DE1580611C3 - Steuervorrichtung für ein selbsttätig schaltbares Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Steuervorrichtung für ein selbsttätig schaltbares Wechselgetriebe von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein selbsttätig schaltbares Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen,
bei der ein Geber eine mit der Fahrgeschwindigkeit wachsende Steuerspannung erzeugt und bei der
ein zu steuerndes Schaltorgan in Reihe mit der Kollektoremitterstrecke eines Schalttransistors geschaltet
ist, der bei unterschiedlichen Steuerspannungswerten leitend und nichtleitend wird.
Aus der DE-AS 1160312 ist eine derartige
Steuervorrichtung bekannt geworden. Die »Hysterese«, d. h. das automatische Hinauf- bzw. Hinunterschalten
bei unterschiedlichen Drehzahlen wird bei dieser bekannten Steuervorrichtung dadurch erreicht, daß ein
Widerstand in einem Teilstück des Emitter-Basis-Kreises angeordnet ist, wobei dieses Teilstück auch ein
Teilstück des Schaltkreises zwischen Emitter und Kollektor ist. Der Nachteil dieser Anordnung besteht
insbesondere darin, daß der gesamte Strom zur Erregung des Schaltorgans durch den Widerstand fließt,
so daß in ihm eine beträchtliche Leistung verbraucht wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Steuervorrichtung der eingangs genannten Art derart
auszugestalten, daß die ohmsche Belastung des Schaltkreises minimal gehalten wird.
Gemäß der Erfindung gelingt dies dadurch, daß dem Schalttransistor zwei weitere zueinander komplementäre
Transistoren vorgeschaltet sind, von denen der mit dem Schalttransistor verbundene zweite Transistor zu
dem Schalttransistor komplementär ist, daß das zu steuernde Schaltorgan direkt mit dem Emitter des
Schalttransistors verbunden ist, daß in einem Hauptrückkopplungskreis ein Rückkopplungswiderstand den
Emitter des Schalttransistors mit der Basis des ersten Transistors verbindet, an die über einen Widerstand die
Steuerspannung angelegt wird und daß andererseits der Emitter des ersten Transistors mit einer Bezugsspannung
verbunden ist, die niedriger als die Speisespannung der anderen Transistoren ist.
Eine Abänderung der Schaltpunkte kann durch das Merkmal gemäß Patentanspruch 2 erzielt werden,
wodurch der Übergang zu einem niedrigeren Gang einer höheren Fahrgeschwindigkeit als sonst erfolgen
kann.
Ein Aufwärtsschalten bei abnehmender Spannung trotz negativer Vergleichsspannung ist bei Verwendung
der vorteilhaften Merkmale gemäß Anspruch 3 möglich,
wenn ein vom Fahrer schließbarer Schalter geschlossen ist; ein Abwärtsschalten infolge des durch einen
Widerstand bewirkten sehr hohen Rückkopplungsfaktors ist jedoch praktisch unmöglich, wenn die Spannung
von neuem zunimmt
Die AT-PS 2 16 908 zeigt eine selbsttätige Getriebesteuervorrichtung
mit einer Schaltungsanordnung, bei der die Spannung eines Tachogenerators über einen
Spannungsteiler abgenommen wird. Gemäß Patentanspruch 4 wird von diesem Merkmal mit Vorteil bei der
vorliegenden Erfindung Gebrauch gemacht Hierbei wird allerdings eine Schaltungsanordnung verwendet,
bei der die Spannung nicht nur vom Tachogenerator allein, sondern sowohl von der Fahrzeuggeschwindigkeit
als auch von der Stellung des Fahrhebels abhängt Bei der bekannten Anordnung ist hierfür ein eigener
Drehtransformator erforderlich. Das Einlegen eines zu niedrigen Gangs bei zu hoher Drehzahl wird durch die
Merkmale des Patentanspruchs 7 verhindert
Die Zeitkonstante der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich durch die Merkmale des Patentanspruchs
8 in vorteilhafter Weise verringern.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung werden nun anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 Ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung,
F i g. 2 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform in Abwandlung der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und
Fig.3 ein Schaltbild, das die Verwendung der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung für ein automatisches
Wechselgetriebe zeigt bei dem zwei Gänge automatisch geschaltet werden.
Bei der Schaltung nach Fig. 1 speist die Fahrzeugbatterie 1 die positive Leitung 2 und die negative Leitung 3,
welche mit den Schaltungselementen verbunden sind.
Eine Zenerdiode 24 und deren Serienwiderstand 23, welche mit den Leitungen 2 und 3 verbunden sind,
ermöglichen die Bestimmung einer Bezugsspannung Uz, welche an den Emitter eines pnp-Transistors 4 gelegt
wird, dessen Basis über einen Widerstand 5 mit einer Klemme 6 verbunden ist, an welche die mit der
Spannung Uz zu vergleichende Steuerspannung Ue gelegt wird, welche von einem nicht dargestellten
Tachogenerator erzeugt wird, der sich entsprechend der Geschwindigkeit des Fahrzeugs dreht dessen Getriebe
selbsttätig geschaltet werden soll. Ein Widerstand 7 von niedrigerem Wert als der Widerstand 5 bestimmt das
Potential der Klemme 6 mit Bezug auf die Leitung 3.
Der Kollektor des Transistors 4 ist über einen Begrenzungswiderstand 8 mit der Basis eines npn-Transistors
9 verbunden, dessen Emitter mit der Leitung 3 verbunden ist, während ein Widerstand 10 das
Basispotential gewährleistet, wenn der Transistor 4 nichtleitend ist. Der Kollektor des Transistors 9 ist mit
der Basis eines pnp-Transistors It verbunden, dessen Basis über einen Widerstand 13 an der Leitung 2 liegt
Das den Gangwechsel veranlassende Schaltorgan, das durch eine Spule 12 von verhältnismäßig geringem
Widerstand dargestellt ist, ist zwischen dem Emitter 14 des Transistors 11 und der Leitung 2 geschaltet Zwei
Reihenwiderstände 15 und 16 verbinden den Emitter 14 des Transistors 11 mit der Basis des Transistors 4. Die
Summe der Widerstände 15 und 16 ist gewöhnlich gleich dem mehrfachen Wert des Widerstandes 5.
Ein Bruchteil der Spannung des Emitters 14 wird auf diese Weise an die Basis des Transistors 4 rückgekoppelt.
Parallel zu den Widerständen 15 und 16 Verläuft ein Stromkreis mit einer Diode 20, deren Durchlaßrichtung
zum Emitter 14 ist, einem Schalter 19 und einem Begrenzungswiderstand 21 von niedrigerem Wert als
der Widerstand 5, ferner ist die Eintrittsseite der Diode 20 über einen Widerstand 22 mit dem Kollektor des
Transistors 11 zwischen dem letzteren und der Leitung 3 verbunden. Das Schließen des sonst offenen Schalters
19 leitet eine Motorbremsung ein. Er ist deshalb mit dem
ίο Gangschalthebel verbunden.
Schließlich ist ein Schalter 17 und ein Widerstand 18 zwischen die Leitung 3 und einen Punkt zwischen den
Widerständen 15 und 16 geschaltet Der Schalter 17 ist bei voller Drosselklappenöffnung, also bei Vollaststellung
des Fahrhebels, geschlossen, und sonst offen.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Wenn angenommen die Schalter 17 und 19 offen sind, fließt bei einer Spannung Ue gleich Null im Widerstand 5 ein Basisstrom Ibt des pnp-Transistors 4. Dieser Strom Ib 1 macht den pnp-Transistor 4, den npn-Transistor 9 und den pnp-Transistor 11 leitend, wodurch der Emitter 14 auf ein Potential gebracht wird, das dem der Leitung 3 nahekommt In den Widerständen 15 und 16 fließt dann ein Basisstrom Ib 2, der sich zu dem erstgenannten Strom addiert, so daß die Spule 12 vollständig gespeist wird.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Wenn angenommen die Schalter 17 und 19 offen sind, fließt bei einer Spannung Ue gleich Null im Widerstand 5 ein Basisstrom Ibt des pnp-Transistors 4. Dieser Strom Ib 1 macht den pnp-Transistor 4, den npn-Transistor 9 und den pnp-Transistor 11 leitend, wodurch der Emitter 14 auf ein Potential gebracht wird, das dem der Leitung 3 nahekommt In den Widerständen 15 und 16 fließt dann ein Basisstrom Ib 2, der sich zu dem erstgenannten Strom addiert, so daß die Spule 12 vollständig gespeist wird.
Wenn Ue steigt, nimmt der Strom \b 1 ab. Wenn die Summe Ib 1 + Ib 2 nicht mehr ausreicht, um die
Transistoren vollständig leitend zu machen, entfernt sich die Spannung des Emitters 4 von dem Potential der
Leitung 3, so daß Ib 2 abnimmt was den Vorgang beschleunigt und zu einem Kippen führt, wobei die
Transistoren nichtleitend werden, und die Spule 12 daher nicht gespeist wird.
Bei Transistoren von ausreichender Verstärkung wird dieses Kippen erhalten, wenn Ue sehr nahe bei Uz
abzüglich der Basis-Emitter-Schwellspannung des Transistors 4 liegt.
Nach dem Kippen wird die Spannung des Emitters 14 praktisch gleich der der Leitung 2 und erfährt der Strom Ib 2 eine Umkehrung, er fließt jedoch nicht mehr durch die Basis des Transistors 4.
Nach dem Kippen wird die Spannung des Emitters 14 praktisch gleich der der Leitung 2 und erfährt der Strom Ib 2 eine Umkehrung, er fließt jedoch nicht mehr durch die Basis des Transistors 4.
Für den Schutz des Transistors 11 ist keine Diode in Parallelschaltung zur Spule 12 erforderlich, da, wenn die
Stromunterbrechung stattfindet, die an den Klemmen der Spule 12 entwickelte Überspannung zur Wirkung
hat, daß über den Widerstand 13 eine Spannung zwischen Basis und Emitter des Transistors 11 gelegt
wird, die diesen leitend macht. In der Tat wird, da der Strom Ie seine Richtung beibehält und die Spule 12
Generator wird, der Emitter 14 mit Bezug auf die Basis positiv gemacht, wodurch der Strom im Transistor 11
vorübergehend aufrechterhalten wird, selbst wenn der Transistor 9 nicht mehr leitend ist
Wenn nun die Spannung Ue abzunehmen beginnt, erfolgt das Zurück-Kippen bei einem Wert, der
wesentlich niedriger als der vorhergehende ist und durch die Wahl der Widerstände 15, 16, 5, 7 bestimmt
wird, welche Wirkung durch die Umkehrung des Stromes Λ 2 bedingt ist.
Der Wert von Ue, bei welchem dieses Kippen erfolgt, wenn Ue unter einen bestimmten Wert, der als
»Regelwert« bezeichnet wird, abfällt, kann demjenigen angenähert werden, bei welchem das Kippen für die
zunehmenden Werte von Ue erfolgt, indem der Schalter 17 geschlossen wird, wodurch der Stromkreis zwischen
der Leitung 3 und dem Widerstand 18 geschlossen wird, der an seinem anderen Ende mit dem Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 15 und 16 verbunden ist. Der Widerstand 15 hat beispielsweise einen dreißigfach
niedrigeren Wert als der Widerstand 16. Die Widerstände 15 und 18 bilden einen Spannungsteiler, der \B 2
praktisch nicht beeinflußt, wenn Transistor 11 leitend ist, jedoch den umgekehrten Strom Ib 2 herabsetzt, wenn
Transistor 11 nichtleitend ist Im Grenzfall findet, wenn
der Spannungsabfall im Widerstand 18 den Wert Null hat, keine Reaktion mehr statt und würden die Kipp-
und Zurückkippunkte in einer engen, als Verstärker wirkenden Zone verschmelzen.
Um eine Motorbremswirkung zu erzielen, d. h. zum Schalten auf einen niedrigeren Gang, was sonst nur
geschehen kann, wenn die Spannung Ue (und damit die Drehzahl des tachometrischen Organs) unter einen
bestimmten Wert abfällt, ohne daß die Möglichkeit dieser Wirkung außerhalb der Kupplungsdrehzahl
aufhört, genügt es, den Schalter 19 zu schließen, wodurch der Emitter 14 des Transistors 11 mit der Basis
des Transistors 4 über die Diode 20, deren Durchlaßrichtung zum Emitter 14 ist, und den Begrenzungswiderstand
21 von geringerem Wert als der Widerstand 5 verbunden wird. So lange die Spule 12 nicht gespeist
wird, ist der Stromkreis 19, 20, 21 unwirksam. Sobald jedoch die Spule 12 wieder gespeist wird, fließt im
Widerstand 21 ein erhöhter Strom Ib 3, welcher den Transistor 4 leitend hält und die Speisung der Spule 12
aufrechterhält, selbst wenn die Spannung Ue auf das n-iache des Regelwertes ansteigen würde.
