DE914627C - Empfangseinrichtung fuer Rundfunkempfaenger od. dgl. mit geschirmter Antennenzufuehrung - Google Patents

Empfangseinrichtung fuer Rundfunkempfaenger od. dgl. mit geschirmter Antennenzufuehrung

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Publication number
DE914627C
DE914627C DES3450D DES0003450D DE914627C DE 914627 C DE914627 C DE 914627C DE S3450 D DES3450 D DE S3450D DE S0003450 D DES0003450 D DE S0003450D DE 914627 C DE914627 C DE 914627C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
interference
receiving device
radio receivers
shielded
Prior art date
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Expired
Application number
DES3450D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Hagenhaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES3450D priority Critical patent/DE914627C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE914627C publication Critical patent/DE914627C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H2/00Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
    • H03H2/008Receiver or amplifier input circuits

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Empfangseinrichtung für Rundfunkempfänger od. dgl. mit geschirmter Antennenzuführung Zurr störungsfreien Wiedergabe des Rundfunkempfanges od. dgl. hat man vor allem bei netzgespeisten Empfängern Vorsorge getroffen, daß die auf dem Lichtnetz vorhandenen hochfrequenten Störungen nicht auf den hochfrequenten Teil des Empfängers einwirken können. Üblicherweise bedient man sich dabei einer oder mehrerer in die Netzzuleitung zum Empfänger eingeschalteter Drosseln, die der ankommenden Störspannung einen möglichst großen Widerstand entgegensetzen sollen. Damit nun die Netzspannung durch diese Drosseln nicht beeinflußt wird, verwendet man sogenannte Doppeldrosseln, die so angeschlossen wenden, daß sich die Induktivitäten, vom Netzstrom aus betrachtet, gegenseitig fast aufheben. Für die auf jeder Leitung dagegen in gleicher Richtung fließenden Störströme stellen sie jedoch einen hohen Widerstand dar, so daß die Störspannung im wesentlichen an diesen Induktivitäten abfällt und daher für den Empfang unschädlich ist.
  • Diese Drosseleinrichtung muß nun sowohl für die Störintensität als auch für den Stromverbraucher selbst dimensioniert werden, d. h. unter anderem muß die Drahtstärke dem Betriebsstrom entsprechend gewählt werden. Dies aber verteuert die Drossel ungemein, so däß versucht wurde, bei Aufrechterhaltung der Schutzwirkung eine andere Lösung zu finden.
  • Gemäß der Erfindung wird nun sowohl in den Zug der geschirmten Seele der Niederführung als auch in den am antennenseitigen Ende geerdeten Mantel je ein Teil einer Doppeldrossel eingeschaltet, deren Windungen fest miteinander gekoppelt und derart geschaltet oder gewickelt sind, daß der Scheinwiderstand für den Antennennutzstrom möglichst gering ist.
  • Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. i dient zur Erläuterung der Störwirkung von auf der Netzzuleitung vorhandenen hochfrequenten Störspannungen und zeigt die Antennenanschlußschaltung eines Empfängers, dessen Chassis i bei b mit der einen Ader der Netzzuleitung verbunden ist. Eine derartige galvanische Verbindung der einen Netzader mit dem Gerätechassis findet sich beispielsweise bei Allstromempfängern und Wechselstromempfängern, deren Netztransformator als Sparübertrager geschaltet ist. Die durch einen Hochfrequenzgenerator na angedeutete Störspannung zwischen Erde und Chassis i treibt einen Störstrom über den üblicherweise zwischen Chassis und Erdklemme iz des Empfängers vorgesehenen Berührungsschutzkondensator o und den Abschirmmantel e der Antennenniederführung nach Erde zurück. Der am Berührungsschutzkondensator o entstehende Störspannungsabfall teilt sich zwischen dem zur Anpassung der Niederführung an den Antenneneingang dienenden Empfängerübertrager p und der im Gerät vorgesehenen Antennenspule q auf, so daß ein beträchtlicher Teil der Störspannung unmittelbar in den Empfängereingang gelangt. Die Störspannung des Generators m ruft jedoch auch Störungen in Empfängern hervor, deren Netzzuleitung nicht galvanisch mit dem Empfängerchassis verbunden ist und bei denen daher ein Berührungsschutzkondensator zwischen Chassis und Erdklemme entfällt, weil die Störspannung über die Kapazitäten zwischen Netzeingang und Chassis ebenfalls auf den Mantel e der Niederführung gelangt und durch die Kopplung zwischen diesem Mantel und der Seele f über den Empfängerübertrager p in die Antennenspule q eingeschleift wird.
  • Ein weiterer Störstromanteil fließt vom Chassis i über die Antennenspule q und die Antennenbuchse r zum Empfängerübertrager p und von dort über die Seele f, den Antennenübertrager t und die Antennenkapazität u nach Erde zurück; dieser Störstromanteil ruft daher ebenfalls an der Antennenspule q einen störenden Spannungsabfall hervor.
  • Die durch die erfindungsgemäße Einschaltung einer Doppeldrossel erzielte Entstörwirkung ist an Hand von Fig. a erläutert. Das mit d bezeichnete Empfangsgerät äst an den Stellen b und c mit der Netzzuleitung verbunden, während die Antenne d über eine abgeschirmte Niederführung mit dem Empfängereingang in Verbindung steht. Etwa erforderliche Anpassungsübertrager zwischen Antenne und Niederführung bzw. zwischen Niederführung und Antenneneingang des Empfängers sind beim gewählten Ausführungsbeispiel weggelassen. Zwischen Antenne d und Seele f der Niederführung ist gemäß der Erfindung der eine Teil lt und zwischen Mantel e und der zur Erdung des Empfängers vorgesehenen Erdzuleitung i der andere Teil g einer Doppeldrossel eingeschaltet. Der Teil g ist dabei entgegengesetzt geschaltet oder mit einer gegenläufigen Wicklung versehen. Dadurch, daß sowohl in die Verbindung zwischen Antenne d und Antennenbuchse des Empfängers als auch zwischen die Erdzuleitung i und die Erdklemme des Empfängers Drosseln eingeschaltet sind, werden beide obenerwähnten Störstromanteile geschwächt und dadurch eine Entstörwirkung erreicht. Für den Nutzstrom, der durch die beiden Drosseln in umgekehrter Richtung fließt, wirken diese Drosseln wegen der Kopplung miteinander als nicht vorhanden.
  • Zur Erzielung der festen. Kopplung ist es, zweckmäßig, die beiden Wicklungen der Drosseln g, h aus miteinander verdrillten Drähten unter gemeinsamer Aufwicklung herzustellen. Unter Umständen ist es noch,: vorteilhaft, in der Drossel einen Eisenkern anzuordnen.
  • Es hat sich weiterhin gezeigt, daß es zweckmäßig ist, die Drosseln derart zu bemessen, daß sie eine unsymmetrische Induktivität von etwa io mH besitzen, während der symmetrische Scheinwiderstand zweckmäßigerweise dem Scheinwiderstand der Niederführung angepaßt wird, um eine nur geringe Dämpfung für den Antennenstrom zu. erhalten.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung besitzt gegenüber den bekannten Ausführungen den Vorteil, daß ohne Beeinträchtigung der Entstörungswirkung die Drossel wesentlich kleiner, billiger und einfacher ausgeführt werden kann, weil der Drahtquerschnitt nicht für stärkere Ströme, wie z. B.. bei der Anordnung in der Netzzuleitung, bemessen zu sein braucht. Die erfindungsgemäße Doppeldrossel besitzt auch eine Entstörwirkung in bezug auf Störungen, die durch in der Nähe der-Niederführung verlaufende Starkstromleitungen durch die Kopplung dieser Leitungen mit der Niederführung hervorgerufen werden. Auf dem Mantel der Niederführung wird nämlich dabei eine Störspannung induziert, die ihrerseits einen Strom von der Erdverbindung i über den Abschirmmantel e und die durch den Empfängeraufbau bedingte Kapazität nach Erde treibt. Auch dieser Strom, der wiederum auf die Seele f der Niederführung einwirkt, wird durch die Einschaltung der Drossel g geschwächt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangseinrichtung für Rundfunkempfänger od. dgl. mit geschirmter Antennenzuführung und Einrichtung zum störungsfreien Empfang, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in den Zug der geschirmten Seele (f) der Niederführung als auch in den am antennenseitigen Ende geerdeten Mantel (e) je ein Teil (g, h) - einer Doppeldrossel eingeschaltet ist, deren Windungen fest miteinander gekoppelt und derart geschaltet oder gewickelt sind, daß der Scheinwiderstand für den Antennennutzstrom möglichst gering ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppeldrossel (g, h) einen Eisenkern enthält.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichmet, daß die beiden Drosseln (g, h) aus miteinander verdrillten und gemeinsam aufgewickelten Drähten bestehen. q..
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel eine umsymmetrische Induktivität von etwa io mH besitzt.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der symmetrische Scheinwiderstand der Drossel dem der Niederführung angepaßt ist. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 152 i26.
DES3450D 1940-01-10 1940-01-10 Empfangseinrichtung fuer Rundfunkempfaenger od. dgl. mit geschirmter Antennenzufuehrung Expired DE914627C (de)

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DE914627C true DE914627C (de) 1954-07-05

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DE (1) DE914627C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1943890A1 (de) * 1967-12-12 1971-03-18 Lindenmeier Heinz Dr Ing Antennenverstaerker

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT152126B (de) * 1932-05-31 1937-12-27 Lorenz C Ag Energieleitung.

Patent Citations (1)

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