DE2154673C3 - Elektrisches Steuersystem für ein Schnellganggetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Elektrisches Steuersystem für ein Schnellganggetriebe, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die L-r!nulling betrifft ein elektrisches Steuersystem
fiir ein Schnellganggetriebe entsprechend den-Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Getriebe ist aus der USA-Patent
schrill 3440404 bekannt. Bei diesem Getriebe kann der Schnellgang bei Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit
eingelegt werden, wenn die Belastung der Antriebsmaschine einen bestimmten zulässigen
Wert nicht überschreitet. Es wäre jedoch günstig wenn das Schnellganggetriebe auch bis /u einer Geschwindigkeit eingeschaltet bleiben konnte, die niedriger
.iK die üblicherweise zulässige ist. wenn da*
Fahrzeug nur einer geringen Belastung unterliegt, /. B wenn es eine flache Gefällstrecke hinabfahrt. Außerdem
Milltt die zeitweise Unterbrechung der Motor-/iinduim.
wie sie üblicherweise /um Ausschalten des
Schnellganggetriebes erforderlich ist, vermieden werden.
Der Erfindung liegt daher die Autgabe zugrunde. das Steuersystem der eingangs genannten Gattung
derart /u verbessern, daß der Sehnellgang auch bei
einer niedrigen Geschwindigkeit eingelegt bleibt, solange die Belastung der Antriebsmaschine gering ist
Gelost wird diese Aufgabe gemäß der Erhndung
durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Fig. I und 2 beispielsweise erläutert. Es zeigt
1 ig. I ein Blockschaltbild des Steuersystems gemäß
der Erfindung, und
1 ig 2 ein betailschaltbilil des Systems der Fig. 1
Tig. I zeigt ein elektronisches Schnellganggetriebe-Steuersystem
10 fur Kraftfahrzeuge. Das System 10 bewirkt die Betätigung einer Magnetspule 75.
die ein Schnellganggetriebe 76 steuert.
Das System 10 weist eine Signalquelle 15 zur Erzeugung eines analogen Signals auf, das die Fahrzeuggeschwindigkeit
darstellt. Dieses analoge Geschwindigkeitssignal wird über eine Leitung 16, eine
Torschaltung 25 und eine Leitung 16 zu einem Komparator 30 geführt. Der Komparator 30 vergleicht das
analoge Geschwindigkeitssignal mit einem von zwei Bezugssignalen, die von einer Bezugssignalquelie 45
erzeugt und wahlweise über eine Torschaltung 145 und eine Leitung 46 dem Komparator 30 zugeführt
werden. Wenn das analoge Geschwindigkeitssignal eine vorgegebene Beziehung /u einem der Bezugssignale
hat. erzeugt der Komparator 30 ein Ausgangssignal.
Das Ausgangbsignal des komparator 30 wird übei
eine I eiJung 31 einem UND-Glied 70 /ugelührt, da«
mittels eines Schnellganggetriebe-Befehlssignals die Magnetspule 75 betätigt. Das UND-Glied 70 hat zwei
Eingänge, von denen der eine mit dem Komparatoi 30 und der andere über eine Leitung 66 mit einen;
ODER-Glied 65 verbunden ist.
An den einen Eingang des ODER-Glieds 65 isl über eine Leitung 61 ein UND-Glied 60 angeschlossen,
dessen beide Eingänge mit einem manueller Wählschalter 50 und einem Kickdown-Schalter 55
verbunden sind. I)ic Schalter 50 und 55 sind so ausgebildet,
daß das UNi )-GIied 6ü ein Ausgangssignal abgibt,
wenn der manuelle Wählschalter in seine Einstellung und der Kickdown-Schalter 55 nicht betätigt
wurde.
Das System 10 hat außerdem eine erste und zweite Antriebsmasehinenbelastungs-Sig.ialquelle 20 und 40
zur Ermittlung der Aniiiebsniaschinenbelasiung und
/ur Erzeugung eines diese darstellenden Signals. Diese Signalquellen sind bei einem üblichen Verbrennungsmotor
vorzugsweise Ansaugkrümmer-Vakuumschalter.
