DE2650964B1 - Programmeingabegeraet fuer elektronische Steuergeraete - Google Patents
Programmeingabegeraet fuer elektronische SteuergeraeteInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/4093—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by part programming, e.g. entry of geometrical information as taken from a technical drawing, combining this with machining and material information to obtain control information, named part programme, for the NC machine
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- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
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- G06F3/048—Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Programmeingabegerät für elektronische Steuergeräte, insbesondere
für programmgesteuerte Bearbeitungsmaschinen, umfassend ein Eingabepult od. dgl. zur direkten Programmeingabe
mit einem Programmadressen-Tastenfeld sowie einer Befehlseingabe-Tastatur.
Die Eingabe eines Programms in den Speicher des Steuergerätes erfolgt bei den bekannten Einrichtungen
in der Weise, daß der Programmierer jeweils mit einer Hand die Adressentasten für den nächsten Programmschritt
und gleichzeitig mit der anderen Hand die gewünschten Befehlseingabe-Tasten drückt. Die Befehle
sind in der Regel als Zahlen kodiert, so daß die Befehlseingabe-Tastatur z. B. eine Zahlen-Normtastatur
ist.
Da das gesamte, im allgemeinen aus vielen Sätzen mit jeweils einer Vielzahl von Programmschritten bestehende
Programm in Schriftform vorliegt und von da aus in das Steuergerät übertragen werden muß, muß der
Programmierer ständig im schriftlichen Programm den nächsten Schritt nachlesen, sich dann die dem nächsten
Programmschritt entsprechenden Adressentasten suchen und schließlich die Befehle eingeben. Diese Arbeit
ist durch den ständigen Blickwechsel sehr ermüdend und birgt die Möglichkeit einer fehlerhaften Programmeingäbe.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Programmeingabegerät der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei welchem insbesondere das Auffinden der Adressentasten wesentlich erleichtert
ίο und damit weniger fehleranfällig gemacht wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, welche
nacheinander in der Reihenfolge der Programmschritte die jeweils als nächste zu programmierenden Adressen-
'5 Tasten kennzeichnet.
Auf diese Weise wird der Programmierer von der Aufgabe entlastet, sich für jeden Programmschritt die
entsprechenden Adressen-Tasten wieder zu suchen. Vielmehr werden ihm jeweils die nächsten zu programmierenden
Tasten angezeigt, die er dann praktisch ohne Fehlergefahr anwählen kann. Weiter besteht die
Möglichkeit, daß der Programmierer an den gekennzeichneten Adressen-Tasten assoziativ erkennt, welcher
Programmschritt als nächster vollzogen werden muß, so daß er auch insoweit von Gedankenarbeit entlastet
wird. Die Erfindung ermöglicht es, daß der Programmierer durch das Steuergerät selbst durch das gesamte
Programm geleitet wird, wodurch bei einer erheblichen Arbeitserleichterung die Gefahr von Eingabefehlern
ganz wesentlich verringert wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden jeweils alle zu einem Programmschritt gehörenden
Adressen gleichzeitig gekennzeichnet, d.h. also bei einer durch drei Tasten bezeichneten Adresse werden
alle drei Tasten gleichzeitig gekennzeichnet, so daß der Programmierer also auch eventuell voranstehende
Nullen usw. mit berücksichtigen kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht dem Programmierer auch die Kontrolle, ob alle erforderlichen
Befehle eingegeben worden sind, da nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen ist, daß die
Kennzeichnung der Adressen-Tasten nach dem Programmieren dieser Tasten verschwindet.
Eine weitere Vereinfachung sowie Sicherung gegen Eingabefehler ergibt sich, wenn weiterhin erfindungsgemäß die Kennzeichnung der Adressen-Tasten mit einer Aktivierung dieser Tasten gekoppelt ist. Der Programmierer braucht diese Tasten nicht mehr zu drücken.
Gleichzeitig wird die Eingabe von Befehlen an die falsche Adresse ausgeschlossen.
Eine weitere Vereinfachung sowie Sicherung gegen Eingabefehler ergibt sich, wenn weiterhin erfindungsgemäß die Kennzeichnung der Adressen-Tasten mit einer Aktivierung dieser Tasten gekoppelt ist. Der Programmierer braucht diese Tasten nicht mehr zu drücken.
Gleichzeitig wird die Eingabe von Befehlen an die falsche Adresse ausgeschlossen.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kennzeichnung der Adressen-Tasten
durch die zu jeder Taste gehörende Leuchtanzeige erfolgt. Da jedoch in der Regel alle Leuchtanzeigen
ständig beleuchtet sind, weil entweder noch Werte gespeichert sind oder eine Null-Anzeige erfolgt, wird
vorgeschlagen, die zu programmierenden Adressen-Tasten durch ein bestimmtes Symbol in der Leuchtanzeige
zu kennzeichnen.
Eine andere Möglichkeit ist, die Adressen-Tasten dadurch zu kennzeichnen, daß diese Tasten vorspringen.
Diese Lösung ergibt dann z. B. die Möglichkeit, diese Tasten zu erfühlen. Eine weitere Möglichkeit der
Kennzeichnung ist, die Tasten selbst zu beleuchten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 ein Eingabepult für eine Bohr- und Fräsma-
F i g. 1 ein Eingabepult für eine Bohr- und Fräsma-
INSPECTED
schine, mit einem Feld von Adressen-Tasten, einer Befehlseingabe-Tastatur in Form einer Zehner-Normtastatur,
sowie mit Leuchtziffernanzeigen für jede Adressen-Taste,
Fig.2 ein Eingabepult gemäß Fig. 1, wobei die als
nächstes zu programmierenden Adressen-Tasten gekennzeichnet sind.
Das in F i g. 1 dargestellte Eingabepult weist mehrere zu Gruppen zusammengefaßte Adressen-Tasten 2,4,6,
8 und 10 auf. Jeder Adressen-Taste ist eine Leuchtanzeige 12 zugeordnet, welche den im entsprechenden
Adressenspeicher gespeicherten Befehl, hier als Zahl oder auch als ein anderes Symbol kodiert, anzeigt.
Jedes Maschinenprogramm besteht aus einer Reihe von nacheinander ablaufenden, fortlaufend numerierten
Programmsätzen. Die Satznummer wird über die Adressen-Tasten 2 eingegeben. Zum Eingeben der im
Beispiel dargestellten Satznummer 015 werden z.B. nacheinander die Adressen-Tasten 2 und gleichzeitig die
entsprechende Zahl auf der Befehls-Eingabetastatur 14 gedruckt.
Die Adressen-Taste 4 dient zur Eingabe des gewünschten Vorschubs, wobei jeder Vorschubrichtung
in den drei Raumachsen eine bestimmte Befehlszahl zugeordnet ist. Die dargestellte Zahl 4 bedeutet
beispielsweise die negative y-Richtung. Über der Leuchtanzeige der Adressen-Taste 4 ist eine kleine
Tafel 16 angeordnet, auf der die Kodierung der Vorschubrichtungen aufgedruckt ist.
Entsprechend dienen die Adressen-Tasten 6 der Eingabe der Vorschubwege, die Adressen-Tasten 8 der
Eingabe der Vorschubgeschwindigkeit, wobei die Kodierung wieder auf einer Tafel 18 abgelesen werden
kann, und die Adressen-Taste 10 schließlich dient zur Eingabe bestimmter Schaltfunktionen, wie z.B. der
Ausgleich von Umkehrspannen durch Fahren von Schleifen am Wegende, das Überspringen von Sätzen
usw.; die entsprechende Kodierung kann auf der Tafel 20 abgelesen werden. Zusätzlich zu den beschriebenen
Aufgaben können einzelnen Adressen-Tasten weitere Aufgaben zugeordnet werden, wozu sie beispielsweise
durch Umschaltung mittels der Adressen-Taste 10 umdisponiert werden. Diese weiteren Aufgaben, wie
Einschalten der Spindel oder des Kühlmittels, sind ebenfalls wieder als Zahlen kodiert und auf den Tafeln
22 ablesbar, wie nicht näher erläutert zu werden braucht.
Fig.2 zeigt das Eingabepult beim Programmieren
des nächsten Satzes. Die neue Satznummer 016 ist mittels der Adressen-Tasten 2, die Vorschubrichtung
durch die Adressen-Taste 4, der Vorschubweg durch die Tasten 6 eingegeben. Der nächste Programmschritt ist
die Eingabe der Vorschubgeschwindigkeit mittels der Adressen-Tasten 8. Das erkennt der Programmierer
daran, daß die den Tasten 8 zugeordneten Leuchtanzeigen die Symbole »c« anzeigen. Er kann also, selbst wenn
er im Programmiervorgang unterbrochen wurde, sofort sehen, welcher Schritt als nächster einzugeben ist.
Außerdem erfaßt er schon nach kurzer Erfahrung an der Maschine assoziativ durch die Stelle der Adressen-Tasten
im Tastenfeld, welche Funktion einzugeben ist, d. h. er erkennt im vorliegenden Fall an der Stelle, an der die
Symbole aufleuchten, daß er die Vorschubgeschwindigkeit eingeben muß.
Da die Vorschubgeschwindigkeit zweistellig kodiert ist, leuchten gleichzeitig zwei Leuchtanzeigen auf. Im
Fall des Vorschubweges (Adressen-Tasten 6) leuchten entsprechend fünf Stellen auf, so daß der Programmierer
z. B. im Fall des dargestellten vierstelligen Weges weiß, daß er eine vorangehende Null eingeben muß, um
auf die vorgesehenen fünf Stellen zu kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Programmeingabegerät für elektronische Steuergeräte, insbesondere für programmgesteuerte
Bearbeitungsmaschinen, umfassend ein Eingabepult zur direkten Programmeingabe mit Programmadressen-Tasten
sowie einer Befehls-Eingabetastatur, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, welche nacheinander
in der Reihenfolge der Programmschritte die jeweils als nächste zu programmierenden Adressen-Tasten
(2,4,6,8,10) kennzeichnet.
2. Programmeingabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils alle zu einem
Programmschritt gehörenden Adressen-Tasten (2,4, 6,8, tO) gleichzeitig gekennzeichnet werden.
3. Programmeingabegerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennzeichnung der Adressen-Tasten (2, 4, 6, 8,10) nach dem Programmieren verschwindet.
4. Programmeingabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennzeichnung der Adressen-Tasten (2, 4, 6, 8, 10) gleichzeitig mit einer Aktivierung dieser Tasten
gekoppelt ist.
5. Programmeingabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennzeichnung der Adressen-Tasten (2, 4, 6, 8, 10) durch die zu jeder Adressen-Taste gehörende
Leuchtanzeige (12) erfolgt.
6. Programmeingabegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kennzeichnung
der Adressen-Tasten (2, 4, 6, 8, 10) ein bestimmtes Symbol φ verwendet wird.
7. Programmeingabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennzeichnung der Adressen-Tasten (2, 4, 6, 8, 10) durch Vorspringen dieser Tasten erfolgt.
8. Programmeingabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennzeichnung der Adressen-Tasten (2, 4, 6, 8, 10) durch Beleuchten dieser Tasten selbst erfolgt.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE2650964A DE2650964B1 (de) | 1976-11-08 | 1976-11-08 | Programmeingabegeraet fuer elektronische Steuergeraete |
CH1304677A CH624779A5 (en) | 1976-11-08 | 1977-10-26 | Program input device for an electronic control unit |
NL7712024A NL7712024A (nl) | 1976-11-08 | 1977-11-01 | Programma invoerinrichting voor electronische stuurapparaten. |
ES463930A ES463930A1 (es) | 1976-11-08 | 1977-11-07 | Perfeccionamientos en aparatos de entrada de programas para aparatos de mando electronicos. |
FR7733619A FR2370310A1 (fr) | 1976-11-08 | 1977-11-08 | Programmateur pour appareils de commande electroniques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2650964A DE2650964B1 (de) | 1976-11-08 | 1976-11-08 | Programmeingabegeraet fuer elektronische Steuergeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2650964B1 true DE2650964B1 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=5992662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2650964A Ceased DE2650964B1 (de) | 1976-11-08 | 1976-11-08 | Programmeingabegeraet fuer elektronische Steuergeraete |
Country Status (5)
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DE (1) | DE2650964B1 (de) |
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FR (1) | FR2370310A1 (de) |
NL (1) | NL7712024A (de) |
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- 1977-11-07 ES ES463930A patent/ES463930A1/es not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |