DE1812137C3 - Elektronische Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
Elektronische DatenverarbeitungsanlageInfo
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- DE1812137C3 DE1812137C3 DE1812137A DE1812137A DE1812137C3 DE 1812137 C3 DE1812137 C3 DE 1812137C3 DE 1812137 A DE1812137 A DE 1812137A DE 1812137 A DE1812137 A DE 1812137A DE 1812137 C3 DE1812137 C3 DE 1812137C3
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/02—Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Datenverarbeitungsanlage
mit einem Hauptspeicher, der in einem Teil Programmbefehle und in einem anderen Teil zu verarbeitende Daten aufnimmt, mit einer
Tastatur zum Eingeben von alphabetischen und numerischen Daten in den Speicher, mit einem mit
dem Speicher über ein Steuerwerk derart verbundenen Rechenwerk, daß die Programmbefehle seriell
dem Speicher entnommen und die Daten entsprechend diesen Befehlen verarbeitet werden, mit einer
Dekodiereinrichtung für die Programmbefehle, die zwischen dem Speicher und dem Rechenwerk liegt
und logische Steuersignale in Abhängigkeit von jedem Programmbefehl erzeug', der aus dem Speieher
abgerufen wurde, mit einem Tastatur-Eingabe-Steuerwerk, dem die Programmbefehle zugeführt
werden und das <*ie Art (alphabetisch oder numerisch)
und Menge (Zahl der Zeichen oder Bits) von Daten bestimmt, die während der Ausführung des
betreffenden Eingabebefehls über die Tastatur eingebbar sind.
Bei derartigen Datenverarbeitungsanlagen ist es bekanntlich erwünscht, an verschiedenen Stellen des
Programms Informationen von Hand eingeben zu können. Zur Ausführung zahlreicher Buchungsaufgaben
sind häufig alphabetische Informationen neben üblichen numerischen Informationen erforderlich.
Zur Eingabe werden daher alphabetische und numerische Tastaturen verwendet.
Bei einer aus der USA.-Patentschrift 3 302 189 bekannten Datenverarbeitungsanlage wird eine von
Hand betätigbare Steuerverrichtung verwendet, die visuell die Art der betreffenden einzugebenden Daten
und die speziell ausgeübten Bedienungsoperationen anzeigt. Bei dieser bekannten Einrichtung wird! jedoch
keine Überprüfung auf Fehler und keine Löschung durchgeführt.
Diese bekannte Einrichtung hat daher die Eigenschaft, daß bei Eingabe einer falschen Information
über die Tastatur der Fehler nicht korrigiert werden kann und die Bedienungsperson mit der Eingabe
fortfährt, ohne zu wissen, daß ein Fehler gemacht wurde.
<i
\ 812
Der Erfindung liegt die Aufgebe zugrunde, bei
einer Datenverarbeitungsanlage der oben beschriebenen Art sicherzustellen, daß die Eingabe der zusätzlichen
Information von Hand richtig und fehlerfrei erfolgt und durch eine Prüfvorrichtung Fehler
festzustellen sowie die Korrektur der Fehler zu ermöglichen.
Die Erfindung macht dabei von einer aus der USA.-Patentschrift 3 289 176 bekannten Maßnahme
Gebrauch, bei einem einer Tastatur nachgeschalteten Zähler während der Eingabe über eine Tastatur den
Zählerstand zu verringern.
Gemäß der Erfindung wird die geschilderte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß wenn die Bedienungsperson eine falsche Taste betätigt oder
eine größere Datenmenge eingibt, als sie vom gespeicherten Programm vorgegeben ist, die Prüfvorrichtung
diesen Fehler feststellt und der Bedienungsperson anzeigt, und daß eine Möglichkeit vorgesehen
ist, die falsche Eingabe zu korrigieren.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausfiihrungsbeispiels näher erläutert.
F i g. 1 ist ein Blockschaltbild eines Tastatur-Cingabe-Steuerwerks
nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Tastatur einer elektronischen
Datenverarbeitungsanlage nach der Erfindung;
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer elektronischen
seriell arbeitenden Datenverarbeitungsanlage nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der Tastatur-Ein
gabe-Überwachungseinrichtung nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung. Diese bevorzugte
Ausführung der Tastatur-Eingabe-Übenvachungseinnchtung
arbeitet mit einer elektronischen Sorienprogrammschritt-Verarbeitungseinrichtung
zusammen. In einem Hauptspeicher 11 werden Informationen lind Programmbefehle sowie zu verarbeitende Daten
gespeichert. Die im Speicher 11 gespeicherten Informationen werden in ein datenverarbeitendes zentrales
Rechenwerk 13 übertragen und von diesem durch serielle Programmbefehle gesteuert verarbeitet. Die
Ausgabe der Daten aus dem Rechenwerk 13 erfolgt beispielsweise über einen Drucker 15. Die Informationen
und Programmbefehle können beispielsweise entweder aus einem Bandleser über einen Speichereingabeanschlui*
117 oder über eine Tastatur 19 eingegeben werden Die Informationen, die die Bedienungsperson
während des Betriebes der Datenverarbeitungsanlage eingeben kann, werden von programmierbaren
Befehlen gesteuert und bestimmt, während des Betriebs der Datenverarbeitungsanlage
Werden die Serienschritte nacheinander aus dem Speichern in einen Befehlsdekodierer 21 übertragen.
Der Befehlskodierer, bei dem es sich um irgendeine Art von Dekodierer, z. B. eine Diodenmatrix,
fiandeln kann, erzeugt entsprechende logische Signale
als Antwort auf spezielle Programmbefehle, die aus dem Speicher 11 geholt wurden, um das Rechenwerk
13 und den Speicher 11 beim Auslesen von Informationen und deren Verarbeitung in Übereinstimmung
mit den Frogrammschritten zi< steuern.
