DE2036283A1 - Einrichtung zur Erfassung von Zahlwerk standen bei Wertschein , insbesondere Fahr schein Ausgabegeraten bzw Automaten - Google Patents
Einrichtung zur Erfassung von Zahlwerk standen bei Wertschein , insbesondere Fahr schein Ausgabegeraten bzw AutomatenInfo
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Description
203B283
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH. 6 Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Dö/schz FK 69/Ο52
20.JuIi 197Ο
Einrichtung zur Erfassung von Zählwerkständen bei Wertschein-, insbesondere Fahrschein-Ausgabegeräten bzw.-Automaten
Beim Verkauf von Wertscheinen und Wertkarten aus dafür bestimmten
Geräten, wie zum Beispiel von Fahrscheinen, Fahrkarten, Gebührenscheinen,
Eintrittskarten,.ist es notwendig, den Verkaufsvorgang
mit Stück- und Preiszählern zu erfassen. Bei derartigen Geräten kann es sich sowohl um Münzautomaten zur
Selbstbedienung durch den Kunden handeln als auch um Ausgabegeräte,
bei denen das erforderliche Geldgeschäft gesondert vom Bedienungspersonal
abgewickelt wird♦
Bei Münzautomaten dient die Erfassung der einzelnen Verkauf«vorgänge
mittels verschiedener Zähler zur Kontrolle des Münzkassetteninhalts
und seiner Verbuchung und besonders für allgemeine und
spezielle statistische Zwecke«
Bei automatischen Ausgabegeräten dienen die einzelnen Zähler ebenfalls statistischen Erfassungen, hauptsächlich aber der einfachen
und sicheren Einnahmeabrechnung des Bedienungspersonals.
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Bei bekannten Geräten werden für vorgenannte Zwecke verschiedene Systeme benutzt* Es wird beispielsweise auf einem
Kontrollstreifen jeder Verkaufs- oder Ausgabevorgang einzeln
erfaßt. Dies hat den Nachteil einer sehr großen Datenmenge, die für die gewünschten Zwecke immer erst aufbereitet werden
muß.
Bei einer einfachsten Ausführungsform müssen vom Bedienungspersonal
Sichtzählerstände abgelegen und aufgeschrieben werden· Hier besteht die große Gefahr von Ablese-und Aufschreibfehlern.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform werden Sichtzählerstände
fotografisch erfaßt. Alle genannten Ausführungen haben den entscheidenden Nachteil, daß die anfallenden Daten zur
Weiterverarbeitung letztlich in zeitraubenden und fehlerbehafteten manuellen Verfahren einer EDV« oder Buchungsanlage zugeführt
werden müssen«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und in den betreffenden Geräten zwangsläufig einen
Beleg zu erstellen, der ohne weitere Vorbehandlung direkt in bestimmte periphere Geräte einer EDV-Anlage zur Endverarbeitung
eingegeben wird.
Diese Aufgabe wird'erfindungsgemäß dandurch gelöst, daß die dem
Gerät in *n «ich bekannter Weise zugeordneten Stück- und Preiszähler
als abdruckbare Zählwerke mit zur Eingabe in einen optischen oder einen Markierungsleser geeigneten Typen ausgebildet
und so angeordnet sind, daß mit ihnen in funktioneller Verbindung mit einem Wechsel einer Münzkassette oder mit einem Personalschlüssel
zwangsweise Belege erstellt werden, wobei Mittel vorgesehen sind, die bei fehlender funktioneller Verbindung das
Gerät sperren· Diese funktioneile Verbindung zwischen Belegdruck und Münxkassettenwechsel besteht darin, daß beim Einführen einer
leeren Münzkassette in das Gerät gleichzeitig ein unbedruckter Beleg eingeführt werden muß, der in einer "Und"-Funktion
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der Verriegelung der Münzkassette automatisch mit den augenblicklichen
Zählwerks tärnd en bedruckt und daß dadurch erst
die Verkaufsfunktionen des Gerätes freigegeben wird.
Der Beleg verbleibt dann so lange im Gerät, bis er bei Entnahme
der gefüllten Kassette und einem dabei erneut automatisch ausgelösten Abdruck der neuen Zählwerksstände wieder dem Gerät
entnommen werden kann, wobei dieses wieder für den Wertscheinverkauf gesperrt-wird.
Sinngemäß kann auch ein im Gerät angeordneter Belegstreifen
zwangsläufig mit den Zählwerkständen entweder bei Kassettenwechsel oder auch bei personalbedienten Wertscheinausgabegeräten
unter Anwendung eines Personalschlüssels, der dieselben Funktionen
auslöst, zu Beginn und am Ende einer Dienstschicht bedruckt werden.
