DE635535C - Anordnung zur Frequenzregelung bei Empfaengern - Google Patents

Anordnung zur Frequenzregelung bei Empfaengern

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DE635535C
DE635535C DER88131D DER0088131D DE635535C DE 635535 C DE635535 C DE 635535C DE R88131 D DER88131 D DE R88131D DE R0088131 D DER0088131 D DE R0088131D DE 635535 C DE635535 C DE 635535C
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frequency
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arrangement
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
    • H03J7/14Controlling the magnetic state of inductor cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Frequenzregelung bei Empfängern Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Frequenzregelung bei Empfängern für modulierte Hochfrequenzschwingungen.
  • Es ist schon eine Anordnung bekannt, bei der zwei Hilfsschwingungskreise vorgesehen sind, von denen der eine auf eine Frequenz abgestimmt ist, die etwas größer ist, und der andere auf eine Frequenz, die etwas geringer ist als die normale Empfangsfrequenz. Die beiden Kreise arbeiten mit Gleichrichter und Kondensatoren zusammen, und ihre Außenwiderstände sind in Reihe angeordnet, und zwar so, daß normalerweise keine Potentialdifferenz zwischen ihren freien Enden herrscht. Beim Verlassen der genauen Abstimmung auf die Empfangsfrequenz wird in dem einen Gleichrichterkreis der Gleichstrom vergrößert und in dem anderen verkleinert, so daß dann eine Potentialdifferenz zwischen den Enden der Widerstände, die zur Steuerung der Abstimmung dient, besteht.
  • Die Erfindung stellt eine Verbesserung der bekannten Anordnung dar und ist dadurch gekennzeichnet, daß einem Gleichrichterpaar ein Teil der zu empfangenden Schwingungen
    gleichphasig, ein anderer Teil nach Durch-
    laufen eines beim Verlassen der genauen Ab-
    stimmung eine Phasendrehung der Träger-
    welle bewirkenden Filtergliedes io, 1z und
    einer gleichzeitig eine Phasendrehung um 9o°
    bewirkenden Amplitudenregelvorrichtung i $
    gegenphasig zugeführt wird und daß die ent-
    L, i"h + :rd . *..l daß flies P"+- X
    arider geschaltet zur Abstimmungskontrolle
    verwendet werden.
    Entgegen der bekannten Anordnung, die
    auf die Amplitudenschwankungen anspricht,
    die bei der Frequenzverwerfung in den
    Steuerkreisen auftritt, arbeitet die erfindungs-
    gemäße Anordnung mit den Phasenschwan-
    kungen, die sich für einen der Teile der
    Empfangsschwingungen beim Durchgang
    durch ein Filter ergeben. Bekanntlich ist der
    Phasensprung in- der Nähe der Resonanz
    gerade sehr groß, so daß die Empfindlichkeit
    einer Anordnung, die sich diese Erscheinung
    zunutze macht, ebenfalls außerordentlich
    groß wird. Gleichzeitig auftretende Ampli-
    tudenschwankungen werden mit Hilfe eines
    Amplitudenregelorgans ausgeglichen..
    x.Sf@Ilel2c@e@ @s'UCxZS;zacnnuru,@ zäx@er.'@le rrezr@xiz.,.
    Wegen ,£.es , guten. Phasensynchronismus kann die erfindungsgemäße Anordnung mit Erfolg bei Empfangsanordnungen verwendet. werden, bei denen zu dem Signal der Tr@`gknochmals zugesetzt wird.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele, sollen 'äHand der Abbildungen näher erläutert werden, von denen Abb. 1, 6 und 6a Schaltbilder, Abb. 2 bis 5 Vektordiagramme zeigen, die das Verständnis der Wirkungsweise -erleichtern.
