DE2410306C3 - Anordnung zur Einstellung eines Abtastrasters oder einer Erkennungslogik auf die Schräglage von abzutastenden bzw. zu erkennenden Zeichen - Google Patents
Anordnung zur Einstellung eines Abtastrasters oder einer Erkennungslogik auf die Schräglage von abzutastenden bzw. zu erkennenden ZeichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Einstellung eines Abtastrasters oder einer Erkennungslogik auf
die Schräglage von abzutastenden bzw. zu erkennenden, auf einem Aufzeichnungsträger befindlichen, insbesondere handschriftlichen Zeichen nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist nicht auf die
maschinelle Erkennung von handschriftlichen Zeichen beschränkt, jedoch treten gerade bei der Erkennung
handschriftlicher Zeichen die die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bildenden Probleme besonders
zutage. Für die Erkennung von handschriftlichen Zeichen ist es nämlich unumgänglich, die Schräge des
oder der Zeichen in irgend einer Weise in den Erkennungsprozeß einzubeziehen. Unter Schräge oder
Schräglage soll hier die Winkelabweichung von der Senkrechten solcher Zeichenteile verstanden werden,
die eigentlich senkrecht verlaufen sollten. Es handelt sich demnach nicht um eine insgesamt vorgenommene
Rotation oder Drehung des Zeichens, sondern um eine Drehung von Zeichenteilen, sozusagen eine partielle
Rotation.
Es ist bereits bekannt, die Erkennung derartiger, in unbekannter Schräglage verlaufender Zeichen durch
mehrfache Erkennungsabtastung vorzunehmen. Eine solche Mehrfachabtastung erfordert ein entsprechendes
Speichervolumen, um die unter verschiedenen Abtastwinkeln gewonnene Information für die spätere
Auswertung zu speichern. Berücksichtigt man weiterhin,
daß eine Erkennungsabtastung notwendigerweise ein relativ hohes Auflösungsvermögen aufweisen muß, so
-. offenbart sich, daß ein solches Verfahren weder bezüglich des zeitlichen noch des materiellen Aufwandes als besonders wirtschaftlich angesehen werden
kann.
κ, eine analog arbeitende Logikschaltung beschrieben (vgL
Für rein digital arbeitende Zeichenlese- und/oder
ii Erkennungseinrichtungen, die weitgehend wartungsfrei
und schnell arbeiten müssen, ist eine analoge und elektromechanisch arbeitende Einrichtung nicht geeignet
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt eine Anordnung zur Schräglaufkompensation anzugeben, die ohne großen zusätzlichen Aufwand und
möglichst unter Verwendung bereits in einem optischen Zeichenleser vorhandener Bauteile eine Anordnung zur
Auswahl und Einstellung eines Abtasters oder einer ij Erkennungslogik anzugeben, die schnell und zuverlässig
arbeitet
Gelöst wird diese Aufgabe der Erfindung durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
Eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes der so Erfindung ist in einem Unteranspruch gekennzeichnet
daß eine Einrichtung zum Lesen und Erkennen von
arbeiten kann.
Die nachfolgende detaillierte Beschreibung erläutert im Zusammenhang mit den Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung.
F i g. 1 das schematisierte Blockschaltbild einer Anordnung zur Zeichenerkennung unter Verwendung
der Erfindung,
F i g. 2a und 2b eine Darstellung der Wirkungsweise der Anordnung
Fig.3a, 3b und 3c eine Auswahl der zur Schräglagebestimmung angewandten Verknüpfungen,
Fig.4 eine detaillierte Darstellung eines Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Anordnung zur so optischen Zeichenerkennung werden Zeichen, die sich
auf einem Aufzeichnungsträger 3 befinden, mittels einer einen Lichtfleck erzeugenden Kathodenstrahlröhre 5
und eines den remittierten Lichtstrom aufnehmenden Photoelektronenvervielfachers 9, also mittels eines
bekannten Lichtpunktabtasters, abgetastet. Der Strahl der Kathodenstrahlröhre 5 wird durch die Ablenksteuerung 7 zur Bildung eines Abtastmusters oder -rasters
entpsrechend abgelenkt. Das remittierte Lichtsignal wird von einem optoelektrischen Wandler, beispielsweise dem Photoelektronenvervielfacher 9 in elektrische
Signale umgewandelt, die einer Video-Vorverarbeitungseinheit 11 zugeführt werden. Letztere verstärkt
und digitalisiert die Analogsignale. Sie werden danach einem Speicher in Form einer Video-Datenmatrix 13
zugeführt, in den sie unter Steuerung einer Zeit- und Abtast-Steuereinheit 15 eingespeichert werden. Die
Speicherung erfolgt in der Form, daß in der Matrix 13 eine zweidimensionale Darstellung des abgetasteten
Zeichens enthalten ist. Realisiert wird dies durch eine
<?roße Anzahl von einzelnen Speicherelementen, in die
die digitalisierten Videodaten selektiv so eingegeben werden, daß am Ende eines Abtastzyklus sich im
Speicher quasi eine elektrische Darstellung der abgetasteten Aufzeichnungsträgerfläche befindet
Mit ausgewählten Elementen der Speichermatrix 13 sind die Eingänge von Verknüpfungsschaltungen 16
verbunden, die zur Zeichenerkennung dienen. Von dieser werden Ausgangssignale an einen Benutzer 17
abgegeben, der beispielsweise als Bildschirmeinheit oder Drucker ausgebildet sein kann.
Bis zu diesem Punkt handelt es sich bei der dargestellten Einrichtung um eine durchaus konventionelle
Art; es konnte daher auf die Darstellung von r, Einzelheiten verzichtet werden, um so mehr, als diese
keinen wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung bilden.
Handelt es sich bei den abzutastende" und zu erkennenden Zeichen um solche handschriftlicher Art, ;n
also beispielsweise um handschriftliche Zahlen, so ist bekannt, daß diese normalerweise eine gewisse
Schräglage gegenüber der Vertikalen aufweisen. Die Begründung liegt darin, daß es für den Menschen
offensichtlich bequemer ist, leicht schräg zu schreiben. 3-,
Dabei variiert allerdings der Schräglagewinkel von nahezu senkrechter Schrift (also 90° gegenüber der
Zeilenebene als Referenzlinie) bis zu einer Schräglage von 45° oder 50° gegenüber der Horizontalen.
Statistische Studien haben weiterhin gezeigt, daß ca. id
95% der handgeschriebenen Ziffern eine Neigung nach rechts haben.
Bisher ist es üblich gewesen, diese Zeichen durch vertikale Abtastlinien abzutasten. Eine einfache Überlegung
zeigt nun — man vergleiche hierzu Fi g. 2a —,daß j3
die Benutzung vertikaler Abtastlinien für die Abtastung und Erkennung möglicherweise schrägliegender Zeichen
zu einer Überlappung zwischen zwei Zeichen führen kann, die die Trennung und Erkennung der
Zeichen erschwert oder gänzlich unmöglich macht. Außerdem bedingt bereits die Schräglage eines
einzelnen Zeichens eine Erschwernis bei der Zeichenerkennung, da bei der Entwicklung der Erkennungslogik
meist von der Erkennung senkrechter Zeichen ausgegangen wird.
Eine festeingestellte Neigung sowohl des Abtast- wie der Erkennungssystems vermag zwar die Abtastung und
Erkennung von gleichmäßig geneigten Zeichen (beispielsweise DIN-Schrift) zu lösen, nicht jedoch die
Verarbeitung handschriftlicher Zeichen, die ja zumindest von Schreiber zu Schreiber, wenn nicht gar von
Zeichen zu Zeichen Unterschiede oder Schräglage aufweisen können.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel der Erfindung löst diese Aufgabe in der Weise, daß die in der
Speichermatrix enthaltende Zeichendarstellung, die während einer vorher durchgeführten Abtastung
gewonnen wurde, mittels logischer Vei knüpfungsschaltkreise untersucht wird. Diese Schaltkreise sind als
Zeichenwinkellogik 19 in F i g. 1 schematisch dargestellt Ihre Eingangsleitungen sind mit spezifischen
Speicherstellen der Matrix 13 verbunden. Die Anordnung der Schaltkreise wurde nun so gewählt, daß sie
eine Untersuchung der Schräglage der im Speicher enthaltenen Zeichen erlaubt. Dabei kann die Schräglage
in zwei oder mehrere Klassen eingeteilt werden; im vorliegenden Beispiel sind drei Schräglage-Klassen
gewählt. Für jeden Fall, in dem die logischen Erfordernisse einer Schräglage-Klasse erfüllt sind, wird
der entsprechende Zähler der Zahlergruppe 21 weitergeschaltet Diese Zähler sind von konventioneller
Art und enthalten demnach nach Abtastung eines oder mehrerer Zeichen sich auf die Schräglage von Zeichen
oder Zcichenteilen beziehende Zählsummen. Nach der Abtastung eines oder mehrerer Zeichen werden die
Zählerstände von einem Vergleicher 23 abgetastet, der denjenigen Zähler bestimmt, der den höchsten Stand
aufweist Dieser Zähler zeigt nun an, daß die meisten Zeichensegmente in dem ihm zugeordneten Winkelbereich
gefunden wurden. Das Ausgangssignal des Vergleichers 23 wird auf eine entsprechende Steuerschaltung
25 gegeben, die von der Zeit- und Abtaststeuerung 15 überwacht wird
Die Steuerschaltung 25 beeinflußt die Ablenksteuerung 7, die daraufhin ein Abtastraster erzeugt welches
die Schräglage aufweist, die als am häufigsten auftretende gefunden wurde.
Durch die Abtastung der auf dem Aufzeichnungsträger 3 befindlichen Zeichen mit einem Abtastraster, der
der Schräglage des Zeichens angepaßt wird, wird das Auftreten von Überlappungen zwischen benachbarten
Zeichen reduziert oder gänzlich eliminiert wodurch die Anzahl der Fehler ebenso wie die Komplexität der
logischen Erkennungsschaltungen verringert werden.
Die F i g. 2a und 2b illustrieren diesen Sachverhalt In F i g. 2a ist das aus einem Strich bestehende Zeichen »1«
in einem Winkel von ungefähr 50° geschrieben worden. Demgegenüber wurde das Zeichen »4« mit ungefähr
60° Schräglage geschrieben. Die beiden Zeichen liegen so eng beieinander, daß eine Überlappung, die in der
Figur besonders bezeichnet ist, auftritt Dem Fachmann ist klar, daß diese Überlappung sowohl die Trennung als
auch die Erkennung der Zeichen stört
Wendet man nun das beschriebene Verfahren auf die in Fig.2a dargestellten Zeichen an, so wird sich eine
vorliegende Zeichenschräglage von 60° ergeben. Unter diesen Umständen werden die Zahlen, wie in Fig.2b
dargestellt, erscheinen. Dabei besitzt die »1« eine Schräglage von 76°, während die Ziffer »4« als
senkrecht geschrieben, d. h. im 90°-Winkel erscheint. Es sei darauf hingewiesen, daß die horizontalen Zeichenteile
keiner Veränderung unterliegen.
Die verschiedenen Winkelbeziehungen können mathematisch durch die Gleichung
/? = cot-'(cot IV-cotS).
Darin bedeuten W: ursprünglicher Winkel des Liniensegments, 5: gewählter Abtastwinkel, R: resultierender
Winkel des Liniensegments. Dabei sind alle Winkel, wie in den Figuren dargestellt entgegen dem
Uhrzeigersinn von einer nach rechts verlaufenden Horizontalen aus gemessen worden. Unter Annahme
der in Fig. 2a gezeigten Anordnung, bei der W= 50° und 5=60°, ergibt sich für R=cot-'
(cot 50° - cot 60°) = 76°. Dies ist in F i g. 2b dargestellt.
Wie oben bereits erwähnt, wird die Verteilung der Liniensegmente bestimmt durch Analyse der Positionen
schwarzer und weißer Flächenteile, die die Matrixpositionen des Speichers besetzen. In den F i g. 3a, 3b und 3c
sind drei solcher möglichen Muster dargestellt. Diejenigen Bereiche, die durch eine »1« dargestellt sind,
repräsentieren schwarze Flächen, während die mit einer »0« beschrifteten Teile weiße Flächenbereiche darstellen
sollen. In Fig.3a sind beispielsweise 7 Spalten für
die Untersuchung auf Schwarzinformation vorgesehen. In der rechten oberen Ecke sind die Ausgänge von vier
übereinanderliegenden Speicherstellen über eine ODER-Schaltung miteinander verbunden; die Anwesenheit
eines schwarzen Flächenbereichs in einer der Speicherstellen ergibt demnach ein Ausgangssignal der
ODER-Schaltung. In den nach links folgenden sieben Spalten sind jeweils drei Speicherstellen durch eine
ODER-Schaltung zusammengefaßt. Die Ausgangssignale der ODER-Schaltungen, die jeder Spalte zugeordnet
sind, werden auf eine UND-Schaltung gegeben und sollen noch mit einer Anzeige verknüpft werden, die
besagt, daß die untere rechte Ecke nur aus weißen Flächenbereichen und die obere linke Ecke zumindest
nicht nur aus schwarzen Bereichen besteht. Falls diese Bedingungen zutreffen, wird das Ausgangssignal der
Schaltung anzeigen, daß die Schräglage des Liniensegments innerhalb eines Winkels von 50° bis 65°
gegenüber der Horizontalen liegt.
Ähnliche Messungen werden für Liniensegmente durchgeführt, die zwischen 65° und 75° gegenüber der
Horizontalen geneigt sind. Dies ist in Fig.3b dargestellt
In F i g. 3c ist die Anordnung gezeigt, die für die Überprüfung eines 90°-Winkels benutzt wird.
Die genauen Schaltungen zur Durchführung solcher logischen Verknüpfungen sind nicht gezeigt, da es dem
Fachmann keine Schwierigkeiten bereitet, sie auszulegen.
In F i g. 4 sind Details eines Teils der in F i g. 1 gezeigten Schaltung dargestellL Durch diese Schaltung
wird die Bestimmung und Auswahl der für das Abtastraster zu verwendenden Schräglage durchgeführt.
Dabei wird von vorhergehenden Abtastungen auf die erforderliche Schräglage des nachfolgend benutzten
Abtastrasters geschlossen.
Die dafür benutzten Verknüpfungsschaltungen sind symbolisch als UND-Schaltungen 51, 53 und 55
dargestellt Sie dienen zur Durchführung der 60°-, 70°- und 90°-Messung. Die Ausgangssignale dieser UND-Schaltungen
werden puffernden Verriegelungsschaltungen 61,63 und 65 zugeführt Diese werden jeweils dann
zurückgestellt wenn eine neue Spur (»Spuranfang«) begonnen wird. Während des Durchfahrens einer Spur
oder Abtastlinie wird die entsprechende Verrieglungsschaltung mit einem Eingangssignal beaufschlagt sobald
eine der logischen Verknüpfungen erfüllt ist Ein solches Eingangssignal bewirkt eine Umschaltung des Puffers in
die Ein-Stellung. Am Ende einer Abtastung wird über Leitung 67 ein Signal auf die UND-Schaltungen 71, 73
und 75 gegeben, deren zweite Eingänge mit den Ausgängen der drei Verriegelungsschaltungen 61, 63
und 65 verbunden sind. Das auf Leitung 67 gegebene Signal ist in der Figur mit »Spurende« bezeichnet.
Sobald demnach die Abtastung einer Spur beendet ist werden die Verrieglungsschaltungen abgetastet und
ihre möglicherweise vorhandenen Inhalte bringen die zugeordneten Zähler 81, 83 und 85 ggf. zum
Weiterschalten. Diese Zähler — sie sind in der Figur als 60°-, 70°- und 90°-Zähler bezeichnet - besitzen eine
vorgegebene Zählkapazität. In der Figur sind sie als sechsstellige binäre Zähler dargestellt. Bei der Abtastung
eines neuen Aufzeichnungsträgers wird auf Leitung 88 ein Signal »neuer Aufzeichnungsträger«
gegeben, das zu einer Rückstellung der Zählerinhalte führt.
Betrachtet man die Gesamtfunktion der in Fig.4
dargestellten Schaltung, so ergibt sich, daß während der Vorabtastung über die den Schräglagen zugeordneten
Verriegelungsschaltungen 61,63 und 65 die Zählerinhalte jeweils beim Auftreten von Liniensegmenten in der
entsprechenden Schräglage aufgefüllt werden. Die Zählerstände zeigen demnach die Häufigkeit des
Auftretens einer Schräglage an. Die Ausgangssignale der drei Zähler werden einem Vergleicher 91 zugeführt,
der die Zähler beim Auftreten eines Signals »Aufzeichnungsträger-Ende«
auf Leitung 93 abtastet Diese Abtastung erfolgt demnach, sobald ein Aufzeichnungsträger
oder ein Aufzeichnungsträgerbereich vollständig abgetastet wurde. Auf einer der Ausgangsleitungen 101,
103 oder 105 erscheint dann ein entsprechendes Ausgangssignal des Vergleichers 91. Dieses Ausgangssignal
wird der in F i g. 1 dargestellten Steuerschaltung 25 zugeführt wodurch die Ablenksteuerung 7 so auf das
Abtastraster einwirkt daß dessen Schräglage entsprechend der ermittelten Schräglage des Zeichens eingestellt
wird.
Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es demnach möglich, auch solche Zeichen abzutasten, die untereinander
verschiedene Schräglagen aufweisen, wie dies allgemein bei handschriftlichen Zeichen der Fall zu sein pflegt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zur Einstellung eines Abtastrasters oder einer Erkennungslogik auf die Schräglage von
abzutastenden bzw. erkennenden, auf einem Aufzeichnungsträger befindlichen, insbesondere handschriftlichen Zeichen, wobei ein vorgegebener
Bereich des Aufzeichnungsträgers abgetastet und gespeichert wird, die gespeicherten Abtastsignale
mit logischen Verknüpfungsschaltungen auf die Lage eines Linienzuges untersucht und daraufhin
Einstellsignale erzeugt werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Abtastsignale werden digitalisiert und einem Matrixspeicher (13) zugeleitet, der an Stellen,
die bestimmten Schräglagen (?. B. 60°, 70°, 90°) entsprechen, Ausgänge für je eine Verknüpfungsschaltung (51,53,55) aufweist,
b) jede Verknüpfungsschaltung (51, 53, 55) liefert
beim Vorliegen der entsprechenden Schräglage ein Signal an je einen Zähler (81, 83, 85) zur
Ermittlung der Häufigkeit des Auftretens der Schräglagen auf einem Aufzeichnungsträger,
c) die Zählerausgänge führen an einem Vergleicher (23, 91) zur Ermittlung des höchsten
Zählerslaiides und zur Erzeugung eines Einstellsignals entsprechend der am häufigsten
aufgetretenen Schräglage zur Einstellung des Abtasters oder der Erkennungslogik auf dieser
Schräglage.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellsignal zur Einstellung des
Abtasters oder der Erkennungslogik für ein oder mehrere der nachfolgend abzutastenden Zeichen
beibehalten wird.
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Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |