DE3431205A1 - Ueberwachtes geldhandhabungssystem - Google Patents
Ueberwachtes geldhandhabungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein überwachtes GeId-Handhabungssystem
zur automatischen Annahme und Abgabe von Geld.
Geld-Handhabungssysteme sind aus den US-Patentschriften
4- 310 885, 4- 249 552, 4 251 867 und 3 222 057 bekannt.
Bekannte Geld-Handhabungssysteme lassen sich im wesentlichen
in zwei Kategorien unterteilen. Die erste Kategorie dient dazu, die Handhabung von Bargeld durch Angestellte
in Verkaufsstellen zu verringern oder zu beseitigen. In der zweiten Kategorie finden sich automatische Registrierkassenmaschinen, die in der Bankwelt von immer größerer Bedeutung werden.
Alle bisher bekannten Geld-Handhabungsmaschinen weisen
den Fehler auf, daß sie keine ausreichend vollständigen Aufzeichnungen über durchgeführte Transaktionen führen.
Automatische Registrierkassen- und Wechselgeldrückgabemaschinen verwenden angenommenes Geld nicht zur Geldrückgabe und sie :führen keine Aufzeichnung über die
durchgeführten Transaktionen, die auf Verkaufsvorgänge anwendbar sind. Bei den automatischen Geld-Automaten bei
Banken beziehen sich alle Aufzeichnungen auf eine Kontonummer. Bei diesen bekannten Maschinen wird eingenommenes
Geld in einer Weise festgehalten, die entweder eine
spätere Überprüfung durch einen Angestellten erfordert
oder eine derartige Überprüfung unmöglich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geld-Handhabungssystem
der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einfachem Aufbau eine Verbesserung der Handhabungsvorgänge ermöglicht, wobei eine genaue Überwachung aller
vorgenommenen Transaktionen möglich sein soll und vorzugsweise auch von dem Geld-Handhabungssystem empfangenes
Geld wieder direkt abgegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Geld-Handhabungssystem weist den Vorteil auf, daß es sowohl eingenommenes Geld wieder zur
Wechselgeldrückgabe verwenden kann und eine Aufzeichnung jeder Transaktion durchführt, die an einer Verkaufsstelle
oder an einer anderen Stelle stattfindet, an der Geld angenommen oder abgegeben wird. Die Aufzeichnungen, die geführt
werden, sind bei allen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung gegen zerstörungsfreie Eingriffe geschützt, und bei bestimmten Ausführungsformen können
selbst mutwillige Zerstörungen keine Störung der Aufzeichnung bewirken. Dies heißt mit anderen Worten, daß
dann, wenn eine Bedienungsperson oder eine andere Person nicht eine Zerstörung der geführten Aufzeichnungen in
Kauf nehmen will, diese Aufzeichnungen den exakten Verlauf einer Transaktion wiedergeben. Weiterhin können
viele Formen von eine zerstörerische Wirkung aufweisenden
Eingriffen durch das Führen einer doppelten Aufzeichnung verhindert werden. Weiterhin muß seihst ein zu einer Zerstörung
führender Eingriff sehr klug durchgeführt werden, wenn verhindert werden soll, daß die Bedienungsperson dafür
verantwortlich gemacht wird, daß keine richtige Aufzeichnung geführt wird.
Das erfindungsgemäße System kann Bargeld nur nach einer
Betätigung eines Steuerelementes empfangen oder abgehen. Das angenommene Bargeld soll zurückgegeben werden können.
Hierbei soll der Begriff "Bargeld" oder Geld in gleicher Weise andere Zahlungsmittel umfassen, wie beispielsweise
Gutscheine, Stempel, Coupons oder dergleichen. Bei dem Geld-Handhabungssystem ist das Geld in
einem sicheren Behälter verschlossen untergebracht, der lediglich durch die Betätigung eines Steuerelementes zugänglich
wird. Das Geld-Handhabungssystem speichert das
angenommene Geld in einer geordneten Weise, so daß angenommenes und abgegebenes Geld aufgrund der Position entweder
in einer Geld-Handhabungsvorrichtung oder nach Entnahme von dieser Vorrichtung auf eine bestimmte Transaktion
bezogen werden kann.
