DE3035919C2 - - Google Patents
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für einen
Schrittmotor mit einem Regelkreis, der einen Vergleicher,
welcher ein Fehlersignal aus der Differenz zwischen einem
von der Position der Motorwelle abhängigen Istwert und einem
vorgegebenen Sollwert bildet, einen vom Absolutwert des
Fehlersignals angesteuerten spannungsgesteuerten Oszillator
VCO und einen dem VCO nachgeschalteten Steuerkreis zur
impulsweisen Ansteuerung des Schrittmotors enthält.
Bei Steuersystemen hat die Anwendung eines Schrittmotors
manche Vorteile, da durch ihn eine Last beispielsweise ein
Steuerventil, genau in eine bestimmte Stellung gebracht
und in dieser Stellung gehalten werden kann.
Die Anwendung von Schrittmotoren hat jedoch Grenzen
insofern, als die Geschwindigkeit, mit dem eine Last, also
ein von ihm anzutreibender Teil, angetrieben ist, begrenzt
ist und das bei einem zu schnellen Antrieb ein Schlupf
entsteht, der Motor also infolge Überlastung blockiert
wird. Es hat sich gezeigt, daß ein solcher Blockierzustand
des Motors auch während der Beschleunigung auftreten kann.
Eine Steuerschaltung der eingangs genannten Art ist aus
der US-PS 36 19 757 bekannt. Diese Steuerschaltung weist
einen Regelkreis für die Ansteuerung des Schrittmotors mit
Steuerimpulsen auf, die von einem VCO erzeugt werden.
Die jeweilige Lage des Schrittmotors wird dabei von einem
Istwertgeber, d. h., einem Positionssensor für die Motorwelle
erfaßt und als Istwert an einen Vergleicher gegeben, der
ebenfalls den Sollwert erhält. Aus dem Fehlersignal am
Ausgang des Vergleichers wird mittels eines
Absolutwertbildners der Absolutwert des Fehlersignals
gebildet und dieser anschließend über einen Tiefpaßfilter
dem VCO zugeführt. Das Ausgangssignal des VCO wird über
ein zeitgestelltes Gatter und einen Treiberschaltkreis auf
den Motor geführt. Die vom VCO erzeugten Impulse haben eine
Frequenz, die dem Absolutwert des Fehlersignals entspricht.
Zur Begrenzung der maximalen Beschleunigungsrate des Motors
ist bei der bekannten Steuerschaltung der Tiefpaßfilter
vor dem VCO vorgesehen.
Eine andere Steuerschaltung für einen Schrittmotor ist aus
der DE-AS 16 38 036 bekannt. Diese weist jedoch keinen
rückgekoppelten Regelkreis zur Steuerung des Schrittmotors
auf. Bei dieser Schaltung ist dem VCO ein Impulsformer
vorgeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Steuerschaltung der eingangs genannten Art derart
weiterzuentwickeln, daß sich eine verbesserte Lichtregelung
ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
Steuerschaltung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß zwischen Vergleicher und VCO ein Selektor geschaltet
ist, dem neben dem einen Fehlersignal ein weiteres, von
einem weiteren Vergleicher abgegebenes Fehlersignal zugeführt wird,
wobei der Selektor von den beiden Fehlersignalen dasjenige
mit dem kleineren Absolutwert ausgibt und wobei das weitere
Fehlersignal der Differenz des Istwertes und des
Ausgangssignals eines Integrators entspricht, an dessen
Eingang zum einen das vom Selektor ausgegebene Signal und
zum anderen ein vom Fehlersignal abhängiges Rückstellsignal
anliegen.
