DE501099C - UEbertragungssystem oder eine Kombination von UEbertragungssystemen mit UEbertragern fuer Fernmeldestroeme - Google Patents
UEbertragungssystem oder eine Kombination von UEbertragungssystemen mit UEbertragern fuer FernmeldestroemeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Fernmeldeübertragüngssysteme und speziell
auf Mittel zur Verhinderung von Störungen in diesen. Eine Aufgabe der Erfindung ist es,
die Störungen zwischen !benachbarten Übertragungskreisen oder -apparaten zu verhindern,
die auf unerwünschtem Energieübergang auf vorzugsweise kapazitivem Wege zwischen diesen Kreisen beruhen. Eine weitere
Aufgabe der Erfindung ist es, die Störungen zwischen Übertragungseinrichtungen wie Elektronenröhren durch Herabsetzung
der Streuströme zwischen deren Kreisen zu verringern. Nach der Erfindung sollen weiterhin
bei Anordnungen von Elektronenröihren, deren Heizfäden elektrisch verbunden
oder durch eine gemeinsame Stromquelle gespeist sind, die in einer Einrichtung durch
die Streuströme anderer Einrichtungen her-
ao vorgerufenen Störspannungen beseitigt werden.
Es ist häufig wünschenswert, die Heizfäden mehrerer Elektronenröhren in der
gleichen Fernsprechverstärkeranordinung oder in getrennten Fernspredhverstärkern durch
eine einzige Stromquelle zu speisen, z. B. durch Verbindung der Heizfäden der Röhren
mit einer Speisespannung, beispielsweise einer geerdeten Gleichstrombatterie. In solchen
Fällen hat man gefunden, daß ein Teil der Ausgangsströme, wie beispielsweise die
Sprechströme einer Röhre, über Erde zurück zum allgemeinen Heizkreis gelangt und bedeutende
Störungen verursacht, die man im allgemeinen mit Nebensprechen bezeichnet. Man hat festgestellt, daß die Hauptquelle
des Nebensprechen« in einigen typischen Systemen der Streustrom ist, der vom Ausgangskreis
einer Elektronenröhre durch den Ausgangsübertrager zum Heizfaden der anderen Elektronenröhre geht und den Weg
über kapazitive Ableitungen, beispielsweise zur Erde, nimmt.
Gemäß einem Gedanken der Erfindung wird der letztere Typ der Störungen durch
Verminderung der Stärke der Streuströme, die vom Ausgangskreis der Elektronenröhren
über den Ausgangstransformator und Ableitungen oder andere Wege zum Heizfaden der anderen Elektronenröhren gehen, herabgesetzt.
In einer besonderen Ausführung der Erfindung geschieht diese Herabsetzung der
Rückströme durch Verwendung eines Ausgangstransformators
für Elektronenröhren oder Verstärker von solcher Konstruktion, daß die Kapazitäten zwischen den Wicklun-
gen des Tansformators und zwischen den Wicklungen und Erde sehr gering sind und
daß sie an Punkten wirken, zwischen denen der Spannungsunterschied des Wecbselstromes
zwischen den Wicklungen und zwisdhen Wicklungen und Erde gering ist. Man fand,
daß durch diese Mittel die Nebensprechstörungen zwischen Verstärkerröhren in weitem
Maße beseitigt werden können. ίο Die Erfindung soll an Hand der folgenden,
beispielsweise gegebenen Abbildungen erläutert werden.
Abb. ι zeigt schaubildlich eine Art, in der
die Nebensprechstörungen zwischen benach- »5 harten Übertragungskreisen auftreten.
Abb. 2 zeigt einen Übertrager, durch den der in Abb. ι enthaltene Übertrager zur Verringerung
des Nebenspreohens im Sinne der Erfindung ersetzt wird.
Abb. 3 zeigt schaubildlich, in welcher Weise die Nebensprechstörungen zwischen
Elektronenröhren, die von einer gemeinsamen Heizstromquelle gespeist werden, in
gleichen oder verschiedenen Verstärkern auftreten.
Abb. 4 zeigt, wie die Ausgleichsübertrager ■im Verstärkerkreis nach Abb. 3 zur Verringerung
des Nebensprechens gemäß der Erfindung abgeändert werden sollen. Abb. 5 zeigt in Einzelheiten die Konstruktion
dieser Übertragungsanordnung nach Abb. 2 und 4.
In Abb. ι sind- zwei benachbarte elektrische Übertragungssysteme L1 und L2 gezeigt, die
beispielsweise Eernsprechleitungen darstellen. Der Kreis L1 enthält einen Abschnitt 1, der
mit der Quelle von Wechselströmen verbunden ist, beispielsweise einer .Teilnehmerstation,
wie durch den Generator 2 angedeutet ist, und! einen zweiten Abschnitt 3, der von
einem Widerstand 4 belastet ist. Der erste und der zweite Abschnitt 1 und 3 des Kreises
L1 sind aneinander zur Erlangung genügender Übertragung gekoppelt, .wobei die
Übertragungseinrichtungen Kapazitäten oder Ableitungen zwischen Elementen verschiedener
Spannung besitzen. So besitzt der Transformator 5, der die Abschnitte 1 und 3 verbindet,
zwischen "den primären Wicklungen 6 und den sekundären Wicklungen 7 eine Kapazität.
Der Kreis L2. möge zur Übertragung elektrischer Wellen' von einer nicht eingezeichneten
Quelle zur Belastungsstelle, die durch den Widerstand 8 angedeutet ist, verwendet
werden. ·
Es möge angenommen werden, daß die beiden Kreise L1 und L2 eine solche Lage gegeneinander
einnehmen;' daß der Kreis L2 mit
dem zweiten Abschnitt 3 des Kreises L1 über
6o' den Ableitungs-- oder Kapazitätsweg, der
durch den gestrichelten Kondensator 9 angedeutet ist, verbunden ist, und daß der erste
Abschnitt 1 des Kreises L1 direkt mit dem
Kreise L2 durch einen elektrischen Leiter oder eine gemeinsame Erde verbunden ist
(die dann eintritt, wenn diese Kreise eine geerdete Übertragungseinrichtung enthalten).
Es kann auch ein indirekter Weg über Ableitungen oder Kapazitäten für die Wechselströme
der betreffenden Kreise zur Erde bestehen, der beispielsweise durch den gestrichelten
Kondensator 10 zwischen dem Kreise L2 und Erde und den gestrichelten
Kondensator 11 zwischen dem ersten Abschnitt ι des Kreises L1 und der Erde gebildet
wird.
In dem beschriebenen System von Abb. 1 ist ein Streuweg für die Wechselströme, wie
durch die gestrichelte Linie angedeutet, zwischen den Kreisen L1 und L2 vorhanden. Der
Weg führt von den Primärwicklungen 6 des Transformators 5 über die Kapazität zwischen
den Windungen 6 und 7 zur Sekundärwicklung und zum unteren Draht des zweiten Abschnittes 3 der Leitung L1 und weiter
über die Kapazität 9 zum oberen Draht des Kreises L2, dem Belastungswiderstand 8, dem
unteren Draht des Kreises L2, über die Kapazität 10 zur Erde und über dieKapazität 11
im ersten Abschnitt 1 des Kreises L1 zu der Primärwicklung 6 des Transformators 5
zurück.
Es wurde festgestellt, daß die bisherigen Übertrager oder Transformatoren, wie der
Transformator 5 des Systems in Abb. 1, eine Kapazität zwischen den Wicklungen und
zwischen Wicklungen und Erde besitzen, die einem Streustrom beträchtlicher Größe über
den Weg der Kapazitäten, Ableitungen u. dgl. zwischen den Kreisen L1 und L2 überzugehen
gestattet, der beträchtliche Nebensprechstörungen hervorruft.
Diese Nebensprechstörung kann gemäß der Erfindung verringert oder beseitigt werden,
wenn in den Systemen nach Abb. 1 Übertrager oder Transformatoren verwendet werden,
die so gebaut sind, daß sie eine geringe Kapazität zwischen den Wicklungen und zwischen
Wicklungen und Erde besitzen. Ein Beispiel eines solchen Übertragers 5' ist in
Abb. 2 und 5 gezeigt. Aus Abb. 2 und 5 kann man ersehen, daß der Transformator 5' eine
mehrlagige primäre Wicklung 6' und eine sekundäre Wicklung 7' enthält. In der Abb. 5"
sind1 diese Wicklungen auf verschiedenen Schenkeln des Transformatorkernes 13 aufgebracht.
Die Sekundärwicklung 7' bildet eine einzige Lage, aber die Primärwicklung besitzt mehrere Lagen übereinander, eine ■
innere Lage 14 zunächst dem Kern, die am iao weitesten von der Sekundärwicklung 7' entfernt
ist, eine mittlere Lage 15 und eine
äußere Lage ιό, die am entferntesten vom Kern und am nächsten der Sekundärwicklung
7' ist.
Durch Aufbringen der Primärwicklung 6' auf dem Kern in übereinanderliegenden Lagen,
wie in Abb. 2 und 5 gezeigt, bei denen nur ein Teil der Windungen den Sekundärwicklungen
7' benachbart sind, kann die Kapazität zwischen den Wicklungen verringert
»ο werden. Dadurch wird weiterhin die Größe der Streuströme, die über den Kapazitätenweg
vom ersten Abschnitt ι zum .zweiten Abschnitt
3 des Kreises L1 gehen, und somit der Gesamtbetrag 'der Streuströtne vom Kreise L1
<5 zum Kreise L2 über den Kapazitätenweg g
herabgesetzt. Die effektive Streuung der Wechselströme des auf hoher Spannung befindlichen
Leiters 14 der primären Wicklung 6' zur Erde kann auch herabgesetzt werden,
wenn der Abstand zwischen dem Leiter und dem Kern 13 vergrößert wird, ferner
durch Einlegen des Kernes 13 in eine Metallhülle,
die von dem Kern isoliert ist oder genügend weit absteht, so daß die Kapazität zwischen Hülle und Kern gering ist, oder
durch Anbringen eines Teiles der auf niedrigerer Spannung befindlichen Leiter 16 zwischen
der auf höherer Spannung befindlichen Lage 14 und dem Kern, um so die letztere
Lage wirksam vom Kern abzuschirmen.
Die Spannungsdifferenz zwischen -den Lagen 6' und 7' und dadurch der Übergang
der Streuwechselströme von Kreis L1 zu L2
über den beschriebenen Weg kann gemäß der Erfindung, wie in Fig. 2 und 5 gezeigt, dadurch
herabgesetzt werden, daß die Lage 14 der primären Wicklung 6', die am weitesten
von der sekundären Wicklung 7' entfernt ist, mit den Enden der Wechselstramquelle 2 verbunden
wird, die das höchste Wechselstrompotential in Beziehung auf die Sekundärwicklung
7' besitzt, und daß die Wicklungslage 16 der primären Wicklung 6', die am nächsten
der Sekundärwicklung 7' liegt, mit dem Ende der Quelle 2 verbunden wird, das auf niedrigerem
Wechselstrompotential gegenüber der Sekundärwicklung 7' liegt. Durch diese Mittel
wird die Sekundärwicklung 7' von der auf hohem Potential befindlichen Lage 14 der primären
Wicklung 6' durch die Lagen 15 und 16, die auf niedrigerem Potential als 14 sind,
abgeschirmt. Der Energieübergang über den Kapazitätenweg zwischen den Wicklungen 6'
und 7' und zwischen den Abschnitten 1 und 3 des Kreises L1 ■ (der Abb. 1) wird dadurch
verringert. Eines der genannten Wicklungsschemata oder eine gewünschte Kombination
dieser Wicklungsschemata kann zur Konstruktion der Transformatoren der Abb. 1
benutzt werden, um die Streuströme zwischen den Kreisen L1 und L2 auf einen so
geringen Betrag herabzusetzen, daß keine nennenswerte Störung in der Wirkungsweise
der Kreise hervorgerufen wird.
In Abb. 3 sind zwei benachbarte Telephon-Verstärkereinrichtungen
T^1 und Rs von dem
bekannten Zweiwegtyp dargestellt. Die Verstärkereinrichtung R1 enthält zwei Leitungen
17 und 18, die in bekannter Weise
durch Ausgleichsnetzwerke N, die den WeI-lenwiderstand
der Leitung nachbilden, abgeschlossen sind. Die Leitungen 17 bzw. 18
sind mit Ausgleichsübertragern 19 bzw. 20 und diese in bekannter Weise mit Verstärkern
21 bzw. 22 verbunden, die auf die Leitung-18
bzw. 17 die verstärkten Signale der Leitung 17 bzw. 18 übertragen. Der Ausgleichsübertrager
19 enthält die gewöhnlichen Serienwicklungen 19" und die Leitungswicklungen
i€)b und die Leitungswicklung 2ofc.
Der Eingangskreis des Verstärkers 21 ist an die Brückenpunkte der Leitung 17 bzw. der
Leitungswicklungen 196, über das das Übertragungsmaß
bestimmende Potentiometer 23, dessen Mittelpunkt geerdet ist, und den Eingangsübertrager
24 angeschlossen. Der Ausgangskreis des Verstärkers 21 ist mit den
Serienwicklungen 20 des Ausgleichsübertragers 20 verbunden. In gleicher Weise ist der
Eingangskreis des Verstärkers 22 mit den Brückenpunkten der Leitungen 18 zwischen
den Leitungswicklungen 2O6 über das das
übertragungsmaß bestimmende Potentiometer 25, 'dessen Mittelpunkt geerdet ist und
dem Eingangstransformator 26 verbunden. Der Ausgangskreis des Verstärkers 22 ist mit
den Serienwicklungen 19« und dem Ausgleichsübertrager
19 verbunden. Die Verstärker 21 und 22 können dabei von beliebigem
Typ sein. In der Abbildung sind sie als drei Elektrodenröhren dargestellt. Der Verstärker
21 enthält eine Kathode oder Heizfaden 27, eine Anode oder Platte 28 und eine
Steuerelektrode oder Gitter 29, ebenso besteht der Verstärker 22 aus dem Heizfaden
30, dem Gitter 32 und der Anode 31. Die
Verstärkereinrichtung R2 enthält Elemente, die identisch mit denen der Verstärkereinrichtung
R1 sind, die beschrieben wurde. Diese Elemente sind in gleicher Weise bezeichnet,
nur sind die Bezeichnungen mit einem Strich versehen. Die Heizfäden 27, 30 der Verstärkerröhren 21 und 22 der Verstärkereinrichtung
R1 bzw. die Heizfäden 27',
30' der Verstärkerröhren 21' und 22' der Verstärkereinrichtung R2 sind in Serie zu
einem Kreis mit der Batterie 33 über die Drosselspule 34 verbunden. Die Anoden 28,
31, 28', 31' der Verstärkerröhren 21, 22, 21',
22' sind über die Drosselspulen 35, 36, 37, 38 an eine gewöhnliche Anodenbatterie 39 angeschlossen.
Die Ausgleicbskondensatoren an
■den einzelnen Heizfäden der Verstärkerröhren
werden dazu verwendet, die unsymmetrische Verteilung des Anodenstromes, der eine Spannung im Heizkreis dieser Röhren
hervorruft und dadurch Anlaß zu Nebensprecbstörungen in den anderen Röhren mit
gemeinsamem Heizkreis geben kann, zu vermindern. Die Gitter 29, 32 und 29' und 32'
der Verstärkerröhren 21, 22 und 21', 22' to werden auf negativem Potential gegenüber
den Heizfäden gehalten mit Hilfe eigener Batterien zwischen den Heizfäden und den
Gittern. Wie allgemein üblich in solchen Kreisen, ist der gemeinsame Heizkreis der
Verstärkerröhren an geeigneten Punkten, z.B. 41, mit Erde verbunden.
Um zu zeigen, wie Nebensprechstörungen in dem beschriebenen Verstärkersystem auftreten
können, soll angenommen werden, daß »o Signale über die Leitung 17 ankommen
mögen. Diese Signale werden über die Brückenverbindungen des Ausgleichsübertragers
19 über das Potentiometer 23 und den Transformator 24 übertragen und dem Ein-
«5 gangskreis der Verstärkerröhre 21 aufgedrückt.
Die verstärkten Signalströme im Auegangskreis der Verstärkerröhre 21 werden
dann der Leitung 18 über die Kopplung zwischen den Serienwicklungen 200 und den
Leitungswicklungen 20* des Ausgleichsübertragers
20 aufgedrückt.
Man fand, daß in einer solchen Verstärkereinrichtung wegen der Kapazität der Serienwicklungen
2oa und der Leitungswicklungen
2o6 des Ausgleich «Übertragers 20 alle Teile
des Kreises, die mit den Serienwicklungen 2oa verbunden sind, Spannung gegen Erde besitzen.
Wegen dieses Kapazitätseffektes zwischen den Serienwickhmgen 20° und den Leitungswickhingen
20* des Ausgleichsübertragers 20, die durch den gestrichelten Kondensator
angedeutet ist, wird ein Streustrom zwischen dem Ausgangskreis der Röhre 21 und
dem gemeinsamen Heizkreis der Röhren 21, 22, 21', 22' entstehen, der den Weg von der
Serienwicklung20a >des Ausgleichsübertrager.s
20, über die Kapazität zwischen den Wicklungen >und über die Brückemrerbindungen
des Ausgleichsübertragers 20, das Potentiometer 25, dessen Erdverbindung und den
Erdungspunkt 41 des gemeinsamen Heizkreises zum Heiekreis der Röhre 21, 22, 21', 22'
selbst, d. h. zur Kathode 27 der Röhre 21 und über die Anode 28 und zur Serienwicklung
2θα des Ausgleichsübertragers 20 zurück
nimmt. Dieser Streustrom kann hinreichend groß sein, um beträchtliche Nebensprechstörungen
in den Kreisen der Verstärkerröhre der entgegengesetzten Übertragungswege foervorzurufen.
Diese Nebensprechstörungen können vermindert oder praktisch beseitigt werden,
wenn gemäß der Erfindung in dem System nach Abb. 3 Ausgleichsübertrager verwendet
werden, die so gebaut sind, daß sie eine ge- 6s
ringe Kapazität zwischen den Wicklungen und zwischen Wicklungen und Erde !besitzen,
W1Ie beispielsweise die Ausgleichsübertragei·
20' in Abb. 4 zeigen.
Dieser Ausgleichsübertrager enthält nach Abb. 4 eine Serienwicklung 200' von mehreren
Lagen und Leistungswicklungen 2o6', von denen jede eine einzige Lage einnehmen
mag. Die Serienwicklung 20a' mag eine beliebige Anzahl übereinander befindlicher
Lagen besitzen und in ähnlicher Art gewickelt sein wie die Primärwicklung 6' des
Transformators 5' in Abb. 2 und 5, z. B. auf einem Schenkel eines Transformatorkernes,
wobei die Leitungswicklung 206' am anderen Schenkel des Transformatorkernes aufgebracht
ist. Wie in Abb. 4 gezeigt, kann die viellagige Serienwicklung 20"' des Übertragers
20' so gewickelt sein, daß sie eine äußere Lage 43, die zunächst der Leitungswicklung
206' liegt, eine mittlere Lage 44 und eine
innere Lage 45, die am weitesten von der Leitungswicklung 206' liegt, enthält. Bei
einer' solchen Konstruktion des Ausgleichsübertragers
20' wird die Zahl der Windungen der Serienwicklung 20°', die zunächst den
Leitungswicklungen 20*' liegen, vermindert, wodurch die Kapazität zwischen den Wicklungen
des Ausgleichsübertragers und daher der Wechselstreustrom über den Kapazitätsweg
herabgesetzt wird. Der Streustrom, der von dem Ausgang der Röhre 21 ,zum gemeinsamen
Heizkreis fließt, wird dadurch bedeutend verringert.
Der Streustrom, der vom Ausgang der Verstärker 21 zu den Kreisen der anderen
Verstärker 21, 22, 21', 22' über den früher angegebenen Weg fließt, kann weiterhin vermindert
werden, wenn die Kapazität der Serienwicklungen 20°' und der Leitungswicklungen
2o6' an Punkten mit geringster Differenz des Wechselstrompotentials liegt. Das
wird dadurch erreicht, daß die Anschlüsse der inneren Lage 45 der Serienwicklungen
20a' wie in Abb. 4 gezeigt, die am weitesten von den Leitungswicklungen 20*' entfernt
sind, auf das hohe Wechselstrompotential des Ausgangskreises der Röhre 21 gebracht werden
(z. B. durch direktes Anlegen an die Anode 28 der Röhre), und daß das Ende der äußeren Lage 43 der Serienwicklungen 20a',
welche zunächst der Leitungswicklung 206' liegt, an einen Punkt mit geringerem Wechselstrompotential
des Ausgangskreises der Röhre 21 (z. B. an den Mittelpunkt der Heizfäden
27 der Röhre 23) gelegt wird. Durch diese Mittel wird die auf niedrigerem Poten-
tial befindliche Leitungswicklung 206 wirksamst
vor dem hohen Potential der Lage 45 der Serienwicklung 20a' durch die Lagen 44
und 45 der Wicklungen 20er', die geringeres
Potential besitzen, geschützt. Dies verringert den Potentialunterschied zwischen benachbarten
Teilen der Windungen des Ausgleiohsübertragers und daher die Größe des Streustromes,
der über den kapazitiven Weg fließt. Die genannte Konstruktion kann ebenso wie die in Verbindung mit Transformator 5'
beschriebene oder auch andere geeignete Konstruktionen für den Bau der Ausgleichsübertrager
19, 20, 19', 20' mit Nutzen angewandt und damit der Effekt der Kapazität zwischen
den Wicklungen des Ausgleichsübertragers und zwischen den Wicklungen und Erde
herabgesetzt werden; somit kann der Streustrom, der vom Ausgangskreis einer Röhre
durch den zugehörigen Ausgleicheübertrager und die Erdverlbindungen zum gemeinsamen
Heizkreis fließt, soweit beseitigt werden, daß er keine Veranlassung mehr zu Nebensprechstörungen
in den Kreisen der anderen Veras stärkerröhren gilbt.
Obwohl die Erfindung für ein besonderes Übertragungssystem in Verbindung mit Ausgangstransformatoren
dargestellt wurde, ist ■diese weder auf das beschriebene System
noch auf die Ausgangstransformatoren beschränkt, sondern kann in beliebigen anderen
Systemen angewandt werden, die Übertragungseinrichtungen mit kapazitiven Effekten
zwischen einzelnen Teilen verschiedenen Potentials und zwischen einzelnen Elementen
und Erde aufweisen und bei denen Streuwege für die Wechselströme zwischen den Kreisen
auftreten.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Übertragungssystem oder eine Kombination von Übertragungssystemen mit Übertragern für Fernmeldeströme, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen der Übertrager in mehreren Lagen gewickelt und die einzelnen Lagen derart aneinandergeschaltet sind, daß die Kapazität der Primär- und Sekundärwicklungen gegeneinander und die Kapazität der Primärwicklung gegen Erde möglichst gering ist.
- 2. Übertragungssystem oder eine Kombination von Übertragungssystemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrlagigen Primärwicklungen der Übertrager derart angeordnet sind, daß die der Sekundärwicklung zunächst liegenden Lagen der Primärwicklung die geringste Spannung gegenüber der Sekundärwicklung besitzen und die Lagen der Primärwicklung, die höhere Spannung gegenüber der Sekundärwicklung besitzen, gegen die Sekundärwicklung elektrisch abschirmen.
- 3. Übertragungssystem oder eine Kornbination von Übertragungssystemen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Streuströme gegen Erde der Abstand der dem Kern zunächst liegenden Lage der Primärwicklung vom Kern, insbesondere durch Zwischenisolierschichten, vergrößert ist.
- 4. Übertragungssystem oder eine Kombination von Übertragungssystemen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität der zunächst dem Kern liegenden Lage der Primärwicklung gegen Kern durch Einlegen des Kernes in eine Metallhülle, die vom Kern isoliert ist, verkleinert ist.
- 5. Übertragungssystem oder eine Kombination von Übertragungssystem en nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Primär- und Sebundärwicklung der Übertrager oder Transformatoren auf getrennten Schenkeln des Transformatorkernes aufgebracht sind.
- 6. Übertragungssystem oder eine Kornbination von Übertragungssystemen nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertrager, deren lagenweise unterteilte Primärwicklungen an die Ausgänge der Verstärker angeschlossen sind, Ausgleichsübertrager in der Form von Dreiwicklungsspulen verwendet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US273078A US1828503A (en) | 1928-04-26 | 1928-04-26 | Means for reducing interference in electrical circuits |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE501099C true DE501099C (de) | 1930-06-28 |
Family
ID=23042454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI37835D Expired DE501099C (de) | 1928-04-26 | 1929-04-26 | UEbertragungssystem oder eine Kombination von UEbertragungssystemen mit UEbertragern fuer Fernmeldestroeme |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1828503A (de) |
DE (1) | DE501099C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941624C (de) * | 1944-04-13 | 1956-04-12 | Patelhold Patentverwertung | Transformator fuer den UEbergang von einem elektrischen symmetrischen System auf ein unsymmetrisches oder umgekehrt |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2463379A (en) * | 1945-02-12 | 1949-03-01 | William E Harding | Circuit means for telephone repeaters |
-
1928
- 1928-04-26 US US273078A patent/US1828503A/en not_active Expired - Lifetime
-
1929
- 1929-04-26 DE DEI37835D patent/DE501099C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941624C (de) * | 1944-04-13 | 1956-04-12 | Patelhold Patentverwertung | Transformator fuer den UEbergang von einem elektrischen symmetrischen System auf ein unsymmetrisches oder umgekehrt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1828503A (en) | 1931-10-20 |
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