DE2119320A1

DE2119320A1 - Vorrichtung zum Überprüfen von Kontrollampen bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2119320A1
Application number: DE19712119320
Authority: DE
Inventors: Werner Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Breitschwerdt
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1971-04-21
Filing date: 1971-04-21
Publication date: 1972-11-23

Description

"Vorrichtung zum Uberpriifon von Kontrollampen bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzougen" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überprüfen von Kontrollampen, welche zur Überwachung bestimmter Funktionen wie z.D.
Öldruck, Fernlicht usw. in jedem Fahrzeug vorhanden sind.
Bekannt ist eine Vielzahl von Einrichtungen, welche das ordnungsgemäße Funktionieren z,B, des Fernlichtes, Abblendlichtes, der Blinker usw. iiberwachen. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, mit eingeschaltetem Fernlicht bzw. mit ganz oder teilweise angezogener handbremse usw. zu fahren, ohne es zu wissen, wenn die entsprechend Kontrollampe selbst ausgefallen ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Einrichtung zu schaffen, wclche es erlaubt, mit cinfachen Mitteln die Kontrollampen selbst vor Antritt einer Fahrt ohne zusätzliche Handgriffe auf ihre Funktionsfähigkeit äberpräfen zu können.
Diese aufgabe wird orfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dadekontrolleuchte eine Schalteinrichtung in Parallelschaltung zugeordnet ist, die für jede Kontrollampe eine Umschalteinrichtung aufweist, woche die Kontrollampe in Puhestellung mit dem betreffenden zu aberwachenden Stromkreis und in Arbeitsstellung mit der Batterie verbindet. Bein Vorteil dieser Anordnung ist, daß nach dem ten des Zündschalters ohne zusätzliche Mandgriffe sämtliche Kontrollampen aufleuchten inid somit überprüft werden kennen. Die Gefahr, wegen einer ausgefallenen Kontrollampe ungewollt, z.B. mit Fernlicht oder mit angezogener Handbremse usw. zu fahren, wird dadurch vermieden.
Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung besteht die Schalteinrichtung für jede Kontrollampe aus einem Schaltrelais mit einem Umschaltkontakt für Ruhe- und -Arbeitsstellung. Die Erfindung bevorzugt jedoch eine Ausführung, wonach die Schalteinrichtung aus einem für alle Kontrollampen gemeinsamen Schaltrelais mit einem Umschaltkontakt für jede Kontrollampe besteht.
Bei einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung wird die Schalteinrichtung aus elektronischen IIalbleiterbauelementen gebildet. Dies kann erfindungsgemäß so erfolgen, daß die Umschaltkontakte durch Transistoren und Dioden gebildet sind. Die Basisspannung für die Transistoren kann dabei durch einen parallel zur Ladekontrolleuchte liegenden Spannungsteiler oder durch entsprechende Dioden erzeugt werden. Einzelheiten der Erfindung zeigen die Ausführungsbeispiele der Zeichnung, und zwar zeigen: Fig. 1 das Schaltschema einer Ausführungsform mit einem gemeinsamen Relais, Fig. 2 das Schaltschema einer Ausführungsform mit Transistoren und Dioden.
Nach Figur 1 sind in einem Kraftfahrzeug Batterie 1, Ziindschalter-2, Ladekontrolleuchte 3 und Lichtmaschine 4 in iiblicher Weise hintereinandergeschaltet. Parallel zur Ladekontrolleuchte 3 liegt ein Relais 5 mit einer Zahl von Umschaltkontakten 61... 63, welche mit der Zahl der zu jiberwachenden Kontrollampen 71... 73 iibereinstimmt.
Die Kontrollampen 71... 73 liegen mit einem Ende an Masse, mit dem anderen Ende an den Umschaltkontakten G1.., 63. Die Ruhekontakte a der Umscllaltkont,akte sind mit den Funktionsschaltern Û1... 83 und den durch diese zu betätigenden Stromlcreise verbunden, während die Arbeitskontakte b mit den anderen Anschlüssen der funktionsschalter 81... 83 sowie mit dem Verbindungspunkt von Zijndsdialter und Ladekontrolleuchte verbunden sind. Wird der ZIindschalter bestätigt, liegt die Ladekontrolleuchte über diesen an Batteriespannuhg und mit dem anderen Ende (iiber die Lichtmaschine) an Masse und leuchtet deshalb auf und das parallel liegende Relais zieht an. Dadurch werden alle Kontrollampen jiber die Arbeitskontakte b an Spannung gelegt und leuchten auf, wenn sie intakt sind. Wenn hingegen nach Betätige des Anlassers die Lichtmaschine vom Motor angetrieben wird, liegen beide Enden der Ladekontrolleuchte und des Relais an der gleichen Spannung. Die Relaiskontakte fallen ab (Ruhestellung a) und es leuchten nur noch die Kontrollampen auf, deren zugehörige Funktionsschalter eingeschaltet sind, während alle anderen erlöschen.
Figur 2 zeigt eine Alternativlösung, bei der das Relais mit seinen Umschaltkontakten durch elektronische IIalbleiterbauelemente ersetzt ist. Batterie 1, Ziindschalter 2, Ladekontrollleuchte 3 und Lichtmaschine 4 sind entsprechend in Fig. t angeordnet. Parallel zur Ladekontrolleuchte liegen zwei Widerstände 6 und 7, deren Verbindung auch an die Basen der pnp-Transistoren 21... 23 fiihrt. Die Emitter dieser Traiisistoren sind einer seits mit den Funktionsschaltern 81... 83, andererseits mit Verbindung von Ziindschalter und Ladekontrolleuchte verbunden.
Die anderen Kontakte der Funlctionsschalter sind mit den durch sie zu betätigenden Stromkreisen und iiber Dioden 31... 33 mit den Kollektoren der Transistoren sowie mit den Kontrollampen verbunden. Wird ein Funktionsschalter nicht von IIand, sondern durch den zu iiberwachendon Vorgang selbst betätigt (z.B. flandbremse), so ist das eine Ende des Funktionsschalters direkt mit dem Kollektor des entsprechenden Transistors und der dazugehörigen Kontrollampe verbunden.
Die zweiten Anschlijsse der Kontrollampen und der zu überwachenden Stromkreise ( soweit vorhanden) fiihren nach Masse.
Nach Betätigen des Ziindschalters 2 liegt an der Ladekontrollleuchte 3 und dem parallel dazu liegenden Spannungsteiler, gebildet aus den Widerständen 6 und 7, die Batteriespannung.
Der Spannungsteiler muß so bemessen sein, daß am Widerstand 6 -welcher auch durch eine oder zwei Dioden zur Erzielung einer konstanten Basis-Emitterspannung ersetzt sein kann - eine genügend hohe Spannung zum sicheren Durchschalten der Transistoren abfällt. In diesem Fall werden die Transistoren leitend (Arbeitsstellung) und an die Kontrollampen 71... 73 gelangt die Datteriespannung, so daß diese aufleuchten und somit kontrolliert werden können. Um zu verhindern, daß in diesem Fall außer den Kontrollampen noch die dazu parallel liegenden Stromkreise eingeschaltet werden1 sind in deren Verbindungen Dioden gelegt, welche verhindern, daß von den Kollektoren der Transistoren zu diesen Stromkreisen Strom fließen kann.
Wird hingegen die Lichtmaschine angetrieben, liegt an beiden Anschlüssen der Ladekontrolleuchte und des Spannungsteilers die gleiche Spannung und die Transistoren sind gesperrt. (Ruhestellung) Die Batteriespannung kann nur über die Funktionsschalter an die betreffenden Stromlreise und gleichzeitig über die nun in Durchlaßrichtung gepolten Dioden an die Sontrollampen gelangen.
Wird der zu überwachende Vorgang durch den Funktionsschalter selbst gebildet (Handbrense etc.), ist die Diode in diesem Kreis überflüssig.

Claims

ansprüche

1. errichtung zum Überprüfen von Kontrollampen bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, wobei zur Überwachung bestimmtor Funktionen wie z.B. Öldruck, Fernlicht usw. Kontrollampen vorgesehen Sind, dadurch gekennzeichnet1 daß der Ladekontrollleuchte (3) eine Schalteinrichtung in Parallelschaltung zugeordnet ist, die für jede Kontrollampe (71, 72...) eine Um schalteinrichtung aufweist, welche die Kontrollampo in Ruhestellung mit dem betreffenden zu überwachenden Stromkreis (91, 93) und in Arbeitsstellung mit der flatterte (1) verbindet.

2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekonnzeiclmet, daß dic Schalteinrichtung als ein Schaltrelais für jede Nontrollantpe mit einem Umschaltkontakt fjjr Ruhe- und Arbeitsstellung ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dan die Schalteinrichtung aus einem für alle Kontrollampen gemeinsamen Schaltrelais (5) mit einem Umschaltkontakt (61, 62..) für jede Kontrollampe (71, 72...) bestcht. (Fig. 1)

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung durch elektronische Holßleiterbauelemente gebildet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dan die Schalteinrichtung durch Transistoren (21, 22..) und Dioden (31, 33) mit einem parallel zur Ladekontrolleuchte liegenden Spannungsteiler (6,)) zur Erzeugung der Basisspannung für den Durchichaltzustand dor Transistoren (21,22..> ausgebildet ist (Fig. 2).

L e e rse i t e