DE884050C - Traegerfrequenzdrahtfunk-Verteilungsanlage - Google Patents
Traegerfrequenzdrahtfunk-VerteilungsanlageInfo
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- DE884050C DE884050C DES7046D DES0007046D DE884050C DE 884050 C DE884050 C DE 884050C DE S7046 D DES7046 D DE S7046D DE S0007046 D DES0007046 D DE S0007046D DE 884050 C DE884050 C DE 884050C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04H—BROADCAST COMMUNICATION
- H04H20/00—Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
- H04H20/65—Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
- H04H20/76—Wired systems
- H04H20/77—Wired systems using carrier waves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
- Trägerfrequenzdrahtfunk-Verteilungsanlage In Trägerfrequenzdrahtfunlzsystemen werden zur Trennung der Hochfrequenz- und Niederfrequenzübertragungen beim Teilnehmer und in den Verteilungsämtern elektrische Weichen benutzt. Die auf den Ämtern vorgesehenen Weichen (Amtsweichen) liegen zwischen den vom Amt abgehenden Teilnehmerleitungen und den Amtseinrichtungen, beispielsweise den Vorwählern. Die Weichen wurden bisher auf besonderen Gestellen angeordnet und in den Übertragungsweg eingeschleift. Da für jede Teilnehmerleitung eine Weiche erforderlich ist, -ergibt sich bei der Einschaltung der Weichen nicht nur eine große zusätzliche Montagearbeit, sondern auch ein erheblicher Aufwand an Leitungsmaterial. Die zu den Amtseinrichtungen führenden Kabel müssen auf dem Hauptverteilergestell von den Verteilerstiften abgetrennt und an die amtsseitigen Enden der Weichen angeschlossen werden. Ferner ist eine Verbindung der teilnehmerseitigen Enden der Weichen mit den Anschlußstiften des Hauptverteilers erforderlich.
- In den Fernsprechämtern besteht aus räumlichen Gründen nicht immer die Möglichkeit, das Weichengestell in der Nähe des Hauptverteilergestelles aufzustellen. Die zur Einschleifung der Weichen erforderlichen Verbindungsleitungen erreichen deshalb eine beträchtliche Länge. Dies ist nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen unerwünscht, siondern muß auch in elektrischer Beziehung als nachteilig bezeichnet werden, da die langen Leitungen, die an anderen Einrichtungen des Amtes vorbeigeführt werden müssen, einerseits störanfällig sind und andererseits auf benachbarte Leitungen Störungen ausüben können. Es ist selbstverständlich, daß diese Nachteile im besonders starken Maße in Erscheinung treten, wenn ein bereits vorhandenes Fernsprechamt zusätzlich mit Drahtfunkeinrichtungen beschaltet werden soll. -Zur Vermeidung dieser Nachteile ist vorgeschlagen worden, die elektrischen Weichen nicht mehr wie 'bisher auf besonderen Gestellen, sondern auf dem Hauptverteilergestell eines Fernsprechamtes-anzuordnen. Man. erhält auf diese Weise die Möglichkeit, die Weichen zwischen dem vom Teilnehmer ankommenden Kabelende und dem teilnehmerseitigen Teil des Hauptverteilers fest einzuschalten. Der dabei erforderliche Aufwand an zusätzlichen Leitungen ist sehr gering. Die Anordnung der Weiche auf dem Hauptverteilergestell erfolgt gemäß einem früheren Vorschlag entweder auf der dem Teilnehmer zugekehrten soggenannten senkrechten Seite oder auf der anderen, den Amtseinrichtungen, insbesondere den Vorwählern zugekehrten sogenannten waagerechten Seite des Hauptverteilergestelles.
- Die Anordnung der Weichen entweder auf der einen oder auf der anderen Seite des Hauptverteilergestelles ist jedoch mit Schwierigkeiten verknüpft, da häufig der erforderliche Platz für die Weichen nicht ausreicht. Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung d'ie elektrischen Weichen einschließlich des Hochfrequenzübertragers für den Anschluß der Höchfreqüenzsammelschienen in zwei Teile unterteilt, von denen mindestens einer auf einer Seite des Hauptverteilergestelles angeordnet ist. Auf diese Weise kann der zur Unterbringung der Weichen verfügbare Raum sowohl auf der waagerechten als auch auf der senkrechten Seite des Hawp:tverteilergestelles ausgenutzt werden. Läßt sich,die Anordnung des einen Teiles einer Weicht auf dem Hauptverteilergestell nicht durchführen, so wird zweckmäßig nur der eine Teil auf dem Hauptverteilergestell und der ändere Teil auf einem anderen, im Amt bereits vorhandenen Gestell, beispielsweise dem Vorwählergestell, untergebracht. Da zwischen dem Hauptverteilergestell und dem Vorwählergestell ohnehin Verhindungsleitungen vorhanden sind, ist der durch .diese Lösung auftretende zusätzliche Aufwand verhältnismäßig gering. Trotzdem wird man im allgemeinen bemüht sein, die beiden Teile der Weiche auf den beiden verschiedenen Seiten des Hauptverteilergestelles anzuordnen. Es ist zweckmäßig, die beiden Querkondensatoren der Weiche mit dem Hochfrequenzübertrager zusammen auf der senkrechten Seite anzuordnen und in die Teilnehmer-Leitung hinter den Sicherungen einzuschleifen und die Drosselspulen der Weiche auf der waagerechten Seite des Hauptverteilers zu befestigen. Bei dieser Aufteilung erübrigen sich besondere Maßnahmen zur Verhinderung gegenseitiger elektrischer .Beeinflussungen zwischen dem Hochfrequenzteil und dem Niedeerfrequenzteil der Weichen. Durch den räumlichen Abstand bleiben die gegenseitigen Beeinflussungen unterhalb der zulässigen Grenze.
