DE932317C - Fernmeldekabel mit in Lagen oder Buendeln angeordneten verdrillten Traegerfrequenzleitungen - Google Patents
Fernmeldekabel mit in Lagen oder Buendeln angeordneten verdrillten TraegerfrequenzleitungenInfo
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- DE932317C DE932317C DED4087D DED0004087D DE932317C DE 932317 C DE932317 C DE 932317C DE D4087 D DED4087 D DE D4087D DE D0004087 D DED0004087 D DE D0004087D DE 932317 C DE932317 C DE 932317C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/02—Cables with twisted pairs or quads
- H01B11/04—Cables with twisted pairs or quads with pairs or quads mutually positioned to reduce cross-talk
Landscapes
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
- Fernmeldekabel mit in Lagen oder Bündeln angeordneten verdrillten Trägerfrequenzleitungen Die Erfindung betrifft Fernmeldekabel mit in Lagen oder Bündeln angeordneten verdrillten Trägerfrequenzleitungen und bezweckt die Herabsetzung des durch Kopplungen über dritte Leitungs.-systemne des gleichen Kabels entstehenden indirekten Fernnebensprechens. Dias indirekte Fernnebensprechen über dritte Leitungssysteme tritt in erster Linie in skchen Fernmeldekabeln auf, die gleichzeitig Leitungen zur übertragung verschiedener Frequenzbereiche, z. B. Trägerfrequenz- und Niederfrequenzleitungen enthalten, so daß sich für die Leitungen zur Übertragung des höheren Frequenzbereiches kürzere Verstärkerabstände als für die Leitungen des niederen Frequenzbereiches und damit solche Verstärkerpunkte ergeben, an denen die zur übertragung niederer Frequenzen dienenden Leitungen keine Verstärker enthalten. An diesen Punkten können Störströme vom Verstärkerausgang einer Trägerfrequenzleitung über die urverstärkt vorbeigeführten Niederfrrequenzleitungen zu dem Vergtärkereingang einer anderen Trägerfrequenzleitung übertreten. Aber auch in anderen Fällen von Fernmeldekabeln mit verdrillten Trägerfnequenzleitungen können dritte Leitungssysteme des gleichen Kabels zu Nebensprechsitörungen Veranlassung geben.
- Die bisher bekannten Vorschläge zur Herabsetzung des indirekten Fernnebensprechens über dritte Leitungskreise, insbesondere über die Phantomkreise, laufen darauf hinaus, entweder die Dämpfung des dritten Leitungskreises durch Einschaltung von Spulen bzw. Filtern für die Störströme zu vergrößern oder die Nebensprechkopplungen zwischen den sich störenden Leitungen einerseits und dem dritten Leitungssystem andererseits durch Gruppierung der Fabrikationslängen oder durch Einbau zusätzlicher Ausgleichskondensatoren herabzusetzen. Die Anwendung bzw. Durchführung dieser bekannten Ausgleichsmaßnahmen bereitet aber dann besondere Schwierigkeiten, wenn die dritten Leitungssysteme durch :die Verseillagen oder andere Adergruppenbündel des Kabels gebildet werden, d. h. wenn dile dritten Leitungssysteme aus einer großen Anzahl von Adergruppen bestehen. In de-.dem Falle erfordern die bekannten Verfahren die Einschaltung einer großen Anzahl von Drosselspulen bzw. Filtern oder einer großen Anzahl von Ausgleichselementen. Die bekannte Gruppierung der Fabrikationslängen führt nicht immer zum gewünschten Ziel und hat auch montagetechnische Nachteile.
- Gemäß der Erfindung werden in Fernmeldekabeln mit in Lagen oder in Bündeln angeordneten- verdrillten Trägerfrequenzleitungen, insbesondere in Kabeln .mit Trägerfrequenzleitungen, die Verstärker enthalten, .an denen Niederfrequenzleitungen ohne eingeschaltete Verstärker vorbeigeführt sind, die durch Kopplungen der Trägerfrequenzleitungen mit den. Verseillagen oder Adergruppenbündeln als dritte Leitungssysteme verursachten Neberisprechstörungen dadurch in einfacher Weise herabgesetzt, daß die Schlaglängen der sich beeinflussenden Trägerfneqwenzleitungen gegen die Schlaglängen der als dritte Leitungssysteme wirksamen Lagen oder Bündel auf kleine Kopplungen bemessen bzw. abgestimmt sind.
