a) eine Portogebühren-Speichervorrichtung (804) vorgesehen ist zum Speichern der den an der
Frankiermaschine eingestellten und auszudrukkenden Portogebühren entsprechenden Daten,
daß
b) ein Zahlenwählmodul (528) zur Einstellung der Druckelemente (526) vorgesehen ist, der erst
dann ein Signal auf einer Datenrückflußleitung (870) an eine Steuereinrichtung (706, 714, 872)
abgibt, wenn die ordnungsgemäße Einstellung der Druckelemente (526) erfolgt ist, und daß
c) die Steuereinrichtung (706, 714,872) auf das Signal
auf der Datenrückflußleitung (870) so anspricht, daß sowohl der Druck der in der Portodruckvorrichtung eingestellten Portogebühren
freigegeben ist, als auch die in den elektronischen Abrechnungsregistern (808, 810) gespeicherten
Daten zur Abrechnung dieser Portogebühren veränderbar sind.
2. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Portogebühren-Speichervorrichtung (804) sowie der Zahlenwählmodul (528) Bestandteile
einer Portodruckschaltung (700) sind.
3. Frankiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahlenwählmodul
(528) eine der Anzahl der Druckelemente (526) entsprechende Anzahl der Druckelemente-Einstellmagneten
aufweist und mit Anschlüssen (530) für eine Portoeingabeleitung (868) und für die Datenrückflußleitung
(870) für die Rückmeldung einer richtigen Einstellung des jeweiligen Druckelementes (526)
an einen Rechner (316) versehen ist.
4. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Portodruckschaltung (700)
durch eine Steuerlogik (842) ansteuerbar ist, die Bestandteil der Steuerschaltung (706) ist, wobei die
Steuerlogik (842) Befehlssignale auf Leitungen (866, 874) von einer Schnittstelle (714) zum Rechner (316)
empfängt und Steuersignale für die Portodruckschaltung (700) auf Leitungen (868,876) abgibt.
5. Frankiermaschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenrückflußleitung
(870) von dem Zahlenwählmodul (528) zu einem Frankiermaschinen-Zustandsregister (802) in der
Schnittstelle (714) geführt ist, und daß bei Vorliegen eines Signals auf der Datenrückflußleitung (870) der
Druck und die Abrechnung der Portogebühr über die Leitung (866) einleitbar ist.
6. Frankiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (866,874) zu einem
Rechner-Zustandsregister (800) in der Schnittstelle (714) geführt sind.
7. Frankiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahlenwählmodul (528) eine
Vielzahl von veränderbaren Druckmodulen aufweist, die jeweils einen Druckelemente-Einstellmagneten,
als Druckelement (526) ein Druckrad und einen Kontaktarm zur Einstellung des Druckrades
enthalten.
8. Frankiermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente-Einstellmagnete
das jeweilige Druckelement (526) bei Vorliegen eines logischen »1« Signals am zugehörigen
Kontaktarm bewegen und bei Vorliegen eines logischen »0« Signals am zugehörigen Kontaktarm die
Verstellung des jeweiligen Druckelementes (526) stoppen.
9. Frankiermaschine nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Rechner-Zustandsregister
(800) und die Steuerlogik (842) eine Moden-Folgeschaltung (838) geschaltet ist, deren einer
Modus den Druck der Portogebühren beinhaltet.
10. Frankiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (876) zu Magnetspulen
(338, 801) einer Magnetfolgeschaltung (805) zur Durchführung des Druckes der Portogebühren
geführt ist.
11. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Portogebührenspeichervorrichtung
(804) die berechneten Portogebührenwerte sowohl für die Einstellung der Druckelemente (526)
in dem Zahlenwählmodul (528) als auch für die Abrechnung der Portogebühr in der Abrechnungseinrichtung
(702) speichert.
12. Frankiermaschine nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Portogebührenspeichervorrichtung
(804) mit dem Rechner-Zustandsregister (800) sowie mit einer arithmetischen
Einheit (816) der Abrechnungseinrichtung (702) verbunden ist.
13. Frankiermaschine nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Frankiermaschinen-Zustandsregister
(802) eine Fehleranzeige bewirkt, wenn das Signal auf der Datenrückflußleitung (870),
das die ordnungsgemäße Einstellung der Druckelemente (526) angibt, nicht erscheint.
Die Erfindung betrifft eine Frankiermaschine mit einer Eingabeeinrichtung für die Eingabe von den auszudruckenden
Portogebühren entsprechenden Daten, einer einstellbaren Portodruckvorrichtung mit mehreren
Druckelementen zum Drucken der Portogebühren, einer Abrechnungseinrichtung mit elektronischen Abrechnungsregistern
zur Abrechnung der ausgedruckten Portogebühren und einer Schutzeinrichtung zum physischen
Schutz der Abrechnungseinrichtung und der Porto-Druckvorrichtung gegen unbefugtes Verstellen oder
Verfälschen.
Aus der DE-AS 15 24 572 ist eine Frankiermaschine bekannt, die einen mechanischen Zähler zur Anzeige
des gesamten Wertes der verstempelten Gebühren, einen mechanischen Guthabenzähler und eine Einstellvorrichtung
zum Einstellen der zu stempelnden Gebühr enthält. An die Frankiermaschine ist mechanisch eine
Steuereinrichtung gekoppelt. Des weiteren ist eine elektrische Bildaufzeichnungseinrichtung, wie z. B. eine fotografische
Kamera mit einem elektromagnetisch betätigbaren Verschluß und einem motorgetriebenen Filmvorschub
angekoppelt. Mit Hilfe dieser Aufzeichnungseinrichtung werden die Gebührenwerte eines oder beider
Zähler zu bestimmten Zeitpunkten aufgezeichnet.
Die mechanische Ankopplung des Steuergerätes an die Frankiermaschine erfolgt über einen sogenannten
Kontakt- oder Impulsgeber, durch den elektrische Impulse erzeugt werden. Dieser elektrische Impulsgeber
befindet sich in der angekoppelten Steuereinrichtung. Der Dekadenzähler bildet zusammen mit dem Impulsgeber
das in der Steuereinrichtung vorgesehene Guthabenzählwerk. Diese an der Frankiermaschine vorgesehenen
Hebel wirken auf in der Steuereinrichtung vorgesehene Spannungsteiler, die zusammen, die zusammen
mit den Schrittschaltern eine Brückenschaltung bilden. Das Ergebnis der Vergleichsmessung in der Brückenschaltung
wird z. B. auf eine eine Kontaktleitung übertragen, um einen Antrieb in der Frankiermaschine abzuschalten.
Nach dem Aufbrauchen der Guthabenwerte in der Frankiermaschine erfolgt von einer zentralen Stelle
her eine Steuerung des Guthabenzählwerkes in der Steuereinrichtung um einen den angeforderten Wert
entsprechenden Wert.
In der DE-AS 15 24 572 ist die Anregung gegeben, das Guthabenzählwerk der Steuervorrichtung aus
Halbleiterbauelementen aufzubauen. Ein Ersetzen der elektromechanischen Teile der an die bekannte Frankiermaschine
angekoppelten Steuervorrichtung durch elektronische Elemente würde jedoch bedeuten, daß eine
Steuerung ohne Signalrückmeldung elektronisch verwirklicht wird. Dies würde jedoch bedeuten, daß
man eine Steuereinrichtung erhält, welche kein Regelverhalten aufweist. Die bekannte Frankiermaschine
weist daher den Nachteil auf, daß die in ihr eingestellten Werte im Wege einer Steuerung durch Vergleichsmessung
elektrisch umgesetzt werden und daß hierbei nicht überprüft wird, ob die Steuerung auch tatsächlich richtig
ausgeführt worden ist.
Aufgrund der bei Frankiermaschinen bestehenden strengen Sicherheitsanforderungen an die Übertragung
und Auswertung der Größen, war bisher nicht daran gedacht worden, auch die mechanisch in fester Wechselbeziehung
zueinander stehenden Teile der Frankiermaschine zu elektronifizieren. Für Frankiermaschinen gibt
es im Unterschied zu Rechenmaschinen einige Gründe die dafür sprechen, daß es nicht sinnvoll ist, sämtliche
mechanische Teile durch elektrische Teile oder elektronische Teile zu ersetzen. So wird z. B. der Druckvorgang
und die Postgutbeförderung mechanisch bleiben müssen. Außerdem zeichnen sich mechanische Zählräder im
Gegensatz zu elektronischen Speichern dadurch aus, daß sie im festen Eingriff und daher ohne Schlupf zusammenarbeiten
und Informationen durch ihre jeweilige Stellungen mechanisch speichern. Elektronische
Speicher hingegen sind normalerweise von flüchtiger Natur. Solche mechanisch arbeitenden Frankiermaschinen
haben den Nachteil, daß sie dem Verschleiß stärker ausgesetzt sind, daß sie nur eine begrenzte Verarbeitungsgeschwindigkeit
entwickeln können, daß sie außerdem größere Abmessungen erfordern und daß sie keine Überwachung der einzelnen Teile für eine Fehlermeldung
aufweisen.
Auch ist es bei der bekannten Frankiermaschine nachteilig, daß keine Überwachung der einzelnen Steuervorgänge
beim Verstempeln erfolgt, so lange das Guthabenregister ausreichende Reserve aufweist. Erst bei
nicht ausreichendem Güthaben wird die Frankiermaschine gesperrt.
Gegen den Einsatz der Elektronik in Frankiermaschinen spricht zunächst der Umstand, daß in ihnen die
Funktionen des Drückens in Geldwert, der Steuerung, der Speicherung und der Abrechnung nur innerhalb eines
in sich geschlossenen und gesicherten Gerätes erfolgen kann und daß diese einzelnen Funktionen in sicherer
Weise miteinander arbeiten müssen, wobei Störungen nicht zu falschen Ergebnissen führen dürfen. Bei
einem Rechner einer digitalen Rechenanlage werden hingegen keine Geldbeträge ausgedruckt und daher
keine besonderen Sicherheitsanforderungen gestellt. Es genügt daher nicht, die Datenausgleichsleitungen eines
Rechners mit den Eingängen eines in einem nicht gesicherten Gehäuse angeordneten, einen amtlichen Portoaufdruck
ausführenden Apparates zu verbinden. Entsprechend den Postsicherheitsbestimmungen muß eine
gesicherte Abrechnungseinrichtung verwendet werden, die der Post gegenüber sicherstellt, daß sämtliche ausgedruckten
Portogebührenwerte auch bezahlt werden.
Die Anwendung von elektronischen Rechnern durch entsprechendes Programmieren würde jedoch unter
diesem Aspekt eine unbefriedigende Lösung bringen, da diese Rechner leicht so umprogrammiert werden können,
daß die Sicherheitsbestimmungen der Post umgangen bzw. nicht erfüllt werden. Insoweit bestand daher
kein Bedürfnis, die Elektronifizierung auch auf die Por- ^druckvorrichtung auszudehnen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung die Sicherheit und Zuverlässigkeit einer Frankiermaschine nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 weiter zu verbessern, um nicht nur sicher zu stellen, daß bei Durchführung
des Druckauftrages der angegebene Portogebührenwert in der Abrechnungseinrichtung verarbeitet
wird, sondern auch sicher zu stellen, daß der angegebene Portogebührenwert auch tatsächlich gedruckt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) eine Portogebühren-Speichervorrichtung vorgesehen ist zum Speichern der den an der Frankiermaschine
eingestellten und auszudruckenden Portogebühren entsprechenden Daten, daß
b) ein Zahlenwählmodul zur Einstellung der Druckelemente
vorgesehen ist, der erst dann ein Signal auf einer Datenrückflußleitung an eine Steuereinrichtung
abgibt, wenn die ordnungsgemäße Einstellung der Druckelemente erfolgt ist, und daß
c) die Steuereinrichtung auf das Signal auf der Datenrückflußleitung
so anspricht, daß sowohl der Druck der in der Portodruckvorrichtung eingestellten
Portogebühren freigegeben ist, als auch die in den elektronischen Abrechnungsregistern gespeicherten
Daten zur Abrechnung dieser Portogebühr veränderbar sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildüngen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Diese vorteilhaften Ausgestaltungen sind
auch in Verbindung mit der Zeichnung und der Beschreibung zu sehen.
Im Ausführungsbeispiel enthält eine Frankiermaschine die Eingabeeinrichtung, eine Portodruckschaltung
der Portodruckvorrichtung, die Abrechnungseinrichtung, die Steuereinrichtung, die Stromversorgung sowie
die Sicherungseinrichtung einschließlich der beteiligten
Schaltungselemente. Durch die mit einem Rechner zusammenarbeitende
Frankiermaschine wird die Portodruckvorrichtung angesteuert.
Die Erfindung ist nun im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
Frankiermaschine, bei welcher eine elektronische Frankiermaschinenschaltung und als Portodruckvorrichtung
ein elektrisch betätigter, amtlicher Portodrukker in einem separaten, gesicherten Gehäuse angeordnet
und mit einem gesicherten Kabel und mit gesicherten Anschlußeinrichtungen verbunden sind, wobei der
Portodrucker in Huckepackanordnung auf dem Schnelldrucker angeordnet ist,
F i g. 2 eine andere perspektivische Ansicht eines Huckepack-Portodruckers,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Druckmechanismus des Huckepack-Portodruckers,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Huckepack-Drucker, teilweise im aufgebrochenen Schnitt,
Fig.5 ein vereinfachtes Blockdiagramm der Schaltung
der elektronischen Frankiermaschine,
Fig.6A bis 6D mehrere detaillierte Blockschaltungen,
welche gemäß Fig.6E zusammengesetzt eine Frankiermaschinenschaltung bilden,
F i g. 7 ein Diagramm, in welchem der Takt, der Gray-Kode-Zähler
und die Wählsignale in Abhängigkeit von der Zeit aufgetragen sind,
F i g. 8 ein Zeitlagendiagramm der Adressiersignale,
F i g. 9 eine Tabelle der Zuordnung der Adressen und der arithmetischen Einheitsfunktionen,
Fig. 10 eine Schaltung für den Gray-Kode-Zähler
und für den Speicheradressenzähler,
F i g. 11 eine Moden-Folgeschaltung, des letzten
Adressendekoders und des Kombinationsschloßschalters,
Fig. 12 eine Schaltung eines Teils der Steuerlogik,
F i g. 13 eine Speicherschaltung,
Fig. 14 eine Schaltung des Speicheradressendekoders und des Speichereingangspuffers,
F i g. 15 eine Schaltung einer arithmetischen Einheit und des Speicherausgangspuffers,
Fig. 16 eine Schaltung eines Dekoders für nicht ausreichendes
Porto, eines Teils der Schaltung für Unterbrechungen und Zustandsanzeigen und der arithmetischen
Einheit,
Fig. 17 eine Schaltung einer Portogebühren-Speichervorrichtung,
F i g. 18 eine Druckpufferschaltung,
Fig. 19 eine Zahlenwählmodul-Steuerschaltung für die veränderbaren Druckmodulen und einer Fehlerdetektorschaltung
der binär kodierten Dezimalzahlen, F i g. 20 eine Schaltung der Logik für die Druckräder,
F i g. 21 eine Schaltung für die Schnittstelle mit dem Rechner der Frankiermaschine,
F i g. 22 eine Schaltung des Frankiermaschinen-Zustandsregisters,
F i g. 23 eine Schaltung der Versorgungseinrichtung des Speichers und einer Spannungssteuerschaltung,
F i g. 24 eine Schaltung der Einrichtung zur Lieferung der Steuerenergie und der Einleitungsschaltung,
F i g. 25 eine Schaltung der Anzeigeschaltsteuerung, F i g. 26 eine Steuerschaltung der Anzeigelogik und
Fig.27 eine logische Schaltung der direkten Speicherlesekontrolle.
Das in F i g. 1 gezeigte bevorzugte Ausführungsbeispiel ist so konstruiert, daß es einen segmentierten
Flachdruckmechanismus enthält, welcher von schnellen Magnetspulen elektrisch betätigt wird, und daß es elektronische
Digitaltechniken zur schnellen Berechnung der Portogebühr enthält.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind eine Portodruckvorrichtung 312 und die ihn betätigenden Magnetspulen,
im folgenden Solenoide 338 genannt, in einem ersten gesicherten Gehäuse 318 angeordnet, während
eine elektronische Frankiermaschinenschaltung 320 in
ίο einem separaten gesicherten Gehäuse 418 angeordnet
und über gesicherte elektronische Leitungen 322 und gesicherte Anschlußteile 324 mit den Solenoiden 338
verbunden ist.
Als »gesicherte elektrische Verbindungsteile und Leitungen« werden diejenigen bezeichnet, welche von
nicht bevollmächtigten Personen nicht abgetrennt werden können, zumindest nicht ohne Spuren zu hinterlassen
oder Fälschungen, z. B. von Plomben, notwendig zu machen. Verbindungsteile dieser Art sind käuflich erhältlich.
Diese Verbindungsteile weisen Gehäuse auf, welche mit Paaren von mit Gewinden versehenen Befestigungsmitteln
zusammengesetzt sind, die diametral gegenüberliegende Löcher aufweisen. Wenn ein Draht
durch diese diametralen Löcher beider Befestigungstei-Ie hindurchgeführt und die Enden des Drahtes miteinander
durch eine Bleiplombe verbunden und damit gesichert sind, in weiche ein amtliches Siegel eingedruckt ist,
können diese mit Gewinden versehenen Befestigungsmittel nicht zur Verlegung des Verbindungsteils gedreht
werden, ohne das Siegel zu verletzen. Gesicherte elektrische Leitungen sind ebenfalls käuflich erhältlich. Sie
bestehen aus einfachen, herkömmlichen Leitungsdrähten, welche durch eine Hülle aus geflochtenem Metalldraht
abgeschirmt sind. Die inneren elektrischen Leitungsdrähte sind in den gesicherten Anschlußteilen 324
angeschlossen, welches jeden daran hindert, die Leitung 322 von den gesicherten Anschlußteilen 324 zu trennen,
ohne dieses auseinander zu nehmen. Das andere Ende der Leitung 322 ist in ähnlicher Weise in dem gesicherten
Gehäuse 318 angeschlossen.
Die Frankiermaschinen-Schaltung 320 ist durch die
Gehäuse 318 und 418 wirksam gegenüber den elektrischen Störungen isoliert, welches von den Solenoide 338
erzeugt wird. Dabei wird jedoch gleichzeitig eine gute elektrische Verbindung zwischen der Frankiermaschinen-Schaltung
und der Portodruckvorrichtung 312 aufrecht erhalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel errechnet
ein Rechner 316 die Daten der Portogebühren und liefert diese Daten, wie der Pfeil 332 es zeigt, an die
elektronische Frankiermaschinen-Schaltung 320. Die elektronische Frankiermaschinen-Schaltung 320 hat
aufgrund der zweiten Verbindung ausschließliche Kontrolle über die Solenoide 338 der Portodruckvorrichtung
und läßt diesen keine Portogebühren aufdrucken, ohne gleichzeitig die elektronisch gespeicherte Portobilanz
entsprechend zu ändern. Auch hier drucken der Portodrucker 312 und der Schnelldrucker 310 auf dieselbe
Papierbahn 314 in dem bekannten zeitlichen Verhältnis. Der Schnelldrucker 310 spricht direkt auf vom
Rechner 316 kommende Befehle an, wie die Datenleitung 328 es andeutet.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 1 weist das vorteilhafte Merkmal auf, daß durch Verwendung elektronischer
Digitalverfahren nützliche Rückkopplungsinformation von der Portodruckvorrichtung 312 zur elektronischen
Frankiermaschinen-Schaltung 320 und zum Rechner 316 zur Verfügung steht, wie es durch die Ausgangsleitungen
340, 342 angedeutet ist. Infolgedessen
kann der Rechner von irgendwelchen Fehlerzuständen in die Portodruckvorrichtung benachrichtigt werden,
bevor diese druckt. Der Rechner kann dann die im Programm vorgesehenen Schritte zur Abhilfe ausführen.
Solche Fehlerzustände werden weiter unten im einzelnen im Zusammenhang mit der besonderen elektronischen
Frankiermaschinen-Schaltung der F i g. 5 und 6 beschrieben werden.
Da bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 die Portodruckvorrichtung
312 und die Solenoide 338 von der elektronischen Frankiermaschinen-Schaltung 320 getrennt
sind, können der Portodrucker 312 und die Solenoide 338 huckepack auf dem Schnelldrucker 310 angeordnet
sein, wie es in F i g. 1 schematisch durch Anordnung des Gehäuses 318 direkt über den Schnelldrucker
310 angedeutet ist. Diese Huckepack-Anordnung der Portodruckvorrichtung als zusätzlichen Mechanismus
auf dem Schnelldrucker weist den Vorteil einer engeren zeitlichen und räumlichen Korrelation der beiden
Druckmechanismen auf. Diese engere zeitliche Korrelation erleichtert das Problem, die Adressen und die Portogebühren
zu verschiedenen Zeiten zu drucken. Bei der Ausführungsform der F i g. 1 sind somit die Druckstationen
nur durch eine relativ kleine Anzahl von Drucklinien voneinander getrennt. Die räumliche Korrelation
ermöglicht eine kompaktere und bequemere Anordnung, da eine direkt auf dem Schnelldrucker angeordnete
Portodruckvorrichtung keinen zusätzlichen Fußbodenraum beansprucht und nicht das Problem erzeugt,
die leicht zu beschädigende Papierbahn quer durch den Zwischenraum zwischen den beiden Druckeinrichtungen
hindurchzuführen.
Die Portodruckvorrichtung 312 umfaßt, wie man aus den F i g. 2, 3 bzw. 4 sieht, mehrere einzelne Drucktypensegmente
500 zum Drucken des Frankieraufdruckes, von denen mehrere veränderliche numerische Informationen
501 enthalten, welche die Portogebühren darstellen. In dem dargestellten Beispiel sind acht Drucktypensegmente
500 vorgesehen, von denen vier Segmente (die Segmente 500.1 bis 500.4) numerische Information
enthalten, welche Portogebühren bis zu dem Betrag von $99,99 drucken können. Die verbleibenden Drucktypensegmente 500.5 bis 500.8 dienen ausschließlich zur
nicht veränderlichen Information einschließlich eines amtlichen Frankiersymbols 502 und der Identifikation
506 der Stadt und des Landes, in welchem der Absender wohnt. Die Drucktypensegmente 500 drucken durch ein
Fenster 508, welches an der Unterseite des gesicherten Gehäuses 318 ausgebildet ist. Das Fenster 508 ist gerade
so groß, daß die Drucktypensegmente 500 durch dieses vorstehen und drucken können. Es erlaubt keine Einführung
von irgendwelchen Werkzeugen, welche dazu benutzt werden könnten, den Mechanismus in dem Gehäuse
318 zu verändern oder zu verfälschen. Die elektrischen Signale zur Einstellung der veränderlichen Zahlcninformation
auf den Drucktypensegmenten 500.1 bis 500.4 und zur Steuerung der Solenoide 338 werden über
die gesicherte Leitung 322 herangeführt, welche seitlich in das gesicherte Gehäuse 318 hineingeführt ist.
Die F i g. 3 und 4 zeigen einen von Magnetspulen betätigten segmentierten Druckmechanismus, der vorzugsweise
zum schnellen von einem Rechner gesteuerten Aufdrucken von Porti verwendet wird. Die Papierbahn
314, welche trennbare Etiketten 314.1, 314.2 umfaßt, und das Farbband 464 werden zwischen den Plattenoberflächen
462 und den Drucktypensegmenten 500 hindurchgeführt. Jedes Segment führt zunächst unter
der Wirkung der entsprechenden Solenoide 338 einen Druckschlag aus und wird danach durch die entsprechende
Feder 522 zurückgezogen.
Die F i g. 3 zeigt den Unterschied zwischen den Drucktypensegmenten für die nicht veränderlichen Informationen
500.5 bis 500.8 und den Drucktypensegmenten für die veränderlichen Informationen 500.1 bis
500.4. Die Drucktypensegmente 500.5 bis 500.8 sind feste Körper, welche lediglich eine Druckfläche 523 zum
Drucken der unveränderlichen Information des Frankierdruckers aufweisen. Die anderen Drucktypensegmente
500.1 bis 500.4 weisen hohle Innenräume 524 auf, welche zu den Fenstern 525 geöffnet sind. Die Fenster
525 sind von Typenflächen für eine Fortsetzung der festen Information umgeben. Zusätzlich stehen aber
Druckelemente 526, die als Druckräder ausgebildet sind, durch die Fenster 525 vor. Diese Druckräder enthalten
entsprechende Sätze von numerischen Drucktypen. Sie sind drehbar angeordnet, damit die zu druckende Zahl
gewählt werden kann. Die Druckräder 526 sind Teil eines Zahlenwählmoduls mit veränderbaren Druckmodulen,
welche in den hohlen Innenräumen 524 der Drucktypensegmente 500.1 bis 500.8 enthalten sind.
Diese Druckmodulen enthalten Magnetspulen (nicht dargestellt) zur Drehung der Druckräder und elektrisehe
Anschlüsse 530 zur Eingabe der Zahlenwählbefeh-Ie und zur Ausgabe von Befehlen zur Verifizierung der
Winkelpositionen der Druckräder. Die veränderlichen Druckmodule des Zahlenwählmoduls 528 werden von
der Firma Practical Automation Company of Shelton, Connecticut hergestellt und vertrieben.
Die elektrischen Anschlüsse 530 bilden eine Datenrückkopplungsleitung,
welche dazu verwendet werden kann, Informationen zu dem Rechner zurückzuschicken,
welcher feststellt, daß die Druckräder 526 in die gewünschte Position gedreht worden sind, damit der
Rechner vor dem Drucken feststellen kann, ob die Portowählbefehle ausgeführt worden sind. Dies ist eine Art
von Information, welche zu der elektronischen Frankiermaschinen-Schaltung 320 und zu dem Rechner 316
über Rückkopplungsleitungen 340, 342 der F i g. 1 zurückgeführt wird.
Die elektronische Frankiermaschinen-Schaltung 320 der F i g. 1 umfaßt, wie man aus F i g. 5 sieht, eine Portodruckschaltung
700 zur Steuerung des Solenoids 338 der Portodruckvorrichtung 312 und zur Rückführung von
Informationen bezüglich des Zustands der veränderlichen Druckräder 526 (F i g. 3) zum Rechner 316. Ferner
ist als Abrechnungseinrichtung eine Abrechnungseinrichtung 702 vorgesehen, welche die Portobilanz in Abhängigkeit
von den Portogebühren ändert und auf dem laufenden hält. Die elektronische Frankiermaschinen-Schaltung
umfaßt außerdem in der Steuereinrichtung eine Steuerschaltung 706, welche ein fest verdrahtetes
Programm zur Weiterschaltung der elektronischen Frankiermaschine längs einer erforderlichen Reihe von
Betriebsschritten enthält. Die Steuerschaltung 706 und die Abrechnungseinrichtung 702 (nicht löschbarer Speicher
und arithmetische Einheit) arbeiten beide in Abhängigkeit von einer Zeitschaltung 708 synchron miteinander.
Eine Anzeigevorrichtung 710 zeigt den Inhalt der veränderlichen Portobilanz zu einem gegebenen Zeitpunkt
an. Eine Druckbestätigungsschaltung 711 zeigt dem Rechner an, ob der Portoaufdruck durchgeführt
worden ist. Alle diese Schaltungen der F i g. 5 werden von einer Stromversorgungsschaltung 712 gespeist. Die
Schaltungen 700, 702, 706 kommunizieren mit dem Rechner über eine geeignete Schnittstelle 714.
Wie man im einzelnen aus F i g. 6 sieht, umfaßt die
Schnittstellenschaltung 798 des Rechners eine herkömmliche Hardware (16-stelliges Ausgangswort für jeden
Auswertimpuls), welche so ausgelegt ist, daß sie das Zeit- und/oder das Datenkodeformat des Rechners in
irgendein anderes Zeit- und/oder Datenkodeformat übersetzt, welches von der elektronischen Frankiermaschinen-Schaltung
320 verwendet werden kann (d. h., die Übertragungsleitungen von und zu dem Rechner
werden angepaßt). Diese Hardware enthält auch ein Rechner-Zustandsregister 800, welches von dem Rechner
Befehle und Daten der Portobeträge zur Verwendung in der Frankiermaschinen-Schaltung empfängt,
und ein Frankiermaschinen-Zustandsregister 802, welches von der Frankiermaschinen-Schaltung Zustandsanzeigen
und gespeicherte Daten empfängt und Unterbrechungen für die Verwendung des Rechners erzeugt.