  • In Abb. i ist A die Antenne, i der Hochfrequenzverstärker und 2 der erste Gleichrichter; 4 ist der Zwischenfrequenzverstärker, dessen Ausgang mit einer Leitung 6 und den beweglichen _ Teilen 8 eines doppelpoligen Schalters 7 mit zwei Stellungen verbunden ist. Zwei dieser Pole sind durch Leitungen g mit dem Eingang eines Kristallfilters io verbunden, das eine genügend scharfe Selektivität ergibt, um die Seitenbänder der modulierten Welle vollkommen zu eliminieren. -- Das andere Polpaar des -doppelpoligen Schalters 7 ist durch Leitungen i i mit dem Eingang einer künstlichen Leitung oder eines. abgestimmten Filterkreises i2 verbunden. Dieser Kreis 12 wird beim Empfang von frequenzmo.dulierten Schwingungen verwendet. So gestattet es der Schalter 7, den Zwischenfrequenzverstärker entweder mit dem Kristallfilter io oder mit der künstlichen Leitung i2 zu verbinden; je nachdem .ob frequenz- oder Phasen- oder amplitudenmodulierter Empfang erfolgen soll. Der Ausgang des Kristallfilters io ist mit den beiden Klemmen i-3 des doppelpoligen Schalters 14 und der Ausgang der künstlichen Leitung 12 mit den beiden anderen Klemmen dieses Schalters verbunden. Die Klinken 16 dieses Schalters sind mit einem Amplituden- und Phasenregler i 8 verbunden, derart, daß dieser Teil 18, je nachdem wie die zu empfangende Trägerfrequenz moduliert ist, entweder mit dem Kreis io oder den' Kreis i2; verbunden werden kann. Der Begrenzer 18 gestattet es, die- Amplitude des gefilterten Signals' unabhängig von Schwundwirkungen u. dgl. konstant zu halten. -Die örtlichen Schwingungen, die dem ersten Detektor 2 zur Erzeugung einer Zwischenfrequenz zugeführt werden, werden durch einen Generator 24 mit Röhre 2o erzeugt; deren Änode 21 und Steuerelektrode 22 in Reihe mit einer Spule 26, mit Drehkondensator 27 im Nebenschluß und einer Spannungsquelle 29 liegen. Die Frequenz der in dem Generator 2o erzeugten Schwingungen bestimmt sich im wesentlichen durch die Werte von 26 und 27. Diese Schwingungen werden dem ersten .Detektor 2 durch die Spule. 28 zugeführt; die mit der Spule 26 gekoppelt ist. .
  • Der automatische-Frequenzregler 30 enthält zwei Gleichrichterröhren 32 und 34, deren Steuergitter 31 und 33 kleichphasig ungefil-@.terte Signalenergie über die Sekundärwick-@:ttng 36 zugeführt wird, die zwischen den Gitte'rn 34 und 33 und der Kathode 37 über eine ;`Ltterie 38 geschaltet ist. Das ungefilterte 'Signal wird in die Spule 36 von deren Primärspule 39 eingeführt, die über die Leitung 6 mit dem Ausgang des Zwischenfrequenzv erstärkers 4 verbunden ist. Den Steuergittern .der Röhren 32 und 34 werden gegenphasig gefilterte und begrenzte Signale an der Sekundärwicklung 42 vön der Primärwicklung 43 zugeführt, die über die Leitung 44 mit dem Ausgang des Amplitudenbegrenzers und Phasenreglers verbunden ist. Die Anoden 46 und 47 der Röhren 32 und 34 sind über die Widerstände R, und R2. miteinander verbunden. Die Anodenspannung wird durch eine Batterie 49 geliefert, die zwischen diesen ,Widerständen und der Kathode 37 liegt. Die Hochspannungsklemmen der Widerstände sind über die Leitungen 5o mit dem Steuergitter 51 und der Kathode 52 einer Regelröhre 53 verbunden. Der Spannungsabfall an den Widerständen Rl, R2 wirkt als Vorspannung für die Regelröhre. Ein mit der Eingangsimpedanz dieser Röhre parallel liegender Kondensator 54 regelt die Zeitkonstanten des Kreises Rl, R2, Vorspannungsbatterie 55, Widerstände 56, 57. Zwischen der Anode 61 und der Kathode 52 der Modulatorröhre 53 liegt eine Induktanz 6o, die mit der Induktanz 26 im Schwingungskreis des Generators 2o gekoppelt ist.