DE1183861B - Verfahren zur Bestimmung des Ganges und der Gangabweichung bei Uhren und Uhrenteilen - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des Ganges und der Gangabweichung bei Uhren und Uhrenteilen

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DE1183861B
DE1183861B DEK40100A DEK0040100A DE1183861B DE 1183861 B DE1183861 B DE 1183861B DE K40100 A DEK40100 A DE K40100A DE K0040100 A DEK0040100 A DE K0040100A DE 1183861 B DE1183861 B DE 1183861B
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Erich Kirnbauer
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D7/00Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
    • G04D7/12Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard
    • G04D7/1207Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard only for measuring
    • G04D7/1214Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard only for measuring for complete clockworks
    • G04D7/1221Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard only for measuring for complete clockworks with recording, e.g. vibrograph

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung des Ganges und der Gangabweichung bei Uhren und Uhrenteilen Zur Ermittlung des Ganges von Uhren, die mit schwingenden Gangreglern versehen sind, ist eine Anzahl von Verfahren- bekannt. Diese können grob in zwei Gruppen - unterteilt werden: in Verfahren, bei denen nur die wechselnde Standdifferenz zwischen zu prüfender Uhr und einem Normal angezeigt oder registriert wird, wobei es dem Prüfer überlassen bleibt, aus dieser Anzeige den Gang herzuleiten, und in Verfahren, die eine direkte Ablesung des Ganges von einem Anzeigeinstrument oder einem gedruckten Wert erlauben.
  • Als Gangmesser kann man eigentlich nur Geräte ansehen, die nach einem Verfahren der zweiten Gruppe arbeiten. In dieser kann man wieder mehrere Untergruppen unterscheiden.
  • Als erste Untergruppe wären Verfahren zu nennen, welche die Gangbestimmung durch Messung der für eine bestimmte Phasenverschiebung zwischen Prüfobjekt und Normal nötigen Zeit durchführen. Hierzu gehören die altbekannten Koinzidenzverfahren und im weiteren Sinne auch jene Verfahren, welche das Zeitintervall zwischen einer oder mehreren Halbschwingungen des Gangreglers, mittels hochfrequenter Zählverfahren bestimmen.
  • Als zweite Untergruppe solche Verfahren, welche die Gangbestimmung durch Messung der Phasenverschiebung zwischen Prüfobjekt und Normal bei konstant gehaltener Meßzeit vornehmen, wie z. B. das Gibbsche Stroboskopverfahren.
  • Und als dritte Verfahren, welche die Gangbestimmung auf die Messung eines Analogwertes zurückführen. Nach diesem Prinzip arbeitet z. B. das Gangmeßverfahren auf Basis der Maxwellschen Kapazitätsmeßbrücke.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren, das im weiteren Sinne zur zweiten Untergruppe gezählt werden kann.
  • Gangmeßverfahren aller drei Untergruppen werden bis heute kaum in größerem Umfang angewendet; statt dessen finden hauptsächlich Geräte Verwendung, bei denen die wechselnde Standdifferenz zwischen zu prüfender Uhr und einem Normal registriert wird. Dies ist darin begründet, daß der Gang nicht konstant ist, sondern ständig schwankt. Jene Schwankungen rühren von der schwankenden Kraftzufuhr zum Gangregler her; diegErfassung von Art und Größe dieser Schwankungen ermittelt einen Einblick in die Funktion der Kraftübertragung. Zur Erfassung dieser Gangschwankungen ist es erforderlich, möglichst jeder Halbschwingung des Gangreglers einen eigenen Meßwert zuzuordnen; dieser Forderung kommen aber weder die bekannten Gangmeßgeräte der beiden ersten Gruppen, welche nur einzelne Messungen vornehmen, noch die der dritten Gruppe, deren Meßwertanzeige sich stetig ändert, nach. Die genannten, Standdifferenzen registrierenden Geräte, die dieser Forderung am ehesten entsprechen, haben jedoch eine Reihe anderer Nachteile. Von diesen seien erwähnt: Die Gangwerte werden nicht unmittelbar angezeigt, sondern müssen erst hergeleitet werden; die Art dieser Herleitung bedingt eine Tangensskala; es kann nur die Tatsache einer Gangschwankung festgestellt werden, wogegen deren Größe kaum abgeschätzt werden kann.; bei starker Schrägstellung der Standwertkurven ist deren Beurteilung zusätzlich erschwert usw. Demgegenüber liefert das vorliegende Verfahren selbsttätig fortlaufend Gangwerte, wobei gewünschtenfalls jeder Halbschwingung ein einzelner Meßwert zuordenbar ist; aus diesen können ebenso selbsttätig genaue Werte der Gangschwankung gewonnen werden. Für den Fall, daß die Gangwerte registriert werden, verläuft die Kurve der Gangwerte bei konstantem Gang parallel zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers und ermöglicht daher auch bei großen Gangwerten eine eaekte Beurteilung dieser Kurve. Die Neigung der Gangwertkurve ist ein Maß für die Gangschwankung. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß von einer aus der Bewegung des Gangreglers abgeleiteten ersten Impulsfolge eine zweite Impulsfolge hergeleitet wird, deren Impulse einen konstanten, vorzugsweise einstellbaren, ungefähr mehrere Halbschwingungen des Gangreglers umfassenden zeitlichen Abstand von den jeweils zugeordneten Impulsen der ersten Impulsfolge besitzen, und daß die Impulsintervalle zwischen den Impulsen der zweiten Impulsfolge und ihnen nahe gelegenen Impulsen der ersten Impulsfolge mit zur Messung von Impulsabständen geeigneten Methoden gemessen werden.
