DE975432C - Entstoerungseinrichtungen fuer Mehrfachleitungen - Google Patents

Entstoerungseinrichtungen fuer Mehrfachleitungen

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DE975432C
DE975432C DES6978D DES0006978D DE975432C DE 975432 C DE975432 C DE 975432C DE S6978 D DES6978 D DE S6978D DE S0006978 D DES0006978 D DE S0006978D DE 975432 C DE975432 C DE 975432C
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DE
Germany
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capacitors
interference suppression
assignments
interferer
side facing
Prior art date
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Expired
Application number
DES6978D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Kaschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE975432C publication Critical patent/DE975432C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Entstörungseinrichtungen für Mehrfachleitungen Es sind Entstörungskondensatoren vorgeschlagen, bei denen der Belag mit dem zu entstörenden Leiter in unmittelbarer Verbindung steht, um zwischen dem Verteilungspunkt der Stör- und Nutzspannung an dem Leiter und der eigentlichen Kapazität eine nahezu induktivitätsfreie Verbindung zu schaffen. Unter anderem wurde beschrieben, daß solche Kondensatoren als Durchführungskondensatoren von großer Bedeutung sind, da die zu entstörende Leitung dann an der Durchtrittsstelle durch den metallischen Schirm einer elektrischen Einrichtung entstört wird, was besonders vorteilhaft ist. Die für diesen Zweck günstigste Ausführungsform ist ein Hohlwickelkondensator,- durch dessen Wickelhohlraum der Leiter geführt ist, während die Belegungen über die Stirnseiten hervorstehend und mit unter sich verlöteten Windungen ausgeführt sind, wobei die eine Belegung mit dem Leiter verbunden ist.
  • Es sind nun grundsätzlich zwei Möglichkeiten gegeben, den Kondensator anzuschließen. Es kann der auf der dem Störer zugewandten Seite herausgeführte Belag mit der Leitung und der auf der abgewandten Seite tierausgeführte Belag mit dem Kondensatorgehäuse bzw. mit Masse oder dem anderen stromführenden Leiter in Verbindung gebracht werden oder aber umgekehrt.
  • Wie bereits an anderer Stelle vorgeschlagen, ist es zweckmäßig, um eine völlige Entkopplung des störbehafteten Leiterteiles von dem störbefreiten Teil zu erzielen, den auf der dem Störer abgewandten Stirnseite herausgeführten Belag mit dem Durchführungsleiter zu verbinden, während der auf der dem Störer zugewandten Stirnseite herausgeführte Belag mit dem Gehäuse des Kondensators und damit mit Erde oder Masse verbunden wird.
  • Eine ähnliche Einrichtung, bei der jedoch die dem Störer zugewandten Stirnseiten der Kondensatoren mit den Leitungen verbunden sind, ist ebenfalls bereits vorgeschlagen worden. Ferner ist bereits eine Entstörungseinrichtung für Mehrfachleitungen vorgeschlagen worden, bei der jeder Leitung zwei Durchführungskondensatoren zugeordnet sind.
  • Die Erfindung geht von dieser Entstörungseinrichtung aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungen je eines dieser Kondensatoren auf der dem Störer zugewandten Seite herausgeführt und nur untereinander, und zwar in möglichst induktivitätsarmer Weise verbunden sind, daß die Belegungen des jeweils anderen dieser Kondensatoren auf der dem Störer zugewandten Seite herausgeführt und untereinander und mit dem das gemeinsame Erd-, Null- oder Massepotential darstellenden Gehäuse in möglichst induktivitätsarmer Weise verbunden sind und daß die Gegenbelegungen der Kondensatoren auf der dem Störer abgewandten Seite herausgeführt und mit den durchgeführten Leitungen verbunden sind.
