DE3332311A1 - Elektronisches kurvenzeichengeraet - Google Patents
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Description
TER MEER · MÜLLER ■ STEINIyTEtSTC^ -"; ;~ _ '. „»
•-3-··
BESCHREIBUNG
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Kurvenzeichengerät
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, also ein Kurvenzeichengerat
oder einen Plotter, der Schaubilder entsprechend
eingegebener numerischer Daten auszeichnen kann.
Bei einem bekannten Kurvenzeichengerat wird der Maximalwert
der eingegebenen numerischen Daten zum Maximalwert der Skala gewählt. Die Bereiche zwischen dem minimalen und dem maximalen
Skalenwert werden durch gleiche Aufteilung des dazwischen liegenden-.Bereiches hergestellt, um die Skalenpunkte
zuzuwei sen.
Wenn in einem solchen Fall die größte eingegebene Zahl noch eine Stelle hinter dem Dezimalpunkt aufweist, weisen alle Skalenpunkte
und die entsprechenden Skalenbereiche eine Zahl hinter dem Dezimalpunkt auf. Dies ist ungünstig, da das Schaubild
unnatürlich wirkt und Koordinatenwerte schwierig ablesbar
sind.
Darüber hinaus werden bei bekannten Kurvenzeichnungsgeräten
die Skalenpunkte nur auf der x- und der y-Achse ausgezeichnet,
so daß jedes Zeichenpapier verwendet werden kann, um ein
Linien- oder ein Balkendiagramm aufzuzeichnen. Wird aber ein
gerolltes Papier ohne jegliche Linierung und Skalenaufteilung
entfernt von einer aufgetragenen χ- und y-Achse verwendet, so
ist es schwierig, die Koordinaten eines Punktes abzulesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kurvenzeichengerät
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches anzugeben, das so ausgebildet ist, daß der Wert von Skalenpunkten leicht
abgelesen werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung ist im Hauptanspruch gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
TER MEER · MÜLLER . STEINMSSTER : : "--- -;'";.*: 3332311
Der Anmeldegegenstand zeichnet sich dadurch aus, daß als
maximaler Skalenwert nicht mehr die größte eingegebene Zahl verwendet wird, sondern daß von einer Festlegeeinrichtung
eine ganze Zahl für den Maximalwert der Skala festgelegt wird. Dadurch sind auch die Skalenpunkte für die Skalenbereiche
ganze Zahlen, wodurch das Ablesen von Koordinaten erheblich vereinfacht ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist noch eine
zweite Festlegeeinrichtung vorhanden, die die Zahl von Skalenbereichen
zwischen dem maximalen und dem minimalen Wert der Skala festlegt. Dementsprechend festgelegten Skalenbereichen
werden dann durch eine Skalenzuweisungseinrichtung
Skalenpunkte zugewiesen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zusätzlich ein
Linienzeichner zum Zeichnen gestrichelter Linien parallel zur
x- und/oder y-Achse vorhanden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Kurvenzeichengerätes;
Fig. 2 Ein Blockdiagramm einer im Gerät gemäß Fig. 1 vorliegenden
Schaltung;
Fi g. 3 und 4
Mit dem erfindungsgemäßen Gerät gezeichnete Schaubilder,
und zwar nur mit Skalenlinien (Fig. 3) beziehungsweise mit einer eingezeichneten Kurve
(Fig. 4); und
Fig. 5 und 6
Flußdiagramme zum Erläutern des erfindungsgemäßen
Zeichengerätes.
TER MEER · MÜLLER · STEINJyIEiSTER" .' : ' — - O O O £ O I 1
Das elektronische Zeichengerät gemäß Fig. 1 weist ein kastenförmiges
Gehäuse 1 auf, ankern eine Anzeigeeinrichtung 2,
eine Tastatur 3, ein Schalter 4 zum Γ ins f. eilen verschiedener
Zeichenarten, ein Drucker 5, ein Papierspeicher 6 und ein
Hauptschalter 7 angebracht sind. Die Tastatur 3 dient dazu,
die Steuerung über Eingeben unterschiedlicher Daten vorzugeben,
um Kurven aufzeichnen zu können. Mit dem Schiebeschalter
4 (z.B. als Schiebeschalter ausgeführt) kann z.B. das Zeichnen
von Kreisen, Bändern, Balken odc?r Linien ausgewählt werden.
Der Papierspeicher 6 nimmt das Druckpapier, z.B. eine
Papierrolle oder dergleichen auf.
Die Tastatur 3 beinhaltet z.B. zehn Zahlentasten, die zum
Eingeben von Daten, z.B. für die Skaleninformation benutzt
werden. Darüber hinaus ist eine Taste für den Dezimalpunkt, eine Löschtaste (C) zum Löschen von Daten und eine Lösch/Eingabe-Taste
(CE) vorhanden, die zum Löschen/Eingeben von Daten betätigt wird.
Die im Gerät gemäß Fig. 1 vorhandene Schaltung gemäß Fig. 2 weist eine Zentraleinheit 11 (CPU), einen ROM 12, einen RAM
13, eine Druckersteuerung 14 (PCU), einen Drucker 15, eine
Tastatur 16, einen Anzeigepuffer 17 und eine Anzeigeeinrichtung
18 auf. Die Tastatur 16 von Fig. 2 ist mit der entsprechenden von Fig. 3 verbunden. Die Anzeige 18 von Fig. 2
ist mit der von Fig. 1 verbunden.
Entsprechend dem im ROM 12 gespei eher ten Programm liest die
Zentraleinheit 11 die über die Tastatur 16 eingegebene Information.
Die Zentraleinheit überträgt den Inhalt vom RAM 13 in
den Anzeigepuffer 17, so daß die Anzeige 18 Information
darstellt. Die Zentraleinheit 11 überträgt auch den Inhalt
des RAM 13 auf die Druckersteuerung 14, so daß der Drucker 15 die Information ausdruckt.
Der ROM 12 speichert das Programm, das erforderlich ist um die, über die Tasten eingegebene Information zu lesen, die
Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 18 und den Druck am
TER MEER · MÜLLER · STEIN ^l EiSTER. ; .'..:.. " - . *; 3332311
Drucker 15 durchzuführen. Darüberhinaus speichert der ROM 12
ein Programm, mit dem die Zentraleinheit 11 numerische und
formel mäßige Information verarbeitet, wie sie im RAM 13 gespeichert
ist.
Der RAM 13 umfasst Register A, B und C oder dergleichen, um die über die Tasten eingegebene Information, wie numerische
Daten, Zeichendaten und Formeldaten sowie Rechenergebnisse
anzuzeigen. Der RAM 13 beinhaltet weiterhin Flaggen und
Zähler, die für die Funktion der Zentraleinheit 11 verwendet
werden. —
Die Druckersteuerung 14 spricht auf numerische und Zeichendaten von der Zentraleinheit 11 an und erzeugt ein besonderes
Muster für diese Daten. Die Druckersteuerung 14 spricht weiterhin auf Drucksteuerbefehle von der Zentraleinheit 11 an,
um diese Befehle zu dekodieren, z. B. für Aufwärts/Abwärts-Bewegung oder für Linienbewegung einer Druckerfeder. Der
Drucker 15 spricht auf Ausgangssignale von der Druckersteuerung
14 an, um die numerischen und die Zeichendaten zu drukken
und die Feder aufwärts, abwärts, u.s.w. zu bewegen.
Die Tastatur 16 enthält zehn Zahlentasten, alphabetische Tasten
A-Z, Funktionstasten und den Schalter 4. Welche Taste betätigt wird, wird durch von der Zentraleinheit 11 ausgegebene
Abtastsignale und in die Zentraleinheit 11 zurückgelieferte
Signale ermittelt.
Der Anzeigepuffer 17 spricht auf die numerischen und die
Zeichendaten an, die von der Zentraleinheit 11 übertragen
werden, um Anzeigeinformation zu erzeugen, die von der Anzeigeeinrichtung
18 verarbeitet werden kann, so daß diese die Information darstellt.
Das anmeldegemäße Kurvenzeichengerät arbeitet wie folgt:
Die Tastatur 16 wird betätigt, um numerische Daten einzugeben,
so daß der RAM 13 diese in seinem Datenspeicher spei-
TER MEER -MÜLLER . STEINtiiEISXCR» : '."..: - "- '; 3332311
chert. Die Zentraleinheit 11 ermittelt aus diesen eingegebenen
numerischen Daten die größte Zahl. Die Zentraleinheit 11
ermittelt weiterhin, zu welcher Klassifikation von ersten N
Zahlen die Maximalzahl innerhalb einer Klassifikationstabelle
gehört, die im RAM 13 gespeichert ist, was im folgenden erläutert
wird.
Aus den eingegebenen Daten wird also der größte
Skalenwert,der eine ganze Zahl ist und im folgenden mit
"Max-Skala" bezeichnet wird, bestimmt. Weiterhin wird die Teilungszahl zwischen einem minimalen und dem maximalen
Skalenwert festgelegt und die dazwischenliegenden
Skalenpunkte werden ausgewählt, um dann die Kurve zu zeichnen.
Die Teilungszahl dient dazu, die gestrichelten Linien
parallel zur x-Achse an den entsprechenden Bereichsgrenzen im Schaubild zu zeichnen. Die Skalen ρunkte weisen die entsprechenden
Skalenbereiche zu. Die Zahl eingegebener numerischer
Daten dient dazu, gestrichelte Linien parallel zur y-Achse zu zeichnen.
Es sei nun angenommen, daß sechs Zahlendaten über die Tastatur 16 eingegeben werden, wie sie in Tabelle I dargestelIt
sind.
Nummer der Zahl Zahl
1 | Tabelle I | 223.4 |
2 | 68.3 | |
3 | 373.3 | |
4 | 150.8 | |
5 | 98.7 | |
6 | 288.8 | |
Die maximale Zahl "373.3" wird durch miteinander Vergleichen
TER MEER · MÜLLER · STEINMESTHR : : : : β *· ·* ·* 3 3 3 ? ? 1 1
der eingegebenen Werte ermittelt. Die zwei vorderen Ziffern "37" dieser Maximalzahl werden durch Weglassen der letzten
Zi ffer ausgewählt.
Der RAM 13 speichert die folgenden in Tabelle II dargestelten
Werte.
zwei höchste
Klasse Zahlen Max-Skala Bereiche Teilung
Klasse Zahlen Max-Skala Bereiche Teilung
10 15 20 20
A | 106 <20 | 20 | 4 |
B | 20£ <40 | 40 | 4 |
C | 40ά <60 | 60 | 4 |
D | 60& <80 | 80 | 4 |
E | 806 <99 | 100 | 5 |
Tabelle II |
Entsprechend der im RAM 13 gespeicherten Klassifikation wird
ermittelt, zu welcher Klasse die zwei höchsten Ziffern "37" gehören. Dann wird der Maximalwert der Skala auf der y-Achse
zu "40" ermittelt, so daß, da die letzte Ziffer wieder angefügt werden muß, der Wert "400" im Schaubild ausgedruckt
wird. Die Bereichszahl auf der y-Achse ist "4" und die Teilung auf der y-Achse ist mit "10" ermittelt, was dem Wert
"100" im Schaubild entspricht.
In Fig. 4 ist ein Schaubild dargestllt, wie es aussieht, wenn
nur das Skalenmuster gezeichnet ist. Die Darstellung gemäß Fig. 4 ist durch die darzustellende Kurve ergänzt. Fig. 5 ist
ein Flußdiagramm für das Herstellen des Schaubildes.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird die Zahl der eingegebenen
numerischen Daten auf der x-Achse aufgetragen. Der maximale Skalenwert von "400" wird auf der y-Achse ausgedruckt. Es
werden auch die zugehörigen Bereiche und die gestrichelten
Linien parallel zur x- und zur y-Achse ausgedruckt. Gemäß Fig. 4 wird dann die die eingegebenen Daten verbindende Kurve
TER MEER · MÜLLER . STEINIviaSTER. : ; *-■:*:"*:. *! 3332311
-9-eingezeichnet.
In Fig. 5 sind die Schritte zum Herstellen des Schaubildes im
Überblick und in Fig. 6 genauer dargestellt. Im Flußdiagramm der Figur 6 bedeutet "MH" die zwei ersten Ziffern. Der RAM 13
umfasst folgende Register:
- ein Register M zum Speichern der größten eingegebenen Zahl,
- ein Register A zum Speichern der zwei ersten Ziffern,
- ein Register SM zum Speichern des maximalen Skalenwertes "Max-Skala",
- ein Register DV zum Speichern der zugehörigen Bereichszahl und
- ein Register PI zum Speichern der Teilung.
Gemäß Fig. 6 wird der maximale Wert aus den eingegebenen Werten ermittelt und in das Register M eingegeben. Die zwei
ersten Ziffern des Maximalwertes im Register M werden als zweistelliger Wert in das Register A eingegeben. Entsprechend
dem Inhalt des Registers A werden die Werte für die Register SM, DV und PI ausgewählt.
Wenn 10^A<20, wird der Wert "20" in das Register SM eingegeben.
Der Wert "5" wird in das Register PI gegeben. Der Wert "4" wird in das Register DV gegeben.
Wenn 206A<40 wird der Wert "40" in das Register SM, der Wert
"10" in das Register PI und der Wert "4" in das Register DV gegeben.
Wenn 40άΑ<60 wird der Wert "60" in das Register SM, der Wert
"15" in das Register PI und der Wert "4" in das Register DV gegeben.
Wenn 60άΑ<0 wird der Wert "80" in das Register SM, der Wert
"20" in PI und der Wert "4" in DV gegeben. Wenn 80*A<99 wird der Wert "100" in SM, der Wert "20" in PI
und der Wert "5" in DV gegeben.
Die Skalenpunkte werden entsprechend den Inhalten der Register SM, DV und PI ausgedruckt. Die gestrichelten Linien
werden entsprechend dem Inhalt der Register DV und der einge-
TER MEER . MÖLLER · STEINiyiEiSTeR. ::'-..;.>. " . 3332311
gebenen Daten gedruckt. Schließlich werden die eingegebenen Daten ausgedruckt und durch eine Kurve miteinander verbunden.
Bei dem vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist angenommen, daß der Minimalwert beim Zeichnen der Kurve Null ist. Wenn auch ein Minimalwert festgelegt ist,
wird die oben beschriebene^Ermittlung als Differenz zwischen
dem Maximal- und dem Minimalwert durchgeführt.
Die gestrichelten Linien parallel zur x- und zur y-Achse
können beliebig gezeichnet werden. Die Anzeige 2 bzw. 18 kann durch jede andere Anzeige, wie z. B. eine Kathodenstrahlröhre
ersetzt sein. >
mit dem anmeldegemäßen Gerät ist es also möglich, den
maximalen Skalenwert und Skalenpunkte von Teilbereichen mit ganzen Zahlen darzustellen, selbst wenn der größte eingegebene
Wert einen Bruch aufweist. Darüber hinaus ist es möglich, gestrichelte Linien parallel zur x- und/oder y-Achse zu
zeichnen, um ein gutes Ablesen zu ermöglichen.
ΛΛ
L e e r s e i t e
Claims (3)
- TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERPATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEYSDipl.-Chem. Dr. N. tar Meer Dipl -Ing. H. Steinmeister Dipl.-lng, F. E. Müller Λ . ... , „.Triftstrasse 4, Arlur-Ludoüeck-Strasso 51D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1Mü/J/St 7. September 1983SHARP KABUSHIKI KAISHA22-2 2 Nagaike-cho,Abeno-ku, Osaka 545,JapanElektronisches KurvenzeichengerätPriorität: 8. September 1982, Japan, Nr. 57-157324AnsprücheElektronisches Kurvenzeichengerät mit- einer Eingabeeinrichtung (3) zum Eingeben numerischer Daten,- einem Speicher (11), der die eingegebenen Daten speichert und- einer Auswahleinrichtung (11), die den Maximalwert aus den eingegebenen Daten auswählt,gekennzeichnet durch,- eine Festlegeeinrichtung (11,13), die auf die Auswahl von der Auswahleinrichtung hin eine ganze Zahl für den maximalen Skalenwert der zu zeichnenden Kurve festlegt.
- 2) Gerät nach Anspruch 1gekennzeichnet durch, eine zweite Festlegeeinrichtung (11,13) zum Festlegen der Zahl von Bereichen zwischen dem Minimalwert und dem Maximalwert der Skala und eine Skalenzuweisungseinrichtung (11,13) zum Zuweisen von Skalenpunkten.TER MEER ■ MÖLLER ■ STEINjOlEIST^R :""; ; : *.." >* 3332311
- 3) Gerät nach Anspruch 2,gekennzeichnet durch, einen Linienzeichner zum Zeichnen von Linien parallelzur x- und y-Achse.
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