DE689863C - Hochfrequenz-Kopplungseinrichtung - Google Patents
Hochfrequenz-KopplungseinrichtungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/24—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
- H03J5/242—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection used exclusively for band selection
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- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
- Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochfrequenz-Kopplungseinrichtung
mit zwecks Umschaltung auf mehrere Frequenzbereiche unterteilter Wicklung. Derartige Kopplungseinrichtungen
werden beispielsweise häufig für Rundfunkampfänger verwendet, die einen
Empfang innerhalb eines sehr ausgedehnten Frequenzbandes oder innerhalb mehrerer Frequenzbänder
gestatten sollen, so daß eine Umschaltung der Schwingkreisinduktivitäten für
die einzelnen Bereiche vorgenommen werden muß. Gewöhnlich dient dabei der gleiche
Drehkondensator in allen Frequenzbereichen zur Abstimmung des Schwingungskreises. Im
allgemeinen wird bei derartigen Spulen die Umschaltung auf die einzelnen Bereiche in
der Weise vorgenommen, daß die einzelnen Spulenteile in Reihe geschaltet sind* und
stufenweise durch eine Schalteranordnung unwirksam gemacht werden können. Bei dieser
Schaltung sind im Falle der Benutzung des Frequenzbereiches mit den niedrigsten Frequenzen
sämtliche Spulenteile gleichzeitig eingeschaltet, während zur Einstellung auf dem
nächsthöheren Frequenzbereich einer " der Spulenteile durch den Schalter unwirksam
gemacht wird.. Es ist natürlich auch eine solche Anordnung der Spulen denkbar, daß
für jeden einzelnen- Frequenzbereich eine besondere Spule vorgesehen ist, welche bei der
Abstimmung auf niedrigere Frequenzbereiche nicht verwendet wird. Bei einer solchen Anordnung
mit voneinander vollständig getrennten Spulen sind natürlich im ganzen mehr
Windungen erforderlich als bei der im allgemeinen verwendeten Reihenschaltung- der einzelnen
Teile, „c
Da es aus konstruktiven Gründen erforderlich ist, die einzelnen Spulenteile nahe beieinander
unterzubringen, um beispielsweise die Leitungen zu den Kontakten des Wellenumschalters
kurz zu halten oder um sämtliche Spulen innerhalb eines Abschirmzylinders unterzubringen, so ergeben sich häufig
Störungen durch Resonanzerscheinungen in den abgeschalteten Spulenteilen, die auf den
eingeschalteten Spulenteil zurückwirken. Be-" sonders 'gefährlich werden diese Störungen
dann, wenn ein eingeschalteter Spulenteil für sich infolge der ihm anhaftenden natürlichen
Kapazität eine Resonanzfrequenz besitzt, welche innerhalb des Frequenzbereiches liegt,
■ 5 auf den ein gerade eingeschalteter Spulenteil mit Hilfe des zugehörigen Drehkondensators
abgestimmt werden soll. In diesem Fall treten in dem abgeschalteten Spulenteil sehr große
Resonanz ströme auf, die mit einem ent-ο sprechenden Energieverbrauch verbunden sind,
und weil diese Energie von dem Schwingungskreis des eingeschalteten Spulenteiles geliefert
werden muß, ergibt sich eine starke Dämpfung des benutzten Schwingungskreises bei dieser Frequenz.
Das Problem der Beseitigung von störenden Rückwirkungen auf eine eingeschaltete Spule,
die durch Resonanzschwingungen in abgeschalteten oder kurzgeschlossenen Spulengruppen
hervorgerufen werden, ist bereits bekannt. In einer bekannten Anordnung wird
eine Lösung des Problems dadurch erstrebt, daß der Eigenschwingungsbereich der abgeschalteten
Teile außerhalb des Abstimmbereiches der eingeschalteten Spulenteile gelegt wird. Da man nun die Induktivität des
abgeschalteten Spulenteiles nicht willkürlich verändern kann, weil sie zusammen mit der
Abstimmkapazität für einen ganz bestimmten Frequenzbereich bemessen werden muß und
weil der Verminderung der Eigenkapazität einer Spule sehr enge natürliche Grenzen gesetzt
sind, so bleibt für die Verlagerung der störenden Resonanzfrequenz nur das Mittel,
die Eigenkapazität der abgeschalteten Spule künstlich zu vergrößern. Eine solche Maßnahme
führt aber zu einer Verringerung des durch diese Spule überdeckten Frequenzbereiches.
In einigen bekannten Anordnungen wird der dämpfende Einfluß einer zusätzlichen
kurzgeschlossenen Spule auf benachbarte Spulen oder Spulenteile für verschiedene
Zwecke nutzbar gemacht. Zu diesen bekannten Anordnungen gehört eine Hochfrequenz-Kopplungseinrichtung
mit einem Kurzschlußring, der an die Sekundärspule angekoppelt ist und der die Neigung zu unerwünschtem
Selbstschwingen unterdrückt. Mit Hilfe dieser Einrichtung kann eine stabile Arbeitsweise in
einem nicht neutralisierten Hochfrequenzverstärker erreicht werden. Der Kurzschlußring
stellt eine bequem einstellbare Dämpfungsvorrichtung dar. In einem anderen Fall werden
Kurzschlußwindungen zwischen zwei gekoppelten Schwingungskreisen eines Bandfilters
verwendet, um eine Abflachung der scharf ausgeprägten Spitzen der Filterübertragungskurve
herbeizuführen. Die Kurzschlußwindüngen dienen also nicht zur Entkopplung,
sondern besitzen einen dämpfenden Einfluß.
Schließlich kann noch eine bekannte Anordnung erwähnt werden, bei der die Dämpfungswirkung einer zwischen zwei Spulenhälften
geschalteten zusätzlichen Wicklung noch dadurch erhöht wird, daß mit der Wicklung ein
Widerstand in Reihe geschaltet wird. Der Wicklungssinn und der Abstand der benachbarten
Spulenteile sind so gewählt, daß in diesen Spulenteilen für die Schwingungen der
Grundfrequenz keine Dämpfungserhöhung eintritt, während unerwünschte Schwingungen
in der zusätzlichen Spule verschiedene Spannungen induzieren, die sich nicht aufheben, so daß dann in dem Zwischenkreis ein
Strom zustande kommt und durch den im Zwischenkreis befindlichen Widerstand eine erhebliche
Dämpfung verursacht wird. In diesem Fall wird also die Dämpfungseigenschaft einer in bestimmter Weise mit anderen
Spulen gekoppelten Wicklung durch einen Widerstand wesentlich verstärkt, so daß man
hier von einem Dämpfungskreis reden kann. Es war jedoch bisher nicht bekannt, daß
man unter bestimmten Voraussetzungen mit Hilfe eines Kurzschlußringes oder einer zwischengeschalteten
Wicklung gerade auch entkoppelnde Wirkungen erzielen kann. Auf
dieser Erkenntnis baut sich die Erfindung auf und macht davon für eine Verbesserung'
von Kopplungseinrichtungen praktischen Gebrauch, die für mehrere Bereiche umschaltbar
sind. Erfindungsgemäß werden die beschriebenen Störungen, die zwischen eingeschalteten
und abgeschalteten Spulenteilen einer für mehrere Frequenzbereiche unterteilten
Wicklung auftreten, dadurch beseitigt, daß zwischen dem unwirksam gemachten und dem eingeschalteten Spulenteil als Mittel zur
Herabsetzung des Kopplungsfeldes eine Kurz- iod
schlußwicklung derartig angeordnet ist, daß die unerwünschten Rückwirkungen von
Resonanzerscheinungen in dem unwirksam gemachten Spulenteil auf den eingeschalteten
Spulenteil im wesentlichen unterdrückt werden. Mit Hilfe dieser Maßnahme ist man
imstande, die einzelnen Spulenteile in der erwünschten, räumlich zusammengedrängten
Form aufzubauen, wobei zur Vermeidung der Störungen lediglich zwischen den einander 1
störenden Spulenteilen eine Kurzschlußwicklung vorgesehen wird.
Diese Kurzschiußwicklung kann in Form eines besonderen, auf dem Spulenkörper angebrachten,
in sich geschlossenen Ringes ausgeführt sein. Eine \veitere Möglichkeit der
Ausbildung der Kurzschlußwicklung besteht darin, daß einer der Spulenteile durch den
Wellenschalter für sich kurzgeschlossen wird und vermöge seines geringen Eigenwider-Standes
als Kurzschlußwicklung zwischen zwei einander störenden Spulenteilen wirkt.
Wenn dafür Sorge getragen wird, daß der Kurzschlußring bzw. die kurzgeschlossene
Wicklung keine zu großen Eigenwiderstände besitzen, so bleibt die in den benutzten Teil
der Wicklung hineintransformierte Ohmsche Widerstandskomponente verschwindend gering,
und eine Vergrößerung der Dämpfung des aus dem benutzten Spulenteil gebildeten Schwingungsteiles von nennenswertem Maße
ίο tritt nicht ein. Es erfolgt lediglich eine geringe
Herabsetzung.der wirksamen Induktivität des eingeschalteten Spulenteiles, die bei
der Bemessung von vornherein berücksichtigt werden kann.
Zur Erläuterung der Erfindung wird an Hand der Fig: ι ein " Superheterodyneradioempfänger
beschrieben, der über drei Frequenzbereiche abstimmbar ist. Der Empfänger enthält einen Eingangskreis mit Antenne
ao ίο und Erden. Eine Pentodenverstärkerröhre
12 ist mit dem Antennen-Erde-Kreis durch die Kopplungseinrichtung 13 gekoppelt.
Der Eingang einer Pentodenmodulatorröhre
14 ist mit dem Ausgang des Verstärkers 12
durch eine weitere abstimmbare Kopplung 15, die der Kopplung 13 ziemlich ähnlich ist,
gekoppelt, örtlich erzeugte Schwingungen
werden der Modulationsröhre 14 durch die Oszillatorröhre 16, die mit dem Schwingungskreis
17 zusammengeschaltet ist, zugeführt. Eine Spule 18 ist in den Oszillatoranodenkreis
in Rückkopplungsschaltung eingeschaltet. Diese Spule 18 wirkt auch infolge der Erdverbindungen
mit den Röhren 14 und 16 auf den Gitterkathoderikreis des Modulators 14
ein.
Mit dem Ausgang des- Modulators ist ein fest abgestimmter Zwischenfrequenztransformator
19 verbunden, an den sich bei den Eingangsklemmen I und Γ der Zwischenfrequenzverstärker
und weiter der Detektor und der Niederfrequenzverstärker anschließen. Diese Empfängerteile sind, da sie keinen Teil der
vorliegenden Erfindung ausmachen, nur durch das Rechteck 20 angedeutet.
Wie oben erklärt, ist der Empfänger zur Aufnahme von Zeichen in drei Frequenzbändern
bestimmt, die zu weit ausgedehnt sind, als daß sie durch eine einzige Spule und einen
Kondensator überstrichen werden könnten. Daher sind die abstimmbaren Kopplungssysteme mit je drei Spulen für die drei verschiedenen
Bereiche versehen. In dem Kopplungssystem 13 ist eine Primärspule 21 vorgesehen,
die mit drei Sekundär spulen 22, 23 und 24 elektromagnetisch gekoppelt ist, und
eine Kopplungkapazität 66, die dem Primär- und dem abgestimmten Sekundärkreise gemeinsam
ist. Die drei Sekundärspulen sind in Reihe geschaltet und sind parallel zu einem
variablen Abstimmungskondensator 25· angeordnet. Ein Schalter 26, der zwei Schaltarme
hat, ist mit dem unteren Ende der Spule 24 verbunden und kann mit zweien von den drei Kontaktpunkten 27, 28 und 29 Kontakt
machen. Die Kontaktpunkte 28 und 29 sind mit den entsprechenden oberen Enden der Spule 24 und 23 verbunden, so daß diese
Spulen durch die Schalterverbindung mit den entsprechenden Kontaktpunkten kurzgeschlossen
sind.
Von den Sekundärspulen ist Spule 23 für den Empfang auf dem Rundfunkbereich bestimmt,
während Spule 22 für Kurzwellen- und Spule 24 für Langwellenabstimmung bemessen sind. Zusammen mit dem Kojidensator25
dient sie dazu, den Kurzwellenbereich zu überstreichen. Die Spule 24 ist von größerer Induktanz als die Rundfunkspule 23.
Sie dient dazu, zusammen mit dem Kondensator 25 den Empfänger auf den Langwellenbereich
abzustimmen.
Bei der Abstimmung im Rundfunkbereich haben die beiden Schaltarme des Schalters 26
mit den Punkten 27 und 28 Kontakt, wodurch die Langwellenspule 24 kurzgeschlossen und
aus dem Kreis herausgenommen wird. Nur die Spulen 22 und 23 bleiben im Nebenschluß
mit dem variablen Abstimmungskondensator 25. Da die Spule 22 von kleiner Induktanz
ist, ist ihre Wirkung in dem Rundfunkbereich im Vergleich zu Spule 23 unbeachtlich.
Bei der Umschaltung auf den Kurzwellenbereich machen beide Schaltarme Kontakt mit
den Punkten 28 und 29, so daß dann außer der Spule 24 auch die Spule 23 kurzgeschlossen
wird.
Auf dem Langwellenbereich sind die Kontaktpunkte 28 und 29 beide offen; dabei ist
die Spule 24 fast allein wirksam, weil sie eine viel größere Induktanz als jede der
anderen zwei Sekundärspulen hat.
Fig. 2 zeigt die Konstruktion eines Transformators mit vier Spulen 21 bis 24, die für
die Kopplungseinrichtung. 13 der Fig. 1 geeignet sind. Die Spulen sind auf einen zylindrischen
Körper 30 aus Isoliermaterial gewickelt, und zwar die Primärspule 21 auf den
mittleren Teil des Zylinders und die beiden Sekundär spulen 22 und 23 an jeder Seite der
Primärspule. Die Langwellensekundärspule 24 ist unregelmäßig oder in Lagen auf den
zylindrischen Körper 31 aufgewickelt, der innerhalb des einen Endes des größeren zylindrischen
Körpers 30 befestigt ist. Die Spulen 21, 22 und 23 sind alle gleichsinnig schraubenartig
in einer einzigen Lage gewickelt. · Alle Spulen des Transformators liegen koaxial, so daß zwischen der Primärspule
und jeder der Sekundärspulen magnetische Kopplung vorhanden ist. Es ergibt sich auch
aus dieser Konstruktion ein gewisser Betrag
689868
von zufälliger magnetischer Kopplung zwischen den Sekundärspulen, besonders zwischen
benachbarten Sekundär spulen. Nach außen ist der Transformator durch die Haube 32 abgeschirmt.
Die folgenden Konstruktion- und Spulenwicklungsdaten
sind für den oben beschrie-
Spule | Windungen | Draht | Wicklung |
21 22 2.3 24 33 |
■■■ 4 106 430 I |
38 einfacher Seidenemaildraht ... 16 Emaildraht 32 Emaüdraht 38 einfacher Seidenemaildraht ... 16 Emaüdraht (kurzgeschlossen) |
fest 4,7 Windungen pro cm 41 Windungen pro cm 49 bis 50 Universalwindungen |
benen Transformator als zufriedenstellend gefunden
worden:
: Länge des Körpers 30 82 mm,
Durchmesser des Körpers 30 31 mm, 6S
Durchmesser der Form 31 ... 13 mm, axiale Länge der Wicklung auf
Form 31 5 mm.
Die Störungen, die durch die erfindungsgemäße
Einrichtung beseitigt werden sollen, treten vor allem im Kurzwellenbereich auf und machen sich sehr deutlich durch eine
Verringerung der Übertragungsleistung bemerkbar. Außerdem wird gewöhnlich auch die Selektivität vermindert; d. h. die Breite
"irgendeines eingestellten Empfangskanals im Kurzwellenbereich, der in der Nähe einer
derartigen Resonanzstelle eines abgeschalteten benachbarten Spulenteils liegt, ist in unerwünschtem
Maße vergrößert.
Die Einwirkung der störenden Resonanzen auf die Höhe der Übertragungsleistung
wird durch die Kurve A der Fig. 3 dargestellt, in welcher die Übertragungsleistung
abhängig von der Frequenz im Kurzwellenbereich aufgetragen ist. Die Kurvet zeigt
als typischen Effekt, der in Transformatoren der beschriebenen Konstruktion beobachtet
wird, zwei Tiefpunkte innerhalb eines Bereiches.
Um die geschilderten Störungen zu vermeiden,
ist eine Kurzschlußwindung 33 um den zylindrischen Körper 30 herum, zwischen
der Kurzwellenspule und den übrigen Sekundärspulen, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt,
vorgesehen. Diese Windung ist von hoher elektrischer Leitfähigkeit und verhindert eine
unerwünschte magnetische Kopplung der Spulen 23 und 24 mit der Spule 22. Die Eigenresonanzen der kurzgeschlossenen benachbarten
Spulenteile haben dann keinen Einfluß mehr auf die Kurzwellenspule, und die Übertragungscharakteristik der abstimmbaren
Kopplungseinrichtung nimmt nach Einschaltung des Kurzschlußringes 33 die Form
der Kurve B in Fig. 3 an.
Die Kopplungseinrichtung enthält abweichend von der Kopplungseinrichtung 13
zwei Primärspulen 34 und 35, an Stelle der einzelnen Primärspule 21 der Kopplungseinrichtung
13, und ist noch durch eine kapazitive Kopplung ergänzt, die aus dem töten Wicklungsende
44, verbunden mit der Primärspule 34, besteht. Die Anwendung einer weiteren
Primärspule und der toten Endwindungen verbessert die Übertragungscharakteristik der
Kopplung. Die Primär spule 35 ist für die Übertragung im Rundfunk- und Langwellenbereich
und die Spule 34 für die Übertragung im Kurzweilenbereich bestimmt. Die Sektindärspulen
36, 37 und 38 der Kopplungseinrichtung 15 sind die Kurzwellen-, die Rund-
funk- und die Langwellenspulen. Der kurzschließende Schalter 39 kann mit den Schal-
terpunkten 40, 41 und 42 Kontakt machen, wie im Falle des Schalters 26, wobei die
Punkte 41 und 42 den entsprechenden kurzzuschließenden Spulen 38 und 37 zugeordnet
sind. Die kurzgeschlossene Windung 43 ist zwischen den Kurzwellen- und Rundfunkspulen
wie im Falle der Kopplungseinrichtung 13 angeordnet. Ein veränderlicher Ab-Stimmungskondensator
46 ist den drei in Reihe angeordneten Sekundärspulen parallel geschaltet.
Der Kreis 17, der die Oszillatorfrequenz
bestimmt, wird aus einem Transformator, der demjenigen der Fig. 2 ähnlich ist, gebildet.
Der Transformator enthält die Spule 18 und drei in Reihe geschaltete Spulen 47, 48 und ■
49, die den Kurzwellen-, Rundfunk- und Langwellenbereichen entsprechen. Die kurzgeschlossene
Windung 50 ist zwischen den Spulen 47 und 48 angeordnet. Der kurzschließende Schalter 51 hat wieder zwei Arme,
die so angeordnet sind, daß sie mit irgendwelchen benachbarten zweien der Punkte 52,
53 und 54 Kontakt machen können. Kontakt mit den Punkten 53 und 54 schließt die
Spulen 49 und 48 kürz.
Außer den oben beschriebenen Schaltungsteilen enthält der Empfänger zwei weitere
Schalter 55 und 56. Schalter 55 ist angeordnet, um die für niedere Frequenzen bestimmte
Primärspule 35 kurzzuschließen, wenn der Empfänger auf den Kurzwellenbereich mittels
des Schaltpunktes 57 eingestellt ist. Derselbe Schalter dient auch dazu, einen Kondensator
S 58 über die Primärwicklung 35 mittels des Schaltpunktes 59 nebenzuschließen, wenn
der Empfänger auf den Langwellenbereich eingestellt ist. Schalter 56 dient dazu, einen
zusätzlichen Begrenzungskondensator 60 über
to den permanenten Begrenzungskondensator 61 durch Kontakt mit dem Schaltpunkt 62 zu
verbinden, wenn für den Kurzwellenbereich eingestellt werden soll.
Die Linien 6" stellen die mechanischen Ver-
15. bindungen der Schalter 26, 39, 51, 55 und 56
zwecks Einknopfbedienung dar. Eine zweite mechanische Vorrichtung U ist für die gleichzeitige
Abstimmung aller variablen Kondensatoren 25, 46 und 65 vorgesehen. '
Claims (6)
- Patentansprüche:ι . Hochfrequenz-Kopplungseinrichtung mit zwecks Umschaltung auf mehrere Frequenzbereiche unterteilter Wicklung, bei welcher die vorzugsweise in Reihe geschalteten Spulenteile stufenweise unwirksam gemacht werden können und ein unwirksam gemachter Spulenteil eine Eigenresonanz besitzt, deren Frequenz innerhalb des Frequenzbereiches liegt, auf den ein eingeschalteter Spulenteil abgestimmt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unwirksam gemachten und dem eingeschalteten Spulenteil als Mittel zur Herabsetzung des Kopplungsfeldes ein Kurzschlußring (33, 43) oder eine kurzgeschlossene Wicklung (23, 27) derartig angeordnet ist, daß die unerwünschten Rückwirkungen von Resonanzerscheinungen in dem unwirksam gemachten Spulenteil auf den eingeschalteten Spulenteil im wesentlichen unterdrückt werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Spulenteile als Kurzschlußwicklung zwischen dem unwirksam gemachten und dem eingeschalteten Spulenteil dient, indem ein Schalter gleichzeitig mit der Ausschaltung eines unwirksamen Spulenteiles den als Kurzschlußwicklung dienenden Spulenteil kurzschließt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußring zwischen dem Spulenteil für den höchsten Frequenzbereich und dem der gleichen Wicklung angehörigen Teil für den nächstniedrigeren Frequenzbereich angeordnet ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzsehlußring zwischen dem Spulenteil für den höchsten Frequenzbereich aind allen übrigem der gleichen Wicklung angehörigen Spulenteilen angeordnet ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei miteinander induktiv zu koppelnden Wicklungen, beispielsweise einer Primär- und einer Sekundärwicklung, ein Spulenteil der einen aufgeteilten Wicklung und der für den höchsten Frequenzbereich bestimmte Spulenteil der anderen aufgeteilten Wicklung auf der gleichen Seite des Kurzschlußringes angeordnet sind.
- 6. Einrichtung nach Anspruchs,· dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Aufteilung der Wicklung für drei Frequenzbereiche eine Primärspule zwischen den beiden Spulenteilen einer Sekundärwicklung angeordnet ist, welche für die beiden höchsten Frequenzbereiche bestimmt sind, und daß sich die Kurzschhißwicklung (33, 23) zwischen der genannten Primärspule und der Sekundär spule für den tiefen Frequenzbereich befindet (Abb. 2).Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin, cedrijckt in der reichsdri-ckekei.
Applications Claiming Priority (1)
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US713119A US2038294A (en) | 1934-02-27 | 1934-02-27 | Coupling system |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB444608A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE968769C (de) * | 1948-10-02 | 1958-03-27 | Siemens Ag | UEbertrager, insbesondere fuer Antennenkabel |
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- BE BE408105D patent/BE408105A/xx unknown
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- 1934-02-27 US US713119A patent/US2038294A/en not_active Expired - Lifetime
-
1935
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- 1935-02-26 DE DE1935H0142890 patent/DE689863C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE408105A (de) | |
US2038294A (en) | 1936-04-21 |
GB444608A (en) | 1936-03-24 |
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