- Eine weitere raumsparende Vereinfachung läßt sich erzielen, wenn die Kondensatoren und die Spulen bzw. Übertrager in an sich bekannter Weise derart miteinander vereinigt werden, das die Belegungen der Kondensatoren die Spulen abschirmen.
- In Fig. i ist der grundsätzliche Aufbau einer Hochfrequenzweiche und in Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des 'Erfindungsgedankens schematisch dargestellt. Die Weichenanordnung besteht aus den beiden Längsdrosselspulen D1 und D2, den beiden Querkapazitäten Ci, C2 und dem Übertrager Ü für den Anschluß des Hochfrequenzgenerators HF. Die Teilnehmerleitungen werden bei TL und die Leitungen zu den Vorwählern bei VW angeschlossen.
- In Fig.2 ist das Hauptverteilergestell mit HG bezeichnet. Auf der linken waagerechten Seite befindet sich ein die beiden Drosselspulen D1 und D2 enthaltender Becher B. Zwischen den Anschlußleisten der senkrechten Seite sind der Hochfrequenzübertrager Ü und die beiden Kondensatoren C1 und 'C2 angeordnet. Diese sind als Wickelkondensatoren ausgebildet und umgeben konzentrisch den Übertrager: An Stelle der Wickellkondensatoren können auch Röllchenkondensatoren mit keramischem Dielektrikum Verwendung finden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Trägerfrequenzdrahtfunk - Verteilungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Weichen einschließlich des Hochfrequenzübertragers für den. Anschluß der Hochfrequenzsammelschienen. je für sich in zwei Teile unterteilt sind, von denen mindestens einer auf einer Seite des Hauptverteilergestelles angeordnet ist.
- 2. .Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzübertrager und die beiden Querkondensatoren der Weiche gemeinsam auf der senkrechten Seite des Hauptverteilergestelles angeordnet und in die Teilnehmerleitungen eingeschleift und die beiden Drosselspulen auf der waagerechten Seite desselben Gestelles angeordnet sind.
- 3. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen oder der Höchfrequenzübertrager und die Querkondensatoren auf dem Vorwählergestell angeordnet sind. q..
- Anläge nach einem. der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager und die Kondensatoren derart baulieh miteinander ver-i::igt sind, daß die Übertrager innerhalb der Kondensatoren angeordnet sind und deren Belegungen als Abschirmung für den Übertrager wirken.
- 5. Anlage nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren als Wickelkondensatoren oder Röllchenkondensatoren mit keramischem Dielektrikum ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.604366; britische Patentschrift Nr.4:22 455.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES7046D DE884050C (de) | 1937-08-08 | 1937-08-08 | Traegerfrequenzdrahtfunk-Verteilungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES7046D DE884050C (de) | 1937-08-08 | 1937-08-08 | Traegerfrequenzdrahtfunk-Verteilungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE884050C true DE884050C (de) | 1953-07-23 |
Family
ID=7472283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES7046D Expired DE884050C (de) | 1937-08-08 | 1937-08-08 | Traegerfrequenzdrahtfunk-Verteilungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE884050C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2258416C3 (de) | 1971-12-03 | 1979-08-09 | Communications Patents Ltd., London | Drahtfunksystem mit Fernsprechdienst |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE604366C (de) * | ||||
GB422455A (en) * | 1934-08-21 | 1935-01-11 | Radio H Mende G M B H | Arrangement and device for screening in radio circuits |
-
1937
- 1937-08-08 DE DES7046D patent/DE884050C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE604366C (de) * | ||||
GB422455A (en) * | 1934-08-21 | 1935-01-11 | Radio H Mende G M B H | Arrangement and device for screening in radio circuits |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2258416C3 (de) | 1971-12-03 | 1979-08-09 | Communications Patents Ltd., London | Drahtfunksystem mit Fernsprechdienst |
DE2265451C2 (de) * | 1971-12-03 | 1982-02-18 | Communications Patents Ltd., London | Drahtfunksystem mit Fernsprechdienst |
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