DE904952C - Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln

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DE904952C
DE904952C DES2643D DES0002643D DE904952C DE 904952 C DE904952 C DE 904952C DE S2643 D DES2643 D DE S2643D DE S0002643 D DES0002643 D DE S0002643D DE 904952 C DE904952 C DE 904952C
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DES2643D
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Dipl-Ing Wilhelm Gebhardt
Paul Paschen
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D4/00Tariff metering apparatus
    • G01D4/10Maximum indicating or recording apparatus, i.e. where the tariff for a period is based on a maximum demand within that period
    • G01D4/14Fixed-demand indicating or recording apparatus, i.e. where indication is made when a predetermined quantity has been consumed during a time interval greater or less than a predetermined time interval
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/64Maximum meters, e.g. tariff for a period is based on maximum demand within that period
    • G01R11/66Circuitry

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln Für die Zwecke der Statistik, der Betriebsüberwachung, der Durchführung von Tarifen, für die Verrechnung elektrischer Arbeit u. dgl. kann man auf einem von einer Uhr angetriebenen Registrierstreifen periodisch die gelieferte bzw. bezogene elektrische Arbeit od. dgl. aufschreiben, drucken oder sonstwie markieren lassen. Die Schreib-, Druck- od. dgl. Vorrichtung wird d von einem den Arbeitsdurchgang messenden Zähler fortgeschaltet und jeweils am Ende einer Registrierperiode in die Nullstellung zurückgebracht. Es werden dabei jeweils um so höhere Werte registriert, je größer der Arbeitsdurchgang für eine Registrierperiode war, je höher also bei der Messung elektrischer Arbeit die Leistung lag. Mit Hilfe dieser Registrierstreifen kann man das Maximum der auf die Registrierperiode bezogenen Arbeit, also beispielsweise die maximale Leistung, feststellen; man kann ermitteln, wie sich die Arbeit auf die einzelnen Tagesstunden, z. B. auf die Zeit der Spitzenbelastung, verteilt; man kann die Meßperioden zählen, bei denen die Arbeit ober- oder unterhalb einer bestimmten oder mehrerer festgelegter Leistungsgrenzen lag. Schließlich kann man noch beispielsweise bei der Registrierung elektrischer Arbeit t den ganzen Registrierbereich in mehrere Leistungsstaffeln unterteilen und die einzelnen Arbeitsmengen nach den verschiedenen Leistungsstaffeln aufteilen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, diese Auswertung der Registrierstreifen selbsttätig, beispielsweise mittels photoelektrischer Abtastvorrichtungen durchzuführen, die Zählwerke für die einzelnen Leistungsstaffeln betätigen. Da bei den Geräten, die solche Registrierstreifen herstellen, die Arbeitsmessung jeweils am Ende einer Registrierperiode durch die Uhr abgebrochen wird, wird bei der Mehrzahl der Registrierperioden die Registrierung nicht mit einer Leistungsstaffel zusammenfallen, sondern meistens im Bereich zwischen zwei solchen Staffeln liegen. Dies erschwert die mechanische Auswertung der Registrierstreifen; auch wird bei der Auswertung der über die letzte Leistungsstaffel htinalusgehende Anteil der Registrierung nicht erfaßt. Die von der Auswertevorrichtung foErtgeschalteten Zählwerke zeigen infolgedessen zuwenig an. Die Summe ihrer Angaben wird deshalb stets kleiner sein als der Gesamtverbrauch in dem betreffenden Zeitabschnitt, und man hat deshalb keine Kontrolle~dafür, öb die Auswertevorrichtung richtig gearbeitet hat.
  • Bei einer anderen Art von Registriervorrichtungen, die nicht periodisch arbeitet, aber doch absatzweise die geleistete Arbeit registriert, bestimmt nicht die Uhr, sondern der Zähler jeweils das Ende der Arbeitsmessung. Auch hier wird der Registrierstreifen von Ider Uhr fortbewegt; aber registriert wird dann, wenn durch den Zähler gerade eine bestimmte Arbeitsmenge, also beispielsweise eine Arbeitseinheit, durchgegangen ist. Während bei der zuerst beschriebenen Art der Registrierung der reg'istrierte Wert quer zur Transpoartrichtung des Streifens aufgetragen wird und der Leistung in der betreffenden Registrierperiode verhältnisgleich ist, liegt hier die registrierte Strecke in der Transportrichtung des Streifens, und ihre Länge ist umgekehrt proportional der Leistung. Man hat hier zwar den Vorteil, daß jede Registrierung einer bestimmten Arbeitseinheit entspricht,- also Zwischenwerte vermieden werden; aber die umgekehrte Proportionalität ist störend, erstens, weil die registrierten Strecken um so kleiner werdeny je-höher die Leistung ist und tinfolgedessen die Ablesegenauigkeit mit steigender Leistung z, usrückgeht, und zweitens, weil bei der Unterteilung der Leistungsstaffeln sich eine ungleichmäßige Teilung ergibt, die gerade nach dem Bereich der großen Leistungen hin immer enger und enger wird. Bei der zuerst genannten Registrierart dagegen erhält man eine gleichmäßige Teilung, die auch für die selbsttätige Auswertung Vorteile bringt.
  • Zwecks Auswertung der zweiten Art von Registrierstreifen kann man den Streifen mit hoher Geschwindigkeit durch ein Uhrwerk an einer Abtastvorrichtung vorbeiführen. Dabei muß die Zeitspanne, die zwischen dem Vorbeilaufen benachbarter Marken verstreicht, ! gemessen und je nach der Größe dieser Zeitspanne müssen die registrierten Arbeitsmengen auf die verschiedenen Leistungsstaffeln aufgeteilt werden. Die Summe der Zählwerks angaben für die einzelnen Leistungsstaffeln stimmt dann natürlich mit dem Gesamtverbrauch innerhalb des betreffenden Zeitabschnitts überein, so daß man stets eine Kontrolle für <las richtige Arbeiten der Auswertevorrichtung hat. Dies ist an sich günstig, kann aber den folgenden Mangel dieser Registrierart nicht ausgleichen. Es wird hier nicht nach bestimmten Zeitabschnitten registriert, sondern die Markierungen fallen in der Regel auf Zeitpunkte, die nicht mit ganzen Stunden, Viertel-oder halben Stunden zusammenfallen. Infolgedessen können die Angaben mehrerer Meßstellen nicht nachträglich summiert werden. Es läßt sich also nicht feststellen, mit welcher Gesamtleistung beispielsweise eine Anlage oder ein Verbraucherbezirk, der durch mehrere, je einen Zähler enthaltende Leitungen gespeist wird, zu den verschiedenen Zeitpunkten gearbeitet hat, ebenso läßt sich nicht das Maximum dieser Leistung innerhalb bestimmter Zeitabschnitte bestimmen. Wohl aber ist bei der erstgenannten Registrierart ohne weiteres eine Summenbildung, eine Ermittlung des Maximums usw. möglich, weil hier die Registrierungen durchwegs auf ganze Stunden, ganze Viertel- oder halbe Stunden fallen. Die Auswertung versagt auch nicht bei schwierigen Verhältnissen, bei denen mehrere Leitungen, die teils Arbeit beziehen, teils Arbeit liefern, zusammengefaßt werden müssen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Registrierung der ersten Art, bei der also periodisch der Arbeitsdurchgang registriert wird. Sie hat die Aufgabe, die Registrierung von Zwischenwerten zwischen den einzelnen Leistungsstaffeln zu vermeiden, aber trotzdem Id ! afür zu saugen, ! daß adie Summe Ider Angaben, der AuswertunOCszählwerke od. dgl. genau mit dem Gesamtverbrauch, der in der üblichen Weise auf einem Gesamtverbrauchszählwerk registriert wird, übereinstimmt. Erfindungsgemäß erfolgt die Registrierung nicht stetig, sondern in den Leistungsstaffeln angepaßten Quanten, so daß also jelde Registrierung mit einer Leistungsstaffel zusammenfällt. Zu diesen Zweck wird der Meßweg des Zählers in einem Kraft oder Wegspeicher, einem Getriebe od. dgl. jeweils so lange aufgespeichert, bis ein solches Quant aufgelaufen ist, und erst dann auf die Registriervorrichtung übertragen. Da in der Regel diese Übertragung nicht mit dem Ende der Meßperiode zusammenfällt, geht der gegen das Ende der Periode noch auflaufende Meßweg zwar für die betreffende Periode verloren, er wird aber dafür für die nächste Periode aufgespeichert, mit der Folge, daß Idie Summe der Registrierungen genau dem Gesamtverbrauch in dem betreffenden Zeitabschnitt gleich ist. D'ie dadurch bedingte Ungenauigkeit in der Registrierung kann ohne weiteres in Kauf genommen werden, da ja die Registrierstreifen doch nur nach ganzen Leistungsstaffeln ausgewertet werden, da Zwischenwerte an sich vernachlässigt werden müssen. Für die Zwecke der Statistik und Betriebsüberwachung wird meist eine grobe Leistungsstaffelung genügen, die beispielsweise etwa 10 Staffeln umfaßt. Die Registrier- und Auswertevorrichtung wird durch diese Maßnahme wesentlich vereinfacht, denn es genügt z. B. bei der Registrierung eine Markierung durch Punkte oder Stanzlöcher. Da diese Markierungen immer nur auf den vollen Leistungs- staffeln liegen können, erhält man auch eine einfachere und zuverlässigere Abtastung bei der Auswertung. Die Richtigkeit der Auswertung kann leicht durch den Vergleich der Gesamtangaben der Staffelzählwerke mit dem Stand des Gesamtverbrauchszählwerks kontrolliert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. I zeigt die Registriervorrichtung, Fig. 2 die Auswertevorrichtung.
  • Das Zeitwerk I treibt eine Stachelwalze 2 für den Vorschub des Registrierstreifens 3 an, der von einer abgebremsten Vorratsrolle 4 abläuft und auf einer vom Zeitwerk über eine Rutschkupplung angetriebenen Rolle5 aufgewickelt wird. Auf dem Streifen sind die Registrierzeiten bei 6 aufgedruckt.
