DE1574180C3 - Parkuhr - Google Patents
ParkuhrInfo
- Publication number
- DE1574180C3 DE1574180C3 DE1967A0057105 DEA0057105A DE1574180C3 DE 1574180 C3 DE1574180 C3 DE 1574180C3 DE 1967A0057105 DE1967A0057105 DE 1967A0057105 DE A0057105 A DEA0057105 A DE A0057105A DE 1574180 C3 DE1574180 C3 DE 1574180C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- time
- parking
- printing
- coin
- register
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/42—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for ticket printing or like apparatus, e.g. apparatus for dispensing of printed paper tickets or payment cards
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/14—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles
- G07F17/145—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles for revolving doors or turnstiles
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
- Ticket-Dispensing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Parkuhr mit einem Münzautomaten zum Bestimmen des Endes der
zulässigen Parkzeit in Abhängigkeit von der Anzahl der eingeworfenen Geldeinheiten und den Parkgebühren
pro Zeiteinheit mit Hilfe eines Zeitmeßgeräts.
Bei den üblichen an Straßen und Plätzen aufgestellten Parkuhren (DE-AS 11 00 360) wird durch Einwerfen von
Münzen ein Zeitmeßwerk bzw. Uhrwerk in einen der eingeworfenen Münzmenge entsprechenden Zustand
gebracht, beispielsweise in einen Zustand, in der ein Zeiger des Zeitmeßwerks auf einer Skala »1 Stunde«
anzeigt. Aus dieser Stellung läuft der Zeiger dann nach Null zurück, woraufhin im allgemeinen nach einer
gewissen Karenzzeit von beispielsweise 5 oder 10 Minuten im Anzeigefeld der Parkuhr ein verkleinertes
Parkverbotsschild erscheint.
Nachteilig an den bekannten Parkuhren ist es, daß erstens jedem einzelnen Parkplatz jeweils eine Parkuhr
zugeordnet werden muß und daß außerdem dann, wenn nur gewisse Tagesstunden gebührenpflichtig sind, keine
Berücksichtigung der gebührenfreien Parkzeiten möglich ist. Das Zeitmeßwerk dient nämlich bei den
bekannten Parkuhren allein dazu, ein durch den Einwurf entsprechender Münzwerte freigegebenes Parkzeitintervall
zu messen, wobei jedoch keine Zeituhr zum Erfassen der Tageszeit vorgesehen ist.
Es ist auch bekannt (FR-PS 1141 474) jedem in einem
Parkhaus geparkten Wagen einen eigenen Parkzeitrechner zuzuordnen, an dem vom Benutzer zu Beginn
des Parkvorgangs eine Kaution eingezahlt und eine Anzahl von Kenndaten eingegeben wird und mit dessen
Hilfe bei erneuter Betätigung durch den Benutzer am Ende des Parkvorganges die für das Parkzeitintervall zu
zahlenden Gebühren errechnet und kassiert werden können. Der bekannte Parkzeitrechner enthält eine
Zeituhr, welche die Berücksichtigung unterschiedlicher Tarife zu verschiedenen Tageszeiten ermöglicht, sowie
ein Druckwerk zur Erstellung einer Quittung mit den Kenndaten des geparkten Fahrzeugs und mit dem für
das Parken gezahlten Betrag.
Nachteilig an diesem bekannten Parkzeitrechner ist es, daß er einerseits verhältnismäßig kompliziert
aufgebaut ist, andererseits jedoch durch ein einziges geparktes Fahrzeug belegt wird und außerdem noch die
Möglichkeit für eine mißbräuchliche Entnahme der zunächst hinterlegten Kaution bietet.
Weiterhin ist es bekannt (BE-PS 6 79 433), in einem Parkhaus od. dgl, einen zentralen Parkzeitrechner
vorzusehen, mit dessen Hilfe ein beim Einfahren in das Parkhaus bzw. beim Beginn des Parkvorganges
ausgegebener Parkschein am Ende der Parkzeit bzw. kurz vor Verlassen des Parkhauses automatisch
ausgewertet werden kann, um die Höhe der Parkgebühren zu ermitteln, die dann in Form entsprechender
Geldstücke in einen Münzautomaten eingeworfen werden müssen, der nach Zahlung des geforderten
Betrages eine Sperrvorrichtung, insbesondere eine Schranke, freigibt oder eine Quittung ausstellt, die
maschinenlesbare Daten aufweist, so daß mit ihrer Hilfe eine Sperre in einiger Entfernung von dem zentralen
Parkzeitrechner geöffnet werden kann.
Nachteilig an einer solchen Anlage zur Parkzeitüberwachung ist es, daß ein eingangs- und ausgangsseitig,
gegebenenfalls sogar mit Doppelschranken abschließbares Parkareal vorhanden sein muß, da andernfalls
weder die Entnahme eines Parkscheins zu Beginn eines Parkvorgangs noch die Zahlung der Parkgebühr am
Ende eines Parkvorganges überwacht werden kann. Der bekannte Parkzeitrechner eignet sich also nicht für die
Überwachung von gebührenpflichtigen Parkplätzen auf frei zugänglichen Straßen und Plätzen.
Weiterhin ist es bekannt (GB-PS 3 32 657), Selbstverkäufer, beispielsweise für Versicherungspolicen, mit
einer Zeituhr, einem Druckwerk und einer Belegausgabe auszurüsten, so daß auf die auszugebende Urkunde
der gezahlte Betrag und der Zeitpunkt der Zahlung ausgedruckt werden können.
Ausgehend vom vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Parkuhr anzugeben, mit deren Hilfe an den Benutzer ein Parkschein ausgebbar ist, auf den der Endzeitpunkt der
Parkdauer unter Berücksichtigung der eingeworfenen Geldeinheiten und der Parkgebühren pro Zeiteinheit
ausgedruckt ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Parkuhr der eingangs oeschriebenen Art gemäß der Erfindung entweder mit
weitgehend elektromechanischen Mitteln gemäß Anspruch 1 oder mit weitgehend elektronischen Mitteln
:iemäß Anspruch 2 gelöst.