- Eine derartige Bemessung der Schlaglängen der Lagen und der Trägerfrequenzleitungen ist nicht identisch mit den bekannten Drallregeln zur Erzielung kleiner Kopplungen zwischen den Adergruppen verschiedener Lagen. Bei diesen bekannten Drall-regeln, kommt es darauf an; die Schlaglängen der sich gegenseitig beeinflussenden Adergruppen verschiedener Lagen auf kleine Kopplungen zu bemessen bzw. abzustimmen, wobei zwar auch die Schlaglängen der Lagen, in denen sich die zu entkoppelnden Adergruppen befinden, mit zu berücksichtig,en -:sind, aber nicht in der erfindungsgemäß vorgenommenen Weise,- wonach die sich beeinflussenden Trägerfrequenzleitungen gegen -die Lagen als dritte Leitungssysteme entkoppelt- werden. Messungen an praktisch ausgeführten Fernmeldekabeln haben .auch gezeigt, daßeine Entkopplung der Trägerfrequenzleitungen gegen die Verseillagen bisher nicht vorgenommen wurde und daß die verhältnismäßig großen Kopplungen zwischen den Trägerfrequenzleitungen einerseits und den Verseil-1agen ,als dritte Leitungssysteme andererseits indirekte Fernnebensprechstörungen zur Folge haben. Bei der erfindungsgemäß vorgenommenen Entkupplung der sich beeinflussenden Trägerfrequenzleitungen gegen die Verseillagen als dritte Leitungssysteme können naturgemäß die bekannten Drallregeln .sinngemäß angewendet werden. Das Entkopplungsproblem kann dabei wie bei zwei benachbarten Adergruppen der gleichen Lage behandelt werden, indem man sauf der einen Seite die wirksamen Schlaglängen der sich beeinflussenden Trägerfrequenzletungen, die sich aus.ihrer Herstellungsschlaglänge und der zugehörigen Lagenschlaglänge ergeben, und auf der anderen 'Seite die Schlaglängen der als dritte Leitungssysteme wirsamen Lagen in die Entkopplungsgleichungen einsetzt. Die zu wählenden Schlaglängen müssen in einem .solchen Verhältnis zueinander stehen, daß störende Kopplungen zwischen den Trägerfreqwenzleitungen einerseits und den Versieillagen andererseits nicht auftreten. Diabei kann auch die Wahl der Schlagrichtungen der Trägerfrequenzleitungen und der Lagen zur Erzielung einer guten gegenseitigen Entkopplung ausgenutzt werden. Die Entkopplung der Trägerfrequenzleitungen wird in erster Linie gegen die Verseillagen, in der sich die Trägerfrequenzleitungen befinden, und gegen die henachbarten VerseMagen durchgeführt. Die richtige Wahl der Schlaglängen und Schlagrichtungen kann anstatt auf Grund der bekannten Drallregeln auch auf Grund von Messungen und praktischen Erfahrungen festgelegt werden.
- Ist das Fernmeldekabel nicht aus Verseillagen, sondern ,aus getrennten Bündeln von Adergruppen aufgebaut, so kommt es darauf an, die Schlaglängen der Bündel in b,ezwg auf die Schlaglängen der sich beeinflussenden Trägerfrequenzleitungen in der erfindungsgemäß vorgesehenen Weise zu bemessen. Bestehen die einzelnen Bündel aus mehreren Versleillagen, .so müssen die Schlaglängen der Verseilla.g@en innerhalb der Bündel als dritte Leitungssysteme betrachtet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPR.UCH:- Fernmeldekabel mit üi Lagen oder in Bündeln angeordneten verdrillten 'frägerfrequenzleitungen, insbesondere mit Trägerfrequenzleitungen, die Verstärker enthalten, an denen Niederfnequenzleitungen ohne eingeschaltete Verstärker vorbeigeführt .sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaglängen der sich beeinflussenden Trägerfrequenzleitungen gegen die Schlaglängen der als dritte Leitungssysteme wirksamen Lagen oder Bündel auf kleine Kopplungen bemessen bzw. :abgestimmt sind. Angezogene Druckschriften: , Deutsche Patentschriften Nr. 658 637; 666 795, 6910t7; ENT. 1931, Heft z, nübes, S. 7-i; ENT. 1934, Heft 4, S. 119 ff.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED4087D DE932317C (de) | 1944-12-21 | 1944-12-21 | Fernmeldekabel mit in Lagen oder Buendeln angeordneten verdrillten Traegerfrequenzleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED4087D DE932317C (de) | 1944-12-21 | 1944-12-21 | Fernmeldekabel mit in Lagen oder Buendeln angeordneten verdrillten Traegerfrequenzleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE932317C true DE932317C (de) | 1955-08-29 |
Family
ID=7030824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED4087D Expired DE932317C (de) | 1944-12-21 | 1944-12-21 | Fernmeldekabel mit in Lagen oder Buendeln angeordneten verdrillten Traegerfrequenzleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE932317C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE658637C (de) * | 1930-12-27 | 1938-04-12 | Kabel Und Metallwerke Neumeyer | Verfahren zur Herstellung von Fernsprechkabeln mit verminderten Nebenkopplungen |
DE666795C (de) * | 1933-12-13 | 1938-10-28 | Siemens & Halske Akt Ges | Verfahren zum Nebensprechausgleich von mit Traegerfrequenz betriebenen und auf dem gleichen Gestaenge angeordneten Fernmeldefreileitungen |
DE691017C (de) * | 1936-03-31 | 1940-05-14 | Siemens & Halske Akt Ges | Verfahren zum Ausgleich stoerender Nebensprechkopplungen in Traegerfrequenzfernmeldeanlagen |
-
1944
- 1944-12-21 DE DED4087D patent/DE932317C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE658637C (de) * | 1930-12-27 | 1938-04-12 | Kabel Und Metallwerke Neumeyer | Verfahren zur Herstellung von Fernsprechkabeln mit verminderten Nebenkopplungen |
DE666795C (de) * | 1933-12-13 | 1938-10-28 | Siemens & Halske Akt Ges | Verfahren zum Nebensprechausgleich von mit Traegerfrequenz betriebenen und auf dem gleichen Gestaenge angeordneten Fernmeldefreileitungen |
DE691017C (de) * | 1936-03-31 | 1940-05-14 | Siemens & Halske Akt Ges | Verfahren zum Ausgleich stoerender Nebensprechkopplungen in Traegerfrequenzfernmeldeanlagen |
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