DE648598C - Verfahren zur Verminderung des durch magnetische Kopplungen verursachten Nebensprechens bzw. Gegennebensprechens zwischen Vierdrahttraegerfrequenzleitungen von Fernmeldekabeln - Google Patents

Verfahren zur Verminderung des durch magnetische Kopplungen verursachten Nebensprechens bzw. Gegennebensprechens zwischen Vierdrahttraegerfrequenzleitungen von Fernmeldekabeln

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DE648598C
DE648598C DED68056D DED0068056D DE648598C DE 648598 C DE648598 C DE 648598C DE D68056 D DED68056 D DE D68056D DE D0068056 D DED0068056 D DE D0068056D DE 648598 C DE648598 C DE 648598C
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DED68056D
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Inventor
Dr Gustav Pleuger
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Deutsche Fernkabel GmbH
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Deutsche Fernkabel GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/32Reducing cross-talk, e.g. by compensating
    • H04B3/34Reducing cross-talk, e.g. by compensating by systematic interconnection of lengths of cable during laying; by addition of balancing components to cable during laying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verminderung des durch magnetische Kopplungen verursachten Nebensprechens bzw. Gegennebensprechens zwischen.Vierdrahtträgerfrequenzleitungen von Fernmeldekabeln Bekanntlich ist das in Fernmeldekabeln zwischen den Übertragungsleitungen auftretende Nebensprechen und Gegennebensprechen nicht nur eine Folge der kapazitiven Kopplungen, sondern mehr oder weniger auch eine Folge der zwischen den Leitungen vorhandenen magnetischen Kopplungen. Man hat daher im Zusammenhang mit dem bekannten Nebensprechausgleich mittels Zusatzkondensatoren bereits frühzeitig daran gedacht, neben dem durch die kapazitiven Kopplungen verursachten Neben-sprechen zum Teil auch das durch die magnetischen Kopplungen verursachte Nebensprechen durch ein und dieselben Zusatzkondensatoren auszugleichen. Zu diesem Zweck wurden die auszugleichendem Stromkreise bei der Vornahme der Kapazitätsmessung unter Strom gesetzt, d. h. in den Betriebszustand versetzt, um damit auch die magnetischen Kopplungen wirksam zu machen. Dieses Ausgleichtv -rfahren hat aber keine besondere praktis e Bedeutung erlangt. Bei der Niederfrequenzübertragung ist nämlich der Anteil der Wirkungen der magnetischen Kopplungen am Nebensprechen verhältnismäßig gering, so daß im wesentlichen nur die Wirkungen der kapazitiven Kopplungen zu vermindern siyld. Andererseits führt dieser Nebensprechausgleich bei höheren Frequenzen, bei denen die Wirkungen der magnetischen Kopplungen immer mehr in Erscheinung treten, nicht zum Ziel. Aus diesen Gründen ist man von diesem Ausgleichsverfahren wieder abgegangen.
  • Der Ausgleich des Nebensprechens in Fernmeldekabeln führt bekanntlich dann zu weiteren Schwierigkeiten, wenn nicht nur das- Nebensprechen, sondern auch das Gegennebensprechen vermindert werden muß. Für diesen Fall ist bereits die allgemeine Regel aufgestellt worden, daß die Wirkungen der kapazitivenKopplungen durch kapazitive und die Wirkungen der magnetischen Kopplungen durch magnetische Gegenkopplungen aufgehoben werden müssen. Im Rahmen dieser allgemeinen Regel liegt auch der bekannte Vorschlag, die magnetischen und kapazitiv en Kopplungen getrennt-zu messen und die magnetischen Kopplungen durch Kreuzen der Adern und die kapazitiv en Kopplungen durch Hinzuschalten von Zusatzkondensatoren auszugleichen. Für den Fall der Verminderung der Wirkungen der magnetischen Kopplungen kamen also nach den bisherigen Anschauungen entweder magnetische Zusatzelemente oder Kreuzungsmaßnahmen in Betracht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verminderung des durch magnetische Kopplungen verursachten Nebensprechens bzw. Gegennebensprechens zwischen Vierdrahtträgerfrequenzleitungen von Fernin den besonderen Fällen, cl:itl_ entweder nur das Nebensprechen oder nur dä: Gegennebensprechen auszuggleichen ist, wobei' in bekannter Weise die für «las Nelienspreciien-oder die für das Gegennebensprechen wirksainen magnetischen Kopplungen für sich bestimmt werden. In diesen Fällen kann die Rückwirkung der Iwiin Ausgleich der einen Kopphingsart, z. B. der NebL-nsprechkopphingen, @ltircligefi.ilii-ten Ausgleichsmaßnahmen auf die andere Kopplungsart. z. B. auf die Gegennel,ersp:-ezlikopp''tiiig en, uaberücksichtigt gelas@#-n «-erdar.. Die Lrfindung liestelit nun darin. in den zuletzt erwähnten Fällen die Wirkun-en der magnetischen Kopplungen durch kapazitive Zusatzelemente zti verringern. Hierdurch wird in erster Linie der Vorteil erzielt. cla:l statt der magnetischen Ausgleichselemente und statt des vielfach nachteiligen Kreuzungsverfahrens die verhältnismäßig billigen Kondensatoren benutzt werden können.
  • Daß eine Verminderung der Wirkungen der magnetischen Kopplungen durch kapazitive Zusatzelemente möglich ist, geht aus folgendem hervor: Für die Nebensprechdämpfung h" gilt bei Vorhandensein einer magnetiscbenKopplung in und einer kapazitiven Kopplung k Hierin ist Z - 1 Z--,- l_ das gccrr.etri: ehe Mitte der Scheinwiderstände cler sich heeinfiussenden Leitungen lbei der Kreisfrequenz co. Ist die magnetische Kopplung ni. positiv, so kann ein Ausgleich durch Einfügung einer kapazitiven Gegenkopplung -k erfolgen, deren Größe aus der obigen Gleichung berechnet bzw. durch Messung bestimmt werden kann.
  • Die Gegennebensprechdämpfung bZ wird durch diesen :liisgleich allerdings verschlechtert, denn für sie gilt die Beziehung Diese Verschlechterung spielt aber beim Vierdrahtbetrieb keine Rolle, weil zwischen den Leitungen entgegengesetzter Cbertragungsriclitung keine Gegennebensprechstörungen auftreten können. Das gemäß der Erfindung vorgeschlagene neue Ausgleichsverfahren ist jedoch mit besonderem Vorteil zur Verminderung des Ge-,gennebensprechens zwischen den Leitungen ;Nfeicher iübertragungsrichtung in Fernmeldefür Vierdrahtbetrieb anwendbar. Die ;i\febenspi-echdänipfung zwischen den Leitun-@en entgegengesetzter C'bertragungsrichtung des Kabels wird vorteilhaft durch die an sich bekannten Maßnahmen, z. B. durch Zusammenfassung der Leitungen gleicher Cbertragungsrichtung zu je einer Gruppe und durch räumliche bzw. elektrostatische oder elektromagnetiscbeTrennung beiderLeitungsgruppen, so groß gemacht, daß lediglich die Wirkungen der Gegennebensprechkopplungen zwischen den Leitungen gleicher Ubertragungsrichtung auszugleichen sind. Durch den erfindungsgemäß vorgenommenen Ausgleich, nämlich Bestimmung der magnetischen Gegennebensprechkopplungen und Verminderung der Wirkungen der Kopplungen durch Einschaltung kapazitiver Zusatzelemente tritt dann eine Verschlechterung des Nebensprechens nicht ein. Beispielsweise kann die Erfindung vorteilhaft dann angewendet werden, wenn innerhalb eines Vierdrahtfernmeldekabels zusätzliche Leitungen für die Übertragung höherer Frequenzen, z. B. für die Mehrfachträgerfreqtiej:ztel:elihonie, vorhanden sind, die ein von den benachbarten Leitungen abweichendes Phasenmaß haben, so daß das Gegennebensprechen in verhältnismäßig kurzen Abständen ausgeglichen werden muß. Durch Anwendung des neuen Ausgleichsverfahrens können die Kosten für den in kurzen Abständen vorzunehmenden Gegennebensprechausgleich außerordentlich niedrig gehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verminderung des durch magnetische Kopplungen verursachten Nebensprechensbzw.Gegennebensprechens zwischen Vierdrahtträgerfrequenzleitungen von Fernmeldekabeln, zwischen denen entweder nur das Nebensprechen oder nur das Gegennebensprechen auszugleichen ist, indem die für das Nebensprechen oder die für das Gegennebensprechen wirksamen magnetischen Kopplungen für sich bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungen dieser magnetischen Kopplungen durch kapazitive Zitsatzeleinente verringert werden.
DED68056D 1934-05-12 1934-05-12 Verfahren zur Verminderung des durch magnetische Kopplungen verursachten Nebensprechens bzw. Gegennebensprechens zwischen Vierdrahttraegerfrequenzleitungen von Fernmeldekabeln Expired DE648598C (de)

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