AT160823B - Schaltanordnung zur Regelung der Bandbreite von Bandfiltern u. dgl., insbesondere von Überlagerungsempfängern. - Google Patents

Schaltanordnung zur Regelung der Bandbreite von Bandfiltern u. dgl., insbesondere von Überlagerungsempfängern.

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AT160823B
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Ludwig Neumann Ges M B H Ing
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  Schaltanordnung zur Regelung der Bandbreite von Bandfiltern u. dgl., insbesondere von Über-   lagerungsempf ngern.   



   Die Erfindung betrifft die Regelung der Bandbreite von Bandfiltern u. dgl., insbesondere von Überlagerungsempfängern. Bei der fortschreitenden Entwicklung des   Radioempfàngs   macht sich immer stärker das Bedürfnis geltend, die Güte der   Ton-bzw. Klangwiedergabe dadurch   zu heben, dass ein entsprechend breites Frequenzband durch das Empfangsgerät bzw. die Abstimm-, Filterkreise od. dgl. desselben hindurchgelassen wird, die sonst die höheren und hohen Frequenzen, von denen die Treue der Klangwiedergabe im hohen Masse abhängt, abschneiden.

   Eine solche Verbreiterung des Frequenzbandes ist jedoch nur dann ohne Störung des Empfanges möglich, wenn am Ort des Empfanges nicht oberhalb des Störspiegels liegende Feldstärken von anderen Sendern, deren Frequenzen innerhalb des verbreiterten Frequenzbandes des zu empfangenden Senders liegen, auftreten. Es wurden daher Anordnungen mit einstellbarer Bandbreite ausgebildet, die es ermöglichen sollen, in jedem Falle unter Anpassung an die jeweils herrschenden Empfangsverhältnisse einerseits eine möglichst getreue Klangwiedergabe und andererseits eine hinreichende Störungsfreiheit, also'ein entsprechendes Kompromiss zwischen Klangtreue und Selektivität zu erzielen. So kann z.

   B. die Bandbreite und damit die Klangtreue des Empfanges wesentlich erhöht werden, wenn der Ortssender oder ein anderer Sender mit höherer Feldstärke am Empfangsort empfangen wird, ohne dass sieh Störungen durch andere ortsferne Sender mit benachbarten Frequenzbändern bemerkbar machen würden ; während für den Empfang schwächerer Fernsender in erster Linie auf erhöhte bzw. höchste Selektivität, d. h. kleinste Bandbreite eingestellt werden muss, um eine Sendung überhaupt aufnehmen zu können, und auf Erhöhung der Klanggüte des Empfangs verzichtet werden muss. 



   Für die Bandbreiteregelung von Überlagerungsempfängern bzw. der Bandfiltertransformatoren der Zwischenfrequenzverstärker derselben ist bereits vorgeschlagen worden, die Kopplung zwischen den Schwingkreisen der Filter oder die Dämpfung der Kreise entsprechend zu ändern. Es ist ferner auch schon vorgeschlagen worden, Kopplung und Dämpfung gleichzeitig zu verändern, um einerseits die ausgesprochen Zweiwelligkeit der Bandfilter bzw. ihrer Resonanzkurve, die bei der blossen Kopplungserhöhung, und andererseits die starke Energieverringerung, die bei der blossen Dämpfungserhöhung auftreten würde, zu vermeiden.

   Aber dieser Art der Regelung haftet noch der Nachteil an, dass die Filterkreise durch die Veränderung der Kopplung gegenüber ihrer ursprünglichen Resonanzlage bzw. gegenüber der Zwischenfrequenz des Überlagerungsempfängers, auf die sie ursprünglich abgestimmt waren, verstimmt werden, oder mit anderen Worten, dass die Mitte ihrer Resonanzkurve in bezug auf die Zwischenfrequenz verschoben wird, da die Filterkreise durch die Veränderung der Kopplung auch eine Änderung ihrer für ihre Eigenschwingung massgebenden elektrischen Bestimmungsstücke (Induktion bzw. Kapazität) und damit ihrer Eigenschwingung erfahren. 



   Es ist ferner (durch die österr. Patentschrift 157 791) bekannt geworden, bei gleichzeitiger Erzielung einer zusätzlichen Bandfilterwirkung die Abstimmung des Empfängers über die gesamte Bandbreitenänderung praktisch dadurch zu erhalten, dass durch Regelung je eines Widerstandes ein oder mehrere Bandfilter des Empfängers in Richtung gegen die höheren, andere Bandfilter desselben in Richtung gegen die tieferen Frequenzen verstimmt werden. 



   Die Erfindung betrifft dem gegenüber eine Schaltanordnung zur Regelung der Bandbreite von Bandfiltern u. dgl. durch Änderung der Kopplung der Filterkreise, insbesondere von Überlagerungsempfängern, mittels eines aus Koppelspulen in Reihe mit veränderlichem Belastungswiderstand be- 

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 gelung dieses Widerstandes), derart in Verbindung gebracht, dass sie im Kreis II in umso höherem Masse bzw. mit einem umso grösseren Teile zur Wirkung kommt, je mehr der Widerstand   (S) im Hilfs-   kreis H2 verringert wird. Dies wird dadurch bewirkt, dass das freie Ende 1 des   Widerstandes 7   mit dem an den Filterkreis angeschlossenen Ende 3 der Induktionsspule Ls und die Schleiferleitung r mit deren anderem Ende (über die Bezugsleitung oder Erdung B) verbunden ist. 



   In der einen Endstellung   (1)   des Widerstandes   R,   ist die kleinste Bandbreite eingestellt. Der ganze Widerstand Ra liegt im Zwischenkreis   H2   in Reihe mit den Koppelspulen   La, L4, so   dass durch diesen Kreis fast keine Energie aufgenommen und keine die Schwingungsbestimmungsstücke der Filter- kreise beeinflussende Rückwirkung auf das Bandfilter ausgeübt wird. Die Spule Ls ist kurzgeschlossen, kommt also auch nicht zur   Wirkung. - In   der anderen Endstellung   (2)   des Widerstandes      ist dieser ganz aus dem   Zwischenkreis     H2   ausgeschaltet, in dem nur allenfalls ein geringer Belastungs- widerstand Ra verbleibt.

   Es findet nun eine starke Rückwirkung des Zwischenkreises auf das Band- filter statt, die eine starke Verstimmung desselben in bezug auf die   Frequenz/   zur Folge haben würde, wenn nicht in dieser Stellung des Widerstandes   R,   die Induktion der Spule Ls im Kreise   1I   in ent- sprechendem Ausmass zusätzlich zur Wirkung käme, die nun nicht mehr kurzgeschlossen, sondern   parallel zum ganzen Widerstand R2 im Kreise IIIiegt. Durch entsprechende Bemessung der Induktionen   und des Widerstandes lässt sich eine praktisch vollkommene Kompensierung der erwähnten Rückwirkung und eine zur festgelegten   Frequenz tz symmetrische   Lagerung der Resonanzkurve des Bandfilters für alle einstellbaren Bandbreiten erzielen, wobei die Resonanzkurve jede gewünschte Form, z.

   B. die einer sehr flachen Kuppe mit sehr steilen Flanken, wie sie die Kurve   82   der Fig. 4 zeigt, erhalten können. 



   In Fig. 5 ist die Schaltanordnung gemäss der Erfindung nach Fig. 3 für den Fall dargestellt, dass das Filter bzw. der Kreis II desselben auch die Durchführung einer automatischen Lautstärkeregelung (ALR) od. dgl. ermöglichen soll. In diesem Fall ist an das untere Ende der Zusatzinduktion Ls die
Zuleitung der ALR angeschlossen und dieser Anschlusspunkt über eine entsprechend grosse Kapazität Kl mit der Bezugsleitung oder Erde E verbunden, während die Schleiferleitung r über eine Kapazität   K2   an Erde gelegt ist. 



   Die zum Ausgleich der Verstimmung vorgesehene Induktion Ls kann zugleich auch als Wider- stand ausgebildet werden, indem sie z. B. entweder aus Widerstandsdraht gewickelt oder (gegebenen- falls stufenweise) mit einem Widerstand in Reihe geschaltet wird, wodurch zugleich mit der Zuschaltung von Induktion auch eine wirksame Dämpfung der Filterkreise bewirkt werden kann. Hierbei kann, wie dies in Fig. 6 schematisch veranschaulicht ist, die Induktion   L's   derart ausgebildet und angeordnet werden, dass sie zugleich auch als der veränderliche Belastungswiderstand für den Zwischenkreis   Tfs   dienen kann, indem der Teil derselben, der durch Verschieben des Schleifers s aus dem Hilfskreis aus- geschaltet wird, als Zusatzinduktion in den Filterkreis II eingeschaltet wird. 



   Bei der Verwendung mehrerer Filter, z. B. mehrerer Zwischenfrequenzstufen mit Bandfilter- transformatoren, kann die Verbreiterung des Frequenzbandes in einer oder in mehreren der Stufen erfolgen. Gegebenenfalls kann es auch zweckmässig sein, die Dämpfung zur Gänze oder zum Teile in einer anderen Stufe, als in der die Frequenzbandverbreiterung vorgenommen wird, zu bewirken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltanordnung zur Regelung der Bandbreite von Bandfiltern u. dgl. durch Änderung der
Kopplung der Filterkreise, insbesondere von Überlagerungsempfängern mittels eines aus Koppelspulen in Reihe mit veränderlichem Belastungswiderstand bestehenden   Hilfs-oder Zwischenkreises, dadurch   gekennzeichnet, dass zugleich mit der Kopplungsänderung eine durch diese bewirkte Beeinflussung der frequenzbestimmenden Elemente der Filterkreise- (Induktion, Kapazität) zwangläufig durch Ein-bzw. 



   Ausschalten eines entsprechenden Teiles einer zusätzlichen Anordnung solcher Elemente ausgeglichen wird, z. B. indem in mindestens einen der Filterkreise eine zusätzliche, zweckmässig mit keiner der übrigen Induktionen induktiv gekoppelte Induktion geschaltet ist, die mit dem Belastungswiderstand des Hilfskreises (bzw. der Regelung desselben) derart verbunden ist, dass sie in dem Filterkreis in umso höherem Masse zur Wirkung kommt, je mehr der Widerstand im Hilfskreis verringert wird, so dass keine Verstimmung der Filterkreise bzw. keine Verschiebung der Mitte der Resonanz-oder Selektivitätskurve des Filters in bezug auf eine festgelegte Frequenz (z. B. Zwischenfrequenz), auf die es ursprünglich abgestimmt worden ist, eintritt. 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. Erde (E) der Anordnung verbunden ist.
    3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktion der zusätzlichen Anordnung zugleich auch als Widerstand ausgebildet ist, indem sie z. B. aus Widerstands- draht gewickelt oder, gegebenenfalls stufenweise, mit Widerstand in Reihe geschaltet ist.
    4. Schalteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zugleich als Widerstand ausgebildete Induktion (L'/) derart angeordnet ist, dass sie zugleich auch als veränderlicher Belastungs- <Desc/Clms Page number 4> widerstand des Hilfs- oder Zwischenkreises dient, indem der Teil derselben, der durch Verschieben des Schleifers (s) od. dgl. aus dem Hilfskreis (Ha) ausgeschaltet wird, als Zusatzinduktipn in den be- treffenden Filterkreis (11) eingeschaltet wird. EMI4.1
AT160823D Schaltanordnung zur Regelung der Bandbreite von Bandfiltern u. dgl., insbesondere von Überlagerungsempfängern. AT160823B (de)

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