DE755065C - Selbstschwingende Mischroehrenschaltung - Google Patents
Selbstschwingende MischroehrenschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbstschwingenda
Mischröhrenschaltung·, in welcher eine Elektronenröhre mit mindestens- vier zwischen,
einer Kathode und einer äußersten Elektrode angeordneten Gittern verwendet wird.
Auf dem Gebiet der Mischröhrenschaltung ist folgendes· bekannt: Man hat in der Mischstufe
eines Empfängers eine Röhre mit drei hintereinanderliegenden Gittern in der Weise
verwendet, daß dem zweiten (mittleren) Gitter
die von der Antenne gelieferten, Empfangsschwingungen zugeführt wurden, während an
das erste Gitter ein auf die Überlagerungsfrequenz abgestimmter Schwingungskreis
angeschlossen war, der mit einer im Stromkreis des dritten, positiv vorgespannten Gitters
liegenden Induktivität derart gekoppelt war, daß diese beiden Gitter zusammen mit der
Kathode- ein rückgekoppeltes, die Überlagerüngsschwingungeti
erzeugendes Elektrodensystem bildeten; die Zwischenfrequenz wurde von der äußersten Elektrode (Anode) ab-
genommen. Die beiden inneren Gitter waren über die an sie angeschlossenen Schwingungskreise mit einem Endpunkt der Kathode oder
einem Punkt eines die Kathode überbrückenden Spannungsteilers verbunden.
Man hat ferner eine Röhre mit drei Gittern auch in der Weise als Mischröhre verwendet,
daß das erste, der Kathode zunächstliegende Gitter über eine Induktivität eine positive
ίο Vorspannung erhielt und mit dieser Induktivität ein auf die Überlagerungsschwingung
abgestimmter, an das zweite negativ vorgespannte Gitter angeschlossener Schwingungskreis
derart gekoppelt war, daß diese beiden Gitter zusammen mit der Kathode ein rückgekoppeltes, die Überlagerungsschwingung
erzeugendes Elektrodensystem bildeten. Die Empfangsschwingungen wurden dem dritten, über den Eingangskreis an Masse
liegenden Gitter aufgedrückt, während die Zwischenfrequenz von der Anode abgenommen
wurde.
Eine Röhre mit drei Gittern wurde auch in der Weise als Mischröhre verwendet, daß
die Empfangsschwingungen dem ersten, über den Eingangskreis mit dem negativen Kathodenende verbundenen Gitter zugeführt
wurden und das zweite Gitter an eine positive Vorspannung gelegt war; die Überlagerungsschwingung
wurde durch Rückkopplung der Anode, von welcher auch die Zwischenfrequenz
abgenommen wurde, mit dem dritten Gitter in.''■einer Dreipunktschaltung erzeugt.
Man hat eine Röhre mit drei Gittern auch in der Form als Mischröhre verwendet, daß
man die Überlagerungsschwingung durch die sog. Kathodenrückkopplung erzeugte, indem
man einen auf die Überlagerungsfrequenz abgestimmten Resonanzkreis einerseits an das
auf die Kathode folgende erste Gitter und andererseits an den Minuspol der Anodenspannungsquelle
anschloß und die Kathode mit einem Abgriff der Schwingkreisinduktivität
verband. Das zweite Gitter wurde als Schirmgitter mit positiver Vorspannung betrieben,
während das negativ vorgespannte dritte Gitter mit den Empfangsschwingungen
gespeist wurde. Die Zwischenfrequenz wurde von der Anode abgenommen. Es ist ferner bekannt, als fremderregte
Mischröhre eine Röhre mit vier Gittern zu verwenden und die Überlagerungsschwingung
dem ersten, die Eingangsschwingung hingegen dem dritten Gitter zuzuführen·, während
das zweite und das vierte Gitter miteinander verbunden werden und zur Abschirmung
dienen. Auch ist es bekannt, eine Viergitterröhre in der Weise als fremderregte Mischröhre
zu betreiben, daß die zu transponierende Schwingung dem ersten bzw. vierten Gitter
und die Überlagerungsschwingung dem dritten bzw. zweiten Gitter aufgedrückt wird,
während jeweils die beiden anderen Gitter an die Kathoden angeschlossen werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbstschwingende Mischröhrenschaltung unter Verwendung
einer Elektronenröhre mit min- > destens vier zwischen einer Kathode und einer
äußersten Elektrode angeordneten Gittern, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Überlagerungsschwingung durch Rückkopplung zwischen dem von der Kathode aus gezählt ersten und dem zweiten Gitter erzeugt,
das dritte Gitter als Schirmgitter auf konstantem positivem Potential gehalten und die
Eingangsschwingungen dem gegen die Kathode negativen vierten Gitter zugeführt
werden.