-Auf diese Weise wird, wie später noch ausführlicher erläutert wird, die Frequenz der in 2o erzeugten Schwingungen, die zum größeren Teil durch die Werte der Spule 26 und des Kondensators 27 bestimmt wird, zu einem kleineren Teil durch die Natur des Stromes bestimmt, der in der Spule 6o fließt. Mit anderen Worten, die Änderungen im Anodenstrom der Röhre 53 modulieren über die Spule 6o die durch 2o erzeugten Schwingungen. ' Die Signale vom Phasenregler und Amplitudenbegrenzer 18 werden einem zweiten Phasenregler 62 und von dort der Einheit 63 zugeführt, durch die die modulierten Trägerfrequenzen in Hörfrequenz umgewandelt werden. Diese Einheit 63 enthält zwei Detektoren 64 und 65, deren Steuergitter mit Spulen 66ß und 66 verbunden sind, die die Sekundärwicklungen von Transformatoren Tz und T-bilden, deren Primärwicklungen 67 und 70 sind. 67 ist durch.eine Anzapfung 68 mit einem Teil eines - Pbtentiometerwiderstandes 69 parallel geschaltet, der mit dem Ausgangskreis von 62 verbunden ist, während 7o durch eine Anzapfung 71 mit einem Potentiometerwiderstand 72 verbunden ist, der parallel zu dem ersten Potentiometerwiderstand 6g. liegt. Hierdurch wird gefilterte Energie vom Phasenregler 62 gegenphasig den Steuergittern 73 und 74 der Röhren 64 und 65 zugeführt. Die Leitung 6, die mit dem Zwischenfrequenzverstärker verbunden ist, ist über die Leitung 611 finit der Primärwicklung 75 eines Transformators 76 verbunden, dessen Sekundärwicklung 77 über die Vorspannungsbatterie 78 zwischen die Steuergitter 73 und 74 und die Kathoden 79 geschaltet ist. Auf diese Weise wird ungefilterte Energie, die im Ausgang des Zwischenfrequenzverstärkers 4. auftritt, gleichphasig den Steuergittern der Gleichrichterröhren 64, 6,5 zugeführt. Die Potentiotneter 69 und 72 regeln die Amplitude des gefilterten und begrenzten Trägers, der den Gleichrichtern 64 und 6,5 zugeführt wird. Die Phase dieses Trägers wird durch den Phasenregler 62 geregelt.
  • Die bei 64 und 65 demodülierten Signale erzeugen an den Anoden 81 und 82 niederfrequente Schwingungen. Die Anode 81 ist über eine Primärwicklung 83 eines kombinierenden Transformators 8o und die Anodenbatterie 84 mit der Kathode von 64 verbunden, während die Anode 8.2 über die Primärwicklung 85 von 8o und die Batterie 84 mit der Kathode 79 verbunden ist. Ein doppelpoliger Schalter gestattet es, die Anoden von 6s und 65 in Gegentakt oder parallel zu schalten. Die Sekundärwicklung 88 von 8o ist mit (lern Nutzkreis verbunden.
  • Das Prinzip der Arbeitsweise des gefilterten Trägerempfängers als Phasen- und Amplitudenmodulatiönsempfänger ist an sich bekannt. Ungelöst war jedoch bisher das Problem des Aufrechterhaltens des Synchronismus von Signal- und Kristallfilter. Bisher wurde durch die Abstimmung von Hand, die der Kristallfilterempfänger verlangte, der Empfänger unpraktisch wegen der Notwendigkeit eines konstanten Wiederabstimmens. Bei dem Empfänger gemäß der Erfindung wird ein Teil der kristallgefilterten Energie dazu benutzt, um eine konstante Wiederabstimmung des hochfrequenten 0scillators zu bewirken und den Synchronismus aufrechtzuerhalten. Bei der Schaltung gemäß Fig. r wird der gefilterte und begrenzte Träger den automatischen Frequenzregeldetektoren über den Transformator T2 gegenphasig zugeführt. Vektoriell würden diese beiden Spannungen für die beiden Detektoren durch die Strecken F und F' der Fig. 2 und 3 wiedergegeben werden. Das ungefilterte Signal wird den Detektoren gleichphasig durch den Transformator T3 zugeführt, wie durch die Vektoren S und S' in Fig.2 und 3 dargestellt. Diese Phasenbeziehungen des gefilterten und des ungefilterten Signals werden durch den Phasenregler 18 erhalten. Daher werden die resultierenden Spannungen, die den beiden Detektoren dargeboten werden, durch die Vektoren FS und FS' wiedergegeben. Diese Bedingungen werden erhalten, wenn das Signal (d. h. der Zwischenfrequenzverstärker) auf den Scheitelwert des Kristallfilters abgestimmt wird.