Der entscheidende Vorteil der Parkuhr gemäß der !•rfindung besteht darin, daß diese einer Vielzahl von
Parkplätzen zugeordnet werden kann, da sie von jedem Benutzer nur einmal zu Beginn eines Parkvorganges
curzfristig in Anspruch genommen wird. Ein weiterer vesentlicher Vorteil der Parkuhr gemäß der Erfindung
>esteht darin, daß gebührenfreie Zeiträume und Zeiträume mit gegenüber der Normalgebühr verringerer
Gebühr ohne weiteres berücksichtigt werden lönnen. Weiterhin ist es ein Vorteil der Parkuhr gemäß
ier Erfindung, daß die zugeordneten Parkplätze nicht nnerhalb eines abschließbaren Bereiches, wie z. B.
nnerhalb eines Parkhauses od. dgl., liegen müssen. Es ist luch ein Vorteil der Parkuhr gemäß der Erfindung, daß
'.eine Möglichkeit für einen unerlaubten Zugriff zu von mderen Benutzern gezahlten Beträgen möglich ist.
schließlich bietet die Parkuhr gemäß der Erfindung die .löglichkeit, auf dem Parkschein jeweils auch den
;ezahlten Betrag auszudrucken, so daß der Parkschein ils Quittung verwendet werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachsteiend
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsjeispiels
einer erfindungsgemäßen Parkuhr;
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung einiger Teile Ier Parkuhr gemäß F i g. 1;
Fig.3—5 Einzelheiten einer Kalendereinheit sowie
■ines Druckwerks der Parkuhr gemäß F i g. 1;
F i g. 6 ein Blockdiagramm der wesentlichen Teile :ines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgenäßen
Parkuhr und
F i g. 7 und 8 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht •iner weiteren Ausführungsform der mechanischen
feile für eine Parkuhr, insbesondere gemäß F i g. 6.
Die in F i g. 1 gezeigte Parkuhr weist einen Münzutomaten auf, der nachstehend im Hinblick auf seine •unktion einfach als Impulsgeber 10 bezeichnet ist und iit seinen in Abhängigkeit von der Zahl der ingeworfenen Geldeinheiten erzeugten Impulsen eine \ntriebsvorrichtung 11 steuert, die nachstehend auch als Motor M bezeichnet ist. Ferner sind eine Kalendereinheit 12, ein kontinuierlich laufendes, als Antriebsvorrichtung für die Kalendereinheit 12 dienendes Zeitmeßgerät in Form einer Zeituhr 13 mit einer umlaufenden Welle und eine mit der Kalendereinheit zusammenwirkende Aufzeichnungsvorrichtung 14 vorgesehen.
Die in F i g. 1 gezeigte Parkuhr weist einen Münzutomaten auf, der nachstehend im Hinblick auf seine •unktion einfach als Impulsgeber 10 bezeichnet ist und iit seinen in Abhängigkeit von der Zahl der ingeworfenen Geldeinheiten erzeugten Impulsen eine \ntriebsvorrichtung 11 steuert, die nachstehend auch als Motor M bezeichnet ist. Ferner sind eine Kalendereinheit 12, ein kontinuierlich laufendes, als Antriebsvorrichtung für die Kalendereinheit 12 dienendes Zeitmeßgerät in Form einer Zeituhr 13 mit einer umlaufenden Welle und eine mit der Kalendereinheit zusammenwirkende Aufzeichnungsvorrichtung 14 vorgesehen.
Gemäß F i g. 2 besteht der Impulsgeber 10 aus zwei Gebereinheiten 10/4 und 1OB, die beispielsweise Schlitze
für 10-Pfennig-Stücke und 1-DM-Stücke haben. Die
Kalendereinheit 12 wird von der Zeituhr 13 kontinuierlich angetrieben, die vorzugsweise als Synchronuhr mit
Zeigern und Zifferblatt zur Anzeige der wirklichen Tageszeit ausgebildet ist. Die Kalendereinheit 12 ist
über eine Einweg- oder Freilaufkupplung mit der Zeituhr 13 gekoppelt, so daß die Kalendereinheit
zeitweise auch von der Antriebsvorrichtung 11 angetrieben
werden kann. Die Antriebsvorrichtung 11 treibt als Druckelemente dienende Symbol- oder Ziffernbänder
15, von denen jedes um zwei Räder 16 und 17 geführt ist. Ferner ist ein Drucker 18 vorgesehen, der auf
einen Kartenstreifen gewisse Daten aufdruckt und von ihm einzelne Parkscheine 19 abtrennt. Bei der Parkuhr
gemäß F i g. 2 besteht also die Aufzeichnungsvorrichtung aus einem Druckwerk mit den Elementen 15—18.
Die Parkuhr arbeitet wie folgt:
Wenn beispielsweise ein 10-Pfennig-Stück in den Schlitz der Gebereinheit 1OA eingeworfen wird, erhält
der Motor M einen Impuls und verstellt sowohl die Kalendereinheit 12 als auch das Druckwerk, um einen
vorbestimmten Schritt nach vorn, der beispielsweise dem bei Antrieb durch die Zeituhr 13 in einer halben
Stunde zurückgelegten Verstellweg entsprechen kann (Bezahlung für eine Parkdauer von einer halben Stunde).
Wird nun eine Betätigungseinrichtung, beim Ausführungsbeispiel ein Druckknopfschalter T gedruckt, löst
dies den Drucker 18 aus, so daß ein Parkschein 19 gedruckt und abgetrennt wird. Daraufhin werden die
Kalendereinheit 12 und das Druckwerk automatisch auf die tatsächliche Tageszeit zurückgestellt.
Wenn ein 1-DM-Stück in den Münzschlitz der Gebereinheit 10i? eingeworfen wird, dann erhält der
Motor Λ/10 Impulse, so daß die Kalendereinheit 12 und das Druckwerk um zehn Schritte vorgestellt werden,
was einer Parkzeit von fünf Stunden entspricht. Zu demselben Ergebnis würde der Einwurf von zehn
10-Pfennig-Stücken in den Münzschlitz der Gebereinheit 10/4 führen, wenn zwischendurch der Druckknopfschalter
Tnicht betätigt würde.