  • Parallel zum Streifen verlaufen die den Leistungsstaffeln entsprechenden Linien 7. Das Zeitwerk steuert auch noch zwei Schaltvorrichtungen 8, 9. die jeweils am Ende der Registrierperiode kurz nacheinander betätigt werden, und zwar wird immer zuerst die Schaltvorrichtung 8, dann die Scbaltvorrichtung 9 betätigt. Quer zum Streifen 3 ist der in Blicken 10 geführte Schlitten ii beweglich.
  • Er ist mit einer Zahnstange 1.2 versehen, in die ein durch den Hebel I3 aushebbares Zahnrad Iq greift.
  • Auf der Unterseite der Zahnstange 12 ist ein Stanzstift I5 angebracht, dem eine beweglich am Schlitten II gelagerte Matrize 16 gegenübersteht. Durch einen bei I7 geführten Bügel I8 kann mittels des Hebels 19 die Matrize 16 angehoben, gegen den Stift 15 gedrückt und auf diese Weise ein Loch 20 in den Streifen 3 gestanzt werden.
  • Das Zahnrad 14 wird von einem elektromagnetischen Klinkwerk 21 angetrieben, dessen Schaltschritt dem obenerwähnten Arbeitsquant entspricht.
  • Das Klinkwerk erhält Stromimpulse durch einen Schalter 22, der durch einen federnden Arm 23 mit mechanischem Vorhalt 24 betätigt wird. Der Arm 23 wird über eine Übersetzung 25 vom Zähler 26 angetrieben. Die Übersetzung ist so gewählt, daß jede Umdrehung des Arms einem Arbeitsquant entspricht. Der Hebel 13 wird von einem mit der Schal tvorrichtung 19 verbundenen Elektromagnet 27, der Hebel 19 von einem mit der Schaltvorrichtung 8 verbundenen Magnet 28 verschwenkt. Die Feder 29 sucht den Schlitten II bis zum Anschlag des Teils 30 an dem einen Bock 10 in der Pfeilrichtung zu verschieben.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Zu Beginn der Registrierperiode liegt der Anschlag 30 an dem einen Bock 10 an. Die Magnete 27 und 28 sind stromlos, und die Schaltarme der Schaltvorrichtung 8 und 9 haben gerade ihre Schalter verlassen. Bei der Entnahme von Arbeit läuft der Zähler und nähert den Arm 23 dem Vorhalt 24.
  • Beim Auftreffen auf diesen Vorhalt wird die Feder des Arms mehr und mehr gespannt, bis sie schließlich von dem Vorhalt abgleitet und durch Vorbeischnellen den Schalter 22 kurzzeitig schließt. Dadurch erhält das Klinkwerk 21 einen Stromimpuls und schaltet um einen Zahn weiter. Um einen entsprechen, den Betrag schiebt das Zahnrad 14 mittels der Zahnstange I2 den Schlitten 11 um eine Leistungsstaffel s vor. Dies wiederholt sich so oft, als ein Arbeitsquant durch den Zähler 26 hindurchgeht.
  • Am Ende der Registrierperiode wird zunächst die Schaltvorrichtung 8 vom Zeitwerk 1 betätigt, dadurch wird der Magnet 28 eingeschaltet, der Hebel Ig wird geschwenkt und drückt mittels des Bügels 1g die Matrize I6 gegen den Stift 15. Dadurch wird ein Loch 20 in den Streifen 3 gestanzt, dessen Abstände: von der Nullinie 0 genau der Menge von Ouanten entspricht, die in der betreffenden Registrierperiode durch den Zähler 26 hindurchgegangen sind. Das Loch liegt genau auf einer der Staffellinien7. Inzwischen hat die Schaltvorrichtung 8 den Magnet 28 wieder stromlos gemacht, und der Bügel 18 samt der Matrize I6 hat sich wieder vom Stift 15 entfernt. Nunmehr schaltet die Schaltvorrichtungg den Magnet 27 ein und hebt damit über den Bügel I3 das Zahnrad 14 aus der Verzahnung der Zahnstange 12. Der nunmehr abgekuppelte Schlitten II kehrt unter der Einr wirkung der Feder 29 in die Ausgangslage zurück.
  • Hierauf wird mittels der Schaltvorrichtung 9 der Magnet 27 wieder stromlos gemacht und dadurch das Zahnrad 14 wieder mit der Zahnstange I2 gekuppelt. Auch bei dieser Kupplung zeigt sich der durch die Erfindung erreichte Vorteil. Während bei stetiger Registrierung die Wiedereinkupplung oft Schwierigkeiten macht, weil die Zahnstellung des zurückgeführten Registriergetriebes im allgemeinen nicht mit der Zahnstellung des wiedereinzukuppelnden Rades übereinstimmt, ergibt sich hier wegen der quantenhaften Fortschaltung des Zahnrades 14 bei der Wiedereinkupplung stets eine mit der Stellung der Zahnstange 12 übereinstimmende Zahnstellung. Man kann infolgedessen hier mit grober Verzahnung arbeiten, ohne daß sich Schwierigkeiten bei der Wiedereinkupplung oder Meßfehler ergeben, während man bei der stetigen Registrierung mit einer Zahnteilung arbeiten mußte.
  • Bei den folgenden Registrierperioden ergibt sich die gleiche Arbeitsweise, jedoch wird dabei jeweils der Streifen 3 um einen entsprechenden Schritt weitergeschoben. Dieser Vorschub kann stetig oder schrittweise erfolgen. Unter Umständen kann nach der Rückkehr des Schlittens 11 in die Ausgangslage die Stanzvorrichtung 15, 16 nochmals betätigt werden, so daß also auch die Nullstellung gelocht wird. Man hat dann eine Gewähr dafür, daß der Schlitten auch tatsächlich in die Nullstellung gelangt ist und infolgedessen die darauffolgende Registrierung den tatsächlichen Verhältnissen entspricht.
  • Im Ausführungsbeispiel arbeiten die einzelnen Magnete mit Arbeitsstrom. Diese Arbeitsweise wurde nur der einfacheren Darstellung wegen gewählt. Unter Umständen empfiehlt es sich, mit Ruhestrom zu arbeiten; so z. B. bei dem Stanzmagnet 28, damit beim etwaigen Ausfall der Netzspannung der jeweils erreichte Stand noch durch Lochung registriert wird. Auch für den Antrieb der Stanzvorrichtung wurde der Übersichtlichkeit halber eine einfache Darstellung gewählt. Praktisch wird man die Stanzvorrichtung so ausführen, daß der Magnet 28 einen Hilfsmotor auslöst, der über ein Exzentergetriebe die Matrize 16 gegen den Stift 15 drückt und sogleich wieder zurückzieht, worauf sich der Hilfsmotor selbst stillsetzt. Auch der Schlitten II kann statt durch eine Feder 29 durch einen vom Magnet 27 gesteuerten Hilfsmotor in die Ausgangslage zurückgebracht werden. Ein Ausrücken des Zahnrades 14 ist dabei nicht erforderloch, wenn zwischen diesem Zahnrad und dem Klinkwerk 21 eine Rutschkupplung eingeschaltet wird.
  • Man kann ferner die Stanzvorrichtung und die Rückführvorrichtung für den Schlitten durch einen gemeinsamen, mit entsprechenden Steuerscheiben, versetzten Kurbeln od. dgl. versehenen Hilfsmotor derart betätigen, daß die Rückführbewegung immer erst dann einsetzt, wenn die Stanze 15, 16 ihre Ausgangsstellung erreicht hat. Dadurch werden Getriebeklemmungen od. dgl. vermieden.
  • Damit nicht gerade während des Stanzvorgangs der Stift 15 um eine Leistungsstaffel fortgeschaltet werden kann, kann man während des Stanzens und während der Rückführbewegung des Schlittens das Zahnrad 14 sperren und zwischen diesem Rad und dem Klinkwerk 21 eine Speicherfeder einschalten, die den Fortschaltweg für die nächste Registrierperiode aufspart.
  • In der Auswertevorrichtung nach Fig. 2 wird der Streifen 3 von einem Triebwerk 3-1 mit bedeutend höherer Geschwindigkeit vorgeschoben als in der Registriervorrichtung nach Fig. 1. Hinter dem Streifen 3 liegt eine Kontaktleiste 32 die mit dem einen Pol a einer Stromquelle verbunden ist Vor dem Streifen ist eine Klaviatur 33 von Kontaktfingern 34 angebracht, die je auf einer Staffellinie 7 schleifen. Jeder Kontaktfinger ist über ein Fernzählwerk 3-5 mit dem anderen Pol b der Stromquelle verbunden. Die einzelnen Fernzählwerke 35 sind über Übersetzungen 36, die nach entsprechenden Leistungsstaffeln abgestuft sind, und über Differentialgetriebe 37 mit einem Summenzählwerk 38 verbunden. Über dem Zählwerk 38 ist ein einstellbares Zählwerk 39 angeordnet, auf dem der Gesamtverbrauch für den auszuwertenden Zeitabschnitt eingestellt werden kann. Die Druckknöpfe 40 dienen zur Nullstellung der Zählwerke, der Druckknopf 41 zum Ausschalten, der Druckknopf 42 zum Einschalten auf Vorwärts-, der Druckknopf 43 zum Einschalten auf Rückwärtslauf, der Hebel 44 zur Geschwindigkeitssteuerung des Triebwerks 3 r.