Die Erfindung zeichnet sich gegenüber dem Stand der
Technik dadurch aus, daß dem Regelkreis ein weiterer
Regelkreis übergeordnet ist, der die Rückkopplung des dem
VCO zugeführten Signals über den Integrator auf den
weiteren Vergleicher beinhaltet. Am Ausgang dieses Kreises
steht nun ein Signal zur Verfügung, welches wie das
Fehlersignal dem Selektor zugeführt wird, der das vom
Absolutwert her niedrigere Signal seiner beiden
Eingangssignale auf den VCO und damit zur Steuerung des
Schrittmotors durchläßt. Dies bedeutet, daß, wenn das
Ausgangssignal des Vergleichers zwischen Soll- und Istwert
- beispielsweise bedingt durch sprunghafte Änderungen des
Sollwertes - größer wird als das dem Selektor zugeführte
weitere Fehlersignal, das weitere Fehlersignal die
Motorregelung übernimmt. Hierdurch bleibt
auch bei hohen Beschleunigungen die Regelfähigkeit des
Motors erhalten, ohne daß er blockiert. Der im
Seitenregelkreis liegende Integrator kann beispielsweise
dem Betriebsverhalten des Motors angepaßt sein und das
weitere Fehlersignal am Ausgang des weiteren Vergleichers
dazu verwendet werden, ein Signal am Selektoreingang zu
liefern, welche gerade der Rate entspricht, die für die
Beschleunigung des Motors noch zulässig ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist im
Anspruch 2 charakterisiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm der Steuerschaltung.
Fig. 2 und 3 zeigen Teile dieser Schaltung.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die Schaltung einen Integrator 10
auf, an dessen Ausgang ein Signal erscheint, daß dem Zeit
signal des Eingangssignals des Integrators entspricht. In
einem ein weiteres Fehlersignal erzeugenden Schaltkreis 11
wird das Ausgangssignal des Integrators 10 verglichen
mit dem Ausgangssignal eines Wandlers 12, der die Form
eines Rückkoppel-Signal-Generators hat. Dies Signal ist
abhängig entweder unmittelbar von der Stellung der Welle
eines Schrittmotors 13 oder auch von irgendeinem Parameter
der von dem Motor 13 angetriebenen Last 14, sofern dieser
solchen Bewegungen ohne eine signifikante Verzögerung
folgt. Der Schaltkreis 11 erzeugt das weitere Fehlersignal,
das von der Differenz zwischen seinen beiden Eingangssignalen
abhängig ist.
Das Signal RA des Generators 12 wird ferner einem ein
Fehlersignal erzeugenden Vergleicher 15 zugeführt,
der ferner ein Signal RD empfängt, das die gewünschte Stellung
der Welle des Motors 13 bzw. den anderen Parametern repräsen
tiert. Das Fehlersignal des Vergleichers 15, das die
Differenz zwischen dem gewünschten und dem tatsächlichen
Wert der Stellung der Welle bzw. des anderen Parameters
repräsentiert, wird zusammen mit dem weiteren Fehlersignal
einem Selektor 16 zugeführt, der aus einer Torschaltung be
steht, die von den beiden Fehlersignalen dasjenige mit dem
kleinen Absolutwert ausgibt und dessen Ausgang mit einem
Eingang des Integrators 10 verbunden ist.
Der Schaltkreis enthält außerdem einen als Begrenzungskreis ausgebildeten Integrator-Rücksteller
17, der ein Signal an den anderen Eingang des Integrators
10 liefert. Der Rücksteller 17 erhält ein Eingangssignal
von dem weiteren Vergleicher 11, sowie ein anderes Eingangssignal von
einem Nullspannungsdetektor 18, der auf das Ausgangs
signal des Vergleichers 15 anspricht, und erzeugt ein Ausgangssi
nal, das eine nichtlineare Funktion des Ausgangs
signals des weiteren Vergleichers 11 ist.
Das Aus
gangssignal des Selektors 16 wird auch einem Absolutwert
verstärker 19 zugeführt, dessen Ausgangssignal einen Impuls
generator steuert, der die Form eines spannungsgesteuerten
Oszillators (VCO) 20 hat. Das Ausgangssignal des Oszillators 20
wird dem Antriebsstromkreis des Schrittmotors 13 zugeführt,
der einen Zähler 21 aufweist, der entsprechend dem Ausgangs
signal des Nullspannungsdetektors 18 mit der Oszillatorfrequenz einen Auf-
und Abtakt gibt. Der Multi-Bit-Ausgang des Zählers 21 führt
zu einem Dekoder 22, der mit den Wicklungen des Motors 13 über
einen Verstärkermodul 23 verbunden ist. Der Zähler 21, der
Dekoder 22 und der Verstärkermodul 23 sind hier nicht im
einzelnen beschrieben, weil solche Anordnungen bei Schritt
motorsteuerungen bekannt sind.
Die Fig. 2 zeigt links den Schaltkreis des Vergleichers 15 zur Erzeugung des
Fehlersignals. Er besteht aus einem Funktionsverstärker
A1, dessen nichtinvertierender Eingang über einen Widerstand R1
mit der Erdschiene verbunden ist und dessen invertierender
Eingang über zwei Widerstände R2, R3 mit dem Ausgang eines
Soll-Signals und mit dem Generator 12 des
Rückkopplungssignals verbunden ist, die beide aus
Potentiometern bestehen können, die mit den (nicht dargestellten)
Quellen eines positiven und negativen Bezugssignals verbunden
sind. Zwei einander parallele gegensinnig gesteuerte Dioden D1,
D2 sind mit dem Ausgang des Vestärkers A1 verbunden und eine
Rückkopplung wird erzeugt durch einen Widerstand R4, der mit
diesen Dioden verbunden ist.
Ein Widerstand R5 verbindet die Dioden D1, D2 mit der Klemme B
(siehe Fig. 3).
Der Nullspannungsdetektor 18 besteht aus einem weiteren Funk
tionsverstärker A2, dessen nichtinvertierender Eingang über
einen Widestand R6 mit dem Ausgang des Verstärkers A1 ver
bunden ist und dessen invertierender Eingang über einen Widerstand
R83 mit der Erdschiene verbunden ist. Der Ausgang des Ver
stärkers A2 ist über zwei in Reihe liegende Widerstände R7,
R8 mit einer Plus-Schiene verbunden und die Verbindung zwischen
diesen beiden Widerständen ist über eine Klemme C verbunden
mit der Auf-Abwärts-Steuerungs-Klemme des Zählers 21.
Der Integrator 10 ist ein Funktionsverstärker A3, dessen in
vertierender Eingang über einen Widerstand R9 mit der Klemme
B und mit einem Rückkopplungskondensator C1 zwischen seinem
Ausgang und seinem invertierenden Eingang verbunden ist. Ein
Widerstand R10 ist angeschlossen zwischen dem nichtinvertierenden
Eingang des Verstärkers A3 und der Erdschiene.
Der weitere Vergleicher 11 zur Erzeugung des Fehlersignals ist ein Funktions
verstärker A4, dessen invertierender Eingang über Verstärker R12,
R13 mit dem Ausgangsverstärker A3 bzw. der Klemme RA verbunden
ist. Ein Rückkopplungswiderstand R14 verbindet den Ausgang des
Verstärkers A4 mit seinem invertierenden Eingang und ein Wider
stand R15 verbindet den nichtinvertierenden Eingang mit der
Erdschiene.
Der Rücksteller 17 für den Integrator 10 weist zwei komplementäre Arten von
Transistoren Q1, Q2 auf, deren Emitter mit der Erdschiene und
deren Kollektoren über Widerstände R17, R18 mit der Plus-
Schiene bzw. der Minus-Schiene verbunden sind. Zwei Wider
stände R19, R20 verbinden die Basen dieser Transistoren mit
dem Ausgang des Vestärkers A4 und zwei Vorspannwiderstände
R21, R22 verbinden diese Basen mit der Plus- bzw. Minus-Schiene.
Die Anode einer Diode D3 ist mit dem Kollektor eines npn-
Transistors Q1 und ihre Kathode mit dem invertierenden Eingang
des Verstärkers A3 verbunden. In ähnlicher Weise ist die
Kathode einer Diode D4 mit dem Kollektor eines npn-Transistors
C2 und ihre Anode mit dem invertierenden Eingang des Ver
stärkers A3 verbunden. Die Transistoren Q1 und Q2 bilden
eine Maximalwert-Schaltung.
Der Rücksteller 17 enthält ferner einen Funktions
verstärker A5, dessen nichtinvertierender Eingang über einen
Widerstand R25 mit der Erdschiene und dessen invertierender
Eingang über einen Widerstand R26 mit dem Ausgang des Ver
stärkers A4 verbunden ist. Der Ausgang des Verstärkers A5
ist mit den beiden Emittern zweier Transistoren Q3, Q4 von
komplementärer Art verbunden, deren Basen miteinander und
über einen Widerstand R27 mit dem Ausgang des Verstärkers A2
verbunden sind. Der Kollektor des pnp-Transistors Q3 ist mit
der Anode einer Diode D5 und der Kollektor des npn-Transistors
Q4 ist mit der Kathode einer Diode D6 verbunden. Die Kathode
der Diode D5 und die Achse der Diode D6 sind miteinander und
über einen Widerstand R28 mit dem invertierenden Eingang des
Verstärkers A3 verbunden. Der invertierende Eingang des Ver
stärkers A5 ist über einen Widerstand R84 mit der Minus-Schiene,
über einen Widerstand R85 mit der Klemme C und über einen
Widerstand R86 mit der Kathode der Diode D5 verbunden. Der Ver
stärker A5 bildet mit den Transistoren Q3 und Q4 eine Minimum
wert-Schaltung.
Die Fig. 2 zeigt auf ihrer rechten Seite den Selektor 16, der von seinen
Eingangssignalen dasjenige mit dem kleinsten Absolutwert ausgibt. Dieses besteht aus vier
Funktionsverstärkern A6, A7, A8, A9. Der nichtinvertierende
Eingang des Verstärkers A6 ist über einen Widerstand R30 mit
der Erdschiene und sein invertierender Eingang ist über einen
Widerstand R31 mit dem Ausgang des Verstärkers A4 verbunden.
Die Kathode einer Zener-Diode ZD1 ist mit dem nichtinvertierenden
Eingang des Verstärkers A6 und ihre Anode mit dessen Ausgang ver
bunden. Die Anode einer Diode D7 ist mit dem Ausgang des Ver
stärkers A6 verbunden. Ein Widerstand R23 liegt zwischen dem
invertierenden Eingang des Verstärkers A6 und der Kathode der
Diode D7, die ferner über einen Widerstand R33 mit der Minus-
Schiene verbunden ist. Ein Widerstand R34 verbindet die
Kathode der Diode D7 mit dem nichtinvertierenden Eingang des
Verstärkers A7, dessen invertierender Eingang mit der Kathode
einer Diode D8 verbunden ist, deren Anode mit dem Ausgang
des Verstärkers A7 verbunden ist. Die Kathode der Diode D8
ist ferner mit der Klemme B verbunden.
Der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers A8 ist über
einen Widerstand R35 mit der Erdschiene verbunden und ein
Widerstand R36 verbindet den invertierenden Eingang mit dem
Ausgang des Verstärkers A4. Die Anode einer Zener-Diode ZD2
ist mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers A8 und
ihre Kathode mit dessen Ausgang verbunden. Ein Widerstand R37
liegt zwischen dem invertierenden Eingang des Verstärkers A8
und der Anode einer Diode D9, deren Kathode mit dem Ausgang
des Verstärkers A8 verbunden ist. Ein Widerstand R38 ver
bindet die Anode der Diode D9 mit der Plus-Schiene und ein
Widerstand R39 verbindet die gleiche Anode mit dem nicht
invertierenden Eingang des Verstärkers A9. Der invertierende
Eingang des Verstärkers A9 ist mit der Anode einer Diode D10
verbunden, deren Kathode mit dem Ausgang des Verstärkers A9
verbunden ist. Die Anode der Diode D10 ist mit der Klemme B
verbunden.
Die Fig. 3 zeigt die Schaltung des Absolutwert-Verstärkers
19. Er umfaßt zwei Funktionsverstärker A14 und A15. Der Ver
stärker A14 bewirkt getrennte Halbwellen-Gleichrichtung
für negative und positive Eingänge mittels getrennter
Rückkopplungsschleifen, und der Verstärker A15 bewirkt eine Um
kehrung eines der Ausgangssignale des Verstärkers A14, wobei
der Ausgang des Verstärkers A15 und der andere Ausgang des
Verstärkers A14 miteinander verbunden sind für die Erzeugung
der Steuerspannung des Oszillators 20.
Der invertierende Eingang des Verstärkers A14 ist über einen
Widerstand R62 mit der Klemme B verbunden und sein nicht
invertierender Eingang ist über einen Widerstand R63 mit der
Erdschiene verbunden. Die Ausgangsklemmen des Verstärkers A14
ist mit der Kathode einer Diode D15 verbunden, deren Anode
mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers 14 über einen
Widerstand R63 und ferner mit der Anode einer Diode D16
verbunden ist, deren Kathode mit dem invertierenden Eingang
des Verstärkers A14 über einen Widerstand R65 verbunden ist.
Zwischen dem Offsetkompensationseingang des Funktionsverstärkers
A14 liegt ein Potentiometer, dessen Schieber mit der Minus-
Schiene verbunden ist und zum Justieren des Ausgangs des
Absolutwert-Verstärkers auf Null dient, wenn das Signal
an der Klemme B Null ist.
Die Kathode der Diode D16 ist über einen Widerstand R67 mit
dem invertierenden Eingang des Verstärkers A15 verbunden,
dessen nichtinvertierender Eingang über einem Widerstand
R68 mit der Erdschiene verbunden ist. Ein Rückkopplungswider
stand R69 liegt zwischen dem Ausgang und den invertierenden
Eingangsklemmen des Verstärkers A15. Ein Potentiometer R70
liegt zwischen dem Offsetkompensationseingang des Verstärkers
A15 und sein mit der Minus-Schiene verbundener Schieber wird
benutzt zum Justieren der toten Zone in der Übertragungs
charakteristik des Absolutwert-Verstärkers, die sich ergibt,
wenn das Signal an der Klemme B nahe Null ist.
Der Oszillator 20 benutzt zwei Funktionsverstärker A16 und A17,
von denen der eine als Sägezahnverstärker, der andere als
Schmitt-Trigger arbeitet. Der nichtinvertierende Eingang des
Verstärkers A16 ist über einen Widerstand R71 mit der Erdschie
ne verbunden und zwei Widerstände R72 und R73 verbinden den
invertierenden Eingang des Verstärkers A16 mit dem Ausgang des
Verstärkers A15 bzw. der Anode der Diode D15. Rückkopplung
wird bewirkt durch einen Kondensator C4 und eine Diode D17,
die zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des
Verstärkers A16 parallel zueinander liegen. Mit dem inver
tierenden Eingang des Verstärkers A16 ist außerdem der Source-Anschluß
eines n-Kanal Feldeffekt-Transistors Q7 ver
bunden, dessen Drain-Anschluß über einen Widerstand R74 mit der
Plus-Schiene verbunden ist.
Die Ausgangsklemme des Verstärkers A16 ist über einen Wider
stand R75 mit dem nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers
A17 verbunden, dessen invertierender Eingang über einen
Widerstand R76 mit der Erdschiene verbunden ist. Die Aus
gangsklemme des Verstärkers A17 ist über einen Widerstand
R77 mit der Basis eines npn-Transistors Q5 verbunden, dessen
Kollektor mit der Erdschiene und dessen Emitter mit dem
Verbindungspunkt zweier in Reihe zwischen der Erdschiene und
der Minus-Schiene liegenden Widerständen R78, R79 verbunden ist.
Der Emitter des Transistors Q5 ist mit dem Gate-Anschluß des Feld
effekt-Transistors Q7 und außerdem über einen Widerstand R80
mit dem nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers A17 ver
bunden. Wenn das Signal an der Klemme B Null ist, so hat
der Verstärker A16 nur einen Eingang über den Feldeffekt-
Transistor Q7. Wenn dieser eingeschaltet ist (d. h. wenn das
Ausgangssignal des Verstärkers A17 einen hohen Wert hat, so
daß der Transistor Q5 eingeschaltet ist) fließt Strom durch
den Transistor Q7 zu dem virtuellen Erdpunkt des Verstärkers
A16 und von diesem Punkt über den Kondensator C4, so daß
die Spannung an dem Ausgang des Verstärkers A16 auf einen
Wert fällt, der durch die Diode D17 begrenzt ist und
genügend niedrig ist, um den Ausgang des Verstärkers A17
auf einen niedrigen Wert zu schalten und dadurch den Transistor
Q5 und den Transistor Q7 abzuschalten und eine positive
Gleichstromrückkopplung an den nichtinvertierenden Eingang
des Verstärkers A17 anzulegen. Der Oszillator bleibt in
diesem Zustand, bis das Signal an der Klemme B sich von
Null ändert, in welchem Fall ein negatives Signal dem
invertierenden Eingang des Verstärkers A16 über einen der
Widerstände R73, R72 zugeführt wird (entsprechend der Polarität des Signals
an der Klemme B). Dies wird bewirken, daß das Signal am
Ausgang des Verstärkers auf einen Betrag ansteigt, der
proportional der Höhe der Spannung an der Klemme B ist,
bis der Verstärker A17 schaltet, der Feldeffekt-Transistor Q7
erneut eingeschaltet wird, und die Ausgangsspannung des
Verstärkers A16 erneut fällt bis der Feldeffekt-Transistor
Q7 angeschaltet wird. Daher steigt die Frequenz des Aus
gangs des Verstärkers A17 mit steigender Spannung des Signals
an der Klemme B.
Die Ausgangsklemme des Verstärkers A17 ist ferner über
einen Verstärker A81 und einen dazu parallelliegenden Kon
densator C5 mit der Basis eines npn-Transistors Q6 ver
bunden, dessen Emitter mit der Erdschiene und dessen
Kollektor über einen Widerstand R82 mit der Plus-Schiene
und außerdem mit der Klemme G (d. h. der Taktklemme des
Zählers) verbunden. Die Kathode einer Diode D18 ist mit der
Basis des Transistors Q6 und ihre Anode mit der Erdschiene
verbunden. Im Betrieb besteht Gleichgewicht in der gesamten
Steuerschleife, wenn die Last 14 sich in einer solchen Lage
befindet, daß der Ausgang des Verstärkers A1 Null ist. In
solchem Fall ist der Eingang des Integrator-Verstärkers
A3 Null, so daß sein Ausgang einen konstanten Wert hat.
Wenn dann in dem RD-Eingangssignal eine Schrittänderung
stattfindet, ergibt sich eine Schrittänderung im Ausgang
des Verstärkers A1. Wenn die Schrittänderung in RD in posi
tiver Richtung geht, geht der Ausgang des Verstärkers A1
in negativer Richtung. Der Ausgang des Verstärkers A2 wird
daher in negativer Richtung gehen, so daß der Zähler 21 in
entsprechender Richtung bewegt wird, aber außerdem der
Transistor Q3 leitend wird, so daß der Ausgang des Verstär
kers A4 zunächst auf einen geringen positiven Wert festge
halten wird. In diesem Zustand erreicht dieser geringe
positive Wert den durch den geringsten Absolut-Wert betätigten Selektor
d. h. dieser geringe positive Wert veranlaßt den Verstärker
A9 in den Verstärker A1 einen Strom einzuprägen
so daß die Spannung an der Klemme B nur auf einen geringen
negativen Wert fällt, der dem geringen positiven Wert ent
spricht. Dieser positive Wert ist so gewählt, daß er einer
Frequenz des Oszillators entspricht, die etwa der Hälfte
der Frequenz für den maximalen Antrieb des Motors entspricht.
Die Minimum-Schrittrate, die dem vorgenannten geringen nega
tiven Wert entspricht, wird bestimmt durch die Widerstände
R84 und R85, wobei in der Praxis der Widerstand von R85
halb so groß ist wie der von R84. Wenn der Ausgang des
Verstärkers A2 seine volle negative Grenze erreicht,
beträgt die Spannung an der Klemme C Null Volt. Der Wider
stand R84 bewirkt daher, daß der Ausgang des Verstärkers
A5 auf einen hohen positiven Wert ansteigt. Dadurch wird
der Ausgang des Verstärkers A3 langsam negativ (über
Transistor Q3, Diode D5 und Widerstand R28), so daß der
Ausgang des Verstärkers A4 langsam positiv wird, bis die
Schleife in das Gleichgewicht kommt mit dem auf niedrigem
positiven Wert liegenden Ausgang des Verstärkers A4.
Bei einer stufenweise negativen Änderung der Stellung des
"Soll"-Signals RD steigt der Ausgang des Verstärkers
A2 an, der Strom durch den Verstärker R27 schaltet auf
den Transistor Q4 und der Ausgang der Klemme C ist ganz
positiv. Der Widerstand R85 zieht so den Eingang des Ver
stärkers A5 ins Positive, so daß sein Ausgang sehr ins
Negative geht. Dadurch ergibt sich ein positives Ansteigen
des Ausgangs des Verstärkers A3 und ein nega
tives Ansteigen des Ausgangs des Verstärkers A4 bis
ein Gleichgewicht bei niedrigem negativem Ausgangswert
erreicht wird. Nach einer Änderung des Sollwertes um einen
positiven Schritt beginnt der Ausgang des Verstärkers A4,
wie oben erläutert, bei einem niedrigen positiven Wert
und der Motor beginnt zu laufen, so daß der Ausgang RA
des Rückkopplungssignalgenerators negativ ansteigt.
