DE703171C - Bandfiltereinrichtung zur Veraenderung der Breite des durchgelassenen Frequenzbandes - Google Patents

Bandfiltereinrichtung zur Veraenderung der Breite des durchgelassenen Frequenzbandes

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DE703171C
DE703171C DE1937H0152194 DEH0152194D DE703171C DE 703171 C DE703171 C DE 703171C DE 1937H0152194 DE1937H0152194 DE 1937H0152194 DE H0152194 D DEH0152194 D DE H0152194D DE 703171 C DE703171 C DE 703171C
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DE1937H0152194
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Harold Alden Wheeler
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BAE Systems Aerospace Inc
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Hazeltine Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/24Automatic control in frequency-selective amplifiers
    • H03G5/26Automatic control in frequency-selective amplifiers having discharge tubes

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Description

  • Bandfiltereinrichtung zur Veränderung der Breite des durchgelassenen Frequenzbandes Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandfiltereinrichtung zur Veränderung der Breite des durchgelassenen Frequenzbandes, welche besonders zur Regelung :der Selektivität eines Superheterodyneempfängers geeignet ist.
  • Bandfilter der zur Zeit ,gebräuchlichen Art enthalten gewöhnlich zwei auf gleiche oder verschiedene Frequenzen abgestimmte Resonanzkreise, die induktiv, kapazitiv oder durch eine geeignete Kombination dieser Kopplungsarten gekoppelt sind. Die durchgelassene Bandbreite kann dabei- entweder durch Veränderung der Kopplung oder durch Verstimmen der beiden Kreise verändert werden. Die erwähnten Kopplungen übertragen dabei in beiden Richtungen, und es ist infolgedessen eine Vertauschung der Eingangsklemmen mit den Ausgangsklemmen möglich, ohne die Mertragungseigenschaften der Einrichtung wesentlich zu verändern. Bei derartigen Bandfiltern sind im allgemeinen nur mechanische oder verhältnismäßig komplizierte nichtmechanische Mittel zur Regelung der übertragenen Bandbreite brauchbar. Außerdem ist eine Verstärkung der übertragenen Schwil-igungen zwischen ihrem Eingangs- und Ausgangskreis nicht möglich.
  • Von diesen Bandfiltereinrichtungen unterscheiden sich wesentlich diejenigen Schaltungen, bei denen zur Veränderung der Bandfilterselektivität eine besondere dämpfende Rückkopplung verwendet wird. Solche Schaltungen können gewöhnlich ohne weiteres für eine selbsttätige Bandbreitenregelung mit Hilfe von Regelspannungen eingerichtet werden. Ihre Wirkungsweise ist ungefähr folgende: Eine Röhre, deren Steuergitter durch Vorspannungen in Abhängigkeit von den Empfängereingangsspannungen geregelt wird, erzeugt gegenphasige Ströme, die über eine Koppltingsptile auf das zu regelnde Bandfilter einwirken. Die Kopplung zwischen der Spule und dein Bandfilter wird so gewählt, daß der bei normaler geringer Regelvorspannung von der Röhre erzeugte verhältnismäßig starke gegenphasige Strom eine Dämpfung der Bandfilterübertragung und damit eine verminderte Selektivität verursacht, während bei zttiieiiniender negativer V orspannung an der geregelten Röhre der Einfuß der gegenphasigen Kopplung auf (las Filter schwächer wird und die Selektivität des Filters wächst Eine bekannte Schaltung, die von dein Prinzip der Dämpfung in einem Bandfilterkreis finit Hilfe einer negativen Rückkopplung Gehrauch macht, besitzt zwischen einem Eingangskreis und einem gleich abgestimmten Ausgangskreis zwei in entgegengesetzter Richtung wirkende nichtselektive Übertragungsmittel-, von denen das eine rückwärts übertragende Mittel bei der I#',esonanzfrecluenz der beiden abgestimmten Kreise eine dämpfende Wirkung ausübt. Diese Schaltung, di; als Übertragungsmittel für beide Richtungen gleiche Verstärk enthält, benötigt zwei Phasenschieber für eine Phasenverschiebung von je go°, um der rückgekoppelten Spannung die dämpfende Phasenlage gegenüber der Eingangsspannung ini Bandfilter zu erteilen. Die besonderen Anordnungen zur Phasenverschiebung machen die Schaltung kompliziert und vermindern die Wirksamkeit der Bandfilterübertragung.
  • ach einer anderen bekannten Schaltung finit selbsttätiger Bandbreitenregelung erhält eine Verstärkerröhre über ihren Rückkopplungskreis von einer damit gekoppelten geregelten Röhre her solche Hilfsspannungen, daß die Selektivität der Verstärkerkreise in Abhängigkeit von der Intensität der Empfangszeichen verändert wird. Der Rückkopplungskreis, an den die geregelte Röhre angehoppelt ist, ist mit besonderen Phasenverschiebungsmitteln versehen.
  • Zweck der Erfindung ist es. gegenüber den bisher bekannten Schaltungen zur selbsttätigen Bandbreitenregelung mit zwei in entgegengesetzter Richtung wirkenden übertragungsinitteln zwischen Filtereingangs- und -ausgangskreis eine wesentliche Vereinfachung der Schaltung und eine größere Wirksamkeit der L`bertragung zu erzielen. Erfindungsgemäß ist das Verhältnis der Ausgangsenergie zur Eingangsenergie bei dem vom Eingangskreis zum Ausgangskreis, d. h. vorwärts übertragenden 'Mitteln, wesentlich größer als bei dein räckwärts übertragenden Mittel, und durch Zusammenwirken der beiden Kreise mit den beiden Übertragungsmitteln zwischen der auf den Eingangskreis rückübertragenen Spannung und der in dein Eingangskreis von außen erregten Spannung wird eine solche Phasenverschiebung bewirkt, daß bei Frequenzen in der -Nähe der Resonanzfrequenzen der Kreise eine dämpfende und bei Frequenzen oberhalb und unterhalb der I2esorianzfreqenzen eineenidämpfendeWirkung vorhanden ist.
  • Mit der Einrichtung nach der Erfindung ist durch Veränderung (los Übertragungsmaßes eines oder beider Kopplungsmittel eine einfache Regelung der durchgelassenen Bandbreite möglich. Außerdem kann zwischen Eingangs- und Ausgangskurs eine Verstärkung stattfinden. indem als gerichtet übertragende Koppltingsniittel \'erstärkerröhren verwendet werden. Die Veränderung (los Übertragungsmaßes erfolgt dabei in einfachster Weise durch die Veränderung der Gittervorspannung einer dieser Röhren.
  • Die C'bertragungskennlinie des Filters kann z. B. durch Veränderung der Arbeitssteilheit einer Röhre innerhalb des rückwärts wirkenden Kopplungsmittels beeinflußt werden, wobei sich eine zur mittleren Bandfrequenz syminetrisclie Verschiebung der Grenzfrequenzen ergibt, wie es auch bei symmetrischer Verstimmung des Eingangs- und Ausgangskreises der Fall ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Eingangs- und Ausgangskreis in der Vorwärtsrichtung durch einen Röhrenverstärker und in der Rückwärtsrichtung durch einen Rückkopplungsweg gekoppelt, in dem gleichfalls ein Röhrenverstärker liegt, dessen Arbeitssteilheit geregelt wird. Dabei ist die Verstärkung in der Vorwärtskopplung größer als in der Rückwärtskopplung. Die Selektivitätsregelung in einem Empfänger sollte so wirken, daß die Breite des durchgelassenen Frequenzbandes nur dann verringert wird, wenn eine Störschwingung von nennenswerter Stärke den Empfang beeinträchtigt, und daß beim Fehlen von Störungen die Breite des durchgelassenen Bandes so weit vergrößert wird, daß alle Seitenbandfrequenzen des gewünschten Signals wiedergegeben werden. Diese Regelung kann auch in Abhängigkeit von der Amplitude der gewünschten Trägerschwingung erfolgen, wobei gleichzeitig die Verstärkung des Empfängers im Sinne einer Konstanthaltung der Ausgangsaniplitude beeinflußt wird.