Die Portodruckschaltung 700 umfaßt Solenoide 238 oder 338, welche die unveränderlichen und die veränderlichen
Drucktypensegmente 500.1 bis 500.1 antreiben. Eine Magnetspule 801 betätigt einen Mechanismus,
welcher die Segmente außer beim Aufdrucken des Portos blockiert. Schalter 803 fühlen den Zustand des
Sperrmechanismus und der Drucktypensegmente 500.1 bis 500.8 und liefern Information, welche von der Druckbestätigungsschaltung
711 gebraucht werden. Eine Magnet-Folgeschaltung 805 steuert die Solenoide 801 und
338 in einer vorbestimmten Reihenfolge. Die veränderbaren Druckmodule des Zahlenwählmoduls 528, von denen
für jede variable Stelle des Portobetrages einer vorgesehen ist, drehen die Druckräder 526 und wählen
die Portostellen in Abhängigkeit von den elektrischen Befehlen des Rechners aus. Eine Portogebühren-Speichervorrichtung
804 speichert die berechneten Portowerte sowohl für die Verwendung durch die veränderlichen
Zahlenwählmodule 528 bei der Einstellung der Druckräder 526 als auch für die Verwendung in der
Abrechnungseinrichtung 702 bei der Änderung der Portobilanz.
Die Abrechnungseinrichtung 702 umfaßt als nicht flüchtiges Speicherregister einen Speicher 806, welcher
ein steigendes Register 808, ein fallendes Register 810 (Guthabenregister) und einen Stückzähler 812 enthält,
welcher die Anzahl der Portoaufdrucke zählt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht
der Speicher 806 aus einer integrierten komplementären Metalloxydhalbleiterschaltung (C/MOS), und
erfordert eine Hilfsbatterie 813, um den Speicherinhalt aufrecht zu erhalten, falls der Versorgungsstrom einmal
ausfällt. Der Stromverbrauch solcher Speicher ist extrem niedrig. Der Speicherinhalt bleibt dann auch erhalten,
falls der Versorgungsstrom sehr lange ausfallen würde. Die Adressierung des Speichers geschieht mit
einem Speicheradressen-Dekoder 814, wann immer Information dem steigenden Register, dem fallenden Register
oder dem Stückzähler des Speichers 806 zugeführt oder entnommen wird. Eine arithmetische Einheit
816 wird dazu verwendet, die Portogebührenabrechnungen durchzuführen, d. h. den Portogebührenbetrag
von dem Inhalt des fallenden Registers 810 abzuziehen und zu dem Inhalt des steigenden Registers 808 zu addieren,
wenn ein Druckvorgang stattfindet, und die Portogebühr zu dem Inhalt des fallenden Registers 810 zu
addieren, wenn die Frankiermaschine wieder aufgeladen wird. Die arithmetische Einheit 816 enthält Puffer
818, in welche der Inhalt von dem steigenden Register und von dem fallenden Register (von dem Speicher 806)
und der Portobetrag (der Portogebühren-Speichervorrichtung 804) vor den arithmetischen Operationen geladen
werden.
Ferner ist ein Dekoder 820 für nicht ausreichendes Porto vorgesehen, welche den Inhalt des fallenden Registers
überprüft und feststellt, wenn die Portokreditbilanz unter eine vorbestimmte Schwelle fällt. Dies kann
z. B. durch Vergleich des vorgeschlagenen Portogebührenbetrages in der Portogebühren-Speichervorrichtung
804 mit der verbleibenden Portobilanz in dem fallenden Register 810 geschehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Schaltung jedoch dadurch vereinfacht, daß dasselbe Kriterium für eine nicht ausreichende Portogebühr
verwendet wird, welches seit langem bei den mechanischen Frankiermaschinen verwendet wird: Das
heißt, wann immer die fallende Portokreditbilanz gleich dem maximalen Portobetrag wird, welchen die Frankiermaschine
drucken kann, in diesem Beispiel $ 99,99, oder unter diesen Betrag fällt, dann ist die Bilanz, nicht
ausreichend.
Für die Wiedcraufladung der Frankiermaschine ist ein Kombinationsschloßschalter 860 vorgesehen. Wenn
der Benutzer der Frankiermaschine einen erforderlichen Betrag zahlt, geben die Postbehörden die Kombination
des Schlosses heraus, mit welcher der Benutzer den Kombinationsschloßschalter 860 einmal betätigen
kann, wodurch das fallende Register 810 um einen festen Betrag, der gleich der gezahlten Summe ist, aufgeladen
wird. Danach wird das Schloß selbsttätig mit einer neuen Kombination verschlüsselt, so daß erneut
gezahlt werden muß, damit man die nächste Kombination von den Postbehörden erfährt.
Die Steuerschaltung 706 enthält einen Taktgeber 822,
welcher einen Impuls-Oszillator 824 aufweist (Digital Equipment Corp. Model No. 401), welcher eine Impulsfolge
zum Antrieb eines Gray-Kode-Zählers 826 erzeugt. Der Gray-Kode wird verwendet, um den Vorteil
einer Einzelbit-Übergangscharakteristik zu nutzen, welche einen klaren Ausgang zum Antrieb der folgenden
Schaltung liefert. Der Ausgang des Gray-Kode-Zählers 826 wird zum Antrieb eines Speicheradressenzählers
(5-Bit-Zähler) 828 verwendet, dessen Zählzyklus gleich der gesamten Zahl der Adressen in dem Speicher 806 ist.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung hat der Speicher 806 eine Kapazität von 32 Adressen,
von denen jede eine einzelne, binär kodierte Dezimalstelle speichert. 16 dieser Adressen sind für das steigende
Register 808 notwendig, 8 für das fallende Register 810 und 8 für den Stückzähler 812. Der Speicheradressenzähler
828 durchläuft die Folge aller 32 Speicheradressen, wenn er von dem Gray-Kode-Zähler 826 angesteuert
wird.
Um zu gewährleisten, daß jede Zählfolge von Speicheradressen durch den Speicheradressenzähler 828 mit
dem Beginn einer Gray-Kode-Zählfolge des Zählers 826 synchron läuft, ist ein UND-Glied 830 vorgesehen, welches
die Gray-Zählung normalerweise von dem Speicheradressenzähler blockiert. Wenn jedoch die Gray-Zählung
den Wert 0 erreicht, setzt eine Null-Zählerstand-Dekoderschaltung 832 ein Zählstart-Flip-Flop
834, welches dann das UND-Glied 830 öffnet, so daß der Gray-Zähler 826 über die Leitung 831 den Speicheradressenzähler
828 steuern kann. Am Ende einer vollständigen Speicheradressenfolge des Speicheradressenzählers
828 wird die letzte Speicheradresse von der Dekodierschaltung 836 dekodiert, welche dann die Leitung
837 erregt, um das Zählstart-Flip-Flop 834 zurückzustellen.
Die Steuerschaltung 706 umfaßt ferner eine Moden-Folgeschaltung
838, welche von dem Gray-Kode-Zähler
11 12
826 angesteuert wird und kontinuierlich die drei Befehle fehl, welcher bewirkt, daß die veränderlichen Druckmoin
der folgenden Prioritätsfolge prüft: 1) Drucken der dulen des Zahlenwählmoduls 528 in Zahlenpositionen
Portogebühr, 2) Addition des Guthabens zur Wieder- eingestellt werden, welche dem in der Portogebührenaufladung
der fallenden Portobilanz, und 3) Auslesen Speichervorrichtung 804 enthaltenen Portogebührender
Anzeige. Wenn einer dieser drei Betriebsmoden von 5 betrag entsprechen. Eine Datenrückflußleitung 870
der Moden-Folgeschaltung 838 ausgewählt wird, sendet führt ein Signal von den veränderlichen Druckmodulen
sie den entsprechenden Befehl über eine Leitung 840 zu des Zahlenwählmoduls 528 zurück, um Informationen
der Steuerlogik 842, welche dann die angezeigte Tätig- über den Zustand des Druckmoduls an einen Unterbrekeit
in der Folge des fest verdrahteten Programms aus- chungs- und Zustandsanzeigeabschnitt 872 des Franführt.
Die Steuerschaltung 706 umfaßt ferner eine Initi- 10 kiermaschinen-Zustandsregisters 802 zu übertragen, daierschaltung
844, welche Startvorgangs- und Abschalt- mit der Rechner weiß, wann die Druckräder 526 richtig
Vorgangsabschnitte 846 und 848 enthalten, die für den eingestellt sind. Falls sie nicht richtig eingestellt sind,
Startvorgang und für den Abschaltvorgang fest ver- wird diese Tatsache von dem Frankiermaschinen-Zudrahtete
Programme enthalten. Standsregister 802 und über die Schnittstellenschaltung
Die Anzeigeschaltung 710 enthält die Wählschalter 15 798 dem Rechner zugeführt. Das hat zur Folge, daß der
612 bis 620, mit deren Hilfe der Benutzer die Informa- Rechner keinen Druckbefehl aussenden kann, solange
tion des steigenden Registers, des fallenden Registers das Problem nicht gelöst ist. Falls aber der Rechner eine
oder des Stückzählers aus dem Speicher 806 abrufen Anzeige empfängt, daß die veränderlichen Druckmodu-
und auf der Anzeigeeinrichtung anzeigen lassen kann len des Zahlenwählmoduls 528 auf die richtigen numeri-
und mit denen der Benutzer außerdem die Anzeigeein- 20 sehen Werte eingestellt sind, sendet er einen Druckbe-
richtung prüfen oder löschen kann. Diese letztgenannte fehl aus, welcher über die Schnittstellenschaltung 798
Schaltung enthält einen Puffer 852, welcher die aus dem und den Befehlsabschnitt 807 des Rechner-Zustandsre-
Speicher 806 abgerufenen Anzeigedaten aufnimmt, und gisters 800 und von dort über die Leitung 874 zu dem
einen Dekoder 854 für die Übersetzung der Daten in ersten Prioritätsabschnitt der Moden-Folgeschaltung
eine für die numerische Anzeige 610 geeignete Form. 25 838 übertragen wird.
Die Stromversorgungsschaltung 712 umfaßt eine Die Moden-Folgeschaltung 838 geht in den Druckzu-Hauptstromversorgung
856. Diese liefert die von allen stand der ersten Priorität über und sendet einen Druck-Schaltungen
der F i g. 5 benötigten Betriebsspannun- modusbefehl über eine Leitung 840 zu der Steuerlogik
gen. Sie wird durch den Ein-Aus-Schalter 600 gesteuert. 842, welche darauf über eine Leitung 876 den Druckbe-Fcrner
ist eine Spannungsüberwachungsschaltung 858 30 fehl aussendet. Falls ein NAND-Glied 878 nicht gevorgesehen,
welche feststellt, wenn die Stromversor- sperrt ist, gelangt der Druckbefehl über diese Torschalgung
ausfällt oder wenn die gelieferte Spannung zu tung und über Leitungen 879 und 881 zu der Magnetniedrig ist, wodurch bei der Berechnung in der arithme- Folgeschaltung 805. Diese steuert dann die Solenoide
tischen Einheit 816 ein Fehler auftreten könnte. Wenn 338 an, welche die Drucksegmente 500 freigeben. Aueine
Spannung außerhalb der Toleranzgrenze festge- 35 ßerdem steuert sie die Solenoide 238 oder 338 nacheinstellt
wird, werden geeignete Signale zu der Initiier- ander an (zur Beschreibung der Magnet-Folgeschaltung
schaltung 844 und dem Frankiermaschinen-Schaltungs- 805 wird auf die obengenannte US-Patentanmeldung
Zustandsregister 802 ausgesendet. Ser. No. 1 95 729 hingewiesen). Das Signal der Leitung
Eine Kontrollampe 604 am Steuerpult spricht auf die 879 wird außerdem über die Leitung 880 zu der arithme-Hauptstromversorgung
856 an und zeigt an, wenn die 40 tischen Einheit 816 übertragen und veranlaßt diese da-Stromversorgung
arbeitet. Eine Kontrollampe 606, wel- zu, den Portogebührenbetrag von dem Inhalt des fallenche
auf die Spannungsüberwachungsschaltung 858 an- den Registers abzuziehen. Zur Ausführung dieses Arspricht,
zeigt an, ob die Frankiermaschinen-Schaltung beitsschrittes empfangen die Puffer 818 der arithmetibetriebsbereit
ist. Schließlich ist am Steuerpult noch ei- sehen Einheit die Information bezüglich des Portogene
Kontrollampe 608 vorgesehen, welche auf den Deko- 45 bührenbetrages über eine Leitung 882 von der Portogeder
820 anspricht und anzeigt, daß die Portobilanz nicht bühren-Speichervorrichtung 804. Sie empfangen außerausreicht,
dem den Inhalt des fallenden Registers 810 über eine
Im folgenden wird der Betrieb der in F i g. 6 gezeigten Leitung 884. Die für den Zugriff zu dem fallenden Regi-
Schaltung beschrieben. Wenn der Rechner 316 einen ster notwendige Speicheradressierung wird von dem
Portogebührenbetrag ausrechnet, welcher auf ein 50 Speicheradressen-Dekoder 814 ausgeführt, wenn er
Adressieretikett aufgedruckt werden soll, überträgt er vom Speicheradressenzähler 828 über eine Torschal-
die entsprechende Information an eine Schnittstellen- tung 905 und über eine Leitung 886 die Adresseninfor-
schaltung 798, die als Ein- und Ausgabeeinrichtung zwi- mation erhalten hat. Die Steuerlogik 842 öffnet über die
sehen dem Rechner und der Frankiermaschinen-Schal- Leitung 904 die Torschaltung 905 und steuert über die
tung vorgesehen ist. Diese übersetzt die Portogebüh- 55 Leitung 894 die arithmetische Einheit 816 an.
rendaten in ein Datenkodeformat, welches von der elek- Die arithmetische Einheit 816 führt dann die Berech-
tronischen Frankiermaschinen-Schaltung 320 verwen- nung durch und füllt dann die erniedrigte Portobilanz
det wird, und sendet diese zu dem Datenspeicherab- über eine Leitung 895 in das fallende Register 810 des
schnitt 862 des Rechner-Zustandsregisters 800. Von Speichers 806. Der Speicheradressen-Dekoder 814 führt
dort wird der Portogebührenbetrag über die Leitung 60 wiederum während des Auffüllens oder Ladens seine
864 zur Portogebühren-Speichervorrichtung 804 über- Adressierfunktion aus, in Abhängigkeit von Adressenin-
tragen. formation, die er über die Leitung 886 erhält, während
Der Rechner speichert außerdem im Befehlsabschnitt die Steuersignale über die Leitungen 904 und 894 von
807 des Rechner-Zustandsregisters 800 eine Portoein- der Steuerlogik 842 herangeführt werden.
Stellungsaufforderung. Das Register sendet dann über 65 In ähnlicher Weise wird der Portogebührenbetrag zu
eine Befehlsleitung 866 ein Druckereinstellsignal zu der dem Inhalt des steigenden Registers 808 addiert. Der
Steuerlogik 842. Die Steuerlogik gibt dann über eine Stückzähler 812 wird jedesmal erhöht, wenn der Modus
Portoeingabebefehlsleitung 868 einen Portoeingabebe- EINGABE DES PORTOS ausgelöst wird.
Der Druckbetrieb kann zusammenfassend so beschrieben werden, daß der Rechnerbefehl zur Einstellung
der veränderlichen Druckräder direkt über die Leitung 866 zur Steuerlogik 842 gelangt, so daß die Einstellfunktion
unabhängig von der Moden-Folgeschaltung 838 ausgeführt wird. Dann gelangt eine Rückmeldung
über die Datenrückflußleitung 870 zu dem Rechner 316, um die korrekte Einstellung des Druckrades zu bestätigen.
Danach wird über die Leitung 874 ein Druckbefehl zu der Moden-Folgeschaltung 838 ausgesendet. Wenn
kein vorrangiger Betriebsmodus gefordert wird, wird der Druckmodus eingestellt. Die Steuerlogik 842 sendet
einen Befehl aus, der gleichzeitig die Solenoide 338 für den Druckvorgang erregt und die Subtraktion der Portogebühr
in der arithmetischen Einheit 816, die Erhöhung des Stückzählers 812 und die Addition des Portogebührenwertes zu dem Inhalt des steigenden Registers
808 auslöst.
Diese Schritte können jedoch nicht ausgeführt werden, falls ein Dekoder 820 nicht feststellt, daß ein ausreichender
Portoverrechnungsbetrag in dem fallenden Register 810 vorhanden ist und daraufhin zunächst das
NAND-Glied 878 öffnet. Falls der Portoverrechnungsbetrag nicht ausreicht, sperrt der Dekoder 820 das
NAND-Glied 878. Infolgedessen werden die Magnetspulen für das Drucken nicht erregt. Der Portoverrechnungsbetrag
wird nicht erniedrigt. Der Inhalt des steigenden Registers wird nicht erhöht und der Zählstand
des Stückzählers wird ebenfalls nicht erhöht. Zusätzlich läuft das Ausgangssignal des Dekoders über eine Leitung
8% zu der Kontrollampe, welche nicht ausreichendes Porto anzeigt, und über eine Leitung 898 zu dem
Unterbrechungs- und Zustandsanzeigeabschnitt 872 des Frankiermaschinen-Zustandsregisters 802, um diesem
anzuzeigen, daß der Portoverrechnungsbetrag nicht ausreicht. Der Programmierer des Rechners kann dann
auf diese Anzeige hin ein gewünschtes Programm starten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Portodruckvorrichtung sind die Drucktypensegmente 500.1
bis 500.8 normalerweise durch einen Mechanismus blokkiert, welcher von der Magnetspule 801 gesteuert wird,
damit auf diese Weise eine zusätzliche Sicherheit gegeben ist. Der Blockiermechanismus wird nur dann gelöst,
wenn der Portogebührenaufdruckvorgang ausgelöst wird. Danach wird er wieder gesperrt. Die Schalter 803
dienen dazu, den gesperrten und den freien Zustand des Sperrmechanismus festzustellen, und außerdem festzustellen,
wann die jeweiligen Drucktypensegmente 500.1 bis 500.8 nach Erregung der Solenoide 338 in ihre
Druckanschlagposition vorwärtsbewegt werden. Weitere Einzelheiten dieses Blockiermechanismus, der Magnetspule
801 und der Schalter 803 können der US-Patentanmeldung Ser. No. 1 95 729 entnommen werden.
Wenn der Druckmechanismus von der Magnetspule 801 gelöst wird, geben die Schalter 803 auf der Leitung
940 ein Signal ab, durch welches ein Flip-Flop 942 eingestellt wird. Der Einstellausgang dieses Flip-Flops stellt
dann sämtliche Flip-Flops 944.1 bis 944.8 zurück, die jeweils einem der Drucktypensegmente 500.1 bis 500.8
zugeordnet sind. Danach bleiben die Flip-Flops 944.1 bis 944.8 in dieser Stellung, um die Bewegung der Drucktypensegmente
500 in ihrer Anschlagsposition festzustellen. Während jedes Drucktypensegment 500 in seiner
Anschlagposition nach vorne bewegt wird, wird von dem zugeordneten Schalter 803 eine entsprechende Leitung
946.1 bis 946.8 signalisiert, um das zugeordnete Flip-Flop 944.1 bis 944.8 einzustellen. Alle Einstellausgänge
dieser Flip-Flops 944.1 bis 944.8 führen zu einem NAND-Glied 948, welches 8 Eingangsleitungen aufweist.
Das Ausgangssignal dieses NAND-Gliedes gelangt über eine Verzögerungsleitung 950 zu einer Koinzidenzschaltung
952/4. Nach dem Drucken wird die Magnetspule 801 entregt und damit der Blockiermechanismus
wieder blockiert, woraufhin einer der Schalter 803 über eine Leitung 952 ein anderes Signal abgibt, welches
das Flip-Flop 942 zurückstellt. Der Rückstellausgang
ίο dieses Flip-Flops öffnet dann die Koinzidenzschaltung
952A
Nach öffnung der Koinzidenzschaltung 952/4 kann
die Druckbestätigungsschaltung 711 entscheiden, ob alle Drucktypensegmente 500.1 bis 500.8 erfolgreich betätigt
worden sind und ihren Druckanstieg ausgeübt haben. Wenn alle Drucktypensegmente in die Anschlagsposition gebracht worden sind, müssen die Schalter 803
alle Flip-Flops 944.1 bis 944.8 einstellen. Es gibt kein Ausgangssignal vom NAND-Glied 948. Dementsprechend
gibt auch die Druckbestätigungsschaltung 711 kein Ausgangszeichen auf der Leitung 954 ab, welches
den Drucksegmentzustand anzeigen könnte. Falls andererseits eines oder mehrere Drucktypensegmente 500.1
bis 500.8 nicht in ihre Anschlagstellung vorgerückt sind, werden die entsprechenden Flip-Flops 944.1 bis 944.8
nicht eingestellt. Deshalb gibt es auch kein Ausgangssignal am NAND-Glied 948. Dieses Ausgangssignal wird
in der Verzögerungsschaltung 950 verzögert und läuft durch die Koinzidenzschaltung 952A, wenn diese am
Ende des Druckvorganges geöffnet wird, was zu einem Ausgangssignal auf der Leitung 954 führt, durch welches
die Druckbetätigungsschaltung 711 den Unterbrechungs- und Zustandsanzeigeabschnitt 872 des Frankiermaschinen-Zustandsregisters
802 davon informiert, daß der Portoaufdruck, wie er von dem Rechner befohlen
wurde, nicht erfolgreich durchgeführt wurde. Der Rechner kann dann irgendein geeignetes, vom Programmierer
angegebenes Fehlerprogramm durchführen.
Der nächste Betriebsmodus der Moden-Folgeschaltung 838, der eine höhere Priorität hat, ist die Addition
des Guthabens zur Ladung des fallenden Registers 810, wenn der Portoverrechnungsbetrag nicht ausgereicht
hat. Damit zum Wiederauffüllen des Portoguthabens der Portodruckmechanismus und die Abrechnungsstelle
nicht extra zur Post getragen werden müssen, ist die Verwendung eines selbstverschlüsselnden Kombinationsschloßschalters
860 vorgesehen. Solche Schlösser sind bereits zum Laden von herkömmlichen Frankiermaschinen
außerhalb der Post entwickelt worden. Ein mechanisches Kombinationsschloß dieser Art, welches
zur Verschlüsselung verstümmelte Zahnräder verwendet und für die Verwendung bei dem Kombinationsschloßschalter
860 dieser Schaltung geeignet ist, ist in der US-PS 30 34 329 beschrieben. Alternativ kann jedoch
auch ein vom Tastenfeld betätigbares, selbstverschlüsselndes Kombinationsschloß verwendet werden,
wie es in der US-PS 36 64 231 beschrieben worden ist. Diese Vorrichtung ist auf ein Lochmuster abgestimmt,
welches in ein bewegliches Band eingestanzt ist und dessen Kombination in das Tastenfeld eingegeben ist.
Wenn die Kombination korrekt ist, wird das Schloß geöffnet, so daß der Kombinationsschloßschalter 860 einmal
betätigt werden kann. Danach wird das Band in eine neue Position weitergeführt, und folglich kann der
Schalter nicht betätigt werden, bevor man nicht vom Postamt die nächste Schloßkombination erfahren hat.
Bie jedem Öffnen des Schlosses wird der Kombina-
tionsschloßschalter 860 geschlossen, wobei über eine
Leitung 900 ein Signal zu dem Abschnitt der Moden-Folgeschaltung 838 mit der zweiten Priorität gesendet
wird. Dieses bewirkt, daß ein Signal zur Addition des Guthabens über die Leitung 840 zu der Steuerlogik 842
übertragen wird. Ein solches Guthabenadditionssignal wird dann über eine Leitung 902 von der Steuerlogik
842 zu der arithmetischen Einheit 816 übertragen. Dieses Signal bewirkt eine vorbestimmte Erhöhung des
Portoverrechnungsbetrages um genau den Betrag, den man der Post für die Mitteilung der Schloßkombination
bezahlt hat und der zu dem Inhalt des fallenden Registers addiert wird. Das fallende Register 810 des Speichers
806 ist dann zugänglich und wird von dem Speicheradressen-Dekoder 814 in Abhängigkeit von einem
Adressensteuersignal, welches von der Steuerlogik 842 über eine Leitung 904 herangeführt wird, mit dem neuen
Portoverrechnungsbetrag erneut geladen. Das Adressensteuersignal öffnet während der Zählfolge des Speicheradressenzählers
828 die Torschaltung 905.
Der Betriebsmodus der Moden-Folgeschaltung 838 mit der dritten Priorität ist das Auslesen der Information
auf die numerische Anzeige 610. Diese Betriebsart wird durch einen der Wählschalter 612 bis 618 eingestellt,
welche bestimmen, ob der Inhalt des steigenden Registers, der Inhalt des fallenden Registers oder der
des Stückzählers des Speichers 806 angezeigt werden soll, oder ob eine Testanzeige durchgeführt werden soll,
welche alle Ableseelemente erregt. Jeder dieser Schalter erzeugt ein Signal, (welches durch die Leitung 619
dargestellt ist) durch welches die Moden-Folgeschaltung 838 in den Modus Nr. 1 versetzt wird. Der Schalter
620 beendet den Auslesebetrieb vollständig. Wenn die Steuerlogik 842 auf der Leitung 840 von der Moden-Folgeschaltung
838 einen Auslesebefehl erhält, sendet sie über die Leitung 904 ein Signal aus, welches die
Torschaltung 905 öffnet, während der Speicheradressenzähler zählt. Die Speicherinhalte werden sequentiell
über eine Leitung 884 ausgelesen. Das Signal, welches von der Steuerlogik 842 über die Leitung 906 ausgesendet
wird, steuert die ausgewählte Information in die numerische Anzeige 610.
Als Anzeigeeinrichtung wird eine Anordnung von Leuchtdioden mit einer integrierten Dekoder 854 bevorzugt.
Der Rechner hat auch Zugriff zu dem Speicherinhalt und kann diesem Daten für einen beliebigen, gewünschten
Zweck entnehmen. Um dies zu erreichen, gibt der Rechner die gewünschte Speicheradresse in den Datenspeicherabschnitt
862 ein und sendet einen Speicherlesebefehl zu dem Befehlsabschnitt 807 des Rechner-Zustandsregisters
800, welches seinerseits einen Speicherlesebefehl über eine Leitung 912 direkt, unter Umgehung
der Moden-Folgeschaltung 838, zu der Steuerlogik 842 schickt. Die Steuerlogik 842 sendet ihrerseits über
die Leitung 892 ein Signal aus, welches die Datentorschaltung 888 öffnet, so daß die vom Rechner erstellte
Speicheradresse über eine Leitung 889 zu dem Speicheradressen-Dekoder 814 gelangen kann. Dadurch
wird der Inhalt des steigenden Registers, des fallenden Registers oder des Stückzählers des Speichers 806 über
ein Kabel 884 ausgelesen und in einen Datenabschnitt 914 des Frankiermaschinen-Zustandsregisters 802 eingegeben.
Der Rechner kann die gewünschte Information von dem Frankiermaschinen-Zustandsregister 802
erhalten.
Falls die Hauptstromversorgung 856 während der Portogebührenberechnung nicht die innerhalb der vorgegebenen
Toleranzgrenzen liegenden Versorgungsspannungen liefern, besteht die Gefahr eines arithmetischen
Fehlers. Um zu gewährleisten, daß alle arithmetischen Berechnungen nur bei Vorhandensein der geeigneten
Versorgungsspannungen durchgeführt werden und um auf diese Weise Fehler bei der Portogebilhrenberechnung
zu vermeiden, wird der Startvorgangsabschnitt 846 der Initiierschaltung 844 nicht aktiviert, solange
er nicht über eine Leitung 915 ein Signal von der
ίο Spannungsüberwachungsschaltung 858 empfängt, welches
anzeigt, daß alle Spannungspegel innerhalb der Toleranzgrenzen liegen. Die Initiierschaltung 844 erzeugt
ein Startsignal auf einer Leitung 916, welches den Speicheradressen-Dekoder 814 einschaltet und außerdem
gewährleistet, daß das Zählstart-Flip-Flop 834, welches die Torschaltung steuert, anfänglich zurückgestellt
wird.
Beim Ausfall der Stromversorgung bei zu niedriger Spannung oder beim Ausfall der Frankiermaschine gibt
die Spannungsüberwachungsschaltung 858 ein entsprechendes Signal an den Abschaltprogrammabschnitt 848
der Initiierschaltung 844 ab. Die Initiierschaltung schickt daraufhin über eine Leitung 918 ein Stoppsignal
zu einem NAND-Glied 920. Dieses NAND-Glied 920 hält das Stoppsignal auf, falls die Moden-Folgeschaltung
838 über eine Leitung 922 signalisiert, daß gerade eine arithmetische Berechnung durchgeführt ist. Das bedeutet,
daß die Frankiermaschinen-Schaltung in Betriebsmodus Nr. 1 oder Nr. 2 ist. Unter diesen Umständen
kann die Berechnung zu Ende geführt werden. Die Hauptstromversorgung 856 ist mit genügend Kapazität
ausgelegt, um selbst nach einem Ausfall der gesamten Stromversorgungsanlage die erforderlichen Spannungspegel
solange aufrecht zu erhalten, daß eine gerade stattfindende arithmetische Berechnung noch beendet
werden kann. Nach vollständiger Durchführung der Berechnung öffnen die Moden-Folgeschaltung 838 und
die Leitung 922 das NAND-Glied 920, so daß das Stoppsignal über eine Leitung 921 weiterlaufen und den Speicheradressen-Dekoder
814 abschalten und dadurch den Speicherinhalt während der Dauer des Ausfalls der
Stromversorgung oder der anormalen Situation fixieren kann.
Eine zusätzliche Leitung 924, welche von der Spannungsüberwachungsschaltung
858 kommt, bestromt die Kontrollampe 606 für die Arbeitsbereitschaft, wenn die Spannungen der logischen Schaltungen die erforderlichen
Pegel erreicht haben. Eine andere Leitung 926 überträgt dieselbe Anzeige der Arbeitsbereitschaft an
den Unterbrechungs- und Zustandsanzeigeabschnitt 872 des Frankiermaschinen-Zustandsregisters 802 und
benachrichtigt dadurch den Rechner davon, daß die elektronische Frankiermaschinen-Schaltung betriebsbereit
ist. Wenn die Spannungsüberwachungsschaltung 858 einen niedrigen Spannungszustand feststellt, geht
die Kontrollampe 606 für die Bereitschaft aus und die Zustandsanzeige der Arbeitsbereitschaft in dem Frankiermaschinen-Zustandsregister
802 wird abgeschaltet, wodurch sowohl die Bedienungsperson als auch der Rechner auf dieses Problem aufmerksam gemacht werden.
Der Betrieb dieser Frankiermaschine wird jetzt anhand der F i g. 7 bis 27 weiter beschrieben. Die F i g. 7
zeigt die Betriebsfolge der Frankiermaschine einschließlich der Signale des Impuls-Oszillators 824, des
Gray-Kode-Zählers 826 und der Moden-Folgeschaltung, aufgetragen über der Zeit. Es wird ein herkömmlicher
Impuls-Oszillator 824 verwendet, der mit einer
Frequenz von 4 MHz arbeitet, wie die F i g. 7, 7a zeigt. Die Frankiermaschinen-Schaltung wird von der Taktfrequenz
gesteuert, welche in acht zeitliche Perioden (7 g) für jeden Maschinenzyklus eingeteilt ist, durch den
3stelligen, binären Gray-Kode-Zähler 826 der Fig. 10.
Der freilaufende Gray-Kode-Zähler umfaßt 3 JK-Flip-Flops
1000, 1001 und 1002, welche über Puffer 1004, 1005 bzw.J006, 1007 bzw. 1008, 1009 die Ausgangssignale
A', A/ bzw. B', Ή bzw. C, ~C' liefern. Die Ausgangssignale
A', B'bzw. C"(7d, 7e bzw. 7f) wiederholen
sich nach jeweils acht Perioden und bilden somit einen Maschinenzyklus (7g). Die Flip-Flops 1000, 1001 und
1002 ändern einzeln ihren Zustand. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß das Ausgangssignal eindeutig ist und
daß kein Zeitproblem (kein Wettlauf) zwischen den Ausgangssignalen auftritt. Mit anderen Worten: Es
kann keine fragwürdigen Ausgangssignale geben, da ein Ausgangszeichen auch ein wenig außerhalb der Phase
mit den anderen Ausgangszeichen erzeugt werden kann. Diese »reinen Impulse« werden zur Steuerung der
Frankiermaschine, der Torschaltungen und des Wahlvorganges verwendet.
Der Gray-Kode-Zähler wird zum Antrieb des Speicheradressenzählers 828 verwendet, wie es in Fig. 10
gezeigt ist. Der Speicheradressenzähler ist ein 5stelliger Synchronzähler, welcher 5 JK-Flip-Flops 1010, 1011,
1012,1013 und 1014 umfaßt, die in gezeigter Weise verdrahtet
sind und Ausgangssignale A, A bzw. B, "B bzw. C, T: bzw. D, 25 bzw. E, Έ liefern. Die Ausgangssignale A, B,
C, D und E sind in F i g. 8 über der Zeitachse aufgetragen. Die Ausgangszeichen A, B, C, D und E werden zur
Bildung von 32 Adressen verwendet, wie es in F i g. 9 gezeigt ist. Der Synchronzähler zählt in gerader, binärer
Folge und erzeugt diese Adressen, welche auch von dem Rechner, der die Frankiermaschinen-Schaltung steuert,
geliefert werden könnten.
Die Speicheradressenleitungen werden während der Perioden 2 bis 7 angesteuert. Der Speicheradressenzähler
ändert seinen Zustand während der Perioden 8 bis einschließlich 1, so daß die Adressenleitungen nur dann
angesteuert werden, wenn gerade keine Adresse geändert wird. Wie man aus F i g. 8 sieht, muß mindestens ein
Maschinenzyklus abgelaufen sein, bevor das Signal zur Adressensteuerung wieder einen hohen Wert annimmt.
Dadurch kann die Modenfolge stattfinden, welche den Betriebsmodus mit der höchsten Priorität darstellt und
die Betriebseingabe erwartet.
Der Frankiermaschinenzyklus wird durch irgendeinen der drei Steuerungen (1) EINGABE DES PORTOS,
(2) ADDITION DES GUTHABENS und (3) ZYKLUS erzeugt. Diese Moden werden nacheinander von der
Moden-Folgeschaltung 838 der F i g. 11 geprüft. Die
Moden-Folgeschaltung 838 hängt von den Taktimpulsen zur Bestimmung der Modenfolge ab. Der Modus
EINGABE DES PORTOS hat die höchste Priorität und seiner Schaltung wird über die Leitung 1040 C.P.2 der
Taktimpulse 2 zugeführt. Der Modus ADDITION DES GUTHABENS entspricht dem Impuls 4 über der Leitung
1041 C.P.4. Der Modus ZYKLUS hat die niedrigste Priorität, da dieser Modus im allgemeinen lediglich zum
Auslesen verwendet wird (Zugriff zum Inhalt des Speichers zu Anzeigezwecken). Diese Schaltung des Zyklusmodus
wird während des Impulses 6 über die Leitung 1042 C.P.6 gespeist (vgl. F i g. 7,7h).
Die drei Flip-Flops 1015,1016 bzw. 1017 liefern über
Leitungen 1018,1019 bzw. 1020 Signale an die Steuerlogik
842. Diese Leitungen sind der Einfachheit halber in Fig.6 als Leitungen 840 gezeichnet. Die Flip-Flops
1015, 1016 und 1017 sind wechselweise exklusiv. Wenn eines dieser Flip-Flops in seinen logischen »1« Zustand
übergeht, sperrt es die beiden anderen FÜp-Flops, indem
es ein komplementäres Signal über die negierten UND-Schaltungen 1021, 1022 bzw. 1023 zurücksendet. Die
UND-Schaltungen 1021,1022 und 1023 speisen die entsprechenden
Flip-Flops 1015, 1016 und 1017. Diese UND-Schaltungen empfangen über eine Leitung 1024
das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 1025. Das NOR-Glied 1025 ist an den Stellen 1026, 1027 und 1028 mit
den Leitungen 1018, 1019 und 1020 verbunden, wie Fig. 11 zeigt.
Die Flip-Flops 1034, 1035 bzw. 1036 speichern von außen eingegebene Information, z. B. Portoeingabe, Betriebsanzeige
oder Guthabeneingabe, welche sie über Leitungen 874,619 bzw. 900 empfangen. Diese von außen zugeführte, gespeicherte Information beeinflußt
den Betrieb der Flip-Flops 1015, 1016 bzw. 1017 und kann gegenwärtig sein, während irgend eines der Flip-Flops
1015,1016 oder 1017 nicht aktiviert ist.
Die F i g. 7, 7b und 7c zeigen die Relation des Adressensteuersignals
(7c) zu dem Wähllaufsignal (7b). Wenn das Wähllaufsignal in den logischen »1« Zustand übergeht,
(schraffierter Abschnitt der Fig. 7b) bewirkt der Null-Zählerdekoder 832 (Fig. 10), daß das Adressensignal
am Ende der Periode 8 in den logischen »1« Zustand übergeht.
Wie man aus F i g. 7, 7h sieht, werden die drei Folgemoden während der Periode 2, 4 bzw. 6 aktiviert. Der
Modus ZYKLUS wird durch die Initiierung (wenn das System eingeschaltet wird) und bei der Aktivierung der
Anzeigeauswahlschalter eingegeben.
Die Fig. 12 zeigt die Steuerlogikschaltung 1029, 1030,1031,1032 und 1033 der Steuerlogik 842 (F i g. 13).
Diese Torschaltungen erzeugen Ausgangssignale zu gegebenen Perioden, welche von den Zuständen der JK-Kode-Flip-Flops
1000,1001 und 1002, d. h. von den Zuständen A' oder Ά' und B' oder B' und Coder C'(s.
F i g. 7,7d, 7e oder 7f) abhängen.
Die Logikschaltung 1029 erzeugt den Ausgangsimpuls 2; die Logikschaltung 1030 erzeugt den Ausgangsimpuls 4; die Logikschaltung 1031 erzeugt den Ausgangsimpuls
6; die Logikschaltung 1032 erzeugt den Ausgangsimpuls 8; und die Logikschaltung 1033 erzeugt
den Ausgangsimpuls 7. Die Ausgangsimpulse der Perioden 1,3 und 5 werden nicht erzeugt, da sie nicht verwendet
werden.
Die Dekoderschaltung 836 für die letzte Adresse ist in
Fig. 11 gezeigt. Diese Schaltung wird von dem Speicheradressenzähler
828 (s. Fig. 10) gespeist. Wenn der letzte Adressenimpuls zu dieser Schaltung gelangt ist,
löscht sie über die Leitung 1029' den Flip-Flop 1015. Die
Flip-Flops 1016 und 1017 werden über die Leitung 1030' von der Dekoderschaltung 836 gelöscht, welche die Torschaltung
1031' speist. Die Torschaltung 1031' löscht
über die Leitungen 1032' bzw. 1033' die Flip-Flops 1016 bzw. 1017.
In F i g. 11 ist ferner die Schaltung des Kombinationsschloßschalters
860 und die Guthabenadditionsschaltung hinter der Leitung 900 gezeigt. Die Schaltung des
Kombinationsschloßschalters 860 ist eine bekannte prellfreie Schaltung.
Die Fig. 13 zeigt den Speicher 806 der Fig. 6B. Der
Speicher besteht aus einem 16-Bit-COS/MOS-Speicher-Chip,
welcher so ausgebildet ist, daß er 32 Wörter bildet, die jeweils 4 Stellen breit sind. Die 32 Plätze sind auf
drei Register verteilt, auf das steigende Register 808, auf das fallende Porto-Register 810 und auf den Stückzähler
812. Jede Stelle (4-Bit-Wort) trägt eine binär kodierte Dezimalzahl (vgl. Fig.9). Der Speicher enthält zwei
identische Karten, welche jeweils 4 Chips 1037, 1038, 1039 bzw. 1040 aufweisen. Bei der Auswahl einer Adresse
wird jeweils ein Bit in jedem der 4 Chips 1037,1038, 1039 und 1040 abgefragt. Auf diese Weise kann eine mit
4 Bits binär kodierte Dezimalstelle gespeichert werden.
COS/MOS wurde wegen seiner niedrigen Ruhe- oder Leerlaufleistung ausgewählt, welche einen Batteriebetrieb
während sehr langer Zeitperioden ermöglicht. Dieses Merkmal ist sehr wichtig, da ständig Leistung verfügbar
sein muß, um den Speicherinhalt aufrecht zu erhalten.
Andere Merkmale dieser Speicherschaltung sind die Immunität gegenüber starkem Rauschen, die einfache
Schnittstellenschaltung und der erwähnte, unkritische Leistungsverbrauch.
Die F ig. 9 zeigt, daß die ersten 16 Stellen (0—15) dem
steigenden Register 808, daß die nächsten 8 Stellen (16—23) dem fallenden Register 810 und daß die letzten
8 Stellen (24—31) dem Stückzähler 812 zugeordnet sind.
Die Fig. 14 zeigt die Schaltung des Speicheradressen-Dekoders
814 und die Speicherpufferschaltung des Speichers 806. Die Datentorschaltungen 888 und 905 in
F i g. 14 sind aus schematischen Gründen in der F i g. 6B als eine einzige UND-Schaltung dargestellt. Die Leitungen
885 und 887, welche diese in Fig.6B gezeigten UND-Schaltungen speisen, sind in Fig. 14 entsprechend
mit den mehrfachen Datentorschaltungen 888 bzw. 905 verbunden dargestellt.
Das Netzwerk 1041, welches die Datentorschaltungen 888 und 905 umfaßt, hat die gezeigten Ausgangssignale
AA, A~Ä; BB, ~B~B; CC, VC; DD, VD und EE, ΈΈ.
Diese Ausgangssignale werden dem Netzwerk 1042 zugeführt. Die Ausgänge des Netzwerks 1042 sind mit den
Chips 1037, 1038, 1039 und 1040 verbunden, wie es in F i g. 13 gezeigt ist. Die Ausgänge des Netzwerkes 1042
(X 1; X 2; X3; ~X4; Tl; Ύ2; Y3 und Y 4) sind mit den
entsprechenden Chipstellen verbunden.
Die Ausgangstorschaltungen 1043 und 1044 des Netzwerks
1042, welche die Ausgänge EE und ΈΕ liefern,
wählen entweder den ersten oder den zweiten Satz der Chips in dem Speicher. Diese Ausgangssignale entsprechen
also der Spalte des Bits »£« in F i g. 9.
Das Netzwerk 1045 entspricht der Pufferschaltung, welche dem Speicher 806 zugeordnet ist. Die Ausgangszeichen
des Speichers (M\2°; Mil1; Mt22; und Μ\Ψ)
werden, wie es in Fig. 13 gezeigt ist, dem Netzwerk
1045 zugeführt. Der zweite Satz von Chips (nicht dargestellt) des Speichers liefert Ausgangszeichen MtI0;
Μ2Ϊ1·, Μ2Ϊ1·, und M2I3), welche ebenfalls dem Netzwerk
1045 zugeführt werden. Die Bezeichnungen 2° und 23 bezeichnen das unwichtigste bzw. das wichtigste Bit.
Die Ausgangszeichen des Netzwerks 1045 werden der arithmetischen Einheit 816 zugeführt.
Die F i g. 15 zeigt die Schaltungsanordnung der arithmetischen
Einheit 816, die Puffer 818, welche die arithmetische Einheit mit dem Speicher 806 rückkoppelt, einen
Teil der Dekoder 820 zur Anzeige des mangelnden Guthabens und den Unterbrechungs- und Zustandsanzeigeabschnitt
872 des Frankiermaschinen-Zustandsregisters 802.
Die arithmetische Einheit 816 der Fig. 15 wird über
die Leitungen 1046,1047,1048 bzw. 1049 des Netzwerks
1045 der Fig. 14 gespeist. Die über diesen Leitungen
zugeführten Speicherausgänge werden zu den zur Eingabe des zu addierenden Portos verwendeten Zeichen
addiert, welche über die Leitungen 1051,1052,1053 und
1054 von der Portogebühren-Speichervorrichtung 804 (Fig. 17) zugeführt werden. Die Portogebühren-Speichervorrichtungen-
und Speicherausgänge werden dem Binäraddierer 1050 zugeführt, wo entsprechende Eingänge
(A und B) addiert werden. Die Ausgänge des Binäraddierers 1050 werden einem Dekoder 1055 zugeführt,
welcher die binär kodierten Summen in den BCD-Code umwandelt.
Die Flip-Flops 1056 und 1057 empfangen Taktimpulse CP 6 bzw. CP 8 zur Steuerung der richtigen Weitergabe
der Übertragungsimpulse.
Der Puffer 818 enthält vier Flip-Flops 1058, 1059, 1060 bzw. 1061, welche von dem Dekoder 1055 den
BCD-Ausgang empfangen, die Daten speichern und sie über die Leitungen 895 (vgl. F i g. 6b) zu dem Speicher
806 weitergeben. Die Leitungen 895 sind über Leitungen 1062 mit dem Dekoder 820 für mangelndes Guthaben
verbunden. Der Unterbrechungs- und Zustandsanzeigeabschnitt 872 ist mit der Leitung 895 verbunden
und wird über die Leitung 1063 gespeist. Der letztgenannte Abschnitt empfängt ein Signal, welches das
Kombinationsschloß ausschließt, wenn das fallende Register gefüllt ist. Die F i g. 16 zeigt dem genannten Dekoder
820 für mangelndes Porto und den Unterbrechungs- und Zustandsanzeigeabschnitt 872.
Die F i g. 16 zeigt außerdem die arithmetische Steuerschaltung 1066, welche die Löschübertrag- und die Voreinstellübertragsignale
für die arithmetische Einheit 816 liefert. Das Löschübertragsignal wird über die Leitung
1064 übertragen, und das Voreinstellübertragsignal wird über die Leitung 1065 übertragen, jeweils zu dem
Flip-Flop 1057 (F ig. 15).
Die Fig. 17 zeigt die Portogebühren-Speichervorrichtung
804. Die Ausgangssignale der Portogebühren-Speichervorrichtung der Fig. 17 werden in mehreren
Halteschaltungen der Portogebühren-Speichervorrichtung 804 gespeichert. Diese Halteschaltungen sind vier
Gruppen aus je vier Halteeinrichtungen, welche die Pfeile 1067,1068,1069 und 1070 zeigen. Jeder Satz von
vier Halteeinrichtungen speichert Portogebührenbeträge von $ 0,01 bis $ 10,00. Jede dieser Gruppen speichert
in einen der Multiplexer 1071, 1072, 1073 bzw. 1074. Diese Multiplexer wählen jeweils eine BCD-Stelle
gleichzeitig von dem entsprechenden Satz der Halteeinrichtungen aus. Diese Multiplexer führen zu einer anderen
Reihe von Multiplexern 1075,1076,1077 und 1078.
Diese Multiplexer 1075, 1076, 1077 und 1078 dienen dazu, den Portogebührenbetrag, das Neunerkomplement
des Portogebührenbetrages oder Null zu wählen.
Das Neunerkomplement des Portogebührenbetrages wird dazu verwendet, während des Portoeingabebetriebs
bis zum Additionsvorgang die Subtraktion des Portogebührenbetrages von dem fallenden Register zu
bewirken. Die Auswahl der Null ist beispielsweise dazu
notwendig, den Übertrag zu einer Dezimalstelle höherer Ordnung zu bewirken und den Registerinhalt während
eines Zyklus unverändert zu lassen (vgl. F i g. 9). Die Ausgangssignale dieser Multiplexer 1075, 1076,
1077 und 1078 werden über Leitungen 1051,1052,1053
bzw. 1054 der arithmetischen Einheit 816 zugeführt.
Die Multiplexer 1075, 1076, 1077 und 1078 werden durch Eingangssignale gesteuert, welche über Leitungen
1079 und 1080 von der Multiplexersteuerlogikschaltung 1081 der F i g. 16 empfangen werden. Die Multiplexer
1075, 1076, 1077 und 1078 wählen den richtigen Portogebührenbetrag, dessen Neunerkomplement oder
die Null für jedes der drei Register (steigendes, fallendes und Stückzähler) während der Moden EINGABE DES
PORTOS, ADDITION DES GUTHABENS und ZYKLUS aus, wie in Fig.9 gezeigt ist. Die Multiplexer
1071,1072,1073 und 1074 werden durch die Ausgangssignale
A und B des Speicheradressenzählers 828 (Fig. 10) so gesteuert, daß sie die Stellen für $0,01 für
$ 0,10, für $ 1,00 und für $ 10,00 aus der Portogebühren-Speichervorrichtung
804 auswählen, während gleichzeitig die entsprechenden Stellen vom steigenden Register
808 und vom fallenden Register 810 abgefragt werden (vgl. Fig.6B). Die über die Leitungen 1082 und 1083
zugeführten Eingangssignale sind von den Ausgängen der ersten beiden JK-Flip-Flops 1010 und 1011 des synchronen
Speicheradressenzählers 828 abgeleitet.
Die Multiplexer 1075, 1076, 1077 und 1078 erhalten über die Leitungen 1084, 1085, 1086 bzw. 1087 die addierten
Guthaben. In diesem Fall wird die Stelle 5 über Leitungen 1084, 1085, 1086 und 1087 übertragen und
dem fallenden Register an der Stelle für $ 100 addiert, welche von der Multiplexersteuerlogikschaltung 1081
(vgl. Fig. 16) ausgewählt wurde, um eine Guthabenerhöhung von $ 500 zu bewirken.
Die Fig. 18 zeigt die Druckpufferschaltung, welche die Portogebühren-Speichervorrichtung 804 speist. Die
Druckpufferschaltung umfaßt vier Bänke (lediglich eine ist gezeigt) aus je vier Flip-Flops 1088, 1089, 1090 und
1091 vom D-Typ. Jede Bank aus vier D-Flip-Flops 1088, 1089,1090 und 1091 gibt über die Leitungen 1092,1093,
1094 und 1095 ein Eingangssignal an die vier Halteeinrichtungen der Portogebühren-Speichervorrichtung
804 ab. Die über diese Leitungen laufenden Signale werden außerdem einem Komparator 1096 zur Überprüfung
von BCD-Fehlern zugeführt. Dieser Komparator empfängt außerdem Signale von dem 4-Bit-Zähler der
Fig.20 über die Leitungen 1097, 1098. 1099 und 1100.
Die D-Flip-Flops 1088,1089,1090 und 1091 empfangen Daten vom Datenspeicherabschnitt 862 von dem Rechner.
Auswertimpulse zur Eingabe der Daten in den Druckpuffer werden von Torschaltungen 1125, 1126,
1127 und 1128 erzeugt und über Leitungen (Ausgänge) 1101,1102,1103 und 1104 (vgl. F i g. 20) zu dem Druckpuffer
(der aus 1088,1089 1090 und 1091 besteht) geleitet und ermöglichen die Eingabe der Stellen für $0,01,
$ 0,10, $ 1,00 und $ 10,00 über die Steuerleitungen 1105. Wie man in Fig.21 sieht, nehmen die BCD-Daten die
Stellen 12 bis 15 des digitalen Wortes ein.
Die Ausgangssignale der Bänke aus D-Flip-Flops 1088, 1089, 1090 und 1091 werden einem 4-Bit-10-Leitungs-Dekoder
1106 zugeführt, dessen Ausgangssignale eine Reihe von elektrischen Kontakten speisen, welche
den verschiedenen Positionen der veränderlichen Druckmodulen des Zahlenwählmoduls 528 der Fig.3
entsprechen. Der Dekoder liefert an den Kontakt, welcher der auszuwählenden Position entspricht, ein logisches
»0« Signal. Diese elektrischen Kontakte werden von einem Kontaktarm an jedem Druckmodul abgetastet.
Die Fig. 19 zeigt Schaltungen 1109 und 1110. Die Schaltung 1110 hat Eingangsleitungen Uli, 1112,1113
und 1114, welche jeden Kontaktarm (Kommutierungsbürste) mit den rotierenden Elementen der veränderlichen
Drückmodulen des Zahlenwählmoduls 528 verbinden. Wenn ein logisches »1« Signal von dem Kontaktarm
abgetastet wird, welches eine falsche Position des Druckrades anzeigt, wird das Signal über die geeignete
Eingangsleitung (1111,1112,1113,1114) zu der entsprechenden
Torschaltung 1115 übertragen, wodurch diese geöffnet wird und einen entsprechenden Thyristor 1116
einschaltet. Jeder Thyristor 1116 ist mit einer Magnet-Antriebsspule eines der veränderlichen Modulen zur
Rotation des Druckrades in die geeignete Position verbunden. Wenn die richtige Position erreicht ist, fühlt der
Kontaktarm ein logisches »0« Signal, welches über die Eingangsleitungen 1111, 1112, 1113 und 1114 rückgekoppelt
wird, und die entsprechende Torschaltung 1115 zu sperren und den Thyristor 1116 abzuschalten.
Die Schaltung 1109 wird von jedem Komparator 1096 über dessen Ausgangsanschluß 1166 der Fig. 18, (ledig-Hch
eine von vier Schaltungen ist gezeigt) über Leitungen 1117,1118,1119 und 1120 gespeist. Diese Leitungen
speisen eine Torschaltung 1121, welche die binär kodierten
Dezimalen prüft und ein Ausgangssignal auf die Leitung 1107 gibt. Die Leitung 1107 führt zu der Torschaltung
1122, vgl. F i g. 20. Die Torschaltung 1122 und das JK-Flip-Flop 1123 sind Teile der Unterbrechungsund
Zustandsanzeigeschaltung 872.
Die Torschaltung 1124 der Schaltung UlO ist mit jeder
der Eingangsleitungen HU, 1112, 1113 und 1114 verbunden und wird zur Prüfung verwendet, ob die
Druckräder der veränderlichen Druckmodulen sich in der eingestellten Position befinden. Der Ausgang der
Torschaltung 1124 wird über eine Leitung 1108 zu der Torschaltung 1125 des Unterbrechungs- und Zustandsanzeigeabschnitts
872 abgegeben, wie F i g. 20 zeigt. Die Ausgangssignale der Flip-Flops 1144 und 1123 bilden
einen Teil der Rückkopplung über das Frankiermaschinen-Schaltungs-Zustandsregister
(Fig.22) zu dem Rechner.
Die F i g. 20 zeigt die Logikschaltung der Druckräder. Der zu ladende Druckpuffer wird von den Bits 10 und 11
des digitalen Ausgangs (Fig.21) ausgewählt. UND-Schaltungen 1214 (vgl. F i g. 21) dekodieren diese Bits 10
und 11 als Spezifizierung der Stellen für $0,01, $0,10, $ 1,00 und $ 10,00 und geben die entsprechenden Steuersignale
an die Torschaltungen 1125 bis 1128 ab (vgl. F i g. 20). Die Abtastimpulse zu den Torschaltungen
1125 bis 1128 erzeugen ein Auswertsignal auf einer der Leitungen 1101 bis 1104, welches über die Steuerleitung
1105 (Fig. 18) zu dem richtigen Druckpuffer gelangt,
wodurch die Daten des digitalen Ausgangs des Datenspeicherabschnitts 862 (F i g. 21) in den Druckpuffer (D-Flip-Flop
1088bis 1091 in Fig. 18)eingegeben werden. Die Logikschaltung der Druckräder enthält einen Impulsgenerator
(Pfeil 1129), welcher Rechtecksignale mit einer Frequenz von 60 Hz erzeugt, welche über eine
Steuerleitung 1131 einen Zähler 1130 steuert. Der Zähler 1130 liefert 12 Impulse zur Betätigung der Druckräder.
Die Druckräder erfordern maximal 10 Impulse, so daß mehrere überflüssige Impulse erzeugt werden. Dieser
Überfluß an Impulsen ist eingeplant, so daß alle Druckräder sicher eingestellt werden. Falls ein Druckrad
nach dem 12. Impuls nicht in der richtigen Position steht, wird dies gefühlt und auf der Anzeigeeinrichtung
als Fehlerzustand angezeigt, wie oben beschrieben wurde.
Der Zähler 1130 gibt über ein Dekodertor 1133 Impulse
an das Flip-Flop 1134. Dieses Flip-Flop 1134 gibt über die Leitung 1132 ein Steuersignal an die Torschaltunglll5derFig.
19 zur Einschaltung der Thyristoren.
Das Frankiermaschinen-Zustandsregister 802
(F i g. 22) ist das Bindeglied zwischen der elektronischen
Frankiermaschinenschaltung und dem sie steuernden Rechner. Sie führt die drei folgenden Funktionen aus: 1)
Übertragung derDaten, 2) Anzeige des Zustands und 3) Anzeige des Fehlerzustands. Die Bits 12 bis 15 (in
F i g. 22 nicht gezeigt) werden zur Übertragung der Daten von dem Frankiermaschinen-Zustandsregister zu
812. Jede Stelle (4-Bit-Wort) trägt eine binär kodierte Dezimalzahl (vgl. Fig.9). Der Speicher enthält zwei
identische Karten, welche jeweils 4 Chips 1037, 1038, 1039 bzw. 1040 aufweisen. Bei der Auswahl einer Adresse wird jeweils ein Bit in jedem der 4 Chips 1037,1038,
1039 und 1040 abgefragt. Auf diese Weise kann eine mit 4 Bits binär kodierte Dezimalstelle gespeichert werden.
COS/MOS wurde wegen seiner niedrigen Ruhe- oder Leerlaufleistung ausgewählt, welche einen Batteriebetrieb
während sehr langer Zeitperioden ermöglicht. Dieses Merkmal ist sehr wichtig, da ständig Leistung verfügbar
sein muß, um den Speicherinhalt aufrecht zu erhalten.
Andere Merkmale dieser Speicherschaltung sind die Immunität gegenüber starkem Rauschen, die einfache
Schnittstellenschaltung und der erwähnte, unkritische Leistungsverbrauch.
Die F i g. 9 zeigt, daß die ersten 16 Stellen (0-15) dem
steigenden Register 808, daß die nächsten 8 Stellen (16—23) dem fallenden Register 810 und daß die letzten
8 Stellen (24—31) dem Stückzähler 812 zugeordnet sind.
Die Fig. 14 zeigt die Schaltung des Speicheradressen-Dekoders
814 und die Speicherpufferschaltung des Speichers 806. Die Datentorschaltungen 888 und 905 in
F i g. 14 sind aus schematischen Gründen in der F i g. 6B als eine einzige UND-Schaltung dargestellt. Die Leitungen
885 und 887, welche diese in Fig.6B gezeigten
UND-Schaltungen speisen, sind in Fig. 14 entsprechend mit den mehrfachen Datentorschaltungen 888
bzw. 905 verbunden dargestellt.
Das Netzwerk 1041, welches die Datentorschaltungen
888 und 905 umfaßt, hat die gezeigten Ausgangssignale AA, A~Ä; BB, ΈΒ; CQ CC; DD, VD und EE, EE.
Diese Ausgangssignale werden dem Netzwerk 1042 zugeführt. Die Ausgänge des Netzwerks 1042 sind mit den
Chips 1037, 1038, 1039 und 1040 verbunden, wie es in F i g. 13 gezeigt ist. Die Ausgänge des Netzwerkes 1042
(X 1; ~X2; X3; X4; Tl; T2; T3 und Y 4) sind mit den
entsprechenden Chipstellen verbunden.
Die Ausgangstorschaltungen 1043 und 1044 des Netzwerks
1042, welche die Ausgänge EE und EE liefern,
wählen entweder den ersten oder den zweiten Satz der Chips in dem Speicher. Diese Ausgangssignale entsprechen
also der Spalte des Bits »E« in F i g. 9.
Das Netzwerk 1045 entspricht der Pufferschaltung, welche dem Speicher 806 zugeordnet ist. Die Ausgangszeichen
des Speichers (M\2°; M\2U, M\22\ und Mt23)
werden, wie es in Fig. 13 gezeigt ist, dem Netzwerk 1045 zugeführt. Der zweite Satz von Chips (nicht dargestellt)
des Speiche£s liefert Ausgangszeichen M220;
M221; M2I2; und M223), welche ebenfalls dem Netzwerk
1045 zugeführt werden. Die Bezeichnungen 2° und 23 bezeichnen das unwichtigste bzw. das wichtigste Bit.
Die Ausgangszeichen des Netzwerks 1045 werden der arithmetischen Einheit 816 zugeführt.
Die F i g. 15 zeigt die Schaltungsanordnung der arithmetischen Einheit 816, die Puffer 818, welche die arithmetische
Einheit mit dem Speicher 806 rückkoppelt, einen Teil der Dekoder 820 zur Anzeige des mangelnden
Guthabens und den Unterbrechungs- und Zustandsanzeigeabschnitt 872 des Frankiermaschinen-Zustandsregisters802.
Die arithmetische Einheit 816 der Fig. 15 wird über
die Leitungen 1046,1047,1048 bzw. 1049 des Netzwerks
1045 der Fig. 14 gespeist. Die über diesen Leitungen
zugeführten Speicherausgänge werden zu den zur Eingabe des zu addierenden Portos verwendeten Zeichen
addiert, welche über die Leitungen 1051,1052,1053 und
1054 von der Portogebühren-Speichervorrichtung 804 (Fig. 17) zugeführt werden. Die Portogebühren-Speichervorrichtungen-
und Speicherausgänge werden dem Binäraddierer 1050 zugeführt, wo entsprechende Eingänge
(A und B) addiert werden. Die Ausgänge des Binäraddierers 1050 werden einem Dekoder 1055 zugeführt,
welcher die binär kodierten Summen in den BCD-Code umwandelt.
Die Flip-Flops 1056 und 1057 empfangen Taktimpulse CP 6 bzw. CP 8 zur Steuerung der richtigen Weitergabe
der Übertragungsimpulse.
Der Puffer 818 enthält vier Flip-Flops 1058, 1059, 1060 bzw. 1061, welche von dem Dekoder 1055 den
BCD-Ausgang empfangen, die Daten speichern und sie über die Leitungen 895 (vgl. F i g. 6b) zu dem Speicher
806 weitergeben. Die Leitungen 895 sind über Leitungen 1062 mit dem Dekoder 820 für mangelndes Guthaben
verbunden. Der Unterbrechungs- und Zustandsanzeigeabschnitt 872 ist mit der Leitung 895 verbunden
und wird über die Leitung 1063 gespeist. Der letztgenannte Abschnitt empfängt ein Signal, welches das
Kombinationsschloß ausschließt, wenn das fallende Register gefüllt ist. Die Fig. 16 zeigt dem genannten Dekoder
820 für mangelndes Porto und den Unterbrechungs- und Zustandsanzeigeabschnitt 872.
Die F i g. 16 zeigt außerdem die arithmetische Steuerschaltung 1066, welche die Löschübertrag- und die Voreinstellübertragsignale
für die arithmetische Einheit 816 liefert. Das Löschübertragsignal wird über die Leitung
1064 übertragen, und das Voreinstellübertragsignal wird über die Leitung 1065 übertragen, jeweils zu dem
Flip-Flop 1057 (F ig. 15).
Die Fig. 17 zeigt die Portogebühren-Speichervorrichtung
804. Die Ausgangssignale der Portogebühren-Speichervorrichtung der Fig. 17 werden in mehreren
Halteschaltungen der Portogebühren-Speichervorrichtung 804 gespeichert. Diese Halteschaltungen sind vier
Gruppen aus je vier Halteeinrichtungen, welche die Pfeile 1067,1068,1069 und 1070 zeigen. Jeder Satz von
vier Halteeinrichtungen speichert Portogebührenbeträge von $ 0,01 bis $ 10,00. Jede dieser Gruppen speichert
in einen der Multiplexer 1071, 1072, 1073 bzw. 1074. Diese Multiplexer wählen jeweils eine BCD-Stelle
gleichzeitig von dem entsprechenden Satz der Halteeinrichtungen aus. Diese Multiplexer führen zu einer anderen
Reihe von Multiplexern 1075,1076,1077 und 1078.
Diese Multiplexer 1075, 1076, 1077 und 1078 dienen dazu, den Portogebührenbetrag, das Neunerkomplement
des Portogebührenbetrages oder Null zu wählen.
Das Neunerkomplement des Portogebührenbetrages wird dazu verwendet, während des Portoeingabebetriebs
bis zum Additionsvorgang die Subtraktion des Portogebührenbetrages von dem fallenden Register zu
bewirken. Die Auswahl der Null ist beispielsweise dazu
notwendig, den Übertrag zu einer Dezimalstelle höherer Ordnung zu bewirken und den Registerinhalt während
eines Zyklus unverändert zu lassen (vgl. F i g. 9). Die Ausgangssignale dieser Multiplexer 1075, 1076,
1077 und 1078 werden über Leitungen 1051,1052,1053
bzw. 1054 der arithmetischen Einheit 816 zugeführt.
Die Multiplexer 1075, 1076, 1077 und 1078 werden durch Eingangssignale gesteuert, welche über Leitungen
1079 und 1080 von der Multiplexersteuerlogikschaltung 1081 der F i g. 16 empfangen werden. Die Multiplexer
1075, 1076, 1077 und 1078 wählen den richtigen Portogebührenbetrag, dessen Neunerkomplement oder
die Null für jedes der drei Register (steigendes, fallendes und Stückzähler) während der Moden EINGABE DES
PORTOS, ADDITION DES GUTHABENS und ZYKLUS aus, wie in Fig.9 gezeigt ist. Die Multiplexer
1071,1072,1073 und 1074 werden durch die Ausgangssignale
A und B des Speicheradressenzählers 828 (Fig. 10) so gesteuert, daß sie die Stellen für $ 0,01 für
$ 0,10, für $ 1,00 und für $ 10,00 aus der Portogebühren-Speichervorrichtung
804 auswählen, während gleichzeitig die entsprechenden Stellen vom steigenden Register
808 und vom fallenden Register 810 abgefragt werden (vgl. F i g. 6B). Die über die Leitungen 1082 und 1083
zugeführten Eingangssignale sind von den Ausgängen der ersten beiden JK-Flip-Flops 1010 und 1011 des synchronen
Speicheradressenzählers 828 abgeleitet.
Die Multiplexer 1075, 1076, 1077 und 1078 erhalten über die Leitungen 1084, 1085, 1086 bzw. 1087 die addierten
Guthaben. In diesem Fall wird die Stelle 5 über Leitungen 1084, 1085, 1086 und 1087 übertragen und
dem fallenden Register an der Stelle für $ 100 addiert, welche von der Multiplexersteuerlogikschaltung 1081
(vgl. Fig. 16) ausgewählt wurde, um eine Guthabenerhöhung
von $ 500 zu bewirken.
Die Fig. 18 zeigt die Druckpufferschaltung, welche die Portogebühren-Speichervorrichtung 804 speist. Die
Druckpufferschaltung umfaßt vier Bänke (lediglich eine ist gezeigt) aus je vier Flip-Flops 1088, 1089, 1090 und
1091 vom D-Typ. Jede Bank aus vier D-Flip-Flops 1088, 1089,1090 und 1091 gibt über die Leitungen 1092,1093,
1094 und 1095 ein Eingangssignal an die vier Halteeinrichtungen der Portogebühren-Speichervorrichtung
804 ab. Die über diese Leitungen laufenden Signale werden außerdem einem Komparator 10% zur Überprüfung
von BCD-Fehlern zugeführt. Dieser Komparator empfängt außerdem Signale von dem 4-Bit-Zähler der
Fig.20 über die Leitungen 1097, 1098. 1099 und 1100.
Die D-Flip-Flops 1088,1089,1090 und 1091 empfangen Daten vom Datenspeicherabschnitt 862 von dem Rechner.
Auswertimpulse zur Eingabe der Daten in den Druckpuffer werden von Torschaltungen 1125, 1126,
1127 und 1128 erzeugt und über Leitungen (Ausgänge) 1101,1102,1103 und 1104 (vgl. F i g. 20) zu dem Druckpuffer
(der aus 1088,1089 1090 und 1091 besteht) geleitet und ermöglichen die Eingabe der Stellen für $0,01,
$ 0,10, $ 1,00 und $ 10,00 über die Steuerleitungen 1105.
Wie man in Fig.21 sieht, nehmen die BCD-Daten die Stellen 12 bis 15 des digitalen Wortes ein.
Die Ausgangssignale der Bänke aus D-Flip-Flops 1088, 1089, 1090 und 1091 werden einem 4-Bit-10-Leitungs-Dekoder
1106 zugeführt, dessen Ausgangssignale eine Reihe von elektrischen Kontakten speisen, welche
den verschiedenen Positionen der veränderlichen Druckmodulen des Zahlenwählmoduls 528 der Fig.3
entsprechen. Der Dekoder liefert an den Kontakt, welcher der auszuwählenden Position entspricht, ein logisches
»0« Signal. Diese elektrischen Kontakte werden von einem Kontaktarm an jedem Druckmodul abgetastet.
Die Fig. 19 zeigt Schaltungen 1109 und 1110. Die Schaltung 1110 hat Eingangsleitungen 1111,1112,1113
und 1114, welche jeden Kontaktarm (Kommutierungsbürste) mit den rotierenden Elementen der veränderlichen
Druckmodulen des Zahlenwählmoduls 528 verbinden. Wenn ein logisches »1« Signal von dem Kontaktarm
abgetastet wird, welches eine falsche Position des Druckrades anzeigt, wird das Signal über die geeignete
Eingangsleitung (1111,1112,1113,1114) zu der entsprechenden
Torschaltung 1115 übertragen, wodurch diese geöffnet wird und einen entsprechenden Thyristor 1116
einschaltet. Jeder Thyristor 1116 ist mit einer Magnet-Antriebsspule
eines der veränderlichen Modulen zur Rotation des Druckrades in die geeignete Position verbunden.
Wenn die richtige Position erreicht ist, fühlt der Kontaktarm ein logisches »0« Signal, welches über die
Eingangsleitungen 1111, 1112, 1113 und 1114 rückgekoppelt wird, und die entsprechende Torschaltung 1115
zu sperren und den Thyristor 1116 abzuschalten.
Die Schaltung 1109 wird von jedem Komparator 1096
über dessen Ausgangsanschluß 1166 der F i g. 18, (ledig-Hch
eine von vier Schaltungen ist gezeigt) über Leitungen 1117,1118,1119 und 1120 gespeist. Diese Leitungen
speisen eine Torschaltung 1121, welche die binär kodierten Dezimalen prüft und ein Ausgangssignal auf die
Leitung 1107 gibt. Die Leitung 1107 führt zu der Toris schaltung 1122, vgl. F i g. 20. Die Torschaltung 1122 und
das JK-Flip-Flop 1123 sind Teile der Unterbrechungsund
Zustandsanzeigeschaltung 872.
Die Torschaltung 1124 der Schaltung 1110 ist mit jeder
der Eingangsleitungen 1111, 1112, 1113 und 1114 verbunden und wird zur Prüfung verwendet, ob die
Druckräder der veränderlichen Druckmodulen sich in der eingestellten Position befinden. Der Ausgang der
Torschaltung 1124 wird über eine Leitung 1108 zu der Torschaltung 1125 des Unterbrechungs- und Zustandsanzeigeabschnitts
872 abgegeben, wie F i g. 20 zeigt. Die Ausgangssignale der Flip-Flops 1144 und 1123 bilden
einen Teil der Rückkopplung über das Frankiermaschinen-Schaltungs-Zustandsregister
(Fig.22) zu dem Rechner.
Die F i g. 20 zeigt die Logikschaltung der Druckräder. Der zu ladende Druckpuffer wird von den Bits 10 und 11
des digitalen Ausgangs (Fig.21) ausgewählt. UND-Schaltungen 1214 (vgl. F i g. 21) dekodieren diese Bits 10
und 11 als Spezifizierung der Stellen für $0,01, $0,10, $ 1,00 und $ 10,00 und geben die entsprechenden Steuersignale
an die Torschaltungen 1125 bis 1128 ab (vgl. Fig.20). Die Abtastimpulse zu den Torschaltungen
1125 bis 1128 erzeugen ein Auswertsignal auf einer der
Leitungen UOl bis 1104, welches über die Steuerleitung
1105 (Fig. 18) zu dem richtigen Druckpuffer gelangt, wodurch die Daten des digitalen Ausgangs des Datenspeicherabschnitts
862 (F i g. 21) in den Druckpuffer (D-Flip-Flop 1088 bis 1091 in F i g. 18) eingegeben werden.
Die Logikschaltung der Druckräder enthält einen Impulsgenerator (Pfeil 1129), welcher Rechtecksignale mit
einer Frequenz von 60 Hz erzeugt, welche über eine Steuerleitung 1131 einen Zähler 1130 steuert. Der Zähler
1130 liefert 12 Impulse zur Betätigung der Druckräder.
Die Druckräder erfordern maximal 10 Impulse, so daß mehrere überflüssige Impulse erzeugt werden. Dieser
Überfluß an Impulsen ist eingeplant, so daß alle Druckräder sicher eingestellt werden. Falls ein Druckrad
nach dem 12. Impuls nicht in der richtigen Position steht, wird dies gefühlt und auf der Anzeigeeinrichtung
als Fehlerzustand angezeigt, wie oben beschrieben wurde.
Der Zähler 1130 gibt über ein Dekodertor 1133 Impulse
an das Flip-Flop 1134. Dieses Flip-Flop 1134 gibt über die Leitung 1132 ein Steuersignal an die Torschaltunglll5derFig.
19 zur Einschaltung der Thyristoren. Das Frankiermaschinen-Zustandsregister 802 (F i g. 22) ist das Bindeglied zwischen der elektronischen
Frankiermaschinenschaltung und dem sie steuernden Rechner. Sie führt die drei folgenden Funktionen aus: 1)
Übertragung derDaten, 2) Anzeige des Zustands und 3) Anzeige des Fehlerzustands. Die Bits 12 bis 15 (in
F i g. 22 nicht gezeigt) werden zur Übertragung der Daten von dem Frankiermaschinen-Zustandsregister zu
dem Rechner verwendet. Die Zustandsanzeiger umfassen:
Druckräder, unbeweglich (Bit O) Leitung 1143
Druckkopf, unbeweglich (Bit 1) Leitung 1221
Druckkondensator geladen (Bit 8) Leitung 1220
kein Guthaben (Bit 9) Leitung 1217
Registerablesung beendet (Bit 10) Leitung 1219
Frankiermaschine bereit (Bit 11) Leitung 1215
»Druckkopf, nicht beweglich« und »Druckräder eingestellt« stellen die Flip-Flops 1140 bzw. 1139 ein, welche
über die Torschaltung 1141 Unterbrechungen hervorrufen. Dadurch wird der Rechner von der Notwendigkeit
befreit, während der Dauer des langsamen mechanischen Betriebs in einer Schleife zu warten.
Beim Betrieb der Frankiermaschinen-Schaltung werden normalerweise vier BCD-Stellen an die Druckpuffer
abgegeben, die Portodruckvorrichtung wird auf eine Zahl eingestellt, der Rechner prüft die Frankiermaschinen-Schaltung,
um festzustellen, daß genügend Porto verfügbar ist, und dann wird der Druckbefehl ausgegeben.
Der Rechner gibt keinen weiteren »Einstell«- oder »Druck«-Befehl aus, solange die Frankiermaschinen-Schaltung
nicht Zeit hatte, den vorherigen Verfahrensschritt zu beenden. Die Frankiermaschinen-Schaltung
ist logisch von jedem Versuch blockiert, einen nicht »genau definierten« Schritt auszuführen. Durch jede derartige
Operation wird ein Flip-Flop 1135 eingestellt, welches über die Leitung 1136 ein Signal an das Bit 4 (Flip-Flop
1135) des digitalen Eingangs abgibt, wodurch ein Programmierfehler angezeigt wird. Beispiele solcher
Fehler sind: Aufgabe eines Druckbefehls a) bevor die Druckräder fertig eingestellt sind, b) während der
Druckkopf sich bewegt, c) wenn ein Einstellfehler vorliegt, d) wenn der BCD-Code nicht im Druckpuffer ist, e)
wenn in der Frankiermaschinen-Schaltung nicht hinreichend viel Porto vorhanden ist, f) wenn die Energieversorgung
der Portodruckvorrichtung nicht bereit ist und g) wenn die Frankiermaschinen-Schaltung nicht bereit
ist. Solche Fehler rufen außerdem eine Unterbrechung hervor, welche den Rechner auffordert, dessen Zustandsregister
abzulesen und ein entsprechendes Routineprogramm zu durchlaufen. Einige Fehlerzustände
können durch geeignete Programmierung behandelt werden, andere erfordern einen menschlichen Eingriff.
Das Bit 5 ist eine andere Fehlernachricht: Keine BCD-Zeichen im Druckpuffer. Das Bit 6 kommt dann, wenn
die Druckräder wegen des Druckanschlags ihre Position ändern sollten.
Ein Monoflop 1148 liefert ein Taktsignal an die Folgeschaltung
der Fig. 11. Dieses Signal, welches eine Sekunde dauert, wird über die Leitung 874 zu dem Flip-Flop
1035 (Fig. 11) übertragen, um den Portoeingabemodus auszulösen.
Ein Monoflop 1150 liefert ein Blindsignal von 50 ms
Dauer, um die Rückführung des Druckkopfes anzuzeigen. Der Druckkopf kann jedoch tatsächlich mit Hilfe
eines Schalters überwacht werden, so daß der Monoflop 1150 nicht unbedingt notwendig ist.
Die Fig.23 zeigt die Schaltungsanordnung der
Hauptstromversorgung 856 und die Spannungsüberwachungsschaltung 858. Die Spannungsüberwachungsschaltung
858 umfaßt zwei Zenerdioden 1151 bzw. 1152.
Die Zenerdiode 1151 wird zur Überwachung des Spannungspegels
vor dem Regulator der Logikschaltung verwendet. Die Zenerdiode 1152 wird zur Überwachung
des Spannungspegels vor dem Regulator 1161 des Speichers verwendet. Wenn der Spannungspegel in
den Leitungen 1153 oder 1154 unter einen gewünschten
Wert fällt, wird entweder der Transistor Q1 oder der
Transistor Q 2 eingeschaltet. Wenn einer dieser Transistören
Q1 oder Q 2 eingeschaltet wird, wird QB nichtleitend,
wodurch wiederum Q 7 abgeschaltet wird. Daraufhin erscheint ein niedriges Signal auf der Leitung
1155. Dieses niedrige Signal wird über die Leitung 1155 der Initiierschaltung 844 der F i g. 24 geführt. Falls in der
ίο Frankiermaschinen-Schaltung keine Operation durchgeführt
wird, (z. B. Addition des Guthabens), wenn dieses niedrige Signal empfangen wird, wird über die Leitung
1156(Fi g. 24) ein Befehl zur Abschaltung der Versorgungsenergie
gegeben. Dieser Befehl wird dann über die Leitung 1156 zu der Energieversorgungsschaltung
der F i g. 23 übertragen, wo es den Transistor Q 4 einschaltet. Wenn der Transistor QA leitend wird, wird
über die Leitung 1157 ein Strom gezogen, wodurch der Transistor Q 3 abgeschaltet wird. Es wird angenommen,
daß die Transistoren Q1 und Q 2 nichtleitend sind, da
sie den Anfang des Zustandes »Stromversorgung aus« ausgelöst haben. Der Transistor Q 9 schaltet den Transistor
Q 11 ab und nimmt dem Speicher seine Stromversorgung.
Falls andererseits beim Empfang eines niedrigen Signals über die Leitung 1155 in der Frankiermaschinen-Schaltung
eine Operation ausgeführt wird, bleibt die Torschaltung 1158 (F i g. 24) so lange gesperrt, bis diese
Operation beendet ist. Dadurch wird eine Abschaltung der Stromversorgung durch den Befehl auf der Leitung
1156 bis zum Ende der Operation verhindert.
Die Zenerdiode 1159 (F i g. 23) reguliert die Spannung
des Speichers. Oberhalb eines Pegels von 12 Volt ist die Zenerdiode 1159 leitend, und sie hält den Ausgang des
Transistors Q 11 auf einen Wert von ungefähr 12 Volt.
Die Transistoren QiO und Q 5 werden in einer
Strombegrenzerschaltung zum Schutz der Speicherstromversorgung verwendet. Falls ein zu starker Strom
auf der Leitung 1162 gezogen wird, wird der Transistor
Q10 leitend, welcher daraufhin den Transistor Q 5 einschaltet.
Der Strom auf der Leitung 1163 wird reduziert,
wodurch die Abschaltung des Transistors Q11 eingeleitet
wird, so daß der Strom in der Leitung 1162 auf einen
sicheren Wert gehalten wird.
Der Transistor Q 6 liefert ein »Strom-Ein«-Signal auf der Leitung 1160, welches der Initiierschaltung 844 der
F i g. 324 zugeführt wird.
Die F i g. 24 zeigt die genannte Initiierschaltung 844. Die Elemente 1164 und 1165 sind Monoflops. Der Monoflop
1164 liefert den »Strom-Aus«-Befehl über die Leitung 1156. Der Monoflop 1165 liefert das Initiiersignal,
welches zur Voreinstellung der logischen Elemente beim Einschalten verwendet wird, einschließlich des
Flip-Flops, welches beim Einschalten des Modus ZY-KLUS auslöst.
Die F i g. 25 zeigt diese Schaltung der Wähltasten 612, 614,616,618 und 620 der Anzeigeeinrichtung. Jede Tastenschaltung
wirkt als Pufferregister, welches die Information speichert. Die Schaltung einer jeden Taste
umfaßt einen einpoligen Schalter 1167, der zwei Stellungen
hat, eine bekannte prellfreie Schaltung 1168 und ein
JK-Flip-Flop 1169. Lediglich eine Taste kann jeweils
gleichzeitig umgelegt werden. Die Tasten sind mechnisch wechselweise exklusiv.
Die Information wird zu den JK-Flip-Flops 1169
übertragen, wenn die Frankiermaschine nicht in einem der drei Moden arbeitet. Die Ausgangssignale dieser
Schaltungen sind deswegen während des Betriebsmo-
dus ZYKLUS konstant.
Die Torschaltung 1171 erzeugt jedesmal dann ein Signal,
wenn ein Schalter gedrückt wird. Das Signal wird über die Leitung 619 zur ZYKLUS-Modus-Schaltung
der F i g. 11 übertragen.
Auf der Leitung 1170 wird ein Schaltertaktsignal geführt, welches die Ablesung des von Hand betätigten
Schalters in den JK-Flip-Flops mit den taktgesteuerten
Frankiermaschinen-Operationen synchronisiert. Das Schalterkontaktsignal wird von der Schaltertaktstufe
1172 der Fig.26 erzeugt. Dieses Signal wird nur dann
erzeugt, wenn kein Laufsignal vorhanden ist und wenn der Adressenzähler auf Null steht.
Als Anzeigeeinrichtung der Frankiermaschine wird ein Display verwendet, welches eingebaute Halteeinrichtungen
und Dekoder aufweist.
Die Multiplexerschaltung 1173 der Fig.26 wirkt als
Torschaltung für die Daten von dem Speicher zu der Anzeigeeinrichtung. Außerdem löscht sie und prüft sie
die Anzeigeeinrichtung. Die Multiplexerelemente 1178,
1179, 1180 und 1181 empfangen vom Ausgangspuffer 818 der arithmetischen Einheit (F i g. 15) über Leitungen
1174,1175,1176 bzw. 1177 Speicherdaten.
Beim Anzeigebetrieb werden über die Leitungen 1182 bis 1185 jeweils eine BCD-Stelle der Speicherdaten
an die Anzeigeeinrichtung abgegeben. Die Schaltung 1186 der F i g. 26 erzeugt Taktsignale zur Dateneingabe
in die geeignete Anzeigehalteschaltung. Der »0«-Ausgang von 1186 bildet einen Eingabetakt für Daten
in die am wenigsten wichtige Nummernanzeige. Der »9«-Ausgang bildet einen Eingabetakt für die wichtigste
Zahlenanzeige.
Da der Speicher lediglich Zahlen speichert, besteht keine Notwendigkeit für eine Schaltung zur Auswahl
des Dezimalpunktes in der Anzeige. Wie die Fig.26 zeigt, dient dazu die Schaltung 1188.
Die Kontrollampen 604,606 und 608 sind ebenfalls in
F i g. 26 gezeigt.
F i g. 27 zeigt die Logikschaltung für die direkte Speicherlesesteuerung,
welche Adreßdaten zu der Speichersteuerlogik der F i g. 14 überträgt.
Die Bits 7 bis 11 des digitalen Ausgangs des Rechners
(vgl. Fig. 21) werden auf die Leitungen 1189,1190,1191,
1192 bzw. 1193 der Puffer 1194, 1195, 11%, 1197 und
1198 gegeben. Wenn der Befehl »Lesen des Speichers« auf die Leitung 912 gegeben wird, wird das Flip-Flop
1199 eingestellt, vorausgesetzt, das System befindet sich
nicht gerade in der Mitte eines Modus. Die Puffer 1194,
1195, 1196, 1197 und 1198 übertragen die Adreßdaten auf der Leitung 887 zu Datentorschaltungen 888 des
Netzwerks 1041 der F i g. 14.
Beim Taktimpuls 2 gibt das Flip-Flop 1200 ein »direktes« Signal auf die Leitung 892 des Netzwerks 1041,
wodurch diese Torschaltungen geöffnet werden und die Adreßdaten zu den Puffern 1201, 1202, 1203 und 1204
des Netzwerks 1045 über den Speicher der Fig. 14 übertragen werden. Der Taktimpuls 2 löscht außerdem
über die Leitung 1205 von dem Flip-Flop 1200 das Flip-Flop 1199.
Beim Taktimpuls 6 wird die Torschaltung 1206 geöffnet. Die Puffer 1201, 1202, 1203 und 1204 übertragen
ihren Inhalt auf die Halteeinrichtungen 1207,1208,1209
und 1210, welche den Datenabschnitt 914 (F i g. 21) speisen.
Das Flip-Flop 1211 (F i g. 27) wird beim Taktimpuls 6
eingestellt und zeigt an, daß der »Lesevorgang« beendet ist. Das Flip-Flop 1211 wird nach Ablesen der Frankiermaschinen-Schaltung
im logischen »1« Zustand gelassen. Infolgedessen wird ein Unterbrechungssignal von
dem Unterbrechungs- und Zustandsanzeigeabschnitt 872 geliefert. Dieses benachrichtigt den Rechner davon,
daß der Lesevorgang beendet worden ist und die erforderliche Information an dem digitalen Eingang des
Rechners vorhanden ist.
Beim Taktimpuls 8 wird das Flip-Flop 1200 gelöscht, wodurch die Schaltung für eine neue Leseoperation zurückgestellt
wird.
Hierzu 29 Blatt Zeichnungen