DE708571C - Schaltungsanordnung zur Ankopplung einer Antenne geringer Kapazitaet ueber mehrere Kabelleitungen an einen entfernt angeordneten Empfaenger - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Ankopplung einer Antenne geringer Kapazitaet ueber mehrere Kabelleitungen an einen entfernt angeordneten Empfaenger

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DE708571C
DE708571C DET50021D DET0050021D DE708571C DE 708571 C DE708571 C DE 708571C DE T50021 D DET50021 D DE T50021D DE T0050021 D DET0050021 D DE T0050021D DE 708571 C DE708571 C DE 708571C
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DE
Germany
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antenna
receiver
coupling
cable
series
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Expired
Application number
DET50021D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans-Werner Steinhausen
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q5/00Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements

Description

  • Schaltungsanordnung zur Ankopplung einer Antenne geringer Kapazität über mehrere Kabelleitungen an einen entfernt angeordneten Empfänger Es sind bereits Empfangsanlagen bekannt, bei denen eine Antenne :geringer Kapazität, insbesondere eine Stabantenne, über eine Kabelleitung mit dem entfernt angeordneten Empfänger verbunden ist. Da bei .derartigen Anlagen die Kabelkapazität meist größer ist als die Antennenkapazität, werden zwecks Anpassung zwischen Antenne und Kabel ein Abwärtstransformator - und zwischen Kabel und Empfänger ein Aufwärtstransformator eingeschaltet.
  • Eine .derartige Anordnung ist nicht mehr möglich bei Stabantennen von sehr geringer Kapazität (in der Größenordnung von etwa i o pF )-' wie sie bei Kraftwagenempfängern verwendet werden. Da nämlich zur Erzielung der größtmöglichen Spannung die induktiven Widerstände von Anpassungstransformatoren nicht wesentlich kleiner als die angeschalteten kapazitiven Widerstände sein dürfen, müßte man wegen der kleinen Antennenkapazität sehr große Induktivitäten verwenden. Bei diesen ist aber die Eigenkapazität etwa` so groß wie die Antennenkapazität, so daß sie als schädlicher Neibenschluß wirken würde. Wollte man die Eigenkapazität .durch eine kapazitätsarme Wicklung verhindern, so würde die Streuung des Anpassungstransformators vergrößert und damit der übertragene Wellenbereich eingeschränkt.
  • Man könnte zur Vermeidung dieses Nachteils in bekannter Weise für die einzelnen Wellenbereiche getrennte Anpassungstransformatoren verwenden, welche überbesondere Zuleitungen mit dem Empfänger verbunden sind. Hiermit würde jedoch die Notwendigkeit, große Induktivitätswerte mit kleiner Eigenkapazität herzustellen, nicht vermieden. Damit werden aber die Transformatoren kostspielig. Bei Anwendung der Erfindung werden zwar ebenfalls mehrere Übertrager mit in Reihe geschalteten Primärwicklungen angewendet; jedoch wird _zur Beseitigung der geschilderten Schwierigkeiten von dein Grundsatz der Ar@;P passung der Kabelkapazitäten - an die An=-tennenkapazität abgegangen und statt dessef die Ankopplung der Antennen geringer Kapazität über mehrere Kabelleitungen an einen entfernt angeordneten Empfänger mit mehreren primärseitig in Reihe geschalteten Antennenübertragern auf folgende Weise vorgenommen. Nach der Erfindung liegen die ebenfalls in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen über die Kabelleitungen in dem ahstimmbaren Eingangsschwingungskreis des Empfängers in Reihe mit der Schwingungskreisspule und werden am Empfänger durch den Wellenbereichumsehalter so unigeschaltet, daß auf dein Bereich der längeren Wellen zugleich mit einer größeren Schwingungskreisspule auch eine größere Sekundärspule wirksam ist. Das wesentliche Merkmal des Erfindungsgegenstaniles ist, daß dabei auf jedem Wellenbereich der induktive Widerstand der Sekundärspule so viel kleiner als der kapazitive Widerstand des Kabels bemessen ist, daß die Einstellung der Abstimmglieder von Änderungen der Kabellänge praktisch unabhängig wird und somit Gleichlaufschwierigkeiten finit anderen Scliwin.gungskreisen nicht eintreten. Selbstverständlich wird der induktive Widerstand nur so klein gewählt, daß noch eine ausreichende Wechselspannung am Gitter der ersten Röhre auftritt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der Abb. i beschrieben, die einen Kraftwagenempfänger zeigt, der auf zwei Wellenbereiche, z. B. Langwellen und Rundfunkwellen, umschaltbar ist. Die Stabantenne A, die etwa oberhalb der Windschutzscheibe des Kraftwagens angebracht ist, liegt in Reihe mit den zwei Primärwicklungen P, und P.= der Transformatoren T, und T2 und dein Gehäuse des Empfängers. Die zwei Sekundärcvicklungen S, und S.= sind ebenfalls in Reihe geschaltet. Das eine freie Ende der Reihenschaltung ist mit dem Gehäuse verbunden, das andere freie Ende über die abgeschirmte Zuleitung N, mit der Eingangsklemme E des Empfängers. Auf diese Weise sind die beiden Sekundärspulen als Reihenglied in den ersten abstimmbaren Schwingungskreis des Empfängers eingeschaltet. der aus den zwei Spulen L, und L2 und dem Drehkondensator C besteht. Während die eine Belegung des Kondensators am Gehäuse liegt, ist die andere Belegung, die mit den Spulen L, und L2 verbunden ist, an das Steuergitter der ersten Verstärkerröhre des Empfängers angeschlossen. Zur Wellenbereichumschaltung dient der Schalter K1, durch den wahlweise die Spule L2 kurzgeschlossen werden kann. Zur Erzielung einer in allen Wellenbereichen gleich günstigen Ankopplung der Antenne an den Schwingungskreis ist auch der Transformator vom Empfänger aus in der Weise umschaltbar, " daß der Verbindungspunkt der Spulen. S, und S, über die abgeschirmte Leitung N= und den Schalter Ki zum Kurzschließen der Spule S2 finit dein Gehäuse verbunden werden kann. Der Schalter K,' wird gleichzeitig mit den Schalter h, zur Wellenbereichumschaltunggeöffnet und geschlossen.
  • In der Schaltung auf den kürzeren Wellenbereich sind also die Spulen .S2 und L2 kurzgeschlossen. Die Größe von S, wird so bemessen, daß einerseits die durch den Transformator T, herabgesetzte Antennenspannung durch Resonanzüberhöhung im Schwingungskreis wieder vergrößert wird und eine ausreichende Eingangsspannung an (las Gitter der ersten Röhre gelangt. Andererseits ist die Induktivität der Spule S, derart bemessen, daß die im Schwingungskreis als parallel zu ihr liegend zti betrachtende Eigenkapazität der Zuleitung N, durch die Spule S, praktisch kurzgeschlossen wird, so daß die Einstellung der Abstimniglieder von Änderungen .der Kabellänge praktisch unabhängig wird und somit keine Gleichlaufscliwierigkeiten mit den anderen Schwingungskreisen eintreten.
  • Da auf dem Langwellenbereich der kapazitive Widerstand ,des Kabels größer ist, läßt sich auf diesem Bereich eine entsprechend größere Induktivität der Sekundärspule des Antennentransformators verwenden, ohne daß der Gleichlauf gestört wird. Diese größere Induktivitä t der Sekundärspule ist auf dem Langwellenbereich auch notwendig, da die Ankopplung der Antenne an den Schwingungskreis durch das Verhältnis der Induktivität der Sekundärspule zur Gesarntinduktivität des Schwingungskreises bestimmt ist.
  • Die Größe der gesamten Primär.induktivität des Antennentransformators wird dabei zweckmäßig so bemessen, daß die Eigenwelle des Antennenkreises zwischen den beiden Wellenbereichen liegt.
  • Im folgenden sind einige praktisch brauchbare Bemessungsvorschriften für die Kreiselemente unter Zugrundelegung einer Antennenkapazität von etwa io pF und einer Zuleitungskapazität von 6o pF angegeben:
    P,.......... 400 Windungen
    P ...... . .... 150 -
    S,.......... 25 -
    S2.......... iio -
    L,.......... 70 -
    L2.......... 25o -
    Bei den Spulen handelt es sich um Eisenkernspulen.
  • In Abb.2 .ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem drei ' Wellenbereiche, nämlich Langwellen, Rundfunkwellen und Kurzwellen, angenommen sind. Es,kommen deshalb der Transformator T3 mit den Spulen P3 und S;" die Leitung N3, der Schalter K2 , die Spule L3 und der Schalter K2 hinzu.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaftungsanordnung zurAnkopplung einer Antenne geringer Kapazität über mehrere Kabelleitungen an einen entfernt angeordneten Empfänger' mit mehreren primärseitig in Reihe geschalteten Antennenübertragern, insbesondere zur Ankopplung einer $tabantenne an einer Kraftwagenempfänger; dadurch gekennzeichnet, daß die ebenfalls in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen (S" S;) über die Kabelleitungen (Ni, N2) in dem abstimmbaren Eingangsschwingungskreis (C, L1, L2) des Empfängers in Reihe liegen und am Empfänger durch den Wellenbereichumschalter -(K1, Ki) so umgeschaltet -werden, daß auf dem Bereich der längeren Wellen zugleich mit einer größeren Schwingungskreisspule (Ll+L2) auch eine größere Sekundärspule (S1 -f- S2) wirksam ist und daß auf jedem Wellenbereich der induktive Widerstand der Sekundärspule - so viel kleiner als der kapazitive Widerstand des Kabels bemessen ist, .daß :die Einstellung der AbstimmgliedervonÄnderungen der Kabellänge praktisch unabhängig wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Frequenzbereichen .die Übertrager derart bemessen sind, daß die Eigenfrequenz des Antennenkreises zwischen den beiden Frequenzbereichen liegt.
DET50021D 1938-02-23 1938-02-23 Schaltungsanordnung zur Ankopplung einer Antenne geringer Kapazitaet ueber mehrere Kabelleitungen an einen entfernt angeordneten Empfaenger Expired DE708571C (de)

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