DE3809683A1 - Bildverarbeitungsverfahren - Google Patents
BildverarbeitungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bildverarbeitungsverfahren, bei dem
zur Verarbeitung von Bildpunktinformationen lediglich eines
Bildausschnittes einer Bildvorlage diese zunächst mit einer
optoelektronischen Abtasteinrichtung bildpunktweise abgetastet
wird und in Abhängigkeit von vorgebbaren Bildpunktkoordinaten,
die die Lage des Bildausschnittes innerhalb der Bildvorlage
definieren, die Bildpunktinformationen des Bildausschnittes zur
Weiterverarbeitung ausgewählt werden.
Bei einem derartigen, aus der DE-OS 31 21 503 bekannten Bild
verarbeitungsverfahren wird zur Verarbeitung von Bildpunktin
formationen lediglich eines Bildausschnittes einer Bildvorlage
zunächst die gesamte Bildvorlage mittels einer optolektroni
schen Abtasteinrichtung bildpunktweise abgetastet, wobei die so
erhaltenen Bildpunktinformationen in einer Speichereinrichtung
abgespeichert werden. Daraufhin wird die abgetastete Bild
vorlage durch Ausgabe der abgespeicherten Bildpunktinforma
tionen auf einem Bildschirmsichtgerät zur Anzeige gebracht. Mit
Hilfe einer Zeiger-(Cursor-)Steuereinrichtung werden auf dem
Bildschirm einzelne Bildpunktkoordinaten festgelegt, die je
weils Eckpunkte des gewünschten Bildausschnittes bezeichnen.
Mittels einer elektronischen Steuereinrichtung werden dann
in Abhängigkeit von den festgelegten Bildpunktkoordinaten der
Eckpunkte alle in der Speichereinrichtung abgelegten Bildpunkt
informationen des Bildausschnittes zur weiteren Verarbeitung,
wie z. B. Vergrößerung, Verkleinerung oder Lageverschiebung
des Bildausschnittes, ausgewählt.
Die Festlegung der Eckpunkte des Bildausschnittes kann auch -
wie beispielsweise aus der DE-OS 31 51 450 bekannt - mit Hilfe
eines Digitizer-Tableaus als Koordinateneingabegerät erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verarbeitung von
Bildpunktinformationen beliebig festlegbarer Bildausschnitte
einer Bildvorlage zu ermöglichen, ohne daß hierzu ein Bildschirm
sichtgerät oder ein sonstiges spezielles Koordinateneingabegerät
erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei
dem Bildverarbeitungsverfahren der eingangs angegebenen Art zur
Festlegung der vorgebbaren Bildpunktkoordinaten optisch abtast
bare Markierungen auf der Bildvorlage angebracht werden und daß
die Markierungen durch optische Abtastung der Bildvorlage
erfaßt und über einen Schwellenwertdetektor von den übrigen
Bildpunktinformationen unterschieden werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsverfahren dient
die optoelektronische Abtasteinrichtung in vorteilhafter
Weise zusätzlich zur Bildvorlagenabtastung zugleich auch zur
Erfassung der den gewünschten Bildausschnitt bezeichnenden
Markierungen, so daß ein spezielles Gerät zur Festlegung des
Bildausschnittes nicht erforderlich ist.
Um bei der Abtastung der Bildvorlage die Markierungen gegenüber
dem Bildinhalt der Bildvorlage eindeutig und sicher erfassen
zu können, ist entsprechend einer Weiterbildung des erfindungs
gemäßen Bildverarbeitungsverfahrens vorgesehen, daß als Mar
kierungen spiegelnde Flächenmarken mit Singularitäten verwen
det werden, im Bereich derer die Oberfläche der Flächenmarken
gekrümmt ist. Dadurch wird erreicht, daß an den so markierten
Stellen der Bildvorlage das zur Beleuchtung der abzutastenden
Bildvorlage auf diese mittels einer Beleuchtungseinrichtung
ausgestrahlte Licht im Bereich der Singularitäten direkt in die
Sensoren der optoelektronischen Abtasteinrichtung eingespiegelt
wird, so daß in den Sensoren ein markantes Signal erzeugt wird;
dieses unterscheidet sich deutlich von den in Abhängigkeit von
den Bildpunktinformationen der Bildvorlage erzeugten Signalen,
deren Intensität aufgrund der diffusen Lichtstreuung auf der
Bildvorlage wesentlich geringer ist. Wegen der im Bereich der
Singularitäten gekrümmten Oberfläche der Flächenmarken existiert
unabhängig von dem Beleuchtungswinkel und der Anordnung der
Sensoren immer eine Zone, die so geneigt ist, daß das Licht aus
der Beleuchtungseinrichtung direkt in die Sensoren der opto
elektronischen Abtasteinrichtung gespiegelt wird.