Der Widerstand 22, welcher durch die Diode 20 mit dem Emitter 14 und durch den Schalter 19 mit dem
Widerstand 21 verbunden ist, ermöglicht, da er mit den Widerständen 5 und 21 einen Spannungsteiler bildet,
eine wesentliche Erhöhung des Zurück-Kippunktes bei abnehmender Spannung Ue in der Stellung für
Motorbremse und geschlossenem Schalter 19.
Der Schalter 19 kann mit dem Schalthebel oder mit Druckknöpfen verbunden sein, welche die Gangwahl
von Hand ermöglichen, um zu vermeiden, daß bei hoher Drehzahl ein zu niedriger Gang genommen wird, dieser
jedoch beibehalten werden kann, sobald er gekuppelt ist.
Bei der vorangehend beschriebenen Vorrichtung wird die Kippspannung bei zunehmender Spannung Ue
durch die Zenerdiode 24 voll stabilisiert, während das Zurückkippen bei abnehmender Spannung Ue dagegen
etwas den Schwankungen der Batterie 1 infolge des umgekehrten Stroms Ib 2 unterliegt, wenn der Transistor
11 nichtleitend ist
In F i g. 1 sind mit dem gestrichelten Rahmen 25 die Elemente für die Steuerung der Spule 12 umgeben,
welche im Falle mehrerer Steuerkreise nicht gemeinsam sind.
In Fig.2 ist das Schaltbild auf die wesentlichen Leistungen einer analogen Vorrichtung reduziert,
welche die Transistorenfolge npn, pnp mit dem Ziel verwendet die Spule 12 nicht zu speisen, wenn die
Spannung Ue schwächer als die Regelspannung ist Unterhalb dieses Wertes fließt kein durch die Basis
bedingter Strom in den Widerständen 5', 15'—16' und die Transistoren 4', 9', 11' sind nichtleitend, während die
Widerstände 5' und 15'—16' Spannungsteiler bilden.
Wenn der Schwellenwert überschritten wird, wird der Transistor 4' leitend, wodurch die Transistoren 9' und
11' leitend werden und ein Verstärkungsstrom des Basisstroms des Transistors 4' fließt in den Widerständen
15'—16', was ein Kippen und die volle Speisung der Spule 12' zur Folge hat Die Wirkungsweise bleibt in den
großen Linien die gleiche wie im Falle der F i g. 1 mit Ausnahme der Umkehrung der Speisung der Spule 12'.
Es sind nur die für die Wirkungsweise wesentlichen Elemente in Fig.2 dargestellt, jedoch ergibt das
Schaltbild die gleichen Möglichkeiten wie das in F i g. 1. F i g. 3 zeigt das Schaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Schalten eines Fahrzeugwechselgetriebes mit drei Gängen, wobei das Schalten der beiden
höheren Gä/ige selbsttätig während der Fahrt durch einen Tachogenerator gesteuert wird, der mit den
Fahrzeugrädern verbunden ist und dessen Spannung im wesentlichen in linearer Weise mit der Geschwindigkeit '
schwankt jedoch von der Stellung des Fahrpedals abhängig ist. Ein solcher Tachogenerator kann als
bekannt betrachtet werden. Das Wechselgetriebe ist ebenfalls von an sich bekannter Art, vor allem ein
Planetengetriebe, während die gesteuerten Spulen beispielsweise Magnetventile sind. Es kann sich
beispielsweise auch um eine Polschaltung bei einem elektrischen Getriebe handeln.
In F i g. 3 sind zwei gestrichelte Rahmen 25a und 256 dargestellt welche den Schaltkreisen entsprechen, die in
dem in F i g. 1 gestrichelten Rahmen dargestellt sind. Es wurden die gleichen Bezugsziffern beibehalten.
Die Fahrzeugbatterie 1, deren positive Leitung 2 und negative Leitung 3, die Zenerdiode 24, deren Serienwiderstand
23, der Schalter 17 zur Annäherung des Zurückkippens an das Kippen sind beiden Steuerkreisen
25a und 256 gemeinsam. Der Kreis 25a steuert die Spule 12a, was das Schalten vom ersten zum zweiten Gang
bewirkt, während der Kreis 25b einerseits die Spule 126 steuert, die das Schalten vom 2. auf den 3. Gang bewirkt
Der mit den Fahrzeugrädern verbundene Tachogenerator 27 liefert eine von der Fahrzeuggeschwindigkeit
und von der Stellung des. Fahrpedals 28 abhängende Wechselspannung. Die beiden Wechselspannungen
werden durch Dioden 29 und 30 gleichgerichtet, deren Spannung durch Kondensatoren 31 und 32 gefiltert
wird, die mit einem Widerstand 33 verbunden sind. An die Klemmen des Kondensators 32 ist ein Spannungsteiler
34 mit zwei verstellbaren Abgriffen 6a und 6b angeschaltet, welche mit den Kreisen 25a und 25b über
Widerstände 5a und 5b verbunden sind. An den Abgriffen sind die Spannungen Uea und Ueb verfügbar,
deren Wert die Gangschaltungen steuert.
Eine Zenerdiode 35 begrenzt die Spannung, welche der Kondensator 32 aufnehmen kann und daher auch
zum Teil diejenige des Kondensators 31. Die Diode 35 ermöglicht die Verringerung der scheinbaren Zeitkonstante
des Stromkreises im Falle von plötzlichen Spannungsabfällen des Generators 27.
Ein Widerstand 36 mit einem negativen Temperaturkoeffizient in Parallelschaltung zum Widerstand 33
ermöglicht den Ausgleich der Schwankungen der Empfindlichkeit der Kreise 25a und 256 mit der
Temperatur.
Der Stromkreis des Schalters 17 umfaßt in Reihenschaltung mit dem Widerstand 18a eine Diode 26a und
in Reihenschaltung mit dem Widerstand 186 eine Diode 266, welche Dioden eine Wechselwirkung der beiden
Kreise vermeiden. Der Schalter 17 dient zur erneuten Schaltung eines niedrigeren Ganges zwischen der
Übergangsdrehzahl auf eine zunehmende Drehzahl und derjenigen auf eine abnehmende Drehzahl. Gewöhnlich
wird das Schließen des Schalters durch den Fahrhebel bei voll offener Drosselklappe gesteuert Die mechanische
Verbindung zwischen 28 und 17 ist durch eine gestrichelte Linie angedeutet.
Ein Widerstand 37 und eine Diode 38 in Reihenschaltung verbinden den Kondensator 31 und den Schließkontakt
des Schalters 17 miteinander. Wenn der letztere geschlossen ist, ist die Zeitkonstante des Siebkreises
schwächer, was nicht nachteilig ist, da der Schalter 17 nur in ganz bestimmten Fällen bei verhältnismäßig
hoher Drehzahl geschlossen ist, so daß das herbeigeführte Zurückschalten rascher vor sich geht. Wenn in
Abänderung hiervon der Stromkreis 37/38 nicht mit dem Kondensator 31, sondern mit dem Kondensator 32
verbunden wäre, würden die Widerstände 33 und 36 einerseits sowie 37 andererseits einen Spannungsteiler
bilden und würde gleichzeitig eine Verringerung der Zeitkonstante und eine allgemeine Erhöhung der
Übergangsdrehzahlen der verschiedenen Gänge erhalten werden.
Hierzu ist zu bemerken, daß, wenn der negative Pol der Fahrzeugbatterie mit dem Fahrzeugrahmen verbun-
den ist, die meisten Organe außerhalb des Gehäuses der
elektronischen Einrichtung mit ihrem einen Ende mit dem Rahmen verbunden sind, wodurch die Verdrahtung
erleichtert wird.
Ferner ist zu bemerken, daß, wenn die Emitter 14a und 146 in unbeabsichtigter Weise Masseverbindung
erhalten, dies nicht die Zerstörung der Transistoren zur Folge hat, sondern lediglich die Erregung der Spulen
12a und 126, und daß die Kollektoren der Transistoren 11a und 116 nicht vom Rahmen isoliert zu werden
brauchen.
Hinsichtlich der Größenordnung der Elemente werden die folgenden Werte angegeben, ohne daß
jedoch die Erfindung in irgendeiner Weise hierauf beschränkt ist: 5a = 56 = 10 Kiloohm, 16a = 166 = 68
Kiloohm, 15a = 156 = 18a = 186 = 2,2 Kiloohm, 12Λ = 126 = 25 Ohm, Batteriespannung = 14 Volt,
Spannung der Zener-Diode 24 = 7,5VoIt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 S32/8
Claims (8)
1. Steuervorrichtung für ein selbsttätig schaltbares Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, bei der ein
Geber eine mit der Fahrgeschwindigkeit wachsende Steuerspannung erzeugt und bei der ein zu
steuerndes Schaltorgan in Reihe mit der Kollektoremitterstrecke eines Schalttransistors geschaltet ist,
der bei unterschiedlichen Steuerspannungswerten leitend und nichtleitend wird, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schalttransistor (11) zwei weitere zueinander komplementäre Transistoren
(4 und 9) vorgeschaltet sind, von denen der mit dem Schalttransistor (11) verbundene zweite Transistor
(9) zu dem Schalttransistor (11) komplementär ist, daß das zu steuernde Schaltorgan (12) direkt mit
dem Emitter (14) des Schalttransistors (11) verbunden ist, daß in einem Hauptrückkopplungskreis ein
Rückkopplungswiderstand (15, 16) den Emitter (14) des Schalttransistors (17) mit der Basis des ersten
Transistors (4) verbindet, an die über einen Widerstand (5) die Steuerspannung (Ue) angelegt
wird, und daß andererseits der Emitter des ersten Transistors (4) mit einer Bezugsspannung (U2)
verbunden ist, die niedriger als die Speisespannung der anderen Transistoren ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (17), der bei
Vollaststellung des Fahrhebels geschlossen ist, einerseits mit der Massenklemme (Leitung 3) der
Spannungsquelle (1) und andererseits mit einem den Rückkopplungswiderstand (15,16) teilenden Abgriff
über einen HilfsWiderstand (18) verbunden ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher
Rückkopplungskreis zwischen dem Schalttransistor (11) und dem ersten Transistor (4) vorgesehen ist, der
aus einer mit dem Emitter (14) des Schalttransistors (11) verbundenen Diode (20), einem von der Diode
(20) zur Massenklemme (Leitung 3) führenden ersten Widerstand (22) und einem von der Massenklemme
zur Einführungsstelle der Steuerspannung (Ue) führenden zweiten, niedrigen Widerstand (7) besteht,
wobei von diesem zusätzlichen Rückkopplungskreis zwischen der Diode (20) und dem ersten
Widerstand (22) ein Zweigweg mit einem vom Fahrer schließbaren Schalter (19) zu einem an die
Basis des ersten Transistors (4) angeschlossenen dritten, niedrigen Widerstand (21) führt.
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise die Steuerspannung (Ue) von einem Tachogenerator (27) geliefert wird und neben
der Fahrzeuggeschwindigkeit auch von der Stellung des Fahrhebels (28) abhängt, wobei bei einem
Wechselgetriebe mit mehr als zwei Gängen jeder der je Umschaltung vorhandenen Schaltkreise
denjenigen Anteil der Spannung des Tachogenerators (27), die er braucht, über einen Spannungsteiler
(6a,6b) aufnimmt.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannung
(Uz) von einer Zenerdiode (24) abgenommen wird, die von der Speisespannung versorgt wird.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein nichtlineares
Schaltungselement (35) mit einer Spannungsschwelle die Steuerspannung (Ue) nach oben begrenzt.
7. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltbereich-Wählhebel
für das Wechselgetriebe oder entsprechende Wähl-Druckknöpfe in mindestens
einer ihrer Stellungen den vom Fahrer schließbaren Schalter (19) betätigen.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Gleichrichterschaltung
(29,30,31g32) für die Steuerspannung (Ue), über der
ein Spannungsteiler (34) liegt und an die zur Spannungsbegrenzung eine Zenerdiode (35) angeschlossen
ist, und durch eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Widerstand (37) und einer
Diode (38) die zwischen der Gleichrichterschaltung und dem Schließkontakt des bei Vollaststellung des
Fahrhebels geschlossenen Schalters (17) angeordnet ist.
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DE1580611B2 DE1580611B2 (de) | 1978-08-10 |
DE1580611C3 true DE1580611C3 (de) | 1979-04-19 |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR1453300A (de) |
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