DE2304127A1 - Fahrkarten- und wechselgeldausgabesystem - Google Patents

Fahrkarten- und wechselgeldausgabesystem

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DE2304127A1
DE2304127A1 DE2304127A DE2304127A DE2304127A1 DE 2304127 A1 DE2304127 A1 DE 2304127A1 DE 2304127 A DE2304127 A DE 2304127A DE 2304127 A DE2304127 A DE 2304127A DE 2304127 A1 DE2304127 A1 DE 2304127A1
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Inventor
Alec Patrick James
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Description

Fu 2351 P/b .
National Research Development Corporation, London, England Fahrkarten- und Wechselgeldausgabesystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrkartensystem zur Verwendung in beispielsweise öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Zeit, die ein Kraftfahrzeug an jeder Zwischenstation für das Zusteigen von Passagieren verbringt, ist ein wichtiger Faktor für die Wirtschaftlichkeit eines Personenbeförderungssystems und hat darüber hinaus einen grossen Einfluss auf das wirtschaftliche Leben der Gemeinde wegen der Behinderung des freien Verkehrsflusses durch das stehende Kraftfahrzeug. Bei bekannten Fahrkartenausgabesystemen ist das Hauptproblem bei der Beschleunigung des Einsteigens, insbesondere wenn der Fahrer gleichzeitig der Kassierer ist, das Herausgeben von Wechselgeld, wenn der Passagier nicht das genaue Fahrgeld bereithält. Es wurde schon vorgeschlagen, kein Wechselgeld herauszugeben, damit die für diesen Vorgang benötigteZeit eingespart werden kann. Es besteht daher ein lange gehegter Wunsch nach einem System zur Herausgabe von Wechselgeld, welches in hinreichendem Masse kompakt und zuverlässig und einfach im Betrieb ist und im Personenverkehr verwendet werden kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Fahrkartenausgabesystem zu schaffen zur Beschleunigung der Ausgabe von Fahrkarten, durch das das Einsteigen der Passagiere auch dann beschleunigt werden kann, wenn diese zur Bezahlung des Fahrpreises Geld wechseln müssen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Fährkartensystem gelöst, das sich gemäss der Erfindung dadurch kennzeichnet, dass Mittel zur Aufnahme des Wertes einer Zahl bereitgehaltener Geldstücke oder Münzen, Mittel zur Aufzeichnung des Wertes einer Zahl auszugebender Fahrkarten und Mittel zum Ausgeben des Wechselgeldes entsprechend dem Wert der Differenz zwischen den beiden Aufnahmen vorgesehen sind. .
Diese Aufzeichnungen bzw. Speicherungen können vorübergehender Natur sein und in elektrischer oder mechanischer Ausführung aufgenommen werden für die Dauer eines vollständigen Betriebsvorganges aus beispielsweise dem Ausgeben einer Fahrkarte und dein Ausgeben des richtigen Wechselgeldes. Anschliessend kann dann die Aufnahme zerstört werden.
Vorzugsweise wird das Wechselgeldgerät gemäss der Erfindung zusammen mit einem Fahrkartenausgabegerät verwendet, so dass das Aufnehmen des Wertes der auszugebenden Fahrkarten automatisch den Betrieb des Fahrkarten ausgebenden Gerätes zum Abgeben der gewünschten Fahrkarten bewirkt.
Vorzugsweise arbeitet das System mit einem Doppelaufbewahrungssystem, in dem die bereitgehaltenen Geldstücke auf eine Schale oder ähnliches zum Erkennen durch die Bedienungsperson des Gerätes gelegt werden und bei dem an einer bestimmten Stelle des Betrie.bsablaufes die Münzen automatisch in einen sicheren Behälter weitergeführt werden, in dem sie jedoch weiterhin sichtbar sind, während das Wechselgeld geliefert wird, so dass bei einem.Streit über den richtigen Wert des Wechselgeldes und der bereitgehaltenen Münzen diese für eine Kontrolle noch erreichbar sind, und die an dieser Stelle bleiben für die Zuführung zu einem gemeinsamen Kassenbehälter, die an einer bestimmten Stelle desselben Bet-riebsvorganges mit dem nächsten Passagier erfolgt.
Das Doppelaufbewahrungssystem kann daher eine Reihe von übereinander angeordneten transparenten Behältern aufweisen, von denen einer beispiels-
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weise über eine mit einem Schlüssel zu betätigende Verriegelung zugänglich ist, falls es notwenidg wird, die Münzen daraus zu entnehmen.
Gemäß der Erfindung weist das System zur Verwendung zusammen mit einer Fahrkartenausgabe eine erste Gruppe einzelner Schalter, die jeder identifizierbar sind mit verschiedenen Fahrpreiswerten und die Mittel zur Anzeige des Wertes einer auszugebenden Fahrkarte bilden, eine zweite Gruppe einzelner Schalter, die jeder Identifizierbar sind mit einem anderen Gesamtwert von zur Bezahlung bereitgehaltenen Geldstücken oder Münzen und daher Mittel für die Anzeige des Wertes der gesammelten Geldstücke bilden, Wechselgeld aus-gebende Mittel und eine Schaltung, die die beiden Schaltergruppen verbindet und die geschlossen wird über die Wechselgeld ausgebenden Mittel zur Abgabe von Münzen gleich (oder im Verhältnis dazu) der Differenz zwischen den angezeigten Wertefj auf.
Die Wechselgeld ausgebenden Mittel an sich können einzelne Münzstapel, einen für jeden in dem System verwendeten Münzwert aufweisen,und diese können von der Art sein, wie sie in der aus der Anmeldung 7054/72 ausgeschiedenen anhängigen Anmeldung beschrieben ist.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Flg. 1 eine perspektivische Darstellung der Apparatur um den Fahrer- und Kassierersitz in einem öffentlichen Verkehrsmittel; und
Fig. 2 eine graphische Darstellung der benötigten Schaltung in einer anderen, aber vereinfachten Apparatur.
Es wird zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen. Der Sitz 10 der Bedie-, nungsperson wird teilweise umgeben von einer wand 12, und das erfindungsgemäße Gerät wird fest oder abnehmbar an dieser Wand befestigt. Zweckmäßigerweise wird die allgemein mit 14 bezeichnete Vorrichtung fest an der Wand befestigt und ist aber mit einer Verbindung und einem Stecker (hier) 309834/0607
nicht gezeigt) zur Verbindung mit der Wechselvorrichtung versehen, und die Wechselvorrichtung ist abnehmbar an der Wand befestigt und als eine komplette Einheit abseits von dem Netzgerät 16 und einigen benötigten elektrischen oder elektronischen Schaltungsteilen ausgebildet. Der abnehmbare Teil weist die ganze Münzzuführung, sowohl die Wechselmünzen als auch die eingenommenen Münzen,auf, so daß der Fahrer die ganze Vorrichtung und das ganze Geld am Ende einer Schicht wegnehmen und ein neuer Fahrer seine eigene Ausrüstung an deren Stelle verhältnismäßig schnell anbringen kann, beispielsweise durch Anziehen einer Klemmschraube, die die Vorrichtung an der Wand festschraubt, und durch Einstecken der notwendigen Verbindungen. Die Vorrichtung kann aber auch dauernd befestigt bleiben, und andere Mittel können für das Entnehmen von Geld vorgesehen werden, falls dieses erwünscht wirdo
Die gezeigte Vorrichtung weist im Grunde eine erste Schaltergruppe auf, die die oberste Reihe von Tasten oder anderen Schaltermitteln besitzt, die vorgesehen sind auf einem Gehäuse 18 und die jeder bezeichnet sind mit einem der möglichen Werte der auszugebenden Fahrkarten. Jeder dieser Schalter kann einen Kartenausgabeschalter bilden und einzeln mit dem Kartenausgabemechanismus 14 verbunden sein und die Ausgabe der entsprechenden Karten bewirken, wenn die Schalter betätigt werden. Das Kartenausgabegerät 14 kann von der Art sein, wie es in seinen Einzelheiten in den anhängigen Patentanmeldungen 1783/69 und 51703/69 beschrieben ist. Die Betätigung von jedem Schaltknopf legt einen Teil eines möglichen Signalweges fest für den folgenden Wechselvorgang, nachdem der der dargebotenen Münze entsprechende Schaltknopf gedrückt worden ist.
Die übrigen beiden Drucktastenreihen im Gehäuse 18 stellen daher den Wert (den Gesamtwert) der angebotenen Münzen dar.
Die gezeigte Vorrichtung weist ferner eine Schale oder einen Kasten 20 auf, in die die Münzen vom Fahrgast hineingelegt werden, so daß der Fahrer sie sehen und die entsprechende Drucktaste aus der Gruppe für die dargebo-
entsprechend der deutschen Patentanmeldung P 20 00 794.7 vom 9.1.1970
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tenen Münzen drücken kann. Jeder der den dargebotenen Mün*eÄUnltsp*e£ chenden Drucktasten legt weiter einen möglichen Signalweg fest, was im weiteren unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wird.
Jeder der den bereitgehaltenen Münzen entsprechenden Schaltknöpfen bewirkt ferner das Einschalten einer ersten Magnetspule zum Entfernen des Bodens der Münzaufnahme schale, wodurch die Münzen in die transparente Box 22 hineinfallen können, so dass die Münzen sichtbar verwahrt sind, und die durch das Drücken von zwei Schaltknöpfen, nämlich einem von den unteren beiden Reihen und einem aus der oberen Reihe, hergestellte Schaltung betätigt den Wechselgeldmechanismus (oder nicht) zum Herausgeben des Wechselgeldes in die Schale 24, und die Fahrkarten werden auch über eine Zuführungsrinne 26 in dieselbe Schale gegeben, die durch eine Punktlichtquelle 28 beleuchtet wird, so dass die Aufmerksamkeit auf die Fahrkarte und das Wechselgeld gelenkt wird.
Der Kassierer ist dann frei, um einen zweiten Fahrgast zu bedienen, und wenn die durch den nächsten Fahrgast auf die Schale 20 gelegten Münzen erkannt sind und die sichtbare Aufbewahrung erfolgt, dann werden die Münzen aus der Box 22 in einen Kassenbehälter 30 geführt, und die Rück führung des Magnetspulen betätigten Bodens der Box 22 geht voraus und löst möglicherweise das Verschieben des Bodens der Schale 20 aus. Besteht irgendeine Rückfrage wegen des Betrages des an eine Person gegebenen Wechselgeldes, ehe das Wechselgeld der zweiten Person den Aufbewahrungs« behälter erreicht hat, kann der Streit beispielsweise gelöst werden durch Öffnen des Behälters über die mit einem Schlüssel betätigte Verriegelung und das Herausnehmen des Geldes aus derselben,
Falls es gewünscht wird, können eine ganze Reihe von übereinander angeord« neten Behältern vorgesehen sein, um Anfragen von einer Person möglich zu machen, die zwei oder drei Fahrgäste weiter vor dem Fahrgast bedient wurde, der gerade seine Fährkarte löst.
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Das Wechselgeld wird aufbewahrt in einer Reihe von Röhren 34, die jede einen Stapel von aufeinanderliegenden gleichwertigen Münzen aufbewahren, wobei jeder Stapel zweckmässig anderswertige Münzen besitzt. Die Münzen werden vom Boden jedes Stapels einzeln zugeführt durch beispielsweise Magnetspulen betätigte Drücker, wie es in der genannten Patentanmeldung beschrieben ist.
Fig. 2 zeigt die für die automatische Wechselgeldausgabe notwendige Schaltung, jedoch für ein einfacheres System als das in Fig. 1 gezeigte. In diesem Zusammenhang erkennt man, dass die Komplexität jedes Systems zuerst von der Zahl der in Frage kommenden verschiedenen Fahrgeldpreise (und Kombinationen verschiedener Fahrgeldpreise) und zweitens von der in Betracht zu ziehenden Zahl der verschiedenen Münzen abhängt. Die zusätzliche benötigte Schaltung ist jedoch verhältnismässig einfach, und es ist nur die Zahl der Schaltknöpfe und der möglichen Münzstapel, die sich von Fall zu Fall ändert.
In Fig. 2 ist der Fall betrachtet, bei dem einzelne Fahrkarten zu vier verschiedenen Werten ausgegeben werden können, die die Werte von 3, 5, 7 und 10 Pence haben können. In diesem Fall möge der zusteigende Fahrgast das genaue Fahrgeld bereithalten oder - angenommen, dass Münzen im Werte bis zu 10 Pence bereitgehalten werden, wobei zur Vereinfachung davon abgesehen wird, dass auch Münzen mit einem Wert von 1/2 Pence und 2 1/2 Pence möglich wären - es mögen 4, 5 oder 10 Pence bereitgehalten werden, wenn eine Dreipeneefahrkarte gewünscht wird, 6 Pence oder 10 Pence, wenn eine Fünfpencefahrkarte gewünscht wird, 8 oder 10 Pence, wenn eine Sieben pencefahrkarte gewünscht wird, und 11 Pence, wenn eine Zehnpencefahrkarte gewünscht wird. Die anderen möglichen Kombinationen mit diesen Münzen treten in der Praxis nicht auf; beispielsweise wird der Fahrpreis von 3 Pence, abgesehen von der Möglichkeit, dass 3 Pence bereitgehalten werden, durch zwei Zweipencemünzen oder eine Fünfpencemünze oder eine Zehnpencemünze dargeboten, nicht jedoch durch Münzen mit dem Wert von
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6, 7, 8 oder 11 Pence, weil 6 Pence nur aus 5 Pence und 1 Pence zusammengesetzt werden (wobei die eine überflüssig wäre und ein Wechsel nur auf die 5 Pence gegeben werden müsste) oder aus drei Zweipencemünzen, wobei eine der Münzen wieder überflüssig wäre und der Wechsel nur auf 4 Pence erfolgen müsste.
Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung ist mit drei Münzausgebern zur Ausgabe von einzelnen Einpence, Zweipence- oder Fünfpencemünzen als Wechselgeld ausgestattet.
Es wird zunächst der Fall betrachtet, dass der Fahrgast 3 Pence bereithält und eine Dreipencefahrkarte wünscht. Dann werden beide Dreipenceschaltknöpfe gedrückt, aber der eine von der Fahrgeldbereithaltetafel wird nicht verbunden (abgesehen von einer möglichen Verbindung z~ dem Behältermechanismus oder anderem), und es wird keine Schaltung zu den Münzausgebern hergestellt. Die Fahrkarte wird ausgegeben, wenn der Schaltknopf für das verlangte Fahrgeld betätigt wird, und nichts weiter ist nötig. Wünscht jedoch der Fahrgast eine Dreipencefahrkarte und hält 4 Pence bereit, dann wird eine Schaltung über die Einpencemünzenabgabe hergestellt, der Dreipence-Fahrpreisschalter und der vier bereitgehaltenen Pence entsprechende Schalter werden über die in Fig. 2 mit 40 bezeichnete Leitung eingestellt, und das bewirkt, dass die Magnetspule oder ein ähnlicher Ausgabemechanismus der Einpencemünzenausgabe einmal betätigt und eine Einpencemünze ausgegeben wird. Das Betätigen des Dreipence-Fahrkartenschalters stellt auch mögliche Verbindungen zu den Zweipence- und Fünfpencemünzenausgaben in Fig. 2 her, aber die individuellen Verbindungen davon führen zu den Schaltern für bereitgehaltenes Fahrgeld von 5 Pence und 10 Pence, und da diese in dem speziellen Fall nicht gedrückt sind, werden die anderen Münzausgaben in diesem Fall nicht betätigt. —
Aus Fig. 1 sieht man, dass die Mittellinie der Schaltknöpfe Werte aufweist, die gleich denen in der obersten Reihe der Schaltknöpfe sind. Das entspricht dem Fall, in dem das bereitgehaltene Fahrgeld gleich dem Wert der verlang-
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■· ö *·
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ten Fahrkarten ist, und in diesem Fall wird keine Schaltung hergestellt. Die mittlere Reihe der Schalter wird daher in den Fällen betätigt, in denen das genaue Fahrgeld bereitgehalten wird. Die dritte Schaltknopfreihe wird für jede andere Kombination verwendet. Wie jedoch bereits oben ausgeführt wurde, ist die Gesamtzahl der benötigten Schaltknöpfe immer kleiner als ■ der Maximalwert der möglicherweise bereitgehaltenen Münzen oder der verlangten Fahrkarten. Die dargestellten Werte umfassen den gesamten Bereich für diese speziellen Fälle. Es ist erkennbar, dass die Anordnung der Schaltknöpfe auf dem Gehäuse 18 nicht wesentlich ist und dass jede spezielle Anordnung verwendet werden kann, die für die Bedienungsperson bequem ist.
Zum Bau von Vorrichtungen für komplexere Fälle können Abänderungen vom Fachmann vorgenommen werden. Bezahlt beispielsweise ein Passagier für zwei oder mehrere Fahrkarten, dann können die Fahrkartenausgabeschalter so angeordnet werden, dass auf jede Betätigung hin eine Fahrkarte ausgegeben und dann der Gesamtwert nach dem Anhalten der Fahrkartenausgabevorrichtung eingestellt und durch Betätigen des Schalters für das bereitgehaltene Fahrgeld der Betrieb der Münzausgeber bewirkt wird. In Abwandlung davon können die Münzausgeber mit individuellen Schaltern versehen sein, die betätigt werden können, nachdem der Fahrer das Wechselgeld berechnet hat, ohne dass der Wechselgeldmechanismus verwendet wird."
Es ist auch erkennbar, dass in der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung der Wert der Münzen durch die Bedienungsperson festgestellt und von dieser durch Drücken der Schaltknöpfe eingegeben wird, aber es ist gleichermassen möglich, die Schale 20 zu ersetzen durch einen Münzzuführungsschlitz, der zu einer E rkennungs vor richtung führt, beispielsweise durch Rinnen verschiedener Grossen und mit durch die durch die Rinnen laufenden Münzen betätigten Schaltern, so dass der Gesamtwert der eingegebenen Münzen elektrisch oder elektronisch zum selben Zweck eingestellt wird.
In Fällen, in denen eine sehr grosse Zahl verschiedener Fahrgeldwerte eine Rolle spielt, wird vorzugsweise ein elektronischer Rechner mit getrennten Schaltknöpfen für jeden Münzwert und mit einer Anzeigetafel mit
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elektronischen Mitteln für eine sichtbare Anzeige des anzuzeigenden Gesamtwertes, der durch die betätigten Schaltknöpfe dargestellt wird, vorgesehen, wobei die Anzeigetafel mit einer ersten Gruppe von die. Fahrkartenwerte angebenden Schaltern und mit den Wechselgeldausgabemitteln verbunden ist, so dass das richtige Wechselgeld ausgegeben wird.
•Im Hinblick auf einen weiteren Aspekt der Erfindung weist die Vorrichtung im Zusammenhang mit Fahrkartenausgabemitteln eine erste Gruppe von Schaltern, die jeder einem anderen Fahrkartenwert entsprechen, eine Anzeigetafel mit elektronischen Mitteln zur sichtbaren Anzeige des anzuzeigenden Gesamtwertes, eine Gruppe weiterer mit den Wechselgeldausgabemitteln verbundener Schalter und Mittel zur Verbindung der Anzeigetafel mit den beiden Schaltergruppen auf.
Bei dieser Ausführungsform können die Schalter der ersten Gruppe jeder einem anderen möglichen Fahrkartenwert entsprechen, und die Anzeigetafel kann so ausgebildet sein, dass sie eine Reihe solcher durch das Drücken von diesen Fahrgeldschaltern eingestellten Werte summiert, und die Bedienungsperson kann das bereitgehaltene überschüssige Geld des angezeigten Fahrgeld· gesamtwertes vergleichen und dann einen der weiteren Schalter drücken, damit das Wechselgeld ausgegeben und der Wert des ausgegebenen Wechselgeldes zu der sichtbar angezeigten Summe .addiert wird, bis der Gesamtwert gleich dem gesamten bereitgehaltenen Geld ist. Insoweit es dann nicht notwendig ist, getrennte Schalter für jeden möglichen bereitgehaltenen Münzwert zu haben, weil jeder der Schalter nur ein einzelnes Kontaktpaar besitzt, kann diese Vorrichtung wesentlich einfacher sein als die oben im Zusammenhang mit den Figuren beschriebene, während sie in einem grösseren Bereich von Fahrgeld summen arbeiten kann, (obwohl noch auf einzelnen Fahrgeldwerten in einem festen Bereich aufgebaut), aber sie ist wahrscheinlich etwas langsamer im Betrieb. Diese Vorrichtung ist jedoch einer Situation gewachsen, in der ein einziger Betrag zur Bezahlung für verschiedene Fahrkarten bereitgehalten wird, etwa im Fall einer Familienreise,
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So kann beispielsweise ein Fahrgast der zwei Zehnpencefahrkarten und eine Fahrkarte zum halben Preis von 5 Pence haben möchte, ein Fünfzigpencestück bereithalten, und die Bedienungsperson wird die Zehnpence- und Fünfpence schalter entsprechend zur Fahrkartenausgabe drücken (und diese kann direkt verbunden sein mit der Fahrkartenausgabevorrichtung zum Ausgeben ' der Fahrkarten) und solche weiteren Schalter, beispielsweise einen Fünfpence schalter zur Ausgabe einer Fünfpencemünze als Teil des Wechselgeldes, wobei gleichzeitig die Anzeige von der Fünfundzwanzigpencesumme der ausgegebenen Fahrkarten auf 30 Pence umschaltet, und dann kann sie einen Zehnpenceschalter zur Ausgabe von zwei Zehnpencemünzen als weiteres Wechselgeld drücken und damit die Gesamtanzeige aufeinanderfolgend auf 40 Pence und 50 Pence und damit gleich der ursprünglich bereitgehaltenen Münze erhöhen.
In jeder der Ausführungsformen mit Ausnahme einer solchen, in der ein Schalter in einer Zahl aufeinanderfolgender Schritte zum Ausgeben einer Münze auf jeden solchen Schritt hin btetätigt wird, beispielsweise in der im Zusammenhang mit den Figuren beschriebenen Ausführung, wo die Umstände eine Wechselgeldausgabe zur. Ausgabe von zwei oder mehreren Münzen gleichen Wertes zum Wechseln erfordern, kann der Verbindungsweg eine Kapazität besitzen, die bei Herstellung einer Schaltungsverbindung durch einen entsprechenden Schalter geladen wird und die Impulse an eine entsprechende Magnetspule oder andere Mittel abgibt, deren Anzahl gleich der Zahl der auszugebenden gleichwertigen Münzen ist.
In einigen öffentlichen Transportmitteln (obwohl die vorliegende Erfindung nicht auf solche öffentliche Transportmittel oder auf Transportmittel überhaupt beschränkt ist) wird jetzt verlangt, dass die Fahrgäste das genaue Fahrgeld bereithalten, andernfalls werden sie bestraft. So wird -in einigen öffentlichen Verkehrsmitteln sogar dann kein Wechselgeld herausgegeben, wenn beispielsweise 10 Pence für einen Dreipencefahrpreis bezahlt werden. Auch bei der vorliegenden Erfindung kann dieses Prinzip gegebenenfalls auf-
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recht erhalten werden, aber in gemilderter Form, beispielsweise durch entsprechende Anordnung der Schaltverbindungen, so dass immer ein Pence weniger als der errechnete Betrag ausgegeben wird, oder dass eine HaIbpencemünze anstelle einer Einpencemünze als Wechselgeld ausgegeben wird. Alternativ dazu kann ein Wechselgeldausgeber der beschriebenen Art angeordnet werden zur Ausgabe von beispielsweise einer Halbpencemönze zusammen mit jeder Fahrkarte für die Fälle, dass kein anderes Wechselgeld ausgegeben wird.
Anstelle der Verwendung eines separaten Schalters für jeden Fahrpreiswert kann eine Tastatur vorgesehen werden mit beispielsweise drei Reihen von Ziffern entsprechend den Einern, Zehnern, Hundertern (Pence), so dass die genauen Fahrpreise für weite Reisen errechnet und eingestellt werden können, um eine Wechselgeldausgabe nach einer der beschrie men Möglichkeiten zu erlauben.
Gewünschtenfalls kann eine Zwischeneinheit zwischen dem Netzgerät und der Fahrkarten- und Wechselgeldausgabe vorgesehen werden, die zunächst zur Vervollständigung der Spannungszuführungsschaltung und so ausgebildet sein kann, dass Fahrkarten und Wechselgeld oder eines von beiden nicht ausgegeben werden können, bis die Schaltung sich in der entsprechenden Position befindet. Die Einheit kann zweitens so ausgebildet sein, dass sie Signale für statistische Aufgaben speichert, wie es im weiteren noch beschrieben wird. Ein solcher Statistikspeicher kann auch eine getrennte Einheit sein, der auch durch die Zwischeneinheit mit der Spannungszuführung verbunden ist.
Der Sammler bzw. Speicher für statistische Daten kann ein Magnetband oder Draht, vorzugsweise ein mehrspuriges Magnetband verwenden und umfasst Aufnahmeköpfe, die mindestens mit dem Fahrkartenausgabe- oder dem Wechselgeldausgabemechanismus verbunden sind. Wird das System in ' einem Fahrzeug wie in einem Omnibus der öffentlichen Verkehrsbetriebe verwendet, dann können Drehkreuz schranken befestigt oder Lichtschranken ver-
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wendet werden, so dass eine Spur des Bandes eine Aufnahme der ein- und aussteigenden Passagiere aufzeigt. Eine oder mehrere weitere Spuren können eine Aufnahme der ausgegebenen und gesammelten Fahrkarten aufnehmen, und eine weitere Spur kann die Zwischenstationen speichern.
Zusammen kann die von dem Band oder ähnlichem getragene Information eine vollständige Aufzeichnung der Fahrten des Fahrzeuges und seiner Fahrgeldvorgänge enthalten und damit eine nachträgliche Auswertung zur Verdeutlichung der verschiedenen Situationen ermöglichen. Das Band kann auch eine Aufzeichnung der vorgenommenen Bezahlungen aufweisen, so dass die mit dem Fahrzeug erzielte Gesamteinnahme schnell ersehen werden kann, und dass die Fahrzeugbesatzung anhand des Bandes die am Ende einer Fahrschicht eingenommenen Beträge kontrollieren kann. ,
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Claims (12)

  1. 230A127
    Patentansprüche
    Fahrkartenausgabe system, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Aufnahme des Wertes einer Zahl bereitgehaltener Geldstücke oder Münzen, Mittel zur Aufzeichnung des Wertes einer Zahl auszugebender Fahrkarten und Mittel zum Ausgeben des Wechselgeldes entsprechend dem Wert der Differenz zwischen den beiden Aufnahmen vorgesehen sind.
  2. 2. Fahrkartenausgabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sammelbehälter oder eine Schale vorgesehen ist zum Aufnehmen der bereitgehaltenen Geldstücke und dass die Betätigung der Mittel zur Aufnahme ihrer Werte die Beförderung dieser Geldstücke zu einem zweiten Behälter bewirkt, in dem die Geldstücke vorübergehend sichtbar aufbewahrt bleiben.
  3. 3. Fahrkartenausgabe system nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sammelbehälter oder eine Schale vorgesehen ist zur Aufnahme der bereitgehaltenen Geldstücke und dass die Betätigung der Mittel zur Aufzeichnung des Wertes der auszugebenden Fahrkarte oder Fahrkarten die Weiterführung der Geldstücke in einen zweiten Behälter bewirkt, in dem die Geldstücke zeitweilig sichtbar aufbewahrt bleiben.
  4. 4. Fahrkartenausgabesystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein wiederholter Betrieb der Mittel anfänglich ein Befördern der Münzen aus dem zweiten Behälter in einen Kassenbehälter und schliesslich eine Beförderung von beim Beginn der Wiederholoperation eingeführten Geldstücken zu dem zweiten Behälter bewirkt.
  5. 5. Fahrkartenausgabe system nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter einen verschiebbaren Boden besitzt, der das Dach des zweiten Behälters bildet.
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  6. 6. Fahrkartenausgabesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Behälter einen verschiebbaren Boden hat, der normalerweise eine Geldstückrinne verschließt, die zum Kassenspeicher führt.
  7. 7. Fahrkartenausgabesystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden eine klappbare Platte ist, die durch: eine Magnetspule betätigt und durch eine Feder zurückbewegt wird.
  8. 8. Fahrkartenausgabesystem nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Aufnahme des Wertes einer Anzahl von Geldstücken eine Reihe Schalter aufweisen, die jeder mit einer anderen von möglichen logischen Kombinationen bereitgeahltener Geldstücke verknüpft sind, und daß die Mittel zur Aufnahme des Wertes der auszugebenden Fahrkarten ferner eine Reihe von Schaltern aufweisen, die jeder mit einer anderen von wenigstens einer Anzahl der möglichen Kombinationen der Fahrkartenwerte verbunden sind, wobei die Schalterreihen logisch verbunden und mit den einzelnen Münzausgebern verbunden sind, so daß die Differenz zwischen einem Fahrkartenwert und dem Münzwert durch die Schalteroperationen in jedem Betriebsgang den Gesamtwert der als Wechselgeld auszugebenden Münzen darstellt.
  9. 9. Vorrichtung zur Verwendung im Zusammenhang mit einer Fahrkartenausgabe, gekennzeichnet durch eine erste Schaltergruppe mit einzelnen Schaltern, die jeder einen anderen Fahrgeldwert darstellen (die Mittel zur Anzeige des Wertes der auszugebenden Fahrkarte gemäß der anhängigen Anmeldung bilden), einer zweiten Gruppe Schalter mit einzelnen Schaltern, die jeder identifizierbar sind mit einem anderer Gesamtwert von zur Bezahlung bereitgehaltenen Geldstücken oder Münder (und daher in Verbindung mit einer Bedienungsperson zum Summieren des Wertes und Betätigen der schalterbildenen Mittel ζμΓ Erkennung des Viertes einer Zahl von angenommenen Münzen', wie sie in der Anmeldung beschrieben sind,)durch Wechselgeld ausgebende Mittel und eine Schaltung, die die beiden Schaltergruppen
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    verbindet und die über die Wechselgeld ausgebenden Mittel geschlossen wird zur Abgabe von Geldstücken gleich (oder in einem Verhältnis zu) der Differenz zwischen dem angezeigten und dem festgestellten Wert.
  10. 10. Vorrichtung zur Verwendung zusammen mit Fahrkartenausgabemitteln, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Gruppe von Schaltern, die jeder einem anderen Fahrpreiswert entsprechen, eine Anzeigetafel mit elektronischen Mitteln für eine sichtbare Anzeige des anzuzeigenden Gesamtwertes , eine Gruppe weiterer mit den Wechselgeldausgabemitteln verbundener Schalter und die Anzeigetafel mit den beiden Schaltergruppen verbindende Mittel vorgesehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, d?cs die Wechselgeldausgabemittel eine Reihe von Münzausgaberohre unterschiedlicher Durchmesser aufweisen, die jedes einen Stapel von Münzen unterschiedlicher Werte aufnehmen und die jedes die Münzen einzeln nacheinander in Übereinstimmung mit dem Betrieb der Schaltung abgeben.
  12. 12. Fahrkartenausgabe system nach einem der Ansprüche 1-8, oder Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zwischeneinheit mit Mitteln zur Speicherung des Betriebes des Systems vorgesehen ist.
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DE2304127A 1972-02-16 1973-01-29 Fahrkarten- und wechselgeldausgabesystem Pending DE2304127A1 (de)

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GB705472 1972-02-16
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