DE4032712C2 - Eingabevorrichtung für elektronisch steuerbare Geräte - Google Patents
Eingabevorrichtung für elektronisch steuerbare GeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Eingabevorrichtung für elektronisch
steuerbare Geräte nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit dem Einbau vielseitiger Funktionen in Kopiergeräte,
Faksimilegeräte etc. wurden Techniken vorgeschlagen, bei denen
Dateneingabewerte von einem Koordinaten-Eingabegerät, welches mit
einem Kopierer, mit dem Faxgerät oder ähnlichem verbunden ist, mit
einer Information verknüpft werden, die von einem Dokumenten-Original
von einem solchen Gerät gelesen wird.
Ein derartiger Kopierer, der mit einem Koordinaten-Eingabegerät
verbunden ist, ist Gegenstand der japanischen Offenlegungsschriften Sho
63-1 90 472 und Sho 63-23 470.
Die vorgenannten Patentanmeldungen zeigen eine Technik zur
Realisierung eines Digitalisierers mit kleinerer Größe (Koordinaten-
Eingabegerät), durch Anzeigen eines Betriebswahl-Bereichs in
dem Positions-Koordinaten-Erfassungsbereich des
Digitalisierers und durch Zulassung der Wahl einer Betriebsweise
durch den Bediener mittels eines Betriebsweisen-
Wechselschalters. Weiterhin zeigen die vorgenannten
Patentanmeldungen eine Technik zum Wählen von Koordinaten durch
Betätigen von erwünschten Punkten auf einer Fläche eines
Koordinaten-Eingabegerätes und zur Wahl von Buchstaben durch
Betätigen von erwünschten Blocks auf der Fläche, nachdem
eine Buchstabentaste gedrückt wurde.
In der japanischen Offenlegungsschrift Sho 63-1 51 258 wird ein
Faxgerät gezeigt, welches mit einem Koordinaten-Eingabegerät
verbunden ist. Dort wird eine Technik zum Übertragen von
graphischer Information erläutert, die von einem Koordinaten-
Eingabegerät in Synthese mit der von einem Dokumenten-Original
zur Übertragung gelesenen Information eingegeben wurde.
In der japanischen Offenlegungsschrift Sho 61-40 665 wird eine
Technik erläutert, die es erlaubt, nicht eingebaute spezielle
Buchstaben von einem Koordinaten-Eingabegerät zu registrieren,
welches mit einem Buchstaben-Verarbeitungssystem verbunden ist,
das als Computer betrieben werden kann, wie z. B. ein PC mit
japanischen Textverarbeitungssystem.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, den Wünschen von
Benutzern entgegenzukommen und gleichzeitig die Effizienz in der
Bedienweise von Kopierern oder Telefaxgeräten oder ähnlichen
Geräten durch Zulassung von frei vorgebbaren Funktionstasten auf
einer Koordinaten-Eingabefläche eines Koordinaten-Eingabegerätes
zu verbessern, welches mit einem solchen Gerät verbunden ist.
Im Zusammenhang damit steht die nachveröffentlichte japanische
Offenlegungsschrift Hei 3-123 925 für ein sogneanntes "Einblock-
Registriersystem von Bedienschritten". Dort werden frei vorgebbare
Bereiche auf einer Koordinaten-Eingabefläche eines Koordinaten-Eingabegerätes
bestimmten Funktionstasten zugewiesen.
Aus der europäischen Patentanmeldung mit der
Veröffentlichungsnummer 0 030 160 ist ein als "interactive usermachine
interface method" benanntes Verfahren und eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens bekannt. In diesem Zusammenhang
ist ein System zur Steuerung einer Maschine offenbart, welches aus
folgenden Komponenten besteht: ein Monitor zur Darstellung
ortographischer Zeichen und von Bildanzeigen, ein sogenanntes touch
panel zur Bildung elektrischer Signale, die eine Funktion des Ortes des
auf dem Monitor aktivierten Punktes darstellen, sowie ein Rechner, der
diese Signale aufnimmt und in deren Abhängigkeit Befehle zur
Steuerung der Maschine und zur Bildung neuer Anzeigen auf dem
Monitor.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Eingabevorrichtung für elektronisch steuerbare
Geräte der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art derart
weiterzubilden, daß eine derartige Vorrichtung in der Größe, der Form
und dem Layout geschaffen wird, welche den Bedürfnissen von
Benutzern entspricht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den
im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Die Erfindung weist
eine Mehrzahl von Vorteilen auf, die im weiteren Verlauf der
Beschreibung dargestellt werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Effekt liegt in der Bequemlichkeit der
Betriebsweise (Ausführmodus) der Geräte, da den individuell
vorgegebenen Bereichen Namen gegeben werden können. Dabei ist es
gemäß der Erfindung möglich, viele Arten von Funktionen in dem
gewählten Bereich zu registrieren, dies auch für den Fall, daß
eine Vielzahl von Mustervorlagen für die Registrierung
verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von mehreren
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der
Ausführungsbeispiele der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der schaltungstechnischen Seite eines
Gerätes, mit der die Erfindung realisierbar ist,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Darstellung einer möglichen
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4a, Fig. 4b Skizzen zur Erläuterung des ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 5a, Fig. 5b ein Schaubild zur Veranschaulichung eines
Festtastenfeldes und eines frei vorgebbaren
Tastenfeldes,
Fig. 6 ein Funktions-Ablaufdiagramm zur Erläuterung der
Betriebsweise gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 7, Fig. 8 ein Funktions-Ablaufdiagramm sowie eine Skizze
zur Modifizierung des ersten Ausführungsbeispiels der
Erfindung,
Fig. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 10 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 11 eine Skizze zur Erläuterung der Betriebsweise des
dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 12, Fig. 13 Skizzen zur Erläuterung einer vierten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 14 ein Funktions-Ablaufdiagramm zur Betriebsweise des
vierten Ausführungsbeispiels.
Fig. 15 ein Schaubild eines beispielhaften Ergebnisses mit der
vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 16 ein Schaubild mit einem fünften Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 17 ein Funktions-Ablaufdiagramm zur Erläuterung der
Betriebsweise des fünften Ausführungsbeispiels,
Fig. 18 ein Funktions-Ablaufdiagramm zur Erläuterung des
sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 19 eine Skizze zur Erläuterung des sechsten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 20 eine Darstellung zur Erläuterung eines siebten
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 21a, Fig. 21b Skizzen zur Erläuterung eines achten
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 22 ein Funktions-Ablaufdiagramm zur Erläuterung des achten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 23a, Fig. 23b Schaubilder zur Erläuterung einer
modifizierten achten Ausführungsform der Erfindung.
Zunächst wird anhand von Fig. 1 das Prinzip der nachfolgenden
Ausführungsbeispiele erläutert. Fig. 1 zeigt hierbei einem
Moduswähler 51, der die Betriebsweisen der Vorrichtung auswählt,
z. B. Registriermodus oder Ausführungsmodus. Weiterhin ist eine
Eingabeeinheit (Festtasten-Eingabeeinrichtung 52 vorgesehen, welche
zur Eingabe von Funktionsinformationen dient und mit
verschiedenen Bedientasten korrespondiert, die auf einem
Bedienfeld des Gerätes angebracht sind und
ebenfalls - wie nachfolgend erläutert werden soll - mit
Festtasten auf Mustervorlagen korrespondieren, die auf
die Koordinaten-Eingabefläche des Koordinaten-Eingabegerätes
legbar sind. Bezugsziffer 53 stellt eine Eingabeeinheit (Eingabeeinrichtung) zur freien
Vorgabe (Definition) von Tastenbereichen dar zur
Vorgabe/Wahl von Bereichen auf der Koordinaten-Eingabefläche
durch Anzeigen eines oder zweier Punkte auf ihr.
Bezugsziffer 54 zeigt einen Tabellen-Compiler,
welcher im Registriermodus aktiviert ist. Weiterhin ist eine
Steuerung 55 vorgesehen,
die im Ausführmodus (normaler Betriebsmodus) aktiviert ist.
Bezugsziffer 56 zeigt einen frei belegbaren Speicher (Tabellenspeicher),
welcher von dem Tafelkompiler 54 beschrieben
wird und dessen Inhalt die Korrelation zwischen der
Funktionsinformationseingabe von der Festtasten-
Eingabeeinrichtung 52 und der Bereichsinformation von der
Eingabeeinheit 53 zur freien Vorgabe von Tastenbereichen
ermöglicht. Bezugsziffer 57 (Gerätesteuerungseinheit) stellt eine Einrichtung dar,
die Funktionen/Operationen abhängig von der zugeführten
Information ausführt, die sowohl von der Festtasten-
Eingabeeinrichtung 52 als auch von der Eingabeeinheit 53 zur freien
Vorgabe von Tastenbereichen stammen kann.
Mit dem zuvor erläuterten Schaltungskonzept kann bei Aktivierung
des Registriermodus durch den Moduswähler 51 und wenn
Funktionsinformation von der Festtasten-Eingabeeinrichtung 52
eingegeben wird, die so eingegebene Funktionsinformation in
vorgegebenen Spalten des Tabellenspeichers 56
mittels des
Tabellen-Compilers 54 registriert werden. Wenn die einen Bereich
angebende Information von der Eingabeeinheit 53 zur freien Vorgabe von
Tastenbereichen eingegeben wird, wird die Bereichsinformation
in der vorgeschriebenen Spalte des Tabellenspeichers
56 registriert, wobei sie mit
Funktionsinformation verknüpft wird. Es wird so möglich, eine
vorgegebene Funktion einem frei wählbaren Bereich auf der
Koordinaten-Eingabefläche zuzuweisen.
Andererseits kann, wenn eine Funktion ausgelesen werden soll,
die einem Bereich zugewiesen ist, durch den Moduswähler 51 der
Ausführungsmodus herbeigeführt werden, bei dem die Eingabeeinheit 53
zur freien Vorgabe von Tastenbereichen einen erwünschten
Bereich anzeigt.
Die Steuerung 55 führt dann eine (oder
mehrere) Wiedergewinnungs-Operation(en) (Retrieval-Operation)
mit dem Tabellenspeicher 56 aus, wobei
die bezeichneten bestimmten Bereiche als Wiedergewinnungs-
Information verwendet werden und die entsprechende
Funktionsinformation aus dem Tabellenspeicher 56 gelesen wird. Die
so gewonnene Funktionsinformation wird der Gerätesteuerungseinheit 57
zugeführt und von dieser ausgeführt.
Das soeben erläuterte Schaltungskonzept deckt sich in
Konstruktion und Funktion sowie in seinen peripheren Elementen
mit den nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispielen der
Erfindung. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, daß
Funktionen in frei wählbaren Bereichen einer Koordinaten-
Eingabefläche festgelegt werden; dies durch Verwendung einer
Festtasten-Eingabeeinrichtung 52, einer Eingabeeinheit 53 zur freien
Vorgabe von Tastenbereichen, eines Tabellen-Compilers 54
und mittels
des frei belegbaren Tabellenspeichers 56.
Im folgenden werden einzelne Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert.
Fig. 2 zeigt hierzu ein Blockschaltbild der schaltungs
technischen Seite eines beispielhaften Faksimilegerätes, auf das
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung anwendbar sind. Es sind
eine Einrichtung 1 zum Abtasten einer Vorlage (Dokumenten-Leseeinrichtung), ein Drucker 2, ein
Steuerfeld 3 (Festtastentabelle) und ein Koordinaten-
Eingabefeld 4 vorgesehen. Weiterhin ist eine CPU 5, ein ROM 6,
ein RAM 7 und ein zweites gepuffertes RAM 8 (beispielhaft
mittels Batterie), ein Kodierer und ein Dekodierer 9 sowie eine
Netzwerk-Steuereinrichtung 10 vorgesehen.
Fig. 3 stellt eine spezielle Ausführungsform der Erfindung dar und
zeigt die insoweit relevanten Komponenten der Fig. 2.
In Fig. 3 sind eine Koordinaten-Eingabefläche 11 des Koordinaten-Eingabefeldes 4 dargestellt sowie ein Lesestift 13 (Griffel), eine
Mustervorlage 14, die auf der
Eingabefläche 11 plazierbar ist und ein Analog-Digital-Umsetzer
15. Die weiteren Elemente entsprechen denen von Fig. 2. Die in
dem Festtastenfeld 3 dargestellten Tasten geben nur Beispiele
von möglichen Tastenkonfigurationen wieder und sind insoweit als
Beispiel aufzufassen.
Konstruktion und Funktionsweise des genannten Koordinaten-
Eingabegerätes 4 werden detaillierter in der japanischen Patentanmeldung
Hei 1-2 61 767 als "Einblock-Registriersystem von Betriebsschritten"
erläutert, die der deutschen Offenlegungsschrift DE 40 31 655 A1
entspricht, und werden der Einfachheit halber hier weggelassen.
Die Menüfläche 14 weist einen Festtasten-Abschnitt 14a und einen
frei vorgebbaren Tastenabschnitt 14b auf. Dies ist in Fig. 4a
dargestellt. In dem Festtasten-Bereich 14a werden vorab
Festtasten wie Start, Stop, 1, 2, 3, ..., 9 vorgesehen und den
jeweiligen Bereichen vorab zugewiesen. Zum Beispiel wird die
Start-Taste dem durch zwei Punkte A1 und A1′ festgelegten
Bereich und die Stop-Taste dem durch die beiden Punkte A2 und
A2′ festgelegten Bereich zugewiesen. Entweder ROM 6 oder das
batteriegepufferte RAM 8 speichern eine Vergleichstabelle, die
einen jeweils durch zwei Punkte definierten Bereich und die
Festtasteninformation (im folgenden Festtastentabelle genannt)
z. B. gemäß der Vorgehensweise nach Fig. 5a, verknüpft.
Wenn ein Benutzer nun mit dem Griffel 13 einen Punkt im durch
beispielsweise die Punkte A2 und A2′ festgelegten Bereich
anzeigt, bezieht sich die CPU 5 auf die Festtastentabelle und ist
hierdurch in der Lage, die angewählte Stop-Funktion zu erkennen.
Anhand der Fig. 4 bis 6 werden die Ablaufschritte erläutert, mit
welchen ein Benutzer dieselben Funktionen wie die der Festtasten
in dem frei vorgebbaren Tastenbereich 14b der Menüfläche 14 frei
wählt (Wahltastentafel/-tabelle). Fig. 6 zeigt hierzu ein
Verfahrens-Ablaufschema, welches beispielhaft in der CPU 5
realisierbar ist.
Wenn ein Benutzer den Registriermodus für die frei vorgebbaren
Tasten gewählt hat, bestimmt die CPU 5, ob eine Festtaste
gewählt wurde (Schritt 1, S1). Zum Beispiel wird in S1 diese
Abfrage positiv beschieden, wenn die Start-Taste - als
Festtaste - gemäß Fig. 4b gewählt ist.
Sodann bestimmt die CPU 5, ob der erste Punkt auf dem frei
vorgebbaren Tastenabschnitt 14b (Schritt 2, S2) angegeben wurde
und registriert - bei Erfüllung dieser Bedingung - diesen
angegebenen Punkt mit Erstkoordinaten in der frei vorgebbaren
Tastentabelle/-tafel (vgl. Fig. 5b), welche in dem
batteriegepufferten RAM 8 in Schritt 3 (S3) gespeichert werden.
Die CPU 5 bestimmt sodann, ob ein zweiter Punkt auf dem frei
vorgebbaren Tastenabschnitt 14b in Schritt 4 (S4) angegeben
worden ist, und - bei Bejahung der Abfrage - registriert diesen
angegebenen Punkt mit Zweitkoordinaten in der frei vorgebbaren
Tastentafel/-tabelle in Schritt 5 (S5). Nachfolgend bestimmt die
CPU 5, ob der Benutzer das Beenden der Vorgabe-Betriebsweise in
Schritt 6 (S6) gewählt hat und kehrt - bei Verneinung der
Abfrage - zu Schritt 1 (S1) zurück und wiederholt die
vorbeschriebene Vorgabe-Betriebsweise (Registrier-
Betriebsweise). Falls die zuletzt genannte Abfrage positiv ist,
beendet die CPU 5 die Registrier-Betriebsweise.
Wenn beispielhaft die beiden Punkte B1 und B1′ nach Drücken der
Start-Taste (gemäß Fig. 4b) angegeben wurden, ist der durch
diese Punkte definierte Bereich als Taste registriert, die eine
Start-Funktion im frei vorgebbaren Tastenfeld aufweist. Ebenso
wird der von den Punkten B3 und B3′ definierte Bereich als
Taste registriert, die die Funktion "1" aufweist, wenn die
Punkte B3 und B3′ nach Vorgabe der Festtaste "1" gewählt
wurden.
Hierdurch wird es möglich, Bereiche im frei vorgebbaren
Tastenabschnitt 14b an frei wählbarer Stelle und in frei
wählbarer Größe - abhängig von den Erfordernissen eines
Benutzers - festzulegen.
Eine Variation des soeben erläuterten Ausführungsbeispiels ist
in den Fig. 7 und 8 erläutert. Bislang wurden zwei Punkte
angegeben, um einen Bereich für eine frei wählbare Taste in dem
frei wählbaren Tastenabschnitt 14b anzugeben, nunmehr wird
dieses durch Angabe eines einzelnen Punktes bewirkt.
Fig. 7 zeigt hierzu eine Skizze zur Erläuterung dieser Variante
und Fig. 8 ein Funktions-Ablaufschema für beispielsweise die
CPU 5.
Wie Fig. 7 zeigt, werden - nach Angabe eines ersten Punktes 17A
mittels des Griffels 13 auf der frei vorgebbaren
Tastenfläche 14b - die Koordinaten (x, y) eines zweiten Punktes
17B automatisch durch Addition von beispielsweise 5 mm zu den
Koordinaten (x0, y0) des ersten Punktes 17A erzeugt, und der
Bereich wird von den Koordinatenpaaren des ersten Punktes 17A
und des zweiten Punktes 17B festgelegt.
Die vorgenannte automatische Bereichserzeugung besteht darin,
daß die Koordinaten (x, y) des zweiten Punktes in Schritt 4 (S4)
der Fig. 8 automatisch durch Addition von bspw. 5 mm zu den
Koordinaten (x0, y0) des ersten Punktes, der in Schritt 2 (S2)
angegeben wurde, berechnet werden und daß die so festgelegten
Koordinaten in der frei vorgebbaren Tastentafel
(Wahltastentabelle) registriert/gespeichert werden.
Die vorgenannte Variante vereinfacht den Betriebsablauf durch
Registrierung einer frei vorgebbaren Taste durch Festlegung von
lediglich einem Koordinatenpaar (Punkt).
Anhand der Fig. 9 wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert, welches eine Koordinaten-Eingabefläche 11
umfaßt, ein frei wählbares Tastenvorlageblatt 10, beispielsweise
aus Papier oder ähnlichem, welches auf die genannte Fläche
auflegbar ist, eine Menükarte (Mustervorlage) 21, die aus
durchsichtigem Material besteht und auf das Tastenvorlageblatt 20
legbar ist. In Fig. 9 wird dabei gezeigt, daß in einem Abschnitt
der Menükarte 21 Festtasten 22 gezeichnet oder angeordnet sind.
Wenn diese Menükarte 21 auf der Koordinaten-Eingabefläche 11
plaziert wird, sind die Koordinaten der jeweils zwei Punkte, die
jeweilige Bereiche anzeigen, die mit den Festtasten
korrespondieren, bereits in den Speichern ROM 6 oder RAM 8 mit
Batteriepufferung registriert.
Auf dem Tastenvorlageblatt 20 sind die mit den beiden Punkten B1
und B1′ und den beiden Punkten B2 und B2′ etc. definierten
Bereiche bereits vorgesehen und diese Bereiche sind ebenso im
vorhinein im Speicher RAM 8 registriert.
Ein Benutzer legt das Tastenvorlageblatt 20 und die Menükarte
21 in der genannten Reihenfolge auf die Koordinaten-
Eingabefläche 11, wählt den Registriermodus für die frei
vorgebbaren Tasten durch eine (nicht dargestellte) Einrichtung
und spezifiziert mit dem Griffel 13 eine der Festtasten 22 auf
der Menükarte 21 und einen Bereich des frei vorgebbaren
Tastenvorlageblattes 20. Gemäß dieser Anleitung kann der
Benutzer die Funktion der speziellen Festtaste in dem so
bezeichneten Bereich anordnen. Mit anderen Worten kann der
Benutzer die bestimmten Festtasten in die bezeichneten Bereiche
"kopieren".
Die zweite Ausführungsform der Erfindung hat den vorteilhaften
Effekt, daß ein Benutzer frei wählbare Tastenvorlageblätter 20
verwenden kann, die von Herstellerfirmen bereitgehalten werden
und eine Vielzahl von gedruckten Bereichen in klarem und
ansprechendem Layout aufweisen. Hierbei wird auch eine
Verbesserung der Bedieneffizienz bei der Registrierung von
Bedientasten erzielt, da jeder einzelne Bereich einer Vielzahl
von Bereichen durch die Angabe eines einzelnen Punktes
auswählbar/festlegbar ist.
Nun wird eine Variation des zweiten Ausführungsbeispiels der
Erfindung erläutert. Hierzu speichert eine Herstellerfirma oder
eine andere Firma vorab die Daten einer Vielzahl von Bereichen in
dem frei vorgebbaren Tastenbereich/-feld in einem ROM 6 oder
einem RAM 7 ab. Sodann kann ein Benutzer durch "Kopieren" der
Festtasten in die frei vorgebbaren Tastenbereiche ein frei
vorgebbares Tastenvorgabeblatt durch Ausdrucken der Daten der
Bereiche in dem frei vorgebbaren Tastenbereich mittels eines
Druckers 2 zur weiteren Verwendung herstellen.
In dieser Variante kann ein Benutzer ein beliebiges
Tastenvorgabeblatt 20 mit frei wählbaren Tastenbereichen in
klarem/hochaufgelöstem Layout von der Druckereinheit 2 erhalten,
so daß er die Tastenvorgabeblätter nicht käuflich erwerben muß.
Weiterhin können Daten einer Vielzahl von frei vorgebbaren
Tastenbereichen in dem ROM 6 oder dem RAM 8 gespeichert werden,
so daß ein Benutzer zwischen diesen Typen frei wählen kann. Es
ist erwünscht, das Gerät so zu entwerfen, daß das frei
definierbare Tastenvorgabeblatt, welches zuletzt ausgedruckt
wird, wirksam ist. Für diesen Fall kann ein Benutzer jedes
vorteilhafte Layout einer Vielzahl von Layouttypen des frei
vorgebbaren Tastenbereiches wählen.
Fig. 10 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. In
Fig. 10 sind eine transparente Koordinaten-Eingabefläche 11
dargestellt, eine Anzeigeeinheit 24, welche ein LCD-Feld oder
ähnliches aufweist, und eine Ansteuerschaltung 25 zur Ansteuerung
der Anzeigeeinheit 24.
Die anderen Bezugsziffern entsprechen denen von Fig. 3.
Das zuletzt genannte Ausführungsbeispiel speichert die Daten (in
Form einer Tabelle oder Tafel) der Festtasten und der
entsprechenden Bereiche vorab in dem Speicher ROM 6 oder dem RAM
8. Daher können, wenn ein Benutzer den Registriermodus zur
freien Vorgabe von Tasten mittels einer (nicht dargestellten)
Einrichtung wählt, die Festtasten 27 (vgl. Fig. 11) in einem
Teil der Anzeigeeinheit 24 angezeigt werden. Da die Koordinaten-
Eingabefläche 11 transparent ist, kann der Benutzer die durch
die Eingabe-Oberfläche angezeigten Festtasten 27 erkennen.
Er kann weiterhin eine dieser Festtasten mit einem Griffel 13 -
wie in Fig. 11 dargestellt - anwählen und kann ebenso einen
Bereich 26a durch Eingabe entweder eines einzelnen oder zweier
Punkte festlegen. Sodann wird der Bereich 26a mit der
Anzeigeeinrichtung 24 angezeigt und ihm wird die zuvor durch Wahl
der Festtaste bestimmte Funktion zugewiesen.