  • Unter Umständen können mit den einzelnen Zählwerken noch Schreib-, Druck- oder Stanzvorrichtungen verbunden sein, durch deren Betätigung die Auswerteergebnisse auf Streifen oder Karten übertragen werden. Durch Öffnen des Schalters 440 können die Fernzählwerke 35 außer Betrieb gesetzt werden.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Nach dem Einsetzen des Streifens 3 wird durch entsprechende Betätigung der Druckknöpfe 41 bis 43 der Streifen auf den Beginn des auszuwertenden Zeitabschnitts eingestellt. Dabei ist der Schalter 440 geöffnet. Die Einstellung kann mit erhöhter Geschwindigkeit erfolgen, indem man den Hebel 44 entsprechend verstellt. Auch kann man zunächst zwecks Durchprüfung des Streifens, beispielsweise auf etwaige Maxima, ein ; mal voll durchlaufen 1-assen und dann erst auf den gewünschten Zeitpunkt einstellen. Für die Auswertung wird der Schalter 440 geschlossen und das Triebwerk 3-1 auf Vorwärtslauf eingestellt. Man kann dabei mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit fahre und wird diese nur gegen Ende rCS auszuwertenden Zeitabschnitts erniedrigen, -um genau iam Ende dieses Abschnitts abschalten zu können. Sobald nun ein Loch 20 unter einem Kontaktfinger 34 vorbeiläuft, wird jeweils das zugeordnete Zählwerk 35 um einen Schritt fortgeschaltet. Es werden also die Registrierungen nach den einzelnen Leistungsstufen aufgeteilt. Gleichzeitig wird dabei das Summenzählwerk 38 entsprechend fortgeschaltet. Diese Fortschaltung geschieht folgendermaßen: Jedesmal, wenn das Zählwerk der Leistungsstaffel I betätigt wird, wird das Summenzählwerk um den Weg 1 fortgeschaltet; wenn das Zählwerk der Leistungsstaffel 7 betätigt wird, um den Fortschaltweg siebenmal I usw. Entspricht der Fortschaltweg I nicht einer Kilowattstunde,, dann kann man durch entsprechende Wahl der Übersetzung des Summenzählwerks trotzdem eine Kilowattstundenregistrierung erzielen. Difierentialgetriebeschaltungen zur Summierung der Fortschaltwege sind an sich bei kann, sie brauchen. deshalb in ihrer Wirkung nicht näher erläutert zu werden, auch sind in der Fig. 2 nur Teile dieser Differentialgetriebeschaltung dargestellt.
  • Ist das Ende des betreffenden Zeitabschnitts erreicht, dann werden die Zählwerksstände abgelesen oder auf Streifen oder Karten gedruckt oder markiert. Die Zählwerke geben dann an, wie lange in dem betreffenden Zeitabschnitt innerhalb der betreffenden Leistungsstaffel gefahren wurde. Die Angaben des Summenzählwerks 38 müssen mit dem Gesamtverbrauch des betreffenden Zeitabschnitts übereinstimmen, wenn die Auswertevorrichtung richtig gearbeitet hat; man erhält dadurch eine einfache Kontrolle für diese Vorrichtung.
  • Unter Umständen ist es erwünscht, daß die einzelnen Zählwerke 35 nicht die Zahl der Registrierperioden anzeigen, in denen innerhalb der betreffenden Leistungsstaffel gefahren wurde, sondern die bei der betreffenden Leistungsstaffel entnommenen Kilowattstunden. Mtan kann Idies in einfacher Weise dadurch erreichen, daß man zwischen dem Impulsempfänger des Fernzählwerks und den Ziffernrollen eine der jeweiligen Leistungsstaffel entsprechende Übersetzung einschaltet, so daß also beispielsweise das Zählwerk der Staffel I beim Eintreffen eines Impulses um den Betrag I, das Zählwerk der Leistungsstaffel 7 um den Betrag 7 fortgeschaltet wird.
  • Die Übersetzungen von den einzelnen Zählwerken nach dem Summenzählwerk 38 haben dann alle das gleiche Übersetzungsverhältnis. Damit man wahlweise die Registrierperioden mit den einzelnen Leistungsstaffeln oder die Arbeitsmengen für die einzelnen Staffeln zählen kann, kann man die Zählwerke 35 mit umschaltbaren Vorgelegen versehen, die je nach der Schaltung beim Eintreffen eines Impulses das Zählwerk um einen Einheitsschritt oder um einen der Ordnungszahl der Leistungsstaffel entsprechenden Schritt fortschalten. Das Summenzählwerk38 kann auch weggelassen werden, da sich im letzteren Fall der Gesamtverbrauch durch Addieren der Zählwerks angaben ohne weiteres ermitteln läßt. Auch wenn die Zählwerke nur die Registrierperioden zählen, kann man das Summenzählwerk einsparen, nur muß man dann bei der Kontrolle die Zählwerksangaben vor der Addition mit der Ordnungszahl der betreffenden Leistungsstaffel multiplizieren. Bei unachtsamer Betätigung der Auswertevorrichtung kann es vorkommen, daß der Streifen über das Ende des betreffenden Zeitabschnitts hinausläuft. Um in diesem Fall nicht die ganze Auswertung wiederholen zu müssen, kann man die Zählwerke mit einer Umschaltvorrfchtung versehen, bei deren Betätigung die Zählwerksimpulse keine Fortschaltung, sondern eine Rückschaltung hervorrufen. Diese Umschaltvorrichtung kann mit den Vorwärts-und Rückwärtsldruckknöpfen 42, 43 derart verbunden werden, daß bei Rückwärtslauf die Zählwerke zurückgeschaltet werden. Durch solche Mittel läßt sich ein Überfahren des Zeitabschnittendes in einfacher Weise rückgängig machen. Auch kann man zwecks KonF trolle der Auswertevorrichtung den ganzen Zeitabschnitt wieder zurücklaufen lassen. Ist die Auswertevorrichtung in Ordnung, dann müssen bei Erreichung des Anfangs des Zeitabschnitts wieder alle Zählwerke die Nullstellung haben. Ein solches Zurücklaufenlassen empfiehlt sich, wenn einmal die Angaben des Summenzählwerks 38 nicht mit dem betreffenden Gesamtverbrauch übereinstimmen; man kann dann feststellen, ob der Fehler von der Auswertevorrichtung oder von der Registriervorrichtung gemacht wurde. Erreichen in diesem Fall nach dem Zurücklaufen des Streifens die Zählwerke die Nullstellungen, dann ist es ein Zeichen dafür, daß der Fehler in der Registriervorrichtung liegt.
