DE912869C - Mittelwert-Registriereinrichtung - Google Patents

Mittelwert-Registriereinrichtung

Info

Publication number
DE912869C
DE912869C DEL10195A DEL0010195A DE912869C DE 912869 C DE912869 C DE 912869C DE L10195 A DEL10195 A DE L10195A DE L0010195 A DEL0010195 A DE L0010195A DE 912869 C DE912869 C DE 912869C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
average value
strip
markings
registration
recording device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL10195A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Ferrari
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL10195A priority Critical patent/DE912869C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE912869C publication Critical patent/DE912869C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D1/00Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application
    • G01D1/02Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application giving mean values, e.g. root means square values
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D4/00Tariff metering apparatus
    • G01D4/10Maximum indicating or recording apparatus, i.e. where the tariff for a period is based on a maximum demand within that period
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof

Description

  • Mittelwert-Registriereinrichtung Es sind mittelwertbildende Anzeige- und Registriergeräte bekannt, bei denen der Mittelwert jeweils über eine Festzeitperiode dadurch gebildet wird, daß jeweils nach einer bestimmten Zeit, z. B.
  • I5 oder 30 Minuten, festgestellt wird, welche Anzahl von Einheiten der zählbaren Größe in dieser Zeitperiode zusammengekommen sind. Derartige Geräte werden vorzugsweise in der Elektrizitätswirtschaft für Tarifzwecke benutzt. Diese periodische Integration wird nach verschiedenen Methoden durchgeführt. Bei den anzeigenden Geräten wird ein Zeiger mit dem Zählwerk voranbewegt und periodisch in die Nullage zurückgeführt. Bei einer anderen Ausführung derartiger Geräte werden Zählwerke durch den integrierenden Messer mitbewegt und ebenfalls periodisch in die Nullage zurückgeführt. Diese Zählwerke können auch so ausgeführt sein, daß am Ende der Periode jeweils vom Zählwerkstand ein Abdruck genommen werden kann. Schließlich gibt es auch Registriereinrichtungen, die als sogenannte Zackenschreiber die Mittelwerte auf einem Registrierstreifen zeitgerecht wiedergeben, indem ein Schreibstift durch den integrierenden Messer voranbewegt und periodisch in die Nullage zurückgeführt wird.
  • Neuerdings werden Mittelwertregi strierungen auch nach dem sogenannten Festmengenregistrierprinzip aufgezeichnet, indem vom Zähler jeweils nach Zustandekommen einer bestimmten Menge von Einheiten der zählbaren Größe (Festmenge) eine Stanzvorrichtung betätigt wird, die auf einem durch ein Uhrwerk transportierten schmalen Papierstreifen Markierungen, z. B. in Form von Lochungen, anbringt. Der Abstand zwischen zwei Markierungen bildet dann als umgekehrt proportionaler Wert das Maß für den Intensitätsmittelwert, gebildet über eine Restmenge. Der besondere Vorzug dieser Art der Registrierung ist, daß sich nun die Meßwerte gewissermaßen in einer Reihe hintereinander befinden und daß deshalb eine maschinelle Auswertung durch Auswertautomaten sehr leicht möglich ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vereinigung der eingangs geschilderten Apparaturen, die ?Yiittelwerte nach festen Zeitperioden bilden und nicht auf einfache Weise der maschinellen Auswertung zugänglich sind, mit Registriereinrichtungen nach dem Festmengenregistrierprinzip. Es ist durch diese IKombination möglich, die Mittelwertregistrierung nach Festzeitperioden, die vielfach durch bestehende Tarife gegeben ist, mit einer Einrichtung zu vereinigen, deren Aufzeichnungen maschinell ausgewertet werden können. Man kann damit beispielsweise rasch und einfach die Werte für geordnete Übersichten von den Vorgängen veränderlicher Intensität über beliebig lange Zeiträume erhalten. Als wichtigste geordnete Darstellungen kommen in Betracht Häufigkeitsverteilungskurven, Dauerkurven und Durchschnittskurven über der Tageszeit. Diese geordneten Darstellungen haben den Vorteil der unmittelbaren Vergleichbarkeit.
  • Die maschinell aufbereitbare Aufzeichnungsweise ist erfindungsgemäß aber noch auf eine zweite Art möglich. Läßt man nämlich den Papierstreifen in kleinsten Fortschaltschritten durch ein Schaltwerk voranbewegen, welches durch Impulse des integrierenden Messers, z. B. des Kilowattstundenzählers, gesteuert wird, und läßt man andererseits die Stanze durch eine Schaltuhr, wie sie bei den eingangs erläuterten Mittelwertgeräten üblich ist, in der gleichen Weise alle 15 oder 30 Minuten auslösen, so bedeuten die Abstände zwischen zwei Markierungen ebenfalls, jedoch direkt, die periodischen Mittekverte der Intensität der betreffenden Zählgröße. Auch diese Aufzeichnung kann im Auswertautomaten gleicher Art, wie sie für Festmengenstreifen benutzt werden, maschinell ausgewertet werden jedoch lassen sich aus diesen Aufzeichnungen nur Häufigkeitsverteilungskurven und Dauerkurven gewinnen. Einen Anhalt für den Zeitbeleg kann man sich auf derartigen mit konstanter Geschwindigkeit bewegten Streifen dadurch verschaffen, daß man z. B. alle I2, alle 6 oder alle 3 Stunden mittels einer zweiten Stanzvorrichtung Zeitmarken anbringen läßt.