Die gekennzeichnete Mischröhrenschaltung zeichnet sich gegenüber den bekannten Schaltungeii
dadurch aus, daß in derselben Röhre sowohl die Uberlagerungsschwingung erzeugt
als auch die Kombinationsfrequenzbildung durchgeführt werden kann, ohne daß diese
beiden Vorgänge einander störend beeinflüssen.
Die mit verschiedenen Frequenzen gesteuerten Elektrodengruppen sind voneinander elektrostatisch entkoppelt und wirken
lediglich über den Elektronenstrom multiplikativ zusammen, wobei die Kathode einen
sauber geerdeten Bezugspunkt bildet. Ein weiterer Vorteil ist die durch die gewählte
Reihenfolge und Vorspannung der Gitter ■erzielte Ausbildung einer steuerempfindlichen
Raumladung vor dem mit den Empfangsspannungen beaufschlagten Gitter sowie die Möglichkeit, eine Verstärkungsregelung vornehmen
zu können, ohne die Wirkungsweise des Überlagererteiles in Mitleidenschaft zu
ziehen.
Die weitere Erläuterung der Erfindung erfolgt an Hand der Zeichnung. In Abb. 1
werden dem hochfrequenten Eingangskreis 45 die hochfrequenten Signale von dem Kanal 46
über einen Transformator 47 zugeführt, dessen Sekundärwicklung 48 einen Teil des abgestimmten
Eingangskreises bildet. Die Überlagerungsschwingungen werden in einem Oszillatorkreis 85 erzeugt, der durch einen
Widerstand 86 mit dem ersten Gitter 52 der Röhre 53 verbunden ist. Diese Röhre enthält
die Anode 54 und ist mit dem Anodenkreis 55 verbunden, der durch den Transformator 57
mit dem Zwischenfrequenzkanal 56 gekoppelt ist. Die Anodenspannung wird über eine
Leitung 58 zugeführt, die an die Gleichstromquelle 59 mit den Klemmen + 60 angeschlossen
ist.
Die Kathode 61 ist über den Vorspannungswiderstand 62 und die Erdleitung 63 an dem
Punkt 03O der Spannungsquelle 59 angeschlossen.
Der Eingangskreis ist mit einem ver-
änderbaren Anzapfpunkt 65 der Spannungsquelle verbunden, der gegen den Kathodenanschlußpunkt
6·3α negativ ist, wodurch das
Eingangssteuergitter 66, das mit dem Eingangskreis 45 verbunden ist, ein negatives
Potential erhält.
Zwischen dem Eingangssteuergitter 66 und der Anode 54 liegt das Schirmgitter 72, das
über die Leitung 73 an den positiven Punkt 71 der Spännungsquelle 59 angeschlossen ist.
Mit demselben Punkt ist das Gitter 67 über die Leitung 68 und die Primärwicklung 69
eines Transformators 70' verbunden:. 84 sind
die üblichen Überbrückungskondensatoren,
Das Oszillatorsteuergitter 52 bildet mit der Elektrode 67 und der Kathode 61 einen
Uberlagerer, der durch den Kreis 85 abgestimmt wird, von dem der Transformator 70
ein Teil ist. Das. Oszillatorsteuergitter 52
erhält eine negative Vorspannung von dem Widerstand 62, während die zweite Elektrode
67 mit positiver Spannung arbeitet und dadurch die Anode des Überlagerers bildet.
Das Schirmgitter 87 verhindert eine gegenseitige Einwirkung zwischen, dem Überlagerer und dem Hochfrequenzteil des Systems. Diese Schirmwirkung wird durch die Gitterelektrode 67 dadurch vergrößert, daß die Primärwicklung 69 eine verhältnismäßig geringe Impedanz hat, die gerade ausreicht, um die notwendige Kopplung mit dem Kreis 85 zu liefern. Das Gitter 67 kann durch einen einfachen Stab ersetzt werden, der zwischen dem OszillatO'rsteuergitter 52 und dem Schirmgitter 87 liegt, wenn die Funktion der Elektrode 67 als Schirm nicht benötigt wird.
Das Schirmgitter 87 verhindert eine gegenseitige Einwirkung zwischen, dem Überlagerer und dem Hochfrequenzteil des Systems. Diese Schirmwirkung wird durch die Gitterelektrode 67 dadurch vergrößert, daß die Primärwicklung 69 eine verhältnismäßig geringe Impedanz hat, die gerade ausreicht, um die notwendige Kopplung mit dem Kreis 85 zu liefern. Das Gitter 67 kann durch einen einfachen Stab ersetzt werden, der zwischen dem OszillatO'rsteuergitter 52 und dem Schirmgitter 87 liegt, wenn die Funktion der Elektrode 67 als Schirm nicht benötigt wird.
Die Gitter 52 und 66 arbeiten zweckmäßig auf einem linearen Teil ihrer Anodenstrom-Gitterspannungs-Kennlinie.