Der Personalschlüssel übernimmt dabei die Funktion des Münzkassettenkontaktes. Diese Anordnung wird zweckmäßig bei reinen Wertscheinausgabegeräten
angewendet, bei denen das Geldgeschäft vom Gerät getrennt abgewickelt wird·
Die Erfindung soll im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden, das in den Abbildungen dargestellt ist und
dem eine für den Einbau in einen Fahrscheinverkaufsautomaten vorgesehene
konstruktive Lösung zugrunde gelegt ist, bei der in Abhängigkeit von einem Münzkassettenwechsel und einem in das Gerät
einzuführenden Belegschein auf letzterem die notwendigen Belege zur Eingabe in einen optischen Belegleser für eine optisch lesbare
Schrift erstellt werden, wobei nur durch die Kombination der eingeschobenen und verriegelten Münzkassette und der positiv verlaufenen
Prüfung, ob ein Belegschein eingeführt wurde, die Automatenverkauf
sf unkt ionen freigegeben werden.
Die Abbildungen zeigen im einzelnen in
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch die Münzkassettenaufnahme
mit eingeschobener Münzkassette;
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ORfQiNAL INSPEGTgO
- 4 - FK 69/052
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung und teilweise im
Schnitt das Belegdruckwerk mit den Sperr- und Auslöseeinrichtung
en bei eingeschobener Münzkassette}
Fig. 3 ist wieder ein schematischer Schnitt durch die Kassettenaufnahme bei entnommener Münzkassette.
Fig. 4 entspricht Fig. 2 und zeigt die Lage der Sperr- und Auslöseeinrichtungen bei entfernter Münzkassette.
Fig. 5 ist ein Schaltbild der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
elektrischen Kontakte und
Fig. 6 zeigt eine beispielsweise Form eines bedruckten Belegscheines
.
In den Abbildungen sind nur die Teile der erfindungsgemäßen Einrichtung im Detail dargestellt, die für das Verständnis der
Erfindung notwendig sind, während andere Teile, wie z.B. das Belegdruckwerk, nur schematisch angedeutet sind»
Das in den Figo 2 und 4 dargestellte Belegdruckwerk ist mit
bezeichnet, es ist durch ein geschlossenes Gehäuse 2a gegen unbefugten Zugriff gesichert und weist nur eine schlitzartige
Öffnung 2b zur Ein- und Ausführung eines Belegträgers 1 auf,
in den ein Belegschein 1 c eingelegt ist.
Die Fig. 1 zeigt das Ende einer Münzkassettenaufnahme, weiche zwei mit dem Verkaufsautomaten fest verbundene Führungen 11a
und Hb für das Einschieben einer Münzkassette 12 aufweist. Diese Kassette wird in der eingeschobenen Endlage über ein nicht
dargestelltes Sicherheitsschloß mittels der Verriegelung 12a
im Verkaufsautomaten verriegelt. Dabei wird die Kontaktzunge K3
eines Kassetten-Verriegelungskontaktes K in die in Fig. 1 dargestellte Lage umgelegt. Fig. 3 zeigt die gleiche Anordnung bei
entfernter Kassette.
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Die funktioneile Verbindung zwischen Belegdruck und Kassettenwechsel
und die diese bewirkenden konstruktiven und elektrischen Mittel werden im folgenden anhand eines Funktionsablaufes beschrieben.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Zustand der Einrichtung bei entnommener
Münzkassette 12 und dementsprechend leerem, zur Aufnahme eines neuen Belegscheines Ic vorbereitetem Belegdruckwerk 2. Der Belegscheinträger
1 ist in zum Teil herausgezogener Lage dargestellt. Auf ihn ist ein neuer Belegschein in Pfeilrichtung einzulegen.
Die Lage des Belegscheines ist durch einen auf ihm aufgedruckten
Pfeil (Fig.6) gekennzeichnet. Der eingeschobene Belegträger mit
dem Belegschein besitzt die gestrichelt gezeichnete Lage· Wird nunmehr eine neue leere Münzkassette in die Kassettenaufnahme
eingeführt und in der Endlage in der oben beschriebenen Weise verriegelt, so wird durch das Umlegen des Kontaktes 3 folgendes bewirkt:
Wie das Schaltbild der verschiedenen Kontakte in Fig. 5 zeigt, erhalten die Kontakte M, H und P, die sich im augenblicklichen
Zustand in den in Fig. k dargestellten Lagen befinden, über Kontaktzunge
K 3 an Kontaktpunkt 2, Kontaktzunge M 3 an Kontaktpunkt 2 bzw. Kontaktzunge H 3 an Kontaktpunkt 2 und Kontaktzunge P 3
an Kontaktpunkt 2 Spannung.
