DE959476C - Schaltungsanordnung zur vollautomatischen Messung der Guete von Spulen bzw. Spulenkernen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur vollautomatischen Messung der Guete von Spulen bzw. Spulenkernen

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DE959476C
DE959476C DEST7700A DEST007700A DE959476C DE 959476 C DE959476 C DE 959476C DE ST7700 A DEST7700 A DE ST7700A DE ST007700 A DEST007700 A DE ST007700A DE 959476 C DE959476 C DE 959476C
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DE
Germany
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circuit arrangement
tube
circuit
quality
measuring
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Expired
Application number
DEST7700A
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English (en)
Inventor
Kurt Wallenfang
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Steatit Magnesia AG
Original Assignee
Steatit Magnesia AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/26Measuring inductance or capacitance; Measuring quality factor, e.g. by using the resonance method; Measuring loss factor; Measuring dielectric constants ; Measuring impedance or related variables
    • G01R27/2688Measuring quality factor or dielectric loss, e.g. loss angle, or power factor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur vollautomatischen Messung der Güte von Spulen bzw. Spulenkernen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur vollautomatischen Messung der Güte von Spulen bzw. Spulenkernen durch Messung der Spannungsüberhöhung am Meßkreis, auf dessen Frequenz die Generatorfrequenz mittels eines Phasendemodulators und einer Nachstimmröhre automatisch abgestimmt wird.
  • Im folgenden ist die Messung der Permeabilität von Spulenkernen sinngemäß stets eingeschlossen, wenn von der Messung der Güte oder der Induktivität einer Spule gesprochen wird.
  • Es ist bekannt, die Messung der Spulengüte in der weise auszuführen, daß die zu messende Spüle als Teil eines Schwingungskreises geschaltet ist und dieser Meßkreis auf Resonanz mit .einem Geber-oder Hochfrequenzgeneratorkreis abgestimmt wird. Bei bekanntgewordenen verbesserten Abstimmanordnungen von Hochfrequenzkreisen aufeinander wurde so vorgegangen, daß die Spannung des Hochfrequenzgenerators konstant gehalten wurde und die Generatorfrequenz von Hand oder automatisch auf die Frequenz des Meßkreises nachgestimmt wurde. Die automatische Abstimmung erfolgte mittels eines Phasendemodulators, der über eine Nachstimmröhre die Frequenz des Generators beeinflußte. Zur eigentlichen Messung der Spulenwerte mittels derartiger oder ähnlicher Abstimmanordnungen wurde dann die Spannungsüberhöhung am Meßkreis bei ungeänderter Kapazität im M.eßkreis verwendet.
  • Die Steuerung der Nachstimmröhre, die in bekannten Abstimmanordnungen zweier Hochfrequenzkreise aufeinander als Induktivität des Generatorkreises wirkt, erfolgt durch eine Gleichspannung, die dem Phasendemodulator entnommen werden kann, sobald eine Verstimmung der beiden Kreise vorhanden ist. Hierin liegt der wesentlichste Nachteil dieser Anordnung begründet: Es muß immer eine Verstimmung vorhanden sein, wenn die Nachstimmspannung verfügbar sein soll. Dieses beschränkt die Anwendbarkeit der bekannten Verfahren praktisch auf verhältnismäßig kleine Werte von Frequenzabweichungen.
  • Die Erfindung verwendet die grundsätzliche Anordnung der vorstehend angedeuteten bekannten Anordnungen, vermeidet jedoch ihre Nachteile dadurch, daß erfindungsgemäß der Phasendemodulator über einen elektronischen Schalter den zur Steuerungder Nachstimmröhre erforderlichenSpannungsbetrag liefert. Dieser Spannungsbetrag ist nicht mehr abhängig von dem Betrag der Verstimmung-, sondern. er wird in erforderlicher Höhe einem Gleichrichter oder einer sonstigen Gleichspannungsquelle im Meßgerät entnommen. Diejenige Spannung, die im Phasendemodulator selbst zur Verfügung steht, sobald eine Verstimmung eingetreten ist, wird nur noch zum Betätigen des betreffenden elektronischen Schalters verwendet. Dadurch wird es ermöglicht, selbst sehr kleine Verstimmungen noch zum Steuern der Nachstimmröhre heranzuziehen, da, der elektronische Schalter ausreichend empfindlich gemacht werden kann, um auch auf sehr kleine Spannungsänderungen noch anzusprechen. Da außerdem der elektronische Schalter praktisch zeitlos anspricht, kann die Nachsbimmzeit einstellbar und sehr klein gemacht werde, indem die der Nachstimmröhre zugeordneten Schaltelemente entsprechend bemessen werden. Dies sei an Hand der Abbildung erläutert.