  • Vorteilhafterweise soll jedoch die Selektivitätsregelung unwirksam bleiben, solange die Amplitude des gewünschten Signals unter einem vorherbestimmten Grenzwert liegt.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird in der Rückwärtskopplung eine Röhre mit scharfem unterem Kennlinienknick verwendet; es ist bekannt, daß bei diesen Röhren eine empfindlichere Regelung der Arbeitssteilheit in Abhängigkeit von der Gittervorspannung erfolgt als bei den sog. Exponentialröhren. Wenn jedoch der Arbeitspunkt durch die Vo-rspannung kurz vor den unteren Knick der Kennlinie eingestellt ist, so treten für größere Eingangswechselspannungen leicht Verzerrungen ein wegen der starken Krümmung der Kennlinie im Bereich des unteren Knickes. Die Verwendung einer solchen Röhre in der Rückwärtskopplung kann aber durch geeignete Bemessung der Kopplungen zwischen dem Ausgangskreis und der Vorwärts- und Rückwärtskopplung ermöglicht werden, wobei die Eingangsspannung dieser Röhre verhältnismäßig klein gegenüber der Ausgangsspannung der Einrichtung gehalten und :die Aussteuerung auf einen verhältnismäßig kleinen Bereich der Kennlinie begrenzt wird. Durch -Neutralisation der kapazitiven Streukopplungen zwischen den Endkreisen wird die Wirkungsweise stabilisiert und ergeben sich symmetrische Resonanzkurven.
  • Die Bandfiltereinrichtung nach der Erfindung ist besonders geeignet zur Verwendung im Zwischenfrequenzteil eines Superheterodyneempfängers. Dabei werden geeignete Steuermittel vorgesehen, um in gewünschter Weise die Verstärkung in der Vorwärtskopplung und die Breite der Bandfilterkennlinie beeinflussen zu können. Die Regelung der genannten Größen wird durch Veränderung der Arbeitssteilheit der in den beiden Kopplungswegen enthaltenen Röhren in Abhängigkeit von der Amplitude des gewünschten Zeichenträgers gesichert. Dabei soll die Rückwärtskopplung im wesentlichen so lange unwirksam gehalten werden, bis die Empfangsamplitude einen vorher bestimmten Wert übersteigt. Für übermäßige Empfangsamplituden oberhalb dieses Wertes wird mit Hilfe der Steuermittel eine Herabsetzung der Verstärkung in der Vorwärtskopplung und gleichzeitig eine im Verhältnis dazu größere Erhöhung der Verstärkung in der Rückwärtskopplung bewirkt. Auf diese Weise sind die Funktionen der Verstärkungs- und Selektivitätsregelung miteinander kombiniert, und das gewünschte Zusammenwirken ist gesichert.
  • In Fig. i ist eine Bandfiltereinrichtung nach der Erfindung dargestellt, welche einen abgestimmten Eingangskreis io und einen abgestimmten Ausgangskreis 1i enthält, die über die Spulen 12 und 13 mit der Eingangsspannungsquelle und mit einem Nutzkreis gekoppelt werden können. Zwischen den Kreisen io und 1i sind Kopplungsmittel vorgesehen, welche nur einseitig gerichtet übertragen und dem rückwärts übertragenden Mittel, und Die Kopplung zwischen den Spulen 1z und 13 und den zugehörigen Kreisen io und 1i wird verhältnismäßig lose gewählt, um die Wirkung der an die Spulen 12 und 13 angeschlossenen Impedanzen auf die abgestimmten Kreise der Bandfiltereinrichtung zu verringern. Zur Vorwärtskopplung ist eine Röhre 14 vorgesehen, deren Eingangselektrode .durch die Spule 15 mit dein Eingangskreis io und deren Ausgangselektrode durch die Spule 16 mit dem Ausgangskreis i i gekoppelt ist. In dieser Verstärkerstufe wird vorzugsweise eine sog. Exponentialröhre verwendet, deren Arbeitssteilheit in sehr feinen Stufen einstellbar ist und deren Gitter-Anoden-Kapazität durch ein Schirmgitter auf einen sehr kleinen Wert gebracht ist. Die restliche kapazitive Kopplung zwischen dem Eingangskreis und dein Ausgangskreis ist durch den Kondensator 17 angedeutet, der mit gestrichelten Linien gezeichnet ist. Die Betriebsspannungen für Schirmgitter und Anode werden von den Gleichspannungsquellen 18 und i9 geliefert. Zur Einstellung der Vorwärtskopplung sind Mittel vorgesehen, um die Arbeitssteilheit der Röhre 14. in geeigneter Weise zu verändern. Hierzu dient in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Spannungsquelle 20, welche durch einen Spannungsteiler 2 1 überbrückt ist; der einstellbare Abgriff a2 ist mit dem Steuergitter der Röhre 14 verbunden. Der zwischen Gitter und Kathode liegende Teilwiderstand des Spannungsteilers ist durch einen Kondensator 2,3 für Hochfrequenzströme überbrückt.
  • Als Rückwärtskopplung ist die Röhre ;z4 vorgesehen, deren Eingangselektrode mit dem Ausgangskreis i i durch die Spule a5 und deren Ausgangselektrode mit dem Eingangskreis io durch die Spule z6 gekoppelt ist. An dieser Stelle wird in vorteilhafter Weise als Verstärkerröhre eine Pentode verwendet, welche eine kleine Gitter-Anoden-Kapazität besitzt und deren unterer Kennlinienknick scharf ausgebildet ist, Die verbleibende kapazitive Kopplung zwischen dem Eingangskreis und dem Ausgangskreis ist bei dieser Röhre durch den gestrichelt eingezeichneten Kondensator 27 angedeutet. Die Betriebsspannungen für Schirmgitter und Anode werden von den Batterien 28 und ;29 geliefert.
  • Zur Einstellung der Steuergittervorspannung und damit zur Regelung der Rückwärtskopplung dient bei der Röhre 2q. die Spannungsquelle 30 zusammen mit dem Spannungsteiler 31, dessen einstellbarer Abgriff 32 mit dem Gitter verbunden ist. Auch hier ist der ini Gitterkreis liegende Teilwiderstand für Hochfrequenzschwingungen durch einen Kondensator 33 überbrückt.
  • Beide Kopplungsmittel sind in bezug auf die in Frage kommenden Betriebsfrequenzen nicht selektiv, um bei allen Frequenzen innerhalb des Arbeitsbereiches gleiche Übertragungsbedingungen zu schaffen.