Die Steuer- oder Betätigungselemente, die zur Annahme und
Abgabe, von Geld betätigt werden, lösen die Aufzeichnung
ihrer Betätigung aus, und die so hergestellten Aufzeichnungen über die Betätigung müssen ausreichend genau sein,
um 3ede Transaktion in umfassender Weise hinsichtlich der
Zeit, der Art und des Inhalts zu identifizieren, und zwar unter Einschluß der Anzahl und des Nennwertes jeder Banknote
und jeder Münze, die angenommen oder abgegeben
wird. Bei Verwendung dieser Maßnahmen kann eine Bedienungsperson
weder Geld in die Handhabungsvorrichtung einführen noch Geld hieraus entfernen, ohne daß dies nicht
durch eine spätere Überprüfung festgestellt werden könnte.
Bei einer weiteren Ausführungsfortn der Erfindung wird ein
Bedienungsperson-Identifikationssystem verwendet, bei dem die Bedienungsperson einen Transponder trägt, der mit
einer Energie abstrahlenden Einrichtung zusammenwirkt, < die eine automatische Identifikation der Bedienungsperson
ermöglicht.
Ohne ein derartiges Transpondersystem kann die Identifikation
einer Bedienungsperson durch die Verwendung irgendeiner Art von Bedienungsperson-"Schlüssel" erzielt
werden. Ein "Schlüssel" kann mechanisch, elektrisch, elektromechanisch sein, oder er kann durch einen in eine
Tastatur eingegebenen Code oder durch magnetische Einrichtungen oder eine Kombination dieser Maßnahmen gebildet
sein.
Die Geld-Handhabungsvorrichtungen können die Form von zwei unterschiedlichen grundlegenden Ausführungsformen
aufweisen. Bei einer Ausführungsform führt die Bedienungsperson
von dem Kunden erhaltenes Geld in die Vorrichtung ein, während bei der anderen Ausführungsform der
Kunde das Geld direkt in die Maschine eingibt. Für die Währung der Vereinigten Staaten von Amerika nehmen Experten
an, daß eine normal ausgebildete Person den bestmöglichen Fälschungsdetektor darstellt. Wenn die Bedienungsperson
daher das Geld nimmt und in die Vorrichtung
einrührt, so "besteht keine praktische Notwendigkeit für
eine Einrichtung zur Feststellung von Falschgeld. Wenn die Bedienungsperson das Bargeld nicht handhabt und wenn
der Kunde Gründe haben kann, gegenüber entweder der Maschine oder der Bedienungsperson mißtrauisch zu sein, so
ist es wünschenswert, ein Betrachtungsfenster vorzusehen,
durch das der Kunde das Geld sehen kann, das von der Bedienungsperson
in die Vorrichtung eingegeben wird. Es ist zweckmäßig, das Betrachtungsfenster für den Zweck vorzusehen, daß einem Kunden gezeigt werden kann, daß jede
empfangene Banknote oder Münze direkt gesehen werden
kann. Beispielsweise ermöglicht es das Betrachtungsfenster, daß eine Bedienungsperson einem Kunden eine vollständige
und genaue Antwort geben kann, wenn der Kunde behauptet, daß er einen Zehn-Dollar-Schein an die Bedienungsperson
gegeben hat, die lediglich auf 5 Dollar herausgab. Die Bedienungsperson kann zur Vervollständigung
des Nachweises eine Taste mit der Bezeichnung "Mache den letzten Verkauf rückgängig" betätigen, wodurch die Vorrichtung
in ihren Zustand vor dem Beginn des Verkaufsvorgangs zurückkehrt und das bis dahin gezahlte Geld zurückgibt.
Bei einer Ausführungsform wird ein Rechner, normalerweise ein Mikrocomputer, verwendet, um die Betätigung der verschiedenen
Elemente der Handhabungsvorrichtung zu steuern und um. alle Buchführungs- und Überwachungsfunktionen
auszuführen, die erwünscht oder erforderlich sind. Die Programmierung eines Mikrocomputers zur geeigneten
Steuerung und Überwachung der automatischen GeId-Handhabungsvorrichtung
ist eine Aufgabe, die im allgemeinen Können eines Eechnerfachmannes liegt, so daß
- ίο -
Einzelheiten der die Vorrichtung steuernden Programme
hier nicht näher erläutert werden.
Es ist sehr wichtig, daß die aufgezeichnete Überw'achungsfolge
für die Bedienungsperson weder zur Zerstörung noch zur Änderung zugänglich ist. Eine Lösung dieses Problems
besteht in der Erzeugung einer zweiten Überwachungsaufzeichnung, die für die Bedienungsperson nicht zugänglich
ist, wie beispielsweise die Erstellung einer magnetischen Aufzeichnung der Überwachungsfolge, die erforderlichenfalls
in durch einen Menschen lesbare Form umgewandelt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Geld-Handhabungsvorrichtung,
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm, das die Maßnahmen der Bedienungsperson
bei der Annahme und Abgabe von Bargeld aus der Vorrichtung nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform, die eine automatische GeId-Handhabungsvorrichtung
zeigt, bei der Bargeld durch einen Kunden eingegeben wird,
Fig. 4- ein Ablaufdiagramm, das die Maßnahmen der Bedienungsperson
"bei der Annahme und Zurückweisung von Bargeld bei der Betätigung der Ausführungsform
nach Fig. 3 zeigt,
Fig. 5 einen Teil eines Überwachungsbandes, das von
der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 3 erstellt wird, und einen Teil der Erfindung bildet,
Fig. 6 ein Blockschaltbild, das die Verbindung der verschiedenen Funktionselemente zeigt, die
einen Teil der Ausführungsform der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 3 bilden,
Fig. 7 "uiid 8 Ausführungsformen von Tastaturen, die bei
den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 3
verwendet werden,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Gutscheinspeicherbandes ,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Ablagevorrichtung zur Aufnahme von von der Banknotenkasse abgegebenen
Banknoten.
In Fig. 1 ist .eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer Geld-Handhabungsvorrichtung gezeigt, die ein aus Stahl bestehendes Gehäuse 16 aufweist, das in der
Praxis als Tresor ausgebildet sein kann, so daß dieses Gehäuse sowohl einen Diebstahls- als auch einen Feuerschutz
ergibt. Das Gehäuse 16 weist eine Tür 12 auf, die
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rait Hilfe eines Kombinations- oder Schlüsselschlosses
verriegelt werden kann. Wie dies in der DE-OS ... (entsprechend der US-Patentanmeldung 522 724) gezeigt
ist, ist es möglich, die gesamte Vorrichtung in den Tresor dadurch einzuschließen, daß die Vorrichtung in
diesen abgesenkt wird.
Eine Abdeckung 34 weist einen Tastaturabschnitt 28, einen
Banknoten-Aufnahmeabschnitt 30 mit Banknoteneingabeführungen
40 und mit einem Banknotenbetrachtungsabschnitt mit Fenstern 44 auf. In die Abdeckung 34 ist eine Münzen-Annahmemulde
46, die in eine Vertiefung 36 der Abdeckung paßt, und eine Münzen-Ausgabemulde 42 eingepaßt. Ein Gutschein-
Annahme schlitz 48 ist benachbart zum Tastaturabschnitt der Abdeckung gezeigt.
Diese Ausführungsform der Geld-Handhabungsvorrichtung
nach Fig. 1 kann in Verbindung mit einer Registrierkasse oder einer Verkaufsstelleneinrichtung verwendet werden,
oder sie kann diese Funktion selbst erfüllen. Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die Verkaufsstellenfunktion
von einer getrennten Vorrichtung ausgeführt wird.
Fig. 2 zeigt den Ablauf der Betriebsvorgänge der Vorrichtung
nach Fig. 1. Die Ausführungsform nach Fig. 1 ist für
Anwendungen bestimmt, bei denen die Bedienungsperson Geld in irgendeiner.Form von dem Kunden annimmt.
Der Ablauf eines Verkaufsvorganges ist wie folgt: Der
Kunde gibt seine Bestellung auf und die einzelnen Posten werden in die Registrierkasse eingegeben, die elektronisch
den Gesamtverkaufsbetrag an die automatische
Geld-Handhabungsvorrichtung überträgt, wie dies im Block 1 gezeigt ist. Die Bedienungsperson erhält die Zahlung in
Banknoten, Münzen, Gutscheinen oder irgendeiner Kombination hiervon. Der Identifikations-Code der Bedienungsperson
wird in die Vorrichtung mit Hilfe irgendeiner Einrichtung eingegeben, die noch ausführlicher erläutert
wird. Die Bedienungsperson legt dann die Münzen in der Münzen-Annahmemulde ab, wie dies ausführlich in der DE-OS
... (US-Patentanmeldung 522 575) beschrieben ist. Wie
dies in dieser Offenlegungsschrift beschrieben ist, werden
die Münzen automatisch verarbeitet. Von der Bedienungsperson angenommene Banknoten werden einzeln in den
richtigen Banknotenschlitz 40 eingeführt, wobei diese
einzelnen Schlitze für 1-Dollar-, 5-Dollar-, 10-Dollar-
und 20-Dollar-Scheine oder andere bestimmt sind. Im Falle
von 1-Dollar-, 5-Dollar- und lO-Dollar-Scheinen muß die
Bedienungsperson lediglich die Annahmetaste betätigen, um jede Banknote zu transportieren. Bei einer abgeänderten
Anordnung kann die Geld-Handhabungsvorrichtung so ausgebildet
sein, daß sie alle 1-Dollar-, 5-Dollar- und 10-Dollar-Scheine annimmt, die dem Banknoten-Eingabeschlitz zugeführt werden. In einem derartigen IaIl muß
die Bedienungsperson lediglich die richtigen Tasten betätigen, wenn eine Banknote von 20 Dollar oder mehr in die
Vorrichtung eingegeben wird, oder wenn irgendeine Form von anderer Zahlung, wie beispielsweise durch Scheck,
Kreditkarte, Stetöpelschein, Gutschein und dergleichen
verwendet wird« Auf der Tastatur nach Fig. 7 müßte dann die richtige Taste "betätigt werden, um die Art der angenommenen Zahlung und der richtigen Taste oder der Tasten
anzuzeigen, womit der Wert dieser Zahlung angezeigt wird. Diese Ausführungsform ermöglicht die Zurückweisung
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irgendeiner eingeführten Banknote.
Das automatische Geld-Handhabungssystem berechnet den Gesamtwert
des empfangenen Geldes und bestimmt den' gegebenenfalls
fälligen Wechselgeldbetrag. Wenn ein Wechselgeld ■ausgegeben werden muß, gibt die Geld-Handhabungsvorrichtung
das entsprechende Wechselgeld an die Bedienungsperson ab, die es ihrerseits an den Kunden weitergibt,
wie dies im Block 7 der Fig. 2 gezeigt ist.
Eine zweite Ausführungsform ist perspektivisch in Fig. 3
gezeigt. Diese automatische Geld-Handhabungsvorrichtung 10 ist dazu bestimmt, Geld direkt von dem Kunden anzunehmen,
der Münzen einzeln in einen Schlitz 26 und Banknoten in Banknoten-Aufnahmeschalen 16 einführt, die zu Eingabeschlitzen
18 führen. Die auf diese Weise eingeführten Banknoten sind über Fenster 20 sichtbar. Die der Bedienungsperson
zugewandte Seite 14- der Vorrichtung 10 weist eine Tastatur gemäß Fig. 8 auf. Die genaue Betriebsweise
dieser Vorrichtung ist in den US-Patentschriften 4 310 885 und 4 249 552 beschrieben.
Die in Fig. 8 gezeigte Tastatur stellt eine vereinfachte Form der Tastatur nach diesen beiden US-Patentschriften
dar. Im einzelnen weist die Tastatur nach Fig. 8 alle Tasten dieser Patentschriften auf,-mit Ausnahme der, die
für die Bedienung· der "Anforderungseinrichtung" bestimmt
sind. Die Betriebsweise dieser Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 3 ist ähnlich der, wie sie vorstehend
anhand der Fig. 4 beschrieben wurde. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, daß die Vorrichtung nicht ohne
die Eingabe einer richtigen Bedienungsperson-
- 15 -
Identifikationsnummer arbeitet. Dies ist durch den Pfeil
3.1 in Fig. 4 angedeutet.
Die Eingabe der Identifikation der Bedienungsperson kann auf irgendeine in der Technik gut bekannte Weise erfolgen.
Möglichkeiten hierfür schließen mechanische Tasten oder Schlüssel, elektromechanische Tasten, magnetische
Tasten, Eingabe eines richtigen Codes in die Maschine mit Hilfe von Magnetstreifen, Tastatur-Codeeingaben oder
Funksignaleingaben des Codes ein. In den US-Patentschriften 4 047 156, 3 299 424, 3 752 960, 4 223 830 und
4 236 068 sind Codeeingabeeinrichtungen beschrieben, die mit den beschriebenen Ausführungsformen des Geld-Handhabungssystems
verwendet werden können. Es liegt innerhalb der Möglichkeiten der heutigen Technik, sowohl zu fordern,
daß eine Bedienungsperson identifiziert wird, als auch eine Aufzeichnung der auf diese Weise angeforderten
Identifikation vorzunehmen. Bisher ist die Verwendung einer derartigen Identifikation in Kombination mit der
Führung einer genauen und gründlichen Transaktionsaufzeichnung nicht bekannt.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild der verschiedenen Verbindungen einer Ausführungsform der Datenverarbeitungselemente, die die elektromechanischen Elemente der GeId-Handhabungsvorrichtung betätigen. Das beschriebene GeId-Handhabungssystenf kann verschiedene Formen von bargeldlosen Zahlungen als Zahlung annehmen, und diese werden in
einer Coupon-Kasse 902 gespeichert. Die Kasse 902 wird von der Datenverarbeitungseinrichtung 350 über den Multiplexer 368 in der gleichen grundlegenden Weise gesteuert
wie die anderen Banknoten-Annahmekanäle. Bei der hier
■beschriebenen Aus führungs form des Geld-Handhabungs syst ems
weist die Coupon-Kasse 902 (Fig. 9) die Form von serpentinenförmig geführten Streifen oder Bahnen auf, die relativ
wenige Coupons aufnehmen. Die Anzahl der Coupons, die die Kapazität des serpentinenförmigen Streifens übersteigt,
fällt in einen Entnahmespeicherbehälter. In der
US-Patentschrift 3 4^7 655 ist eine Ausführungsform einer Kasse dieser allgemeinen Art beschrieben, die allgemein
die gewünschte Funktion erfüllt. Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung, die nicht umkehrbar ist, ist die hier beschriebene Anordnung umkehrbar und sehr einfach programmierbar, um die Rückwärtsbewegung des Antriebs zu
steuern.
US-Patentschrift 3 4^7 655 ist eine Ausführungsform einer Kasse dieser allgemeinen Art beschrieben, die allgemein
die gewünschte Funktion erfüllt. Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung, die nicht umkehrbar ist, ist die hier beschriebene Anordnung umkehrbar und sehr einfach programmierbar, um die Rückwärtsbewegung des Antriebs zu
steuern.
Ein wesentliches Merkmal des Geld-Handhabungssystems besteht
in der Fähigkeit, Banknoten sehr schnell aus einem Kassenspeicher zu entnehmen und in einem anderen Behälter
zu speichern. Weiterhin wird bei der Übertragung von
einem Behälter zum anderen die Reihenfolge der Banknoten nicht geändert.
einem Behälter zum anderen die Reihenfolge der Banknoten nicht geändert.
Ein weiteres wesentliches Merkmal besteht in der Hinzufügung eines Blockes 910, der mit "Kassenentleerung" bezeichnet
ist. Die Anordnung, die für diese Funktion verwendet werden kann, ist in Fig. 10 gezeigt. Diese Anordnung
ist als getrenntes mechanisches Element in dem
Blockschaltbild nach Fig.6 gezeigt. Bei manchen Ausführungsformen könnte es lediglich ein Kasten sein, der gefüllt wird und keine Steuerelemente erfordert. Es könnten jedoch auch höher entwickelte Anordnungen Verwendung finden.
Blockschaltbild nach Fig.6 gezeigt. Bei manchen Ausführungsformen könnte es lediglich ein Kasten sein, der gefüllt wird und keine Steuerelemente erfordert. Es könnten jedoch auch höher entwickelte Anordnungen Verwendung finden.
Die Anordnung nach Fig. 10 reicht aus, um die in den Bändern
oder Streifen gespeicherten Banknoten oder Gutscheine mit hoher Geschwindigkeit und in der Reihenfolge
abzugehen, in der sie ursprünglich in die Vorrichtung eingegeben wurden.
Der Überwachungsstreifen oder das Überwachungsband 701
ist ausführlich in Fig. 5 gezeigt. Der Streifen zeigt das
Datum, die Zeit, den fälligen Betrag, den gezahlten Betrag und das Wechselgeld. Die mit "Deposit" bezeichnete
Spalte 714- zeigt die eingegebenen Banknoten mit ihrem
Nennwert. Die Spalte 716 zeigt die aus der Vorrichtung
entnommenen Banknoten ebenfalls mit ihrem Nennwert. Diese Bedingung setzt voraus, daß keine Banknotenkasse, die
mehr als einen Nennwert von Banknoten annehmen kann, Banknoten auch abgeben kann. Die Spalte 718 zeigt die Angabe
11OID", die die Identifikation der Bedienungsperson angibt.
Die Vorrichtung nimmt die 14- bis 16 Bits umfassende binäre Codeziffer für die Bedienungsperson, wie sie typischerweise
verwendet wird, an und wandelt sie in eine dreistellige Ziffer zum Ausdruck auf dem Streifen um.
Eine Betrachtung des Bandes oder Streifens 701 zeigt, wie das System arbeitet. Die Verwendung der Spalten für den
fälligen Betrag (DUE), den bezahlten Betrag (PAID) und das Wechselgeld (CHANGE) ist ohne -weiteres verständlich.
In der "Deposif'-Spalte sind verschiedene Eintragungen
gezeigt, wie beispielsweise "I", "31", "X" und "T", die
jeweils 1 Dollar, drei 1-Dollar-Scheine, Zehn-Dollar- und
20-Dollar-Scheine anzeigen.
13 - '
Banknoten -unter Verwendung eines Codes, der auf der Position der Spalte multipliziert mit einer Ziffer beruht,
die in der richtigen Spalte gedruckt ist. Beispielsweise bedeutet "X" keine Banknote dieses Nennwertes, eine "1"
bedeutet eine Bariknote dieses Wertes usw. Die dreistellige Spalte wird von links nach rechts als 10-Dollar-Banknote,
5-Dollar-Bariknote und 1-Dollar-Banknote gelesen.
Bei einer Betrachtung der Spalte 716 ist zu erkennen, daß
das Trans akt ions segment 754- bedeutet, daß eine 10-Dollar-,
eine 5-D°Hcü?- und zwei 1-Dollar-Banknoten als Wechselgeld
herausgegeben wurden. Das Transaktionssegment 756
zeigt an, daß drei 1-Dollar-Scheine als Wechselgeld herausgegeben wurden.
Weil in den meisten Fällen das Münzenwechselgeld relativ unbedeutend ist, wird lediglich der tatsächliche Betrag
des Wechselgeldes angezeigt. Der Nennwert des abgegebenen Wechselgeldes kann jedoch leicht dargestellt werden, weil
die Information dem Rechner zur Verfügung steht und leicht ausgedruckt werden kann.
Papierstreifen der gezeigten Art können sehr leicht von ·, unehrlichen Angestellten zerstört oder zerschnitten und
verschmiert werden. Um derartige Betrugsmanöver zu verhindern, zeigt das Band oder der Streifen die Zeit für
jede Transaktion und zeigt wiederholt den Tag und das Datum mit einer Häufigkeit von einem Ausdruck für zahn
Transaktionen. Eine weitere Vorsichtsmaßnahme besteht in der Schaffung einer zweiten Quelle für die Überwachung.
Es gibt viele Möglichkeiten zur Schaffung einer derartigen zweiten Überwachung. Eine Möglichkeit hierfür ist in
Fig. 4- gezeigt. Die Drucker-Aufzeichnungseinrichtung 375
in dieser Figur ist eine Einrichtimg, die eine Aufzeichnung
aller Transaktionen von drei Tagen auf einem Magnetband führen kann. Derartige Magnetbandaufzeichnungsgeräte
sind ohne weiteres erhältlich.
Die beschriebene Ausführungsform des Geld-Handhabungssystems
weist weiterhin in ihrem Programm eine Routine auf, die ein Rückgängigmachen eines vorhergehenden Verkauf
svorganges ermöglicht. Hierbei ist es erforderlich, alle Banknoten, Gutscheine und Münzen, die als Wechselgeld
herausgegeben wurden, in die Vorrichtung wieder einzugeben, bevor die Vorrichtung die Banknoten, Münzen und
Gutscheine wieder zurückgibt, die ursprünglich angenommen wurden. Dieser genaue Vorgang wird selbstverständlich in
allen Einzelheiten auf dem tJberwachungsband aufgezeichnet.
Claims (10)
1. Überwachtes Geld-Handhabungssystem mit einer Geld-Handhabungsvorrichtung
zur automatischen Annahme und Abgabe von Geld, dadurch gekennzeichnet
, daß ein gesichertes Gehäuse (16) aus einem im wesentlichen starren,
relativ unzerstörbaren Material vorgesehen ist, daß Rechnereinrichtungen in dem Gehäuse (16) angeordnet sind und programmierbare Speichereinrichtungen aufweisen, daß Banknoten-, Münzen- und Gutschein-Handhabungseinrichtungen in dem Gehäuse angeordnet sind und Meßfühlereinrichtungen zur Bestimmung der Anzahl und Position der Münzen, Banknoten und Gutscheine aufweisen, wobei diese Handhabungseinrichtungen Banknoten, Münzen und Gutscheine annehmen und abgeben können, daß die Meßfühlereinrichtungen mit den Rechnereinrichtungen
verbunden sind, daß die Rechnereinrichtungen durch ein Programm gesteuert sind, das in den programmierbaren Speichereinrichtungen installiert ist,
um die Banknoten-, Münzen- und Gutschein-
Handhabungseinrichtungen zu steuern, daß ein Rechnerterminal mit den Rechnereinrichtungen verbunden
ist, um einen Satz von Eingangsdaten an die programmierbaren Speichereinrichtungen zu liefern, um
es einer Bedienungsperson zu ermöglichen, die Rechnereinrichtungen entsprechend dem darin installierten
Programm zu betätigen, daß eine Aufzeichnungseinrichtung mit den Rechnereinrichtungen verbunden
ist, um eine Aufzeichnung jedes Vorganges herzustellen, bei dem die Banknoten-, Münzen- und Gutschein-Handhabungseinrichtung
irgendwelche Münzen, Gutscheine oder Banknoten entweder empfängt oder abgibt, wobei die Aufzeichnung die Zeit für jede
Transaktion, die Anzahl und den Nennwert aller Banknoten, Münzen und Gutscheine aufzeichnet, die empfangen
und abgegeben werden, daß die Banknoten-,. Münzen- und Gutschein-Handhabungseinrichtung eine in
dem Gehäuse eingeschlossene Anordnung derart aufweist, daß keine Banknote, Münze oder Gutscheine in
das Gehäuse eingegeben oder aus diesem entfernt werden kann, ohne daß die Terminaleinrichtungen in
einer Weise betätigt werden, die für das installierte Programm annehmbar ist, wobei diese Betätigung
ausführlich aufgezeichnet wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch g e k.ennzeichnet
, daß zumindest ein Hochfrequenzsignalgenerator in dem Gehäuse angeordnet ist und daß zumindest eine von einer Bedienungsperson
verwendete Einrichtung vorgesehen ist, die mit dem Hochfrequenzsignalgenerator zusammenwirkt,
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3 -
um ein Signal zu erzeugen, das den Rechnereinrichtungen
für die Einführung in die Aufzeichnung zugeführt werden kann.
3· System nach Anspruch Λ oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß Tasteneinrichtungen zur Betätigung der Terminaleinrichtungen vorgesehen
sind und daß die Rechnereinrichtungen die Tasteneinrichtungen erkennen und eine Aufzeichnung
bewirken, wobei jede Bedienungsperson eine bestimmte
Taste hat.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite
Aufzeichnungseinrichtung, die eine Aufzeichnung erstellt, die die von der ersten Aufzeichnungseinrichtung
erstellte Aufzeichnung dupliziert, wobei die zweite Aufzeichnungseinrichtung in dem Gehäuse
angeordnet ist und für Nichtberechtigte unzugänglich ist.
5· System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (16) ein Betrachtungsfenster (44) zur Betrachtung aller Münzen aufweist, die in die Bank-
notenspeichereinrichtungen eingegeben werden.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kasse
für die Speicherung von Banknoten, die von den
Banknoten-Handhabungseinrxchtuagen abgegeben werden.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Gutscheinspeichereinrichtungen,
die einen serpentinenförmigen Streifen aufweisen, der aus zwei kontinuierlichen Schleifen aus flachem flexiblem Material gebildet
ist.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, . daß
die Terminaleinrichtungen eine Tastatur mit Tasten zur Annahme von Banknoten, zur Zurückweisung von
Banknoten und zum Vorzeigen der Banknoten aufweist, die in dem Speicher irgendeiner Banknotenspeichereinrichtung
enthalten sind.
9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die geführte Aufzeichnung in zumindest einem Medium die die Transaktion durchführende Bedienungsperson,
den Betrag der Transaktion, das Datum, die Zeit, die Speicheridentifikation, die Anzahl und den Nennwert
der Banknoten und Münzen zeigt, die während der Transaktion empfangen wurden.
10. System nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch eine zweite Aufzeichnungseinrichtung,
die eine ähnliche elektronische Aufzeichnung in maschinenlesbarer Form führt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US53633083A | 1983-09-27 | 1983-09-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3431205A1 true DE3431205A1 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=24138070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843431205 Withdrawn DE3431205A1 (de) | 1983-09-27 | 1984-08-24 | Ueberwachtes geldhandhabungssystem |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0142254A3 (de) |
JP (1) | JPS60107197A (de) |
AU (1) | AU3315084A (de) |
CA (1) | CA1235225A (de) |
DE (1) | DE3431205A1 (de) |
ES (1) | ES8601527A1 (de) |
FR (1) | FR2552571B1 (de) |
GB (1) | GB2147134B (de) |
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