  • Zur Erläuterung der vorerwähnten Aufzeichnungsweise wird auf die in den Fig. I bis 3 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • Bei der Anordnung Fig. I handelt es sich um die bisher übliche Festmengenregistrierung. Der Registrierstreifen I wird von einem Uhrwerk 2 mit konstanter Geschwindigkeitvt (zeitabhängig) angetrieben. Als integrierendes Meßinstrument soll ein Kilowattstundenzähler dienen, der jeweils nach einer konstanten Zahl von Umdrehungen einen Impuls auf eine Markiervorrichtung gibt, die daraufhin an derbetreHendenoStelle des Registrierstreifens eine Markierung vornimmt. Ist die von dem Zähler 3 gemessene Leistung klein, so werden Impulse in großen Zeitabständen gegeben, und demzufolge liegen auch die Markierungen weit auseinander, wie dies im oberen Teil des Registrierstreifens ersichtlich ist. Ist dagegen die vom Zähler gemessene Leistung groß, so folgen die Impulse schnell hintereinander, und unter Berücksichtigung der konstanten Bewegungsgeschwindigkeit des Registrierstreifens liegen die Markierungen dicht beisammen. Der Abstand der Markierungen auf dem Registrierstreifen zeigt somit ein optisches Bild, das gerade umgekehrt ist dem Bild, das man entsprechend der gemessenen Leistung erwarten sollte.
  • In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Registrierstreifen I wird nunmehr schrittweise von dem Zähler 3 weiterbewegt, der zur Leistungsmessung dient. Die BewegungsgeschwindigkeitvL ist nunmehr leistungsabhängig und ist infolgedessen gering, wenn die gemessene Leistung niedrig ist, und hoch, wenn die gemessene Leistung groß ist. Die Markierungen werden jetzt durch ein Uhrwerk 2 in regelmäßigen Zeitabständen, z. 13.
  • 'alle 15 Minuten, ausgelöst und durch eine Markiervorrichtung 4 bewirkt. Ist die vom Zähler 3 gemessene Leistung klein, so bewegt sich der Registrierstreifen I schrittweise nur langsam vorwärts, und der von ihm zurückgelegte Weg innerhalb der für die Markierungen vorgesehenen Zeit von beispielsweise 15 Minuten ist gering. Demzufolge ist auch der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Markierungen klein. Ist dagegen die Leistung groß, so ist auch die Umlaufgeschwindigkeit des Zählers 3 groß, und der Streifen bewegt sich mit entsprechend hoher Geschwindigkeit. Innerhalb der für die Markierung vorgesehenen Zeit von I5 Minuten ist somit ein großes Stück des Streifens abgelaufen, und daher wird der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Markierungen groß. Man erhält somit schon bei der Betrachtung des Streifens ein richtiges Bild von der Größe des Leistungsflusses, und demgemäß ist auch die Auswertung des Registrierstreifens einfacher als bisher. Bei dieser Anordnung wird der Streifen nicht zeitabhängig bewegt, und infolgedessen fehlt das für die nachträgliche Auswertung wichtige Zeitmerkmal. Es ist infolgedessen notwendig, auf dem Streifen hin und wieder einen Zeitstempel aufzubringen.
  • Eine Anordnung dieser Art kann nun außerdem gemäß Fig. 3 zur Quotientenbildung od. dgl. herangezogen werden. Der Registrierstreifen I wird hier von einem die Leistung (Wirkleistung) messenden Zähler schrittweise angetrieben. Die Markierungen werden in festen Zeitabständen von einem Uhrwerk 2 ausgelöst und mittels einer Markiervorrichtung 3 vorgenommen. Die bisher beschriebene Einrichtung ist dieselbe wie in Fig. 2. Darüber hinaus können auf diesen Registrierstreifen aber noch Markierungen aufgenommen werden, die beispielsweise von einem Blindleistungszähler 5 ausgelöst werden, der eine Markierungsvorrichtung 6 steuert.
  • Man erhält somit auf demselben Streifen sowohl für die Wirkleistung als auch die Blindleistung Markierungen, die hinsichtlich ihres Abstandes ein richtiges Bild von der Größe der betreffenden Leistungs- flüsse geben, und durch Vergleich der Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Markierungen zu der gleichen Zeit läßt sich außerdem eine Quotientenbildung vornehmen. Auf diese Weise können außer dem Scheinverbrauch der Leistungsfaktor und andere Größen sinngemäß ermittelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Mittelwert-Registriereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß neben anderen Einrichtungen zur Anzeige, zur Aufschreibung oder zum Druck der Mittelwerte in Zahlen eine Vorrichtung im gleichen Gehäuse mitarbeitet, welche Aufzeichnungen in der Weise macht, daß Meßgrößen durch unterschiedliche Abstände von Markierungen in einer Reihe hintereinander aufgezeichnet werden.
  2. 2. Mittelwert-Registriereinrichtung nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine bestimmte Menge von Impulsen des Zählers dazu benutzt wird, eine Markierung auf dem Papierstreifen aufzubringen, der von dem auch für die anderen Registriereinrichtungen bei nutzten Uhrwerk transportiert wird.
  3. 3. MittelwertRegistriereinrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierstreifen durch ein Fortschaltwerk transportiert wird, welches seine Impulse gemeinsam mit den anderen mittelwertbildenden Registriereinrichtungen vom Zähler erhält, während für die beispielsweise t/4stündige Auslösung die gleiche Zeitschaltvorrichtung mitbenutzt wird, die auch für die anderen Mittelwerteinrichtungen dient.
DEL10195A 1951-09-25 1951-09-25 Mittelwert-Registriereinrichtung Expired DE912869C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL10195A DE912869C (de) 1951-09-25 1951-09-25 Mittelwert-Registriereinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL10195A DE912869C (de) 1951-09-25 1951-09-25 Mittelwert-Registriereinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE912869C true DE912869C (de) 1954-06-03