Das Verhältnis der Steilheiten und die Wirkung der Veränderung der Spannung des
einen .Steuergitters zur Veränderung der Steuersteilheit des anderen Steuergitters in
bezug auf den Anodenstrom erkennt man aus den Kennlinien der Abb. 2 bis 4, in denen
die Steilheit als Ordinate1 und die Gitterspannung als Abszisse dargestellt ist.
In Abb. 2 wird die Steilheit GMl bezogen
auf den Anodenstrom Ip und die Signalspannung
Egl am ersten Gitter 52 durch Änderung der Spannung Bg3 am anderen
Steuergitter 66 gemäß der Kurve 33 verändert, wobei ein Potential χ am Gitter 66
eine Steilheit y zwischen der Spannung am ersten Gitter 52 und dem Strom der Anode 54
hervorruft.
In gleicher Weise zeigt die Kurve-34 in Abb. 3 die Steilheit GM2 zwischen dem Anodenstrom
Ip und der Spannung Bg3 am Gitter
66 in Abhängigkeit - von der Spannung Egl
am ersten Gitter 52.
Aus diesen beiden Kurven 33 und 34 erkennt
man, daß die beiden Gitter 52 und 66 in bezug auf den Anodenstrom zusammenwirken sollen.
Aus der Abb. 4, in welcher die Steilheit GMa
zwischen dem Gitterstrom Ig2 der Elektrode 67
und der Spannung Egl des ersten Gitters 52
in Abhängigkeit von der dem Gitter 66 zugeführten Spannung dargestellt ist, ist die
Steilheitskurve 3 5 annähernd eine waagerechte Linie, die erkennen läßt, daß zwischen der
Elektrode 67 und dem Gitter 66 praktisch keine Wechselwirkung besteht.
Die Schaltung gemäß Abb. 1 hat sich als
die zweckmäßigste Ausführungsform einer selbsterregten Mischröhre erwiesen und ergibt
eine kombinierte Gleichrichter-Überlagererwirkung ohne gegenseitige Beeinflussung der
mit den Steuerelektroden verbundenen Kreise und eine vollkommene Elektronenkopplung;
sie gestattet gleichzeitig eine vollständige Regelung der Signalausgangsamplitude, unabhängig
von den Funktionen der Signaleingangskreise. Eine solche Schaltung ermöglicht somit eine selbsttätige Verstärkungsregelung
in einem Superheterodyneempfänger.
Für die Regelung der Ausgangssignalamplitude ist es erwünscht, daß das Steuergitter
66 ein Exponentialgitter ist. Bei der Schaltung gemäß Abb. 1 kann die Ausgangslautstarke
durch Verschiebung der Anzapfung 65 eingestellt werden. Es kann jedoch auch jede andere Einrichtung zur Regelung
der Vorspannung an dem Eingangssteuergitter und an dem Oszillatorgitter vorgesehen
werden.
Eine Schaltung gemäß Abb. 1 kann auch als Detektor von modulierten Signalen verwendet
werden, indem die beiden Steuergitter Signale von derselben Frequenz aufnehmen,
das eine modulierte und das andere unmodulierte Signale.
Ein weiterer Vorteil des Schirmgitters 72 besteht darin>
daß es die Anodenimpedanz und die Steilheit zwischen dem Signalsteuergitter 66 und der Anode 54 vergrößert. Es
dient auch dazu, um die Gegenkopplung zwischen diesen beiden letztgenannten Elementen
zu verhindern.
Bei einer selbsterregten Mischröhrenschaltung gemäß der Erfindung arbeitet der Überlagererteil
mit einer niedrigeren Hochfrequenzspannung, wodurch die Neigung· zu
einer unerwünschten Ausstrahlung verringert wird, da nur V10 der Ausgangsspannung für
den Uberlagerer benötigt wird. Ferner ergibt sich eine verhältnismäßig hohe Hochfrequenz/
Zwischenfrequenz-Verstärkung.
An Hand der Abb. 5 soll eine weitere Möglichkeit der Verstärkungsregelung erläutert
werden.
Die Vorspannung für das Gitter 66 wird
zum Teil dem Widerstand 62 und zum Teil über die veränderliche Anzapfung 65 einem
Teil 74 der Spannungsquelle 59 entnommen. Die Summenspannung wird dem Gitterkreis
45 über den festen Widerstand 64 zugeführt. Bei einer solchen Anordnung ändert sich die
dem Gitter 66 zugeführte Vorspannung in Abhängigkeit von dem über den Widerstand
62 fließenden Anodenstrom ' und kann von Hand durch Verschieben des Schleifers 65
verändert werden. Die Spannung kann auch dadurch verändert werden, daß man einen
veränderlichen Stromfluß durch den Widerstand 64, etwa mittels einer selbsttätigen
Lautstärkeregelung, herbeiführt. Es hat sich gezeigt, daß eine Änderung der dem Gitter 66
zugeführten Spannung die Amplitude der Zwischenfrequenz zwischen gewünschten
Grenzen verändert, ohne daß die Überlagerer-. 20 Spannungsamplitude, Stabilität oder Frequenzcharakteristik
in Mitleidenschaft gezogen wird.
In Abb. 5 ist eine Lautstärkeregelröhre 75 mit dem Widerstand 64 durch die Anodenleitung
76 verbunden. Die Kathodenleitung 77 ist an einen veränderlichen Anzapfpunkt 78 der Spannungsquelle 59 angeschlossen, der
gegen den Anzapfpunkt 65 negativ ist; der Gitterkreis 79 ist über den Widerstand 80 mit
einem noch mehr negativen Punkt 81 der Spannungsquelle 59 verbunden. Die Steuerspannung,
z. B. die hochfrequenten Signalspannungen, werden diesem Widerstand 80 und von dort der Regelröhre von den Klemmen
82 über den Kondensator 83 zugeführt. Änderungen der mittleren Amplitude der den Klemmen 82 zugeführten Spannungen
verursachen Änderungen des Anodenstromes der Röhre 75 im Widerstand 64, wodurch die
dem Gitter 66 zugeführte Vorspannung geändert wird. Die Schaltung arbeitet derart,
daß mit zunehmender Signalstärke der Anodenstrom in der Anodenleitung 76 ebenfalls
zunimmt, wodurch der Spannungsabfall am Widerstand 64 und die negative Vorspannung
des Gitters 66 vergrößert und damit die Signalamplitude im Ausgangskreis 55
verringert wird. Dieser Vorgang ist ganz unabhängig von der Überlagererspannung im
Kreis 49 und verändert diese nicht.
Der Filterkreis 50 und der Widerstand 51 im Gitterkreis des Überlagerers haben den
Zweck, die Frequenzcharakteristik des Überlagerers innerhalb des Arbeitsbereiches abzuflachen.
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Selbstschwingende Mischröhrenschaltung unter Verwendung einer Elektronenröhre mit mindestens vier zwischen einer Kathode und einer äußersten Elektrode angeordneten Gittern, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlagerungs schwingung durch Rückkopplung zwischen dem von. der Kathode aus gezählt ersten und dem zweiten Gitter erzeugt, das dritte Gitter als Schirmgitter auf konstantem positivem Potential gehalten und die Eingangsschwingungen dem gegen die Kathode negativ vorgespannten vierten Gitter zugeführt werden.
- 2. Mischröhrenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gitter und das Schirmgitter an dieselbe positive Spannung gelegt werden.
- 3. Mischröhrenschaltung nach Anspruch ι , dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Kathode aus gezählt fünfte Gitterelektrode als zweites Schirmgitter dient.
- 4. . Mischröhrenschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schirmgitter an dieselbe positive Spannung gelegt werden.
- 5. Mischröhrenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des ersten Gitters ein auf die Überlagerungsschwingung abgestimmter Resonanzkreis und im Stromkreis des als Überlagereranode wirkenden zweiten Gitters eine mit der Induktivität des Überlagererkreises rückgekoppelte Spule kleiner Impedanz liegt.
- 6. Mischröhrenschaltung nach An-Spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Überlagererkreis ein Dämpfungsglied in Reihe geschaltet ist.
- 7. Mischröhrenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuergitter (Eingangssteuergitter und Oszillatorsteuergitter) auf einem linearen Teil ihrer Anodenstrom - Gitterspannungs-Kennlinien arbeiten.
- 8. Mischröhrenschaltung nach Anspruch ι , dadurch gekennzeichnet, daß dem vierten Gitter (Eingangssteuergitter) eine regelbare Vorspannung zugeführt wird.
- 9. Mischröhrenschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem vierten Gitter (Eingangssteuergitter) eine von der mittleren Amplitude der Eingangsschwingungen abhängige Vorspannung zugeführt wird.
- 10. Mischröhrenschaltung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Verwendung einer Röhre, deren von der Kathode aus gezählt viertes Gitter einen veränderlichen Durchgriff besitzt.
- 11. Mischröhrenschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß imStromkreis des vierten Gitters ein Widerstand liegt, der vom Anodenstrom einer Regelröhre durchflossen wird.
- 12. Elektronenröhre mit mindestens vier zwischen einer Kathode und einer äußersten Elektrode angeordneten stromdurchlässigen Elektroden zur Verwendung in Schaltungen nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kathode aus gezählt zweite stromdurchlässige
Stab besteht.Elektrode aus einemZur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Französische Patentschriften Nr. 668 535, 669267, 670731, 670929, 673718,
709 196.Hierzu r Blatt Zeichnungen© 5820 3.
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