Die Kalendereinheit enthält ferner eine kontinuierlich angetriebene Minutenwelle 40 mit einer Minutenscheibe
41. Die letztere trägt einen Minutenring 43, der seinerseits einen Zahnring 44 trägt, welcher einen
weiteren Zahnring 47 antreibt. Dieser ist an einer Stundenscheibe 48 befestigt. Die Zahnringe 44 und 47
sowie das Zahnrad auf einer Achse 45 dienen dazu, die Stundenscheibe 48 bei jeder Umdrehung der Minutenscheibe
41 und des Minutenrings 43 um einen Schritt weiterzuschalten. Normalerweise ist der Minutenring 43
über eine Freilaufkupplung mit einem Zahnring 49 gekoppelt, der über ein nicht dargestelltes Zahnrad ein
Ritzel 50 auf einer Achse 51 antreibt Dieses Ritzel treibt seinerseits eine auf der Achse 51 frei drehbare
Triebscheibe 52 an. Über diese und eine Riemenscheibe 54 auf einer Achse 53 verläuft ein endloses erstes
Minutenband mit Drucksymbolen zum Bedrucken von Kontrollabschnitten.
Über ein nicht dargestelltes Zwischenrad treibt der
Zahnring 47 ein Ritzel 55 an, das frei drehbar auf der Achse 51 angeordnet und an einer Stundenscheibe 56
befestigt ist. Über diese und eine auf der Achse 53 frei drehbare Riemenscheibe 57 verläuft ein erstes Stundenband.
Die Riemenscheibe 57 ist an einem Zahnrad 58 befestigt, das ein weiteres Zahnrad 60 antreibt, das
gegen Drehung auf einer Welle 59 gesichert ist.
Diese trägt ferner ein auf ihr ebenfalls nicht drehbares Zahnrad 61, welches gleich groß wie das Zahnrad 60 ist
und seinerseits ein Zahnrad 62 auf der Achse 53 antreibt. Das Zahnrad 62 ist fest mit einer Trommel 63 verbunden
und treibt diese infolgedessen synchron mit der Riemenscheibe 57 an. Um die Trommel 63 und eine
Riementrommel 64 auf der Achse 51 verläuft ein zweites Stundenband. Bei Betätigung der Druckvorrichtung
wird mit Hilfe des ersten Stundenbandes die Stundeninformation auf einen Kontrollabschnitt aufgedruckt,
während mit Hilfe des zweiten Stundenbandes auf den Parkschein 19 die Stunde des Parkzeitendes aufgedruckt
wird. Ein Getriebe das dem Getriebe 58 bis 62 entspricht, jedoch nicht vollständig dargestellt ist,
umfaßt unter anderem Zahnräder 65 und 66 und überträgt die Information vom ersten Minutenband auf
ein zweites Minutenband, das über Trommeln 67 und 68 geführt ist und bei Betätigung des Druckwerks dem
Aufdrucken der Minute des Zeitpunktes, an dem die Parkdauer abläuft, auf den Parkschein 19 dient.
Gemäß F i g. 3 wird die Drehung der Stundenscheibe 48 noch auf zwei weitere Antriebszahnräder 70 und 71
übertragen, deren Drehbewegung über Zwischenzahnräder auf Ritzel 72 und 73 übertragen wird, welche fest
mit Antriebstrommeln 74 und 75 verbunden sind, denen Riementrommeln 76 bzw. 77 zugeordnet sind, wobei
über die Trommeln 74 und 76 ein Wochentagsband und über die Trommeln 75 und 77 ein Wochennummernband
läuft, so daß die entsprechenden Informationen ebenfalls auf einen Kontrollabschnitt aufgedruckt
werden können. Duplikate des Wochentagsbandes und des Wochennummernbandes können vorgesehen sein,
um auch auf dem Parkschein 19 die Information über den Wochentag und die Wochennummer auszudrucken.
Die Minutenscheibe 41 wird von der Minutenwelle 40 angetrieben, und die Bänder zum Drucken bewegen sich
entsprechend dem Ablauf der Zeituhr 13. Wenn die Parkgebühr bezahlt wurde, so werden die Bänder so
verstellt, daß sie auf dem Parkschein die Ablaufszeit der Parkdauer aufdrucken. Dies erfolgt nach dem Niederdrücken
des Druckknopfschalters T, der das Druckwerk auslöst. Die erwähnte Freilaufkupplung zwischen der
Minutenscheibe 41 und dem Zahnring 49 muß vorübergehend bei der Vorwärtsstellung gelöst werden,
damit die Zeituhr 13 nicht ebenfalls verstellt wird und so von der tatsächlichen Tageszeit abweicht.
Das Druckwerk mit den Symbol- oder Ziffernbändern 15 und dem Drucker 18 enthält gemäß den F i g. 4 und 5
einen Tisch 84 mit Nuten für die Bänder 15. Über diesen ist ein Zahnsegment 86 angeordnet, das sich aus zwei
parallel zueinander angeordneten Segmentscheiben 86Λ und 86B zusammensetzt, welche beide um eine
Achse 85 drehbar sind. Sie werden von einem oberen Bügel 87 und Bolzen 88 und 89, auf denen Distanzhülsen
angeordnet sind, zusammengehalten. Ein Zuganker 90 ist am Bügel 87 befestigt und trägt an seinem unteren
Ende einen Gabelbügel 91, der von einer Druckfeder 93 gegen einen Anschlag 92 gepreßt wird. Der Gabelbügel
91 trägt eine Anpreßrolle 94 und wird mit Hilfe von Stiften 95 und 96 sowie Schlitzen 97 und 98 in den
Segmentscheiben 86Λ und 86ß geradlinig geführt. Eine
Achse 99 für die Anpreßrolle trägt an ihren Enden Stützrollen 100 und 101. Ferner hat jede Segmentscheibe
in ihrem oberen Teil eine Ausnehmung 102 für jeweils eine Rolle 103. Die beiden Rollen 103 sind an
einem Rollenträger 104 montiert, der eine Gewindebohrung aufweist und mit dieser auf einer Gewindespindel
105 läuft. Er hat ferner ein Ansatzstück 106, das an einer Führungsstange 107 drehbar so angeordnet ist, daß es
bei einer Drehung der Gewindespindel 105 nicht
ίο mitgenommen und von zwei Schraubenfedern 108 und
109 entsprechend nach oben und unten verschoben wird.
Das obere Ende der Gewindespindel 105 trägt zwei frei drehbare Kegelräder 110 und 111, von denen jedes
durch den erwähnten Motor über ein gemeinsames, nicht dargestelltes Kegelradritzel in einer Richtung
angetrieben wird. Die beiden Kegelräder sind jeweils mit einem Kupplungsteil 112 und 113 verbunden, die mit
einem gemeinsamen Kupplungsmittelteil 114 zusammenwirken, das axial verschiebbar aber drehfest auf der
Gewindespindel 105 angeordnet ist und von einem Kupplungsmagneten betätigt wird.
Die Gewindespindel 105 wird also in einer Richtung angetrieben, wenn das Kupplungsmittelteil 114 in das
Kupplungsteil 112 eingreift, während der Antrieb in der anderen Richtung erfolgt, wenn das Kupplungsmittelteil
114 mit dem Kupplungsteil 113 verbunden ist. Der Rollenträger 104 bewegt sich dann nach oben und unten
längs der Gewindespindel 105 und nimmt das Zahnsegment 86 über die Rollen 103 und die
Ausnehmungen 102 mit, so daß es um die Achse 85 schwingt.
Die Anpreßrolle 94 ist in F i g. 4 nach ungefähr halb abgelaufenem Druckvorgang dargestellt. Sie preßt den
Parkschein 19 gegen das Band 15, wobei zwischen dem Parkschein 15 und dem Band 15 ein geeignetes
Farbband angeordnet ist. Während des Druckvorganges fallen zwei Schienen 115 und 116 nach unten, und die
Stützrollen 100 und 101 werden in öffnungen 117 angehoben. Dadurch schneidet ein gegen ein feststehendes
Messer 119 arbeitendes Messer 118 an einem Messerträger 116 einen Parkschein 19 ab.
Bei der Rückkehr des Zahnsegmentes 86 laufen die Stützrollen 100 und 101 jeweils auf eine Stützplatte 120
bzw. 121 auf und drücken diese nach unten, so daß zwei Klemmzapfen 122 und 123, die die beiden Stützplatten
tragen, gegen eine Brücke 124 am unteren Teil des Messerträgers gepreßt werden. Der Messerträger 116,
der um eine Achse 125 schwenkbar ist, kippt gemäß
so F i g. 4 mit seinem rechten Ende nach oben, so daß beim nächsten Hub wieder ein Parkschein 19 durch einen
Spalt 126 zwischen den Messern 118 und 119 ausgegeben werden kann. Zu beiden Seiten des
Messerträgers ist jeweils eine an einem Haltezapfen 128 befestigte Feder 127 vorgesehen, die den Messerträger
zum Abschneiden eines Parkscheins im Uhrzeigersinn um die Achse 125 zu schwenken versucht. Die
Segmentscheibe S6A treibt ein Zahnrad 129 an, das seinerseits wiederum ein gezahntes Transportrad treibt.
Das letztere greift in Perforationslöcher an einer Längsseite eines Kartenstreifens ein, so daß auf diese
Weise die Parkscheine aus der Parkuhr herausbefördert werden.
Wie bereits erwähnt, eröffnet die erfindungsgemäße Parkuhr eine zuvor nicht bekannte Möglichkeit, die
Schwierigkeiten beim Langzeitparken zu umgehen, wenn gewisse Tageszeiten gebührenfrei sind. Das
Stundenband kann beispielsweise in zehn Stunden
unterteilt sein. Diese Einteilung kann sich von acht Uhr morgens bis achtzehn Uhr nachmittags erstrecken.
Werden beispielsweise um siebzehn Uhr vierzig Pfennige in den Schlitz der Gebereinheit iOA geworfen,
was einer gebührenpflichtigen Parkzeit von zwei Stunden entspricht, so wird das um die Stundenscheibe
56 und die Riementrommel 64 verlaufende Stundenband zunächst eine Stunde bis zur Stellung »achtzehn Uhr«
vorwärts transportiert, worauf sowohl ein Datums- als auch möglicherweise ein Wochenzahlwechsel eintritt.
Dann werden die beiden Stundenbänder um eine weitere Stunde vorgeschoben, und beim Drucken des
Parkscheins und des Kontrollabschnitts wird dann als Ende der Parkzeit neun Uhr des folgenden Tages
gedruckt. Auf diese Weise ist es zum ersten Mal möglich geworden, während der letzten gebührenpflichtigen
Zeit eines Tages die Parkgebühr auch für die erste Zeit einer gebührenpflichtigen Periode des nächsten Tages
zu bezahlen, wohingegen die dazwischenliegende, gebührenfreie Periode unberücksichtigt bleibt.
Während es sich bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel um eine mechanische bzw. elektromechanische
Version einer Parkuhr handelt, zeigt die F i g. 6 das Blockdiagramm einer elektronischen Ausführungsform.
Diese kann allgemein unterteilt werden in eine Aufzeichnungsvorrichtung, die von einer elektronischen
Einheit eingestellt wird, welch letztere von einer Zeituhr und in Abhängigkeit vom Betrag eingeworfener
Münzen gesteuert wird.
Die im Zusammenhang mit den Fig. 7 und 8 beschriebene Ausgabe-Vorrichtung weist ein Druckwerk
mit Druckelementen in Form von Druckerrädern /um Drucken der Zeit und des Betrags auf, von denen
jedes von einem Synchronmotor angetrieben wird.
Die Schaltung, deren Grundaufbau die F i g. 6 zeigt, umfaßt ein Zeitregister K, ein Summenregister S, zwei
Münzregister MI und MII1 einen Impulsgeber Fund
eine Überwachungseinheit C, deren Aufgabe es ist, die richtige Reihenfolge im Ablauf der verschiedenen
Funktionen zu überwachen.
Dem Zeitregister werden Impulse von einer Zeituhr
200 zugeführt, und zwar vorzugsweise ein Impuls pro Minute, so daß dieses Register die tatsächliche
Tageszeit in binärer Form speichert. Ein eingebauter Akkumulator, der normalerweise aus dem Netz gespeist
wird, dient als Stromquelle für die Zeituhr und das Zeitregister sowie für andere Bauteile, so daß
mindestens eine Energiereserve für zwölf Stunden vorhanden ist.
Das Summenregister S kann dieselbe Zahl von bits
wie das Zeitregister K speichern, und die tatsächliche Tageszeit im Zeitregister wird über Übertragungstore
201 in das Summenregister S übertragen. Zu dieser Zeit im Summenregister kann eine Zeit addiert werden, die
dem Inhalt des Münzregisters MI entspricht. Die Addition erfolgt in der Weise, daß das Münzregister MI
das zuvor in der beschriebenen Weise »aufgeladen« wurde, bis auf 0 rückwärts gezählt wird, und zwar mit
Hilfe von Impulsen des Impulsgebers P, die über ein Impulstor GF zugeführt werden. Gleichzeitig werden
diese Impulse über ein Impulstor GT an einen der vier Eingänge 202 bis 205 des Summenregisters S gelegt.
Durch eine entsprechende Auswahl des Eingangs am Summenregister kann der Preis pro Zeiteinheit leicht
variiert werden. Nachdem das Münzregister MI bis auf
0 heruntergezählt worden ist, kann der Impulsgeber P gestoppt werden.
Nachdem eine bestimmte Anzahl von Impulsen, die der Zeit, für die die Parkgebühr bezahlt wurde,
entspricht, in das Summenregister 5 eingegeben worden ist, wird die Zählrichtung des letzteren umgekehrt,
worauf Druckerradmotoren 206 bis 210 anlaufen, die mit Impulsgebern 206/1 bis 210/1 gekoppelt sind, deren
Impulse das entsprechende Register rückwärts bis auf 0 herunterzählen. Wird in dem entsprechenden Registerteil,
beispielsweise in dem Minutenregisterteil, die Zahl 0 erreicht, so wird der zugehörige Druckerradmotor 206
ίο bis 210 gestoppt, so daß sich die Druckerräder in der
richtigen Stellung für den Druckvorgang befinden.
Nach dem Drucken werden die nicht umkehrbaren Druckerradmotoren wieder gestartet, so daß sie in ihre
Ausgangsstellung zurückkehren, wobei jedoch die Impulse ihrer Impulsgeber blockiert werden, so daß der
Inhalt des Summenregisters Snicht verändert wird.
Das Münzregister MI erhält seine Impulse von einem
Münzschlitz 211, wie er an bekannten Konstruktionen üblich ist und der beispielsweise drei verschiedene
Münzsorten, wie Zehnpfennig-, Fünfzigpfennig- und Einmark-Münzen aufnehmen kann. Eine von einem
Decoder gesteuerte numerische Tabelle 212 zeigt an, wie lange der Zeitraum ist, für den Gebühren bezahlt
wurden oder aber den bezahlten Gesamtbetrag. Nach Einbezahlung dieses Betrages wird ein Startknopf 214
gedrückt, so daß die im Münzregister MI befindliche Information in das Summenregister S übertragen wird.
Gleichzeitig wird die entsprechende Information in das Münzregister MII übertragen, dessen Zählrichtung
dann umgekehrt wird.
Das Münzregister MII wird dazu benutzt, die Druckerräder, welche den bezahlten Betrag auf die
Parkscheibe drucken, einzustellen. Über den Impulsgeber 210/4 zählt der separate Druckerradmotor 210 für
die Einstellung des Druckerrades das Register rückwärts bis auf 0, worauf der Druckerradmotor 210
gestoppt wird und sich dann das Druckerrad in der richtigen Stellung zum Drucken befindet.
Das Impulstor GF, für die Vorauszahlung wird gemäß
Das Impulstor GF, für die Vorauszahlung wird gemäß
ίο der Schaltung in F i g. 6 von zwei Decodern gesteuert,
die mit dem Summenregister Sverbunden sind. Die vom Impulsgeber P abgegebenen Impulse, welche an das
Summenregister Sund das Münzregister MI weitergegeben
werden, können vom Impulstor GF blockiert werden, so daß sie nicht an das Münzregister MI
weitergegeben werden, während das Summenregister in Vorwärtsrichtung gezählt wird, und zwar bis zur
Aufhebung der Blockierung. Danach wird das Rückwärtszählen des Münzregisters bis auf 0 fortgesetzt, und
dann der Impulsgeber gestoppt. Dies bedeutet, daß eine gebührenfreie Periode, die der Zahl der blockierten
Impulse entspricht, in die bezahlte Parkzeit abgerechnet wird. Auf diese Weise läßt sich Parkzeit über Nacht oder
über ein Wochenende im voraus bezahlen. Die Länge und der Anfang einer gebührenfreien Periode läßt sich
mit Hilfe der Decoder 215 und 216 willkürlich einstellen, so daß auf diese Weise eine Programmiermöglichkeit
geschaffen wurde. Wird ein entsprechender Decoder 217 für den Wochennummernteil des Zeitregisters K
verwendet, so läßt sich das Programm sogar über das ganze Jahr erstrecken.
Das Impulstor GT für die Parkgebühren pro Zeiteinheit läßt sich von Hand in einer dauernden
Stellung im Summenregister 5 einstellen, was einen
f>5 konstanten Preis pro Zeiteinheit der gebührenpflichtigen
Parkdauer zur Folge hat. Vorzugsweise wird das Impulstor GTaber auch mit den Decodern 216 und 217
verbunden, wodurch ein unterschiedlicher Preis pro
909 608/9
ID /4 löU
Zeiteinheit während der Woche oder während des ganzen Jahres automatisch erreicht wird. Eine Verbindung
mit dem Decoder 215 bringt auch noch den Vorteil mit sich, daß der Preis pro Zeiteinheit auch noch
während der verschiedenen Stunden des Tages oder der Nacht unterschiedlich gestaltet werden kann.
Die Überwachungseinheit C gewährleistet den korrekten Ablauf aller Funktionen und sie setzt sich aus
bekannten Bauelementen in bekannter Schaltung zusammen. Deshalb ist es nicht erforderlich, sie im
Detail zu beschreiben. Sie enthält einen Impulsgeber, der über ein bistabiles Tor mit dem Eingang eines
binären Zählers mit vier Stellungen verbunden ist. Das bistabile Tor wird durch ein äußeres Signal in seinen
Offenzustand getriggert und wird geschlossen, wenn vom Register der Überwachungseinheit ein Befehl
gegeben wird. Dann wird kein neuer Befehl gegeben, bis ein Signal über die Befolgung des vorhergehenden
Befehls eingegangen ist, worauf das bistabile Tor geöffnet wird. Trifft das erwähnte Signal nach einem
Befehl nicht ein, so erfolgt nach einem vorbestimmten Zeitraum eine Fehleranzeige, und die Maschine wird
blockiert.
Die Arbeitsweise der Parkuhr bei einer Parkscheinausgabe läßt sich in dreizehn Schritte unterteilen:
1. Bereitschaftsstellung. Das Münzregister Ml steht auf Zählbereitschaft in Vorwärtsrichtung und ist für
Impulse vom Münzschlitz 211 zugänglich. Der Startknopf 214 ist blockiert.
2. Einführung einer ersten Münze gibt den Startknopf frei.
3. Betätigung des Startknopfes 214. Übertragung der Zeit-bits vom Zeitregister K in das Summenregister 5,
worauf der Startknopf 214 und der Münzschlitz 211 blockiert werden.
4. Das Münzregister MI wird umgekehrt, und das
Münzregister MW befindet sich in dem Zustand, in dem es vorwärts zählt.
5. Der Impulsgeber P wird gestartet und das Münzregister Ml wird rückwärts bis auf 0 und das
Münzregister Λ/ΙΙ um einen entsprechenden Betrag
vorwärts gezählt. Gleichzeitig wird das Summenregister 5 um den Inhalt des Münzregisters Ml zuzüglich der
eventuell vorhandenen gebührenfreien Zeit in Vorwärtsrichtung gezählt.
6. Das Summenregister 5 und das Münzregister MII werden umgekehrt. Das Münzregister Ml befindet sich
in einem Zustand, in dem es vorwärts zählt.
7. Die Druckerradmotoren 206 bis 210 werden gestartet und zählen durch ihre Impulsgeber 206/4 bis
210/4 das Summenregister und das Münzregister rückwärts bis auf 0, so daß die Druckerräder in die für
das Drucken richtige Stellung gebracht werden.
8. Drucken des Parkscheins durch einen Drucker 218.
9. Vorschieben des Parkscheins mit Hilfe einer Vorschubvorrichtung 219.
10. Drucken des Kontrollabschnitts mit dem Drucker 218.
1. Vorschieben des Kontrollabschnitts mit der Vorschubvorrichtung 219.
12. Abtrennen des Parkscheins. Die Druckerradmotoren 206 bis 210 werden gestartet, um die Druckerräder
in ihre Ausgangsstellungen zurückzuführen.
13. Nach Erreichen der Ausgangsstellungen aller Druckerräder wird der Münzschlitz 211 wieder
freigegeben und die Parkuhr befindet sich wieder in Bereitschaftsstellung.
Unter den mechanischen Geräten befindet sich ein Zähler 220, der den insgesamt in die Parkuhr
eingeführten Münzbetrag zählt und ihn in der kleinstmöglichen Münzeinheit ausdrückt.
Für die soeben beschriebene elektronische Ausführungsform einer Parkuhr lassen sich die in den F i g. 7
und 8 gezeigten mechanischen Vorrichtungsteile mit besonderem Vorteil verwenden; dies;; Figuren zeigen
die Druckerradmotoren 206 bis 210 sowie die zugehörigen Impulsgeber 206/4 bis 210/4, den Drucker
ίο 218 und die Vorschubvorrichtung 219, die auch schon
die F i g. 6 zeigt.
Die mechanischen Teile umfassen ferner ein Gestell 221, das oben fünf koaxial zueinander angeordnete
Druckerräder 222 trägt; sie sind drehbar gelagert, und jedes wird von einem nicht umschaltbaren Synchronmotor
206—210 als Druckerradmotor über ein Schneckengetriebe angetrieben. Ein solches Schneckengetriebe ist
bei 223 dargestellt und es hat eine Untersetzung von 1 :30. Jede Motorabtriebswelle trägt eine Impulsgeberscheibe
224 mit zwei Permanentmagneten 225 und 226, die einander diametral gegenüberliegen. Jeder der
beiden Magnete betätigt einen sogenannten Reed-Schalter 227, so daß dieser sechzig Impulse pro
Umdrehung des Druckerrades 222 abgibt.
Von einem Magazin 228 wird ein endloser Kartenstreifen 229 abgezogen, der gegebenenfalls perforiert ist
und bei dem es sich um einen gewobenen Streifen handeln kann. Er wird vorwärts in eine Führung 230
unter die Druckerräder 222 geschoben. Das Gestell 221 trägt einen Vorschubmotor 231, der am äußeren Ende
seiner Abtriebswelle eine Kurbel 232 aufweist, welche mit einem Kurbelzapfen 233 in einen Schlitz 234 eines
Hebels 235 eingreift, der schließlich an seinem unteren Ende drehbar auf einem Zapfen 236 montiert ist. Der
letztere greift in einen Schlitz 237 ein, so daß der Hebel eine begrenzte Längsbewegung durchführen kann. An
seinem oberen Ende hat der Hebel einen Haken 239, der auf einem weiteren Zapfen 238 schwenkbar angebracht
ist und aufgrund dieser Konstruktion in Transportperforationen des Kartenstreifens 229 eingreifen kann. In
Transportrichtung läuft der Haken 239 auf einer Führung 240, so daß er in der in F i g. 7 dargestellten
Stellung gehalten wird. Der Zapfen 238 trägt ein Kugellager 240, das in einer Führung 241 läuft und so
das Ende des Hebels zum Zwecke einer geradlinigen Vorwärts- und Rückwärtsbewegung führt, wenn der
Hebel um den Zapfen 236 mit Hilfe des Kurbelgetriebes 232,233 vorwärts und rückwärts bewegt wird.
