DE1214103B - Einrichtung zum Regeln und Begrenzen der Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Regeln und Begrenzen der Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen

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DE1214103B DE1962V0022222 DEV0022222A DE1214103B DE 1214103 B DE1214103 B DE 1214103B DE 1962V0022222 DE1962V0022222 DE 1962V0022222 DE V0022222 A DEV0022222 A DE V0022222A DE 1214103 B DE1214103 B DE 1214103B
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VDO Tachometer Werke Adolf Schindling G.m.b.H., Frankfurt/M
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description

  • Einrichtung zum Regeln und Begrenzen der Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln und Begrenzen der Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen durch einen auf das Gaspedalgestänge oder die Drosselklappenstellung einwirkenden Stellmotor, dessen Drehrichtung vom Unterschied zwischen der jeweiligen Istgeschwindigkeit und einer einstellbaren Sollgeschwindigkeit des Fahrzeuges oder entsprechenden Vergleichsgrößen abhängig ist.
  • Bei solchen Regelvorrichtungen wird die Istgeschwindigkeit mittels eines von der Fahrzeugbewegung angetriebenen Generatorgebers als Spannung dargestellt, in eine Gleichspannung umgeformt und mit einer einstellbaren, der gewünschten Sollgeschwindigkeit proportionalen Spannung in einer Differenzschaltung verglichen. Die daraus gewonnene Differenzspannung wird entweder zum Schalten der Stromversorgung oder nach Verstärkung auch mittelbar zur Speisung des Stellmotors benutzt, der je nach dem Vorzeichen der Spannung auf das Gaspedalgestänge oder die Drosselklappenstellung in der einen oder anderen Richtung so lange einwirkt, bis das Fahrzeug die Sollgeschwindigkeit erreicht hat. Als Stellmotoren werden meist Gleichstrommotoren, vorzugsweise Reihenschlußmotoren mit zwei Feldwicklungen für die beiden Drehrichtungen verwendet.
  • Die bereits vorgeschlagenen Steuerungen des Stellmotors in Abhängigkeit von der aus einer Vergleichsschaltung gewonnenen Differenzspannung sind recht aufwendig und haben vor allem den Nachteil einer mehr oder weniger breiten toten Zone um den Nullpunkt der Regelung, d. h. um den Punkt der Übereinstimmung von Ist- und Sollgeschwindigkeit. Wird die Differenzspannung für eine Relaisschaltung benutzt, so muß sie den Ansprechwert des Relais erreicht haben. Da das Relais aber bei höheren Spannungen nicht überlastet werden darf, muß es - auch wegen der Erschütterungen im Kraftfahrzeug - entsprechend unempfindlich bemessen sein. Eine tote Zone um den Regelnullpunkt ist daher im Schalterbetrieb unvermeidlich. Unabhängig davon haben Relaisschaltungen im Kraftfahrzeug stets den Nachteil der Erschütterungsempfindlichkeit. Sie sind störanfällig und verursachen außerdem unerwünschte Geräusche. Eine Schaltersteuerung des Stellmotors hat ferner den Nachteil, daß der Motor stets mit vollem Strom anläuft. Das führt entweder sehr leicht zu einer Übersteuerung und einem Pendeln der Regelung um den Sollwert oder macht besonders aufwendige Bremsschaltungen erforderlich. Eine Proportionalregelung ist nicht möglich. Wenn die aus den Vergleichsspannungen gewonnene Differenzspannung mittelbar zur Speisung des Stellmotors benutzt werden soll, ist eine mehrfache Verstärkung notwendig. Wegen der sehr kleinen Spannung um den Sollwert kann eine tote Zone der Regelung dennoch nicht vermieden werden, da sonst der Verstärkeraufwand, der an sich schon hoch ist, unzulässig groß wird.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile der bekannten oder bereits vorgeschlagenen Regelvorrichtungen und ergibt vor allem eine sehr empfindliche und genaue Regelung um den Sollwert der Geschwindigkeit, praktisch ohne tote Zone. Sie besteht darin, daß der Stellmotor in beiden Drehrichtungen von impulsförmigen Strömen gespeist ist, bei welchen die Impulsgröße (Dauer und/oder "#inplitude) bei einem Unterschied zwischen der Ist- und der Sollgeschwindigkeit des Fahrzeuges verschieden groß und der Größenunterschied der Impulse bei einer Änderung des Geschwindigkeitsunterschiedes in gleichem Sinne veränderbar ist. Vorteilhaft ist es, wenn der Stellmotor in den beiden Drehrichtungen von impulsförmigen Strömen in wechselnder Folge gespeist wird, weil dann der auch bei Stillstand des Motors in diesem fließende Strom ein Minimum wird, was sowohl für seine Dimensionierung als auch für die Empfindlichkeit der Geschwindigkeitsregelung um den Sollwert günstig ist.