  • Bei der Betrachtung der Wirknngsweise der Baudtiltereinrichtung nach der Erfindung ist es von besonderer Wichtigkeit, zunächst die Phasenverhältnisse in der Vorwärtskopplung und in der Rückwärtskopplung klarzustellen. Es sei dabei angenommen, daß innerhalb der Vorwärtskopplung in den induktiven Kopphingen der Möhren mit den Abschlußkreisen keine Pliasenuinkehr vorhanden ist. In dieseln Fall wird die von der I@ölire 14 auf den Atisgangski-eis i i übertragene Spannung ini wesentlichen zii der Spannung am Eingangskreis für alle Frequenzen in der -Nachbarschaft der Resonanzfrequenzen der Kreise io und i i in Gegenphase liegen, dehn bei diesen Frequenzen haben die Kreise io und ii im wesentlichen nur Olimschen Charakter. In der Rückwärtskopplung soll durch die Kopplung zwischen dein Ausgangskreis und der Spule 2 5 eine Phasenumkehr erfolgen. Da in der Rückwärtskopplung eine Röhre enthalten ist, wird eine weitere Phasenumkehr verursacht, und die auf diesem `Fege auf den Eingangskreis io rückübertragenen Spannungen liegen daher bei den betrachteten Frequ°llzen in der -Nachbarschaft der Resonanzfrequenzen im wesentlichen in Gegenphase zii den Eingangsspannungen, -%velche über die Spule 12 diesem Kreis direkt zugeführt werden. Wenn die Kreise io und ii auf gleiche Resonanzfrequenzen abgestimmt sind, so sind die dein Eingangskreis direkt zugeführten Spannungen und die Rückkopplungsspannungen bei dieser Frequenz in Phasenopposition. Da die Kreise io und i i bei der Resonanzfrequenz ihre maximale Impedanz haben, so wird die t-bertragung durch die Röhren 1 4. und 24 bei dieser Frequenz gleichfalls maximal sein, und ebenso besitzt die dem Kreis io zugeführte Rückkopplungsspannung an dieser Stelle ein Maximum. Daraus geht hervor, daß die Einrichtung bei dieser Frequenz durch die Rückwärtskopplung am stärksten gedämpft ist.
  • Bei Frequenzen wesentlich oberhalb der Resonanzfrequenzen der Kreise io und i f habeli diese Kreise kapazitiv en Charakter, so daß die Spannungen an dein Kreis i i gegenüber den Eingangsspannungen um einen zusätzlichen Phasenwinkel von angenähert go' zurückbleiben, während die dein Kreis io zugeführten Rückkopplungsspannungen gleichfalls uni einen zusätzlichen Phasenwinkel von ungefähr go° nacheilen, so daß durch die zweimalige Phasenverzögerung von 9o1 die Rückkopplungsspannungen für diese Frequenzen finit den direkt angelegten Eingangsspannungen nahezu in Phase sind. Bei diesen Frequenzen sind die Impedanzen der Kreise io und i i jedoch viel kleiner als bei Resonanz, so daß die Übertragung mit Hilfe der Röhren 14 und 24 bedeutend vermindert ist; ebenso ist daher die Amplitude der Rückkopplungsspannung vermindert. Bei Frequenzen zwischen den angenommenen Extremfällen der Resonanz und einer Frequenz weit oberhalb der Resonanz haben die Rückkopplungspannungen Zwischenwerte der Amplitude, und ihr Phasenwinkel in bezug auf die Eingangsspannung geht kontinuierlich vorn Fall der Dämpfung zum Fall der Anfacliung über. Es ist klar, daß bei Frequenzen unterhalb der Resonanzfrequenzen der Kreise io und i i dieselben Zusammenhänge für die Größe und Phase der Rückkopplungsspannung gelten, wobei natürlich ini letzteren Fall die Rückkopplungsspannungen vorauseilen, anstatt ziirückbleiben.
  • Die Resonanzkurven, die sich bei der Benutzung der Einrichtung nach Fig. i ergeben, ähneln den Kurven, welche sich bei Verwendung der gleichen abgestimmten Kreise mit induktiver Kopplung erzielen lassen. Die Wirkungsweise der beiden Röhrenkopplungen kann also finit der einer induktiven Kopplung verglichen werden. Der scheinbare Kopplungskoeffizient der Rölirelianordnung kann als Äquivalent des Wertes k einer induktiven Kopplung angesehen «-erden, welcher erforderlich sein würde, um die gleiche Resonanzkurvenforni zu erhalten, und kann wie folgt ausgedrückt «-erdelf: darin bedeuten col und c02 die Resonanzfrequeilzen der Kreise io und i t, al, a2, bi und b2 Übersetzungsverhältnisse zwischen den Spulen nach Fig. i, g12 Arbeitssteilheit der Vorwärtsröhre lq., g21 Arbeitssteilheit der Rückwärtsröhre 24, Cl Kapazität des Abstimmungskondensators in Kreis io, C2 Kapazität des Abstimmungskondensators in Kreis i i.
  • Wenn die abgestimmten Eingangs- und Ausgangskreise io und ii den gleichen Verlustfaktor haben und auf die gleiche Resonanzfrequenz abgestimmt sind, ist die Bedingung für optimale Kopplung zur Erzeugung einer breiten Resonanzkurve: - u1 a._> b1 b._ g12 g21 = G1 G2, (2) «worin (@1 scheinbare Nebenschlußkonduktana des Kreises io unter Einschluß aller Widerstände und Verluste, G2 scheinbare Nebenschlußkonduktanz des Kreises i i unter Einschluß aller Widerstände und Verluste ist.
  • Wenn die Wirksamkeit der Vorwärtsübertragung, welche durch den Ausdruck a2 g12 b2 definiert werden kann, und die Wirksamkeit der Rückwärtsübertragung entsprechend dem Ausdruck a2 g21 b1 gleich sind, so sind die L`bertragungsverhältnisse vom Eingangskreis zum Ausgangskreis dieselben wie für zwei induktiv gekoppelte Kreise mit dem entsprechenden Kopplungkoeffizienten. Wenn a1 912 b: größer oder kleiner ist als a2 g21 b1, so ist die CTbertragung in der Vorwärtsrichtung größer oder kleiner in dem Verhältnis: Aus Gleichung (2) ergibt sich, daß die Form der Resonanzkurve von dem Produkt aus den Arbeltssteilheiten g" und g21 abhängt, während Gleichung* (3) zeigt, daß die Vorwärtsübertragung durch:das Verhältnis der beiden Steilheiten bestimmt wird. Durch geeignete Regelung der Steilheitswerte kann nun irgendeine Resonanzkurvenform gleichzeitig mit einem beliebigen Betrag der Verstärkung erzielt werden, und zwar tritt in der Einrichtung eine Verstärkung ein, wenn die Übertragungssteilheit in der Vorwärtsrichtung erheblich größer ist als in der Rückwärtsrichtung.
  • Aus Gleichung (i) ergibt sich, daß ein reeller Wert des Kopplungskoeffizienten nur dann vorhanden ist, wenn im Zähler eine ungerade Zahl der Faktoren negativ ist. Bei der beschriebenen Einrichtung ist a2 infolge geeigneter Polung der Spule 25 in bezug auf die Spule des Kreises i i negativ gemacht. Wie bereits festgestellt wurde, wird durch diese Polarität der Kopplung eine dämpfende Rückkopplung bei Frequenzen in der Nachbarschaft der Resonanzfrequenzen der Kreise io und i i erzielt, während bei niedrigeren und höheren Frequenzen die Rückkopplung eine elftdämpfende Wirkung besitzt; sie kann aber niemals zu Schwingungen führen, und die Einrichtung ist daher im Gegensatz zu gewöhnlichen entdämpfenden Rückkopplungsschaltungen stabil.
  • In den Kurven nach Fig. 3, q. und 5 sind die Wirkungen dargestellt, welche in bezug atif die Form der Resonanzkurve durch Veränderungen der Arbeitssteilheit der Röhren 14 und 2:1 bewirkt -werden können. In diesen Figuren stellen die Kurven A, B und C in der genannten Reihenfolge die Wirkung fortschreitend größerer Werte des Kopplungskoeffizienten zwischen den Kreisen io und ii dar: -wie oben festgestellt wurde, hängt dieser Kopplungskoeffizient von dem Produkt der Arbeitssteilheiten g1, und g21 ab.
  • In Fig. 3 ist der Einfluß einer Veränderung der Arbeitssteilheit der Röhre 1d allein dargestellt. Die Kurve A :entspricht einem bestimmten Wert der Rückwärtskopplun.g und einer verhältnismäßig kleinen Vorwärtskopplung., Die Kurve B ergibt sich aus Kurve A durch .eine Vergrößerung,der Vorwärtskopplung entsprechend einer Verminderung der negativen Vorspannung, welche der Röhre 14 von dem Spannungsteiler 21 her zugeführt wird. Man erkennt, daß dabei die Verstärkung der Einrichtung vergrößert wird und die dämpfende Wirkung bei Frequenzen nahe der mittleren Resonanzfrequenz zu einer Abflachung der Spitze führt, während die entdämpfende Wirkung in größerem Abstand von der mittleren Resonanzfrequenz noch keinen merklichen Einfluß zeigt. Eine weitere Vergrößerung der Arbeitssteilheit der Röhre 14 erhöht die Verstärkung weiter. Dabei wird dann die dämpfende Wirkung der Rückwärtskopplung bei der mittleren Resonanzfrequenz und die anfachende Wirkung bei Frequenzen in einiger Entfernung von der mittleren Resonanzfrequenz bald deutlich erkennbar, wie es aus Kurve C hervorgeht, welche die Ausbildung einer deutlichen Doppelspitze mit einem Sattel in der Mitte der Resonanzkurve zeigt.
  • Die Kurven A', B' und C'.der Fig. d ergeben sich durch gleichzeitige Vergrößerung der Vorwärtskopplung und der Rückwärtskopplung, und zwar in der Weise, daß das Produkt der beiden Kopplungen zunimmt, -während das Verhältnis der beiden konstant bleibt. Die Kurven entsprechen 3n ihrer Form denen der Fig. 3, wobei jedoch die Verstärkung sich von Kurve zu Kurve weniger ändert.
  • Die Kurven A", B" und C" der Fig. 5 ergeben sich bei Konstanthaltung der Vorwärtskopplung und Vergrößerung der Rückwärtskopplung.
  • Ein Vergleich der drei Kurvenscheiben liefert wertvolle Erkenntnisse für die praktische Verwendung der Bandfiitereinrichtung. Man sieht, daß der Wert der Vorwärtsübertragung den Haupteinfluß auf die Übertragung von Frequenzen besitzt, welche von der mittleren Resonanzfrequenz der Einrichtung weiter entfernt sind. Eine Veränderung der Vorwärtsübertragung verändert die Verstärkung und die Breite des durchgelassenen Frequenzbandes im gleichen Sinne, -während eine Veränderung der Rückwärtskopplung die Verstärkung und die Bandbreite im entgegengesetzten Sinne beeinflußt. Die Ergebnisse bei alleiniger Veränderung der Rückwärtsübertragung sind äquivalent den Verhältnissen, die sich durch symmetrische Verstimmung der beiden gekoppelten Resonanzkreise ergeben. Diese Art der Regulierung ist für einige Verwendungsformen gut geeignet, wobei eine gleichzeitige Ausdehnung des durchgelassenen Frequenzbandes und eine Verminderung der Verstärkung gewünscht wird.
  • Es wurden bereits die Vorteile erwähnt, -welche sich bei Verwendung einer Röhre mit scharfem unterem Kennlinienknick in der Rückwärtskopplung ergeben. Die Verwendung einer solchen Röhre wird durch geeignete Bemessung der Kopplungen zwischen dem Ausgangskreis i i und den beiden Kopplungszweigen ermöglicht, und zwar in der «'eise, da.ß X-erz, rritngeii in der Riickwärtskopplungsröhre selbst dann vermieden werden, wenn die Gittervorspannung der Röhre 24 auf Werte eingestellt ist, welche den Arbeitspunkt in den unteren Kennlinienbogen verlegen. Diese gewünschte Dimensionierung der Kopplungen kann durch Befolgung weniger einfacher Regeln erzielt werden. Dazu wird zunächst die Arbeitssteilheit der Röhre 1.1 auf ihren ,Maximalwert gebracht und (las Z'erhältnis a, zwischen dem Eingangskreis io und der Spule 15 sowie das Verhältnis b.# zwischen der Spule 16 und dem Ausgangskreis 11 hinreichend groll gewählt, um den gewünschten Verstärkungsgrad in der Vorwärtskopplung zii erhalten. Dieses Produkt -,-,-ü rde gleich eins sein. wenn die Eingangselektroden der Röhre rd. direkt mit dein Kreis io und die Ausgangselektroden direkt mit (lern Kreis i i verbunden w:ireii. Sodann wird die Arbeitssteilheit der Röhre 24 auf einen mäßigen Wert eingestellt. und das Produkt der Kopplungen zwischen dein Kreis i i und der Spule 25 sowie zwischen der Spule 26 und dem Kreis io so eingestellt. daß sich der gewünschte Kopplungskoeffizient und die gewünschte Resonanzkurvenbreite ergeben. @`orteilliafterweise wird die Kopplung zwischen dem Eingangskreis der Röhre 2:1 Und (lein Ausgan -skreis i i sehr klein gewählt und auf jeden Fall viel kleiner als die Kopplung zwischen dem Ausgangskreis i i und dein Ausgangskreis der Röhre il. Ebenso wird die Kopplung zwischen dein Eingangskreis der Röhre 24 und dem Ausgangskreis i i vorzugsweise viel kleiner gewählt als die Kopplung zwischen dem Ausgangskreis der Röhre 24 und dem Eingangskreis io. Auf diese Weise wird die zwischen den Eingangselektroden der Röhre 24. auftretende Spannung auf einem sehr kleinen Wert gehalten. Da die Kopplung zwischen dein Ausgangskreis der Röhre 24 und (lein Eingangskreis io verhältnismäßig groß gewählt ist ini Vergleich mit der Kopplung zwischen dem Ausgangskreis ii und dem Eingangskreis der Röhre 2.1, wird der Faktor a= g, b, nicht übermäßig verkleinert. so (laß (las Produkt a, a= b, g,_ g2, im Zähler der Gleichung (i) gleichfalls nicht übermäßig vermindert ist. Infolge der geringen Kopplung zwischen dein Ausgangskreis i i und dem Eingairgskreis der Röhre 2d wird daher auch der Kopplungskoeffizient k nicht wesentlich vermindert. Da der Röhre 2.I nur eine kleine Eingangswechselspannung zugeführt wird, ist die Aussteuerung auf einen kleinen Bereich ihrer Gitterspannungs-Anodenstromkemilinie beschränkt. Wenn nun die Vorspannung auf einen Wert nahe dem unteren Knick eingestellt ist, so wird im Anodenstrom der Röhre trotzdein keine wesentliche Verzerrung hervorgerufen, und die auf den Eingangskreis zurückübertragenen Spannungen sind infolgedessen nicht verzerrt.
  • Stabilität der Wirkungsweise bei allen Frequenzen und Symmetrie der Übertragungskennlinien werden gesichert, da sich die Wirkungen der Gitter-Anoden-Kapazitäten der Röhren 1.1 und 24. gegenseitig aufheben. Da als Röhren Schirmgitterröhren verwendet werden, sind diese Kapazitäten, welche in der Figur durch 17 und 27 angedeutet und in der nachfolgenden Rechnung mit C$ und C, be- zeichnet sind, verhältnismäßig klein und bewirken aur geringe kapazitive Kopplungen zwischen (lein Eingangskreis io und Ausgangskreis i i. Außerdem bewirken diese restlichen Flektrodenkapazitäten bei der dargestellten Anordnung Kopplungen, welche sich infolge entgegengesetzter Phasenlage der übertragenen Spannungen gegenseitig aufheben, so (laß die kapazitiv e Gesamtkopplung zwischen den beiden Abschlußkreisen auch aus diesem Grunde sehr gering wird. Die Bedingung für eine vollständige Neutralisation dieser kapazitiven Kopplungen ist durch folgende Gleichung gegeben: a1 b2 Ca -l- a2 bi C4 = O (d) Da jedoch die Kopplung zwischen dein Ausgangskreis i i und (lern Eingangskreis der Röhre 24 verhältnismäßig klein ist, so ist die durch die Kapazität 27 zwischen den Kreisen io und i i bewirkte Kopplung bei derselben 1?lektrodenkapazität viel kleiner als die durch die Kapazität 17 der Röhre 14 bewirkte Kopplung, und infolgedessen kann die eben aufgestellte Bedingung nicht erfüllt werden. Wenn eine vollständige Neutralisation gewünscht wird, kann es erforderlich werden, die Kapazität 27 durch Parallelschaltung des zusätzlichen Kondensators 34 zu vergrößern, welcher zwischen der Anode und dem Steuergitter der Röhre 24 angeordnet ist.
  • In Fig. 2 ist eine etwas veränderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Eingangselektroden der Vorwärtskopplungsröhre 14 direkt mit den Enden des Resonanzkreises io und die Ausgangselektroden direkt mit den Klemmen des Ausgangskreises i i verbunden sind. Die Rückwärtskopplung enthält die Triode 35, welche einen scharf ausgebildeten Kennlinienknick besitzen soll; es ist bekannt, (laß eine solche Triode zwischen dem Steuergitter und der Anode eine erhebliche Kapazität aufweist. Diese Röhre ist finit dein Ausgangskreis i i über die Leitung 36 gekoppelt. «-elche an einen Zwischen-1),unkt des aus den Kondensatoren 37 und 38 gebildeten Spannngsteilers angeschlossen ist, der zum Ausgangskreis i i parallel liegt. Der Eingangskreis der Röhre 35 enthält die Mittel zur Kopplungsregelung, und zwar die Vorspannungsquelle 30, .die durch den Spannungsteiler 31 überbrückt wird; zwischen dem einstellbaren Abgriff 32 des Spannungsteilers und dem Gitter ist der Widerstand 39 vorgesehen. Die erforderlichen Phasenbeziehungen zwischen der direkt auf den Eingangskreis io übertragenen Spannung und :der auf diesen Irreis übertragenen Rückkopplungsspannung werden durch geeignete Polung der Kopplung zwischen dem induktiven Zweig des Eingangskreises io und der Spule 26 bewirkt, welche in den Ausgangskreis der Röhre 35 eingeschaltet ist.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 2 ist im wesentlichen die gleiche wie die der Einrichtung nach Fig. i. Die Verwendung einer nicht abgeschirmten Röhre mit erlieblicher Elektrodenkapazität in der Rückwärtskopplung kann die Verwendung eines zusätzlichen N eutralisationskondensators überflüssig machen. Es ist auch festgestellt worden, daß hauptsächlich die kapazitive Kopplung in der Vorwärtsröhre 14 klein sein muß, weil dies die Röhre ist, in welcher die Verstärkerwirkung der IJbertra-gungseinrichtung eintritt.
  • In Fig. 6 ist ein Superheterodyneempfänger dargestellt, der in seinen Zwischenfrequenzteilen zwei in Reihe geschaltete Bandfiltereinrichtungen nach der Erfindung enthält; außerdem sind Steuerkreise vorgesehen, mit deren Hilfe die Bandfiltereinrichtung nach der Erfindung in Abhängigkeit von den Empfangsbedingungen geregelt wird. Der Empfänger enthält einen Hochfrequenzverstärker 39e dessen Eingangskreis mit dem Antennenkreis 40 und dessen Ausgangskreis finit einer Transponierungsstufe 41 verbunden ist. Auf die Transponierungsstufe 41 folgt ein Hilfszwischenfrequenzverstärker 42, der ein sehr breites Frequenzband überträgt. Sein Ausgangskreis ist mit einem Gleichrichter zur Erzeugung der Regelspannung für die automatische Verstärkungsregelung gekuppelt. welcher mit 43 bezeichnet ist. Die vom Gleichrichter 43 ,gelieferte Regelspannung wird mehreren Verstärkerröhren des Hochfrequenzverstärkers 39' und der Transponierungsstufe 41 über die Leitung 44 zugeführt.
  • Der auf die Transponierungsstufe 41 fo#lgende Hauptübertragungskanal enthält in Reihe zwei Zwischenfrequenzverstärker 45 und 46, welche nach Art der Bandfiltereinrichtung entsprechend der Erfindung geschaltet sind. Darauf folgen ein Detektor 47, ein Niederfrequenzverstärker 48 und ein Lautsprecher 49. Die Verstärkung und die Selektivität der Teile 45 und 46 werden in Abhänffi Ir gkeit von der Stärke der Trägerspannung am Eingangskreis von 46 selbsttätig geregelt, zu welchem Zweck die im Schaltbild mit 5o bezeichneten Steuermittel dienen.
  • Die Einrichtung 45 enthält in ähnlicher Anordnung wie Fig. i einen Eingangskreis 5i, der mit dem Ausgangskreis 5.2 der Transponierungsstufe 41 gekoppelt ist, und einen Ausgangskreis 53, der mit dem Eingangskreis 54 der zweiten Bandfiltereinrichtung 46 lose gekoppelt ist. Die Abschlußkreise 51 und 53 sind in der Vorwärtsrichtung über die Röhre 55 und in der Rückwärtsrichtung über die Röhre 56 miteinander gekoppelt. Zur Lieferung der Elektrodenv orspannungen für die Röhren 55 und 56 dienen die Spannungsquellen 57 und 58. Der Ausgangskreis 53 ist über die Gegeninduktivität zwischen der Spule dieses Kreises und einer Spule 59 mit der Eingangselektrode der Röhre 56 gekoppelt. Im Ausgangskreis dieser Röhre liegt die Spule 6o, welche mit der Spule des Eingangskreises 51 gekoppelt ist. Die Röhre 55 soll z«#eckmäßigerweise eine Schirmgitterexponentialröhre sein, während die Röhre 56 vorzugsweise eine gewöhnliche Triode ist, welche einen scharfausgebildeten unteren Kennlinienknick besitzt.
  • Die Einrichtung 46 entspricht in ihrem Aufbau vollkommen der Einrichtung 45; sie enthält den Eingangskreis 54. und den Ausgangskreis 61, welcher mit dem Eingangskreis 62 des Demodulators 47 gekoppelt ist; außerdem sind wiederum zwei Kopplungszweige vorgesehen, welche die Röhren 63 und 64 enthalten. Zur Versorgung der Röhren in.it den notwendigen Betriebsspannungen dienen die Spannungsquellen 65 und 66. Die Kopplung zwischen dem Ausgangskreis 61 und dem Eingangskreis der Röhre 64 wird durch die Gegeninduktivität zwischen der Spule des Kreises 61 und einer Spule 67 gebildet, während die Kopplung zwischen dem Ausgangskreis der Röhre 64 und dem Eingangskreis 54 über die Gegeninduktiv ität zwischen der Spule des Kreises 54 und einer Spule 68 erfolgt. Alle Kreise 51 bis 54, 61 und 62 sind auf die Zwischenfrequenz des Empfängers abgestimmt.