  • Werden bei der Registriervorrichtung nach Fig. I zwecks Kontrolle des Schlittenrücklaufs auch die Nullstellungen gelocht, dann kann die Auswertevorrichtung, wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist, mit einem weiteren Kontaktfinger 34I versehen werden, dem auf der gegenüberliegenden Seite der Papierbahn 3 eine weitere Kontaktschiene 32I gegenübersteht. Dieser Kontaktfinger 34I wird dann dem einen Pol b Ider Stromquelle vorgeschaltet, und die Zählwerke 35 erhalten nur dann einen Fortschaltimpuls, wenn beim Vorbeiwandern einer Lochung gleichzeitig der Kontaktfinger 34I durch ein Loch der Nullstellung greift. Fehlt das entsprechende Loch für die Nullstellung, d. h. war voc der betreffenden Registrierung der Schlitten nicht in die Ausgangslage zurückgekehrt, dann wird das betreffende Zählwerk nicht fortgeschaltet, und die Registrierung bleibt, weil sie falsch ist, unberücksichtigt. Man kann mit dem Finger 34I auch eine Stillsetzvorrichtung für das Triebwerk 3I verbinden, die, sobald einmal die Lochung der Nullstellung ausbleibt, den Streifen 3 anhält. Sind im übrigen die Registriervorrichtung und die Auswertevorrichtung in Ordnung, dann entspricht diese fehlerhafte Registrierung xder Differenz zwischen dem Gesamtverbrauch und den Angaben des Summenzählwerks 38. Der betreffende Registrierstreifen kann also dann durch Überklebung und entsprechende Stanzung nachträglich berichtigt werden. Statt durch Kontaktfinger 34 können die Markierungen auch photoelektrisch abgetastet werden.
  • Die Registriervorrichtung braucht dann den Streifen nicht zu lochen, sondern kann Punkte drucken.
  • Sollen die Ergebnisse mehrerer Meßstellen ausgewertet werden, dann kann man die betreffenden Registrierstreifen gleichzeitig synchron durch eine entsprechende Anzahl von Auswertevorrichtungen laufen lassen. Die von den Kontaktfedern erzeugten Impulse werden dann beispielsweise nicht unmittelbar einem Fernzählwerk zugeführt, sondern laufen zunächst durch eine Summiervorrichtung, die die mit den Ordnungszahlen der Leistungsstaffel multiplizierten Fortschaltwege der Impulse beispielsweise mittels Differentiallgetriebe zus ammenzählt und einen Schaltteil aus seiner Ausgangslage um einen dieser Summe entsprechenden Betrag fortschaltet. Längs der Bahn dieses Schaltteils sind die Fortschaltorgane von Zählwerken verteilt, von denen jeweils dasjenige fortgeschaltet wird, das mit dem betreffenden Endausschlag des Schaltteils zusammenfällt. Vor dem Eintreffen der neuen Impulse wird der Schaltteil jeweils in die Ausgangslage zurückgebracht. Auch hier kann, ähnlich wie bei Fig. I, namentlich wenn es sich um die gleichzeitige Auswertung einer Vielzahl von Streifen handelt, der Fortschaltweg des Schaltteils in Quanten aufgeteilt werden, und es können die bei der Gummierung anfallen, den unvollständigen Quanten für die nächste Registrierung aufgespeichert werden. Die Arbeitsweise ist im wesentlichen die gleiche wie bei Fig. I.
  • Durch die von den einzelnen Auswertevorrichtungen ankommenden Impulse wird z. B. dauernd ein Getrieb23 bis 25 fortgeschaltet, das jeweils, wenn ein Quant aufgelaufen ist, den genannten Schaltteil -um einen Schritt verstellt. Vor dem Eintreffen der neuen Impulsfolge wird dann dieser Schaltteil wieder in die Ausgangslage zurückgebracht.
  • Der betreffende Schaltteil braucht nicht unmittelbar Zählwerke fortzuschalten, sondern er kann genau so wie der Schlitten II in Fig. I einen Registrierstreifen stanzen. Das heißt, es kann auch die Registriervorrichtung nach Fig. I ihrerseits wieder als Summenauswertevorrichtung verwendet werden.
  • Der so gestanzte Streifen läßt sich dann ohne weiteres in einer Auswertevorrichtung nach Fig. 2 verarbeiten.
  • Bei der Summenbildung läßt sich auch in einfacher Weise das Vorzeichen der einzelnen Summandeln berücksichtigen, d. h. man kann je nach Lieferung und Bezug der Arbeit die Auswertevorrichtung im positiven oder negativen Sinne fortschalten bzw. die den einzelnen Summanden entsprechenden Fortschaltwege im positiven oder negativen Sinne addieren.
  • Ist zu erwarten, daß bei der Einzelregistrierung oder -auswertung oder bei der Summenauswertung die Registrierungen bald auf der Lieferungs- bzw. auf der Bezugsseite liegen, kann kann man die Nullinie des Registrierstreifens in die Mitte des Streifens verlegen, um positive und negative Werte zu registrieren Auch kann man die Registrier- Auswertevorrichtungen verdoppeln und beispielsweise auf dem einen Streifen nur die Liefermengen, auf dem anderen Streifen die Bezugsmengen registrieren. Statt der mechanischen Addition und Subtraktion kann man die Summenauswertung auch mit elektrischen Rechenmaschinen durchführen. Zwecks Ermittlung des Maximums können die Kontaktfinger 34 (Fig. 2) mit Umschaltvorrichtungen versehen werden, die sie von den Zäh!werken 35 auf eine Stillsetzvorrichtung für das Triebwerk 3I umlegen. Man schaltet dann für den auszuwertenden Zeitabschnitt zunächst den Finger der höchsten-bzw. der zweit- oder dritthöchsten Leistungsstaffel auf die Stillsetzvorrichtung um und läßt den Streifen durchlaufen. Spricht die Stillsetzvorrichtung nicht an, dann schaltet man den Finger der nächsttieferen Leistungsstaffel um und läßt den Streifen zurücklaufen. Liegt nun das Maximum bei dieser Staffel, dann bleibt der Streifen an der betreffenden Steile stehen, und es kann sodann der Zeitpunkt des Maximums abgelesen werden. Die Größe des Maximums entspricht der Ordnungszahl des umgeschalteten Kontaktfingers.
  • Außer den schon oben angegebenen Vo$zügen bringt die Erfindung folgende Vorteile: Die Registrierungen entsprechen stets ganzen Leistungs-bzw. Arbeitsstufen. Sie lassen sich also leicht auswerten, und die Summe der Auswertungen ergibt, wie bei der eingangs geschilderten zweiten Registrierarf, genau den Gesamtverbrauch für den betreffenden Zeitabschnitt, so daß man stets eine Kontrolle für die Auswertung hat; Man erzielt also die gleichen Vorteile wie bei der eingangs erwähnten zweiten Registrierart,. bei der jeweils nach Durchgang einer bestimmten Arbeitsmenge auf dem Streifen eine Markierung angebracht wird. Die Nachteile dieser zweiten Registrierart -werden aber vermieden, denn erstens sind die Registrierungen genau proportional der Arbeitsmenge bzw. der Leistung, und zweitens sind die Registrierungen durchweg nach festen Zeiten geordnet, so daß man auch die Angaben mehrerer Meßstellen algebraisch summieren und die Summenmaxima auswerten kann. Wesentlich fällt ins Gewicht, daß sich bei der Erfindung die Auswertezeit erheblich herabsetzen läßt. Da hier, die markierungen in durchweg gleichen Zeitabständen aufeinanderfolgen und jeder Leistungsstaffel ein eigenes Abtastorgan zugeordnet ist, kann dieDurchlaufgeschwindigkeit des Streifens verhältnismäßig hoch gewählt werden. Bei der anderen Registrierart, bei der diie Markierungen um so enger aufeinanderfolgen, je höher die Leistung ist, und bei der schon mit Rücksicht auf genügende Ablese-, und Auswertegenauigkeit während der Registrierung der Streifen viel - rascher fortgeschaltet werden muß, darf bei der Auswertung der Streifen nicht zu rasch bewegt werden, weil ja außerdem noch durch'ein und dasselbe Abtastorgan und eine mit dem Triebwerk verbundene MeQ-einrichtung der Abstand zwischen den einzelnen Marken gemessen werden muß. Die - Auswertung solcher Streifen benötigt deshalb wesentlich mehr Zeit. Ein weiterer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß aus - dem Zuge der Markierung auch ohne Zuhilfenahme einer Auswertevorrichtung ohne weiteres der Belastungsverlauf abgelesen werden kann, denn die Abstände der Marken von der Nulllinie entsprechen der Arbeitsmenge bzw. der Leistung innerhalb der betreffenden Perioden. Außerdem kann für jeden Zeitpunkt ohne weiteres die betreffende Arbeitsmenge und Leistung abgelesen werden. Bei der oben angegebenen bekannten Registrierung dagegen sind wegen der umgekehrten Proportionalität, wegen der verschiedenen Abstände der Marken usw. Idie Registrierungen sehr unübersicht-lich und geben kein unmittelbares Bild vom Belastungsverlauf.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren-zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln, bei dem periodisch die auf eine Meßperiode entfallende Arbeitsmenge registriert wird, dadurch gekénnzeichnet, daß die Registrierung der Arbeit in der Leistungsstaffeleinheit entsprechenden Mengen erfolgt und die gegen das Ende der periode auflaufenden Mengenbruchteile beispielsweise durch eine Vorrichtung, die die stetige drehung des die Arbeit messenden Zählers in Impulse umformt, für die nächstfolgende Registrierung aufgespeichert werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der der Arbeitsmesser jeweils nach Durchgang einer bestimmten Arbeitsmenge um einen Schritt einen -Retgistrierteil, z. B. Löcher, fortschaltet, der am Ende der Registrierperiode seine Endstellung auf einem von einem Zeitwerk bewegten Streifen markiert und dann in eine bestimmte Ausgangslage (Nullstellung) zurückdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, Idaß die genannte Arb'eitsmenge und die Fortschaltschrittgröße (s. Fig. I) gleich der Leistungsstaffeleinheit ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, bei der die Markierungen des von einem Triebwerk bewegten Re-' gistrierstreifens durch eine Tasterklaviatur (z. B. mechanisch, elektrisch oder photoelektrisch) abtastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Tasterklaviatur (33, Fig. 2) gleich der Leistungsstaffelung (Linien 7) ist und jeder Taster (34) mit einem der- betreffenden Leistungsstaffel zugeordneten Summierwerk.
    Zählwerk (35) od. dgl. verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster (34, Fig. 2) bzw. die von ihnen fortgeschalteten Zählwerke (35) od. dgl. über eine Summiervorrichtung (Differentialgetriebe 37) mit einem Summenzählwerk (38) verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 und, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke (35), die die Meßperioden für die betreffenden Leistungsstaffeln zählen, über Vorgelege (36) mit der Ordnungszahl ihrer Leistungsstaffel entsprechender Übersetzung mit dem Summenzählwerk (38) verhunden sind.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 und 4, bei der die einzelnen Zählwerke durch mit den Tastern verbundene Impulsempfänger versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Impulsempfängern und den Zähiwerken Vorgelege mit den Ordnungszahlen ihrer Leistungsstaffel entsprechenden t : tbersetzungsverhältnissen eingeschaltet sind.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke umschaltbare Vorgelege haben, durch anderen Umschaltung sie wahlweise auf Perioden-unld Arbeitszählung einstellbar sind.
  8. S. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke mit Umschaltvorrichtungen versehen sind, bei deren Betätigung die Fortschaltrichtung des Zählwerks änderbar ist.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Triebwerk auf Vor- und Rücklauf umschaltbar ist und daß die Umschaltvorrichtung für die Zählwerke und das Triebwerk derart gekuppelt oder kuppelbar sind. daß jeder Bewegungsrichtung des Triebwerks eine bestimmte Fortschaltrichtung der Zählwerke zugeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 für eine Vielzahl von Meßstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasterklaviatur der einzelnen synchron laufenden Auswertevorrichtungen gemäß Anspruch 3 mit einem Summierwerk verbunden ist, Idas die eintreffenden Impulse unter Berücksichtigung feder Ordnungszahl ihrer Staffel uad ihres Vorzeichens (Lieferung und Bezug) summiert und auf einen 5 um'menregi'strierteil überträgt, dessen Endstellung jeweils auf einem Registrierstreifen markiert oder auf ein an wider betreffenden Stelle angeordnetes Fortschaltorgan für ein Zählwerk einer Zählwerksreihe übertragen wird deren Fortschaltorgane längs des Weges des Summenregistrierteils verteilt sind, und daß der Summenregistrierteil jeweils vor dem Eintreffen neuer Impulse nach der Markierung seiner Endstellung in die Nullage zurückgebracht wird.
  11. 1 1. Vorrichtung zur Durchführung Ides Verfahrens nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, {daß zwischen dem Summenregistrierteil der Vielstellenauswertevorrichtung und ihrem Summierwerk eine Speichervorrichtung einH geschaltet ist, die die ermittelten Summenwerte jeweils in der Leistungsstaffeleinheit der Summenmessung entsprechenden (größeren) Mengen auf den Summenregistrierteil überträgt und etwa anfallende Mengenbruchteile für die nächste Summenregistrierung speichert.
  12. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß das Summierwerk (wie der Zähler 26 in Fig. I) durchlaufend durch die Impulse fortgeschaltet wird und zwischen dem Summierwerk und dem Summenregistrierteil ein zur mengenhaften Übertragung dienender Impulsgeber (wie 21 bis 25 in Fig. I) eingeschaltet ist.
  13. 13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 oder 10 bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster mit einer Umschaltvorrichtung zum Umschalten auf ein Gesperre für das Triebwerk (31, Fig. 2) versehen sind.
  14. 14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils auch die Nullstellung auf dem Streifen registriert wird.
  15. 15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 und I4, dadurch gekennzeichnet, dab ein weiterer Taster (341.
    Fig. 2), der die Markierungen der Nullstellungen überwacht, mit einem Gesperre für das Triebwerk (31) verbunden und/older mit den Steuerstromkreisen der Zählwerke (3'5) in Reihe liegt, so daß bei Fehlen der Nullstellungsmarkierung die betreffende Arbeitsmarkierung nicht ausgewertet wird.
    I6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Registrierteil (11, I5, Fig. I) mit einem Gesperre versehen ist, das während des Markier-und Rückführvorgangs wirksam ist, und daß zwischen Tdem Registrierteil (11, I5) und seinem Antrieb (Klinkwerk 2I) ein Kraftspeicher eingeschaltet ist, der Iden etwa in die Zeit der Markierung und Rückführung fallenden Fortschaltweg für die nächste Periode aufspeichert.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 691 945, 742 456, 497 934; schweizerische Patentschriften Nr. 163 149, 178 834.
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