Wenn die Bedienungsperson während der Ausführung einer Ausgabe Informationen in die elektronische
Buchungseinrichtung eingeben soll, wird der dafür vorgesehene Tastatiir-Eingabe-Programmschritt
vom Programmierer bestimmt. B^ira Dekodieren des
Tastatur-Programmbefehls setzt der Befeblsdekodierer
Steuerinformationen in eine Prüfvorrichtung 23 Die Prüfvorrichtung 23 kann eine Anordnung bi
stabiler Kippglieder, die als Zähler geschaltet sind oder eine Zeitgeberschaltung oder einen Ereigniszähler
enthalten. Durch Eingeben einer vorbestimmten Zahl in den Zähler kann die von der Bedienungsperson
eingebbare Information hinsichtlich An
ίο (alphaöetiscb oder numerisch) und Menge, Zahl dei
Zeichen oder Bits, durch den Programmbefehl begrenzt
werden. Wie man sieht, werfen Verknüpfungsglieder 25, 27 und 29 gemeinsam von einem Ausgang
z. B. dem NICHT-Nuil-Ausgang »0» der Priifvorrichtung
23 gesteuert, während ein Verknüpfungsglied 31 vom O-Ausgang »0« gesteuert wird. Bei den
Verknüpfungsgliedern 25,27,29 und 31 kann es sich um UND-Glieder handeln. Durch Ändern, beispielsweise
Verringern, der Zahl im Zähler dtr Prüfvoriichtung23
bei jeder zulässigen Tastatur-Eingabe durch die Bedienungsperson bestimmt die ursprüngliche
Steuerzahl im Zählet der Prüfvorrichtung 22 die Dauer der Zeit, während der d>e Prüfvorrichtung
23 die Verknüpfungsglieder 25, 27 und 29 geöffnel und das Verknüpfungsglied 31 gesperrt hält. Wenn
der Zählerstand des Zählers der Prüfvorrichtung 23 eine vorbestimmte Zahl erreicht, z. B. die Zahl Null,
bedeutet dies, daß die Bedienungsperson die maximale Anzahl von Informationszeichen, die durch den
Programtmchritt bestimmt sind, eingegeben hat, so daß"die Verknüpfungsglieder 25, 27 und 29 gesperrt
und das Verknüpfungsglied 31 geöffnet wird.
Die Tastatur 19 enthält einen alphabetischen Teil 35 und einen numerischen Teil 37. Durch die Erfin-
2s dung ist es dem Programmierer möglich, die Anzahl
der alphabetischen Zeichen, die von der Bedienungsperson über die Tastatur an einer vorbestimmten
Stelle eines Programms eingegeber, werden können, oder die Menge numerischer Informationen zu bestimmen,
die in ähnlicher Weise eingegeben werden können Die Ausgänge der Tastaturteile 35 und 37
sind mit einer Dekodier- und Prüfschaltung 39 verbunden. Durch die Betätigung der Tasten der Tastaturteile
kann ein nicht gezeigter Umsetzer betätigt werden, der die mechanische Bewegung der Taste
nach einem vorbestimmten Code in ein mehrwertiges elektronisches Signal umsetzt. Dieses kodierte Signal
wird einer Dekodierschaltung zugeführt, die beispielsweise mehrere in Matrixform angeordnete Dioden
enthalten kann. Wie man sieht, ist ein Ausgang des Befehlsdekodierers 21 mit dem Eingang der Dekodierprüfschaltung
39 verbunden. Auf diese Weise ist es möglich, daß der programmierbare Tastaturbefehl
die Art der Information, d. h. ob alphabetisch oder numerisch, bestimmt, die während des Tastatur-Befehls
eingegeben werfen kann.
Die Prüfvorrichtung ermöglicht einem Programmierer nicht nur die Bestimmung der Art (alphabetisch
oder numerisch) der Information, die an einer
bestimmten Stelle eines Programms eingegeben werden kann, sondern auch die Menge (Zahl der Zeichen
oder Bits) dieser Information. Im Falle eines alphabetischen Eingabe-Befehls, der den Tastaturteil
35 für die Bedienungsperson freigibt, kann dieser
Befehl die zulässige Anzahl alphabetischer Zeichen bestimmen, die eingegeben werfen können. In diesem
Falle würde der Befehlsdekodierer 21 ein vorbestimmtes Steuersignal setzen, z. B. eine vorbe-
stimmte Zahl in der Prüfvorrichtung 23, das der Ein bistabilcs Kippglied 61, bei dem es sich um ein
zulässigen Anzahl von Eingaben entspricht. Das Ver- Flipflop handeln kann, überwacht die Betätigung der
knüpfungsglied 29 wird vom Zustand der Prüfvor- Dezimalkommataste. Der rückgesetzte oder normale
richtung 23, d.h. vom Null- oder NICHT-Null-Zu- Zustand des Flipflop 61 ist der NICHT-Dezimalstand,
gesteuert, und gestattet auf diese Weise die 5 kommazustand D, der das Verknüpfungsglied 25 für
serielle Eingabe von alphabetischen Zeichen bis zur die ganzen Zahlen durchsteuert (öffnet) und das Verdurch
den Programmbefehl vorbestimmten Anzahl. knüpfungsglied 27, das Dezimaltor, sperrt.
Wenn die Zahl in der Prüfvorrichtung die vorbe- Bei einer bevorzugten Ausführung bestimmt der
stimmte Zahl auf Grund der Eingabe der speziellen numerische Tastaturbefehl die Dezimalkommastelle.
Anzahl alphabetischer Zeichen, die durch den alpha- ίο So kennzeichnet beispielsweise das der Prüfvorrichbetischen
Eingabeprogrammbefehl bestimmt sind, tung 23 vom Befehlskodierer 21 zugeführte Steuererreicht,
wird das Verknüpfungsglied 29 gesperrt, so signal die zulässige Anzahl ganzer Zahlen, die ins
daß keine weiteren Informationen über die Tastatur numerische Register 47 eingegeben werden können,
eingegeben werden können. Im geöffneten Zustand bevor die Dezimaltaste betätigt wird. Wenn es nicht
des Verknüpfungsgliedes 29 wird die von der Be- 15 gelingt, die Dezimaltaste im gekennzeichneten bzw.
