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Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung für eine Strickmuster verar-
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beitende Datenverarbeitungsanlage Die Erfindung betrifft eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung
SUr eine Strickmuster verarbeitende Datenverarbeitungsanlage, die einen Rechner
aufweist, an den eine liehrzahl von verschiedenartigen peripheren Geräten anschließbar
ist, denen zur Bedienung Eingabetasten und Anzeigeorgane zugeordnet sind.
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Zur elektronischen Steuerung einer Strickmaschine werden in der Regel
Speicher in Form von Filmen, Lochstreifen, Magnetbändern, Kernspeichern oder dergleichen
verwendet, in denen alle Daten gespeichert sind, die das zu lösende Strickpreblem
betreffen und die Strickmaschine befähigen, das erMnschte Muster zur reproduzieren.
hierbei sind zwei Arten von Daten zu unterscheiden, nämlich einerseits die reinen
Farbdaten, die Informationen über die Farben enthalten, die die einzelnen Maschen
beim Strickvorgang erhalten sollen, und andererseits Zusatzdaten, die Informationen
Uber den zu ateuernden Strickmaschinentyp,
die Mustergröße, die
Zuordnung der Strickmaschinensysteme zu den vorhandenen Farbkanälen und weitere
Einzelheiten des zu lösenden Strickproblems enthalten.
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Die Erfassung und Eingabe der Farbdaten erfolgt mit hilfe von automatisch
oder manuell betätigbaren Geräten'(DT-OS'en 20 64 387 und 21 19 291), die die Farbdaten
auf einem Magnetband oder Lochstreifen in Form von Blöcken aufzeichnen, die be einer
Zeile des abgetasteten'Musters zugeordnet sind.
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Alternativ ist es möglich, das Muster zunächst auf dem Schirm einer
Bildröhre Punkt für Punkt zu entwerfen und anschließend in den Speicher zu überführen
oder die bereits auf andere Weise erfaßten Farbdaten auf dem Bildschirm sichtbar
zu machen, im Bedarfsfall zu korrigieren und dann erneut in einen Speicher einzugeben
(DT-OS 1 943 770).
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Zwecks Steuerung der Strickmaschine werden die so gespeicherten Farbdaten
in den Arbeitsspeicher eines rechners überführt, der mittels der genannten Zusatzdaten
angewiesen wird, wie die Farbdaten in Steuersignale umgewandelt und an die im Einzelfall
zu steuernde Strickmaschine abgegeben werden sollen. Zur Zingabe der Zusatzdaten
ist es bekannt, den Rechner mit liilfe von Stellorganen an die zu steuernde Strickjnaschine
anzupassen (DT-OS 20 64 386), der Eingabevorrichtung, mittels der die Farbdaten
in den Arbeitsspeicher überführt werden, Zusatzeinrichtungen zuzuordnen (z.B. DT-OS
23 53 252) oder eine programmierbare Datenverarbeitungsanlage zu schaffen, in welche
die Zusatzdaten über das gewählte Programm eingegeben werden (DT-OS'en 20 04 194
und 22 32 684). In Jedem Fall ist der flechner erst nach Eingabe der Zusatzdaten
in der Lage, SteuerRignale in der beim Strickvorgang benötigten Reihenfolge an die
Strickmaschine selbst oder ein Gerät zur ilorstellung von Daten trägern zu liefern,
die ohne weitere Rechenoperationen zur direkten Steuerung der Strickmaschine geeignet
sind.
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Dem Vorteil, daß zur Eingabe der F-rb- und Zusatzdaten in die Verschiedenen
Speicher und entsprechend zur Ausgabe dieser
Daten zwecks Korrektur
oder Ubertragung in einen anderen Speicher eine Vielzahl von peripheren Geräten
vorhanden ist, steht der Nachteil gegenüber, daß bei allen bekannten Musterverarbeitungssystemen
Jedem peripheren Gerät eine besondere Eingabe/Ausgabevorrichtung zugeordnet ist,
was zur Folge hat, daß die Bedienungsperson die Funktionsweisen aller dieser Vorrichtungen
kennen muß und gezwungen ist, ständig die verschiedenartigen Bedienungsanleitungen
für die Vorrichtungen zu beachten. Hierdurch ergeben sich leicht Bedienungsfehler,
selbst wenn für gewisse Operationen Anzeigeelemente zur Sichtbarmachung der eingegebenen
Daten vorgesehen sind, da auch eine gut eingearbeitete Bedienungsperson längere
Zeit benötigt, um sich beim Wechsel der Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung an die veränderten
Bedienungsvorschri.Sten zu gewöhnen. Abgesehen davon werden die Kosten der gesamten
Musterverarbeitungsanlage nicht unwesentlich durch die aufwendigen Eingabe/ Ausgabe-Vorrichtungen
beeinflußt.
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Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu vermeiden.
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Die spezielle Aufgabe der Erfindung besteht, ausgehend von der eingangs
bezeichneten t;ingabe/Ausgabe-Vorrichtung darin, die Schaffung einer Musterverarbeitungsanlage
zu ermöglichen, die zwar ebenfalls die Verwendung einer Vielzahl von peripheren
Geräten ermöglicht, Jedoch wesentlich einfacher zu bedienen ist.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung
ein Bedienungsfeld aufweist, das für den Dialog einer Bedienungsperson mit dem Rechner
beim Anschluß irgendeines der verschiedenartigen peripheren Geräte verwendbar ist
und in standardisierter Form alle erforderlichen Eingabe tasten und erwünschten
Anzeigeorgane für alle mit den verschiedenartigen peripheren Geräten lösbaren Strickprobleme
sowie eine Anzeigeeinrichtung enthält, der Programmkarten für lösbare Strickprobleme
zugeordnet sind.
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Die Er£hdung bringt den Vorteil mit sich, daß nur noch eine einzige
Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung benötigt wird, um die
erforderlichen
Farb- und Zusatzdaten in den Rechner bzw.
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dessen Speicher einzugeben, und zwar unabhängig davon, ob beispi'elsweise
Farbdaten durch punktweises Ablesen einer Patrone ermittelt und in die zur Steuerung
eines bestimmten Strickmaschinentyps benötigten Steuersignale umgewandelt werden
sollen, ob ein bereits auf einem Datenträger gespeichertes Muster mittels einer
Bildröhre korrigiert werden soll, ob ein Muster mit Hilfe einer Bildröhre entwickelt
werden soll oder ob die Aufgabe gestellt ist, ein bereits gespeichertes und korrigiertes
Muster auf einen Satz von Datenträgern zu übertragen, die zur Steuerung unterschiedlicher
Striokmaschinentypen dienen sollen. Sin weiterer Vorteil der Erfindung ist darin
zu sehen, daß die Bedienungsperson im Gegensatz zu bekannten, allerdings anderen
Zwecken dienenden Datenverarbeitungsanlagen, bei denen das durchzuführende Programm
auf einem Bildschirm sicht1mr gemacht wird, mittels einer auf dem Bedienungsfeld
liegenden Programmkarte durch das Programm geführt wird, die in weder beliebigen
Sprache abgefaßt sein kann und den Bedienungskomfort wesentlich vergrößert.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung an einem Ausführungobeispiel näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf das Bedienungsfeld einer erfindungse
gemäßen Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung; Fig. 2 schematisch die Verbindung der verschiedenen
Eingabetasten und Anzeigeorgane mit dem Rechner einer Muster verarbeitungsanlage;
Fig. 3 die Einzelheiten der Verbindung der Eingabetasten mit dem Rechner; Fig. 4
und 5 Einzelheiten der Verbindung der Anzeigeorgane mit
dem Rechner;
und Fig. 6 Einzelheiten der Verbindung der Anzeigeeinriohtung mit dem Rechner.
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Gemäß Fig. 1 enthält die erfindungsgemäße Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung
ein Bedienüngsfeld 101, auf dem drei Tastaturen 102, 103 und 104, vier Blöcke 105,
106, 107 und 108 miiAnzeigeorganen, eine Anzeigeeinrichtung 109 und eine auwechselbare
Programmkarte 110. angeordnet sind.
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Die Tastatur 102 dient zur Eingabe von Daten in den Speicher des mit
der Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung verbundenen Rechners.
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Die zwölf Tasten der Tastatur 102 sind beispielsweise mit O bis 9,
Cl (Clear) und OK (okay) bezeichnet. Die Tasten der Tastatur 103 dienen dazu, bei
der Abtastung oder Korrektur von Mustern die Bewegungsrichtung anzugeben, in der
abgetastet bzw. korrigiert werden soll oder in die beispielsweise ein blinkender
Lichtpunkt auf dem Schirm ender Bildröhre wandern soll. Die Pfeile auf den Tasten
der Tastatur 103 geben die Bewegungsrichtung an, wobei der durchgezogene,nach beiden
Richtungen weisende Pfeil den Kriechgang, der mit gestrichelter Linie dargestellte
Pfeil das Arbeiten in Mikroschritten und der Doppelpfeil das Arbeiten im Schnellgang
bezeichnet. Die dritte Tastatur 104 dient schließlich zur Eingabe von Sonderbefehlen,
wobei Jeder Tasto ein bestimmter Sonderbefehl zugeordnet sein kann. Diese Sonderbefehle
geben dem Rechner beispielsweise an, welche Wirkung die Tasten der Tastaturen 102
und 103 haben sollen, sofern die Wirkung nicht ohnehin durch die im Rechner gespeicherten
Programme vorgegeben ist, oder daß das Ende einer Musterzeile erreicht ist, oder
daß die eingegebenen Daten auf einen Lochstreifen tlbertragen werden sollen.
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Der Block 105 weist 64 Anzeigeorgane auf, z.B. Leuchtelemente, die
anzeigen, in welcher Weise die FarbkanEle C1 bis C8 mit den Systemen F1 bis F8 einer
Systemgruppe verbunden sind, wobei
eine Systemgruppe im einfachsten
Fall aus einer der Zahl der im Muster vorhandenen Farben entsprechenden Zahl von
Systemen der zu steuernden Strickmaschine besteht. Die Verbindung eines Systems
mit einem Farbkanal ergibt sich beispielsweise daraus, daß dasjenige Leuchtelement,
das im Kreuzungspunkt der entsprechenden Zeile C und der entsprechenden Spalte F
angeordnet ist, aufleuchtet oder nicht. Der Block 106 enthält 48 AnzeiBeorgane,
die beispielsweise durchlaufend numeriert sind und anzeigen, welche Systeme der
Strickmaschine bei dem zu lösenden Problem benötigt werden bzw. welche Systeme ausgeschaltet
sind.
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Der Block 107 besitzt vier, beispielsweise mit A10 bis A13 bezeichnete
Anzeigeorgane, die eine Anzeige der mittels der Tastatur 102 eingegebenen Daten(Farben
oder Zahlen) ermöglichen.
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Der Block 108 schließlich enthält im linken Teil zwei Anzeigeorgane,
die die gewählte Programmnummer sichtbar machen, während im rechten Teil zwei Anzeigeorgane
vorgesehen sind, die Fehler melden, die der Bedienungsperson im Verlauf des Programms
unterlaufen (z.B. Eingabe von Daten, die aufgrund des GewShlten Programms falsch
sein müssen). Die gemeldeten Fehler können numeriert und tabelliert sein, damit
anhand der durch die Anzeigeorgane AOO und A01 angezeigten Zahl Uberprüft werden
kann, welcher Fehler begangen wurde.
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Die Anzeigeeinrichtung 109 bestoht aus einer Reihe von Anzeigeorganen,
wobei die Zahl dieser Anzeigeorgane davon abhHnglg ist, wieviele Programmschritte
im Höchstfall zur Lösung einen Strickproblems benötigt oder auf einer Programmkarte
untergebracht werden können. Jedem Anzei.georgan dieser Anzeigeeinrichtung 109 ist
eine besondere Zeile der Programmkarte 110 zugeordnet wobei sich immer dasjenige
Anzeigeorgan im Anzeigezustand befindet, das der Zeile der Programmkarte zugeordnet
ist, in der der durchzuführende Programmschritt enthalten ist.
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Das beschriebene Bedienungsfeld 101 enthält alle Tasten, die zur Lösung
irgendeines Strickproblems erforderlich sind, sofern
das Strickproblem
mit der Musterverarbeitungsanlage überhaupt lösbar ist, sowie alle Anzeigeorgane,
die zur Uberwachung der richtigen Dateneingabe wünschenswert sind. Außerdem sind
diese Tasten und Anzeigeorgane standardisiert, d.h. für vergleichbare Funktionen
nur einmal vorhanden, obwohl sie dazu dienen, in Verbindung mit einer Mehrzahl von
unterschiedlichen peripheren Geräten verwendet zu werden. Der Vorteil dieser Maßnahme
besteht einerseits darin, daß die Bedienungsperson unabhängig von dem durchzuführenden
Programm und unt abhängig von dem mit dem Rechner verbundenen peripheren Gerbt stets
dasselbe Bedienungsfeld vorfindet Andererseits bereitet es einer Bedienungsperson,
die nur im Umgang mit einem bestimmt ten peripheren Gerät geschult ist, keinerlei
Schwierigkeiten, auch die Bedienung eines anderen, möglicherweise erst zu einem
-späteren Zeitpunkt entwickelten und zusätzlich in die Muster.
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verarbeitungsanlage aufgenommenen peripheren Gerätes zu erlernen.
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Fig. 2 zeigt schematisch die Verbindung der Eingabe/Ausgabe.
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Vorrichtung mit dem Rechner. Die Tasten der Tastaturen 102 und 104
sind über einen Codierer 112 an ein als Zwischenspeicher ausgebildetes Eingangsregister
114 angeschlossen, dessen Ausgang mit der Datensammelleitung 115 des Rechners verbunden
ist. Ein Ausgang des Codierers 112, der Taktsignale liefert, ist über eine Verzögerungseinrichtung
116, die auch Mittel enthält, um etwaige Kontaktprellungen beim Betätigen der Tastaturen
unwirksam zu machen, mit einem Takteingang des Eingangsregisters 114 sowie mit den
Takteingängen einer Unterbrechungseinrichtung 117 und einer Ausgangslogik 118 verbunden.
Die Ausgänge der Unterbrechungastufe 117 und der Ausgangslogik 118 sind mit der
Steuersanunelleitung 119 des ReohZ ners verbunden, während eine weitere Ausgangsleitung
der Unterbrechungsstuie 117 mit dem Eingang eines Speichers 121 verbunden ist, der
die dieser speziellen Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung zugeordnete Adresse speichert
und dessen Ausgang mit der Datensammelleitung 115 verbunden ist. Mit einem weiteren
Takteingang des Eingangsregisters 114 ist schließlich noch der Ausgang einer ebenfalls
mit der Steuersammelleitung verbundenen Eingangslogik 122 verbunden, deren Ausgang
auch
mit einem Eingang eines Adressendecodierers 123 verbunden
ist, der einen weiteren, mit der Adressensammelleitung 124 des Rechners verbundenen
eingang aufweist.
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Der Adressendecodierer 123 besitzt einen Ausgang, der mit je einem
Takteingang des Eingangsregisters 114, der Unterbrechungseinrichtung 117 und der
Ausgangslogik 118 verbunden und außerdem an je einen Takteingang von Registern 126
bis 130 angeschlossen ist, deren Informationseingänge mit dem Ausgang eines mit
der Datensammelleitung 115 verbundenen Ausgangsregisters 131 verbunden sind. Die
Ausgänge der Register 126 bis 130 sind mit den anhand Fig. 1 beschriebenen Blöcken
105 bis 108 bzw. mit der tnzeigeeinrichtung 109 verbunden. Das Eingangs- und Ausgangsregister
114 und 131, die Eingang und Ausgangslogik 118, der Adressendecodierer 123, die
Unterbrechungseinrichtung 117 und der Speicher 121 bilden ein an den speziellen
Rechner angepaßtes Interface. Im übrigen ist der Rechner in bekannter Weise mit
einem oder mehreren peripheren Geräten verbunden und in geeigneter Weise für die
zu lösenden Strickprobleme programmiert, so daß er einerseits im Dialog mit der
Bedienungsperon die gewünschten Programme schrittweise überwachen und steuern kann
und andererseits die peripheren Geräte in der'durch die einzelnen Frogrammschritte
erforderten Weise ansteuert.
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Der Dialog zwischen der Bedienungsperson und dem Rechner, d.h.
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die Eingabe von Anweisungen und Befehlen durch die Dedienungsperson
und deren Rückmeldung bzw. BtStigung durch den Rechner, erfolgt allein über das
Bedienungsfeld der beschriebenen Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung. Zu Beginn eines Dialogs
wird eine Programmkarte auf das Bedienungsfeld gelegt und der Rechner eingeschaltet,
was zur Folge hat, daß er ein bestimmtes Programm erwartet und das erste Leuchtelement
der Anzeigeeinrichtung 109 aufleuchtet. Mit der Tastatur 102 wird dann die Nummer
des Programms eingegeben, wobei es sich beispielsweise um ein Programm zum manuellen
Abtasten eines Musters handelt.
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Die BetEtigung der Taste hat die Wirkung, daß die entsprechende
Zahl
nach kurzer Verzögerung in codierter Form in das Eingangsregister 114 eingegeben
wird, da der Tastendruck ein Taktsignal ausgelöst hat, das über die Verzögerungseinrichtung
116 zu 6 wirksam wird. Das Taktsignal wird außerdem der Unterbrechungseinrichtung
117 zugeftihrt. Dies hat zur Folge, daß dem Rechner über die Steuersammelleitung
119 mitgeteilt wird, daß er von irgendeiner peripheren Einrichtung gerufen wird.
Der Rechner gibt daraufhin ein Steuersignal ab, das über die Unterbrechungseinrichtung
117 und den Speicher 121 die in diesem Speicher befindliche Adresse der £4ngabe/Ausgabe-Vorrichtung
auf die Datensammelleitung 115 überträgt, wodurch dem Rechner angezeigt wird, daß
er mit dieser Eingabe/Ausgabe-Vcrrichtung angewählt wurde. Daraufhin unterbricht
der Rechner sofort oder nach kurzer Verzögerung das Programm, das er in Zusammenhang
mit sandes ren peripheren Geräten oder dergleichen durchführt, und springt auf die
in der Datensammelleitung 115 befindliche Adresse.
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Das am Ausgang der Verzögerungseinrichtung 116 erscheinende Signal
wird außerdem noch der Ausgangslogik 118 zugeführt, en deren Ausgang daraufhin ein
statisches Signal entsteht, däs dem Rechner anzeigt, daß im Eingangsregister 114
Informationen anstehen, die vom Rechner Ubernommon werden sollen. Naohdem der Rechner
auf die Adresse der Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung gesprungen ist, wird er durch des
am Ausgang der Ausgangslogik 118 zu 8 befindliche Signal veranlaßt, über die Steuersammelleitung
und die Eingangslogik 122 dic im Eingangsregister 114 befindlichen Daten über die
Datensammelleitung 115 abzurufen und in seinen Speicher zu überführen. Auf diesen
Vorgang der Eingabe erfolgt der Vorgang der Rückmeldung. hierzu werden vom Rechner
über die Datensammelleitung 115 die soeben vom Eingangsregister 114 übernommenen
Daten in das Ausgangsregister 131 und von dort in das Register 129 überführt, eo
daß das Anzeigeorgan A03 des Blocks 108 die durch Betätigung der ersten Taste angegebene
Ziffer anzeigt. Anschließend wird auf dieselbe Weise die zweite Ziffer der Programmnummer
eingegeben, die durch das Anzeige organ A02 angezeigt wird.
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Nachdem sich die Bedienungsperson überzeugt hat, daß die Programmnummer
richtig eingegeben wurde, wird die OK-Taste gedrückt, was dem Rechner anzeigt, daß
der erste Programmschritt beendet ist und die zweite Zeile des Programms eingegeben
werden kann, wozu16m Rechner das erste Anzeigeorgan der Anzeigeeinrichtung/gelöscht
und das zweite Anzeigeorgan eingeschaltet wird. Die Bedienungsperson ist nun beispielsweise
aufgefordert, die Systemverknüpfung einzugeben, was wiederum durch Tastendruck erfolgt
und dieses Mal mit einer Bestätigung im Block 107 verbunden ist. Danach wird in
der dritten Programmzeile beispielsweise geforderte daß die Nummern derjenigen Systeme
der Strickmaschine eingegeben werden sollen, die ausgeschaltet bleiben sollen /was
durch den Block 106 bestätigt wird, woraufhin in der vierten Programmzeile das Eingeben
der Farbinformationen des Musters in den Rechner erfolgen kann. hierzu kann beispielsweise
die aus der DT-OS 21 19 291 bekannten Einrichtung verwendet werden, allerdings mit
den Unterschied, daß die tastatur durch die beschriebene Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung
ersetzt wird und der die Musterzeilen abfahrende Zeiger nicht manuell verstellt
wird, sondern daß die Verstellunb beispielsweise mit Hilfe eines Schrittmotors erfolgt,
der nach Eingabe einer Farbinformation vom Rechner aus gesteuert wird, wobei der
Rechner über die Tastatur 103 angewiesen werden kann, in welcher Richtung der Zeiger
jeweils zu verschieben ist.
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Bei der eingabe von Karomustern oder ähnlichen einfachen Mustern kann
zusätzlich zu der Bewegungstaste eine Taste der Tastatur 104 betätigt werden, die
den Rechner anweist, daß sich eine eingdgebene Musterfolge ständig wiederholt. Die
Folge hiervon ist, daß die nachfolgenden Informationen der Muster zeile nicht erneut
eingetastet werden brauchen, sondern vom Rechner automatisch ermittelt werden. Durch
Druck auf die Taste fUr den Schnellgang kann dieser Vorgang beschleunigt werden.
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In ähnlicher Weise können in Abhängigkeit von dem an den Rechner angeschlossenen
peripheren Gerbt andere Programme
durchgeführt und die eingegebenen
Daten ständig überwacht werden.
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Wie in Fig. 2 schematisch angedeutet ist, sind die drei Sammelleitungen
115, 119 und 124 mit einem Rechner verbunden, der seinerseits mit irgendwelchen
peripheren Geräten, beispielsweise einer Abtastvonichtung für ein Strickmuster und
einer Magnetbandeinheit, auf die die Musterinformationen übertragen werden sollen,
verbunden ist. Die Steuerung derartiger Geräte durch einen Rechner ist bekannt,
so daß Einzelheiten dieser Steuerung nicht näher erläutert werden brauchen.
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In Fig. 3, die Einzelheiten der Verbindung der Tastaturen mit dem
Rechner zeigt, sind die Tastaturen 102 und 104 sowie diejenigen Tasten der Tastatur
103, die mit einem einfachen Richtungspfeil versehen sind, zu einem schraffiert
umrandeten Block 133 zusammengefasst und über je einen Eingang des Codierern 112
mit dessen fünf Ausgängen verbunden. Diese insgesamt 32 Tasten sind außerdem mit
dem positiven Pol einer Batterie verbunden, so daß bei Betätigung irgendeiner Taste
an bestimmten Ausgängen des Codierers 112 positive Signale erscheinen, die durch
den Ausgängen nachgeschaltete Umkehrstufen 134 in "o"-Signale umgewandelt werden.
Die Umkehrstufen 134 sind mit je einem Eingang eines fünfstufigen D-Flipflops 135
verbunden, dessen CK-Eingang die vom Taktausgang des Codierers 112 erzeugten Taktsignale
zugeführt werden, wodurch bei jedem Tastendruck nach geringer Verzögerung die an
den Ausgengen der Umkehrstufen 134 erscheinenden Signale auf die zugeh8-rigen Q-Ausgänge
des D-Flipflops 135 übernommen werden1 die mit dem einen Eingang je eines NAND-Gliedes
136 verbunden sind. Kurz nach jedem Tastendruck stehen daher die der gedruckten
Taste entsprechenden Codeworte an den Q-Ausgangen zum Abruf durch den Rechner bereit,
so daß sie nach Beendigung des Interrupt-Vorgangs durch ein in der Steuersammelleitung
119 erzeugtes Steuersignal auf die Datensammelleitung 115 gegeben werden, sobald
vom Adressencodierer 123 bei Ubereinstimmung der vom Rechner vorgegebenen Adresse
ein Taktsignal zugeführt wird. Das Steuersignal des Rechners und das Taktsignal
des
Adressek odierers 123 werden über ein UND-Glied 138 den zweiten
Eingängen der NAND-Glieder 136 zugeführt.
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Die im oberen Teil der Fig. 3 dargestellten Tasten, die zu einem schraffiert
umrandeten Block 139 zusammengefasst sind, entspreZ chen denjenigen Tasten der Tastatur
103, die mit den in zwei Richtungen weisenden Pfeilen versehen sind.
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Diese Tasten sind einerseits direkt mit je einem Eingang eines dreistufigen
D-Flipflops 141 sowie über Widerstände 14g mit dem positiven Pol der Batterie verbunden
und andererseits geerdet.
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Bei Betätigung einer dieser Tasten werden daher die zugehörigen Eingänge
des Flipflops 141 lediglich vom L-Zustand in den O-Zustand überführt, so daß diese
Tasten allein keinerlei Wirkung haben. Eine Anderung an den Q-Ausgängen des Flipflops
141, die über NAND-Glieder 143 mit der Datensammelleitung 115 verbunden sind, ist
vielmehr nur-dann möglich, wenn dem CK-Eingang des Flipflops 141, der mit dem Ausgang
der Verzögerungseinrichtung 116 verbunden ist, ein Taktsignal zugeführt wird. Dies
hat zur Folge, daß das Flipflop 141 immer nur dann eine den Kriech-, Schnell- bzw.
Mikroschrittgang betreffende Information an die Datensammelleitung 115 weitergeben
kann, wenn zusammen mit der zugehörigen Taste auch eine derjenigen Tasten gedrückt
wird, die mit dem Codierer 112 verbunden sind, nämlich z.B. eine der vier Tasten
der Tastatur 103, die angeben, in welche Richtung der Kriech-, Schnell- bzw. Mikroschrittgang
erfolgen soll.
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Die in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 144 versehene Taste entspricht
schließlich der in der Tastatur 103 nicht beschrifteten Taste, bei der es sich um
eine Schlüsseltaste handeln kann, die dazu dient, bestimmte Unterprogramme auszuschalten,
falls diese aus irgendeinem Grund nicht erwünscht sind. Die Taste 144 ist einerseits
geerdet, andererseits über einen Widerstand an den.positiven Pol der Batterie gelegt
und über eine Umkehrstufe 145 mit einem weiteren der NAND-Glieder 146 verbunden,
so daß diese Taste unabhängig von allen anderen Tasten wirksam gemacht werden kann.
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Die DeFlipflope 735 und 141. die Umkehratufen 134 und 145 sowie
die
NAND-Glieder 136, 143 und 146 bilden das Eingangsregister 114.
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Das in ähnlicher Weise ausgebildete Ausgangsregister 131 ist gemäß
Fig. 4 mit dem Register 126 (Fig. 2) verbunden, das 16 vierstufige, in Form einer
Matrix angeordnete D-Flipflops 147 und einen Binär/ Dezimal-Decodierer 148 aufweist,
während 64 Anzeigeorgane in Form von Leuchtdioden 149 vorgesehen sind. Die Verdrahtung
ist in der Weise vorgesehen, daß acht Ausgänge des Ausgangsregisters 131 mit den
Eingängen von jeweils acht D-Flipflops 147 verbunden sind, deren Q-Ausgänge über
Je eine Leuchtdiode 149 an den positiven Pol einer Batterie gelegt sind. Andererseits
weist der Binär/ Dezimal-Decodierer 148 drei mit je einem Ausgang des Ausgangsregisters
131 verbundene Eingänge und acht Ausgänge auf, die mit den Takteingängen von je
zwei D-Flipflops 147 verbunden sind.
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Schließlich enthält der Binär/Dezimal-Decodierer 148 einen weiteren
Eingang, der mit dem Ausgang des Adressendecodierers 123 verbunden ist. Die Flipflops
147 und der Binär/Dezimal-Decodierer 148 bilden das Register 126 gemäß Fig. 2. Die
Wirkungsweise dieser Schaltung, die sich im übrigen aus Fig. 4 klar entnehmen läßt,
ist wie folgt: Zur Einschaltung einer Leuchtdiode wird Uber das Ausgangsregister
131 beispielsweise diejenige Leitung in den Zustand "L" versetzt, die mit den 4D-Eingängen
der mit 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13 und 15 numeS rierten D-Flipflops verbunden ist, während
alle anderen mit den D-Eingängen der anderen Flipflops 147 verbundenen Leitungen
im wOn-Zustand verbleiben. Ferner werden beispielsweise die Eingänge B und C des
Binär/Dezimal-Decodierers 148 in den Zustand "O" versetzt, während der Eingang A
im Zustand ','L" verbleibt. Beim Erscheinen eines Taktimpulses am Eingang D des
Binär/Dezimalcodierers 148 wird infolgedessen nur an dessen mit der Ziffer 1 bezeichnetem
Ausgang ein Signal erzeugt, das den mit den Ziffern 1 und 2 numerierten D-Flipflops
147 zugeführt wird. Hierdurch wird das am 4D-Eingang des mit der Ziffer 1 numerierten
Flipflops anstehende "L"-Signal auf den 4Q - Ausgang Ubernommen, so daß nur diejenige
Leuchte diode 149 aufleuchtet, der im Block 105 die Ziffer 1 zugeordnet ist.
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In entsprechender Weise können durch geeignete Wahl der Signale in
den Ausgangsleitungen 131 alle anderen Leuchtdloden 149 einzeln zum Aufleuchten
gebracht werden.
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Die anhand des Blocks 105 beschriebene matrixförmige Verknüpfung von
D-Flipflops mit den Musgangen des Ausgangsregisters 131 einerseits und Leuchtdioden
andererseits wird entsprechend auch für den Block 106 und das Register 127 (Fig.
2) angewendet.
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Fig. 5 zeigt die Verbindung des Ausgangsregisters 131 mit den Registern..129
und 130, die je vier mit Anzeigeelementen versehene Speicher 151 bzw. 152 mit je
vier Informationseingängen X1 bis X4 und mit je einem Takteingang CK aufweisen,
wobei die Informationseingänge mit je einem Ausgang des Ausgangsregisters 131 verbunden
sind, während die Takteingänge an den Adressencodierer 123 angeschlossen sind. Entsprechend
den Signalen, die beim Erscheinen eines Taktsignals an den vier Eingängen der Speicher
151 und 152 anstehen, erscheint auf deren Sichtseite, die die Anzeigeorgane der
Blöcke 107 und 108 darstellen, eine Ziffer zwischen 0 und 9.
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In Fig. 6 ist die Verbindung des Ausgansregisters 131 mit dem Register
128 (Fig. 2) und der Anzeigeeinrichtung 109 dargestellt.
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Das Register 128 weist je ein dreistufiges und ein vierstufiges D-Flipflop
153 und 154 auf, an deren mit A, B, C bzw. D bezeichneten Eingänge je ein Ausgang
des Ausgangsregisters 131 und an deren CK-Eingänge der Ausgang des Adressendecodierers
123 angeschlossen ist. Die drei Q-Ausgänge des Flipflops 153 sind mit je einem Eingang
eines Binär/Dezimal-Decoders 155 verbunden, der acht Ausgänge aufweist, die mit
je einem Anzeigeorgan in Form einer Leuchtdiode 156 verbunden sind, deren anderer
Anschluß an den poßiS tiven Pol der Batterie gelegt ist. Die vier Q-Ausgänge des
D-Flipflops 154 sind dagegen direkt mit Je entsprechend geschalteten Leuchtdioden
157 verbunden.
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Der Grund für die unterschiedliche Schaltung der Leuchtdioden 156
und 157 bestent darin, daß von den Leuchtdioden 156 jeweils nur eine einzige Leuchtdiode
eingeschaltet werden soll, wie es beim normalen Ablauf des Programms erforderlich
ist. Während bestimmter Programmschritte kann jedoch der Fall eintreten, daß eine
zusätzliche Programmzeile beachtet werden muß beispielsweise um auf die mögliche
Eingabe eines Sonderbefehls hinzuweisen. In diesem Falle leuchtet zusätzlich zu
der Leuchtdiode 156, die der momentan zu beachtenden Programmzeile zugeordnet iet,
eine (oder
mehrere) weitere Leuchtdiode.157 auf. Ist das durch
die beiden Leuchtdioden 156 und 157 angezeigte Programm abgewickelt, was mit einem
Druck auf die OK-Taste angezeigt wird, dann wird auf die Leuchtdiode 156 der nächsten
Programmzeile umgeschaltet während gleichzeitig die Leuchtdiode 157 ausgeschaltet
wird.
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Damit die zu verschiedenen Zeitpunkten vom Adressendcodierer 123 abgegebenen
Taktsignale stets der richtigen Einrichtung, z.B. nur einem der fünf Register 126
bis 130, zugeführt werden, besteht daß vom Rechner abgegebene@ Adressensignal aus
einem codierten Signal, das eine Gerätekomponente und eine Funktionskomponente aufweist,
wobei die Geräte-Komponente festlegt, welchem peripheren Gerät bzw. welcher Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung
die in der Datensammel leitung 115 erscheinenden Signale zugeführt werden sollen,
woingegen die Funktions-Komponente dem Adressencodierer 123 mitteilt, zu welcher
speziellen Einrichtung innerhalb des angewählten Gerätes diese Signale weitergeleitet
werden sollen. Auf diese Weise wird beispielsweise auch unterschieden, ob die im
Ausgangsregister 131 befindlichen Daten den Speichern 151 oder 152 (Fig. 5) zugeleitet
werden sollen.
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Bei der obigen Beschreibung wurden alle diejenigen Teile weggelassen
die zum Verständnis der Erfindung nicht beitragen können bzw. ohne.
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hin selbstverständlich sind, wie beispielsweise die Verbindung der
Clear-Taste CI mit den Clear-Eingängen der verschiednenen Flipflops.
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Im übrigen ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel,
insbesondere nicht auf die beschriebenen elektronischen Schaltelemente beschränkt.
Auch das Bedienungsfeld 101 der Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung kann in anderer Weise
ausgebildet sind, was insbesondere mit Hinblick auf die Anordnung, Form und Größe
der verschiedenen Tasten gilt, die so angeordnet und ausgebildet werden, wie es
für die Bedienungsperson am zweckmäßigsten ist. Die Zahl der verschiedenen Tasten
und Anzeigeelemente hängt davon ab, wie groß die Muster im Höchstfall sind, die
verarbeitet werden, wieviele Farben das zur ster im Höchstfall aufweisen kann und
wie viele Systeme die zu steuernde Strickmaschine im Höchstfall haben kann. Das
in Fig. 1 dargestellte Bedienungs-feld 101 ist so ausgelegt, daß nester mit acht
Farben
(entsprechend den Farbkanälen Cl bis C8) und mit einer Breite von vierstelligen
Zahlen verarbeitet werden können, während die Reproduktion dieser Muster mittels
Strickmaschinen mit Es zu 48 Systemen (entsprechend den 48 Anzeigeorganen des Blocks
106) vorgenommen werden kann. Jede Programmkarte 110 kann im Höchstfall 12 Zeilen
aufweisen, doch kann die Programmieirung auch so vorgenommen werden, daß ein Programm
durch mehrere Programmkarten festgelegt wird. Wichtig ist in allen Fällen nur, daß
die Bedienungsperson unabhangig von dem zu lösenden Strickproblem, unabhängig von
dem an den Rechner angeschlossenen peripheren Gerät und unabhängig vom angeschlossenen
Rechner stets dieselbe standardi -sierte Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung mit Tasten
und Anzeigeorganen vorfindet, die bei vergleichbaren Operationen dieselbe Funktion
haben und in derselben Weise betätigt bzw. überwacht werden können.
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Do Erfindung ist schließlich auch nicht auf die Einhaltung einer bestimmten
Reihenfolge bei dr Wahl der partiellen, vpn den Anzeigeorganen der Anzeigeeinrichtung
109 signalisierten Programmschritte beschränkt. Wichtig ist vielmehr, daß die partiellen
Programmschritte' die von der Bedienungsperson durch Betätigung irgendeiner Taste
ausgelöst werden und zur InitiaMisleung irgendeines Vorgangs dienen, vom Rechner
überwacht und mittel vom Rechner gesteuerten Anzeige einrichtungl09, die der Programmkarte
fest zugeordnet ist, gesteuert werden. Mit anderen Worten ist es beispielsweise
nicht erforderlich, daß die Anzeigeorgane der Anzeigeeinrichtung 109 in der richtigen
Reihenfolge aufleuchten. Erwartet ir Rechner beispielsweise die Angabe der Musterbreite
und gibt die Bedienungsperson eine Zahl, die größer als 9999 ist, oder überhaupt
keine Zahl ein und drückt dennoch die Taste OK, dann dringt die Anzeige nicht auf
das nächste Anzeigeorgan, sondei es bleibt dasselbe Anzeigeorgan erleuchtet und
im Block 108 erscheint eine Fehlermeldung. Erst wenn der Fehler korrigiert ist,
erfolgt der Sprung auf die nächste Programmzeile. Schließlich kann, wenn das Programm
es erfordert, von Jeder Programmzeile auf irgendeine Programmzeile gesprungen werden,
d. h. beispielsweise von der 4. Programmzeile auf die 12. Programmzeile, da die
partiellen Programmschritte, die zu erfüllen sind, vom Rechner vorgegeben und dann
von der Bedienungsperson durch Ablesen der zugehörigen Zeile der Programmkarte initialisiert
werden.
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L e e r s e i t e