Auf einem Zapfen 243 in einer festen Gabel 242 läuft ein Kugellager 244, auf dessen Außenring sich eine
Kurvenscheibe 245 abwälzt, die auf der Abtriebswelle des Vorschubmotors 231 befestigt ist. Dementsprechend
werden sowohl der Vorschubmotor 231 als auch die übrigen Teile der Vorschubvorrichtung, wie sie
gerade beschrieben worden sind, bei jeder Drehung des Vorschubmotors angehoben, und zwar immer dann,
wenn der Nocken der Kurvenscheibe 245 über das Kugellager 244 läuft; in diesem Augenblick drucken
dann die Druckerräder 222. Pro Ausgabe eines Parkscheins sind jeweils zwei Vorschub- und Druckvorgänge
erforderlich, um nämlich den Hauptteil und den Kontrollabschnitt des Parkscheins zu drucken.
Nach dem letzten Druck- und Vorschubvorgang, deren Durchführung mit Hilfe der Impulse eines von
einem Permanentmagneten 246 betätigten Reed-Schalters 247 überwacht wird, kann ein Parkschein vom
Kartenstreifen abgetrennt werden, was mit Hilfe eines um einen Zapfen 248 drehbaren und von einem
Magneten 250 betätigten Messers 249 geschieht.
Die erfindungsgemäße Parkuhr läßt sich ohne weiteres mit Daten gesteuerten Berechnungssystemen
kombinieren, in die beispielsweise eine Kreditkarte eingesteckt wird, die einen Kode zur Bezeichnung der
sie verwendenden Person trägt und bei der auch die gewünschte Parkzeit gewählt werden kann. Die Parkuhr
und das Berechnungssystem können so zusammenwirken, daß ein Benutzer einen Parkschein erhält, der an
der Innenseite der Windschutzscheibe befestigt werden kann, wobei ferner ein entsprechender Kontrollabschnitt
ausgegeben wird, der in diesem Fall als einstweilige Quittung angesehen werden kann, und
wobei dann die Informationen von der Kreditkarte und die übrigen Informationen gleichzeitig beispielsweise
auf einen Lochstreifen oder ein Magnetband aufgezeichnet werden, die in der Einrichtung verbleiben. Der
Lochstreifen oder das Magnetband können dann monatlich einmal in einer zentralen Abrechnungsstelle
gelesen werden, so daß alle Parkgebühren, die während eines Monats angefallen sind, auf einmal in Rechnung
gestellt werden können.
Um noch einmal auf die Konstruktion gemäß F i g. 6 zurückzukommen, muß erwähnt werden, daß jedes Druckerrad 222 von seinem zugehörigen Motor über ein Getriebe angetrieben wird, wie es symbolisch durch das Getriebegehäuse 251 in F i g. 6 rechts dargestellt ist. Jedes Druckerrad 222 trägt einen Permanentmagneten
Um noch einmal auf die Konstruktion gemäß F i g. 6 zurückzukommen, muß erwähnt werden, daß jedes Druckerrad 222 von seinem zugehörigen Motor über ein Getriebe angetrieben wird, wie es symbolisch durch das Getriebegehäuse 251 in F i g. 6 rechts dargestellt ist. Jedes Druckerrad 222 trägt einen Permanentmagneten
ίο 252, der mit einem Reed-Schalter 253 zusammenwirkt,
um die Ausgangsstellung des Druckerrades zu signalisieren. Nahe dem Reed-Schalter 253 befindet sich ein
magnetischer Nebenschluß 254, der ein besser definiertes Signal für die Ausgangsstellung des Magnetschalters
252, 253 ergibt und auch dazu führt, daß die Konstruktion weniger empfindlich gegen eine Alterung
des Magnets ist. Ein ähnlicher, magnetischer Nebenschluß läßt sich auch für die Impulsgeber 206Λ bis 2iOA
verwenden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Parkuhr mit einem Münzautomaten zum Bestimmen des Endes der zulässigen Parkzeit in
Abhängigkeit von der Anzahl der eingeworfenen Geldeinheiten und den Parkgebühren pro Zeiteinheit
mit Hilfe eines Zeitmeßgeräts, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitmeßgerät eine
Zeituhr (13) mit mindestens einer umlaufenden Welle ist, über welche die Druckelemente (15) eines
Druckwerks (15 bis 18) zum Ausdrucken einer ZeitangaDe in eine der jeweiligen Uhrzeit entsprechenden
Stellung steuerbar sind, daß der Münzautomat (10) derart mit dem Druckwerk (15 bis 18)
gekoppelt ist, daß dessen Druckelemente (15) beim Einwurf eines Geldbetrages in den Münzautomaten
(10) in Abhängigkeit von der Zahl der eingeworfenen Geldeinheiten und der Parkgebühren pro
Zeiteinheit um eine entsprechende Anzahl von Zeiteinheiten fortschaltbar sind, so daß die Druckelemente
(15) eine Stellung einnehmen, welche der von der Zeituhr (13) ermittelten Uhrzeit zuzüglich
der Zahl von errechneten Zeiteinheiten entspricht, daß eine Betätigungseinrichtung (T) vorgesehen ist,
mit deren Hilfe nach Fortschaltung des Druckwerks (15 bis 18) durch den Münzautomaten (10) ein
Parkschein (19) mit einer der Stellung der Druckelemente (15) des Druckwerks (15 bis 18) entsprechenden
Uhrzeitangabe bedruckbar ist, welche gleich dem Zeitpunkt der Beendigung der zulässigen
Parkzeit ist, daß Rückstelleinrichtungen vorgesehen sind, durch die die Druckelemente (15) des
Druckwerks (15 bis 18) nach dem Druckvorgang automatisch wieder auf die von der Zeituhr (13)
ermittelte Uhrzeit rückstellbar sind, und daß eine Ausgabevorrichtung für den bedruckten Parkschein
(19) vorgesehen ist (F i g. 1 bis 5).