Über Kontakt M 3 erhält dabei ein nicht dargestellter Antriebsmotor Spannung und gleichzeitig über H 3 ein Auslösemagnet für
eine Halbtourenklinkenkupplung, wodurch fest auf einer Welle
sitzende, der Betätigung von Druckhämmern 3 für das Belegdruckwerk
und der Bewegung des Belegträgers dienende Kurvenscheiben angetrieben werden. Diese Bauteile sind, da an sich und auch in
ihrer Wirkungsweise bekannt, nicht dargestellt. Auf der genannten Welle 10 sitzen, ebenfalls fest mit ihr verbunden, noch Kontaktscheiben
8 und 9, die somit über die Halbtourenkupplung mit angetrieben werden.
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- 6 - FR 69/O52
Durch das Anlaufen des Motors und die Auslösung der HaIbtourenklinkenkupplung
wird die Welle 10 um l80° verdreht. Im Verlauf dieser Verdrehung wird durch die nicht gezeigten
Kurvenscheiben der-Belegträger 1 mit dem Belegschein Ic
in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gebracht. In dieser befindet sich der Belegschein in einer solchen Position zu den
Druckrollen der Zählwerke des Belegdruckers 2, daß mittels der Druckhämmer 3 die Anfangszählerstände auf dem Belegschein aufgedruckt
werden (Reihen b in den Spalten d und c des in Fig. 6 dargestellten Belegacheines). Der Abdruck erfolgt durch eine dem
Belegschein zugeordnete geeignete Farbträgerfolie 13 (Fig.6).
Zwischen der die Kurvenscheiben 8 und 9 tragenden Welle 10 und
dem Belegträger 1 ist auf einer Achse J ein mehrarmiger Fühl-
und Kontakthebel 6 drehbar angeordnet. Dieser arbeitet mit dem einen Arm, an dessen Ende eine'Rolle 6a angebracht ist, mit der
Kurvenscheibe 8 zu-fsammen.
In der in Fig. 2 gezeigten Stellung kann der Hebel, dessen Rolle auf dem Umfang der Scheibe 8 geführt ist, unter dem Zug einer
Feder 6c in eine Aussparung der Scheibe 8 einfallen und kann dann die gestrichelte Lage einnehmen* Befindet sich zu diesem
Zeitpunkt jedoch ein Beleg unter dem anderen Arm des Fühlhebels, so erreicht der Hebel nicht die gestrichelt dargestellte Endlage,
sondern kann seine vorherige Lage nur wenig verändern, so daß der Ruhekontakt P geschlossen bleibt. Die über K 3 an P 3 anliegende
Spannung wird daher nicht unterbrochen. Damit ist die an dieser Stelle geforderte Prüfbedingung zur Freigabe der Auto-»
matenverkaufsfunktion erfüllt.
Der zum Auelösemagneten der Halbtourenkupplung gehörende Kontakt
H hat sich schon kurz nach Beginn der halben Umdrehung selbst
abgeschaltet. Zu einem Zeitpunkt kurz vor Beendigung der halben Umdrehung der Welle 10, der ausreicht, um über den sich drehenden
Massen innewohnenden kinetischen Energie die Halbtourenkupplung wieder in Raststellung zu bringen, schaltet sich auch der Motor
durch Umlegen der Kontaktzunge M 3 des Kontaktes M in Kontaktpunkt
1 selbst ab.
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- 7 - FK 69/052
Alle Teile des Belegdruckwerkes befinden sieb, dann in der
in Fig. 2 dargestellten Lage, der Abdruck ist durchgeführt und über die der eingeschobenen und verriegelten Münzkassette
entsprechende Lage des Kontaktes K liegt am Kontaktpunkt 2 des Kontaktes P, an dem dessen Kontaktzunge P 3 anliegt, Spannung,
wodurch nicht dargestellte Sperrglieder des Gerätes dieses für die Verkaufsfunktion freigeben. In dieser, den Fig. 1,2 und 5
entsprechenden Lage verbleiben Münzkassette und Belegdruckeinrichtnng
bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Münzkassette ausgewechselt
werden soll, was beispielsweise bei gefüllter Kassette oder auch jeweils bei Schichtwechsel erfolgen kann.
Wenn die Kassette dem Automaten entnommen werden soll, muß
zunächst die Kassett-enverriegelung 12a gelöst werden. Dadurch
geht die Kontaktzunge K 3 des Kassetten-Verriegelungskontaktes K
in die in Fig· 3 gezeigte Stellung. Dadurch erhalten der Motor
und der Auslösemagnet für die Halbtourenklinkenkupplung über die
zugeordneten Kontakte M und H, die sich noch in den in Fig. 4 gezeigten Stellungen befinden, erneut Spannung. Es tritt dabei
der gleiche Funktionsablauf ein wie bei dem beschriebenen Münzkassetten-Einschub
mit dem Unterschied, daß der Belegträger 1 mit Belegschein 1 c zunächst in die Stellung la (Fig,2) verschoben
wird.
In dieser Stellung erfolgt der Abdruck der Zählerendstände. Danach erfolgt automatisch ein Weitertransport des Belegträgers
in die Stellung Ib (Fig.4) und alle Teile der Einrichtung haben
wieder ihre Ausgangsstellungen eingenommen. Der nunmehr dem sich in Stellung 1 b befindlichenBelegträger entnehmbare Belegschein
ist mit den Anfangs- und Endständen der Zähler und gegebenenfalls
mit weiteren gewünschten Daten, wie Datum und Uhrzeit der Abdrucke
bedruckt. Beim Entfernen des Belegscheines ist auch die Trägerfolie zu entfernen.
Das in Fig. 6 gezeigte Beispiel eines Belegscheines ist in
folgender Weise bedruckt:
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Die beiden oberen Zahlen in Reihen a und b der Spalte c
zeigen die End- und die AnfangsZählerstände eines Gesamt- '
stückzählers. In der gleichen Spalte darunter die entsprechenden
Zählerstände eines Gesainterloszählers. In den mit d bezeichneten Spalten sind in den Reihen b die Anfangs-
und in den Reihen a die Endzählerstände von sechs Sortenzählern wiedergegeben. Die mit e bezeichnete Position stellt
die laufende Nummer des vorliegenden Belegscheines dar, dessen Anfangszählerstände mit den Endzählerständen des davor erstellten
Beleges übereinstimmen, dessen laufende Nummer zweckmäßig
auch abgedruckt ist. Hierfür.ist die Position b vorgesehen.
Die Position g ist die Belegdruckernummer, die mit der Gerätenummer des Fahrscheinautomaten übereinstimmt.
Mit h ist eine Orientierungsmarkierung für den optischen Belegleser
bezeichnet.
Wie bereits erwähnt, ist der in Fig. 6 dargestellte Belegschein nur eine mögliche Ausführungsform hinsichtlich Zahl und Anordnung
der verschiedenen Daten. Er kann entsprechend den Anforderungen
der Verkehrsgesellschaften durch weitere Daten ergänzt werden.
8 Seiten Beschreibung
12 Patentansprüche
"} Blatt Zeichn-ungen
12 Patentansprüche
"} Blatt Zeichn-ungen
101885/
Claims (11)
- PatentansprücheEinrichtung zur Erfassung von Zählwerkständen bei Wertschein- insbesondere Fahrsehein-Ausgabegeräten bzw. -Automaten, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gerät in an sich bekannter Weise zugeordneten Stück- und Preiszähler als abdruckbare Zählwerke mit zur Eingabe in einen optischen oder einen Markierungsleser geeigneten Typen ausgebildet und so angeordnet sind» daß m±t ihnen in funktioneller Verbindung mit einem Wechsel einer Münzkassette oder mit einem Personalschlüssel zwangsweise Belege erstellt werden, wobei Mittel vorgesehen sind, die bei fehlender funktioneller Verbindung das Gerät sperren.
- 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die funktioneile Verbindung zwischen Belegdruck und Münzkassettenwechsel darin besteht, daß einerseits eine Münzkassette in das Gerät eingeführt und verriegelt wird und daß gleichzeitig ein unbedruckter Belegschein dem Belegdruckwerk zugeführt wird, wodurch in einer "Und"-Funktion mit der Kassettenverriegelung der Belegschein automatisch mit den augenblicklichen Zählwerkständen bedruckt und die Verkaufsfunktionen des Gerätes freigegeben werden.109885/0897FK 69/052
- 3) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Steuerung, daß jeweils nur bei einer Einführung einer Münzkassette und bei ihrer Wiederentfernung ein Abdruck der zu diesen Zeitpunkten bestehenden Zählerstände (Anfangs- und Endstände) zum Abdruck gebracht werden.
- 4) Einrichtung nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der verschiedenen Kontroll- und Steuervorgänge von einem Motor angetriebene Kurvenscheiben (8, 9) dienen, die einerseits Kontakte (H,P,M) steuern, und andererseits mit einem mehrarmigen Fühlhebel (6) zusammenarbeiten, der dazu dient, das Vorhandensein eines Belegscheines zu überwachen und in Abhängigkeit davon die Verkaufsfunktionen des Gerätes freizugeben bzw· zu sperren.
- 5) Einrichtung nach Anspruch 1 - k , dadurch gekennzeichnet, daß die Münzkassette (12) mit ihrer Verriegelung (12a) einen Kontakt (K) steuert, über den in der Ausgangslage der Einrichtung ein Antriebsmotor für das Nockenschaltwerk über einen in dieser Lage geschlossenen Kontakt (M) zum Anlaufen gebracht und gleichzeitig über einen Kontakt (H) ein Auslösemagnet für eine Halbtourenklinkenkupplung eingeschaltet wird, wodurch das Nockenschaltwerk für eine halbe Umdrehung an den Antriebsmotor angekuppelt wird.
- 6) Einrichtung nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß auf der gleichen, die Kurvenscheiben (8,9) tragenden Welle weitere Kurvenscheiben aigeordnet sind, die in an sich bekannter Weise der Betätigung der Druckhämmer (3) für das Belegdruckwerk (2) und für die Verschiebung eines mit diesem zusammenwirkenden Belegscheinträgers (l) dienen.
- 7) Einrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß während der ersten Verdrehung der die Kurvenscheiben trägenden Welle um l80° der Belegschein mit den Anfangsständen der Zähler und während der zweiten halben Umdrehung mit den Endständen der Zähler bedruckt wird.109885/0897 " 3 "
- 8) Einrichtung nach Anspruch 1 - 7 j dadurch gekennzeichnet, daß während des ersten halben Umlaufs der den Auslösemagnet steuernde Kontakt H durch die eine Kurvenscheibe (9) umgelegt wird und daß die gleiche Scheibe kurz vor Beendigung des halben Umlaufs den im Stromkreis des Antriebsmotors liegenden Wechselkontakt (M) umlegt und den Motor stillsetzt·
- 9) Einrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der verdrehbar auf einer Achse (7) angeordnete Fühlhebel (6) unter der Wirkung einer Feder (6c) mit einem Arm an der Kurvenscheibe (8) anliegt, während der andere Arm einen bei eingesetztem Belegschein auf diesem aufliegenden Fühler (6b) bildet und daß ein Ansatz an dem Hebel (6) einen Kontakt (P) steuert, der mit Sperrmitteln für die Verkaufsfunktionen zusammenarbeitet·
- 10) Einrichtung nach Anspruch 1 - 9i dadurch gekennzeichnet, daß bei Entriegelung und Entfernung der Münzkassette aus dem Gerät der dieser zugeordnete Kontakt (K) umgelegt wir'd und daß über seine umgelegte Stellung und die während der ersten Halbumdrehung ebenfalls vorbereitend umgelegten Kontakte (H) und (M) der Antriebsmotor erneut angelassen und die Welle (10) über die Haibtourenkupplung für eine weitere Verdrehung um l80 angekuppelt wird, während welcher.das Belegdruckwerk betätigt und auf dem Belegschein die in diesem Zeitpunkt bestehenden Zählerfindstände zum Abdruck gebracht werden.
- 11) Einrichtung nach Anspruch 1-3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (8) eine Ausnehmung aufweist, die in der Ausgangslage gegenüber dem mit einer Rolle (6a) versehenen Arm des Fühlhebels (6) liegt und in die dieser Arm einfällt, sofern kein Belegschein in das Gerät eingesetzt ist, und daß in diesem Falle der über deii Ansatz am Fühlhebel gesteuerte Kontakt (P) geöffnet und damit das Gerät gesperrt wird ·-■.- 4 -109885/0897-Jf- FK 69/052l2)Einrichtung nach Anspruch 1-31 dadurch gekennzeichnet, daß das Belegdruckwerk außer den Stück- und Preiszählern noch weitere Druckwerke enthält, die Datum und Uhrzeit des jeweiligen Abdruckvorgangs auf dem Belegschein aufzeichnen.109885/0897
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1971
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- 1971-07-21 GB GB3412971A patent/GB1361030A/en not_active Expired
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