  • Wenn die Frequenz des Signals oder der Hochfrequenzoscillator sich ändert, ändert sich auch der Ausgang des Kristallfilters sehr schnell, und zwar nicht nur bezüglich der Amplitude, sondern auch bezüglich der Phase. Die Amplitudenänderungen werden im Begrenzer 18 beseitigt, während die Phasenänderungen bestehen bleiben; daher bestehen bei einer etwas anderen Frequenz die Verhältnisse gemäß Fig. 4 und 5. Es dreht sich also der gefilterte Ausgang in seiner Phase, so daß die Amplituden der resultierenden Spannungen nicht länger gleich sind, sondern sich in entgegengesetzten Richtungen geändert haben. Eine Frequenzänderung in der entgegengesetzten Richtung kehrt die Phasenänderung des Kristallfilterausganges um, so daß den beiden Detektoren Differentialspannungen dargeboten werden, die Differentialströme in den Widerständen R1 und R2 ergeben. Der Spannungsabfall an diesen beiden Widerständen hat eine Größe; die davon abhängt, wie weit das Signal von dem Filter von der Abstimmung entfernt ist, und eine Richtung, die davon abhängt, auf welcher Seite des Filterscheitels das Signal ist.
  • Diese Differentialspannung an den Widerständen R, und. R2 wird als Vorspannung für die Steuerelektrode der Modulatorröhre 53 benutzt. Infolgedessen wirkt die Differentialspannung dahin, die Anoden-Kathoden-Impedanz der Modulatorröhre zu ändern. Die Wirkung der Veränderung der Anodenimpedanz von 53 besteht darin, daß die Frequenz des Oscillatorkreises über die Spule 6o geändert wird. Daher wird, sobald das Signal aus dem Kristallfilter auszufallen beginnt, die Frequenz des hochfrequenten Oscillators um einen Betrag geändert, der genügt, um die Frequenz der Zwischenfrequenzspule auf die Frequenz des Kristallfilters zu bringen. Auf diese Weise wird eine automatische Frequenzregelung bewirkt, die das Signal dauernd mit dem Kristallfilter in Abstimmung hält.
  • Damit die Regelung während des vollständigen oder teilweisen Sehwindens des Signals anhält, wird die Zeitkonstante des Kreises 54, 56, 57, R1 und R2 so eingestellt, daB der Kondensator genügend lange geladen bleibt, um den Vorspannungseffekt infolge des Abfalles durch Ri, R2 an der Modulatorröhre 53 genügend nahe an dein richtigen Punkt zu halten,-bis das Signal wiederkehrt. Der gefilterte Träger wird mit dem ungefilterten Signäl-zur Gleichrichtung in 63 kombiniert. Für phasenund; amplitudenmodulierte Signale kann man die Spannungsabfälle an den Widerständen R1 und R2 für den niederfrequenten Ausgang verwenden; um aber den Empfänger -elastischer und universeller zu machen und die Gleichrichtung von Amplitudenmodulation zu verbessern, wird ein besonderer Satz von Detektoren verwendet. Mit dieser getrennten Gleichrichtung kann man die Amplitude und Phase des Trägers beliebig für die richtige Kombination mit dem. ungefilterten Signal regeln.
  • Zwecks Einstellung des Empfängers auf Empfang von Frequenzmodulation wird das Kristallfilter io ausgeschaltet und die künstliche Leitung i2 eingeschaltet. Der Zweck dieses Kreises 12- besteht darin, in einer frequenzmodulierten Welle eine Phasenänderung proportional der Frequenz dieser Welle zu erzeugen. So wird, wenn die elektrische Länge dieser Leitung mit der Frequenz konstant bleibt, die Phase ihres Ausganges sich mit der Frequenz ändern. Wenn dieser Ausgang dann mit dem ungefilterten Signal kombiniert wird, wird eine Frequenzänderung eine Phasenänderung der Kombination der beiden- Spannungen hervorrufen und infolgedessen die resultierende Amplitude verändern. Diese Amplitudenänderung wird in den- automatischen Frequenzregeldetektoren dazu benutzt, uni den Empfänger in Abstimmung zu halten, und in den Niederfrequenzdetektoren, um die Modulation gleichzurichten.
  • Wie erwähnt, können für Frequenzmodulationsempfang und für Phasenmodulationsemp.fang die Detektoren 32 und 34 der Fig. i auch als Niederfrequenzdetektoren benutzt werden, um dem Belastungskreis Nutzstrom zuzuführen. Dieses wird dadurch erreicht, daß man den einen Niederfrequenzverstärker go vom Widerstand R1 über den Kondensator C und den anderen Niederfrequenzverstärker 9.2, vom Widerstand R.. über -den Kondensator Cl speist, wie bei der Schaltung gemäß Fig. 6 dargestellt.. Die Differentialströme in R1, R2 erzeugen Potentiale, die den Gittern cqi und 93 der Röhren go und g2 zugeführt werden. Diese Potentiale werden in 9o und 9? verstärkt und erscheinen an deren Anoden, worauf sie in derselben Weise nutzbar gemächf werden wie in Fig. i im Ausgangskreis der Röhren 64 und 65. Die-Vorspannung für die Steuerelektroden von go und 92 wird von einer Batterie g,5- über die Widerstände -R3, Ri geliefert, während die Anodenspannung von der Batterie 96 geliefert wird.