  • Die erfindungsgemäße Entstörungseinrichtung bewirkt sowohl eine »symmetrische Entstörung« als auch eine »unsymmetrische Entstörung«. Die spezielle Art der Kontaktierung der Belegungen untereinander und mit Masse bzw. mit den durchgeführten Leitungen hat zur Folge, daß der Weg des störenden, elektrischen Feldes zwischen den Belegungen, von Seiten des Störers aus gesehen, besonders lang wird, und zwar sowohl bei der symmetrischen als auch bei der unsymmetrischen Entstörung. Auch können die der symmetrischen Entstörung dienenden nicht geerdeten Kondensatorwickel eine größere Kapazität aufweisen, als es für geerdete Kondensatoren zulässig ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen die Fig. i bis 3.
  • Der Störer 25 in Fig. i gibt I',Tutz- und Störspannung auf die Leitungen 26, 27. Zur Entstörung der unsymmetrischen Störkomponente dienen die Durchführungskondensatoren 28, 29, die mit Erde (über das Gehäuse 30) in Verbindung stehen. Die symmetrische Störkomponente wird durch die Durchführungskondensatoren 31, 32 kurzgeschlossen. Die abgehenden Leitungen 26', 27' sind dann praktisch völlig störungsfrei. Die Kondensatoren der einen Gruppe können hierbei zweckmäßigerweise von denen der anderen Gruppe verschiedenen Kapazitätswert besitzen.
  • Da durch die Anordnung von je zwei Kondensatoren für jede Leitung das Entstörgerät unter Umständen verhältnismäßig groß werden kann, wird, wie die Fig. 2 zeigt, gleichzeitig ein zweckmäßiger konstruktiver Vorschlag gemacht, durch die koaxiale Übereinanderanordnung der Kondensatoren die Abmessungen des Entstörgerätes zu verkleinern. In der Fig. 2 sind die gleichen Bezeichnungen wie in der Fig. i gewählt, da es sich ja um den gleichen Aufbau mit den gleichen :Mitteln handelt.
  • Eine schaltungsschematische Darstellung der Fig. 2 ist dann in der Fig. 3 ebenfalls mit gleichen Bezeichnungen wiedergegeben.
  • Wenn auch in den Beispielen immer nur zwei zusammengehörige Leitungen gezeigt wurden, die durch die Einrichtungen nach der Erfindung entstört werden, so ist doch die Entstörung eines Mehrleitersystems in gleicher Weise ohne weiteres durchführbar und liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung. Je nach der gewünschten Entstörungsart sind dann die doppelte bzw. mehrfache Anzahl von Durchführungskondensatoren wie die Anzahl der zu entstörenden Leitungen notwendig. Die gesamte Entstörungseinrichtung kann in gleicher Weise wie der einzelne Durchführungskondensator als Durchführung für das Mehrleitersystem durch Abschirmwände od. dgl. benutzt werden, wobei das sämtlichen Kondensatoren gemeinsame Gehäuse gleichzeitig die Erdverbindung mit den entsprechenden Belägen vermittelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entstörungseinrichtung für Mehrfachleitungen, bei der jeder Leitung zwei Durchführungskondensatoren zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungen j e eines (31, 32) dieser Kondensatoren auf der dem Störer zugewandten Seite herausgeführt und nur untereinander, und zwar in möglichst induktivitätsarmer Weise verbunden sind, daß die Belegungen des jeweils anderen (28, 29) dieser Kondensatoren auf der dem Störer zugewandten Seite herausgeführt und untereinander und mit dem das gemeinsame Erd-, Null- oder Massepotential darstellenden Gehäuse (30) in möglichst induktivitätsarmer Weise verbunden sind und daß die Gegenbelegungen der Kondensatoren (28, 29, 3 i, 32) auf der dem Störer abgewandten Seite herausgeführt und mit den durchgeführten Leitungen (26, 27) verbunden sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden j e einer Leitung zugeordneten, verschiedenen Schaltgruppen angehörenden Kondensatorwickel (28, 31 bzw. 29, 32) koaxial übereinander angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Leitung zugeordneten Kondensatoren (28, 31 bzw. 29, 32) unterschiedliche Kapazitätswerte aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 194:2 153; »Elektrische Nachrichtentechnik«, 1933, S. 108. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 717298, 864286, 89426o, 95o 79o.
DES6978D 1938-08-20 1938-08-20 Entstoerungseinrichtungen fuer Mehrfachleitungen Expired DE975432C (de)

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