DE496169C - Telegraphenseekabel mit Spulenbelastung - Google Patents

Telegraphenseekabel mit Spulenbelastung

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DE496169C
DE496169C DEF66532D DEF0066532D DE496169C DE 496169 C DE496169 C DE 496169C DE F66532 D DEF66532 D DE F66532D DE F0066532 D DEF0066532 D DE F0066532D DE 496169 C DE496169 C DE 496169C
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telegraph
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DEF66532D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
    • H01B11/16Cables, e.g. submarine cables, with coils or other devices incorporated during cable manufacture

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Telegraphenseekabel mit Spulenbelastung Bei langen Telegraphenseekabeln verwendet man :bekanntlich Sendestromstärken, die erheblich größer sind als die im Fernsprechen üblichen. Hiermit ist der Nachteil verbunden, daß bei der Verwendung einer;Selbstinduktionsbelastung durch Pupinspulen die Wirkwiderstände der Spulen, die stark von der Stromstärke abhängig sind, am Anfang des Kabels beträchtliche Werte annehmen. Um die Wirkung dieser Widerstandserhöhung auf die Gesamtdämpfung des Kabels möglichst herabzusetzen, ist bereits vorgeschlagen worden, in der Anfangsstrecke des Kabels Spulen zu verwenden, die eine möglichst geringe Abhängigkeit des Wirkwiderstandes von der Stromstärke aufweisen. Um hierbei nicht allzu große Spulendimensionen anzuwenden, ist man genötigt, einen hohen O:hmschen Widerstand :der Spulen in Kauf zu nehmen, so daß auf jeden Fall die Dämpfung des Kabels je Längeneinheit 'in den Endstrecken größer wird als in dem übrigen Teil des Kabels.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Telegraphenseekabel, das in allen seinen Teilen auch unter Berücksichtigung der an verschiedenen Teilen vorherrschenden Stromstärken möglichst den gleichen Gesamtwiderstand je Längeneinheit und somit die gleiche Dämpfung je Längeneinheit besitzt. Gemäß der Erfindung werden am Anfang des Kabels Spulen verwendet, die zwar einen höheren Ohmschen Widerstand, dafür aber :eine geringere Abhängigkeit des Wechselstromwiderstandes von der Stromstärke als die in den mittleren Kabelstrecken verwendeten Spulen aufweisen. Gleichzeitig werden die Aderdurchmesser des Kabels in den Endstücken ,erhöht, so daß die Erhöhung des Wirkwiderstandes durch Herabsetzung des Leitungswiderstandes ganz oder teilweise wettgemacht wird. Der Ansgleich auf gleiche Dämpfung kann mehr oder weniger genau erfolgen. Während man mit Rücksacht auf die Herstellung möglichst gleichmäßiger Spulenwerte nur sehr wenige (etwa z oder 3) verschiedene Spurentypen verwenden wird, kann -die Abstufung .des Aderdurchmessers viel feiner, etwa in Abschnitten, erfolgen, die nur wenige Spulenfelder umfassen.
  • Im folgenden sei an einem Zahlenbeispiel die Ausführung der Erfindung klargelegt. Es handelf, sich um ein Telegraphenseekabel von 1350 Seemeilen Länge, das man in einen .mittleren Abschnitt von 89o Seemeilen und zwei Endstücke von je 230 Seemeilen aufteilt. Der Spulenabstand !betrage 2 Seemeilen. Es mögen zwei verschiedne Spulentypen verwendet werden, und zwar im mittleren Stück Spulen, die bei i an/A einen Wirkwiderstand von 1,2 Ohm, in den Endstücken Spulen, die bei i m/A einen Wirlnwi,derstanid von 2,4 Ohm, bei 501 mJA einen solchen von 6 Ohrn besitzen. Das Gewicht der Kupferader je Seemeile soll in der mittleren Kabelstrecke 127 kg, in den Endstücken 154 kg betragen; das entspricht ,einem Ohmschen Widerstand je Seemeile der Kupferader von d.,35 Ohm in dem mittleren Kabelteil, von 3,6 Ohm in den Endstücken. Für r m/A würde .daher :die Summe von Aderwiderstand und SpulenwIderstand je Seemeile -i,95 Ohm in dein mittleren Kabelteil, 4,8 Ohm in den Endstücken betragen, @d. h. über das ganze Kabel tmgefähr gleich sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Telegraphenseekabel mit Spu.lenbelastung, bei welchem .die mach den Enden des Kabels zu gelegenen Spulen eine geringere Abhängigkeit des Wirkwiderstandes von der Stromstärke als die in der Mitte gelegenen Spulen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß ider Querschnitt der Kabelader nach Iden Enden des Kabels zu größer ist als in der Mitte des Kabels, so daß der gesamte WrkwIderstand je Längeneinhedt längs des ganzen Kabels angenähert der gleiche ist.
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