  • Die Detektoren-32 und 33 erfüllen nun die doppelte Funktion, Differentialströme für die automatische Frequenzregelung für die Röhren 53'zu erzeugen und Niederfrequenzströme entsprechend dem Signal zu erzeugen, das den Verstärkern go und 9,2 zugeführt wird. Da die Eingänge beider Detektoren dieselben sind, kann man mit einem Detektorsatz sowohl die Regelströme als auch die Signalströme erzeugen.
  • Bei der praktischen Ausführung kann man die primären Wicklungen 96 und 97 des Transformators T5 in Reihe mit den Widerständen Rl und R2 der Fig. i und 6 anordnen, wie in Fig.6a dargestellt. Die Sekundärwicklungen dieser Transformatoren können dazu benutzt werden, um die Eingangselektroden von go und 92 zu speisen. Die Differentialströme in den Widerständen in Reihe mit den Primärwicklungen liefern die Differentialpotentiale zum Regeln der Modulatorröhren 53. Die Differentialströme, die durch die Primärwicklungen fließen, induzieren auch Potentialänderungen in den Sekundärwicklungen dieser Transformatoren, die gemäß Fig. 6 a weiter nutzbar gemacht werden können, Der Frequenzmodulator 25 und der Hochfrequenzoscillator 24 beschränken sich nicht auf die dargestellte Schaltung; vielmehr kann jede Schaltung verwendet werden, die einer durch eine Gleichspannung erzeugten Frequenzänderung fähig ist, insbesondere verschiedene Dynatronschaltungen. Man kann auch einen mechanisch betätigten Kondensator so anordnen, daß die Abstimmungskapazität im Oscillatorkreis durch die Differentialströme in R1 und R2 geändert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Frequenzregelung bei Empfängern fürmodulierte Hochfrequenzschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß einem Gleichrichterpaar ein Teil der zu empfangenden Schwingungen gleichphasig, ein anderer Teil nach Durchlaufen eines beim Verlassen der genauen Abstimmung eine Phasendrehung der Trägerwelle bewirkenden Filtergliedes (io, 12) und einer gleichzeitig eine Phasendrehung um go° bewirkenden Amplitudenregelvorrichtung (i8) gegenphasig zugeführt wird und daß die entstehenden Gleichspannungen in Reihe miteinander geschaltet zur Abstimmungskontrolle verwendet werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichrichter Elektronenröhren (32, 34) verwendet werden, deren Anodenströme Widerstände (R1, X.) durchfließen und Spannungsabfälle erzeugen, die als Gittervorspannung für die Regelröhre (53) dienen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch T und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelröhre auf den überlagerer eines Zwischenfrequenzempfängers wirkt. q.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Regelung dienende Gleichrichterpaar gleichzeitig als' Demodulator dient. Anordnung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abnahme der Regelspannung und die zur Abnahme ihrer Modulationsspannung dienenden Impedanzen der Gleichrichterkreise in Reihe geschaltet sind.
DER88131D 1932-06-13 1933-06-14 Anordnung zur Frequenzregelung bei Empfaengern Expired DE635535C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758225C (de) * 1937-04-13 1953-04-16 Rca Corp Schaltung zur Stabilisierung der mittleren Traegerfrequenz eines frequenz- oder phasenmodulierten Hochfrequenzsenders
DE741721C (de) * 1940-10-22 1953-05-04 Siemens & Halske A G Berlin Un Einrichtung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen
DE921389C (de) * 1951-12-06 1954-12-16 Sueddeutsche Telefon App Umschaltbarer UEberlagerungsempfaenger fuer AM/FM-UEbertragungen
DE959476C (de) * 1954-01-29 1957-03-07 Steatit Magnesia Ag Schaltungsanordnung zur vollautomatischen Messung der Guete von Spulen bzw. Spulenkernen
DE1015501B (de) * 1956-03-27 1957-09-12 Siemens Ag Schaltung zur Gewinnung einer Frequenznachstellspannung fuer Empfaenger zum Empfang von frequenzgetasteten Telegrafiezeichen

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