Die Funktion der Festtaste kann auf diese Weise in dem Bereich
26a registriert werden. Ebenso kann die Funktion einer anderen
Festtaste in einem anderen Bereich 26b
- auf gleiche Weise - registriert werden.
Das zuletzt genannte Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß so
registrierte frei vorgebbare Tasten von der Anzeigeeinrichtung
24 angezeigt werden, so daß ein frei definierbares
Tastenvorlageblatt 20 entfallen kann.
Obgleich in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Funktionen
der Festtasten über die Koordinaten-Eingabefläche eingegeben
werden, kann die Eingabe auch über das Steuerfeld 3 geschehen.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, in welchem Tastennamen für die frei vorgebbaren
Tasten registriert/gespeichert werden, welche Tasten in den
ersten drei Ausführungsbeispielen frei vorgegeben wurden.
Fig. 14 zeigt ein Betriebs-Ablaufschema, welches auf die CPU 5
anwendbar ist.
Es wird angenommen, daß im ROM 6 oder im RAM 8 eine
Vergleichstabelle (im folgenden als JIS-Koordinaten-Codetabelle
genannt) für die Koordinaten und den JIS-Zeichencode vorab
gespeichert ist (auch eine ASCII-Codetabelle ist einsetzbar).
Wenn Tastennamen für die frei vorgebbaren Tasten zu registrieren
sind, wird der Tastennamen-Registriermodus durch eine (nicht
dargestellte) Einrichtung aktiviert und eine Tastennamen-
Registrierkarte 30 - wie Fig. 12 zeigt - auf der
Koordinaten-Eingabefläche 11 (vgl. Fig. 3) aufgelegt. Weiterhin
wird angenommen, daß der JIS-Zeichencode 31 und die Festtasten
32 auf der Tastennamen-Registrierkarte 30 stehen bzw. angebracht
sind (ebenso möglich für ASCII-Zeichen). Vorteilhafterweise sind
die Positionen der Festtasten 32 identisch mit denen von
Fig. 4a.
Wenn ein Benutzer nun eine der Festtasten 32 mit dem Griffel 13
(Antwort "JA" in Schritt S1 von Fig. 14) angibt, geht das Verfahren zu
Schritt S2 über. In Schritt S2 wird bestimmt, ob ein Bereich in
der JIS-Zeichentafel 31 angegeben ist. Wenn ja, wird auf der
Basis des so angegebenen Bereiches in Schritt S3 ein Zugriff auf
die JIS-Koordinaten-Codetafel durchgeführt. Nach Vervollstän
digung des Zugriffs wird der so gewonnene
Buchstabe in der Tastennamen-Spalte der frei
vorgebbaren Tastentafel/-tabelle (Wahltastentabelle)
registriert.
Wenn beispielsweise die Start-Festtaste in Schritt S1 betätigt
wurde und in Schritt S2 anschließend der J2-Bereich der JIS-
Zeichentafel 31 und sodann der J1-Tastenbereich bezeichnet
wurde, wird - wie Fig. 13 zeigt - in der Spalte für den
Tastennamen der Start-Taste der Name "J2 J1" registriert.
In Schritt S5 wird überprüft, ob die Ende-Taste oder der Ende-
Tastenbereich bezeichnet worden ist, womit die Tastenname-
Registrierung beendet würde.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel der gemäß der beschriebenen
Vorgehensweise erzeugten, beliebig vorgebbaren (ebenso
"programmierbaren") Tastentabelle.
Fig. 15 zeigt eine beispielhafte Menükarte/tafel 14, die mit den
Namen der Tasten in den vorgegebenen Bereichen des frei
definierbaren Tastenbereiches versehen ist, welche durch
Ausdrucken nach Registrierung der Tastennamen erhalten wurde.
Fig. 15 zeigt die Menükarte korrespondierend zu Fig. 4b. Wenn
diese Menükarte 14 auf der Koordinaten-Eingabefläche aufgelegt
ist und die Tasten betätigt werden, kann die bestimmte Wahl von
Tastennamen den Benutzer vorteilhaft in die Lage versetzen,
schwierige Funktionen einfach und mit hohem Wirkungsgrad
(Zeitersparnis) auszuführen.
Die Fig. 16 und 17 zeigen ein fünftes Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter dem Aspekt der Registrierung von Tastennamen.
Fig. 16 zeigt hierzu eine Mustervorlage 33 für die
Eingabe eines Logos (Firmenkennzeichen) in einem aus Dots oder
Punkten bestehenden Muster. Die Mustervorlage 33 weist
eine Mustererfassungsmatrix 34 und Festtasten 32 auf. Die
Mustererfassungsmatrix 34 weist 16×16 Elemente für dieses
Ausführungsbeispiel auf.
Ein der 16×16 Matrix entsprechender Arbeitsbereich wird im
Arbeitsbereich des Speichers RAM 7 (vgl. Fig. 3) angelegt.
Ein Verfahrensablauf ist in dem Ablaufdiagramm der Fig. 17
aufgezeigt, welches auf die Funktion der CPU 5 anwendbar ist.
Zunächst bestimmt die CPU 5, ob eine Festtaste 32 in Schritt S1
betätigt wurde. Wenn ja, wird der zuvor genannte 16×16
Matrixbereich angelegt/initialisiert, d. h. alle Elemente der
Matrix werden in Schritt S2 mit "0" vorbelegt.
Sodann bestimmt die CPU 5, ob eine Eingabe in der
Mustererfassungsmatrix 34 auf der Mustervorlage 33,
welche auf der Koordinaten-Eingabefläche liegt, in Schritt 3
erfolgte. Wenn ja, geht die CPU 5 zu dem nächsten Schritt S4
über und führt eine arithmetische Operation gemäß der folgenden
Gleichung durch:
X = xi/(x-Matrixeinheit)
Y = yi/(y-Matrixeinheit).
Y = yi/(y-Matrixeinheit).
Die Dezimalbruchteile in den Ergebnisses von x und y werden nicht
berücksichtigt und nur die Integer-Werte werden weiter verwendet.
xi und yi stellen die Koordinatenwerte dar, welche mit der
Mustererfassungsmatrix 34 eingegeben worden sind, die Begriffe
"x-, y-Matrixelemente" stellen die Amplitude der Matrixeinheit in
x- und y-Richtung ausgedrückt in Koordinatenwerten dar. Daher
sind die Ergebnisse der Arithmetikoperation in Schritt S4
letztendlich die Anzahl von Matrixelementen, die in x- und y-
Richtung mit dem Griffel 13 bezeichnet wurden.
Sodann wird eine Operation ausgeführt zum Darstellen der Anzahl
von so gewonnenen Matrixelementen für x- und y-Richtung in dot-
Muster. Zunächst wird die Beziehung parameter dot = 1 (bei 16 bit)
in Schritt S5 hergestellt und ein Linksschieben des dots (d. h.
der Position der "1") der 16 Bit-Reihe so ausgeführt, daß das
X-te Bit von links auf "1" gesetzt ist. Dann wird die logische
Summe Bit für Bit zwischen der genannten 16 Bit-Reihe und der
16 bit-Reihe a(Y) in der Y-ten Position von oben der 16×16 Matrix
gebildet, um eine neue Reihe a(Y) in Schritt S6 zu erhalten.
Die erwähnte Operation wird so lange durchgeführt, bis die
Abfrage in Schritt S7 positiv beantwortet wird und sie demnach
beendet wird.
Mit der vorgenannten Operation wird das Logo, welches über die
Mustererfassungsmatrix 34 der Musterregistrierkarte 33 eingegeben
und in Bit-Muster gespeichert wurde, der Tastennamen-Spalte der
frei vorgebbaren Tastentabelle (Wahltabelle) (vgl. Fig. 13)
zugewiesen.
Ein sechstes Ausführungsbeispiel wird anhand der Fig. 18 und 19
bezüglich der Registrierung von Tastennamen erläutert. Dieses
Ausführungsbeispiel beschreibt ein Verfahren zur Registrierung
eines - mittels der Dokumentenleseeinrichtung (Scanner) 1 gelesenen -
Bildes in der Tastennamen-Spalte der frei wählbaren
Tastentabelle.
Nach Anwählen des Bildregistriermodus durch eine (nicht
dargestellte) Einrichtung wird der Ablauf der Fig. 18
ausgeführt. Fig. 18 ist ein Funktions-Ablaufdiagramm, welches
auch auf die CPU 5 anwendbar ist.
Zunächst bestimmt die CPU 5, ob ein Bereich in dem frei
definierbaren Tastenfeld in der zuvor beschriebenen Weise
bestimmt worden ist (Schritt S1). Wenn ja, bestimmt die CPU 5,
ob eine Eingabe von Koordinaten zweier Punkte von der
Koordinaten-Eingabefläche 11 stattgefunden hat (Schritt S2).
Zum Beispiel wird ein Dokumentenoriginal 35 auf der Koordinaten-
Eingabefläche 11 angeordnet und zwei Punkte P1 und P2 angegeben.
Dies veranschaulicht Fig. 19.
Wenn die Abfrage von Schritt S2 bejaht wird, bestimmt die CPU 5,
ob ein Dokumentenoriginal in dem Dokumentenleser (Scanner) 1
liegt (Schritt S3). Wenn ja, wird die Operation zum Lesen des
Originals in Schritt S4 ausgeführt und Bildinformation wird so
in einem Seitenspeicher in Schritt S5 angelegt. Daraufhin wird
eine Operation ausgeführt, mit welcher die Daten aus dem
Seitenspeicher ausgelesen werden, die den in Schritt S2
festgelegten beiden Punkten P1 und P2 entsprechen und diese
Daten in der Tastennamen-Spalte der frei vorgebbaren Tastentafel
(vgl. Fig. 13) registriert. Im Beispiel der Fig. 19 wird die
Bildinformation "J3" registriert und in die vorgegebene
Tastennamen-Spalte der frei vorgebbaren Tastentafel
gespeichert/registriert.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel wird es möglich, auf einem
Original befindliche Bilder unbeschränkt zu registrieren und in
vorgegebenen Spalten als Tastennamen der frei vorgebbaren
Tastentabelle abzulegen, womit das Registrieren von Tastennamen
in einem großen Umfang erfolgen kann.
Ein siebtes Ausführungsbeispiel der Erfindung bezweckt ebenfalls
die Registrierung von Tastennamen und wird im folgenden anhand
der Fig. 20 erläutert.
Fig. 20 zeigt mit Bezugsziffer 11 eine Koordinaten-Eingabefläche.
Bezugsziffer 40 gibt ein frei wählbares Tastenvorlageblatt 40 aus
Papier oder ähnlichem an, welches auf der Koordinaten-
Eingabefläche 11 plazierbar ist. Bezugsziffer 41 bezeichnet eine
Menükarte, die aus einem transparenten Blatt besteht und auf das
frei wählbare Tastenvorlageblatt 40 legbar ist. Ein Teil der
Menütafel 41 weist Einrichtungen 42 (Strichbreite-Wahltasten) auf zur
Wahl der Dicke von Linien (Strichbreite, Strichtyp), wie sie in
Fig. 20 dargestellt sind. Wenn ein Zeichen (Buchstabe, Zahl,
Bild) mit dem Griffel 13 gezeichnet wird, nachdem eine der
Strichbreite-Wahltasten 42 mit der auf der Koordinaten-
Eingabefläche 11 liegenden Menükarte 41 gewählt war, werden die
Buchstaben oder Skizzen in ihrer Liniendicke entsprechend der
Wahl der Strichbreite-Wahltasten 42 verändert/angepaßt.
Ein Benutzer kann einen Bildnamen mit gewählter
Strichbreite in der Tastennamen-Spalte der frei definierbaren
Tastentabelle (vgl. Fig. 13) durch Schreiben des Namens
in den frei definierbaren Tastenbereich mittels des Griffels 13
registrieren.
Dies nach Wahl einer der Strichbreiten-Tasten 42 mittels des
Griffels 13, wobei das beliebige Tastenvorlageblatt 40, in
welchem die frei vorgebbare Tasteninformation enthalten ist,
sowie die Menükarte 41 auf der Koordinaten-Eingabefläche 11
liegt.
Ein Bildname kann bei diesen Ausführungsformen so durch handschriftliche
Vorgabe frei festgelegt werden, was den Vorteil mit
sich bringt, daß ein
Benutzer einen frei wählbaren Bildnamen mit seiner eigenen
Handschrift in die vorgegebene Tastennamen-Spalte der frei
wählbaren Tastentabelle registrieren kann.
Im folgenden wird ein Eingabe-Registrierverfahren erläutert,
welches Funktionstasten in frei wählbaren Bereichen auf der
Koordinaten-Eingabefläche des Koordinaten-Eingabegerätes - in
Verbindung mit einer Vielzahl von Menüflächen/Menükarten -
festlegt.
Das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet eine
Menükarte 14, die in Fig. 4 dargestellt ist. Da diese
Menükarte 14 nur einen geringen Raum für den
Festtastenbereich/-abschnitt 14a aufweist, ermöglicht der
geringe Raum nicht, alle Festtasten in ihm aufzunehmen. Im
folgenden Ausführungsbeispiel soll dieses Problem beseitigt
werden.
Fig. 21 und 22 erläutern ein achtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Fig. 22 gibt hierzu ein Funktions-Ablaufschema an,
welches auf die CPU 5 anwendbar ist.
Fig. 21a und 21b zeigen zwei Menükarten, wovon jede einen
Bereich zur Wahl einer Kartennummer aufweist. Das ROM 6 oder das
RAM 8 speichern Festtastentabellen, die mit den jeweiligen
Kartennummern korrespondieren.
Obgleich nur zwei Menükarten in den Figuren dargestellt sind,
versteht sich, daß die Menükarten-Anzahl erfindungsgemäß nicht
auf die beispielhaft dargestellte Anzahl beschränkt ist.
Fig. 22 zeigt ein Funktions-Ablaufdiagramm, wie es von der
vorgenannten Ausführungsform der Erfindung ausgeführt werden
kann.
Wenn ein Benutzer den Registriermodus für die frei vorgebbaren
Tasten gewählt hat, bestimmt die CPU 5, ob eine Kartennummer
gewählt wurde (Schritt 1, S1). Wenn die CPU 5 erkennt, daß eine
solche Wahl getroffen wurde, führt sie eine Auswahl einer
Festtastentabelle aus, die mit der entsprechenden Kartennummer
korrespondiert (Schritt 2, S2). Sodann bestimmt die CPU 5 in
Schritt 3 (S3), ob eine Festtaste angewählt worden ist. Wenn ja,
wird eine Operation zur Registrierung von zwei
benutzereingegebenen Punkten auf der frei vorgebbaren Tasten
fläche 14b in der frei vorgebbaren Tastentabelle ausgeführt,
dies in Verbindung zu der zuvor angegebenen Festtaste (Schritte
4 bis 7, S4 bis S7).
Wenn eine auf einer anderen Menükarte befindliche Festtaste in
dem frei vorgebbaren Tastenbereich 14b der Menükarte 14
vorgegeben werden soll, wird die END-Festtaste einmal betätigt
(Schritt 8, S8). Nachdem die Menükarte durch die andere Karte
ersetzt wurde, wird der Funktionsablauf wieder bei Schritt 1
(S1) in der zuvor beschriebenen Weise begonnen.
Wie zuvor erläutert, ermöglicht es dieses Ausführungsbeispiel
der Erfindung, viele Arten von Festtasten in dem frei
vorgebbaren Tastenfeld 14b der Menükarte 14 zu registrieren.
Fig. 23 zeigt eine Variante der achten Ausführungsform der
Erfindung. Diese Variante zeigt ein Verfahren zur
Identifizierung der Art der Menükarte auf der Basis von Identifizierungsabschnitten
(Ausnehmungen, Löchern, Aussparungen, Reflexionszonen) 43 und 44,
welche in/an den jeweiligen Menükarten vorgesehen sind. Die
Erkennung der Lage/Position der Identifizierungsabschnitte 43 oder 44 kann
z. B. durch eine Fotoreflektor-Schaltung, z. B. mit einer LED
sowie einem Fototransistor, ausgeführt werden.
Auf gleiche Weise kann die Vorgabe der jeweiligen Menükarte mit
Zahlen einer Zehnertastatur von einem Steuerfeld aus eingegeben
werden.
Die Beschreibung der vorgehenden bevorzugten Ausführungs
beispiele beleuchtet eindrucksvoll die mit der Erfindung
erreichten vorteilhaften Effekte, die im folgenden ein weiteres
Mal zusammengefaßt werden sollen.
- 1) Ein Benutzer kann die Funktion einer Festtaste (Bedienfesttaste) einem vorgegebenen Bereich zuweisen, dies durch Ausführen der Manipulation der Festtaste und der Operation zur Vorgabe eines Bereiches auf der Koordinaten-Eingabefläche, wobei der Registriermodus aktiviert ist. Der Benutzer kann hierdurch einfach jede Bedienfesttaste in einen frei wählbaren Bereich auf der Koordinaten-Eingabefläche kopieren.
- 2) Da ein Benutzer auf diese Weise jede Festtaste in einen frei vorgebbaren Bereich auf der Koordinaten-Eingabefläche kopieren kann, bietet sich für ihn die Möglichkeit, ein Tastenfeld in der Größe, der Form und dem Layout zu gestalten, wie es für seine Bedürfnisse erforderlich ist.
- 3) Da den auf der Koordinaten-Eingabefläche gebildeten Flächen weiterhin Tastennamen zugewiesen werden können, dies durch Eingabe über die JIS-Codetabelle, über einen Logo-Eingang, über einen handschriftlichen Eingang oder durch Einlesen eines Originaldokumentes, kann dem Benutzer die Tasteneingabe von der Koordinaten-Eingabefläche erleichtert werden.
- 4) Da die den Festtasten entsprechenden Funktionen den Bereichen auf der Koordinaten-Eingabefläche durch Verwenden einer Vielzahl von Menükarten zugewiesen werden können, kann ein Benutzer eine Vielzahl von Funktionen registrieren.
Claims (10)
1. Eingabevorrichtung für elektronisch steuerbare Geräte,
bestehend aus
- - einer Eingabeeinheit (52) mit Festtasten (22), denen feste Funktionsabläufe des Geräts zugeordnet sind,
- - einem Speicher (56), in dem Ablauf-Steuerdaten für Gerätefunktionen abspeicherbar sind, und
- - einem Koordinateneingabefeld (4),
wobei der Eingabevorrichtung eine Gerätesteuerungseinheit (57) für die Gerätefunktionen
nachgeschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine Eingabesteuerung (54, 55) mit einem Eingabesteuerungsprogramm
aufweist, das in der Weise ausgestaltet ist,
- - daß auf dem Koordinaten-Eingabefeld (4) frei vorgebbare Bereiche als benutzerdefinierbare Tasten festgelegt werden, denen jeweils die Funktion einer der Festtasten (22) zugewiesen wird, indem die der Festtaste (22) zugeordneten Funktionsablauf-Steuerdaten in einem vorbestimmten Bereich des Speichers (56) übertragen werden, welcher der jeweiligen benutzerdefinierbaren Taste zugeordnet ist,
- - daß wahlweise entweder durch Betätigung der Festtasten (22) die diesen Tasten (22) zugeordneten Funktionsablauf-Steuerdaten oder durch Betätigung der benutzerdefinierbaren Tasten die aus dem Speicher (56) abrufbaren Funktionsablauf-Steuerdaten der Gerätesteuerungseinheit (57) zugeführt werden.
2. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabeeinheit (52) mit Festtasten (22) und eine weitere Eingabeeinheit (53) zur Eingabe von Informationen mittels der benutzerdefinierbaren Tasten eine Tastenbereichsvorgabeeinrichtung (52, 53) bilden,
daß zu der Tastenbereichsvorgabeeinrichtung (52, 53) ein Tastenvorlageblatt (20, 40) vorgesehen ist, auf welchem die Tastenbereiche vorab vermerkt sind, und
daß die Informationen über die benutzerdefinierbaren Tasten durch Betätigung des mit dem Tastenvorlageblatt (20, 40) versehenen Koordinateneingabefeldes (4) in die Vorrichtung einggebbar sind.
daß die Eingabeeinheit (52) mit Festtasten (22) und eine weitere Eingabeeinheit (53) zur Eingabe von Informationen mittels der benutzerdefinierbaren Tasten eine Tastenbereichsvorgabeeinrichtung (52, 53) bilden,
daß zu der Tastenbereichsvorgabeeinrichtung (52, 53) ein Tastenvorlageblatt (20, 40) vorgesehen ist, auf welchem die Tastenbereiche vorab vermerkt sind, und
daß die Informationen über die benutzerdefinierbaren Tasten durch Betätigung des mit dem Tastenvorlageblatt (20, 40) versehenen Koordinateneingabefeldes (4) in die Vorrichtung einggebbar sind.
3. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabevorrichtung eine Anzeigeeinheit (24) aufweist, die unter einer
transparenten Koordinaten-Eingabefläche (11) angeordnet ist.
4. Eingabevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Tastennamen-Festlegungseinrichtung zum Festlegen eines Tastennamens für
die benutzerdefinierbaren Tasten.
5. Eingabevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastennamen-Festlegungseinrichtung folgende Komponenten
aufweist:
- - eine Tastennamen-Festlegungsvorlage, auf der graphische Zeichen in unterteilten Bereichen vermerkt sind und die auf die Koordinaten-Eingabefläche (11) legbar ist,
- - mindestens eine Speichereinrichtung (7, 8) zum Speichern einer Zuordnungstabelle, welche Informationen, die die Zeichen bezeichnen, mit weiteren Bereichsdaten (B1, B2, B3, . . ., B1′, B2′, B3′) verknüpft, welche Bereiche der Koordinaten-Eingabefläche (11) darstellen, die den jeweiligen unterteilten Bereichen der Tastennamen-Festlegungsvorlage entsprechen, und
- - eine Registriereinrichtung zur Registrierung eines Zeichens als Tastenname für die benutzerdefinierbaren Tasten, wenn das Zeichen durch Anwählen eines der unterteilten Bereiche der Tastennamen-Festlegungsvorlage ausgewählt ist.
6. Eingabevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastennamen-Festlegungseinrichtung folgende Komponenten aufweist:
- - eine Mustervorlage (33) mit einer Mustererfassungsmatrix (34), welche auf die Koordinaten-Eingabefläche (11) legbar ist,
- - eine Einrichtung zum Umsetzen der eingegebenen Koordinateninformationen in bildinformationen, die die Mustervorlage darstellen, und
- - eine Speichereinrichtung (7, 8) zur Registrierung des durch die Bildinformationen bestimmten Bildes als Tastennahme für die benutzerdefinierbaren Tasten.
7. Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastennamen-Festlegungseinrichtung folgende Komponenten aufweist:
- - eine Einrichtung (1) zum Abtasten einer Vorlage, die auf der Koordinaten-Eingabefläche (11) plaziert ist,
- - eine Einrichtung zur Auswahl von in einem vorwählbaren Bereich der Vorlage enthaltenen Bildinformationen und
- - eine Speichereinrichtung (7, 8) zur Registrierung des durch die Bildinformationen bestimmten Bildes als Tastenname für die benutzerdefinierbaren Tasten.
8. Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastennamen-Festlegungseinrichtung folgende Komponenten aufweist:
- - Einrichtungen (42) zur Wahl der Dicke einer Linie, die auf der Koordinaten-Eingabefläche (11) gezeichnet werden soll, und
- - eine Speichereinrichtung (7, 8) zur Registrierung eines auf der Koordinaten-Eingabefläche (11) zeichenbaren Bildes als Tastenname für die benutzerdefinierbaren Tasten.
9. Eingabevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabevorrichtung eine Vielzahl von wahlweise auf die Koordinaten-Eingabefläche
(11) legbaren Mustervorlagen aufweist, auf denen verschiedene
Bedientasten darstellbar sind, und daß die Mustervorlagen Identifizierungsabschnitte
(43, 44) aufweisen, mit der die verschiedenen Mustervorlagen identifizierbar
sind.
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