  • Die Steuereinrichtung So dient zur automatischen Regelung .der Verstärkung und der Bandbreite in den Einrichtungen 45 und 46; sie enthält eine Röhre 69, .deren Eingangselektroden mit dem Schwingungskreis 54 über den Kondensator 70 verbunden sind und deren Ausgangskreis den Transformator 71 enthält, welcher zur Übertragung eines breiten Frequenzbandes eingerichtet ist. Die Sekundärseite des Transformators 71 ist mit dem Diodengleichrichter 7:2 verbunden. Im Gitterkreis der Röhre 69 ist ein Ableitungswiderstand 73 vorgesehen, welcher in Reihe mit dein Filterkondensator 74 zwischen Kathode und Steuergitter angeordnet ist. Das Steuergitter dieser Röhre erhält durch die Spannungsquelle ; ; eine geeignete Vorspannung. Die Regelspatniuilgeti für die KopplungsrÖhreil der Einrichtungen I3 und d.6 «-erden von einem Spannungsteiler entnommen, der die Teilwiderstände 76, ;; und T 'z enthält, die für Hochfrequenzscliwingungen durch die Kondensatoren ,`9 und So überbrückt sind; diese Widerstände bilden den Belastungskreis des hleichrichters 72. Die Verbindungspunkte zwischen den Widerständen ;7 und 78 und zwischen den Kondensatoren 7c) und So sind 1>:#i ei gecrclet. An den Widerständen 76 und ;,^ entstellt eine Spannung, welche sieh in Abliängi"keit z-.3ii der Amplitude der Trägerspatinung am Kreis 5- verändert; diese veränderliche Spannung wird den Steuerelektroden der Rückwärtskopplungsröhren 56 und f;4 über die Leitung 82 in positiver Polung zugeführt. Iiinerlialb der Leitung sind Sperrwiderstände 83 und 8d_atigeorcInet. Außerdem wird auch an dein @@ ideratand 78 des Spannungsteilers eine Spannung entwickelt, «-elche :ich entsprechend dein Aniplitudenverlauf der Trägerschwingung ain Kreis 5d. verändert. diese Regelsprlunttng wird den Steuerelektroden der Vorwartskopplungsröhren ` 3 und (i3 über die Verbindung 85 in negativer Polung zugeführt. Dabei sind gleichfalls innerhalb clerLeit,tn" Sperrwiderstände, nämlich e6 und 87. angeordnet.
  • Zur Stabilisiertuig der Regelwirkung und, uni für den Denioflulator .I7 eine konstante 1?ingangs<iniplitude der Trägerschwingung zti getvä hrleisten, ist eine dritte Regelung vorgesehen, «-elche über die Leitung 88 wirkt, die von dein Verbindungspunkt zwischen den U'iderständen ; 6 und 7 7 ausgeht, zum Steuergitter der Röhre 69 führt und den Sperrwiderstand 89 enthält.
  • Bei der Betrachtung &r Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 6 sei zunächst angenonimen, daß keine Empfangsträgerschwingung vorhanden ist und daß dabei die Gittervorspannungen der Rückwärtskopplungsröhren 56 und 64 so groß sind, daß der Arbeitspunkt noch unterhalb des unteren Knickes liegt und daß die Vorspannungen 57, 65 und ; 5 so eingestellt sind, daß Übersteuerungen in den zugeordneten Röhren vermieden werden. 1n diesem Falle sind die von dein Gleichrichter 7 = entwickelten Regelspannungen klein, und mithin erhalten die Steuergitter der Vorwä rtskopplungsröhren 55 und 63 über die Leitung 83 nur eine kleine negative Regelspannung; demgemäß ist die Verstärkungsleistung dieser Röhren groß, während die den Rückwärtskopplungsröhren 36 und 6q. über die Leitung , zugeführte positive Regelspannung noch nicht genügt, 11111 die feste negative Vorspannung dieser Röhren aus den Spannungsquellen 58 und 56 zu überwinden. Folglich wird zwischen den Abschlußkreisen der Bandfiltereinrichtungen keine Riickwärtskopplung bewirkt. Wenn sich die Amplitude des empfangenen Trägers ändert, so ändern sich auch im gleichen Sinne die den Vorwärtskopplungsröhren zugeführten negati%-eil Regelspannungen, und zwar in solchem Sinne, daß die Amplitude des dein Deinoclulator 47 zugeführten modulierten Zwischenfrequenzträgers ini wesentlichen konstant bleibt. U'enn die Amplitude der Empfangsschwingungen einen vorher bestimmten Grenzwert überschreitet, wird die Gittervorspannung der 1,\'iiek«-:irtsl:opplungsröhren 56 und 64 infolge der zugeführten positiven Regelspannung weniger negativ, so daß nun zwischen deal Al.>schlußkreisen der Bandfiltereinrichtungen eine Rückwärtskopplung bewirkt «wird, so dal, die Breite des durchgelassenen Frequenzbandes verbrölRert und gleichzeitig die Verstärkung vermindert wird.
  • Wenn die Amplitude der TrägerschAingung über den eben erwähnten Grenzwert hinaus ansteigt, bewirkt also die Steuereinrichtung 50 gleichzeitig eine Verminderung der Verstärkung und eine Vergrößerung der durchgelassenen Bandbreite durch Vergrößerung der Rückaußerdem wird die Verstärkung auch durch Verringerung der Vorwärtskopplung vermindert. Bei absinkender Trägeramplitude tritt natürlich die umgekehrte Wirkung ein. Die Abgriffe am Spannungsteiler des Gleichrichters ; 2 sollen zweckmäßigerweise so gewählt sein, daß bei Veränderungen der Empfangsamplitude oberhalb des genannten Grenzwertes, d. Il. in einem Bereich, wo die Rückwärtskopplung bereits wirksam ist, die Arbeitssteilheiten der Vorwärtskopphingsröhren nur noch schwach verändert werden. Das Produkt der Arbeitssteilheiten und der sich ergebende Kopplungskoeffizient steigen daher an und veranlassen eine starke Ausdehnung der Bandbreite bei zunehmender Empfangsamplitude.
  • Durch die Verbindung des Gitters der Röhre 69 über die Leitung 88 mit einem Abgriffpunkt des Spannungsteilers wird eine erhöhte \\7irkung der Regeleinrichtung 5o hervorgerufen. Die Verstärkung der Röhre 69 wird i mlich im umgekehrten Sinne zu der Vern stärkung der Vorwärtskopptungsröhren 55 und 63 geregelt, so daß bei einer Zunahme der Trägerwellenainplitude, durch welche eine Verminderung iler Verstärkung der Vorwärtskopplungsröhren bewirkt wird, gleichzeitig eine Zunahme der Verstärkung der Röhre 69 erfolgt; auf diese Weise hat die Regeleinrichtung 5o die Tendenz, den Einfluß der Trägeraniplitudenzunahine auf den Gleichrichter 72 noch zu erhöhen, so daß die ganze Regeleinrichtung empfindlicher arbeitet. Da die Verstärkung der Röhre 69 in diesem Falle umgekehrt zu der Verstärkung der Röhren 55 und 63 geregelt wird, hat man diese Art der Regelung als umgekehrte automatische Verstärkungsregelung bezeichnet. Diese umgekehrte automatische Verstärkungsregelung erzeugt im vorliegenden Fall erhöhte Veränderungen der Verstärkerleistung bei einer bestimmten Veränderung der Empfangsamplitude, so daß sich eine noch gleichförmigere Ausgangsleistung ergibt. Reicht jedoch die Wirkung der automatischen - Verstärkungsregelung ohne die umgekehrte Regelung der Röhre 69 schon aus oder ist bereits -in ihrer Wirkung zu stark, so kann auch das umgekehrte Prinzip angewendet werden, indem der Röhre 69 über die Verbindung 88 eine Regelvorspannung in negativem Sinne zugeführt wind.
  • In der Anordnung nach Fig.6 wird mit Hilfe der Steuereinrichtung 5o eine gesamte Verstärkungsänderung bei einer bestimmten Änderung der Empfangsintensität bewirkt, welche größer ist als die Veränderung der Verstärkung, welche durch die dämpfende Rückwärtskopplung oberhalb des kritischen Grenzwertes, bei welchem die Rückwärtskopplung einsetzt, veranlaßt wird. Der Grund dafür liegt darin, daß die Regelspannungen der Vorwärts- und Rückwärtskopplungsröhren beide so gepolt sind, daß sie die Verstärkung bei zunehmender Empfangsstärke herabsetzen, und umgekehrt.
  • In Fig. 7 ist eine Abänderung der Steuereinrichtung 5o dargestellt, bei welcher die Beziehung zwischen der Bandbreite und der Signalstärke kritischer.ist, d. h., daß bei einer gegebenen Veränderung der Empfangsintensität eine größere Veränderung der durchgelassenen Bandbreite eintritt als bei der Einrichtung nach Fig. 6. In Fig. 7 ist der Spannungsteiler nämlich an seinem negativen Ende geerdet, so daß die über die Leitung 85 zugeführten Regelspannungen der Vorwärtskopplungsröhren mit zunehmender Empfangsamplitude im positiven Sinne anwachsen. Dadurch wird die negative Vorspannunglerabgesetzt und die Verstärkung der Vorwärtskopplungsröhre. mit zunehmender Eingangsamplitude vergrößert. Wenn jedoch die Eingangsamplitude den kritischen Grenzwert überschreitet, werden die Rückwärtskopplungsröhren wirksam, und die Verstärkung der Einrichtung wird in der bereits beschriebenen Weise vermindert. Die Regelspannungen für die Vorwärts- und Rückwärtskopplungsröhren sind im Verhältnis zueinander so bemessen, daß die Arbeitssteilheit der Rück wärtskopplungsröhren in einem viel stärkeren Maße verändert wird als die Arbeitssteilheit der Vorwärtskopplungsröhren bei derselben Änderung der Eingangsamplitude. Bei dieser Anordnung wirken die beiden Regellungen in bezug auf die Änderung der Gesamtverstärkung gegeneinander, und weil die Veränderung in der Rückwärtskopplung größer ist, herrscht die Regelwirkung in bezug auf die Rückwärtskopplung bei der Bestimmung der Gesamtverstärkung vor. Da nun hierbei die Veränderung der Arbeitssteilheit in der Rückwärtskopplung erheblich größer ist als bei der Einrichtung nach Fig. 6, ergibt sich eine größere Empfindlichkeit der Selektivitätssteuerung, deren Ausmaß durch geeignete Verschiebung des Abgriffes 85 am Spannungsteiler in geeigneter Größe bemessen werden kann.
  • In Fig. 8 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher zwischen der Steuereinrichtung 50 und den Regelelektroden der Röhren innerhalb der Bandfiltereinrichtungen 45 und 46 nur eine einzige Leitung 85 vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung sind die Kathoden der Röhren 55 und 56 miteinander verbunden; in ihrem gemeinsamen Kathodenkreis liegt ein Vorspannungswiderstand 9o, welcher für Zwischenfrequenzschwingungen durch den Kondensator 9z überbrückt ist. Das Steuergitter der Rückwärtskopplungsröhre 56 ist durch :die Spannungsquelle 9-a gegenüber Erde positiv vorgespannt. In gleicher Weise sind die Kathoden der Röhren 63 und 64 der Bandfiltereinrichtung 46 miteinander verbunden und erhalten ihre Vorspannung durch die Wirkung eines Vorspannungswiderstandes 93, der durch den Kondensator 94 überbrückt ist. Die Vorspannung des Steuergitters gegenüber Erde wird von der Spannungsquelle 95 geliefert.
  • Die Steuereinrichtung 5o nach Fig. 8 unterscheidet sich von der Steuereinrichtung der Fig. 6 dadurch, daß die Kathoden der Röhren 69 und 72 durch eine Leitung 96 miteinander verbunden sind; die Kathoden dieser Röhren sind gegenüber dem Steuergitter der Röhre 69 durch die Spannungsquelle 97 positiv vorgespannt, d. h. das Steuergitter der Röhre 69 besitzt gegenüber der zugehörigen Kathode eine entsprechende negative Vorspannung; außerdem ist eine zweite Spannungsquelle 98 vorgesehen, welche dem Steuergitter der Röhre 69 gegenüber Erde eine positive Vorspannung erteilt. Die Regelspannungsleitung 85 für die Vorwärtskopplungsröhren 55 und 63 ist mit dem negativen Ende des Widerstandes 99 verbunden, der im Gleichrichterkreis liegt und durch den Kondensator zoo überbrückt ist.
  • Die Wirkung der Schaltung nach Fig. 8 ist am leichtesten zu verstehen, wenn man zunächst die Vorspannungen an den Eingangselektroden der Röhren betrachtet. Durch die Wirkung der Spannungsquellen 97 und 98 sind die Kathoden der I@ölireii 69 und 72 gegenüber Erde positiv vorgespannt. Wenn nun keine Empfangsträgerschwingting vorhanden ist, sind die Steuergitter der Vorwärtskopplungsröhren 33 und 63 gegenüber Erde, jedoch nicht gegenüber ihren Kathoden positiv. Diese positivenVorspannungen müssen genügend groß bemessen sein. so daß die Entladungsströme der Röhren 55 und 63 all den zugehörigen Widerständen 9o und 93 Spannungsabfälle verursachen, welche genügen, nin den Rückwärtskopplungsröhren 56 und 64 Vorspannungen zti erteilen, so daß der Arbeitspunkt unterhalb des unteren Kennlinienkniekes liegt. Die Widerstände 9o und 93 müssen außerdem so bemessen sein, daß die daran auftretenden Spannungsabfälle zusammen mit der über die Regelspannungsleitung zugeführten Verspannung die richtige Größe haben, um die Z'erst:irkung der -'orwärtskopplungsröhren für den betrachteten Fall auf den 'Maximalwert einzustellen. 'Mit ztinehmenderEingangsaniplitude wird diel ei-. tung 85 gegenüber der Kathodenverbindungsleitung 96 zunehmend negativ. Diese zunehmende negative Regelspannung, welche den Vorwärtskopplungsröhren ;5 und 63 über die Leitung 8§ zugeführt wird, bewirkt eine negativere Gittervorspannung und mithin eine Verminderung des Entlaclullgsstrotiles dieserIzöllren. Infolgedessen verkleinert sich auch der Spalltiwigsabfall an den Widerständen go und 93, und die negative Gittervorspannung der Rüchwärtslcopplungsröhren 56 und 6.1 nimmt entsprechend ab; dadurch werden bei einem durch die Überschreitung des unteren Kennlinienknickes bestimmten kritischen Grenzwert die Rückwärtskopplungsröhren wirksam. Oberhalb dieses Grenzwertes bestimmt die von der Eingangsintensität abhängige Regelspannung, welche den Steuerelektroden der Rückwärtskopplutlgsröllrell 56 und 64 zugeführt wird, den Betrag der Rückw.- rtskopplung und in geringerem Atismaß den Betrag der Vorwärtskopplung.
  • Obgleich hier beschrieben wurde, was genwärtig als bevorzugte Ausführungsform dieser Erfüllung betrachtet wird, wird es doch jedenn Fachmann klar sein, daß verschiedene Veränderungen gensacht werden können, ohne sich vom Geiste der Erfindung zti entfernen.

