AT160296B - Schaltung zur Übertragung modulierter Trägerwellen. - Google Patents

Schaltung zur Übertragung modulierter Trägerwellen.

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AT160296B
AT160296B AT160296DA AT160296B AT 160296 B AT160296 B AT 160296B AT 160296D A AT160296D A AT 160296DA AT 160296 B AT160296 B AT 160296B
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes

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  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltung zur Übertragung modulierter   Trägerwellen.   



   Die Erfindung bezieht sieh auf Verbesserungen der selbsttätigen Verstärkungsregelung für   Nachrichtenübermittlung   mittels hoehfrequenter Wellen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltung zur Übertragung modulierter Trägerwellen, welche es ermöglicht, für einen weiten Variationsbereich der Eingangsträgeramplitude eine im wesentlichen konstante Ausgangsamplitude der verstärkten Trägerwelle zu erhalten. 



   Es sind Systeme selbsttätiger Verstärkungsregelung erdacht worden, in welchen die verstärkten 
 EMI1.1 
 Vorspannung, die an die Steuergitter der Röhre angelegt wird, um die Verstärkung im umgekehrten Verhältnis zur aufgedrückten Trägerwellenamplitude zu regeln. Solche Systeme sind hinsichtlich ihrer Regelgenauigkeit begrenzt, insofern keine Erhöhung der Regelvorspannung ohne eine entsprechende Erhöhung der Amplitude des verstärkten Trägers eintreten kann. 



   Im Stammpatent Nr. 157804 wurde eine verbesserte Form selbsttätiger Verstärkungsregelung angegeben, in welcher der Ausgang des   Zeichenverstärkers   durch einen Hilfsverstärker an einen Gleichrichter gekoppelt ist. Dieses System ist durch gleichzeitige automatische Regelung beider, des Zeichenund Hilfsverstärkers, gekennzeichnet ; die selbsttätige Regelung des Hilfsverstärkers wird relativ zum Zeichenverstärker umgekehrt vorgenommen, so dass die Verstärkung des ersteren erhöht wird, wenn die Verstärkung des letzteren bei Zunahme der Eingangsenergie herabgesetzt wird. Durch diese Systemart ist eine ausserordentlich genaue Regelung erzielbar, weil Variationen im Ausgang des Zeichenverstärkers im Hilfsverstärker vor der Gleichrichtung vergrössert werden.

   Daher erzeugt eine relativ kleine Änderung im Ausgang des   Zeichenverstärkers   eine relativ grosse Änderung der Regelspannung, die von dem Gleichrichter hergeleitet und an den Zeichenverstärker angelegt wird, um die Änderung zu kompensieren. 



   Die Erfindung verwendet das Prinzip der "umgekehrten" automatischen Verstärkungsregelung des Stammpatentes und koppelt zu diesem Zwecke den Ausgang des   Zeichenverstärkers   durch einen   ,, umgekehrt" gesteuerten   Hilfsverstärker mit dem Gleichrichter. Während aber nach Patent Nr. 157804 die umgekehrte automatische Steuerung des Hilfsverstärkers vorzugsweise durch Variationen der Kathodenspannung einer gesteuerten   Zeichenverstärkerröhre   erzielt, wird gemäss der Erfindung die "umgekehrte" Steuerung des Hilfsverstärkers mittels einer vom Gleichrichter hergeleiteten Regelspannung bewirkt. 



   Die Erfindung verwendet zur Kopplung des Ausgangs des   Zeichenverstärkers   mit dem Gleichrichter einen Vakuumröhren-Hilfsverstärker, so dass eine Erhöhung der negativen Regelspannung, die an ein Steuergitter des Verstärkers angelegt wird, veranlasst, dass die Zeichen stärker verstärkt werden. 



  Die Verstärkungszunahme des Hilfsverstärkers übersteigt den auftretenden Verstärkungsabfall des Zeichenverstärkers nicht und ist so gewählt, dass die Ausgangsspannung des Zeichenverstärkers konstanter als der Ausgang des Hilfsverstärkers gehalten wird. Das Verhältnis der von dem Gleichrichter hergeleiteten Regelspannung zur Ausgangsspannung des   Zeichenverstärkers   ist auf diese Weise bei einem Anstieg der Eingangsspannung angestiegen. 



   Die Verwendung eines Hilfsverstärkers, dessen Verstärkung bei Zunahme der negativen, an sein Steuergitter angelegten Regelspannung ansteigt, vereinfacht die selbsttätige Regelung sehr, insofern 

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 als die für den Hilfsverstärker erforderliche Steuergittervorspannung durch einfache Anzapfung an der gleichen einheitlich gerichteten Gleichrichterspannung, die die Steuergitter des   Zeichenverstärkers   vorspannt, erhalten werden kann. Der Bruchteil der von dem Gleichrichter abgeleiteten gesamten Vorspannung, der verwendet wird, um den Hilfsverstärker vorzuspannen, kann so gewählt werden, dass er den Ausgang des   Zeichenverstärkers   innerhalb des Gebietes der selbsttätigen Regelung praktisch konstant hält. 



   Um erhöhte Verstärkung mit negativem Vorspannungsanstieg sicherzustellen, enthält der Hilfsverstärker vorzugsweise eine   Pentodenröhre,   die in ihrer Anodenleitung einen hohen Widerstand hat, so dass wenn kein Zeichen vorhanden ist, ihre Anodenspannung und daher ihre Steilheit nahezu auf Null reduziert wird. Auf diese Weise wird durch negatives Ansteigen ihrer Gittervorspannung der Durchschnittsanodenstrom zum Sinken und die durchschnittliche Anodenspannung zum Steigen gebracht und dadurch eine erhöhte Steilheit mit entsprechend angestiegener Verstärkung erzielt. 



   Der Grad der Verstärkungserhöhung, welche unterhalb einer gewissen negativen Gittervorspannung praktisch vernachlässigbar ist, steigt danach schnell und im wesentlichen gleichförmig zu einem hohen maximalen Verstärkungsniveau. Vorzugsweise wird an die Hilfsverstärkerkathode eine feste positive Vorspannung angelegt, die anfänglich den Arbeitspunkt dicht bei dem im wesentlichen linearen Teil der   Gittervorspannungs-Verstärkungscharakteristik   einstellt. Der Bruchteil der gesamten einheitlich gerichteten Spannung, welcher an das Gitter des Hilfsverstärkers angelegt wird, ist so gewählt, dass die Erhöhung der Regelspannung im wesentlichen mit dem linearen Teil der Verstärkercharakteristik übereinstimmt.

   Bei dieser Einstellung wird die automatische Steuerung im wesentlichen für Zeichenspannung unterhalb eines gewissen Schwellenwertes Null sein, jedoch derart, dass sie die Ausgangsleistung des Zeichenverstärkers oberhalb des Schwellenwertes, bei welchem die selbsttätige Steuerung zu wirken beginnt, wesentlich konstant hält. 



   Fig. 1 ist ein Schaltschema eines Superheterodyne-Radioempfangssystems, mit einer automaischen Leistungssteuerung gemäss der Erfindung, in welchem zur Hilfsverstärkung und Gleichrichtung getrennte Vakuumröhren verwendet werden. 



   Die Fig. 2-4 sind Diagramme, die die Einstellung und Wirkung der Steuerung nach Fig. 1 zeigen. 



   Fig. 5 und 6 zeigen abgeänderte Formen des   Hilfsverstärker- und Gleichrichterkreises der Fig. 1.  
Fig. 7 ist ein Schaltschema, in dem eine Ausführungsform der selbsttätigen Leistungsteuerung gemäss der Erfindung dargestellt ist, worin eine einzige Vakuumröhre als kombinierter Hilfsverstärker und Gleichrichter dient. 



   In dem Superheterodyne-Empfangssystem der Fig. 1 bildet eine Primärspule 1 eines Bandfilters 2 einen Kreis von Antenne 3 zur Erde 4, zur selektiven Übertragung modulierter Trägerwellenzeichen von der Antenne zu einer Hoehfrequenzverstärkungsstufe, Röhre 5, deren Ausgang durch einen mittels Kondensators abgestimmten Kreis 6 an das Steuergitter der Mischrohr 7 angelegt ist. 



  Eine   Heterodyne-Schwingungsquelle,   die eine Röhre 8 enthält, deren Elektroden durch eine abgestimmte Impedanz 9 rückgekoppelt sind, koppelt ihre Schwingungen durch einen Transformator 10 an, dessen Sekundärspule 11 in einer Leitung 12 liegt, welche die Kathode der Röhre 7 mit Erde durch eine Vorspannimpedanz 13 verbindet. 



   Der   Zwischenfrequenzausgang   der Röhre 7 wird selektiv auf eine   Zwischenfrequenzverstärkungs-   stufe, Röhre 14, durch ein Bandfilter 15 aufgedrückt, das aus einem Transformator 16 besteht, dessen kondensatorabgestimmte Primärspule 17 und Sekundärspule 18, wie durch den Doppelpfeil angezeigt, relativ zueinander axial verschiebbar sind, um die magnetische Kopplung zwischen ihnen zu variieren und dadurch die Breite des Resonanzbandes in der Weise zu verändern, wie es im Patente Nr. 152372 beschrieben ist. 
 EMI2.1 
 frequenz tritt infolge der Wirkung des Steuergitters 20 auf den Elektronenstrom, der sich zwischen Kathode 22 und Anode 23 bewegt, ein.

   Die verstärkten Zeichen, die in der Anodenleitung 24 vorhanden sind, werden durch Transformator 25, der durch Kondensator 26 auf die   Zwisehenfrequenz   abgestimmt wird, zwischen die Kathode 22 und die Gleichrichteranoden 27, die ausserhalb der Röhre zusammengeschaltet sind, angelegt. Ein Kondensator 28 bildet für die   Hoch-und Zwischenfrequenzkomponenten   über einen Widerstand 29 einen Nebenschluss, um die Niederfrequenzspannung, die über Widerstand 29 entwickelt wird, selektiv über. Leitung 30, die mit dem Eingang des   Niederfrequenzverstärkers   31 verbunden ist, anzulegen. Zu diesem Zweck ist die Kathode 22 über eine vorspannende Impedanz   32   geerdet und das Kathodensystem des Niederfrequenzverstärkers ist bei 33 geerdet. 34 ist ein Lautsprecher. 



   Die selbsttätige Regelung der von Antenne 3 zum Lautsprecher 34 übertragenen Zeichen wird durch die Hilfsmittel innerhalb des Rechtecks 40 bewirkt. Die   Zeichenausgangsspannung   Es, die über die Sekundärtransformatorspule des Filters   19,   das bei 41 geerdet ist, entwickelt wird, wird über eine Verbindung 42 und durch einen Blockierungskondensator 43 an das Steuergitter 44 einer Pentodenröhre 45 angelegt. 

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   Die Pentodenröhre 45 ist ein   Zwischenfrequenzverstärker,   dessen Ausgang mit einem Diodengleichrichter, Röhre 46, durch einen Transformator 47 gekoppelt ist, welcher kondensatorabgestimmte, lose gekoppelte Primär-und Sekundärspulen enthält, um auf die Zwischenfrequenz abzustimmen. Der Gleichrichterkreis wird von seiner geerdeten Kathode 48 zu seiner Anode 49 durch in Serie geschaltete Widerstände 50 und 51 vervollständigt, die durch einen Kondensator 52, der so klein ist, dass er bei Niederfrequenzen vernachlässigbare Nebenschlusswirkung hat, nebengeschlossen sind. 



   Die gleichgerichtete Spannung Er, die an den Widerständen 50 und 51 entwickelt und von der Zeichenausgangsspannung Es abgeleitet wird, ist über Verbindung 53 und über die Transformatorsekundärteile der Filter 2,6 und 15 an die entsprechenden Steuergitter der Röhren 5,7 und 14 angelegt, um dadurch die Verstärkung in den erwähnten   Hoch-und Zwischenfrequenzstufen   in der gebräuchlichen Weise zu regeln. Die Serienwiderstände 54 und die geerdeten Kondensatoren 55 beseitigen die Modulationskomponenten von Er. 



   Der Bruchteil Ee am Widerstand 51 der gesamten Regelspannung Er wird über Verbindung 56 und durch Abzweigwiderstand 57 an das Steuergitter 44 der Hilfsverstärkerröhre 45 angelegt. Der geerdete Kondensator 58 beseitigt die Modulationskomponenten von   Ec.   



   Die Spannung Ec erhöht die Verstärkung der   Hilfsverstärkerröhre   45 gleichzeitig mit dem Abfall der Verstärkung der Röhren 5,7 und 14, der durch die Spannung Er hervorgebracht wird. Der Zweck der Spannung Ee,   die eine umgekehrte automatische Leistungssteuerung"genannt   wird, ist es, Es nahezu konstant ohne Rücksicht auf die Intensität der Antenneneingangsspannung   Ea,   oberhalb eines Schwellenwertes, zu erhalten. Es ist die zusätzliche Verstärkungserhöhung der Hilfsverstärkerröhre 45, die durch die Spannung   Ec   erzeugt wird, welche erlaubt, dass die gleichgerichtete Spannung Er ohne eine im gleichen Verhältnis stehende Erhöhung in Es ansteigt. 



   Der gesamte Kreis ist als Anwendung umgekehrter automatischer Leistungssteuerung zu betrachten, weil die gleichgerichtete Spannung verwendet wird, gleichzeitig die Verstärkung des Zeichenträgerverstärkers in einem Sinn und die des Hilfsverstärkers umgekehrt zu ändern. 



   Anderseits kann die Hilfsverstärkerröhre angesehen werden, als wirke sie mit umgekehrter automatischer Leistungssteuerung, insofern ihr Ausgang in der Lage ist, ohne eine entsprechende Änderung in ihrem Eingang zu variieren ; im Gegensatz zu einem gewöhnlichen selbsttätig gesteuerten Verstärker, dessen Eingang in der Lage ist, ohne einen entsprechenden Wechsel in seinem Ausgang zu variieren. 



   Die negative Vorspannung Ec, die an Röhre 45 angelegt wird, erzeugt auf folgende Weise eine zunehmende Verstärkung :
Ein hoher Widerstand 59, durch Kondensator 60 zur Erde nebengeschlossen, ist in Serie mit der geerdeten Anodenbatterie 61 in die Anodenleitung 62 der Röhre 45 eingeschaltet. Widerstand 59 ist ein solcher, dass der Anodenstrom für kleine Werte der Gittervorspannung E"die an Röhre 45 angelegt wird, hinreichend ist, um die mittlere Spannung an der Anode 63 nahezu auf Null herabzusetzen. Wenn die mittlere Anodenspannung Null ist, sind die Steilheit und Verstärkung der Röhre 45 Null. 



   Die Kurve 100 der Fig. 2 stellt für einen gegebenen Wert von Es die gleichgerichtete Spannung Er als eine Funktion der Gesamtgittervorspannung, die an Gitter 44 angelegt ist, dar und ist der Verstärkung der Röhre 45 proportional. Die Verstärkung ist nahezu Null, wenn die Gittervorspannung geringer als 4 Volt für die besondere Röhre 45 der Kurve 100 ist. Wenn die Gittervorspannung negativ über 4 Volt hinaus wird, fällt der mittlere Anodenstrom in Röhre 45 ab, und die mittlere Anodenspannung steigt entsprechend. Auf diese Weise wachsen die Steilheit und Verstärkung der Röhre. Wie Kurve 100 zeigt, ist der Maximumverstärkungswert bei einer Gittervorspannung von 8 Volt erreicht.