Als Flächenmarken können beispielsweise kleine Stücke einer
metallenen oder metallisierten Folie verwendet werden, die zur
leichteren Fixierung auf der Bildvorlage vorzugsweise einseitig
mit einer Klebebeschichtung versehen sind; die Singularitäten
sind entweder in Form von lokalen Erhöhungen oder Vertiefungen
in der Folienoberfläche beispielsweise durch Prägung ausgebildet.
In diesem Zusammenhang werden die Flächenmarken jedoch bevor
zugt selbstklebend auf der Bildvorlage angebracht und zur
Erzeugung der Singularitäten anschließend mit einem spitzen
Gegenstand Vertiefungen an den gewünschten Stellen in die
Flächenmarken eingedrückt. Auf diese Weise läßt sich jeder
gewünschte Bildausschnitt äußerst einfach und genau markieren.
Es ist im Rahmen des erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsverfahrens
möglich, während eines einzigen Abtastvorganges gleichzeitig
die Bildpunktinformationen der Bildvorlage und die Markierun
gen, die den Bildausschnitt mit den später weiter zu verarbeiten
den Bildpunktinformationen bezeichnen, abzutasten und an
schließend in Abhängigkeit von den ermittelten Bildpunktkoordi
naten der Markierungen die Bildpunktinformationen des Bild
ausschnittes zur Weiterverarbeitung auszuwählen. Alternativ
hierzu wird zur Erfassung der Markierungen die Bildvorlage zu
nächst in einem gröberen Abtastraster abgetastet; anschließend
werden in einem feineren Abtastraster die Bildpunktinforma
tionen des Bildausschnittes in Abhängigkeit von den erfaßten
Markierungen abgetastet werden. Im Unterschied zu dem eingangs
angegebenen aus der DE-OS 31 21 503 bekannten Bildverarbei
tungsverfahren übernimmt hierbei die Bildvorlage selbst die
Speicherfunktion, für die bei dem bekannten Verfahren eigens die
dortige Speichereinrichtung vorgesehen ist. Da bei dem ersten
Abtastvorgang zur Erfassung der Markierungen nicht die Anfor
derungen an die Abtastauflösung bestehen, wie bei der nachfol
genden Bildausschnittabtastung, erfolgt der erste Abtastvorgang
in einem gröberen Abtastraster und damit schneller als der
darauffolgende Abtastvorgang.
Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsver
fahrens wird im folgenden auf die Figuren der Zeichnung Bezug
genommen. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Bildvorlage mit einem durch zwei Markierungen
festgelegten Bildausschnitt,
Fig. 2 beispielhaft für die optische Erfassung einer Markierung
im Vergleich zur Erfassung von Bildpunkten der Bildvor
lage,
Fig. 3 ein erstes und
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Abtasteinrich
tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Bildver
arbeitungsverfahrens.
Fig. 1 zeigt eine Bildvorlage 1, auf der durch zwei Markierun
gen 2 und 3 ein rechteckiger, hier durch Schraffur gekenn
zeichneter Bildausschnitt 4 in der Weise festgelegt ist, daß
beide Markierungen 2 und 3 einander diagonal gegenüberliegende
Eckpunkte des Bildausschnittes 4 bezeichnen. Es ist natürlich
möglich, den Bildausschnitt 4 auf der Bildvorlage 1 auch ander
weitig durch Markierungen zu definieren, indem z. B. für den
Fall, daß die Seitenabmessungen des Bildausschnittes 4 vorge
gebene unveränderliche Größen sind, die einzig noch zu
bestimmende Lage des Bildausschnittes 4 in der Bildvorlage 1
durch eine einzige Markierung (zum Beispiel 3) beispielsweise
in einer vorgegebenen Ecke des Bildausschnittes 4 (zum Beispiel
die linke untere Ecke) festgelegt wird.
In Fig. 2 ist die Art und Weise dargestellt, in der die Mar
kierungen 2 und 3 bei einer optoelektronischen Abtastung der
Bildvorlage 1 von den Bildpunktinformationen der Bildvorlage
unterschieden werden. Wie Fig. 2 in der linken Bildhälfte
zeigt, wird das von einer Beleuchtungseinrichtung 5 einer
später noch näher erläuterten, optoelektronischen Abtastein
richtung auf die Bildvorlage 1 abgestrahlte Licht 6 an der
Oberfläche der Bildvorlage 1 diffus gestreut, wobei das
reflektierte Licht bezüglich seiner Farbe und Intensität von
der jeweiligen Bildpunktinformation der Bildvorlage 1 an der
Reflektionsstelle 7 abhängt. Das diffus zurückgestreute Licht
wird teilweise über eine optische Linsenanordnung 8 auf einen
Sensor 9 der optoelektronischen Abtasteinrichtung fokussiert,
der ein der Bildpunktinformation entsprechendes elektrisches
Signal erzeugt.
In der rechten Bildhälfte der Fig. 2 ist die optische Erfassung
einer Markierung am Beispiel der Markierung 3 dargestellt.
Diese ist in Form einer kleinen runden Flächenmarke mit einem
Durchmesser von einigen Millimetern ausgebildet, die aus einer
metallenen oder metallisierten Folie mit spiegelnder Oberfläche
besteht und durch eine hier nicht gezeigte Klebebeschichtung an
ihrer Unterseite selbstklebend auf der Vorlage 1 an der jeweils
vorgesehenen Stelle fixiert wird. Die spiegelnde Oberfläche der
Flächenmarke 3 weist eine Singularität 10 in Form einer mittels
eines spitzen Gegenstandes, wie z. B. einer Kugelschreibermine,
in die Flächenmarke 3 eingedrückten Vertiefung auf, wobei die
Flächennormale, d. h. eine gedachte, senkrecht auf der Ober
fläche der Flächenmarke 3 stehende Gerade, im Bereich der Ver
tiefung 10 einen Winkelbereich von etwa 0° bis 90° gegenüber
einer Senkrechten auf der Bildvorlage 1 überstreicht. Dadurch
exisitiert innerhalb der Vertiefung 10 immer eine Zone, die so
geneigt ist, daß das Licht 6 aus der Beleuchtungseinrichtung 5
direkt in den Sensor 9 gespiegelt wird und dort aufgrund der
hohen Intensität ein sich deutlich von den Signalen der Bild
punktinformationen unterscheidendes elektrisches Signal erzeugt.
Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für eine elek
tronische Abtasteinrichtung zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Bildverarbeitungsverfahrens. Diese enthält eine Abtast
zeile 11 mit einer Vielzahl in Zeilenrichtung nebeneinander
liegender Sensoren 9 (entsprechend dem in Fig. 2 gezeigten
Sensor 9), denen ausgangsseitig ein Parallel/Serien-Schiebe
register 12 zur Umwandlung der von den Sensoren 9 parallel
erzeugten elektrischen Signal in serielle Signale nachgeordnet
ist. Die Abtastzeile 11 ist quer zur Zeilenrichtung über die
hier lediglich durch eine strichpunktierte Umrandung angedeu
tete Bildvorlage 1 hinwegführbar. Dazu wird die Abtastzeile
11 durch einen Schrittmotor 13 in Abhängigkeit von Bewegungs
steuerdaten angetrieben, die dem Schrittmotor 13 von einer
Steuereinrichtung 14 zugeführt werden. Das Parallel/Serien-
Schieberegister 12 ist ausgangsseitig sowohl an einer Aus
werteeinrichtung 15 als auch an einem Schwellenwertdetektor 16
angeschlossen, der mit einem Eingang der Steuereinrichtung 14
verbunden ist. An dieser ist über einen weiteren Eingang eine
Tastatur 17 angeschlossen. Über eine Steuerleitung 18, die die
Steuereinrichtung 14 mit dem Parallel/Serien-Schieberegister 12
verbindet, ist eine Auswahl der auszulesenden Sensoren 9 möglich.
Zur Verarbeitung von Bildpunktinformationen lediglich eines
Bildausschnittes der Bildvorlage 1 wird in einem ersten Abtast
zyklus die Abtastzeile 11 über die Bildvorlage 1 hinweggeführt
und dabei durch die Sensoren 9 optisch abgetastet. Wird dabei
eine der Markierungen 2, 3 (vgl. Fig. 1 und 2) abgetastet,
so überschreitet das von dem entsprechenden Sensor 9 erzeugte
elektrische Signal einen von dem Schwellenwertdetektor 16
vorgegebenen Schwellenwert; der Schwellenwertdetektor 16 gibt
daraufhin ein Signal an die Steuereinrichtung 14 ab, innerhalb
derer in Abhängigkeit von den von ihr für den Schrittmotor 13
erzeugten und die aktuelle Position der Abtastzeile 11 bezeich
nenden Bewegungssteuerdaten und dem das schwellenüberschreiten
de Signal erzeugenden Sensor 9 die Lage der betreffenden Mar
kierung innerhalb der Bildvorlage 1 eindeutig identifiziert wird.
Aufgrund der so erhaltenen Bildpunktkoordinaten der Markierungen
werden bei einem nachfolgenden Abtastvorgang durch die
Steuereinrichtung 14 sämtliche Bildinformationen zur
Weiterverarbeitung in der Auswerteeinrichtung 25 ausgewählt,
die innerhalb des durch die Markierungen jeweils definierten
Bildausschnittes liegen. Hierzu wird vorzugsweise durch die
Steuereinrichtung 14 die Bewegung der Abtastzeile 11 auf den
Bereich der Ausdehnung des Bildausschnittes senkrecht zur
Zeilenrichtung begrenzt; von den Sensoren 9 der Abtastzeile 11
werden nur diejenigen ausgelesen, die im Bereich der Ausdehnung
des Bildausschnittes in Zeilenrichtung liegen. Die Abtastung
des Bildausschnittes erfolgt daher relativ schnell.
Bei der in Fig. 4 gezeigten optoelektronischen Abtasteinrich
tung handelt es sich um ein Ausführungsbeispiel, das weitest
gehend einer aus der DE-OS 35 19 263 bekannten Abtasteinrich
tung entspricht. Alternativ zu der in Fig. 3 gezeigten Abtast
zeile 11 und dem sie antreibenden Schrittmotor 13 ist in Fig.
4 eine Abtastfolie mit zeilenweise angeordneten Beleuch
tungselementen 19 beispielsweise in Form von LED-Zeilen und
senkrecht dazu spaltenweise angeordneten Lichtempfangselementen
20 beispielsweise Fotoleiterstreifen dargestellt. Die Beleuch
tungselemente 19 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß
beim Auflegen der Abtastfolie auf die hier durch eine
strichpunktierte Umrandung angedeutete Bildvorlage 1 das Licht
jedes Beleuchtungselementes 19 die Bildvorlage 1 zeilenartig
beleuchtet und daß das von der Bildvorlage 1 reflektierte Licht
von den das betreffende Beleuchtungselement 19 kreuzenden
Lichtempfangselementen 20 bildpunktweise erfaßt wird. Die
Beleuchtungselemente 19 sind einzeln steuerbar an den Ausgängen
21 einer Demultiplexeinrichtung 22 angeschlossen; die Licht
empfangselemente 20 sind einzeln lesbar an den Eingängen 23
einer Multiplexeinrichtung 24 angeschlossen, die ausgangsseitig
sowohl mit einer Auswerteeinrichtung 25 als auch mit einem
Schwellenwertdetektor 26 verbunden ist. Der Schwellenwertde
tektor 26 ist an einem Eingang einer Steuereinrichtung 27 ange
schlossen, die über einen weiteren Eingang mit einer Tastatur
28 verbunden ist. Ausgangsseitig ist die Steuereinrichtung 27
über eine Adressiereinrichtung 29 mit Adresseneingängen 30 und
31 der Demultiplexeinrichtung 22 bzw. der Multiplexeinrichtung
24 verbunden.
In einem ersten Abtastvorgang werden die Beleuchtungselemente
19 durch die Steuereinrichtung 27 über die Adressiereinrichtung
29 und die nachgeordnete Demultiplexeinrichtung 22 sukzessive
angesteuert, so daß die Bildvorlage 1 zeilenweise beleuchtet
wird; während der Ansteuerung jedes der Beleuchtungselemente 19
wird das von der Bildvorlage 1 reflektierte Licht durch die
Lichtempfangselemente 20 bildpunktweise erfaßt und als
bildpunktindividuelles elektrisches Signal über die Multiplex
einrichtung 24 dem Schwellenwertdetektor 26 zugeführt. Wird
dabei eine der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Markierungen 2
und 3 abgetastet, so überschreitet das zugehörige elektrische
Signal den von dem Schwellenwertdetektor 26 vorgegebenen
Schwellenwert; der Schwellenwertdetektor 26 gibt daraufhin ein
Signal an die Steuereinrichtung 27 ab, die aufgrund der von
ihr abgegebenen Adressendaten zur Steuerung der Adressierein
richtung 29 eine eindeutige Lageidentifizierung der erfaßten
Markierung vornimmt. Aufgrund der so erhaltenen Bildpunktko
ordinaten wird in einem nachfolgenden Abtastvorgang die Ab
tastung der Bildvorlage 1 räumlich auf den durch die Markierungen
gekennzeichneten Bildausschnitt beschränkt, und die abgetasteten
Bildpunktinformationen des Bildausschnittes werden der Auswerte
einrichtung 25 zur weiteren Verarbeitung zugeführt.
Claims (4)
1. Bildverarbeitungsverfahren, bei dem zur Verarbeitung von
Bildpunktinformationen lediglich eines Bildausschnittes (4)
einer Bildvorlage (1) diese zunächst mit einer optoelektro
nischen Abtasteinrichtung (11 bis 17; 18 bis 31) bildpunkt
weise abgetastet wird und in Abhängigkeit von vorgebbaren
Bildpunktkoordinaten, die die Lage des Bildausschnittes (4)
innerhalb der Bildvorlage (1) definieren, die Bildpunktin
formationen des Bildausschnittes (4) zur Weiterverarbeitung
ausgewählt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Festlegung der vorgebbaren Bildpunktkoordinaten optisch
abtastbare Markierungen (2,3) auf der Bildvorlage (1)
angebracht werden und daß die Markierungen (2, 3) durch opti
sche Abtastung der Bildvorlage (1) erfaßt und über einen
Schwellenwertdetektor (16; 26) von den übrigen Bildpunktin
formationen unterschieden werden.
2. Bildverarbeitungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Markierungen (2, 3) spiegelnde Flächenmarken (z.B. 3)
mit Singularitäten (10) verwendet werden, im Bereich derer die
Oberfläche der Flächenmarken (3) gekrümmt ist.
3. Bildverarbeitungsverfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flächenmarken (2, 3) selbstklebend auf der Bildvorlage (1)
angebracht werden und daß zur Erzeugung der Singularitäten (10)
anschließend mit einem spitzen Gegenstand Vertiefungen (10)
an den gewünschten Stellen in die Flächenmarken (2, 3)
eingedrückt werden.
4. Bildverarbeitungsverfahren nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erfassung der Markierungen (2, 3) die Bildvorlage (1) zu
nächst in einem gröberen Abtastraster abgetastet wird und
daß anschließend in einem feineren Abtastraster die Bildpunkt
informationen des Bildausschnittes (4) in Abhängigkeit von
den erfaßten Markierungen (2, 3) abgetastet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809683 DE3809683A1 (de) | 1988-03-17 | 1988-03-17 | Bildverarbeitungsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809683 DE3809683A1 (de) | 1988-03-17 | 1988-03-17 | Bildverarbeitungsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809683A1 true DE3809683A1 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6350415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809683 Withdrawn DE3809683A1 (de) | 1988-03-17 | 1988-03-17 | Bildverarbeitungsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1988-03-17 DE DE19883809683 patent/DE3809683A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |