DE2916811A1 - Elektronisch gesteuerte anzeigeund pruefeinrichtung fuer frankiermaschinen - Google Patents

Elektronisch gesteuerte anzeigeund pruefeinrichtung fuer frankiermaschinen

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Description

Elektronisch gesteuerte Anzeige- und Prüfeinrichtung; für Frankiermaschinen
Die Erfindung "bezieht sich auf eine elektronisch gesteuerte Anzeige- und Prüfeinrichtung für den Wertdruck von Frankiermaschinen gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
Die Anz ei ge einrichtungen von Gebühren- und/oder Freistemplermaschinen weisen Je nach Bedarf und erforderlichem bzw. gewünschtem Aufwand mehrere Zählwerke auf. So beispielsweise einen Gebührenzähler, einen Stückzähler, einen Eontrollzähler, einen Wertkartenzähler und andere. Dabei werden ggf. unterschiedlich große Ziffern für die einzelnen Zählwerke verwendet, um so eine Hervorhebung bestimmter Werte, beispielsweise der Frankierwerte, zu erzielen. Da derartige Frankiermaschinen für Verreehnungszwecke eingesetzt werden, ist eine eindeutige Anzeige zu gewährleisten und sind mögliche Defekte der Steuerung der Anzeigeeinrichtung als Fehler durch geeignete optische und/oder akustische Signale zu melden.
Weiterhin ist zu gewährleisten, daß die in der Anzeige erscheinenden Werte mit den eingestellten Werten des Wertdruckers übereinstimmen und bei Abweichungen diese erkannt und signalisiert werden bzw. der Wertdruck verhindert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Frankiermaschinen eine elektronische Anzeige- und Prüfeinrichtung zu schaffen, die die vorgenannten Kriterien berücksichtigt.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie in dem kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruches dargelegt ist. Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des Blockschaltbildes näher erläutert.
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Bekannte Punktrasteranzeigen gestatten nach. Ausfall einzelner Leuchtpunkte noch eine richtige Anzeigeablesung, weisen indessen den Nachteil hohen Stromverbrauches auf und benötigen einen zusätzlichen Dekoder. Aus diesen Gründen ist für die Zifferndarstellung der Anzeige- und Prüfeinrichtung einer Sieben-Segment-Ansieige der Torzug gegeben.
Für die verwendete Sieben-Segment-Anzeige ist ein einfaches Prüfverfahren vorgesehen. Um eine Überprüfung der Anzeige vorzunehmen und einzelne Defekte festzustellen, werden nach dem Einschalten der Frankiermaschine sämtliche Ziffern von Hull bis Ueun jeder Stelle nacheinander zur Anzeige gebracht. Jede mögliche Art eines Anzeigendefektes oder eines Fehlers des Dekoders ist damit erkennbar.
Während in herkömmlichen Frankiermaschinen mehrere mechanische Kollenanzeigen vorhanden sind, ist es vorteilhaft, bei elektronischen Anzeige einrichtungen nur eine Anzeige zu verwenden. Zur Steuerung werden mehrere Speicher und ein Kleinrechner, vorzugsweise ein Mikroprozessor MP, verwendet. Im dargestellten Beispiel sind außer einem Arbeitsspeicher ASP und einem Programmspeicher PSP zwei weitere Speicher SP1, SP2 vorgesehen, von denen der erste Speicher SP1 austauschbar ist und beispielsweise Daten über mechanische Verschleißwerte und Gebührengrenzwerte enthält und im zweiten Speicher SP2 Daten über die Zahl sämtlicher Druck- und Einstellvorgänge abgelegt werden.
Um zwischen zwei Frankierungen bei Bedarf eine Kontrolle der Ziffernanzeige vorzunehmen, wird über eine Betätigungsvorrichtung, z. B. einer lasteinrichtung T, ein Programmsprung ausgelöst, der die Anzeige bewirkt. Über weitere ähnliche lasteinriehtungen sind auf der Ziffernanzeige in wählbarer Reihenfolge die aufgelaufene Gebührensumme, die Stückzahl der Drucke, die noch zur Verfugung stehende restliche Wertkartensumme usw. sichtbar zu machen.
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Die Helligkeit der Ziffern der Anzeige wird außerdem zur Erhöhung der Ablesesicherheit selbsttätig an die Saumhelligkeit angepaßt. Dies geschieht mit Hilfe bekannter lichtempfindlicher Fotoelemente bzw. optoelektronischer Bauelemente, die in dem Blockschaltbild nicht dargestellt sind.
Der austauschbare Speicher SPI enthält u. a. die Grenzdaten der Vorgabesumme. Ist eine Übereinstimmung dieser Daten mit den Werteinstellungsdaten, den Druckdaten, den Daten über die Zahl der Drucke usw. des Datenspeichers SP2 erreicht, so wird ein Druckverbot DV, ggf. gekoppelt mit einer Drucksperre angezeigt.
Ferner enthält der austauschbare Speicher SP1 Daten über den ' mechanischen Verschleiß des elektronisch ausgelösten, Jedoch mechanisch eingestellten Druckwerkes, der Werteinstellung, des Wahldruckes (z. B. Drucksache, Einschreiben), des Datums usw. Diese Daten, die aufgrund von Erfahrungswerten ermittelt werden, bewirken ein Signal S oder ggf. für jedes mechanische Verschleißteil getrennte Signale, wenn nach einer entsprechenden Betriebsdauer die vorgegebene Zahl von Drucken überschritten wird. JNach weiteren Drucken wird zusätzlich das Druckverbot DV ausgelöst, sofern nicht zuvor der Speicher SP1 neu gesetzt wurde, beispielsweise nach technischer Überprüfung der Frankiermaschine.
Zur Sicherstellung, daß der der Berechnung der Frankiersumme dienende eingestellte Wert der Anzeige auch wertgleich gedruckt wird, ist eine Prüfung beider Werte erforderlich, zumal der Druckvorgang einen direkten Gelddruck darstellt. Nach ihrer mechanischen Positionierung mittels der elektromechanischen Wertstellung W1 für die Ziffernrolle Z bzw. W2 für die Wahldrucktrommel WD werden die Einstellungen unabhängig von der elektromechanischen Steuerung mittels elektronischer Steilprüfeinrichtungen ST1, ST2 überprüft. Die vorgegebene elektromechanische Solleinstellung wird dabei mit der elektronisch festgestellten
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— O —
Isteinstellung im Mikroprozessor MP verglichen. Stimmen beide Einstellungen überein, wird der Druck freigegeben. Dabei werden den verschiedenen Wahldrucktrommel-Einstellungen unterschiedliche Kontrollkennzeichen oder Kennziffern der Ziffernanzeige zugeordnet, so daß beispielsweise der Buchstabe A oder die einzelne Ziffer 2 der Einstellung "Drucksache" entspricht. Im Pehlerfall wird die elektromechanische Einstellung ein oder mehrmals wiederholt und bei weiterhin bestehender Differenz das Signal S und das Druckverbot D7 ausgelöst.
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Zus ammenf as sting;
Es ist eine elektronisch gesteuerte Anzeige- und Prüfeinrichtung für den Wert druck von !Frankiermaschinen dargestellt, die einen Mikroprozessor mit mehreren Speichern und elektronische Stellprüfeinrichtungen für die mechanischen Druckvorrichtungen aufweist. Durch die letztere werden die eingestellten Ziffern des Wertdruckes und die Wahldrucke mit den angezeigten Gebühren bzw. Kontrollkennzeichen der Ziffernanzeige verglichen und nur bei
Übereinstimmung wird ein Wertdruck freigegeben. Die Helligkeit der Ziffernanzeige paßt sich außerdem selbsttätig der Raumhelligkeit an. Ferner sind Erfahrungswerte betreffend den Verschleiß der mechanischen Bauteile gespeichert, die nach einer
entsprechenden Betriebsdauer bzw. einer Anzahl von Drucken ein Signal als Anzeige der notwendigen technischen Wartung der
frankiermaschine und ggf. eine Drucksperre auslösen.
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Leerseite

Claims (4)

  1. POSTALIA GMBH 60^0 Offenbach 1, den 27.03.79
    Mühlheimer Str. 185 G-AE 6 P 2271
    Patentansprüche i
    (Λ) Elektronisch gesteuerte Anzeige- und Prüfeinrichtung für den Wertdruck von !Frankiermaschinen, vorzugsweise für Gebühren- und/oder Ireistemplermaschinen zum Brücken eines Gebührenwertes auf ein Dokument, eine Sendung oder einen Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige- und Prüfeinrichtung aus einer Ziffernanzeige, einem Mikroprozessor (MP) mit fest zugeordnetem Programmspeicher (PSP), Arbeitsspeicher (ASP) und Datenspeicher (SP2) sowie einem austauschbaren Speicher (SP1), mit dem Mikroprozessor (MP) zusammenwirkenden elektro-. mechanischen Werteinstellung (W1, W2) und elektronischen Steilprüfeinrichtungen (ST1, ST2) besteht, daß nach dem Einschalten der Rrankiermaschine sämtliche Ziffern der Ziffernanzeige nacheinander sichtbar gemacht werden, daß mittels einer Tasteinrichtung (T) jederzeit ein zusätzlicher Zifferndurchlauf auf der Ziffernanzeige zu Eontrollzwecken auslösbar ist,
    daß über weitere Tasteinrichtungen (T) nacheinander in wählbarer Reihenfolge alle anzuzeigenden Werte auf der Ziffernanzeige wiedergegeben werden,
    daß die eingestellten Werte eines Druckwerkes (Z) und einer Wahldrucktrommel (WD) unabhängig von der elektromechanischen Steuerung über die elektronischen Stellprüfeinrichtungen (ST1, ST2) mit den eingestellten Werten bzw. dem zugeordneten Kennzeichen der Ziffernanzeige verglichen werden und nur bei Üb er einst immung der Einstellungen ein Wahldruck freigegeben wird.
  2. 2) Anzeige- und Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer mehrere Ziffernanzeigen zur gleichzeitigen Ablesung mehrerer Werte unter- bzw· nebeneinander angeordnet sind.
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  3. 3) Anzeige- und Prüfeinrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Helligkeit der Ziffernanzeige selbsttätig an die Baumhelligkeit angleicht.
  4. 4) Anzeige- und Prüfeinrichtung nach. Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der austauschbare Speicher (SP1) Daten über mechanische Verschleißwerte und Gebührengrenzwerte entnält und bei Übereinstimmung mit den im Datenspeicher (SP2) abgelegten Daten ein Signal (S) und/oder ein Druckverbot (DV) anzeigt und ggf. eine Drucksperre auslöst.
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