Die Quelle 20 erzeugt ein Antriebsinaschinen-Belastungssignal
für Belastungen unterhalb eines bestimmten niedrigen Wertes 1.2, bzw. wenn das Ansaugkriimmer-Vakuum
einen minieren Wert (z.B. !50 mm Quecksilbersäule) überschreitet. Das Ausgangssignal
aul dei Leitung 21 wird dem einen Eingang eines ODER-Glieds 200 zugeführt, dessen anderer
Eingang über die Leitung 71 das Ausgangssignal
des L ND Glieds 70 zugeführt wild. Das Ausgangssignal
lies ODFR-C ilieds 200 dient ubei die leitung
201 /ur Steuerung <lci Torschaltung 25.
D.is analoge Geschwindigkeitssignal aut dej Lei
Hing 16 wird nur dann dem komparator 30 zugeführt,
wenn das Ausgangssignal des ODT.R-C jlieds 200 auf
der leitung 201 vorhanden ist.
Die zweite Belastungssignalquelle 40 erzeugt auf der Leitung 41 bei Belastungen unterhalb eines zweiten
Antriebsmaschinen-Belastungswertes 17. der niedriger ist als /.I. ein logisches Ausgangssignal
Vorzugsweise ist die Quelle 40 ein Vakuumschalter, der hei einem Vakuum mit einem hohen Wert (beispielsweise
280 mm Quecksilbersäule) schließt. Das Ausgangssignal der Quelle 40 wird über eine Leitung
41 dem einen Eingang eines UND-Glieds 140 zugeführt, dessen anderer Eingang das Schnellganggetriebe-Befehlssignal
aul der Leitung 71 erhält. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 140 wird über -lie
Leitung 141 dem ODER-Glied 65 und der Torschaltung 145 zu deren Steuerung zugeführt.
Die Arbeitsweise des Systems 10 ist wie folgt:
Es sei angenommen, daß der Schnellgang des Fahrzeugs
nicht eingelegt ist, daß der manuelle Wählschalter 50 eingeschaltet ist (wodurch der Schnellgang ausgewählt
wird), und daß der Kickdown-Schalter nicht betätigt ist. Unter diesen Bedingungen tritt auf der
Leitung 61 am Ausgang des UND-Glieds 60 und damit auch auf der Leitung 66 am Ausgang des ODER-Glieds
65 ein Signal auf.
Da angenommen wurde, daß der Schnellgang des Fahrzeugs zu Anfang nicht eingelegt wir, tritt kein
Schnellganggetriebe-Befehlssignal auf der Leitung 71 und damit auch nicht auf der Leitung 141 am Ausgang
des UND-Glieds 140 auf.
Das Nichtvorhandensein eines Signals auf der Leitung
141 bewirkt, daß die Torschaltung 145 ein Hochgeschwindigkeitsbezugssignal
dem Komparator 30 zuführt. Wenn das Fahrzeug beschleunigt wird oder eine Steigung hinauffährt, liegt die Belastung der Antriebsmaschine
über dem Wert /.1. In diesem Falle gibt die Quelle 20 kein Signal an die Leitung 21 ab.
und da auch kein Signal auf der Leitung 71 vorhanden ist, wird die Torschaltung 25 gesperrt, so daß das Signal
der Geschwindigkeiis-Signalquelle 15 nicht zum
Komparator 30 übertragen.
Wenn die Belastung der Antriebsmaschine unter den mittleren Wert Ll fällt (das Fahrzeug fährt etwa
mit konstanter Geschwindigkeit oder befindet sich aul einer Gefällstrecke), gibt die Belastungssignalquelle
20 ein Ausgangssignal ab und bewirkt, daß das ODER-Glied 200 die Torschaltung 25 öffnet Dadurch
wird das Signal der Gesehwindigkeitssignalquelle 15 zu dem Komparator 30 übertragen. Wenn
dieses Signal zu dem Signal der Bezugssignaiquelle 45 in richtiger Beziehung steht (z.B. bei einer (Ie
schwindigkeit oberhalb 46 km'h). tritt ein Signal aul
ίο der Leitung 31 auf, das zusammen mit dem Signal
auf der Leitung 66 bewirkt, daß das UND-Glied 70 das Schnellgar.ggetriebe-Befehlssignal an die Leitung
7! abgibt, so daß über die Magnetspule 75 Jas Schnellganggetriebe 76 betätigt wird.
Das Ausgangssignal des UND-C ilieds 70 aul des Leitung 71 wird außer zur Magnetspule 75 auch zu
dem ODER-Glied 200 geleitet, um die Torschaltung 25 unabhängig Min der Belastungssignalquelle 20
weiterhin im offenen Zustand zu halten und das Signa!
der (ieschwindigkeitssignalquelle 15 weiterhin zu dem
Komparator 30 zu übertraget. Dadurch wird die weitere
Steuerung der Magnetspule 75 durch die BeIa stungssignalquellc 20 verhindert bis del Schnellgang
wiedet ausgeschaltet wird.
Das Signal aut der Leitung 71 wirkt nur dann aui
die Torschaltung 145, wenn die zweite Belastungssignalquelle
40 bei Unterschreiten des niedrigen BeIastüngswertes
1.1 ein Signal an das UND-Glied 140 abgibt. Solange die Antriebsmaschinenbelastuug
oberhalb 1.2 liegt und damit das fur hohe Geschwindigkeiten
geltende Signal der Bezugssignalquelle 45 über die Torschaltung 145 zu dem Komparator 30
gelangt, wird über den Komparator und das UND-Glied 70 der Schnellgang ausgeschaltet, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit unter den von der Be/ugssignalquclle 45 festgelegten, einer hohen Geschwindigkeit
entsprechenden Wert fallt.
Bei niedrige! Antriebsmaschinenbelastung wird
über das UND-Glied 140 die 'Torschaltung 145 derart
gesteuert, daß die Bezugssignalquelle 45 ein Bezugssignal für niedrige Geschwindigkeit (/.B. S km'h)
dem Komparator 30 zugeführt Dies ist z.B. der Fall wenn das Fahrzeug ausrollt oder auf einem Gefälle
fährt. Dies ermöglicht es, daß das Fahrzeug bei niedngeren Geschwindigkeiten im Schnellgang bleibt, als
es üblicherweise zulassig ist.
Das führt zu einer größeren Wirtschaftlichkeit und einem besseren Wirkungsgrad des Fahrzeugs
Wenn die Belastung der Antriebsmaschine zunimmt (beispielsweise wenn das Fahrzeug eine Steigung
hinauffährt), ändert sich das Ausgangssignal der Quelle 40, so daß die Torschaltung 145 wieder das
Bezugssignal für höhere Geschwindigkeit dem Komparator 30 zuführt und bei Unterschreiten dieser ho
hcren Geschwindigkeit der Sehnellgang ausgeschaltet wird.
Das Signal für niedrige Belastung der Belaslungssignalquelle
40 wird über das UND-Glied 140. die Leitung 141 und das ODER-Glied 65 dem UND-Glied
70 zugeführt, so daß unabhängig vom Abschalten des manuellen Wählschalters 50 oder der Betätigung des
Kickdown Schalters 55 das Schnellganggetriebe betätigt bleibt. Somit haben die Schalter 50 und 55, wenn
sie betätigt werden, während die Belastungssignale 40 eine niedrige Antriebsmaschinenbelastimg anzeigt
keine Wirkung, bevor die Belastung der Antriebsmaschine über den niedrigen Wert L2 ansteigt. Dies verhindert
eine Beschädigung des Schnellganggetriebe^
und anderer Teile des Fahrzeugs, die sich durch ein plötzliches Schalten in einen niedrigeren Gang ergeben
könnten. Bei hoher Belastung bewirken die Schalter 50, 55 bei ihrer Betätigung das Ausschalten
des Schnellgangs, da dann weder auf der Leitung 141 noch auf der Leitung 6i ein Signal auftritt.
Fig. 2 zeigt ein elektrisches Schaltbild des Systems
der Fig. 1.
Die Geschwindigkeitssignalquelle 15 weist einen Wechselstromgenerator 11 auf, dessen eine Seite über
einen Widerstand Rl mit einer Diode Dl und dessen andere Seite geerdet ist. Die Diode Dl ist über einen
Widerstand Rl mit einer positiven Vorspannungsleitung 13 verbunden.
Die von der Diode Dl gleichgerichtete Spannung wird der Basis eines Transistors Qi zugeführt, dessen
kollektor über einen Widerstand R3 mit der Vorspannungsleitung 12 verbunden und dessen Emitter
geerdet ist. Von dem Kollektor des Transistors Ql wird ein im wesentlichen rechteckiges Signal über einen
Kondensator Cl dem Verbindungspunkt zweier Dioden Dl, D3 zugeführt. Dieses Rechtecksignal
wird von der Diode Dl gleichgerichtet und einem geerdeten Kondensator Cl zugeführt. Parallel zum
Kondensator C2 liegt eine Serienschaltung von zwei Widerständen R5 und Rb, von denen der Widerstand
R6 einstellbar ist. Die RC-Schaltung der Widerstände
RS, R6 und des Kondensators Cl erzeugt ein Gleichspannungssignal,
das der Fahrzeuggeschwindigkeit proportional ist.
Der Verbindungspunkt der Diode Dl und des Kondensators C2ist über die Leitung 16 mit der Basis
eines Transistors Ql verbunden. Der Transistor Ql bildet die Torschaltung 25 der F i g. 1. Sein F.mitter
ist über eine Diode D3 mit dem Kondensator Cl und über einen Widerstand Rl mit Erde verbunden. Sein
Kollektor ist über einen Widerstand R4 mit der Belastungssignalquelle 20 für niedrige Antriebsmaschinenbelastung
verbunden.
Da das Ausgangssignal der Geschwindigkcitssignalquelle
15 eine Gleichspannung ist, die sich mit der Geschwindigkeit ändert, ist auch das Ausgangssignal
der Torschaltung 25 eine Gleichspannung. Diese wird von dem Transistor Ql verstärkt und von seinem
Emitter über einen Widerstand RS dem Komparator 30 zugeführt. Der Komparator ist eine Flip-Flop-Schaltung
aus zwei NPN-Transistoren Q3 und QA,
deren Emitter verbunden sind und deren Kollektoren über Widerstände RIO und RIl mit der Basis des
anderen Transistors verbunden sind. Die Basis des Transistors Q3 ist mit dem Widerstand RS und außerdem
über einen Kondensator C3 mit dem eigenen Kollektor verbunden. Die Kollektoren der Transistoren
Q3 und QA sind jeweils über Widerstände R9 und R14 mit der Vorspannungsleitung 13 verbunden
und die Basis des Transistors QA ist über den Widerstand RIl geerdet.
Der Arbeitspunkt der Flip-Flop-Schaltung wird durch eine Spannungsteilerschaltung aus den Widerständen
K13und Λ15 bestimmt, deren Verbindungspunkt mit den Emittern der Transistoren Q3 und QA
verbunden ist.
Das Ausgangssignal des Komparators 30 wird von
dem Kollektor des Transistors QA abgenommen und über einen Widerstand Λ16 der Basis eines NPN-Transistors
Q6 zugeführt. Der Kollektor des Transistors Q6 ist mit der Vorspannungsleitung 13 über in
Reihe geschaltete Widerstände R18und R19 verbunden.
Der Verbindungspunkt dieser Widerstände ist mit der Vorspannungsleitung 13 über einen Kondensator
C4 und mit der Basis eines PNP-Transistors Ql verbunden. Der Emitter des Transistors Qft ist mit
dem Verbindungspunkt zweier in Reihe geschalteter Widerstände RM und RIl verbunden. Diese beiden
Widerstände sind über den manuellen Wählschalter 50 und den Kickdowii-Schalter 55 zwischen Erde und
die Vorspannungsleitung 13 geschaltet. Der Wider-ίο stand RIi ist außerdem über eine Diode Dft mit dem
Kollektor eines NPN-Transistors QS verbunden. Dieser Kollektor wird außerdem über eine weitere
Diode D5 mit der Komparatorbezugsspannung verbunden, die am Verbindungspunkt der Widerstände
RIi und RlS zur Verfugung steht. Der Emitter des
Transistors QS ist geerdet und dessen Basis ist über eine Parallelschaltung aus einem Widerstand R17 und
einem Kondensator Cl geerdet und weiterhin übei eine Reihenschaltung eines Hochvakuumschalters 40
und einen Widerstand RIl mit dem Kollektor eines Transistors Ql verbunden. Wenn der Transistor Ql
leitend ist, steuert der Vakuumschalter 40 den Zustand des Transistors QS. so daß dieser die Komparatorbezugsspannung
entweder verringert oder unver-
a5 ändert läßt.
Der Emitter des Transistors Ql steuert einen NPN-Leistungstransistor QH, dessen Emitter mit der
Vorspannungsleitung 13 verbunden ist, dessen Basis über einen Widerstand RIA mit der Vorspannungsleitung
13 und dessen Kollektor mit dem Kollektor des Transistors Ql und außerdem über eine Schutzdiode
Dl mit Erde verbunden ist. Der Kollektor des Transistors QS ist außerdem über einen Widerstand R25
sowie zusätzlich über einen Temperaturschalter 80 und die Magnetspule 75 zur Betätigung des Schnellganggetriebes
geerdet. Parallel zur Magnetspule 75 ist eine Anzeigelampe 85 vorgesehen, die am Instrumentenbrett
des Fahrzeugs befestigt ist.
Der Schalter 80 spricht auf die Öltemperatur des Schnellganggetriebes an, um das Einlegen des
Schnellgangs zu verhindern, wenn die Öltemperatur unterhalb einer vorgegebenen Temperatur liegt und
das öl daher für den richtigen Betrieb zu zähflüssig ist.
Die Arbeitsweise der in Fig. 2 gezeigten Schaltung
ist wie folgt:
Der Generator 11, der im Tachometerkabcl eines üblichen Fahrzeugs an einer geeigneten Stelle angeordnet
ist, erzeugt eine Wechselspannung mit einei
Frequenz, die der Geschwindigkeit proportional ist Dieses Signal wird der Basis des Transistors Ql züge
führt. Da dieser Transistor durch die seiner Basis übei den Widerstand Rl zugeführte positive Spannunj
normalerweise im leitenden Zustand ist, schalten die negativen Teile des Wechselspannungssignals des Ge
nerators 11 den Transistor Ql aus, so daß eine Recht
eckschwingung am Kollektor dieses Transistors er zeugt wird, die der Geschwindigkeit proportional ist
Dieses Rechtecksignal wird der aus den Diodei D2, D3, dem Kondensator C2 und dem Transisto
Ql bestehenden Gleichrichterschaltung zugefühn um an dem Emitter des Transistors 02 eine Gleich
spannung zu erzeugen, die ansteigt, wenn die Fre quenzdes Rechtecksignals ansteigt. Die Widerstand
RS und Ä6 bestimmen die Entladegeschwindigke des Kondensators Cl derart, daß dem Komparatc
30 eine Spannung zugeführt wird, die die Geschwir digkeit des Fahrzeugs wiedergibt. Damit diese Cileicr
richtet schaltung wirksam wird, muß ihr die Vorspannung
itcr Vorspannungsleitung 13 zugeführt werden
Dies geschieht entweder über die Belastungssignalquelle b/w. den Schulter 20 tür niedriges Vakuum
oder über die Diode />4. Hierdurch wild das ODIiR-Glied
200 gebildet
Dei Ausgang der Torschaltung 25 ist mil dem
Komparator 30 verbunden. Der Komparator 30 umfaßt die Transistoren Qi und Q4. Die aus dem die
Widerstände R\3 und R 15 umfassenden Spannungsteiler
bestehende Bezugssignalquellc 45 ist mit dem Komparator 30 verbunden. Wenn das Signal der Geschwind
igkcitssignalquelle 15 größer als das Signal der
Bezugssignalquelle 35 ist, wird der Komparator 30 eingeschaltet. Der Komparator 30 speist die Basis des
Transistors Qd. dct das UND-Glied 70 bildet, das hetätigt wird, wenn sowohl der Wählschalter 50 als
auch der Kiekdown-Schalter 55 geschlossen sind. Der Transistor Qb speist den Transistor QT. der den
Transistor (_)8 ansteuert, tier die Magnetspule 75 er- xo
regt.
Nachdem die Magnetspule 75 erregt wurde, wird eine Rückkopplung /u der Belastungssignalquelle 20
über das ODER-Glied 200 und der Belastungssignalquelle 40 über das UND-Glied 140 gebildet. Wenn
die Torschaltung 25 von dem ODER-Glied 200 erregt wirii. fuhrt es weiterhin dem Komparator 30 ein Signal
zu Die Bezug.signalquelle 45 wird nun über das UND-Glied 145 angesteuert, das aus dem Transistor
i*5 und der Diode DS besteht. Dies dient dazu, die
Entregung der Magnetspule 75 zu verhindern, wenn geringe Lastbedingungen bei geringer Geschwindigkeit
gegeben sind, indem der Transistor QS eingeschaltet
wird, wenn der Schalter der Bczugssignalquelle 40 schließt.
Dadurch wird ein Signal erzeugt, das den Widerständen
K13 und R\5 der Bezugssignalquelle 45 zugeführt
wird und daß das Signal an den Emittern der Transistoren Q3 und Q4 verringert. Somit muß das
Geschwindigkcitssignal auf einen wesentlich niedrigeren Wert abfallen, um den Komparator 30 abzusehalten.
Durch Verringerung des Spannungsausgangssignals der Bezugssignalquellc 45 wird die
Ausschaltgcschwindigkeil verringert.
Bei eingelegtem Sehnellgang bewirkt der Kickdown-Si
halter 55 kein Ausschalten des Schnellgangs, bis der Schalter der Belastungssignalquelle 40 ausgeschaltet
ist, da der Kiekdown-Schalter über das UND-Glied 60 wirkt.
Die Arbeitsweise des Systems 10 kann wie folgt zusammengefaßt werden:
I. Schnellganggetriebe - Ein- und Ausschaltsteuerung:
A. Das Getriebe wird bei einer vorgegebenen Einschaltgeschwindigkeit (z.B. 46 km/h) in
den Schnellgang geschaltet, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
1. Die Antriebsmaschinenbelastung liegt unter dem bestimmten Wert Ll, der dadurch angezeigt wird, daß das Ansaugkrümmervakuum über einem niedrigen Wert (z.B. 150 mm Quecksilbersäule) Hegt, was durch den Schalter der Belastungssignalquclle 20 angezeigt wird.
1. Die Antriebsmaschinenbelastung liegt unter dem bestimmten Wert Ll, der dadurch angezeigt wird, daß das Ansaugkrümmervakuum über einem niedrigen Wert (z.B. 150 mm Quecksilbersäule) Hegt, was durch den Schalter der Belastungssignalquclle 20 angezeigt wird.
Der manuelle Wählschalter 50 belindet sich
in der Schnellgangstellung
V Der Kiekdown-Schalter 55 ist nicht betätigt
(nicht geöflnet).
B. Dei Schnellgang wird ausgeschaltet, wenn ι lie
folgenden Bedingungen erfüllt sind:
I. Die Drosselklappe dei Antriebsmaschine ist
bei einer bestimmten niedrigen Geschwindigkeit geschlossen oder wenig geöffnet. Die geschlossene
Drosselklappe schließt den Schaltet der Belasiungssignalquelle 40 und cnegt
den Transistor QS, der das Geschv, indigkiilsbe/ugssignal
der Quelle 45 verringert, so daß die Geschwindigkeit sehr niedrig werden kann, bevor der KoinpataUu 30 abschaltet.
II. Die Drosselklappe ist bei einer kleineren Geschwindigkeit
als der Einschaltgeschwindigkeit geöffnet. Wenn die Drosselklappe geöffnet
ist, ist der Schalter der Belastungssignalquelle 40 offen, der! ransistor QS ist gesperrt
und die Bezugssignalquelle 45 arbeitet normal, so daß der Komparator 30 absehalten
kann.
V Die Drosselklappe ist entweder bei geöllneiem
Kiekdown-Schalter 55 »Hler geöffnetem manuellen Wählschalter 50 geöffnet. Dadurch
öflnet der Schalter der Belastungssignalquelle
40. wodurch die Magnetspule 45 über das UND-Glied 140. das ODER-Glied
65 und das UND-Glied 70 entregt wird
2. Betätigung des Kickdown-Schalters:
A. Der Schnellgang wird bei Betätigung des Kickdown-Schalters 55 nut dann ausgeschaltet,
wenn der Schalter der Belastungssignalquelle 40 offen ist. Dies verhindert das Herunterschalten
des Getriebes bei irgendeiner Geschwindigkeit, solange die Drosselklappe
geschlossen ist. Die Betätigung des Kickdown-Schalters erfolgt normalerweise bei
Vollgas.
3. Sperrbetrieb:
A. Die Arbeitsweise des manuellen Wählschaltcrs
50 ist die gleiche wie die des Kickdown-Schalters,
jedoch mit dei Ausnahme, daß der Schalter 50 einen offenen Kreis aufrechterhält.
Das Getriebe wird nicht in den Schnellgang geschaltet, solange der Schalter 50 offen
ist. Wenn der Schncllgang zu dem Zeitpunkt eingelegt ist, bei dem der Schalter 50 geöffnet
wird, bleibt das Getriebe im Schnellgang, bis das Gaspedal genügend gedrückt ist. um den
Schalter der Belastungssignalquelle 40 zu offnen.
Die letzteren Bedingungen 2 und 3 verhindern das Heruntersehalten des Schnellganggctriebes. bis die
Belastung der Antriebsmaschine über einem bestimmten Wert liegt, um eine unzulässige Stoßbelastung
der Antriebsmaschine und des das Schnellganggetriebe umfassenden Antriebssystems zu vermeiden.
Wenn dies erwünscht ist. kann der Fahrer »ien Schnellgang dennoch ausschalten, indem er den
Wählschalter ausschaltet (oder den Kickdown-Schaltcr betätigt) und die Drosselklappe für eine kurze
Dauer öffnet (Betätigung iles Gaspedals).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609 642 136
Claims (2)
1. Elektrisches Steuersystem für ein Schnellganggetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
bei dem das Schnellganggetriebe in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und der
Belastung der Antriebsmaschine mittels eines Schaltglieds gesteuert wird, das mit dem Ein- bzw.
Ausschalten des Schnellganges auf das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein eines Schnellgang-Befehissignals
an seinem Eingang anspricht, mit einer Quelle (15) zur Erzeugung eines elektrischen
Geschwindigkeitssignals, gekennzeichnet durch eine erste Quelle (20), die ein erstes
elektrisches Antriebsmaschinen-Belastungssignal für Belastungen unterhalb eines bestimmten mittleren
"Wertes (Ll) erzeugt, eine zweite Quelle (40),die «in zweites elektrisches Antriebsmaschinen-Belastungssignal
für Belastungen unterhalb ao eines bestimmten niedrigen Wertes (L2) erzeugt,
sowie durch eine Quelle (45) zur Erzeugung eines ersten und eines niedrigeren /weiten clcktri
sehen Bezugssignals, ferner durch einen Halbleiterkomparator (30) mit einem ersten und einem
zweiten Eingang und einem Ausgang, der das erste Hingangssignal mit dem zweiten Eingangssignal
vergleicht und ein Vergleichssignal (31) erzeugt, wenn das erste Hingangssignal vorhanden ist und
eine vorbestimmte Beziehung zu dem zweiten Eingangssignal erreicht, weiterhin durch ein
UND-Glied (70) zur Erzeugung des Schnell gang-Befehlssignals beim Vorhandensein des
Vergleichssignals (31) und eines zweiten Signals (66), außerdem durch Verknüpfungsglieder (140,
141, 65) zur Erzeugung des zweiten Signals (66) beim Vorhandensein mindestens des /weiten Belastungssignals
und des Schne'lganggetnebe-Be fchlssignals, und schließlich durch eine erste Torschaltung
(145) /ur selektiven ( bertiagung des /weiten bzw. des ersten Bezugssignals der Bezugssignalquelle
(45) auf den ersten Eingang des !Comparators (30) beim Vorhandensein bzw.
Nichtvorhandensein des zweiten Belastungssignals und des Schnellganggetriebe-Befehlssignals,
und eine zweite Torschaltung (25) zur Übertragung des (ieschwindigkeitssignals der Geschwindigkcitssignalquelle
(15) auf den ersten Eingang des Komparators (30) beim Vorhandensein des ersten Belastungssignals oder des Schnellganggetriebe-Befehlssignals.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitssignalquelle
(15) ein (ileichspannungssignal erzeugt, (lessen Hohe der gemessenen Geschwindigkeit
entspricht, daß die erste Antriebsmaschinen-Belasrungssignalquelle (20) ein Ansaugkrümmer-Vakuumschalter
ist. der bei einem ersten Ansaug dTuck betätigt wird, daß die zweite Antriebsmaschinen-Belastungssignalquelle
(40) ein Ansaugkrümmer-Vakuumschalter ist, der bei einem
/weiten, niedrigeren Ansaugdruckwert betätigt wird, daß die Be/.ugssignalquelle (45) Gleichspannungs-Pegclsignale
mit einem ersten und einem /.weiten, niedrigeren Pegel erzeugt, daß der Koniparator
(30) eine Halbleiter-Flip-Flop-Schaltung ist, daß die Erzeugung des Schnellganggetriebeßcfehlssignals
ein Halbleiter-Leistungsverstärker übernimmt, daß eine Schnellganganzeigekimpc
(85) von dem Schnellganggetriebe-Befehlssigna angesteuert wird, und daß die zweite Torschaltung
(25) eine Halbleiter-Verstarkungsschaltung ist.
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