  • Der Grundgedanke des Verfahrens zur Gangbestimmung ist dabei folgender: In herkömmlicher Weise wird aus der Bewegung des Schwingsystems eine Impulsfolge A hergeleitet. Aus dieser wird eine weitere Impulsfolge B so abgeleitet, daß jedem Impuls A" ein Impuls B" eindeutig zugeordnet ist und daß der Abstand T der zugeordneten Impulse A"-B" voneinander konstant ist. Der Betrag von T ist dabei ungefähr gleich oder gleich der Zeit mehrerer Halbschwingungen des Gangreglers. Der Abstand t zwischen den Impulsen A" und den ihnen nächstgelegenen der Folge B hängt mit dem momentanen Gang linear zusammen und wird mit geeigneten Mitteln gemessen. Es kann auch zweckmäßig sein, die so erhaltenen Meßergebnisse in Abhängigkeit von der Zeit aufzuzeichnen, sofern dies nicht schon von selbst durch die Art der Messung von t gegeben ist.
  • Die Erzeugung der Impulsfolge B kann auf beliebige Art erfolgen. Eine mögliche Ausführung ist, die Folge A um die Zeit T zu verschieben. Einrichtungen, die eine Impulsverschiebung bewirken, sind in großer Anzahl bekannt.
  • Der Ausdruck Impuls beinhaltet keineswegs nur elektrische Impulse, sondern es sind hier darunter ganz allgemein beliebige diskontinuierliche Vorgänge zu verstehen.
  • Bezüglich der im Grundgedanken des Verfahrens zur Gangmessung geforderten Konstanz von T ist zu bemerken, daß damit zwei Eigenschaften dieses Zeitintervalls zum Ausdruck gebracht werden sollen: erstens die Tatsache, daß T bei allen zugeordneten Impulspaaren gleich groß ist, und zweitens, daß T störenden Einflüssen gegenüber weitgehend unabhängig ist (z. B. durch Erzeugung in einem Quarzoszillator).
  • Die Durchführung der Messung des Impulsabstandes t kann nach den verschiedensten Methoden erfolgen. Am einfachsten wohl mittels einer Kathodenstrahlröhre, deren Zeitablenkung, welche linar oder nichtlinear sein kann, vom zuerst eintreffenden der beiden Impulse A", B" ausgelöst wird, oder auf ähnliche Art mittels Lichtstrahl- oder direktschreibender Oszillographen. Ebenso sind hierzu geeignete mechanische Vorrichtungen, Verfahren, welche diese Messung auf die Bestimmung von Strom- oder Spannungsgrößen in komplexen Stromkreisen zurückführen, Zählverfahren usw. verwendbar.
  • Außer einer Ablesung der Gangwerte durch einen Prüfer können diese eventuell nach einer weiteren Bearbeitung zur Steuerung von Vorgängen bei der Fertigung, Regulierung oder Sortierung von Uhren oder Uhrenteilen Verwendung finden.
  • Hierzu kann man beispielsweise aus den Impulsen A" und B" weitere Impulse A" und B" herleiten, deren Vorderflanke mit A" bzw. B" zusammenfällt und deren Breite dem zulässigen Gang g in der Meßzeit T entspricht. Diese Impulse A" und B" werden dann verschiedenen Gittern einer Röhre zugeleitet, die nur dann Strom führt, wenn beide Impulse gleichzeitig die Röhre öffnen. -Zur Beurteilung von Uhren ist neben dem Gang auch dessen gegebenenfalls vorhandene Veränderung, die Gangschwankung, zu erfassen. Diese ist alsDifferenzenquotient des Ganges nach der Zeit definiert. Die Erfassung der Gangschwankung erfolgt im einfachsten Fall durch den Prüfer, der die Veränderung der Gangwertanzeige beurteilt bzw. die Neigung der die Gangwerte darstellenden Punktfolge zur Bezugslinie feststellt. Eine derartige Punktfolge kann man nicht nur auf mechanischem Wege erhalten, sondern auch dadurch, daß man bei derMessung von t mittels einer nachleuchtenden Kathodenstrahlröhre, wie oben erwähnt, den ersten bei beiden Impulse die horizontale Zeitablenkung auslösen läßt, den zweiten zur Helligkeitsmodulation des Strahles benutzt und den Strahl vertikal mit geringer Geschwindigkeit auslenkt. Ist es nötig, die Werte der Gangschwankung ohne Mitwirkung eines Prüfers zu erhalten, so ist dies durch Bildung der Differenz der Zeitdauer.verschiedener t möglich. Je nach den Erfordernissen der Messung wird man dabei die Differenz von zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Impulsabständen t; und t=+1, die Differenz zweier Impulsabstände ti und t;+" die nicht unmittelbar aufeinanderfolgen, oder die Differenz zweier Summen (q und u sind beliebige natürliche Zahlen, p = 2k + q - 1) bilden.
  • Diese Differenzbildung kann beispielsweise mittels Zählverfahren oder durch Verfahren, die Ladungsmengen vonKondensatoren vergleichen, durchgeführt werden, Der zeitliche Zusammenhang der Impulsfolgen A und Bist in F i g. 1 dargestellt. Die zugeordneten Impulse A" und B" besitzen voneinander einen Abstand t. Der Abstand t ist ein Maß für den Gang.
  • Eine möglicheAusführungsform der Erfindung, die gleichzeitig die Verwendung einer nicht elektrischen Impulsfolge B zeigt, ist in F i g. 2 dargestellt.
  • Eine Scheibe S, die einen Wulst W trägt, rotiert mit konstanter Winkelgeschwindigkeit c). Eine Schneide SN, die diese Drehung nicht mitmacht, wird von einem Elektromagnet, den man im Takt der Impulsfolge A erregt, gegen den Wulst W gepreßt. Dieses periodische Auftreffen von SN auf W bewirkt mittels eines zwischengelegten Farbbandes F die Entstehung von Farbtupfen TU auf dem Wulst W. Diese Farbtupfen stellen an bestimmten ortsfesten Stellen, die längs des Wulstes W liegen, Impulsfolgen dar, welche die Bedingungen für die Folge B erfüllen. Preßt man nur- einen Registrierpapierstreifen R, der an einer solchen Stelle mit der gleichförmigen Geschwindigkeit v senkrecht zum Wulst W bewegt wird, mittels eines Bügels B Ü und eines weiteren Elektromagnet ebenfalls im Takt der Impulsfolge A gegen den Wulst, so entsteht auf dem Papierstreifen eine Folge von Punkten, deren Abstand a von der Bezugslinie 0 dem Impulsabstand A" -B" entspricht und daher mit dem Gang des Prüfobjektes linear zusammenhängt.
  • Eine Modifikation des Grundgedankens sieht vor, das Zeitintervall T jeweils so zu variieren, daß 'der Abstand t auf einen beliebigen festen Wert oder Null gebracht wird, wobei die Anzeige des Ganges durch eine Vorrichtung erfolgt, die mit der Vorrichtung, welche die Variation von T bewirkt, gekuppelt ist: Aus Gründen, die mit dem speziellen Zweck einer Messung zusammenhängen und aus Gründen konstruktiver Art, kann es zweckmäßig sein, daß die Impulsreihen A und B neben den Impulspaaren An und B" noch andere Impulse beinhalten, die sowohl von dem Gangregler abgeleitet als auch anderweitig hinzugefügt sein können.
  • Der günstigste Abstand T ist im allgemeinen vom Zweck der Messung abhängig. So ist beispielsweise zur Regulierung von Uhren eine andere Größe von T günstig als zur Erkennung von Fehlern oder zur Beurteilung der Qualität. Zur Messung verschiedener Eigenschaften einer Uhr kann es daher günstig sein, aus der Impulsfolge A mehrere Impulsfolgen B', B", B' usw. so herzuleiten, daß jedem Impuls An mehrere Impulse, nämlich Bn, B"", B""' usw. zugeordnet sind, wobei sich diese Zuordnungen durch verschiedene Abstände T', T", T"' usw. unterscheiden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Messung des Ganges und der Gangabweichung bei Uhren und Uhrenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß von einer aus der Bewegung des Gangreglers abgeleiteten ersten Impulsfolge (A) eine zweite Impulsfolge (B) hergeleitet wird, deren Impulse (Bi) einen konstanten, vorzugsweise einstellbaren, ungefähr mehrere Halbschwingungen des Gangreglers umfassenden zeitlichen Abstand (T) von den jeweils zugeordneten Impulsen (A;) der ersten Impulsfolge (A) besitzen, und daß die Impulsintervalle (t) zwischen den Impulsen (Bi) der zweiten Impulsfolge (B) und ihnen nahe gelegenen Impulsen (Ai+k) (k-konstant) der ersten Impulsfolge (A) mit zur Messung von Impulsabständen geeigneten Meßmethoden gemessen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Abstand (T) derart eingestellt wird, daß die Impulsintervalle (t) möglichst einen bestimmten konstanten Wert, vorzugsweise Null, annehmen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsintervalle (t) als Intervalle zwischen den Impulsen (B1) der zweiten Impulsfolge (B) und den ihnen nächstgelegenen Impulsen (Al f k) der ersten Impulsfolge (A) ge- messen werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Impulsfolge (A) mehrere Impulsfolgen (B', B", B"') usw. hergeleitet werden, so daß jedem Impuls (An) mehrere Impulse, nämlich (B,', B"", B ... ) usw. zugeordnet sind, wobei sich diese Zuordnungen durch verschiedene Abstände (T', T", T"') usw. unterscheiden, und so eine Gangmessung über verschiedene Meßzeiten (T) gleichzeitig oder wahlweise erfolgen kann.