Family

ID=7258329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL10195A Expired DE912869C (de) 1951-09-25 1951-09-25 Mittelwert-Registriereinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE912869C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030569B (de) * 1954-04-09 1958-05-22 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Messung und Registrierung von zeitlich veraenderlichen Messgroessen
DE1200001B (de) * 1959-03-11 1965-09-02 Electrometre Anordnung zur UEberwachung des Verkaufs von Energie oder Stoff, wie Elektrizitaet, Gas oder Fluessigkeit, aus einem Versorgungsnetz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030569B (de) * 1954-04-09 1958-05-22 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Messung und Registrierung von zeitlich veraenderlichen Messgroessen
DE1200001B (de) * 1959-03-11 1965-09-02 Electrometre Anordnung zur UEberwachung des Verkaufs von Energie oder Stoff, wie Elektrizitaet, Gas oder Fluessigkeit, aus einem Versorgungsnetz

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2838256A1 (de) Einrichtung zum steuern eines kilometerzaehlers und eines tachometers
DE912869C (de) Mittelwert-Registriereinrichtung
DE873752C (de) Verfahren und Einrichtung zur Registrierung der Augenblickswerte veraenderlicher Messgroessen
DE880219C (de) Registriervorrichtung zur UEberwachung zeitlich in veraenderlicher Staerke verlaufender Vorgaenge
DE858316C (de) Verfahren zur UEberwachung von zeitlich in veraenderlicher Staerke verlaufenden Vorgaengen
DE750434C (de) Verfahren und Einrichtung zur Erfassung zeitlich in veraenderlicher Staerke verlaufender Vorgaenge
DE897165C (de) Einrichtung und Verfahren zur Auswertung von Registrierungen
DE833529C (de) Registriervorrichtung bei Geiger-Zaehlrohren
DE868523C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen ausgetauschter Arbeit in Abhaengigkeit von Leistungsstufen, Durchflussgeschwindigkeiten od. dgl., z. B. in elektrischen Anlagen
DE945871C (de) Summierautomat zur Auswertung von Registrierstreifen
DE914685C (de) Auswertautomat fuer Lochstreifen
DE904952C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln
DE851260C (de) Vorrichtung zur Feststellung der mechanischen Arbeit bei kraftuebertragenden Wellen
DE976571C (de) Mengenregistriergeraet mit veraenderlicher Vorschubgeschwindigkeit des Registrierstreifens
DE915279C (de) Vorrichtung zur Auswertung von Diagrammen
DE1030569B (de) Vorrichtung zur Messung und Registrierung von zeitlich veraenderlichen Messgroessen
DE875572C (de) Vorrichtung zur Ausmessung von Strecken oder Flaechen mittels Spannungsimpulse
DE2642273A1 (de) Pendelschlagwerk fuer schlagbiege- und schlagzugversuche
DE905798C (de) Auswertautomat fuer Lochstreifen
DE973389C (de) Vorrichtung zur Aufzeichnung von Messwerten
AT121119B (de) Maschine zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten.
DE907759C (de) Kurzzeitmesser nach Art einer Zeitwaage
DE962681C (de) Frequenzschreiber, insbesondere fuer Funksonden, deren Frequenz von den wetterbestimmenden Elementen gesteuert wird
DE460828C (de) Vorrichtung, um die Verschiebung zweier Instrumentteile gegeneinander um den Wert einer gewissen Funktion durch Einstellen des zu dem betreffenden Funktionswert gehoerenden Argumentwerts zu erreichen und umgekehrt
DE596126C (de) Verfahren fuer die stroboskopische Eichung von Elektrizitaetszaehlern u. dgl. bei geringer Last