DE855421C - Eingangsfilter fuer UEberlagerungsempfaenger - Google Patents
Eingangsfilter fuer UEberlagerungsempfaengerInfo
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- DE855421C DE855421C DET3815A DET0003815A DE855421C DE 855421 C DE855421 C DE 855421C DE T3815 A DET3815 A DE T3815A DE T0003815 A DET0003815 A DE T0003815A DE 855421 C DE855421 C DE 855421C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B15/00—Suppression or limitation of noise or interference
- H04B15/02—Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus
- H04B15/04—Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus the interference being caused by substantially sinusoidal oscillations, e.g. in a receiver or in a tape-recorder
- H04B15/06—Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus the interference being caused by substantially sinusoidal oscillations, e.g. in a receiver or in a tape-recorder by local oscillators of receivers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Noise Elimination (AREA)
Description
- Eingangsfilter für Uberlagerungsempfänger Beim Betrieb von Überlagerungsempfängern ist es bekanntlich wichtig, die Oszillatorstrahlung klein genug zu halten, um eine Störung anderer Empfänger in der näheren oder weiteren Nachbarschaft zu vermeiden. Im Mittelwellen- und Langwellenbereich ist diese Forderung leicht zu erfüllen, jedoch nicht im Ultrakurzwellenbereich. Durch Verwendung einer Vorstufe - zusammen mit Abschirmungsmaßnahmen und einer Neutralisation sowie durch sehr sorgfältigen Aufbau läßt es sich zwar erreichen, daß am Eingangskreis des Empfängers nur eine sehr geringe Oszillatorspannung steht und damit auch nur eine sehr kleine Oszillatorspannung an die :Antenne gelangt. Der erforderliche Aufwand ist jedoch beträchtlich, und die Kosten hierfii,r sind, verglichen mit den Gesamtherstellungskosten eines Ultrakurzwellenrundfunkempfängers, erheblich.
- Auch die Zwischenschaltung eines aus 'üblichen Kondensatoren und Spulen zusammengebauten Filters, das die Empfangsfrequenz durchläßt und die Oszillatorfreduenzen dämpft, bringt keine befriedigende Lösung des Problems, da für dieses Filter auch ein sehr sorgfältiger Aufbau sowie erhebliche Abschirmmaßnahmen erforderlich sind. Damit wird ein solches zusätzliches Filter zu teuer.
- Die Erfindung ermöglicht es, die Oszillatorausstrahlung beim Betrieb eines Ultrakurzwellenüberlagerungsempfängers auf ein erträgliches Maß herabzusetzen, ohne daß die Gesamtkosten für die Empfangsanlage dadurch wesentlich erhöht werden. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck ein Filter (Tiefpaß), bei dem die Spulen des Filters in Unterbrechungsstellen des Antennenkabels eingeschaltet sind und die Kapazitäten des Filters aus den Kabelkapazitäten bestehen, mit einer derartigen Bemessung verwendet, daß die Ausstrahlung der im Überlagerungsempfänger erzeugten Schwingungen unterdrükrkt ist.
- Das bei der Erfindung zur Vermeidung der Ausstrahlung der Oszillatorschwingungen verwendete Filter mit Ausnutzung der Kabelkapazitäten als Filterkapazitäten ist von der Patentinhaberin bereits für einen anderen Zweck vorgeschlagen worden, nämlich zur Fernhaltung von unerwünschten kurzen Wellen vom Empfänger.
- Kabelleitungen, die füir den erfindungsgemäßen Zweck geeignet sind, sind z. B. handelsübliche Typen von Antennenzuleitungen für symmetrische UKW-Antennen. Die erforderlichen Spulen können beispielsweise dadurch sehr einfach und billig realisiert werden, daß an der Unterbrechungsstelle des Leiters mehrere Windungen eines Drahtes um das Kabel herumgewickelt werden. Bei Flachbandkabeln wird es sich empfehlen, gesondert gewickelte Spulen einzuschalten, die jedoch wegen ihrer geringen Windungszahl leicht herzustellen sind.
- Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, bei denen die beiden Leiter des Kabels in Isolierstoff eingebettet sind.
- Die Fig. i zeigt ein Filter erdunsymmetrischer Art, bei dem der durchgehende Leiter i mit den geerdeten Polen von Generator und Verbraucher verbunden ist. Der andere Leiter 2 ist an zwei Stellen unterbrochen, und an diesen Unterbrechungen ist je eine Spule 3 und 4 eingeschaltet, die durch einige Drahtwindungen um das Äußere des Kabels hergestellt sind. Die Fig.2 zeigt das elektrische Ersatzschaltbild zu Fig. i. Die Kapazitäten 5, 6 und 7 entsprechen den Paralleldrahtleitungsstücken am linken Ende, in der Mitte und am rechten Ende des Filters.
- Ein erdsymmetrisches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt. Die beiden Leiter sind hier an jeweils gleichen Stellen unterbrochen, und an diesen Unterbrechungsstellen ist in jeden der beiden Leiter je eine Spule eingeschaltet. Diese beiden z. B. eng benachbarten Spulen haben eine starke induktive Kopplung, so daß man bei richtiger Polung der Spulen zueinander mit sehr wenigen Drahtwindungen auskommt.
- In Fig. 4 ist das elektrische Ersatzschaltbild dieses Filters dargestellt, das einer pupinisierten Leitung ähnlich ist, jedoch mit dem Unterschied, daß die Leitungsdimensionen andere sind.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein erdsymmetrisches Filter ergibt sich, wenn nach Fig. 5 die Unterbrechungsstellen, an welchen Spulen eingeschaltet sind, bei den beiden Leitern der Paralleldrahtleitung gegeneinander versetzt sind. Das entsprechende elektrische Ersatzschaltbild ist in Fig. 6 dargestellt.
- Die letztgenannten beiden Ausführungsformen nach Fig. 3 und 5 haben besondere Bedeutung für die Verwendung in Ultrakurzwellenempfangsanlagen, bei welchen symmetrische Antennen benutzt werden.
- Der Dämpfungsverlauf des Filters (Tiefpasses) läßt sich im Sperrbereich noch erheblich dadurch verbessern, daß die Spulen so gewickelt sind, daß die Eigenkapazitäten der Spulen oder zu diesen parallel geschaltete Kondensatoren einen oder mehrere Dämpfungspole im Sperrbereich des Filters bewirken. Die hierdurch erzielbare Erhöhung der Flankensteilheit ist insbesondere deshalb von Bedeutung, weil die Oszillatorfrequenz sich nur verhältnismäßig wenig von der Empfangsfrequenz unterscheidet.
- Da nur ein kleiner Frequenzbereich in der Nähe der Flanke der Dämpfungskurve des Tiefpasses als Empfangsbereich gut durchgelassen werden muß, kann eine starke Welligkeit des Dämpfungsverlaufes im Durchlaßbereich des Tiefpasses ohne Nachteile in Kauf genommen werden. Dadurch wird eine weitere Versteilerung der Flanke des Dämpfungsverlaufes erreicht. Zu diesem Zweck sind die Werte für die Induktiv it;iten und Kapazitäten des Tiefpasses im Verhältnis zu seinen Abschlußwiderständen entsprechend zu bemessen.
- Für die Erfindung ist es unwesentlich, ob das Filter an einem oder beiden Enden mit einem Stück Paralleldrahtleitung oder mit einer bzw. zwei Spulen endet. Dadurch ist es möglich, bei sonst gleichartig aufgebauten Filtern verschiedene Abschlußwiderstände zu nehmen unter Wahrung des gleichen günstigsten Dämpfungsverlaufes. Insbesondere können die beiden Endhalbglieder verschieden sein, so daß das gesamte Filter eine Widerstandstransformation bewirkt. Das gleiche läßt sich auch dadurch erzielen, daß die einzelnen Tiefpaßglieder verschieden bemessen werden, wie dieses an sich bekannt ist.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Eingangsfilter für Ül>erlagerungsempfänger zur Dämpfung von ultrakurzen Wellen, bei dem die Spulen in Unterbrechungsstellen des Antennenkabels eingeschaltet sind und die Kapazitäten aus den Kabelkapazitäten bestehen, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung des Dämpfungsbereiches, daß eine Ausstrahlung der im Empfänger erzeugten Oszillatorschwingungen unterdrückt wird.
- 2. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Leiter des Kabels jeweils an etwa der gleichen Stelle unterbrochen sind und die in die beiden Leiter eingeschalteten Spulen nahe nebeneinander angeordnet sind (Fig. 3 und 4).
- 3. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsstellen in den beiden Leitern des Kabels, an welchen Spulen eingeschaltet sind, gegeneinander versetzt sind (Fig. 5 und 6).
- 4. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen so gewickelt sind, daß die Eigenkapazitäten der Spulen oder zu diesen parallel geschaltete Kondensatoren einen oder mehrere Dämpfungspole im Sperrbereich des Filters bewirken.
- 5. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktiv itäten der Spulen und die Längen des Kabels zwischen ihnen und die Abschluß«-iderstände so bemessen sind, daß das Filter als ein Tiefpaß mit starker Welligkeit des Dämpfungsverlaufes im Durchlaßbereich und mit steiler Flanke arbeitet.
- 6. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitäten der Spulen und die Längen des Kabels zwischen ihnen so bemessen sind, daß das Filter eine Widerstandstransformation bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET3815A DE855421C (de) | 1951-01-21 | 1951-01-21 | Eingangsfilter fuer UEberlagerungsempfaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET3815A DE855421C (de) | 1951-01-21 | 1951-01-21 | Eingangsfilter fuer UEberlagerungsempfaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE855421C true DE855421C (de) | 1952-11-13 |
Family
ID=7544384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET3815A Expired DE855421C (de) | 1951-01-21 | 1951-01-21 | Eingangsfilter fuer UEberlagerungsempfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE855421C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3340458A (en) * | 1964-06-16 | 1967-09-05 | Roy M Keller | Filter choke with self-desaturating magnetic core |
-
1951
- 1951-01-21 DE DET3815A patent/DE855421C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3340458A (en) * | 1964-06-16 | 1967-09-05 | Roy M Keller | Filter choke with self-desaturating magnetic core |
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