2. Parkuhr mit einem Münzautomaten zum Bestimmen des Endes der zulässigen Parkzeit in
Abhängigkeit von der Anzahl der eingeworfenen Geldeinheiten und den Parkgebühren pro Zeiteinheit
mit Hilfe eines Zeitmeßgeräts, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitmeßgerät eine Zeituhr (200) ist,
welcher ein Zeitregister (K) zugeordnet ist, in welchem die jeweilige Uhrzeit in digitaler Form
gespeichert ist, daß der Münzautomat mindestens ein Münzregister (Ml, MU) umfaßt, in welchem in
binärer Form ein Parkzeitwert speicherbar ist, welcher von der Zahl der eingeworfenen Geldeinheiten
und der Parkgebühren pro Zeiteinheit so abhängig ist, daß ein Druckwerk (218) mit Druckelementen
(222) zum Ausdrucken einer Uhrzeit vorgesehen ist, und daß Betätigungseinrichtungen
(214, 206 bis 210) vorgesehen sind, durch die die Druckelemente (222) des Druckwerks (218), ausgehend
von einer fest vorgegebenen Ausgangsstellung in eine dem Speicherinhalt des Zeitregisters (K) und
des mindestens einen Münzregister (AfI, MII) entsprechende Stellung steuerbar sind, und mit
deren Hilfe nach Fortschaltung des Druckwerks (218) ein Parkschein mit einer der Stellung der
Druckelemente (222) des Druckwerks (218) entsprechenden Uhrzeit bedruckbar ist, welche gleich der
von der Zeituhr ermittelten Uhrzeit zuzüglich des errechneten Parkzeitwerts ist, daß Rückstelleinrichtungen
vorgesehen sind, durch die die Druckelemente (222) des Druckwerks nach dem Druckvorgang
automatisch wieder in die vorgegebene Ausgangsstellung rückstellbar sind, und daß eine Ausgabevorrichtung
für die bedruckten Parkscheine vorgesehen ist (F ig. 6-8).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1420066A SE344649B (de) | 1966-10-19 | 1966-10-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1574180A1 DE1574180A1 (de) | 1971-07-29 |
DE1574180B2 DE1574180B2 (de) | 1978-06-15 |
DE1574180C3 true DE1574180C3 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=20298704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967A0057105 Expired DE1574180C3 (de) | 1966-10-19 | 1967-10-18 | Parkuhr |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT298844B (de) |
BE (1) | BE705389A (de) |
CH (1) | CH458812A (de) |
DE (1) | DE1574180C3 (de) |
DK (1) | DK122354B (de) |
FR (1) | FR1549421A (de) |
GB (1) | GB1208735A (de) |
NL (1) | NL154345B (de) |
SE (1) | SE344649B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3823227C2 (de) * | 1988-07-08 | 1998-09-03 | Gauselmann Paul | Vorrichtung zur Entnahme von Papierkarten aus einem Kartenmagazin |
-
1966
- 1966-10-19 SE SE1420066A patent/SE344649B/xx unknown
-
1967
- 1967-10-18 DK DK518267A patent/DK122354B/da not_active IP Right Cessation
- 1967-10-18 DE DE1967A0057105 patent/DE1574180C3/de not_active Expired
- 1967-10-19 CH CH1459967A patent/CH458812A/de unknown
- 1967-10-19 FR FR1549421D patent/FR1549421A/fr not_active Expired
- 1967-10-19 BE BE705389D patent/BE705389A/xx not_active IP Right Cessation
- 1967-10-19 GB GB4772967A patent/GB1208735A/en not_active Expired
- 1967-10-19 AT AT942867A patent/AT298844B/de not_active IP Right Cessation
- 1967-10-19 NL NL6714209A patent/NL154345B/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE705389A (de) | 1968-03-01 |
DE1574180B2 (de) | 1978-06-15 |
FR1549421A (de) | 1968-12-13 |
SE344649B (de) | 1972-04-24 |
DK122354B (da) | 1972-02-21 |
NL6714209A (de) | 1968-04-22 |
GB1208735A (en) | 1970-10-14 |
AT298844B (de) | 1972-05-25 |
CH458812A (de) | 1968-06-30 |
NL154345B (nl) | 1977-08-15 |
DE1574180A1 (de) | 1971-07-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2134838C3 (de) | Taxameter mit Einrichtungen zur elektronischen Fahrpreisberechnung | |
DE2318846A1 (de) | Gebuehrenfestsetzungsvorrichtung | |
DE1807222A1 (de) | Frankiersystem | |
CH664226A5 (de) | Kassierzaehler zum bargeldlosen bezug elektrischer energie mittels vorbezahlter wertkarten. | |
DE2502103A1 (de) | Automatische maschine zur ausgabe von ausweisen | |
DE2925278B2 (de) | Elektronisches Zeitmeßgerät mit einer Steuer- und Antriebsvorrichtung für die Datumsanzeige | |
DE1574180C3 (de) | Parkuhr | |
EP0016453B1 (de) | Münzzählwerk für einen Selbstverkäufer | |
DE890730C (de) | Buchungsund ähnliche Rechenmaschine | |
DE2423684A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen betrieb eines fahrzeugparkplatzes, -parkhauses od. dgl | |
DE2036283A1 (de) | Einrichtung zur Erfassung von Zahlwerk standen bei Wertschein , insbesondere Fahr schein Ausgabegeraten bzw Automaten | |
DE2233563A1 (de) | Automatische abfertigungsanlage fuer kostenpflichtige parkplaetze | |
DE3102018A1 (de) | Kassierzaehler | |
DE937082C (de) | Geraet zur Mengen- und Zeitregistrierung | |
AT222747B (de) | Einrichtung zur Verrechnung des Verbrauches von Elektrizität, Gas oder einer Flüssigkeit durch an ein Versorgungsnetz angeschlossene Abnehmer | |
DE597844C (de) | Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser oder Elektrizitaet mit einer Vorrichtung zur Einkassierung einer Grundgebuehr | |
DE1774621B2 (de) | Parkautomat mit gebuehrenscheinausgabe | |
DE2345409A1 (de) | Muenzenbetaetigte zeituhr | |
AT236151B (de) | Verkaufsautomat für Fahrkarten | |
DE312709C (de) | ||
AT226809B (de) | Einrichtung zur Verrechnung des Verbrauches von Elektrizität, Gas oder Flüssigkeiten durch einzelne Abnehmer | |
DE336367C (de) | Selbsttaetige Personenwaage mit Kontrollkarten-Ausgabe | |
DE1774621C (de) | Parkautomat mit Gebuhrenschein ausgabe | |
DE560898C (de) | Mechanischer Kalender | |
DE1524614A1 (de) | Gebuehrenpflichtige Wagenparkanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |