DE765696C - UEberlagerungsempfaenger mit aperiodischem Eingangskreis und einem ausserhalb des eigentlichen Geraetes befindlichen Steuerteil zur Ferneinstellung - Google Patents
UEberlagerungsempfaenger mit aperiodischem Eingangskreis und einem ausserhalb des eigentlichen Geraetes befindlichen Steuerteil zur FerneinstellungInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
- H03D7/06—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes
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Description
- Überlagerungsempfänger mit aperiodischem Eingangskreis und einem außerhalb des eigentlichen Gerätes befindlichen Steuerteil zur Ferneinstellung Es ist bekannt, den Eingangskreis eines Überlagerungsempfängers über den gewünschten Empfangsbereich aperiodisch auszubilden und die Zwischenfrequenz so hoch zu wählen, daß die Spiegelfrequenzen außerhalb des Empfangsbereiches fallen. Die Spiegelfrequenzen werden mittels eines Tiefp.aßfilters am Empfängereingang zurückgehalten. Die Abstimmung erfolgt daher lediglich mittels des überlagerers, Es ist ferner bekannt, einen derartigen Empfänger aus der Ferne abzustimmen, indem der überlagerer als Multivibrator ausgebildet ist, dessen Eigenfrequenz durch einen regelbaren Ohmschen Widerstand einstellbar ist. Derartige Multivibratoren sind aber unstabil und bedürfen. eines. großen Aufwands an Schaltmitteln.
- Die Erfindung besteht darin, da13 der zur Erzeugung einer hohen, über dem Empfangs-Bereich liegenden Zwischenfrequenz . dienende überlagerer mit Hilfe .eines Hochfrequenz führenden Abstimmelements eingestellt wird, welches zwecks. Ferneinstellung über eine abgeschirmte Leitung mit dem Gerät verbunden ist.
- Die Erfindung nutzt die Eigenschaft des umseitig beschriebenen bekamitenÜberlagertingsempfängers aus, daß mit einer kleinen Kapazitätsänderung ein großer Empfangsbereich überstrichen werden kann. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Fernbedienung mittels eines über ein Kabel angeschlossenen Drehkondensators überhaupt erst praktisch durchführbar ist. An sich ist diese Art der Fernbedienung bereits bekannt, jedoch mul man ohne Anwendung des Erfindungsgedankens bei größeren Empfängern für jeden Abstimmkreis einen besonderen Drebkondensator vorsehen, und ferner wird der Abstimmbereich durch die Erhöhung der Anfangs- kapazität infolge der Kabelkapazität stark eingeschränkt. Bei einem Überlagerungsempfänger mit hoher Zwischenfrequenz und aperiodischem Eingangskreis ist die Erhöhung derAnfangskapazität dagegen nicht schädlich. da nur ein geringer Variationsbereich des Drehkondensators benötigt wird.
- Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
- Bei der Schaltung gemäß Fig. i ist i die überlagererröhre. deren Gitter 2 mit ihrer geerdeten Kathode 3 über die Reihenschaltung des Dämpfungswiderstands .i, des Kondensators 5, welcher durch den Gitterwiderstand 6 überbrückt ist. und der Sekundärwicklung; von hoher Impedanz eines Transformators 8 verbunden ist. Der Transformator 8 mit einem Kern aus ferro:magnetischem Material hat eine Primärwicklung 9 geringer Impedanz, die durch einen Abgleichkondensator io überbrückt und an einem Ende geerdet ist, während ihr anderes Ende über den Mittelleiter i i eines abgeschirmten Kabels 11, 12 mit dem einen Pol eines entfernt liegenden Abstimmkondensators 13 verbunden ist. Derselbe Pol dieses Isondensators ist auch über den Mittelleiter 14 eines zweiten abgeschirmten Kabels 1.i, 15 und dann über einen Kopplungs- oder Rückkopplungskondensator 16 mit der Anode i j des Überlagerers verbunden, der mit der üblichen nicht gezeichneten Anodenspannungsquelle über eine Drossel i8 verbunden ist. Die Metallmäntel 12 und 15 der beiden Kabel sind miteinander verbunden und geerdet. Bei dieser Anordnung Kann die Transformatorimpedanz so gewählt I werden, daß sie die Impedanz der Röhre und des Kabels aneinander anpaßt. Wegen der Kopplung mit der Anode der Röhre durch das eine Kabel 1q. werden die Schwierigkeiten vermieden, die von der Induktanz der abgeschirmten Kabel herrühren. Es hat sich gezeigt, daß die ganze Anordnung zufrieden stellend schwingt und einen breiten Abstimmhereich ergibt. selbst wenn der Fernabstimm Kondensator beträchtlich weit von dem eigentlichen Gerät entfernt ist.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die selbstschwingende Röhre als Heptode auszebildet. Die Anode ig dieser Heptode 20 ist I mit einer nicht gezeichneten Anodenspanüber einen fest auf die Zwischenfrequenz al-,estimmten Kreis 21 verbunden, wobei die Induktanz dieses Kreises in der üblichen 'U-eise mit dem ersten abgestimmten Kreis 22 eines nicht gezeichneten darauffolgenden Zwischenfrequenzverstärkers verbunden ist. Das fünfte Gitter 23 und das dritte Gitter 2.i (von der Kathode aus gerechnet) sind miteinander und mit dem positiven Pol einer nicht gezeichneten Spannungsquelle verbunden. Das vierte Gitter 25 erhält Empfangssiiannungen über das Eingangsfilter 26 von der Antenne 2;. Das zweite Gitter 28 ist mit denn positiven Pol einer nicht gezeichiieten Spannungsquelle über eine Drossel 29 verbunden, deren Gitterseite über einen Kopplun,<-skondensator y, und den Mittelleiter 14 eines abgeschirmten Kabels i.1, i` mit dem einen Pol eines Fernabstimmkondensators 13 verbunden ist. Derselbe Pol dieses Kondensators ist über den -Mittelleiter i i eines anderen abgeschirmten Kabels 1i. 12 mit dem :inen Ende der Primärwicklung g geringer Impedanz eines Transformators 8 verbunden. Die Priir_ärwiclzlun- 9 ist durch einen Abgleichkondensator io überbrückt und geerdet. Der Transformator 8 hat eine Sekundärwicklung; hoher Impedanz, deren eine Klemme geerdet und deren andere Klemme über einen Kondensator 31 und einen Dämpfungswiderstand 32 mit dem ersten Gitter 33 der Heiltode verbunden ist. Die Kathode 34 dieser Heiltode ist über ein aus Kapazität und Gitterwiderstand bestehendes Aggregat 35, 36 geerdet und über einen weiteren Widerstand 37 mit der vom ersten Gitter entfernten Seite des Widerstandes 32 verbunden. Die untere Ausgangsklemme des Eingangsfilters 2h ist über einen Kondensator 38 geerdet. Die in irgendeiner bekannten Weise gewonnene Spannung für die selbsttätige Schwundregelung kann über eine Leitung 39 zugeführt werden, die mit der eben erwähnten Ausgangsklemme des Eingangsfilters verbunden ist.
- Bei der Schaltung gemäß Fig. 3 besteht der LTberlagerer aus dem Triodenteil einer Verbundröhre -to. Hier ist eine Ausgangsklemme des Eingangsfilters 26 mit dem ersten Gitter 41 des Pentodenteiles der Verbundröhre verbunden. Das zweite Gitter .i2 ist mit dem positiven Pol einer nicht gezeichneten Spannungsquelle verbunden. Das dritte Gitter .I3 (Bremsgitter) ist mit der Kathode q4 ver- Bunden, die den beiden Teilen derRöhre gemeinsam ist. Die Anode 45 des Pentodenteiles ist über einen fest auf die Zwischenfrequenz abgestimmten Kreis 21 mit einer Anodenspannungsquelle verbunden. Die Anode 46 des Triodenteiles erhält ihre Spannung über eine Drossel 47 und ist über einen Kopplungskondensator 3o wie in Fig. z mit dem einen Pol eines Fernabstimmkondensators 13 verbunden. Der Gitterkreis am Gitter 48 ist ebenfalls wie in Fig.2 geschaltet. Der Kondensator 49 dient zur Zuführung der überlagererwechselspannung zum Eingangsgitter 41.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. 1_JbeTlagerungsempfänger mit aperiodischem Eingangskreis und einem außerhalb des eigentlichen Gerätes befindlichen Steuerteil zur Ferneinstellung der Frequenz des im Gerät befindlichen Überlagerers, dadurch gekennzeichnet, d'aß dier zur Erzeugung einer hohen, über dem Empfangsbereich liegenden Zwischenfrequenz dienende überlagerer mit Hilfe eines Hochfrequenz führenden Ab@stimmelements eingestellt wird, welches zwecks Ferneinstellung über eine abgeschirmte Leitung mit dem Gerät verbunden ist.
- 2. Überlagerungsempfänger " nach Ans.pruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschirmte Leitung über einen. Anpassungstransformator mit der Gitter-Kathoden-Strecke des Überlagerers verbunden ist und daß die Anode des überlagerers: wechselstrommäßig über eine besondere abgeschirmtes Leitung mit dem Hochfrequenz führenden Pol des Abstimmelements verbunden ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in. Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 433 286, 495 552; britische Patentschriften Nr. 285 723 (Fig. 3). 313 943 (Fig. 4), 331 92I, 425 594; USA.-Patentschriften Nr. 1 571 o64, 1 697 778, 1 855 933, 1 867 214, 1 918 683, 1 922 623; französische Patentschrift Nr. 663 191; schweizerische Patentschrift Nr. 16o 299; Wireless World, 13.3.34, S. 196; Radio New s, November 1932, S. 274 und 275; Funk, 1934, Heft 6, S. 11 2, Abb. 9 und B.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB765696X | 1934-08-03 |
Publications (1)
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DEM131692D Expired DE765696C (de) | 1934-08-03 | 1935-07-27 | UEberlagerungsempfaenger mit aperiodischem Eingangskreis und einem ausserhalb des eigentlichen Geraetes befindlichen Steuerteil zur Ferneinstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE765696C (de) |
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- 1935-07-27 DE DEM131692D patent/DE765696C/de not_active Expired
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