Claims (4)

  1. PATENT:\_X SPRÜCHE: i. Bandfiltereinrichtung zur Veränderung der Breite des durchgelassenen Frequenzbandes mit je einem Schwingungskreis als Eingangs- und Ausgangskreis. welche auf Frequenzen innerhalb des durchgelassenen Frequenzbandes abgestimmt sind, bei der zwischen den beiden Kreisen zwei voneinander getrennte übertragungsmittel, von denen mindestens das eine veränderbare Übertragungseigenschaften aufweist, vorgesehen sind, welche, an sich weniger selektiv sind als die beiden Kreise und derartig ausgebildet und angeordnet sind, daß das eine Übertragungsmittel nur in der Richtung vom Eingangskreis zum Ausgangskreis und das andere nur vorn Ausgangskreis zum Eingangskreis wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß (las Verhältnis der Ausgangsenergie zur Eingangsenergie bei dem vom Eingangskreis zum Ausgangskreis, d. h. vorwärts übertragenden Mittel wesentlich größer ist als bei dein rückwärts übertragenden Mittel, und daß nur durch Zusaminenwirken der beiden Kreise mit den beiden Übertragungsmitteln zwiscalien der auf den Eingangskreis rückübertragenen Spannurig und der in dein Eingangskreis von außen erregten Spannung eine solche Phasenverschiebung bewirkt wird, daB der Eingangskreis durch die rückwärts übertragene Spannung für Frequenzen in der Nähe der Resonanzfrequenzen der Kreise ged;inipft und für Frequenzen oberhalb und unterhalb der genannten Resonanzfrequenzen entdänipft wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. claß das eine Übertragungsmittel eine gerade Anzahl von hintereinandergesclialteten Phasenumkehrungsmitteln enthält, während das andere Übertragungsmittel eine ungerade Anzahl enthält.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ü#bertragungsmittel die Spannungen bei den Resonanzfrequenzen derKreüse iln wesentlichen ohne Phasenverschiebung überträgt, während das andere Übertragungsmittel dabei eine Phasenverschiebung von ungefähr i8o° bewirkt. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übertragtitigsttiittel eine nicht abgestimmte Spule eines Kopplungstransformators zur Phasenumkehr enthält. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Cbertragungsinittel so dimensioniert sind, daß Schwingungen mit Frequenzen gleich weit unterhalb und oberhalb der mittleren Resonanzfrequenz gleich gut übertragen werden. 6. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, clat@ zumindest das Vorwärtsübertragungsmittel, vorzugsweise aber beide übertragungsmittel, eine Ver stär ker röhre enthalten. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, .daß die Eingangselektroden einer in einem übertragungsmittel enthaltenen Verstärkerröhre mit dem einen Abschlußkreis der Bandfiltereinrichtung und die Ausgangselektroden mit dem anderen Abschlußkreis gekoppelt sind. ä. Einrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, ,daß .das zur Einstellung der durchgelassenen Bandbreite vorgesehene Mittel gleichzeitig zur Veränderung desübertragungsmaßes bzw. der Verstärkung dient. g. Einrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer in einem Übertragungsmittel angeordneten Röhre eine Regelgleichspannung zugeteilt wird, welche vorzugsweise an einer Gitterelektrode zur Wirkung kommt. io. Einrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung -durch einen Gleichrichter aus den übertragenen bzw. zu übertragenden Schwingungen selbst gewonnen wird. i i. Einrichtung nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet"daß innerhalb der Rückwärtskopplung eine Röhre vorgesehen ist, deren Gitterspannungs-Anodenstrom-KennLinie einen scharf ausgebildeten unteren Knick besitzt. 1?. Einrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Kopplungen zwischen dem Eingangskreis und dem Ausgangskreis so dimensioniert sind, daß die an der Rü ckwärtskopplungsröhre ivirksatne Eingangsspannung erheblich kleiner ist als die Eingangsspannung der Vorwärtskopplungsröhre, so daß Verzerrungen selbst bei einer Einstellung des Arbeitspunktes auf die Umgebung des unteren Kennlinienknickes im wesentlichen vermieden werden. 13. Einrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Vorwärtskopplung eine Röhre mit weit auslaufendem unterem Kennlinienbogen, beispielsweise eine sog. Exponentialröhre, vorgesehen ist. 14. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen den Eingangselektroden der Rückwärtskopplungsröhre und dem Ausgangskreis der Einrichtung wesentlich kleiner ist als die Kopplung zwischen den Ausgangselektroden der Vorwärtskopplungsröhre und dem Ausgangskreis der Einrichtung. 15. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen den Eingangselektroden der Rückwärtskopplungsröhre und dem Ausgangskreis der Einrichtung wesentlich kleiner ist als die Kopplung zwischen den Ausgangselektroden der Rückwärtskopplungsröhre und dem Eingangskreis der Einrichtung. 16. Einrichtung nach Anspruch 6, 1.4 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Vorwärtskopplung eine Schirmgitterröhre verwendet wird. 17- Einrichtung nach Anspruch 6, 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Rückwärtskopplung eine Triodenröhre verwendet wird. 18. Einrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurchgekennzeichnet, daß mit Rücksicht auf die geringere Steuergitteranodenkapazität der Schirmgitterröhre und die festere Kopplung - in der Vorwärtsübertragung sowie auf die größere Steuergitteranodenkapazität der nicht abgeschirmten Röhre und die losere Kopplung in der Rückwärtsübertragung die Kopplungsverhältnisse so gewählt sind, daß die kapazitiven Kopplungen sich im wesentlichen ausgleichen. ig. Einrichtung nach irgendeinem der :Ansprüche i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Neutralisation nicht ausgeglichener kapazitiverKopplungen in einem Übertragungsmittel, vorzugsweise innerhalb des Rückwärtskopplungszweiges, eine zusätzliche kapazitive Kopplung vorgesehen ist. ao. Schaltung unter Verwendung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis ig, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfiltereinrichtung im Zwischenfrequenzteil eines Superheterodyneempfängers angeordnet ist. :21. Schaltung nach Anspruch 2o und g> dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der LTbertragungsschwingungen zu dem Regelspannüngsgleichrichter aber eine Verstärkerröhre erfolgt, deren Verstärkung umgekehrt zu der Verstärkung des Hauptübertragungszuges geregelt wird. 2z. Schaltung nach Anspruch 2o und g, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer Vorwärtskopplungsröhre eine mit anwachsender Übertragungsamplitude anwachsende negative Regelspannung, mindestens einer Rückwäreskopplungsröhre jedoch eine gleichzeitig in positivem Sinne anwachsende Regelspannung bzw. eine sich vermindernde negative Gittervorspan--. nung zugeleitet wird. 23. Schaltung nach Anspruch ?o und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhevorspannungen einer Rückwärtskopplungsröhre so gewählt sind, daß der Arbeitspunkt unterhalb des unteren Kennlinienknickes liegt und daß die Röhre erst oberhalb eines bestimmten Grenzwertes der L@bertragungsamplitude wirksam wird. 2.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 20 und 9, 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer Vorwä rtskopplun,gsröhre eine mit anwachsender übertragungsamplitude anwachsende negative Regelspannung zugeführt wird und daß die Regelspannung für eine Rückwärtskopplungsröhre an einem im Kathodenkreis der Vorwärtskoppl@ungsröhre liegenden Widerstand in derartiger Polung abgenommen wird, daß die negative Gittervorspannung der Rückwärtskopplungsröhre mit anwachsender übertragungsamplitude abnimmt.
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