   Danach ist, während die Anodenspannung fortfährt, bei weiterem negativem Wachsen der Vorspannung anzusteigen, der Strom durch die negative Spannung an dem Gitter begrenzt, und die Verstärkung wird wiederum vermindert. Auf diese Weise gibt es einen Bereich   von-4 bis-8   Volt, in welchem eine negativere Gittervorspannung Verstärkung erzeugt, die schnell und im wesentlichen konstant ansteigt. Innerhalb dieses Bezirks wird die Röhre betrieben. Er braucht den Wert, der für   Er (max. ) in Fig. 2 gezeigt ist, nicht zu überschreiten.   



   Eine feste positive Spannung Eg ist zwischen der Kathode 64 der Röhre 45 und Erde angelegt. 



  Wenn kein Zeichen durch Röhre 46 gleichgerichtet wird, ist das Gitter 44 der Röhre 45 auf Erdpotential, und die Gittervorspannung der Röhre ist   gleich-Ed.   Diese Spannung ist in Fig. 2 angezeigt. Wenn ein Zeichen vorhanden ist, macht die gleichgerichtete Spannung Ec das Gitter 44 in bezug auf Erde negativer und erhöht die Gesamtgittervorspannung. Das Verhältnis der Widerstände 50 und 51 bestimmt den Zusammenhang zwischen Er und E,. Diese Proportionalität ist durch die lineare Kurve 101 der Fig. 2 dargestellt. 



   Weil die gleichgerichtete Spannung Er von der Gittervorspannung 44 gemäss Kurve 100, Fig. 2, abhängt und weil die Vorspannung von 44 von dieser selben gleichgerichteten Spannung, gemäss
Kurve   101,   bestimmt wird, ist es klar, dass an irgendeinem Punkt des Durchschneiden der Kurven 100 und 101 Gleichgewicht erreicht wird. Über den Bereich, in welchem die Kurven 100 und 101 überein- 

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 stimmen, kann Er ohne Wechsel in Es variieren, weil Kurve   100 eine   Bedingung von konstantem Es darstellt. 
 EMI4.1 
 Ansteigen von Er hervorruft. Dies bewirkt die Herabsetzung von Es auf ihren   ursprünglichen   Wert, und der Kreis erreicht, wiederum bei dem gleichen Wert von Es, jedoch bei angestiegenen Werten von Er und Ec, Gleichgewicht.

   In einem Kreis, welcher die erhöhte Hilfsverstärkung der Röhre 45 nicht enthält, wird Es niemals seinen ursprünglichen Wert, sondern einen etwas erhöheren Wert wiederhalten. 



   InFig. 3   stellt Kurve jfOdieÄnderung der Ausgangsspannung Eals Funktion dergleichgerichteten   Spannung Er dar. Die horizontale gestrichelte Linie 102 zeigt die ideale Bedingung, bei welcher Es konstant in bezug auf Er ist. Kurve 103 zeigt, dass der Hilfsverstärker und Gleichrichterkreis gemäss der Erfindung ideale Wirkung mit der Ausnahme bei überaus kleinen Spannungen Es vorsieht. Die überlegene Wirkung, die durch die Erfindung erreicht wird, ist aus einem Vergleich der Kurve 103 mit Kurve 104 ersichtlich ; die letztere zeigt die Änderung bei früheren Geräten, wo sich die gleichgerichtete Spannung unmittelbar mit Es ändert. 



   Fig. 4 stellt die resultierende Variation von Es mit   Antenneneingangsspannung   Ea dar und veranschaulicht die Verbesserung, die durch die selbsttätige Steuerung nach der Erfindung geschaffen wird. Kurve 105 ist die ideale Bedingung, unter welcher Es gleichförmig oberhalb eines Schwellenwertes Ea'ist. Kurve 106 zeigt das Ansprechen vorliegenden Kreises. Kurve 107 zeigt das Ansprechen eines Kreises, der der Kurve 104, Fig. 3, entspricht. 



   Mit dem Kreis der Erfindung kann die   Schrägung   der Kurven 103 und 106 in den Fig. 3 und 4, wenn es gewünscht wird, über einen Teil ihrer Variation negativ gemacht'werden. Dies tritt ein, Fig. 2, wenn in einem Bereich die   Schrägung   der Kurve 100 stärker als die der Kurve 101 ist. 