  • Zur Erzeugung und geschwindigkeitsabhängigen Regelung der impulsförmigen Speiseströme wird ein Multivibrator benutzt, der von den der Ist- und der Sollgeschwindigkeit des Fahrzeuges proportionalen Vergleichsspannungen gesteuert ist. Die erfindungsgemäße, vorzugsweise mit Transistoren bestückte Multivibratorschaltung ist ferner derart aufgebaut, daß an Stelle der üblichen Widerstände in den RC-Gliedern des Multivibrators die Kollektor-Emitter-Strecke je eines Transistors geschaltet und diese Transistoren von den Vergleichsspannungen ausgesteuert sind, so daß bei Spannungsgleichheit eine symmetrische und bei Ungleichheit eine im Verhältnis der Vergleichsspannungen unsymmetrische Tastung des Multivibrators bewirkt wird. Da die von der Multivibratorschaltung gelieferten Stromimpulse für die Speisung des Stellmotors nicht ausreichen, werden sie zur Steuerung von Leistungstransistoren benutzt, die die Speiseströme für den Stellmotor im gleichen Tastverhältnis impulsförmig schalten.
  • Durch die Impulsform der Speiseströme und den symmetrischen Aufbau der Schaltung zu ihrer Erzeugung und Regelung wird eine sehr genaue Regelung der Istgeschwindigkeit des Fahrzeuges auf den eingestellten Sollwert erreicht. Da einerseits der Multivibrator mit einer relativ hohen Frequenz schwingt, andererseits durch die Impulsform des Speisestromes auch bei kleinster Abweichung der Ist- von der Sollgeschwindigkeit der größere Stromimpuls voll - wenn auch nur sehr kurzzeitig -wirksam ist, ist eine tote Zone praktisch nicht vorhanden. Der Stellmotor kann den Stromimpulsen folgend sehr langsam drehen. Der Steuerleistungsbedarf gegenüber einer Relaisschaltung ist sehr gering. Auch der gesamte Aufwand für die Steuerung des Stellmotors ist bei sehr kleinem Raumbedarf relativ klein.
  • Die allgemeine Wirkungsweise der an sich bekannten Vorrichtung zum Regeln und Begrenzen der Fahrgeschwindigkeit in Kraftfahrzeugen, von der die Erfindung ausgeht, sowie die Erzeugung und Regelung der Impulsströme nach der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert. Diese zeigen in F i g. 1 eine Prinzipdarstellung einer Regelvorrichtung, in F i g. 2 das Schaltschema des Multivibrators und in F i g. 3 Darstellungen der Impulsspannungen der Speiseströme für den Stellmotor.
