DE702430C - Hochfrequenzsiebkette - Google Patents

Description

• Hochfrequenzsiebkette Durch das Patent 64q.397 ist vorgeschlagen worden, zur Zufuhr von Betriebsstrom zu einem Hochfrequenzempfänger aus einem Starkstromnetz, das hochfrequente Störwellen führt, ein Gebilde aus mehreren wenigstens S m langen Kernleitern mit Isolierhüllen aus geschichtetem Dielektrikum und darüberliegenden galvanisch oder kapazitiv miteinander verbundenen Mänteln aus ferromagnetischem Werkstoff zu verwenden.
• Die Erfindung will die Wirkung derartiger Anschlußleitungen, die Übertragung von Störwellen aus dem Netz auf den Hochfrequenzempfänger zu verhüten (sowie auch umgekehrt den unerwünschten Übergang hochfrequenter Energie von derartigen Geräten auf ein damit verbundenes, niederfrequenten Strom führendes Netz), dadurch weiter verbessern, daß es die Induktivität des Leitergebildes weiter erhöht, wodurch eine Abflachung der Wellenstirn der hochfrequenten Störschwingungen erreicht wird.
• Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck der Kernleiter oder werden die Kernleiber auch unmittelbar mit ferromagnetischem Werkstoff umsponnen, über dem dann das geschichtete Dielektrikum und die abschirmende Hülle entsprechend dem Hauptpatent liegt. Die Anbringung einer ferromagnetischen Umkleidung-unmittelbar auf einem Leiter ist an sich bekannt. Einmal findet man sie als Umspinnung bei den bekannten Krarupkabeln. Zum zweiten ist auch der Vorschlag bekanntgeworden, bei Störschutzgeräten an Stelle von Kupfermassivdrähten Litzen aus sehr dünnen Kupferdrähten zu verwenden, deren jeder einen dünnen Überzug aus hochmagnetischem Werkstoff aufweist. Hier sollte durch den Shineffekt eine Dämpfung der hochfrequenten Ströme erzielt werden, während die niederfrequenten Ströme die Kupferkerne der dünnen Einzeldrähte praktisch verlustlos durchfließen sollen. Dieses Gebilde ist, im Gegensafe zu der Anschlußleitung der Erfindung, wenn überhaupt, so doch nur äußerst schwierig herzustellen. Die Wirkungsweise ist durchaus verschieden, da die der Erfindung nicht auf dem Skineffekt beruht, sondern auf einer erhöhten 'induktiven Belastung bei dem Gebilde nach dem Hauptpatent.
• Ob ein solches Leitergebilde als gerade Leitung oder in Form einer Spule zwischen dem stromführenden Leiter und dem Störer oder dem stromführenden Leiter und dem zu entstörenden Netzteil angebracht wird, ist für die Wirkung unwesentlich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bei einer Siebkette nach Patent c14.1397 mit Isolationshülle aus geschichtetem Di- elektrikum und darüberliegenden, ggl- vanisch oder kapazitiv miteinander vrF:.'. bundenen Mänteln aus ferromagnetischesn Werkstoff die Anordnung einer an sich bekannten ferromagnetischen Umkleidung der Kernleiter zwecks weiterer induktiver ! Belastung.