  • Diese Abbildung zeigt die grundsätzliche Anordnung der Schaltung für ein Beispiel gemäß der Erfindung. In ihr ist i der Hochfrequenzgenerator, 2 die Nachstimmröhre, die als Induktivität wirkt, 3 der Nachstimmkondernsator, q. der Meßkreis mit dem Prüfling-Lx, 5 und 6 die elektronischen Schalter, 9 und 8 deren Kathodenwiderstände, 7 der Phasendemodulator, io ein Röhrenvoltmeter zum Messen der Spannungsüberhöhung am Meßkreis, 13 ein Frequenzmesser und die Teile ii und 12 stellen schematisch je eine angeschlossene Sortierautomatik dar. Die Röhre 2 erhält durch den Kondensator 3 eine Steuergleichspannung. Die Ladung dieses Kondensators wird, je nach Bedarf, positiver oder negativer in Abhängigkeit von der Lage der Resonanzfrequenz des Meßkreises 4 zur Frequenz des Generators i gemacht. Schaltet der Phasendemodulator 7 z. B. die Röhre 5 leitend, so ändert sich die Ladung von 3 nach negativeren Werten hin; schaltet er die Röhre 6 leitend, so ändert sich .die Ladung von 3 im entgegengesetzten Sinne. Im Resonanzfall sind beide Röhren gesperrt. Ändert sich die Abstimmung des Meßkreises q. nachhöherer oder niedrigerer Frequenz hin, so wird jeweils diejenige Röhre geöffnet, die die Steuerspannung am Kondensator 3 in der der Verstimmung entsprechenden Richtung ändert. Somit hat der Phasendemodulator lediglich Gittersteuerspannungen zu liefern, die die elektronischen Schalter 5 und 6 öffnen bzw. schließen, während die Spannung für die Nachstimmröhre einer- nicht gesondert dargestellten-Gleichspannungsquelle entnommen wird. Dadurch ist die Genauigkeit der Nachstimmung nicht mehr abhängig von der Höhe derjenigen Spannung, die jeweils zur Nachstimmung erforderlich ist.
  • Durch passende Bemessung der Kapazität des Kondensators 3 sowie der Widerstandswerte der Teile 8 und 9 hat man es in der Hand, die Nachstimmzeit einerseits recht kurz, andererseits aber ausreichend lang einzustellen, uT ununterbrochene störungsfreie Meßserien durchführen zu können. Nach vorliegenden Erfahrungen kann auf diese Weise die einzelne Meßzeit auf die Größenordnung einer Zehntelsekunde gebracht werden. Das Röhrenvoltmeter io kann grundsätzlich mit einer Skala versehen sein, die unmittelbar die Gütewerte des Prüflings abzulesen gestattet. Die Spannungsüberhöhung am Meßkreis kann auch unmittelbar zur Steuerung der Sortiereinrichtung i i genutzt werden. Denn die Spannungsüberhöhung kann als Gleichspannung, die sieb, etwa proportional mit der Güte des Prüflings ändert, unmittelbar den elektronischen Teil einer solchen Sortiervorrichtung beeinflussen. Die Abweichung des Prüflings von der Nenninduktivität (bzw. der Nennpermeabilität) kann am Frequenzmesser 13 in Form der Frequenzabweichung von der anfangs eingestellten Normalfrequenz des Generatorkreises abgelesen werden. Dieses Gerät 13 kann als Geberteil für die Sortierautomatik 12 dienen, die den Ausschuß aus den Prüflingen, hinsichtlich Induktivität bzw. Permeabilität absondert von den innerhalb der Toleranzengrenzen verbliebenen Spulen bzw. Spulenkernen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Zuführung der Prüflinge zum Meßkreis und ihr Weitertransport durch die Teile i i bzw. 12 hindurch selbsttätig. In diesem Fall ermöglicht die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung die Erstellung einer vollautomatischen Meß- und Sortiervorrichtung für Spulen bzw. Spulenkerne.
  • Zusammenfassend kann der technische Fortschritt gegenüber dem Bekannten wie folgt formuliert werden.
  • i. Der einzelne Meßvorgang für die Güte oder die Induktivität oder die Permeabilität erfordert eine Zeit von nur wenigen Zehntelsekunden.
  • 2. Es können: sowdhl sehr kleine als auch große Differenzen von einem mittleren Normalwert automatisch nachgestimmt und zur Anzeige gebracht werden, wobei die Genauigkeit, mit der nachgestimmt wird, ganz unabhängig von der Höhe der zur Nachstimmung erforderlichen Spannung ist.
  • 3. Es lassen sich in schaltungsmäßig einfacher Weise Sortierautomatiken zusckalten, wodurch die Messung und Sortierung einer Vielzahl von Spulen oder Spulenkerncn in rascher Folge und automatisch durchführbar ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zurvollautomatischen Messung der Güte von Spulen bzw. Spulenkernen durch Messung der Spannungsüberhöhung am Meßkreis, auf dessen Frequenz die Generatorfrequenz mittels eines Phasendemodulators und einer Nachstimmröhre automatisch abgestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß .der Phasendemodulator über einen elektronischen Schalter den zur Steuerung der Nachstimmröhra erforderlichen Spannungsbetrag liefert.
  2. 2. Schaltungsatzordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstimmzeit durch Wahl eines zwischen Gitter und Kathode iler Nachstimmröhre angeordneten Kondensators (3) und der zwischen Schalter und diesem Kondensator liegenden Widerstände (8 und g) einstellbar ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsüberhöhung am Meßkreis von einem Röhrenvoltmeter angezeigt und gleichzeitig zur Steuerung einer Sortiereinrichtung herangezogen wird. q..
  4. Schaltungsanordnung Bach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Nachstimmung verursachte Änderung der Generatorfrequenz als Maß für die Indluktivitätstoleranz einer zu prüfenden Spule bzw. für die Permeabilitätstoleranz eines zu prüfenden Spulenkernes dient. .
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Prüflinge selbsttätig erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: O. Zinke: »Hochfrequenzme@ßtechnik«, S.Hirsel, Leipzig, 1947, S. 155; deutsche Patentschrift Nr. 635 535.
DEST7700A 1954-01-29 1954-01-29 Schaltungsanordnung zur vollautomatischen Messung der Guete von Spulen bzw. Spulenkernen Expired DE959476C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE635535C (de) * 1932-06-13 1936-09-18 Rca Corp Anordnung zur Frequenzregelung bei Empfaengern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE635535C (de) * 1932-06-13 1936-09-18 Rca Corp Anordnung zur Frequenzregelung bei Empfaengern

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