dienungsperson eingegebene Information über ein vorbestimmten Zeitpunkt zu betätigen, d. h. nach der
Verknüpfungsglied 41 in denjenigen Speicherplatz Eingabe der maximalen Anzahl ganzer Zahlen, dann
geleitet, der durch den Inhalt eines durch das Pro- hat dies einen Tastatur-Fehlerzustand zur Folge, weil
gramm einstellbaren Adressenregisters 43 bestimmt bei weiteren Eingaben die zulässige Anzahl ganzer
ist. Nach der Eingabe der Informationen in den ao Zahlen, die vom numerischen Tastatur-Befehl beSpeicher
11 kann er für irgendwelche normalen stimmt ist. überschritten würde. Datenverarbeitungsoperationen verwendet werden. Wie bereits erwähnt, wird der Zählerstand der
Im Falle numerischer Informationen kann der Prüfvorrichtung 23 über das Verknüpfungsglied 63
programmierbare Tastatureingabebefehl nicht nur mit jeder zulässigen Eingabe verringert. Die laufende
die Anzahl der Zeichen, die über den numerischen «5 Zahl im Zähler der Prüfvorrichtung 23 entspricht der
Teil 37 der Tastatur und das Verknüpfungsglied 38 zulässigen Anzahl von Eingaben, und wenn der
in den Speicher 11 oder direkt in das Rechenwerk 13 Zähle, einen vorbestimmten Zählerstand erreicht
eingegeben werden können, sondern auch die Menge, z. B. die Zahl Null, dann hat jeder weitere Versuch
d. h. die maximale Anzahl von Ziffern links und Informationen einzugeben, einen Warn- oder Alarmrechts
vom Dezimalkomma bestimmen. Wie bereits 3° zustand zur Folge, der anzeigt, daß die Bedienungsbei
der Beschreibung der Steuerung der Eingabe person irrtümlich versucht hat, Informationen einzualphabetischer
Informationen beschrieben wurde, geben, die die programmierte zulässige Anzahl von
wird der im Befehlsdekodierer 21 dekodierte nume- Eingaben über die Tastatur überschreiten,
rische Tastaturbefehl dem Eingang der Prüfvorrich- Wenn die Bedienungsperson versucht, die falsche
tung 23 zugeführt. Derselbe Befehl oder ein Teil 35 Art von Informationen über die Tastatur oder die
dieses Befehls wird auch der Dekodiererprüfschal- zulässige Menge überschreitende Informationen ein
tung 39 zugeführt, um zu gewährleisten, daß der zugeben, löst die logische Schaltung eine Warnvor
Tastaturbefehl nur die Eingabe numerischer Infor- richtung 51 aus. Wie man sieht, ist der Nullzustandmationen
gestattet. Um der Bedienungsperson anzu- Anschluß 53 der Prüfvorrichtung 23 mit dem Ver
zeigen, welcher Teil der Tastatur freigegeben oder 40 knüpfungsglied 31 verbunden. Wenn daher der Zäh
aktiviert ist, werden geeignete Warnvorrichtungen !erstand der Prüfvorrichtung 23 den Zustand bzw
(F i g. 3) verwendet. die Bedingung »Keine Eingabe zulässig« anzeigt Wenn die gewünschte Zahl durch den dekodierten d. h. wenn die Prüfvorrichtung 23 auf Null steht und
numerischen Tastaturprogrammbefehl gesetzt ist, eine Eingabe über irgendeinen Teil der Tastatur
sind die Verknüpfungsglieder 25 und 27 so vorbe- 45 erfolgt, geben die Verknüpfungsglieder 31 und 32
reitet, daß sie die von der numerischen Tastatur Signale ab, die die Warnvorrichtung 51 auslösen. Die
erzeugten Signale über den Dekodierer in ein nume- Fehlerkorrekturschaltung 58 kann von einem Schal
risches Zwischenspeicherregister 47 durchlassen. Bei ter 115 ausgelöst werden, so daß die Bedienung?
der Bestimmung der zulässigen Eingaben über die person zurückschalten und denTastatur-Eingwbefehle
numerische Tastatur kann der programmierbare 5° korrigieren kann. Die an den Ausgängen 57 und S5|
Befehl auch die Stelle eines Dezimalkommas bestim- der Fehlerkorrekturschaltung 58 erscheinenden Si
men. Bei einer bevorzugten Ausführung bestimmt gnale E und C können zum Weiterschalten der Prüf
der programmierbare Befehl den maximalen nume- vorrichtung 23, d. h. zur Kompensation der Rück
rischen Wert, so daß irgendeine Anzahl bis zu diesem wartszählung durch die falsche Eingabe, und zunj
Wert eingegeben werden kann. So kann beispiels- 55 Löschen der zuletzt eingegebenen Informationen ent
weise ein typischer numerischer durch die Tastatur weder im Register 47 oder dem vom Adressenregisfe
programmierbarer Befehl bestimmen, daß die Zahl 43 bestimmten Adressenplatz im Speicher 11 ver
100 (100,00) eingegeben werden kann, d.h., daß wendet werden.
drei Stellen links vom Dezimalkomma und zwei F i g. 2 zeigt die Tastatur einer typischen elektro
Stellen rechts vom Dezimalkomma auftreten können. 60 nischen Buchungseinrichtung nach der Erfindung
Die drei ganzen Zahlen, beginnend mit der Ziffer der Die Tastatur 19 enthält den numerischen Teil 37 un<
höchsten Stelle, werden zuerst über das Verknüp- den alphabetischen Teil 35. Eine Motortaste 65 ist s
fangsglied 25 in das Register 47 eingegeben. Danach ausgebildet, daß sie bei Betätigung ein Signal erzeug
wtrd die Dezimalkommataste betätigt, gefolgt von das den Tastatur-Eingabebefehl beendet. Durch di
den Dezimalwerten der höchsten Stellen. Wenn die 5 Beendigung des Tastatur-Eingabebefehls bei Betäti
Bedienungsperson nur einen Bruch oder Dezimalteil gung der Motortaste durch die Bedienungspersoi
angibt, betätigt sie zuerst die Dezimalkommataste, wird der Betrieb der Datenverarbeitungsanlage wie!