   Der Misserfolg des Steuerkreises der Fig. 1, um das Ideal auch für kleine Spannungen Es zu erreichen, liegt in der Differenz zwischen den Kurven 100 und 101 der Fig. 2. Methoden, diese Differenz zu reduzieren, können sein : 1. die Kurve 100 geradliniger zu machen oder 2. die Kurve 101 von einer geraden Linie zu einer Kurve zu machen, die besser mit Kurve 100 Übereinstimmt. Beispiele dieser Methoden sind, 1. eine negative Anfangsvorspannung an die Anode des Gleichrichters 46 anzulegen und 2. ein Widerstand von nicht geradliniger Charakteristik, wie eine zweite Diodenröhre, an Stelle des Widerstandes 51 der Fig. 1 zu verwenden. 



   Fig. 5 zeigt innerhalb des Rechtecks 40 den entsprechenden Teil des Kreises der Fig. 1, abge- ändert durch Einführung einer Batterie 70, die dazu dient, eine dauernde Vorspannung an den Gleichrichter 46 zu legen. Der Haupteffekt der Vorspannung, die durch Batterie 70, Fig. 5, geschaffen wird, ist es,   Kurve 100,   Fig. 2, abwärts zu bewegen, u. zw. um einen Betrag gleich der Gleichrichtervorspannung.   Dies wird einen grösseren Wert von Es, um das notwendige Er (max. ) sicherzustellen, erforderlich   machen. Auf diese Weise wird der untere gebogene Teil von 100 reduziert, und die Kurven 100 und 101 können über einen grösseren Teil ihrer Länge zur Übereinstimmung gebracht werden. Daher wird sich die Kurve 103, Fig. 3, mehr der horizontalen annähern.

   Sie wird auch die Es-Ordinate bei einem Wert 
 EMI4.2 
 Spannung der durchschnittlichen Trägerspannung bei Vorhandensein eines grossen Modulationsprozentsatzes nicht gleich ist. 



   Ein mehr ideales Ansprechen kann auch dadurch gesi hert werden, dass man für den Widerstand 51, Fig. 1, eine nicht geradlinige Einrichtung, z. B. eine Diode, über welche der Spannungsabfall gemäss einer nicht geradlinigen Funktion des Stromes variiert, einsetzt. 



   Fig. 6 zeigt innerhalb des Rechtecks 40 den Teil des Fig.-1-Kreises, der geändert ist, um dieses charakteristische Merkmal zu umfassen. In Fig. 6 ersetzt die Diode 71 den Widerstand 51 der Fig. 1. 



  In anderer Hinsicht stimmen die Kreisteil 40 der Fig. 1 und 6 überein. 



   Bei geeigneter Bemessung kann die Stromspannungsfunktion der Einrichtung 71 (Kurve 101 in Fig. 2, welche diese Funktion darstellt) besser in Übereinstimmung mit Kurve 100 über den Bereich von Er, von Null bis Er (max.) gebracht werden. Wenn dies vorgenommen wird, ist die Kurve 103 (Fig. 3) angenäherter horizontal. 



   Fig. 7 zeigt ein Schaltschema eines selbsttätigen   Leistungssteuerungskreises   gemäss der Erfindung, in welchem die   Hilfsverstärker- und Gleichrichterelektroden   in einer einzigen Röhre angeordnet sind. 



  Das Regelsystem der Fig. 7 kann für System 40 in Fig. 1 durch Unterbrechung der Verbindungen 42 und 53 der Fig. 1 und durch ihre Verbindung mit den entsprechenden Leitungen 42 und 53 der Fig. 7 eingesetzt werden. 



   In Fig. 7 besteht die Röhre 75 der Type 2 B 7 aus einem Diodenpaar 76 und einem Pentodenverstärker mit einer gewöhnlichen Kathode. Der Verstärkerteil der Rohre umfasst die Kathode 77, Steuergitter   78,   inneres Schirmgitter 79, äusseren Schirm 80 und die Anode 81. Der Gleichrichter enthält die Kathode 77 und die zwei Anoden 76, welche ausserhalb der Röhre, wie gezeigt, miteinander verbunden sind. 

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   Die Spannung   ES ! Fig. 1,   wird über Verbindung 42 durch   Blockierungskondensator   43 an das Steuergitter 78 des Pentodenverstärkers angelegt. Das Zeichen wird in dem Pentodenteil der Röhre auf Zwischenfrequenz verstärkt ; die verstärkten Zeichen, die in der Anodenleitung 82 vorhanden sind, werden auf den   Diodengleiehnchter   durch das breitabgestimmte Filter 83 aufgedrückt ; dieses enthält kondensatorabgestimmte   Primär-und Sekundärtransformatorspulen,   von denen eine in die Anodenleitung 82 eingeschlossen und die andere zwischen die Gleichrichteranoden 76 und Kathode 77 durch einen   Hochfrequenznebenschlusskondensator   84, der ein Widerstandsnetz 85 nebenschliesst, geschaltet ist.

   Die Anode 81 wird von einer Quelle 86 durch einen hohen Widerstand 87 mit Energie versehen, welche normalerweise die Anode 81 auf im wesentlichen Nullpotential hält, um die umgekehrte Verstärkung gemäss Kurve 100, Fig. 2, zu versehen. 



   Ruhepotentiale werden an das Gitter   78,   Kathode 77 und Anoden 76 mittels der Brückenschaltung 85 gelegt, die die negativ geerdete Batterie 88 enthält, welche zur Erde durch ein paar von 
 EMI5.1 
 bestehen, nebengeschlossen ist. Die Kathode 77 ist zwischen die Widerstände 89 und 90, welche einen relativ niedrigen Widerstandsweg zur Erde bilden, geschaltet. Die Widerstände 91, 92,93 bilden einen verhältnismässig hohen Widerstandsweg zur Erde. Die Anoden 76 sind durch die Sekundärspule des
Selektors 83 zum Punkt 94 zwischen den Widerständen 91 und 92 zurüekverbunden. Die Widerstände sind so proportioniert, dass die Anoden 76 anfänglich auf dem gleichen Potential wie die Kathode 77 sind. Das Steuergitter 78 ist durch einen Ableitwiderstand 95 mit der Verbindung der Widerstände 92 und 93 verbunden.

   Der Widerstand 93 ist im Vergleich mit 92 und 91 relativ klein, Verhältnis nahezu 1 : 10 : 10, und daher ist das Gitter 78 anfänglich nahezu auf Erdpotential. 



   Bei Vorhandensein eines Zeichens fliesst ein gleichgerichteter Strom durch die Diode 76,77 und teilt sich zwischen die Wege, die die Widerstände 90, 93,92 und die Widerstände 89, 91 einschliessen. 



  Dieser Strom fliesst in einer Richtung, dass er den Strom in 92, 93 herabsetzt und den Strom in 91 erhöht. 



  Das Ergebnis ist, dass Punkt 94 weniger positiv wird und negativ in bezug auf Erde werden kann. Die Spannung an der Verbindung von 92,93 folgt der Spannung des Punktes 94 und steht zu ihr im Verhältnis des Widerstandswertes 93 zu demjenigen der Summe der Widerstände 92 und 93 in Beziehung. 



   Irgendwelches Spannungsabsinken am Punkt 94 erhöht durch die Verbindung 53 die Gittervorspannung an den Röhren 5,7 und 14 und setzt ihre Verstärkung herab. Das Absinken der Spannung an 94 ist von einem entsprechenden Absinken der Spannung an der Verbindung von 92 und 93 begleitet, was die Verstärkung im Pentodenteil der Röhre 75 erhöht. Die Wirkung ist dann im wesentlichen diejenige, die bei dem Steuersystem 40 der Fig. l besehrieben ist. 



   Der Zweck   des Widerstandsschaltungsnetzes 85   ist es, eine anfängliche Vorspannung am Gitter 78 ohne eine anfängliche Vorspannung am Diodenteil 76,77 sicherzustellen. Solch eine Diodenvorspannung ist unerwünscht, weil sie veranlasst, dass durch den Modulationsprozentsatz des Trägers auf den Betrag der automatischen Steuervorspannung eingewirkt wird. 



   In Fig. 1 sind die doppelabgestimmten Zwischenfrequenzfilter 15 und 19 so konstruiert, dass sie einstellbare Kopplungen zwischen ihren Primär-und Sekundärspulen haben. Die Selektivität des Empfängers kann nach Belieben durch Veränderung dieser Kopplungen eingestellt werden. Die Einstellung wird in der Weise, wie sie im Patent Nr. 152372 beschrieben ist, auf die Bezug genommen wird, mittels einer Einknopfsteuerung 96 bewirkt, die so eingerichtet ist, dass sie gleichzeitig und in gleichem Grad die axialen Trennungen der   Primär-und Sekundärspulen   in den erwähnten Filtern verändert. 



  Die vorausgehenden Filter 2 und 6 sind relativ breit, so dass die Selektivität des Empfängers hauptsächlich von den zwei veränderlichen Filtern 15 und 19 abhängig ist. 



   Wenn die Kopplung auf ihren Maximumwert eingestellt ist, wie beim Anschlagen der Einknopfsteuerung 96 mit einer Hemmung 97, hat die Resonanzkurve des Empfängers von der Antenne zum Gitter der Röhre 21 eine Doppelspitze als Folge der Überoptimumkopplung in den variablen Filtern 15 und 19. Das einzelabgestimmte Filter 25 wird scharf auf die Zwischenfrequenz abgestimmt, und sein Ansprechen ist so, dass die Doppelspitzen, die durch die Kreise 15 und 19 erzeugt werden, kompensiert werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, in dem Trägerkanal eine flache Anspreehcharakteristik über das gewünschte Frequenzband zu sichern. 



   Das Zeichenniveau am Eingang der Röhre 21 wird durch die Wirkung der selbsttätigen Steuerung konstant gehalten, wenn der Benutzer durch eine Station abstimmt. Das Vorhandensein des einzelabgestimmten Kreises 25, der der automatischen Leistungssteuerung im Empfangssystem folgt, veranlasst ein künstliches Maximum in der Stärke des wiedergegebenen Zeichens, wenn der Träger auf die Zwischenfrequenz abgestimmt wird. Dies hilft dem Benutzer bei der genauen Abstimmung des Empfängers und setzt die Stärke der harten und unangenehmen Töne herab, welche bei schwacher Verstimmung empfangen werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltung zur Übertragung modulierter Trägerwellen, bei welcher eine Veränderung des Ver- stärkungs-bzw. Übertragungsmasses in Abhängigkeit von einer aus den Übertragungsschwingungen gewonnenen Regelgrösse erfolgt und ein zur Gewinnung einer Regelgrösse aus den Übertragung- <Desc/Clms Page number 6> schwingungen dienender Gleichrichter über einen Hilfsverstärker gespeist wird nach dem Patente Nr. 157804, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hilfsverstärkerstufe derart ausgebildet ist, dass ihre Verstärkung bei Zuführung einer negativen Regelspannung zunimmt.
    2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsverstärkerstufe eine Pentodenröhre enthält, deren Anode mit der Anodenspannungsquelle über einen so hohen Widerstand verbunden ist, dass im Ruhezustand (bei schwacher negativer Gittervorspannung) infolge der durch den Widerstand verminderten Anodenspannung eine geringere Verstärkung vorhanden ist als bei einer vergrösserten negativen Gittervorspannung und dadurch angestiegener Anodenspannung.
    3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme der der Hilfsverstärkerstufe zugeführten Regelspannung von dem Ausgangskreis des nachfolgenden Gleichrichters mit Hilfe eines niehtlinearen Widerstandes, vorzugsweise einer Entladungsröhre, als Kopplungsimpedanz erfolgt, dessen Widerstand bei ansteigendem Strome innerhalb des Arbeitsbereiches abnimmt. EMI6.1
AT160296D 1933-10-03 Schaltung zur Übertragung modulierter Trägerwellen. AT160296B (de)

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DE757455C (de) 1952-05-12

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