Das bewirkt, daß der Ausgang des Verstärkers A4 positiv
ansteigt, so daß dessen Festhalten überwunden wird. Das
bewirkt, daß das Signal an der Klemme B zum Negativen
abfällt über den durch niedrigsten Absolutwert gesteuerten
Selektor 16. Das negativ ansteigende Signal bei B
würde dazu führen, daß der Ausgang des Verstärkers A3
positiv ansteigt, jedoch ist der Negativanstieg RA
schneller als der positive Anstieg des Ausgangs des Ver
stärkers A3 (Integrator-Zeitkonstante < Zeitkonstante des
Motorrückkopplungssignal-Generator), so daß eine positive Rück
kopplung erzeugt wird und der Ausgang des Verstärkers A4
exponentiell ansteigt.
Wenn die Anstiegsstufe der Schrittbewegung einen bestimmten Wert
(der durch nicht dargestellte Kondensatoren in den Eingängen
der Verstärker A7 und A9 bestimmt wird) erreicht, würde die
Anstiegsstufe des B-Signals sich asymptotisch einem vorbe
stimmten Wert nähern, der ein wenig größer ist als die vor
bestimmte maximale Schrittstufe. Wenn der Ausgang des Ver
stärkers A4 eine vorbestimmte Höhe (z. B. 4,5 V) erreicht,
wird jedoch der Transistor Q2 abgeschaltet und die Ge
schwindigkeit ist somit durch diesen Transistor Q2 begrenzt.
Wenn die Last 14 sich einer bestimmten gewünschten Stellung
nähert, so steigt der Ausgang des Verstärkers A1 von seinem
größten negativen Wert, bis er sich dem Wert Null genügend
weit nähert, um den durch den niedrigsten Absolutwert ge
steuerten Selektor 16 zu passieren und den Integrator
eingang auf Null zurückzubringen.
Eine entsprechende Folge ergibt sich nach einer negativen
Stufenänderung des Sollsignals RD.
Wenn die Last 14 des Motors 13 derart ist, daß er aus dem
Schritt fällt, so fällt RA ab. Da
der Verstärker A3 stets schnell nachgeführt wird, wird die An
stiegsgeschwindigkeit der Ausgangsspannung des Integrators A3 jetzt größer,
so daß die Ausgangsspannung des Verstärkers A4 vermindert wird und
zurückfällt auf die Größe der Einzugsspannung (Pull-in). Der Motor
resynchronisiert sich dann zum Wiederherstellen der positiven
Rückkopplungsschleife.
Der beschriebene Schaltkreis steuert somit automatisch den
Schrittmotor derart, daß er während der Beschleunigung die optimale Arbeitsstellung
und einen konstanten Lauf hat
und ermittelt und korrigiert außerdem ein Ausfallen, das bei starker
Belastung des Motors eintreten kann.
Claims (2)
1. Steuerschaltung für einen Schrittmotor (13) mit einem
Regelkreis, der einen Vergleicher (15), welcher ein
Fehlersignal aus der Differenz zwischen einem von der
Position der Motorwelle abhängigen Istwert und einem
vorgegebenen Sollwert bildet, einen vom Absolutwert des
Fehlersignals angesteuerten spannungsgesteuerten Oszialltor
VCO (20) und einen dem VCO (20) nachgeschalteten Steuerkreis
(21, 22) zur impulsweisen Ansteuerung des Schrittmotors (13)
enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Vergleicher (15) und VCO (20) ein Selektor (16) geschaltet
ist, dem neben dem einen Fehlersignal ein weiteres, von
einem weiteren Vergleicher (11) abgegebenes Fehlersignal
zugeführt wird, wobei der Selektor (16) von den beiden
Fehlersignalen dasjenige mit dem kleineren Absolutwert
ausgibt und wobei das weitere Fehlersignal der Differenz
des Istwertes und des Ausgangssignals eines Integrators (10)
entspricht, an dessen Eingang zum einen das vom Selektor
(16) ausgegebene Signal und zum anderen ein vom Fehlersignal
abhängiges Rückstellsignal anliegen.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Integrator (10) ein sich nichtlinear mit dem weiteren
Fehlersignal änderndes Rückführungssignal zugeführt wird.
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