und danach gibt sie den entsprechenden Wert ein. der auf die schrittweise Ausführung des Programm
14 00
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zuückgeführt, das durch den nächsten Scrienpro- die nächste Programmbefehlssilbe aus dem Befehlsre-
grarnmbefehl bestimmt wird. taster 77 über das Verknüpfungsglied 81 ins Dekodie
Über der Tastatur sind mehrere Warnlampen 67 reregister 83 übertragen. Das Dekodiererreeister c
angeordnet, die der Bedienungsperson den aktiven hält den nächsten Programmschrittbefehl um?der De
Zustand der verrchiedencn Teile der Tastatur anzei- 5 kodierer 85 erzeugt die Steuersignale die erforder
gen. Bei einer bevorzugten Ausführung aktiviert der lieh sind, um den nächsten Schritt des Rechenwerks
Tastatur-Befehl, wenn er vom Befehlskodicrcr dcko- in Übereinstimmung mit dem Programm zu steuern
dicrt ist, eine Warnsteuerschaltung, die beispielsweise Jedesmal wenn der Silbenzähler eine vorbestimmte
einige von mehreren Warnlampen einschaltet. Mit Zahl erreicht, erzeugt er ein Steuer- oder Übertraes-
*er Beendigung des Tastatur-Befehls durch die Bc- io signal. Dieses Übertragssignal wird dem Bcfehls-
tätigung der Motortaste 65 schaltet die Warnstcuer- zähler vom Silbenzähler über eine Leitung 89 zuee-
schaltung die eingeschalteten Warnlampcn aus. führt und schaltet den Befehlszähler um eins weiter"
Normalbetrieb Jedesmal wenn der Befehlszähler71 weitergeschaltet
der Datenverarbeitungsanlage „ ΑηΐαΓΛ'^^4*1*01-
b 6 '5 spcicner73 und die Speicherzugnffsvorrichtung 75
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer elektroni- ab, um das nächste Befehlswort in der normalen
sehen mit seriellen Programmschritten arbeitenden Reihenfolge der Befehlswörter 71 auszulesen Das
Datenverarbeitungsanlage mit einer Tastatur-Ein- Befehlswort wird dann ins Befehlsregister 77 Übergabe-Steuereinrichtung
nach der Erfindung. Die in tragen. Das Verknüpfungsglied 81 überträgt dann in den Fig. 1 und 3 gezeigten Anlagen sind einander 20 Abhängigkeit vom Zählerstand des Silbenzählers 79
ähnlich, so daß entsprechende Teile oder Funktionen wiederum nacheinander die Silben des Befehlswortes
gleich oder ähnlich bezeichnet sind. Ein Hauptspei- aus dem Befehlsregister ins Dekodiererregister 83
eher II, bei dem es sich um irgendeinen Speicher Danach erzeugt der Befehlsdekodierer 85 wiederum
zum Speichern von Informationen in kodierter Form, entsprechende Steuersignale, die das Rechenwerk bei
z. B. um einen Kernspeicher oder eine Magnetplatte »5 der Ausführung der durch die jeweiligen Befehlsoder Magnettrommel, handeln kann, dient zur Spei- silben gekennzeichneten Aufgabe steuern. Auf diese
cherung von Programmbefehlen von zu verarbeiten- Weise werden die verschiedenen aufeinanderfolgenden
Daten. Die im Hauptspeichern gespeicherten den Programmschritte ausgeführt,wodurch wiederum
Informationen werden in Übereinstimmung mit dem die Datenverarbeitungsaufgabe ausgeführt und die
Programmbefehl durch das Rechenwerk 13 verarbei- 3<> entsprechenden Ausgangssignale des Rechenwerks in
tet. L'in Befehlszähler 71 wird normalerweise beim Abhängigkeit von den Informations- und Programm-Einschalten
der Anlage auf eine vorbestimmte Zahl daten über die Tastatur 19 oder aus irgendeiner aneingestellt.
Der Befehlszähler 71 ist so ausgebildet, deren Vorrichtung, z. B. einem Bandleser, in den
daß er nacheinander die im Hauptspeicher 11 ge- Hauptspeicher II eingegeben werden können. Der
speicherten Programmschritte in Abhängigkeit vom 35 zeitliche Ablauf der verschiedenen logischen Opera-Zählerstand
des Zählers 71 ausliest. Ein Hauptspci- tionen der Rechenanlage muß sehr genau eingehalten
chcrwort kann mehrere Silben, z. B. vier, enthalten. werden. Zu diesem Zweck ist ein Taktimpulsgenera-Der
Befehlszähler 71 kann den Hauptspeicher 11 «or 91 vorgesehen, der die zur Steuerung der Operaüber
einen Zwischenspeicher73 und eine Haupt- tionen der Rechenanlage (Fig. 3) erforderlichen
Speicherzugriffsvorrichtung 75, bei der es sich um 40 Taktimpulsfolgen erzeugt. Außerdem müssen die
irgendeine Vorrichtung zum Adressieren eines Zu- einzelnen Register und bistabilen Kippglieder zu
griffspeichers und zur Übertragung der aus einer Anfang in einen vorbestimmten Zustand und während
»peziellen Speicheradresse gelesenen Information in des Betriebs periodisch gesetzt werden. Ein Setzein
Befehlsregister 77 handeln kann, abfragen. Ein Flipflop 93 und ein Schalter 95 sind daher zur Er-Silbenzähler
79 dient zum Abfragen des Befeiils- 45 zeugung eines Rücksetzsignals R für die verschieregisters
77 und zum Übertragen der dem Zähler- denen Elemente vorgesehen, «and des Silbenzählers 79 entsprechenden Silbe über T„...t . P· „ . _ 4
ein Verknüpfungsglied 81. Das Verknüpfungsglied 81 l astatur-tmgabe-Steuerung
überträgt eine ausgewählte Silbe in ein Dekodicrer- Der Programmierer kann die Art und Menge der
register 83 in Übereinstimmung mit dem Zählerstand 5° Informationen, die die Bedienungsperson über die
des Silbenzählers 79. Tastatur eingeben kann, bestimmen. Wenn die Be-
Das Dekodiererregister 83 erzeugt in Abhängigkeit dienungsperson über die Tastatur Informationen einvon
seinem Inhalt ein Ausgangssignal, das einem gebenjoll, fugt der Programmierer den entsprechen-Befehlsdekodierer
85 zugeführt wird. Bei dem Be- den 1 astatur-ßefehl an einer geeigneten Stelle des
fehlsdekodierer85 kann es sich um irgendeine De- 55 Senenschnttprogramms ein. Der Tastatur-Befehl be
kodiererlogik handeln, z. B. um eine Diodenanord- stimmt die Art der Information, d. h. ob alphabetisch
nung, die ein Ausgangssignal erzeugt, das das oder numerisch und die Menge oder Anzahl von
Rechenwerke steuert. Das Rechenwerk 13 kann Informationszeichen die über den aktivierten oder
irgendeine logische Schaltungsanordnung enthalten, freigegebenen Teil der Tastatur eingegeben werden
die die gewünschten logischen Funktionen ausfuhrt 00 kann.
und die zu verarbeitenden Daten iu Abhängigkeit An Hand der hig. 3 wird im folgenden die Wir-
von Steuersignalen verarbeitet, die ihr vom Befehls- kur.gsweise des Tastatur-Eingabe-Steuerwerks bedekodierer85
zugeführt werden. ^ί^τ..^ · Arten von !nfonnaüonen, die
Am Ende jedes Schrittes oder einer logischen ",^ die Tastatur eingegeben werden sollen, d. h! der
Polge des Rechenwerkes wird dem Silbenzähler 79 «3 a.phabetischen odernumerischen, fügt der Programüber
eine Leitung 87 ein Signal zugeführt. Dieses mierer an der gewünschten Stelle des Serienschritt-Schrittendesignal
schaltet den Silbenzähler 79 weiter Programms den geeigneten Tastatur-Befehl ein. Wenn
Nachdem der Silbenzähler weitergeschaltet ist, wird dieser 1 asta.jr-Befehl, gesteuert vorn Silbenzahler
79, aus dem Befehlsregister 77 ins Dekodiererregister 83 übertragen ist, aktiviert, d. h. schaltet der Befehlskodierer
85 den entsprechenden Teil der Tastatur und eine Tastenaktivierungsschaltung 97 sowie einen
Warn treiber 99 ein. Dadurch werden der ausgewählte Teil der Tastatur und die entsprechenden Warnvorrichtungen
aktiviert, d. h. eingeschaltet oder freigegeben. Das Vorhandensein eines Tastatur-Befehls
im BefeMsdekodierer85 hat zur Folge, daß dem Eingang
der Prüfvorrichtung 23 vom Ausgang 101 ein Tastaitur-Eingabe-Steuersignal zugeführt wird. Dieses
Tastaitur-Eingabe-Steuersignal enthält vorzugsweise ein Binärzahlsignal, dessen Betrag der Anzahl der
Informationseingaben entspricht, die das Programm der Bedienungsperson über die Tastatur auszuführen
gestattet. Wie man sieht, erzeugt der Zähler der Prüfvorrichtung 23 drei logische Steuersignale an Ausgängen
103,105 und 107. Die logischen Signale an den jeweiligen Ausgängen hängen vom Zählerstand
des Zählers der Prüfvorrichtung 23 ab. Sie werden vorbestimmten Eingängen der Verknüpfungsglieder
25, 27, 29 und 31 zugeführt. Bei den Verknüpfungsgliedern kann es sich um UND-Glieder handeln.
An Hand der F i g. 3 wird im folgenden der alphabetische Speichercingabe-Befehl beschrieben. Das
Vorhandensein des alphabetischen Befehls im Befehlsdekodierer 85 hat zur Folge, daß die Alpha-Tastatur-Warnlampen
durch die Schaltungen 99 und i7 aktivert und die befehlsbestimmte Eingabezahl in
die Prüfvorrichtung 23 gesetzt wird. Diese Zahl entspricht der maximalen Anzahl alphabetischer Zeichen,
die von der Bedienungsperson während des Tastatur-Befehls über die Tastatur eingegeben werden
können. Die Bedienungsperson darf jetzt über den alphabetischen Teil der Tastatur 19 des Steuerpults
Informationen eingeben, und die durch die Betätigung der Drucktasten erzeugten Signale werden
einer Tastatur-Dekodierschaltung 39 zugeführt. Die von einem Tastatur-Umformer an den Dekodicrer
abgegebenen Signale werden mit dem Inhalt eines Prüfregisters 109 verglichen, um festzustellen, ob die
Bedienungsperson die richtigen Tasten betätigt hat. Wenn festgestellt wird, daß die Bedienungsperson
eine Taste betätigt hat, die nicht durch den aktiven Programm-Tastatur-Befehl vorbestimmt ist, schaltet
das Ausgangssignal des Prüfregisters 109 eine FeKlerprogrammschaltung
111 ein. Diese löst eine Warnvorrichtung 51 aus, die ein Warnsignal für die Bedienungsperson
abgibt. In diesem Augenblick darf die Eledicnungsperson eine Rücksetztfcte 115 betätigen,
die die zuletzt über die Tastatur eingegebene Information löscht und die Bedienungsperson auf
den vorherigen Punkt im Programm zurückbringt. Wenn der Fehler vor der letzten Eingabe auftrat,
kann die Bedienungsperson eine Rücksetztaste 115' (oder die Taste 115 ein zweites Mal) betätigen, was
zur Folge hat, daß alle während des augenblicklichen Tastatur-Befehls eingegebenen Informationen
gelöscht werden. Dieses Verfahren fuhrt die Bedienungsperson auf den ersten Schritt des Tastatur-Eingabe-Befehls
zurück, der dann im Befehlsdekodierer enthalten ist.
Wenn die über die Tastatur 19 eingegebene Information zulässig ist, registriert die Prüfschaltung keinen
Fehler, so daß die Information über ein VerknüpfUiigsglied
121 dem Eingang des Verknüpfungsgliedes 29 zugeführt wird. Das Verknüpfungsglied
121, das alphabetische Eingabeverknüpfungsglied.
