DE701200C - Breitbandkabelanlage - Google Patents

Breitbandkabelanlage

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Publication number
DE701200C
DE701200C DE1937S0126242 DES0126242D DE701200C DE 701200 C DE701200 C DE 701200C DE 1937S0126242 DE1937S0126242 DE 1937S0126242 DE S0126242 D DES0126242 D DE S0126242D DE 701200 C DE701200 C DE 701200C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
frequency range
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lines
cable system
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937S0126242
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English (en)
Inventor
Dr Heinz Kaden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DE1937S0126242 priority Critical patent/DE701200C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE701200C publication Critical patent/DE701200C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/32Reducing cross-talk, e.g. by compensating
    • H04B3/34Reducing cross-talk, e.g. by compensating by systematic interconnection of lengths of cable during laying; by addition of balancing components to cable during laying
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Breitbandkabelanlage Die Erfindung bezweckt die Erhöhung der Gegennebensprechdämpfungin Hochfrequenzkabelanlagen mit mehreren parallel geführten konzentrischen Leitungen und eingeschalteten Zwischenverstärkern.
  • Konzentrische Hochfrequenzleitungen können bekanntlich dadurch gegen die Einwirkungen von äußeren Störfeldern geschützt werden, daß man den Außenleiter mit möglichst großer Wandstärke ausführt. Diese Maßnahme ist aber unwirtschaftlich und hat ferner eine Herabsetzung der Biegsamkeit des Kabels zur Folge. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird nach einem bekannten Vorschlag eine Unterteilung der einzelnen Verstärkerfelder in mehrere Abschnitte mittels Transformatoren vorgenommen, die eine Umpolung der einzelnen konzentrischen Leitungen, d. h. eine elektrische Vertauschung des Innen- und Außenleiters, bewirken. Auf diese Weise kompensieren die von einem Abschnitt über den Transformator nach dem nächsten Abschnitt übertragenen Störströme die in dem letzteren Abschnitt von außen her induzierten Störströme mindestens teilweise. Enthält das Kabel mehrere konzentrische Leitungen, so soll die Verteilung der Transformatoren bzw. der Umpolungsstellen auf die konzentrischen Leitungen nach einem bei Fernmeldefreileitungen benutzten Kreuzungsplan erfolgen, um gleichzeitig auch Störungen zwischen den benachbarten Leitungen zu vermeiden. Dieses Verfahren hat jedoch eine verhältnismäßig große Anzahl von Umpolungstransformatoren je Verstärkerfeld zur Folge.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei Hochfrequenzkabelanlagen mit mehreren parallel geführten konzentrischen Leitungen in erster Linie eine Erhöhung der Gegennebensprechdämpfung angestrebt werden muß, da überraschenderweise die Gegennebensprechdämpfung kleiner als die Nebensprechdämpfung ist. Dies steht im Gegensatz zu den aus verdrillten Leitungen bestehenden Vierdrahtfernmeldekabeln, bei denen die Gegennebensprechdämpfung größer als die \ebensprechdä mpfung ist, und dies ist darauf zurückzuführen, daß bei den konzentrischen Leitungen in bezug auf die Ne-Z> nicht kapazitive und magnetische Kopplungen, sondern die durch den Kopplungswiderstand bedingten galvanischen Kopplungen maßgebend sind.
  • In Anlehnung an die bekannte Einschaltung von Unlpolungstransfornlatoren in konzentrische Leitungen wird erfindungsgemäß bei Brcitbandkabelanlagen mit mehreren parallel in Abständen umgepolten konzentrischen L-,itungen gleicher Übertragungsrichtung und eingeschalteten Zwischenverstärkern von jeweils zwei benachbarten konzentrischen Leitungen gleicher übertragungsrichtung nur die eine Leitung an nur einer einzigen Stelle eines mindestens ein Verstärkerfeld umfassenden Abschnittes umgepolt. Auf diese Weise wird die am meisten in Erscheinung tretende Störwirkung, nämlich das Gegennebensprechen, durch einen unbedeutenden Aufwand an zusätzlichen Mitteln beseitigt.
  • Das Wesen der Erfindung wird im folgenden zunächst an Hand der Fig. i erläutert. In der Fig. i sind zur Erklärung der Wirkung des an sich bekannten Kreuzens der Leitungen schematisch zwei parallel verlaufende konzentrische Hochfrequenzleitungen io und ii dargestellt, die in der gleichen Richtung betrieben «-erden. Die Sender der beiden Leitungen sind mit 12, die Empfänger mit 13 bezeichnet. In der Mitte der Kabelstrecke sind zur Ausführung der Erfindung die Übertrager Lt und 15 eingeschaltet. Es wird angenornlnen, daß die konzentrische Leitung io in Betrieb ist und somit als störende Leitung wirkt, während die Leitung i i die gestörte Leitung ist. Die in der Leitung io fließenden Betriebsströme sind durch die einfachen Pfeile angedeutet. Diese Betriebsströme verursachen infolge der galvanischen Kopplungen zwischen den Leitungen Gegeilnebensprechströme in der gestörten Leitung i i, die im linken Kabelabschnitt durch Doppelpfeile und im rechten Kabelabschnitt durch Dreifachpfeile angedeutet sind. Durch die schematisch angedeutete erfindungsgemäße Umpolung des Übertragers 15 in der gestörten Leitung erreicht man, daß die Gegennebensprechströnie des ersten und des zweiten Kabelabschnittes sich gegenseitig kompensieren. Die Übertragerwicklungen sind durch den Schirm 16 gegenseitig geschirmt, der mit den Außenleitern leitend verbunden ist.
  • Nach der Fig. i wird eine einzige Umpolung in der Mitte der gesamten Kabelstrecke vorgenommen. Praktisch sind derartige Anlagen aber mit Zwischenverstärkern ausgerüstet. In diesem Falle erfolgt die einzige Umpolung der einen Leitung zweier benachbarter Leitungen innerhalb eines Verstärkerfeldes, z. B. in der Mitte des Verstärkerfeldes. Die Umpolung der einen Leitung von zwei parallel geführten konzentrischen Leitungen gleicher Richtung kann aber auch nach einem weiteren Merkmal der Erfindung am Verstärkerausgang erfolgen, was den Vorteil hat, daß die zur Umpolung benötigte Schaltungsanordnung in dem bereits vorhandenen Verstärkeramt untergebracht werden kann. Vorteilhaft dienen in bezug auf die Umpolung als gesamte Kompensationsstrecke jeweils zwei Verstärkerfelder. Besteht also die gesamte Kabelstrecke aus einer geraden Anzahl von Verstärkerfeldern, so wird die Umpolung zweckmäßig an den Ausgangspunkten des ersten, dritten, fünften usw. Verstärkers vorgenommen. Diese Methode führt im allgemeinen auch dann zu einer genügenden Kompensierung der Gegennebensprechströme, wenn die Anzahl der Verstärkerfelder ungerade ist, und zwar um so mehr, je größer die Anzahl der Verstärkerfelder ist. Es kann aber auch bei einer ungeraden Anzahl der Verstärkerfelder eine praktisch vollständige Kompensierung der Gegennebensprechströme erreicht «erden, indem man entweder das erste oder dritte oder fünfte usw. Verstärkerfeld für sich ausgleicht, und zwar durch Umpolung in der Mitte eines dieser Verstärkerfelder; die Störungen in den übrigen Feldern sind aber durch Kreuzung am Ende des Feldes auszugleichen.
  • Die U mpolung an den Verstärkerausgängen bei Anlägen mit mehreren Verstärkerfel-<lern zeigt schematisch die Fig. 2. Hiernach besteht die Anlage aus den beiden konzentrischen Leitungen 20 und 21 mit den Sendern 2= und den Empfängern 23. In jede Leitung sind drei Verstärker 2.I eingeschaltet, so daß sich insgesamt vier Verstärkerfelder ergeben. Erfindungsgemäß sind in der Leitung 21 die Ausgangsübertrager des ersten und dritten Verstärkers umgepolt, wodurch erreicht wird, claß die Gegennebensprechströrne des ersten und zweiten Verstärkerfeldes sowie die Gegennebensprechströme des dritten und vierten Verstärkerfeldes sich gegenseitig kompensieren.
  • Bei Anlagen, bei denen der obere Frequenzbereich zum Fernsehen und der untere Frequenzbereich für andere Übertragungszwecke, z. B. für die i@lehrfacli-Trägerfrequenzteleplionie, ausgenutzt wird, sind für den oberen Frequenzbereich vielfach kürzere Verstärker= abstände als für den unteren Frequenzbereich erforderlich, so daß verschiedene Verstärkerfeldlängen entstehen. In diesem Falle werden die Umpolungen vorteilhaft nur für den unteren Frequenzbereich vorgenommen, weil die Gegennebensprechdämpfung im unteren Frequenzbereich infolge der Stromverdrängung im Außenleiter am kleinsten ist. Da die für das obere Frequenzgebiet vorgesehenen Verstärker für das untere Frequenzgebiet durch zusätzliche Überbrückungsschaltungen umgangen werden müssen, können diese Überbrückungsschaltungen für die erfindungsgemäße Umpolung der Leitungen ausgenutzt werden.
  • Es zeigt sich, daß durch die Erfindung in allen Fällen, in denen zwei konzentrische Leitungen parallel verlaufen, die Gegennebensprechstörungen ganz oder zum mindesten teilweise kompensiert werden können. Enthält das Kabel mehr als zwei konzentrische Leitungen, so läßt sich die Erfindung auch hier sinngemäß anwenden, indem für jeweils zwei benachbart liegende Leitungen die Kompensierung der Gegennebensprechstörungen herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Breitbandkabelanlage mit mehreren parallel geführten, in Abständen umgepölten konzentrischen Leitungen gleicher Übertragungsrichtung und eingeschalteten Zwischenverstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß von jeweils zwei benachbarten konzentrischen Leitungen gleicher Übertragungsrichtung nur die eine Leitung an nur einer einzigen Stelle eines mindestens ein Verstärkerfeld umfassenden Abschnittes umgepolt ist. z. Breitbandkabelanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolung bei einer ungeraden Zahl der Felder in der Mitte jedes Verstärkerfeldes, bei einer geraden Felderzahl an den Verstärkerausgängen des ersten, dritten, fünften usw. Verstärkers vorgenommen wird. 3. Breitbandkabelanlage nach Anspruch i, bei der für den oberen Frequenzbereich kürzere Verstärkerfelder als für den unteren Frequenzbereich vorgesehen und die Verstärker des oberen Frequenzbereiches für den unteren Frequenzbereich durch besondere Überbrückungsschaltungen umgangen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolungen lediglich für den unteren Frequenzbereich vorgenommen werden, und zwar vorzugsweise in den Überbrückungsschaltungen.
DE1937S0126242 1937-03-01 1937-03-02 Breitbandkabelanlage Expired DE701200C (de)

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DE1937S0126242 DE701200C (de) 1937-03-01 1937-03-02 Breitbandkabelanlage

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE499077X 1937-03-01
DE1937S0126242 DE701200C (de) 1937-03-01 1937-03-02 Breitbandkabelanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE701200C true DE701200C (de) 1941-01-10

Family

ID=25944731

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937S0126242 Expired DE701200C (de) 1937-03-01 1937-03-02 Breitbandkabelanlage

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DE (1) DE701200C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128471B (de) * 1960-05-21 1962-04-26 Kabel Und Metallwerke Neumeyer Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens zwischen koaxialen Leitungen, insbesondere in Fernmeldekabeln mit mehreren koaxialen Leitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128471B (de) * 1960-05-21 1962-04-26 Kabel Und Metallwerke Neumeyer Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens zwischen koaxialen Leitungen, insbesondere in Fernmeldekabeln mit mehreren koaxialen Leitungen

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