  5. 5. Verfahren zurMessung derGangabweichung dadurch gekennzeichnet, daß die mittels eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche erhaltenen Gangwerte aufgezeichnet werden und die Neigung der Gangwertkurve zur Bewegungsrichtung derA-ufzeiphnung, die der Gangabweichung,entspricht, mittels eines beweglichen Zeigers oder mittels eines auf dem Aufzeichnungsträger angebrachten Rasters bestimmt wird.
  6. 6. Verfahren zurMessung derGangabweichung, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Verfahrens, das die Dauer von Zeitintervallen durch Vergleich derLadungsmengen vonKondensatoren oder aber durch Zählung der Periodenzahl einer Bezugsfrequenz, die in ein solches Zeitintervall fällt, bestimmt, die Differenzen von jeweils zwei einzelnen Gangwerten oder von jeweils zwei Summen von Gangwerten, welche Gangwerte nach einem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4 erhalten werden, gebildet werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßergebnisse aufgezeichnet werden. B.
  8. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßergebnisse zur selbsttätigen Auslösung von Regel-, Steuer-, oder Schaltvorgängen bei der Fertigung, Regulierung oder Sortierung von Uhren oder Uhrenteilen herangezogen werden.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen ist, der die Impulse der ersten Impulsfolge (A) zugeleitet werden und nach einer Verzögerung um eine konstante Zeit (T) entnommen werden, und daß zur Messung der Impulsabstände (t) eine Anzeige- und/oder Registriervorrichtung vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung aus einer mit einem Wulst (W) versehenen, mit konstanter Drehzahl rotierenden Scheibe (S) besteht und weiter zwei Elektromagnete, die von in an sich bekannter Weise aus den Schwingungen des Gangreglers abgeleiteten Impulsen erregt werden, vorgesehen sind, von denen der eine eine Schneide (SN) unter Zwischenlage eines Farbbandes (F) gegen den Wulst preßt und der andere mittels eines Bügels (B U) einen Registrierpapierstreifen gegen den Wulst preßt, wobei die beiden Magnete so angebracht sind, daß die Zeit, die ein Punkt des Wulstes benötigt, um von dem Ort der Schneide (SN) zum Ort der Mitte des Bügels (BU) zu gelangen, ungefähr der Zeit mehrerer Halbschwingungen des Gangreglers entspricht.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige und/oder Registriervorrichtung ein Oszillograph ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige- und/oder Registriervorrichtung eine Zählvorrichtung enthält.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Messung des Impulsabstandes (t) einen komplexen Stromkreis, beispielsweise einen Auflade- oder Entladekreis eines Kondensators, enthält, in den ein Instrument zur Messung des Stromes oder der Spannung eingefügt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach .Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit der Verzögerungseinrichtung einstellbar ist und die Einstellvorrichtung mit einer .Anzeige- und/oder Registriervorrichtung gekuppelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 849 309; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1723 983; »Umschau«, 4, 1956, S. 116 bis 118.
DEK40100A 1959-03-25 1960-03-07 Verfahren zur Bestimmung des Ganges und der Gangabweichung bei Uhren und Uhrenteilen Pending DE1183861B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1723983U (de) * 1900-01-01
DE849309C (de) * 1946-06-21 1952-09-15 Cie Ind De Mecanique Horlogere Vorrichtung zur Regelung der Schwingungsfrequenz der Unruhen von Uhrwerken und anderen Apparaten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE849309C (de) * 1946-06-21 1952-09-15 Cie Ind De Mecanique Horlogere Vorrichtung zur Regelung der Schwingungsfrequenz der Unruhen von Uhrwerken und anderen Apparaten

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