überwacht den Zustand bzw. Zählerstand der Prüfvorrichtung 23, und wenn sich der Zähler im Infor·
mationHngabezustand, d. h. im NICHT-Null-Zustand
befindet, dann wird das Tastatur-Informationssignal einem alphabetischen Register 123 zugeführt
Die übet die Tastatur eingegebenen Zeichen können im Register 123 zwischengespeichert und periodisch,
von einem Zeichenzähler 124 gesteuert, in der Hauptspeicher 11 übertragen werden. Der Zeichenzähler
124 überwacht die Anzahl der über die Verknüpfungsglieder 121 und 29 ins Register 123 eingegebenen
Zeichen und steuert über Verknüpfungsglieder 127,129 und 139 die Übertragung in den
richtigen Speicherplatz, z. B. einen durch das Adressenregister43 (Fig. 1) bestimmten Speicherplatz.
Wenn das alphabetische Zeichen über das Verknüpfungsglied 121 ins Register 123 übertragen ist,
kann die Bedienungsperson die nächste tn'i'ormalion
über die Tastatur eingeben. Wiederum wird die übet
ao die Tastatur eingegebene Information dem Dekodierer
39 zugeführt und mit den durch Programm bestimmten Tasten verglichen, um festzustellen, ob
diese Hingabe zulässig oder gültig ist. Wenn die Eingabe zulässig ist, wird die eingegebene Information
»5 dem Eingang des VerknüpfungsgHedes 29 zugeführt,
das sie dem Register 123 zuführt, wenn sich die Prüfvorrichtung 23' im NICHT-NuIl-, d. h. im Informationseingabezustand
befindet. Wenn sich die Prüfvorrichtung im Null- oder Keine-Eingabe-Zustand befindet, übersteigt die Eingabe die zulässigen Informationseingaben,
so daß die Anlage in einen Fehlerzustand übergeht. Die Warnvorrichtung 51 wird vom
Verknüpfungsglied 31 betätigt, dessen Ausgang auch mit der Fehlerrpogrammschaltunglll verbunden ist.
Auf diese Weise wird das Fehlerprogramm ausgelöst, so daß die Bedienungsperson die falsche Informationseingabe
korrigieren kann.
Über die Tastatur können solange weiter Informationen eingegeben werden, bis der Zählerstand
to der Prüfvorrichtung 23 in seinen normalen Rücksetzzustand, z. B. auf die Binär^ahl Null, zurückgekehrt
ist. Bei jeder zulässigen Tastatur-Eingabe über das Verknüpfungsglied 121 oder das Verknüpfungsglied
131 wird der Prüfvorrichtung 23 über das Verknüpfungsglied 133 ein Rückwärtszählsignal zugeführt.
Das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes 133 ändert, z. B. verringert, den Zählerstand
der Prüfvorrichtung 23. Jedesmal wenn der Zählerstand der Prüfvorrichtung 23 auf Grund der ihm vom
Verknüpfungsglied 133 zugeführten Signale eine vorbeslimmte Zahl erreicht, 7. B. die Binärzahl Null,
zeigen die logischen Signalpegel an den Ausgängen 103,105 und 107 der Prüfvorrichtung 23 an, daß
keine weitere Information eingegeben werden kann.
Die Verknüpfungsglieder 25, 27 und 29 werden gesperrt und das Verknüpfungsglied 31 wird geöffnet.
Auf diese Weise wird die Art der Information, die über die Tastatur eingegeben werden kann, durch
den Programmierer mit Hilfe eines Tastatur-Befehls gesteuert, der die Anzahl der zulässigen Tastatur-Eingaben
bestimmt. Nachdem die durch einen Tastatur-Befehl vorgeschriebene Anzahl von Eingaben
ausgeführt ist, ist das den Tastatur-Eingabeverknüpfungsgliedern 25, 27 und 29 zugefuhrte logische
Steuersignal »nicht wahr«, d. h. daß sich der Zählei der Prüfvorrichtung im Keine-Eingabe-Zustand befindet,
so daß alle weiteren Eingabeausgangssignale der Verkniipfungsg!ieder121 oder 131 dem Ver-
knüpfung"gliecl 31, der Warnvorrichtung und den
Fehlerprogrammschaltungen zugeführt werden
An Hand der Fig. 3 wird im folgenden die Steuerung
der numerischen Tastalur-Eingabe erläutert. An der Stelle des Programms, an der die Bedienungsperson
numerische Informationen eingeben soll, wird der die durch die Tastatur erfolgende Eingabe numerischer
Informationen steuernde Defehl, der numerische Tastatur-Befehl, über das Verknüpfungsglied
Verknüpfungsglieder 25 und 27 zugeführt werden. Wenn sich der Zähler der Prüfvorrichtung 23 im
NICHT-Null-Ziistand, d. h. im Informationseingabezustand
für den ganzzahligen Teil des Zählers befindet, dann wird das Tor geöffnet. In ähnlicher Weise
wird das Verknüpfungsglied 27 geöffnet, wenn sich der Dezimalteil oder gebrochene feil des Zählers im
NICHT-Null-Zustand befindet. Wenn beide Eingangssignale
der Verknüpfungsglieder 25 und 27, die
•1 dem Dekodiererregtster 83 zugeführt. Wenn die- io den Verknüpfungsgliedern von der Prüfvorrichtung
»er Befehl im Dekodiererregister gespeichert ist, be- 23 zugeführt werden, eine binäre 1 darstellen, d. h.
tätigt tier Befehisdekodierer 85 die
. o. der Befehlsdekodierer 85 die entsprechende
Warnlampe und die zugeordneten Tasten über Schaltungen 97 und 99. Außerdem führt der im Befehlsdekodierer
befindliche numerische Tastatur-Befehl der Prüfvorrichtung 23 ein Tastatur-Eingabesteuersignal
zu. Dieses Eingabesteucrsignal bestimmt die Menge numerischer Tastatur-Eingaben, d. h. die Anzahl
ganzer und gebrochener Dezimalziffcrn, die über die numerische Tastatur eingegeben werden können.
Durch Bestimmung der Stelle des Dezimalkommas im Eingabesteuersignal bestimmt der Zähler der Prüfvorrichtung
die Anzahl der ganzen Zahlen, die eingegeben werden können, d. h. die Ziffern der höch-
sich im »wahren« Zustand befinden, bestimmt der Zustand einer Dezimaltastenwamschaltung 61, welches
Verknüpfungsglied geöffnet wird. Wenn die Bruch- oder Dezimai-Taste nicht betätigt worden ist,
ist das Signal D (Dezimalkomma nicht) »wahr«, so daß die über die numerische Tastatur eingegebenen
Informationen über das Verknüpfungsglied 25 dem Ganzzahl-Teil des numerischen Registers 47 zugeführt
werden. Wenn dagegen die Dezimalkommataste der Tastatur 19 betätigt worden ist, dann ist das
Signal D (Dezimalkomma) »logisch wahr«, während D »falsch« ist, so daß das Verknüpfungsglied 27 die
eingegebenen Informationen dem Dezimatteil des
gg
ste°n Stellen links vom Dezimalkomma und die An- as Registers 47 zuführt,
zahl der gebrochenen oder Dezimalziffcrn rechts vom Bei einer bevorzugten Ausführung wird die Ziffer
- - -- — · -'·— —--» der höchsten Stellen zuerst ins numerische Register
47 eingegeben, und wenn anschließend ganze Zahlen eingegeben werden, werden die Ziffern der niedrige-
Dczimalkomma. Diese Vorbestimmung der ganzen und gebrochenen Dczimalwertc durch den Programmbefehl
läßt sich dadurch verwirklichen, .laß
getrennte numerische Zahlen in binärer Form in uen 30 ren Stellen nach links verschoben, so daß sich die
Zähler der Prüfvorrichtung 23 gesetzt werden. Um richtige numerische Reihenfolge ergibt. Wenn die
den jeweiligen Inhalt derjenigen Teile der Prüfvor- ganzen Zahlen an den richtigen Stellen des numerichtunß23
festzustellen, in denen der links vom rischen Registers angeordnet sind, kann die Bedie-Komma
und der rechts vom Komma stehende Teil nungsperson, wie bei der Eingabe alphabetischer
einer Zahl gespeichert wird, können getrennte Aus- 35 Informationen, die Motortaste betätigen, wodurch
eäneeO und 0 des Zählers, z. B. die Ausgänge 105 die Tastatur-Befehle beendet werden, oder zum
und 107 überwacht werden. Tasteneingabeschritt des Fluß-Diagramms zurück-Wenn'der
Prüfvorrichtung 23 das von numerischen kehren. Durch die Betätigung der Motortaste wird
Tastatur-Befehl im Dckodiercr abhängige Tastatur- der Tastatur-Bef hl durch ein Signal beendet, das
EinRabcsteuersignal zugeführt ist und die entspre- 40 dem Silbenzähler 79 über ein Verknüpfungsglied 141
chcnden Warnlampen undTastcnlogikschaItungen97 zugeführt wird und diesen weilerschaltet. Dadurch
und 99 eingeschaltet sind, kann die Bedienungsper- geht die Steuerung der Datenverarbeitungsanlage auf
son über den numerischen Teil der Tastatur Infor- den nächsten Programmbefehl über, wobei der
mationen eingeben Wie im Falle der alphabetischen nächste Programmbefehl aus dem E'fehlsregister 77
Eineabesteuerung werden die Ausgangssignale der 45 geholt und ins Dekodiererregister 83 gesetzt wird.
Tastatur dem Dekodierer zugeführt, wo sie mit dem Diese Operation wird Leseoperation genannt. Statt-Inhalt
des Prüfregisters 109 verglichen werden. Wenn dessen kann die Bedienungsperson an dieser Stelle
ein unzulässiger Code oder ein Tastatur-Eingabe- des Programms auch zusätzliche Informationen über
fehler festgestellt wird, geht die Anlage in einen die numerische Tastatur eingeben. Das Inform« ;ons-Wun-
und Fehlerzustand über. Durch Betätigung 50 signal wird wieder dekodiert und überprüft,
der Rücksetztaste 115 oder der Taste 115' kann die Wenn die Information nicht als dezimal gekenn-Bedienunesperson
den Fehler über eine Teillösch- zeichnet ist, d. h. die Dezimaltaste zuvor nicht beschaltune
153 oder eine Totallöschschaltung 155 tätigt wurde, nimmt die Information wiedeT den Weg
löschen Die Teillöschschaltung 153 schaltet um der ganzen Zahlen über das Verknüpfungsglied 25
einen Posten oder eine Stellung zurück, um die vor- 55 zum numerischen Register 47, vorausgesetzt, daß der
hedge Eingabe zu löschen und die Operation der Inhalt des Ganzzahlteils der Prüfvorrichtung 23 nicht
Maschine in den Zustand vor der Eingabe der fal- null, d. h. 0 ist. Wie man sieht, wird jede Einübe
sehen Information zurückzubringen. Die Totallösch- vom Verknüpfungsglied 131 über ein Verknüpfungsschaltung
155 erzeugt ein Signal E, das alle während glied 133 dem Zahler der Prüfvorrichtung 23 zugedes
augenblicklichen Tastatur-Befehls eingegebenen 60 fuhrt, um dessen Zahlerstand zu verringern.
Informationen löscht und der Bedienungsperson ge- Wenn die Dezimaltaste zuvor betätigt wurde, wird
stattet, erneut zu beginnen. das Verknüpfungsglied 25 das Ganzzahl-Verknüp-Wenn
die Prüfung ergeben hat, daß die Eingabe fungsglied, gesperrt und das Verknüpfungsglied 27,
zulässig ist wird das Tastatur-Informationssignal das Dezimal-Verknüpfungsglied, geöffnet. Wenn die
über das Verknüpfungsglied 131 dem Eingang der 65 Dezimaltaste betätigt worden ist, dann ist das Aus-Verknüpfungsglieder
25 und 27 zugeführt. Der Zu- gangssignal D des Fhpflop 61 »logisch wahr« und
stand oder Zählerstand der Prüfvorrichtung bestimmt D »logisch falsch«. Wenn das Signal D »wahr« ist,
die logischen Steuersignale, die den Eingängen der kennzeichnet dies eine dezimale Eingabe (dezimal im
I 812
Sinne von zehnteilig). Wenn der Dezimal- oder Bruch-Teil des Zahlers 23 der Prüfvorrichtung nicht
null ist, wird die dezimale Eingabe über das Verknüpfungsglied 27 ins Dezimal- oder Bruch-Feld des
numerischen Registers 47 eingegeben. Die Ziffer der höchsten Stelle wird vorzugsweise zuerst eingegeben,
und die anschließenden Deziraaleingaben werden in absteigender Dezimalstellenfolge eingegeben. Nach
jeder Dezimal- oder Bruch-Eingabe ins numerische Register 47 kann die Bedienungsperson denT&statureingabebefehl
wieder durch Betätigen der Motortaste 65 beenden oder zum Tastatur-Eingabeschritt zurückkehren.
Nachfolgende Tastatur-Eingaben folgen dem logiseben Weg der Dezimal- oder Brucheingabe,
bis die zulässige Anzahl von Eingaben erfolgt ist. Wenn die Bedienungsperson versucht, mehr als die
vorgeschriebene Anzahl von Ziffern einzugeben, signalisiert die Prüfvorrichtung über das Verknüp-
fungsglied31 ein Fehlerprograrom. Wie zuvor, hat
die Bedienungsperson beim Auftreten eines Fehlers die Möglichkeit, zurückzuschalten, um den Fehler zu
korrigieren oder zu löschen. Wenn die Bedienungsperson die Eingabe der gewünschten Informationen
innerhalb der durch den Tastatur-Befehl vorgeschriebenen Grenzen beendet bat, betätigt sie die Motortaste
65, die den Tastatur-Befohl beendet, die Warnlampen
ausschaltet und den Silbenzähler weiterschaltet,
wodurch die Datenverarbeitungsanlage auf den nächsten Programmschritt umgeschaltet wird,
der als nächster nach dem Tastatur-Befehl folgt.
Obwohl spezielle Ausführungen von logischen Tastatur-Eingabe-Steuerwerken an Hand einer Serienprogrammschrittbuchungseinrichtung
beschrieben wurden, versteht es sich, daß der Erfindungsgedanke auch bei anderen Arten von Buchungs- oder Datenverarbeitungsanlagen
anwendbar ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektronische Datenverarbeitungsanlage mit einem Hauptspeicher, der in einem Teil PrograrambefehJe
und in einem anderen Teil zu verarbeitende Daten aufnimmt, mit einer Tastatur
zum Eingeben von alphabetischen und numerischen Daten in den Speicher, mit einem mit
dem Sipeicher über ein Steuerwerk derart verbundenen Rechenwerk, daß die Programrabefehle
seriell dem Speicher entnommen und die Daten entsprechend diesen Befehlen verarbeitet
werden, mit einer Dekodiereinrichtung für die Programmbefehle, die zwischen dem Speicher
und dem Rechenwerk liegt und logische Steuersignale in Abhängigkeit von jedem Programmbefehl
erzeugt, der aus dem Speicher abgerufen wurde, mit einem Tastatur-Eingabe-Steuerwerk,
dem die Programmbefehle zugeführt werden und das die Art (alphabetisch oder numerisch) und
Menge (Zahlen der Zeichen oder Bits) von Daten bestimmt, die während der Ausführung des betreffenden
Eingabebefehls über die Tastatur eingebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an die Tastatur (19) und das Tastatur-Eingabe-Steuerwerk
(25, 29, 31, 63, 41, 43) eine Prüfvorrichtung (23) zum Vergleichen der Art und Menge der über die Tastatur eingegebenen
Daten mit den durch das Tastatur-Eingabe-Steuerwerl. bestimmten angeschlossen ist, daß
die Prüfvorrichtung einen Zähler enthält, der in bekannter Weise die von d~r Tastatur eingegebenen
Daten zählt und den ZäMwert mit dem durch das Eingabe-Steuerwerk festgelegten vergleicht,
derart, daß die Betätigung einer falschen Taste oder die Eingabe einer zu großen Datenmenge
durch die Prüfvorrichtung festgestellt und angezeigt wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler der Prüfvorrichtung
den Zählwert in dem Tastatur-Ei ngabe-Steuf.rwerk mit jeder zulässigen Tastatur-Eingabe während
eines Tastatur-Dateneingabe-Befehls schrittweise
verringert.
3. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Register (47) zur kurzzeitigen Speicherung
alphabetischer und numerischer Tastatur-Datensignale, die jeweils während alphabetischer
bzw. numerischer Tastatur-Dateneingabe-Befehle eingegeben wurden, und durch eine Dezimalkommatastenüberwachungsvorrichtung
(61, 25, 2T) mit einem bistabilen Kippglied (61), die ein erstes logisches Signal erzeugt, das anzeigt,
daß die Dezimalkoinmataste der Tastatur während der Ausführung eines Tastatur-Dateneingabe-Befehls
nicht betätigt worden ist, und ein zweites logisches Signal erzeugt, das anzeigt, daß
die Dczimalkommataste während der Ausführung eines Tastatur-Dateneingabe-Befehls betätigt
worden ist, und dadurch, daß eine Anordnung von Verknüpfungsgliedern vorgesehen ist, die
auf die beiden logischen Signale von der Dezimalkommatastenüberwachungsvorrichtung
anspricht und mindestens zwei getrennte UND-Glieder (25,27) enthält, von denen das eine
UND-Glied (25) Datensignale von der Tastatur (37) überträgt, wenn das erste logische Signal ein
»L« und das zweite Verknüpfungsglied (27) Datensignale übertrögt, wenn das zweite logische
Signal »L« ist.
4. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (115) zur Korrektur
der Eingabebefehle vorgesehen ist, die auf die Prüfvorrichtung anspricht und irrtümlich
über die Tastatur während der Ausführung eines Tastatur-Dateneingabe-Befehls eingegebene Daten
aus dem Register löscht und den Zähler auf den Ausgangswert einstellt.
5. Anlage nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Warnvorrichtung (51), die eine Bedienungsperson
auf das Auftreten eines Tastatur-Eingabefehlers aufmerksam macht, und ein Verknüpfungsglied
(31), das auf die Prüfvorrichtung (23) und die Tastatur (19) anspricht und die Warnvorrichtung (51) bei einer fehlerhaften Eingabe
betätigt.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |