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'Verkaufseinri¢htung für Zeitungen und Zeit-
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schriften" Die Erfindung betrifft eine Verkaufs einrichtung für Zeitungen
und Zeitschriften, die die mit einer Munzzählvorrichtung und mit einer davon gesteuerten
Verkaufssperre versehen ist. Hierzu ist es bekannt, die nzen zunächst durch mechanische
Prüfgeräte auf den richtigen Durchmesser und die richtige Dicke zu prüfen.
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Für die Kontrdle der Zahl der eingeworfenen münzen kennt nan entweder
Schrittschaltwerke oder Anordnungen, in denen die eingeworfenen münzen in einer
Reihe hintereinander, bzw. übereinander liegen. Ist die eingestelle Niinzzahl erreicht,
so wird dann die Sperre für den Auswurf der Zeitung oder der Zeitschrift mechanisch
freigegeben. Diese mechanischen Prüf- und Zählvorrichtungen sin in ihre konstruktiven
Aufbau relativ umständlich und daiit teuer. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß
der Käufer für den Einwurf des Endpreises der Zeitung eine vorgegebene Anzahl Münzen
einer vorgegebenen Munzsorte einwerfen muß. Oft steht aber dem Käufer nicht die
erforderliche
Münze in der notwendigen Anzahl zur Verfügung. Um diesem Elangel zu begegnen hat
man schon Vorrichtungen vorgesehen, bei denen in einen Einwurfschlitz zwei verschiedene
Shnzsorten eingeworfen werden können. Dem Schlitz sind zwei Fallschächte nachgeordnet,
wobei jeder dieser Schächte für die Prüfung einer bestimmten Nuilzart zuständig
ist. Eine derartige Konstruktion ist noch komplizierter und störanfälliger als die
zuvor beschriebenen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkaufseinrichtung
der eingangs genannten Gattung unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile dahingehend
zu verbessern, daß die gesamte Anordnung vereinfacht und störunanfälliger wird.
Insbesondere soll eine rasche Umstellung auf unterschiedliche Kaufpreise für den
Kauf eines Zeitungsexemplares möglich sein. Ferner wird in diesem Zusammenhang angestrebt,
daß der Käufer nicht den Gesamtkaufpreis aus einer ganz bestimmten Anzahl einer
ganz bestimmten münze erbringen muß. Die für die Funktionsfähigkeit einer Verkaufseinrichtung
notwendige elektrische Energiequelle (Batterie), soll nicht zu groß sein.
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Auch soll sie so wenig als möglich ausgewechselt werden.
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Es besteht daher die weitere Aufgabe der Erfindungßdie Einrichtung
so auszugestalten, daß sie möglichst wenig an Energie verbraucht. Ferner soll mit
der Erfindung eine NLinzdurchtrittssperre und eine Sperre bei Ausverkauf der Zeitungen
weiter ausgestaltet werden, wobei ebenfalls ein möglichst geringer Stromverbrauch
angestrebt wird.
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Es wird daher mit der Erfindung zunächst die Kombination:
a)
Einer elektronischen Zähl- und Steuereinrichtung, die sowohl die iViinzzahl, als
auch den lgnzwert verarbeitet und auf den zur Freigabe der Verkaufs sperre erforderlichen
Betrag einstellbar ist, mit b) einer die eingeworfene lünze prüfenden und registrierenden
Vorrichtung, bevorzugt einem iNLünzprüfer mit in die I<ünzlaufbahn ragenden idkrotaster,
welche einen Impuls an die elektronische Zähl- und Steuereinrichtung gibt, vorgeschlagen.
Die Gesamtanordnung ist sehr einfach und störunanfällig. Die iEnzen werden in üblicher
Weise auf ihre Echtheit (zumindest Durchmesser und Dicke) geprüft und dann durch
eine einfache elektro-mechanische Vorrichtung, z. B. einen Nikrotaster, gezählt.
Diese Zahl wird auf eine elektronische Einrichtung gegeben, an der zuvor der Gesamtbetrag
eingestellt worden ist. Vorteilhafter Weise kann eine solche elektronische Einrichtung
ohne weiteres in der Weise ausgestaltet und in sich geschaltet sein, daß sie sowohl
die Zahl, als auch den Wert der eingeworfenen Münzen verarbeitet, bzw. speichert
und nach Erreichen des Endbetrages z. B. über eine Relaissteuerung die Verkaufssperre
aufhebt. Insbesondere ist der Vorteil von Bedeutung, daß eine solche Elektronik
in verschiedenen Kombinationen einstellbar ist. Es kann jeder im praktischen Bereich
liegende Endbetrag für den Kauf einer Zeitung durch Wahl der Zahl der entsprechenden
münzen eingestellt werden.
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Wie es aus den weiteren Ausführungen noch näher hervorgehen wird,
ermöglicht es die Erfindung, diesen Endbetrag durch eine Kombination unterschiedlicher
Iviünzen
zu erreichen, wobei nur vorausgesetzt ist, daß die Verkaufseinrichtung
Mittel zum Einwerfen und Zählen dieser Münzen besitzt. Es sei angenommen, daß die
Verkaufseinrichtung den Einwurf von S6Pfennig-, 10-Pfennig- und 50-Pfennigstücken
gestattet. Somit kann ein angenommener Endbetrag von 60 Pfennig für die Zeitung
durch Einwurf eines 50-Pfennigstückes und eines 10-Pfennigstückes, oder durch den
Einwurf von vier 10-Pfennigstücken und vier 5-Pfennigstücken usw. erreicht werden.
Auch die Reihenfolge des Einwurfes kann beliebig sein. Da derartige elektronische
Einrichtungen mit relativ geringen Kosten aus vorhandenen elektronischen Bauteilen
hergestellt werden können, sind sie wesentlich billiger als aufwendige mechanische
Zählwerke. Auch benötigen derartige elektronische Einrichtungen wesentlich weniger
Platz. Sie sind auch einwandfrei gegen den Einfluß von Feuchtigkeit abschirmbar,
was gerade für den vorliegenden Verwendungszweck, nämlich Einbau in Zeitungsverkaufsautomaten
von Bedeutung ist, da deratLge Automaten bei Wind und Wetter auf der Straße stehen
müssen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zur Aufnahme
und Prüfung mehrerer, z. B. drei, Münzen unterschiedlichen Durchmessers und/oder
Dicke für jede minze ein Einwurfschlitz mit einem nachgeordneten Sunzprüfer und
Mdnzkanal, bevorzugt einem sogenannten Leistenprüfer, vorgesehen. Dabei ist jedem
FEunzprüfer eine Vorrichtung zum Zählen der durch ihn gelaufenen und geprüften Munzen,
sowie ein elektronischer Zählteil zugeordnet. An dem jeweiligen Zählteil ist die
Zahl der FEnzen einstellbar. inzprüfer, sowie sogenannte Leistenprüf er sind an
sich bekannt. In dem Zusammenwirken mit
den Merkmalen der vorbeschriebenen
Anordnung ergeben sich folgende Vorteile: Auch ein Münzprüfer besitzt einen einfachen
und robusten Aufbau, so daß er nach längerem Stehen des Zeitungsverkaufsgerätes
im Freien nicht Schaden nimmt.
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Er ist ohne wesentliche Umstände auf andere lSünzarten umstellbar.
Dies ist besonders beim Verkauf solcher Geräte in das Ausland wichtig, um sich rasch
der jeweiligen Währung anpassen zu-können. Diesem Münzprüfer kann ohne weiteres
die elektro-mechanische Zählvorrichtung nachgeordnet werden, wobei diese Zählvorrichtung
die Zahl der eingeworfenen Sunzen an den dazugehörigen elektronischen Zählteil weitergibt.
Die oben genannte elektronische Zähl- und Steuereinrichtung registriert die Zahl
und die Wertigkeit der insgesamt eingeworfenen Frunzen in der beschriebenen Weise.
Hierbei ist es von Vorteil, daß für jede Munzart eine gesonderte Kette von Bauelementen
(SEnzprüfer, Zählvorrichtung und Zählteil) vorgesehenist, wobei aber das Gesamtergebnis
der eingeworfenen mengen durch die elektronische Einrichtung koordiniert und weiter
verarbeitet wird.
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Es liegt auch im Bereich der Erfindung, ein gemeinsames elektronisches
Zählteil vorzusehen, an dem soviel Einstellschalter wie zu vereinnahmende Munzsorten
vorgesehen sind, wobei an jedem der Schalter die gewünschte Münzzahl einstellbar
ist. Bei dem o. g. Beispiel der drei einwerfbaren Münzarten 5-Pfennig, 10-Pfennig
und 50-Pfennig würde man bei einem angenommenen Zeitungsverkaufspreis von 65 Pfennig
also die Schalter der elektronischen Zählteile, bzw. des gemeinsamen elektronischen
Zählteiles jeweils auf 1 stellen, so daß sich der Preis von 50+10+5 gleich 65 Pfennig
ergibt.
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Wie bereits erläutert ist die
Zähl- und Steuerelektronik
so ausstaltbar, daß dieser Gesamtpreis durch verschiedene Nünzkombinationen erreichbar
ist. Dies kann z. B. einmal 50 Pfennig, einmal 10 Pfennig und einmal 5 Pfennig sein,
oder auch 13 mal 5 Pfennig, oder fünf mal 10 Pfennig und drei mal 5 Pfennig usw.
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In der Regel kostet die Wochentagsausgabe einer Tageszeitung weniger
als die Wochenendausgabe. Dies bedeutet, daß jeweils beim dbergang von der Wochentagsausgabe
auf die Wochenendausgabe und wieder auf die Wochentagsausgabe der Kaufpreis sich
ändert. Um nun dem Beschicker der Verkaufsautomaten eine möglichst einfache und
leichte Umstellung des Preises zu ermöglichen, wird mit einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, daß zwei elektronische Zähl- und Steuereinrichtungen
vorgesehen sind, die unabhängig voneinander auf unterschiedliche Gesamtbeträge einstellbar
sind und daß ein von der die Zeitungen oder Zeitschriften einlegenden Person betätigbarer
Umschalter vorgesehen ist, der wahlweise eine der elektronischen Zähl- und Steuereinrichtung
ab- und die andere zuschaltet.
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Das Einstellen der elektronischen Zähl- und Steuereinrichtungen kann
also in der Fabrik oder von Spezialkräften vorgenommen werden, während der in der
Regel technisch nicht ausgebildete Beschicker lediglich einen Umschalter zu betätigen
hat.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch in diesem Fall für jede
in Frage kommende Sünzsorte nur ein Sunzprüfer und eine dazugehörige mechanisch-elektrische
Zählvorrichtung notwendig sind, da die Zählvorrichtungen ihre Zählimpulse auf beide
elektrische Zähl- und Steuereinrichtungen geben können. Durch den Umschalter ist
dafür gesorgt, daß nur die gewünschte Elektronik wirksam ist.
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Die elektronische Einrichtung kann weiterhin so werden, daß sie bei
Abfall der Batteriespannung unter einen bestimmten Wert eine Sunzei-ntrittssperre
betätigt.
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Damit wird verhindert, daß der Käufer Linien einwirft, die Verkaufs
einrichtung aber wegen zu geringer Spannung der Batterie nicht mehr in der Lage
ist, eine Zeitung für den Verkauf frei zu geben.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die elektronischen
Steuereinrichtungen zwar verschiedene Sperren freigeben, bzw. bewirken und zwar
insbesondere die Freigabe des Mechanismus für den Auswurf einer Zeitung. Die Betätigung
des Zeitungsauswurfes wird aber bewußt nicht elektrisch, sondern von Hand vorgenommen,
da zum einen die hierzu erforderlichen Bauteile einfacher und robuster sind als
eine elektrische Betätigung. Zum anderen wird dadurch erheblich an Strom gespart.
Auch dies kommt dem speziellen Anwendungszweck der Erfindung zugute, nämlich bei
Verkaufskästensdie irgendwo auf der Straße aufgestellt werden und daher nicht an
das Stromnetz anschließbar sind. Die erforderliche elektrische Energie muß daher
von im Verkaufs gerät untergebrachten Batterien geliefert werden.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen,
sowie der nachfolgenden Beschreibung und der dazugehörigen Zeichnung von Ausführungsbeispielen
zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1: Schematisch das Zusammenwirken der
Teile einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2:
ebenfalls schematisch die beim Einstellen und Umstellen der elektronischen Zähleinrichtungen
zu betätigenden Schaltern, Fig. 3: ebenfalls schematisch das Schaltbild der Verkaufs
sperre, Fig. 4: in einer Teilansicht eine Münzeintrittssperre nach der Erfindung,
Fig. 5: ein Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 8, Fig. 6: eine weitere Ausführungsmöglichkeit
der Erfindung in einer Teil-Seitenansicht, Fig. 7: die dazugehörige Vorderansicht,
Fig. 8: rein schematisch die Gesamtansicht eines derartigen Zeitungsverkaufsautomaten.
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In Fig. 1 ist zunächst schematisch das Zusammenwirken der Mittel zum
Prüfen und Zählen der Münzen dargestellt. In der Außenwandung des Gerätes 1 befinden
sich drei Münzeinwurfschlitze 2, denen fiiunzprüfer 3 mit Hxünzkanälen 3', z. B.
Leistenprüfer nachgeordnet sind. Solche Münzprüfer kontrollieren, ob Durchmesser
und Dicke der Münze mit der gewählten Sunzart übereinstimmen. Meist werden die eingeworfenen
Münzen auch noch auf eine Lochung überprüft. Im vorliegenden Beispiel ist die Anordnung
so getroffen, daß in diese drei Schlitze 5-Pfennig-, 10-Pfennig- und 50-Pfennig-M5nzen
eingeworfen werden können.
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Vom i;Enzprüfer 3 nicht für richtig befundene lünzen werden ausgeworfen.
Die für in Ordnung befundenen iü.nzen gelangen am Ende des inzprüfers je an eine
Zählvorrichtung 4 in Form eines iVlikroschalters, dessen Tastarm 5 von der austretenden
Münze bewegt wird. Stattdessen könnte auch eine Photozelle vorgesehen sein, die
beim Durchlaufen einer Münze einen Impuls gibt. Der Zählimpuls geht auf die elektronischen
Zählteile 6. Statt dieser drei gesonderten Zählteile 6 kann auch ein gemeinsamer
elektronischer Zählteil 6' vorgesehen sein, der strichpunktiert dargestellt ist.
Ferner ist ein elektronischer Steuerteil 7 vorgesehen, welcher Zahl und Wert der
die Mikroschalter 4, 5 betätigenden lZenzen registriert und den sich hieraus ergebenden
Gesamtgeldbetrag mit dem Geldbetrag vergleicht, der an dieser Verkaufseinrichtung
eingestellt wurde (siehe Fig. 2 und die dazugehörige Erläuterung). Ist dieser Gesamtgeldbetrag
eingeworfen worden, so gibt der Steuerteil 7, z. b.rein Relais, einem Elektromagneten
8 oder dgl. den elektrischen Impuls zur Freigabe der Verkaufssperre (siehe Fig.
3 und dazugehörige Erläuterung).
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Die mit den Ziffern 6, bzw. 6' und 7 bezeichneten elektronischen Teile
können bevorzugt in einer einzigen Zähl- und Steuereinrichtung 9 zusammengefasst
sein, die in Fig. 1 gestrichelt angedeutete ist. An den Schaltern 10 ist die Zahl
der inzen entsprechend dem Gesamtbetrag einstellbar, z. B.
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bei einem Zeitungspreis von DM 0.85 würde der linke Schalter auf 1,
der mittlere Schalter auf 3 und der rechte Schalter auf 1 eingestellt werden. Wie
erläutert ist die elektonische Einrichtung 7, bzw. 9 aber gemäß der Erfindung so
ausgestaltet, daß eine Freigabe der Verkaufssperre auch dann erfolgt, wenn z. B.
ein 5-Pfennigstück und acht 10-Pfennigstücke eingeworfen werden, wodurch sich ebenfalls
der Gesamtpreis von Dlii o.85 ergibt.
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Fig. 2 zeigt schematisch zwei elektronische Zähl- und Steuereinrichtungen
9, 9' mit zugeordneten Hiinz-zahleinstellungen 10, bzw. 10'. Damit ist der Gesamtbetrag
jeder der Einrichtungen 9, bzw. 9' für sich einstellbar. Ein Umschalter 11 bewirkt
in der Schaltposition I, daß die Einrichtung 9 wirksam ist, die Einrichtung 9' dagegen
abgeschaltet ist, während in der Schaltposition II die Einrichtung 9' wirksam und
die Einrichtung 9 abgeschaltet ist.
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Damit kann wie dargelegt der Beschicker des Verkaufsgerätes durch
einfaches Umlegen eines Schalters die Verkaufseinrichtung auf einen anderen Verkaufspreis
umstellen.
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Fig. 3 zeigt das Schemabild der Verkaufssperrung. Die elektronische
Steuereinrichtung 9 betätigt bei Erreichen des Gesamtbetrages ein Relais 12, von
dem bei geschlossenem Schalter 13 der Elektromagnet 8 unter Strom gesetzt wird.
Dieser zieht eine ebenfalls nur schematisch dargestellte Sperrklinke 14 an, die
den hier nur mit 15 angedeuteten Mechanismus zur Handbetätigung des Zeitungsauswurfes
frei gibt.
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Mit 16 ist in diesem Beispiel die Batterie beziffert. Der Schalter
13 ist noch einmal schematisch in Fig. 8 dargestellt. Er/geschlossen, solange keine
Zeitung an ihm vorbei in den Auswurf gleitet, bzw. er wird von einer an ihm entlang
gleitenden Zeitung geöffnet. Dies hat zur Folge, daß die Sperrklinke 14 solange
vom Magnet 8 in der Entsperrlage gehalten wird, bis von der Handbetätigung eine
Zeitung ausgeworfen wurde. Es kann nämlich unter Umständen der Fall eintreten, daß
die Auswurfmittel, z. B. eine Nadelleiste, die Zeitung nicht richtig erfassen, so
daß die Handbetätigung noch einmal wiederholt werden muß. Dies wäre aber verhindert,
wenn nach dem Entsperren der Teile 14, 15 die
Sperre sofort wieder
wirksam werden würde. Die Sperrklinke 14 kann eine übliche Türschließe sein, die
mit geringen Kosten beschaffbar und in einfacher Weise elektrisch steuerbar ist.
Es kann nun der Fall eintreten, daß nach erfolgtem Freigabeimpuls der Elektronik
nicht sofort die Handbetätigung für den Auswurf der Zeitung in Bewegung gesetzt
wird.
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Um nun zu gewährleisten, daß auch in diesem Fall eine Zeitung ausgegeben
wird sind mittel vorgesehen, um bis zur Betätigung des Zeitungsauswurfes die Klinke
in der entsperrten Lage zu halten. Da eine solche Haltung mittels elektrischer lçlittel
zu viel an Batteriestrom verbrauchen würde ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ein federnder Stößel (nicht dargestellt) in der Klinke 14 vorgesehen,
der nach dem ersten Freigabeimpuls der Elekder Verklinkung tronik einen Sperrhebel/solange
in Offenstellung hält, bis der Teil 15 durch Handbetätigung verschwenkt wird, an
der Klinke 14 entlangstreift und diese dabei wieder in ihre Ausgangslage zurückbringt.
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Die elektronische Einrichtung kann noch um einen in der Zeichnung
nicht gesondert dargestellten Baustein ergänzt sein, der bei Erschöpfung der sie
betreibenden Batterie 16, zumindest beim Absinken der Batteriespannung unter einem
bestimmten Wert, eine Anzeige bewirkt oder einen Elektromagneten 17 betätigt, der
die in den Figuren 4 und 5 noch näher zu erläuternde lilünzsperre in ihre Sperrlage
bringt.
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Diese lvEnzsperre soll den Käufer gegen einen Verlust von Isrunzen
bei ausverkaufter und/oder nicht betriebsfähiger Verkaufseinrichtung schützen und
zwar mit möglichst einfachen und robusten lflitteln. In den Figuren 4 und 5 ist
mit 1 die Wandung der kastenförmigen Verkaufseinrichtung
bezeichnet,
in der sich die schon erläuterten iiünzdurchtrittsschlitze 2 befinden. An der in
Fig. 4 sichtbaren Innenseite der Wand 1 ist ein Blech 18 mit Abwinkelungen 19 angeschweißt,
das der Führung des stangenförmigen perriegels 20 dient. Der Sperriegel 20 ist an
seinem den lslünzprüfern abgewandten Ende mit einem Anschlag 21 versehen, an den
eine Zugfeder 22 angreift, deren anderes Ende an einem Winkel 19' befestigt ist.
In der entsperrten Lage wird der Sperriegel von einer Klinke 23 gehalten, wobei
diese flaltelage durch den Stößel 17' des Elektromagneten 17 bewirkt wird. Bei Betätigung
des Magneten 17 wird dessen Stößel 17 zurückgezogen und die Klinke 23 in die strichpunktierte
Lage verschwenkt. Hierdurch nimmt der Sperriegel die strichpunktiert dargestellte
Sperrlage 20' ein, in der er alle iünzdurchtrittsschlitze 2 abdeckt.
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In dieser Sperrstellung hat der Anschlag 21 einen Rikroschalter 24
freigegeben, der in dieser, strichpunktierten Schaltstellung 24' die gesamte Verkaufseinrichtung
stromlos setzt. Die hagnetspule 17 kann einen Spannungsimpuls, wie schon an Hand
der Fig. 1 erläutert, dann erhalten, wenn die Batteriespannung auf einen zu kleinen
Wert sinkt.
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Ferner kann ein Spannungsimpuls auf die Fiagnetspule 17 und damit
das Herbeiführen der Sperrlage dann eintreten, wenn die letzte der in Fig. 5 dargestellten
Zeitungen 25 verkauft ist. In diesem Fall nimmt ein weiterer Asikroschalter 34 mit
seinem Tastarm 26 die in Fig. 5 strichpunktiert dargestellte Schaltlage 26' ein.
Zur Betätigung des Tastarmes 26 dient ein abgewinkelter Hebel 31, der bei 32 schwenkbar
an einer Halterung, hier einem U-Bügel 35 angelenkt ist, der seinerseits an der
Andruckplatte 27 befestigt ist. In der Andruckplatte 27 befindet sich eine Aussparung
27'.
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Bei eingelegten Zeitungen 25 nimmt der abgewinkelte Hebel 31 die in
Fig. 5 mit durchgezogenen Linien dargestellte Position ein. Der Tastarm hat die
Position 26. Sind sämtliche Zeitungen ausverkauft, so gelangt der abgewinkelte Hebel
31 aufgrund seiner Schwerkraft in die Position 31', die mit strichpunktierten Linien
dargestellt ist. Der Tastarm 26 nimmt die Aus-Stellung 26' für den Nikroschalter
34 ein. Damit wird die Sperre der Iinzschlitze gemäß Fig. 4 betätigt, so daß nicht
versehentlich Alünzen eingeworfen werden können. Zugleich wird über den Nikroschalter
24 auch die Stromzufuhr abgeschaltet.
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Der abgewinkelte Hebel 31 ist so lang ausgebildet und zum Tastarm
26 angeordnet, daß eine Ausschaltung des x9iikroschalters 34 erst in der dargestellten
strichpunktierten Endlage 31' erfolgt. Sind nur noch wenige Zeitungen vorhanden,
so kann es sein, daß diese Zeitungen wie gestrichelt mit 25' angedeutet von der
Andruckplatte 27 weg umfallen oder umknicken. Auch hierbei nimmt der abgewinkelte
Hebel 31 eine Lage ein, in der er den Tastarm 26 in der Ein-Stellung hält.
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Ferner ist der Hebel 31 mit einer Schrägfläche 31" versehen.
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Wird nach dem Ausverkauf ein neuer Zeitungsstapel eingelegt, so kann
er über die aus der Aussparung 27' hervorragende Schrägfläche 31" gleiten, worauf
dann der Hebel durch den Zeitungsstapel die Position gemäß Darstellung in durchgezogenen
Linien der Fig. 5 einnimmt. Im übrigen ist durch die Anlenkung des Hebels 31 an
einer Stelle 32 hinter der Andruckplatte 27 dafür gesorgt, daß die beim Auswurf
der Zeitung hochgehende Nådelleisteiden Hebel 31 nicht zerstört, sofern er aus der
Aussparung 27' hervorragt, sondern vielmehr den Hebel 31 um die Anlenkstelle 32
wegschwenkt.
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Wird die Verkaufs einrichtung wieder mit Zeitungen oder Zeitschriften
gefüllt, so kann in der dargestellten vereinfachten Ausführungsform gemäß Fig. 4
der Sperriegel 20 von Hand wieder in die in Fig. 4 mit durchgezogenen Strichen dargestellte
Lage gebracht werden. Es ist aber auch eine automatische, mechanische oder elektromagnetische
Rückholung des Sperriegels möglich.
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In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit für eine
Sicherung dahingehend gezeigt, daß bei ganz oder teilweise erschöpfter Batterie
kein Iffunzdurchtritt erfolgt.
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Die Spule 28 des Elektromagneten ist einerseits an ieasse und damit
an den iwünzlaufkanal 3' und andererseits über die hier nicht dargestellte Stromquelle
an eine Sperrklappe 29 elektrisch angeschlossen. Gelangt eine lanze 30 in die dargestellte
Lage, so stellt sie eine elektrische Verbindung zwischen dem lünzkanal 3' und der
Sperrklappe 29 her. Ist die Spannung der Batterie ausreichend hoch, so wird dann
die Spule 28 unter Strom gesetzt und bewegt die Sperrklappe in die strichpunktiert
dargestellte Lage 29', in der sie das Durchfallen der inze 30 in die lünzsammelvorrichtung
erlaubt. Ist dagegen die Spannung der Batterie zu gering, so verbleibt die Sperrklappe
29 in der mit durchgezogenen Linien dargestellten Lage und die Münze gelangt nach
Betätigung der Rückholeinrichtung durch der. Käufer in einen entsprechenden Ausgabeschlitz.
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Fig. 8 zeigt schematisch die wesentlichen Teile eines solchen Verkaufsautomaten
in der Vorderansicht, wobei die vordere Deckplatte weggelassen wurde. Es ist der
schon erläuterte Schalter 13, die Andruckplatte 27 mit dem abgewinkelten
Hebel
31 die Sperrklinke 14 und eine Handbetätigung 34 für die Nadelleiste 33 der Auswurfeinrichtung
erkennbar.
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Alle dargestellten und beschriebenen lserkmale, sowie ihre Kombinationen
untereinander, sind erfindungswesentlich.
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- Ansprüche -
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