  • In der Prinzipdarstellung nach F i g. 1 ist das Gaspedal des Kraftfahrzeuges mit 1 bezeichnet, das über ; ein Gestänge 2 auf die Drosselklappe 3 einwirkt. Zur selbsttätigen Geschwindigkeitsregelung ist nun das Gaspedalgestänge durch ein Kuppelstück 4 mit dem Stellhebel 5 des Stellgerätes 6 der Regelvorrichtung verbunden. Im Stellgerät 6 sind der Stellmotor 7 mit i einem Untersetzungsgetriebe, eine Kupplung 8, 9 mit dem Stellhebel s vereinigt. Im Beispiel ist eine für solche Zwecke vorzugsweise benutzte elektromagnetische Kupplung angedeutet. Mit der Achse des Stellmotors 7 ist der Kupplungsteil 8 fest verbunden, t der den Elektromagneten enthält, der im Regelbetrieb erregt ist, den Kupplungsteil 9 gegen die Kraft einer nicht gezeichneten Feder anzieht und die Kupplungsmittel einrückt. Mit dem Kupplungsteil 9 sind die Welle 10 und eine Scheibe 11 fest verbunden, während die Verbindung zwischen der Scheibe 11 und dem Stellhebel 5 federnd ausgeführt ist, wobei der mit einer Hülse 12 auf der Welle 10 drehbare Stellhebel 5 durch eine zwischen der Scheibe 11 und dem Hebel 5 vorgespannte Feder 13 gegen den Anschlag 14 auf der Scheibe 11 gehalten ist. Durch diese Anordnung kann das Gaspedal 1 unter Spannen der Feder 13 für eine eventuell notwendige Beschleunigung des Fahrzeuges über den Sollwert der Geschwindigkeit hinaus betätigt werden.
  • In einem Bedienungsgerät 15 sind die Schaltelemente für die Erzeugung der Speiseströme für den Stellmotor und die Bedienungsmittel zusammengefaßt. Dem Bedienungsgerät sind eine von einem Generatorgeber G in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges erzeugte Spannung sowie die Spannung der Fahrzeugbatterie zugeführt. Die der Istgeschwindigkeit des Fahrzeuges entsprechende Spannung des Gebers G sowie eine an einem an einer stabilisierten Spannung liegenden und mit dem Sollgeschwindigkeitseinsteller 16 verbundenen Potentiometer abgegriffene Spannung speisen eine Vergleicherstufe 17. Zur Erzielung einer Proportionalregelung ist mit der Achse des Stellmotors der Abgriff eines Potentiometers 19 verbunden. Die in Abhängigkeit von der Stellung des Motors von diesem Potentiometer abgegriffene Spannung wird ebenfalls der Vergleicherstufe 17 zugeführt und bildet zusammen mit der vom Sollwerteinsteller 16 abgegriffenen Spannung die Vergleichsspannung U1. In der Vergleicherstufe 17 wird die vom Geber G gelieferte Wechselspannung in eine Gleichspannung umgeformt und nach Siebung und Glättung als Istwertspannung U2 mit der Sollwertspannung Ui verglichen und der Vergleichswert in der Verstärkerstufe 18 verstärkt.
  • Ein Teil der Vergleicherstufe 17 und der Verstärker 18 der Prinzipdarstellung in F i g. 1 bilden die erfindungsgemäße Schaltung zur Erzeugung der impulsförmigen Speiseströme für den Stellmotor. Zur deutlichen Darstellung sind in F i g. 2 die an sich bekannten Mittel zur Bildung und Stabilisierung der der Ist- und der Sollgeschwindigkeit entsprechenden Vergleichsspannungen U1 und U2 weggelassen, und das Schaltbild geht von diesen Spannungen aus. Die Vergleichsspannungen U1 und U2 liegen je an der Basis zweier Transistoren Ti und T2, deren Kollektor-Emitter-Strecken die Widerstände der RC-Glieder (Kondensatoren Cl und C2) einer an sich bekannten Multivibratorschaltung mit den Transistoren T3 und T4 bilden. Zur Vereinfachung der Schaltung werden zur Steuerung der Transistoren T3 und T4 des Multivibrators komplementäre Transistoren T, und T2 verwendet. Die Zeitdauer, in welcher sich z. B. der Transistor T3 in gesperrtem Zustand befindet, ist somit von der Aussteuerung des Transistors T1 durch die Spannung Ui abhängig. Das gleiche bewirkt die Spannung U2 über den Transistor T2 beim Transistor T4. Wird angenommen, daß die Kapazität der Kondensatoren Ci und C2, und die Größe der beiden Spannungen U1 und U2 gleich ist, dann ist auch die Sperrzeit von T, und T4 gleich; das Tastverhältnis des Multivibrators ist 1: 1. Besteht eine Differenz zwischen Ui und U2, so ist die Sperrzeit der Transistoren T@ und T2 verschieden und hat .eine sinngemäße Änderung des Tastverhältnisses des Multivibrators zur Folge. Dem Multivibrator sind zur Verstärkung in an sich bekannter Weise die Leistungstransistoren T5 und TB nachgeschaltet, um die für den Betrieb des Stellmotors erforderlichen Ströme schalten zu können.
  • Als Stellmotoren können wie im Beispiel (F i g. 2) Reihenschlußmotoren mit zwei Feldwicklungen 20 und 21 für die beiden Drehrichtungen benutzt sein. Es können aber auch Motoren mit einer Feldwicklung verwendet werden, die durch Kunstschaltungen für einen wechselnden Durchfluß der Speiseströme in verschiedenen Richtungen umgepolt wird. Auch eine Speisung der Feldwicklung durch einen impulsförmigen Wechselstrom mit gleichen Verhältnissen zwischen den positiven und negativen Impulsen ist möglich.
  • In F i g. 3 sind die Spannungsverhältnisse der impulsförmigen Speiseströme für den Stellmotor in den beiden Feldwicklungen 20 und 21 dargestellt, wobei jeweils die beiden Impulsreihen den verschiedenen Drehrichtungen des Motors entsprechen. Der Anker des Stellmotors wird von der Summe der abwechselnden Impulsströme durchflossen und führt daher dauernd Strom. F i g. 3 a zeigt die Impulsspannungen für das Tastverhältnis 1:1 bei Spannungsgleichheit von Ui und U2, F i g. 3 b das Tastverhältnis für den Fall U1 < U2 (die Istgeschwindigkeit ist größer als die Sollgeschwindigkeit) und F i g. 3 c ein Beispiel für Ui i U2, wenn die Istgeschwindigkeit kleiner als der Sollwert ist. Die Frequenz der Impulsströme wird mit zunehmendem Unterschied der Geschwindigkeit kleiner, da die Sperrzeiten der Multivibratorschaltung entsprechend verlängert werden.
  • Bei einem Tastverhältnis von 1:1 (F i g. 3 a) sind die auf den Anker von den beiden Feldwicklungen ausgeübten Drehmomente gleich groß,.und der Motor kann infolge seiner Trägheit nicht laufen. Wegen der Induktivität der Feldspulen kann der Strom in diesen seinen Höchstwert innerhalb der relativ kurzen Einschaltzeit nicht erreichen, und es fließt daher beim Tastverhältnis 1: 1 auch durch den Anker nur ein geringer Strom. Nimmt jedoch das Tastverhältnis einen anderen Wert an (F i g. 3 b oder 3 c), so beginnt sinngemäß der Motor zu laufen, da das von der einen Feldwicklung ausgeübte Drehmoment größer als das der anderen ist. Aus den in F i g. 3 b und 3 c angedeuteten doppelt schraffierten Differenzflächen ist leicht zu erkennen, daß bereits bei kleinen Unterschieden der Impulsgrößen der beiden Speiseströme ein kurzzeitiger Drehimpuls auf den Motor ausgeübt wird; eine tote Zone ist praktisch nicht vorhanden, und der Motor kann in kleinen Schritten sehr langsam drehen. Auch die Verlustleistung der Leistungstransistoren T5 und T6 ist gering, da diese lediglich im Schalterbetrieb arbeiten.
  • Das am Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges angeordnete Bedienungsgerät enthält die Bedienungsmittel der Einrichtung, die in der Prinzipdarstellung der F i g. 1 nur durch den Umschalter 22 angedeutet sind. In der Stellung Null ist die Einrichtung ausgeschaltet. Bei einer Umschaltung auf die Stellung »Regeln« (R) werden die Magnetspule 23 im Kupplungsteil 8 sowie ein Selbsthaltekontakt 24 im Kupplungsteil 9 eingeschaltet, und die Kupplung wird eingerückt, sobald das Gasgestänge in die zum Erreichen der Sollgeschwindigkeit notwendige Stellung gebracht ist. Die Einrichtung regelt dann die Istgeschwindigkeit auf den durch den Einsteller 16 eingestellten Sollwert. Bei jeder Betätigung der Bremse Br oder Kupplung K wird der Stromkreis der Magnetspule 23 unterbrochen, die Kupplung 8, 9 gelöst und das Gaspedal 1 unter der Einwirkung. seiner eigenen Rückstellfeder in die Leerlaufstellung zurückgeführt.
  • In der Stellung »Begrenzen« (B) des Umschalters 22 ist der Strom für die Magnetspule 23 ausgeschaltet und daher die Kupplung 8, 9 offen. Das Kupplungsteil e ist bis zu einem nicht dargestellten Anschlag auf dem Kupplungsteil 8 frei drehbar, wobei dieser Anschlag derart angeordnet ist, daß die Anschlagstellung identisch mit der Eingriffsstellung der Kupplungsteile ist. Das Gaspedal 1 ist also zwischen der Leerlaufstellung und der durch die jeweilige Stellung des Stellmotors bestimmten Anschlagstellung frei bewegbar. über diese Anschlagstellung hinaus ist die weitere Bewegung des Gaspedals unter Spannen der Feder 13 mit erhöhtem Kraftaufwand möglich. Das Erreichen der Sollwertstellung wird also durch einen kräftigen Druckpunkt am Gaspedal spürbar.
  • Neben dem Sollwerteinsteller 16 zum Wählen beliebiger Sollgeschwindigkeiten können auch bestimmte feste Geschwindigkeitswerte, z. B. 50 km/h, welchen ganz bestimmte feste Spannungswerte von U1 entsprechen, durch Drucktasten geschaltet und eingeregelt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Regeln und Begrenzen der Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen durch einen auf das Gaspedalgestänge oder die Drosselklappenstellung einwirkenden Stellmotor, dessen Drehrichtung vom Unterschied zwischen der jeweiligen Istgeschwindigkeit und einer einstellbaren Sollgeschwindigkeit des Fahrzeuges oder entsprechenden Vergleichsgrößen abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor in beiden Drehrichtungen von impulsförmigen Strömen gespeist ist, bei welchen die Impulsgröße (Dauer und/oder Amplitude) bei einem Unterschied zwischen der Ist- und der Sollgeschwindigkeit verschieden groß und der Größenunterschied der Impulse bei einer Änderung des Geschwindigkeitsunterschiedes im gleichen Sinne veränderbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor in den beiden Drehrichtungen von den impulsförmigen Strömen in wechselnder Folge gespeist ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der der Ist- und der Sollgeschwindigkeit des Fahrzeuges proportionale Vergleichsspannungen zum Regeln benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung und geschwindigkeitsabhängigen Regelung der impulsförmigen Speiseströme ein von den Vergleichsspannungen (U1 und U2) gesteuerter Multivibrator (T3 und T4) dient.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3 mit einem transistorbestückten Multivibrator, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der üblichen Widerstände in den RC-Gliedern des Multivibrators die Kollektor-Emitter-Strecke je eines Transistors (T1 und T2) geschaltet und diese Transistoren von den Vergleichsspannungen (U1 und U2) ausgesteuert sind, so daß bei Spannungsgleichheit eine symmetrische und bei Ungleichheit eine im Verhältnis der Vergleichsspannungen unsymmetrische Tastung des Mültivibrators (T3 und T4) bewirkt wird.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuertransistoren (T1 und T2) für den Multivibrator komplementäre Transistoren verwendet sind.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5; dadurch gekennzeichnet, daß durch den Multivibrator Leistungstransistoren (T5 und T.) zum Schalten der impulsförmigen Speiseströme für den Stellmotor gesteuert sind.
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