AT283019B - Kassiervorrichtung - Google Patents

Kassiervorrichtung

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AT283019B AT1208568A AT1208568A AT283019B AT 283019 B AT283019 B AT 283019B AT 1208568 A AT1208568 A AT 1208568A AT 1208568 A AT1208568 A AT 1208568A AT 283019 B AT283019 B AT 283019B
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Meier & Albrecht Bica
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Description


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  Kassiervorrichtung 
Die Erfindung betrifft eine Kassiervorrichtung zum Wechseln, ganzen oder teilweisen Einbehalten oder ganzen Zurückgeben einer Summe aus Metallgeld, das durch einen Einwurfschlitz für je ein be- stimmtes Geldstück der Geldstückreihe einer Valuta oben an der Vorderseite der Vorrichtung in diese einführbar und in einem Kassierbehälter ablegbar ist, und für das ein   Rück- oder   Wechselgeld in eine
Rückgabeschale unten an der Vorderseite der Vorrichtung abgebbar ist, wobei der Antrieb der bewegba- ren Teile der Vorrichtung zur Durchführung einer Kassieroperation nach Massgabe einer mit der Kassier- vorrichtung zusammenarbeitenden Anlage steuerbar ist. 



   Es sind eine Reihe von Kassiervorrichtungen bekannt, die in   Selbstbedienungs- oder   automatisch ar- beitenden Anlagen eingebaut sind und von diesen Anlagen nach deren Massgabe bei den Kassieroperatio- nen gesteuert werden, z. B. in Billettverkaufssäulen für Selbstbedienung. 



   Während die Billettverkaufssäulen für städtische Verkehrsbetriebe beispielsweise auf die Zahlung eines festgelegten Betrages eingestellt sein können, wobei für die Lösung eines bestimmten Billetts eine entsprechende Taste zu drücken, der vorgesehene Betrag in passenden Geldstücken einzuwerfen und eine
Restgeldrückgabe z. B. nicht vorgesehen ist, müssen Tankstellen für Selbstbedienung für die Abgabe un- terschiedlicher Mengen Brennstoff eingerichtet sein, wobei von der Anlage die im voraus eingeworfene
Geldsumme erfasst, die Kosten für die bezogene Menge des Brennstoffes und der an den Kunden zurück- zuzahlende Betrag errechnet und von der Anlage gesteuert aus der Kassiervorrichtung das errechnete
Rückgeld ausgegeben werden muss. 



   Gemäss den unterschiedlichen Zwecken, denen solche Kassiervorrichtungen dienen, sind die Kas- siervorrichtungen ganz verschieden ausgebildet. Es gibt Kassiervorrichtungen mit nur einem Einwurf- schlitz, der nur für ein bestimmtes Geldstück oder für die Geldstücke der Geldstückreihe einer Valuta zum Einwurf in beliebiger Reihenfolge und Anzahl bestimmt ist, und solche mit je einem Einwurfschlitz für jedes Geldstück der Geldstückreihe.

   Es ist das Ziel der Erfindung einer Kassiervorrichtung zu schaf- fen, die je Geldstück der Geldstückreihe einer verwendeten Valuta einen getrennten Einwurfschlitz besitzt und bei der von einer Reihe möglicher Operationsmassnahmen, die an der Vorrichtung vorgese- hen sind, in Zusammenarbeit mit einer bestimmten Anlage, in der die Kassiervorrichtung verwendet wird. alle Operationsmassnahmen oder nur ein Teil derselben zur Verwendung gewählt werden können. 



   Die Geldstücke sollen in beliebiger Folge in die Kassiervorrichtung eingeworfen werden können. Die möglichen Operationsmassnahmen der vorliegenden Kassiervorrichtung sollen sein :   Zurückgeben   des ganzen einbezahlten Betrages in den in die Vorrichtung eingeworfenen Original- stücken, wenn beispielsweise für eine bestimmte Zeit lang keine Warenabgabe bzw. kein Verkauf in der zugehörigen Anlage getätigt werden soll oder wenn kein solcher Verkauf von Waren erfolgte. 



   Kassieren des ganzen eingeworfenen Betrages. 



   Ausgeben des von der Anlage ermittelten zurückzuzahlenden Betrages, also des Rückgeldes, das auch das ganze eingezahlte Geld sein kann. 



   Wechseln des eingeworfenen Betrages in andere Geldstücke der gleichen Valuta mit dem ieweils grössten möglichen Geldwert. 



   Wechseln des eingeworfenen Betrages in Geldstücke der gleichen Valuta in der gewünschten Anzahl und der gewünschten Art, soweit das nach dem einbezahlten Betrag möglich ist. 

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   Wechseln der eingeworfenen Geldstücke der vorgesehenen Valuta in Geldstücke einer andern Valuta. 



   Prüfen der Geldstücke beim Einwurf auf ihre Richtigkeit und Rückgabe von unrichtigen Geldstücken und Fremdkörpern. 



   Sperren des Einwurfschlitzes, wenn die Anlage ausser Betrieb ist. 



   Sperren des Antriebes für die bewegbaren Teile der Kassiervorrichtung, solange ein eingeworfenes Geldstück noch in Bewegung durch die Fallrinne und zu einem ersten Abliegen ist oder ein Fremdkörper durch den Einwurfschlitz in die Vorrichtung ragt. 



   Die Kassiervorrichtung nach dieser Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jedem Einwurfschlitz ein in seiner Längsrichtung aus mindestens drei Teilen zusammengesetzter Fallschacht für die Geldstükke zugeordnet ist, dessen in Fallrichtung gesehen zweiter Teil gegenüber den andern Teilen quer zum Fallschacht zwischen mehreren Stellungen verschiebbar ist und in den Stellungen bzw. bei Verschieben in diese Stellungen für einin den Fallschacht gelangtes Geldstück auf seinem Weg in die Rückgabeschale oder in den unteren kassierenden Teil des Fallschachts bzw., wenn dieser ganz mit Geldstücken gefüllt oder mittels einer Abdeckkappe verschlossen ist, in den Kassierbehälter passierbar ist, ferner der unterste, im Betrieb von oben her mit den gleichen Geldstücken bzw.

   von der Seite her mit gleichen oder andern Geldstücken einer andern Valuta füllbare und zumindest teilweise gefüllte Teil an seinem unteren Ende zumindest einem mit einer Ausnehmung für die Aufnahme des untersten Geldstückes im untersten Teil bzw. mit Mitnehmern für dieses Geldstück versehenen Mitnahmeschieber aufweist, der als Vorrichtung für die Ausgabe des von ihm erfassten Geldstückes in die Rückgabeschale vorgesehen ist. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und ein Verwendungsbeispiel desselben veranschaulicht. Es zeigen : Fig. l teilweise im Schnitt eine Skizze eines Teils der Kassiervorrichtung mit einem Einwurfschlitz, Fig. 2 in perspektivischer Darstellung schematisch und teilweise im Schnitt den Hauptteil der Kassiervorrichtung mit den bewegbaren Teilen, wobei der verschiebbare mittlere Teil eines Fallschachtes sich in einer zweiten Stellung befindet, Fig. 3 perspektivisch und in schematischer Darstellung den Fallschacht mit dem verschiebbaren mittleren Teil in einer ersten Stellung. Fig. 4 die Darstellung der   Fig. 3,   jedoch mit dem mittleren Teil in seiner dritten Stellung und Fig. 5 schematisch einen Aufriss einer Tankanlage für Selbstbedienung, in der die erfindungsgemässe Kassiervorrichtung Verwendung findet. 



   In   Fig. 1 ist --10-- die   Vorderwand der Kassiervorrichtung und --11-- ein Einwurfschlitz in der Vorderwand, in dem ein in Richtung des Pfeiles --12-- gerade eingeführtes   Geldstück --13-- angedeu-   tet   ist. --14-- bedeutet   eine quer zum Einwurfschlitz vorgesehenen Stange mit einer Nut --15-- und einem   Hebelarm-16-.   In Fig. 1 wird der Hebelarm durch eine Magnetspule --17--, solange dieselbe erregt ist, in seiner in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung gehalten.

   Sobald die Spule entregt wird, wird der Hebelarm -16-- durch eine   Feder -18-- entgegen   dem Uhrzeigersinne in seine in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnete Stellung gezogen, in der die Nut --15-- nicht mehr mit dem Einwurfschlitz ausgerichtet ist und so der Schlitz gegen Einwerfen einer Münze gesperrt ist. --19-- ist ein nach Erregen der Spule --17-- in Richtung des Pfeiles --20-- in Fig. 1 abwärts zu führender Verstellarm, der den Hebel --16-- zur Magnetspule zurückbringt, wenn der Einwurfschlitz wieder offen sein soll. 



   Hinter dem Einwurfschlitz ist in   Fig. l   eine Klappe --21-- dargestellt, die beim Abwärtsrollen des Geldstückes längs der Fallrinne --22-- angehoben wird und dadurch den elektrischen Unterbrecher - öffnet. Nach Passieren des Geldstückes fällt die Klappe, die eventuell zusätzlich verzögert werden kann, wieder in die in   Fig. l   gezeigte Stellung zurück. Bis dahin hat das Geldstück seine noch zu beschreibende Sollage in der Kassiervorrichtung erreicht. 



   Der elektrische Unterbrecher soll bewirken, dass der Antrieb der Kassiervorrichtung deren bewegbare Teile nicht bewegt, solange das Geldstück noch in Bewegung ist oder solange jemand mit einem langen Gegenstand (Draht oder dünne Stange) durch den Einwurfschlitz greift, um den normalen Betrieb der Kassiervorrichtung und der zugehörigen Anlage zu stören oder unberechtigter Weise eine Geldentnahme zu versuchen. 



   Fig. 2 zeigt noch einen Teil der Fallrinne --22--. Vor diesem Teil ist in Fig. 2 eine Geldprüfvor-   richtung --24-- bekannter   Bauart angedeutet, die alle für den Einwurf nicht richtigen Geldstücke und Fremdkörper aus der Fallrinne entfernt und in nicht gezeigter Weise über Rutschen od. dgl. einer Rückgabeschale der   Kassiervorrichtung zuführt,  
Aus der Fallrinne --22-- gelangt das für richtig befundene   GeldstiicJ, --25-- in   Fig. 2 in einem senkrecht angeordneten Fallschacht --26-- mit durchgehender Bohrung entsprechend dem Durchmesser 

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 des für den Fallschacht vorgesehenen Geldstückes.

   Der Fallschacht besteht aus drei übereinander angeordneten Körpern, u. zw. einem obersten   Körper --27-- mit   der   Bohrung --28--.   einem mittleren Körper --29-- mit der   Bohrung --30- und   einem untersten   Körper --31mit   der   Bohrung-32-.   wobei alle drei Bohrungen gleichen Durchmesser besitzen. 
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 und ihre Bohrungen --28 und 32--sind miteinander ausgerichtet. Der mittlere   Körper -29-- ist   in waagrechter Richtung zwischen drei Stellungen verschiebbar, die in den Fig. 2 bis 4 veranschaulicht sind. Die in der Fig. 2 gezeigte   Stellung --33- des   mittleren Körpers ist hier als zweite Stellung, die in Fig. 3 gezeigte als erste Stellung --34-- und die in Fig. 4 als dritte Stellung --35-- bezeichnet. 



   Bei der in Fig. 3 gezeigten ersten Stellung --34-- ist die Bohrung --30-- des mittleren Körpers - mit den Bohrungen --28 und 32-- der beiden andern Körper ausgerichtet. Bei dieser Stellung des mittleren Körpers fällt ein in die Bohrung --28- gelangendes Geldstück in die   Bohrung --30--und.   wenn die   Bohrung --32- ganz   oder teilweise leer ist, in die Bohrung --32--. 



   In der in Fig. 2 gezeigten zweiten Stellung --33-- ist der mittlere Körper gegenüber seiner ersten Stellung soweit nach rechts, d. h. in Richtung von der Vorderseite der Kassiervorrichtung weg, verschoben, dass der mittlere Punkt --36-- auf dem Rand um die Bohrung --30-- mindestens angenähert auf der   Mittellinie --37-- der Bohrung --28-- liegt.   In dieser Stellung des mittleren Körpers kommt ein in die Bohrung-28-gelangendes Geldstück auf den Rand mit dem mittleren Punkt --36-- in ihre Sollage zu liegen, wobei das Geldstück zum grössten Teil in die   Bohrung --28-- ragt.   



   In der in Fig. 4 gezeigten dritten Stellung --35-- ist der mittlere Teil oder Körper gegenüber der ersten bzw. zweiten Stellung soweit nach rechts verschoben, dass sein Rand mit dem mittleren Punkt - unter dem unteren rechtsseitigen Rand der Bohrung --28-- liegt. Da der mittlere Körper auf der Seite --38--, die der Vorderseite der Kassiervorrichtung zugewendet ist, wie Fig. 2 bis 4 deutlich zeigen, abwärts nach vorn geneigt ist, befindet sich in der dritten Stellung die Vorderseite --38-- unterhalb der Bohrung --28-- und bildet eine Rutsche für ein aus der Bohrung --28-- kommendes Geldstück. 



   Wie die Einwurfschlitze auf der Vorderseite der Vorrichtung nebeneinander angeordnet sind, können auch die zu den einzelnen Einwurfschlitzen gehörenden Fallschächte in einer Reihe nebeneinander vorgesehen sein. Auf der Vorderseite --39-- der Fallschächte ist tiefer als diese gemäss Fig. 2 eine Rück-   gabeschale --40- und   bei der   Rückseite --49-- der   Fallschächte tiefer als der mittlere Körper ein Kassierbehälter--42--vorgesehen. 



   Von dem oberen Rand der unteren Körper der Schachtreihe führt an der Vorderseite der Fallschächte eine Rutsche --43-- bis über die Rückgabeschale, so dass auf diese Rutsche gelangende Geldstücke in die   Rückgabeschale -40-- gelangen.   
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 den Kassierbehälter gelangen. 



   Wenn der mittlere Körper sich in seiner dritten Stellung befindet, dann liegt das untere Ende der Vorderseite --38--, die eine Rutsche unterhalb der   Bohrung --28-- bildet.   bei der Vorderseite --39-der Schachtreihe. An dieser Vorderseite --39-- beginnt etwas unterhalb des unteren Endes der Vorderseite --38-- die Rutsche --43--, so dass Geldstücke aus der   Bohrung --28-- der Rückgabeschale --40--   zugeführt werden, wenn der mittlere Körper sich in seiner dritten Stellung befindet. 



   Wenn der mittlere Körper eines Fallschachtes -26-- sich in der zweiten Stellung befindet, kommt - wie bereits beschrieben-ein in die Bohrung -28-- gelangendes Geldstück auf den Bohrungsrand mit dem mittleren Punkt --36-- zum Abliegen, wobei der grösste Teil des Geldstückes in die Bohrung - reicht. Schiebt man nun den mittleren Körper aus seiner zweiten Stellung mit dem auf seinem Rand liegenden Geldstück in die dritte Stellung, dann legt sich das Geldstück in Fig. 2 an die rechtsseitige Innenwand der Bohrung --28-- und wird von dieser über den linksseitigen Rand des nach rechts rückenden mittleren Körpers gekippt, so dass es über die Vorderseite --38-- und die   Rutsche --4'3-- in   die   Rückgabeschale --40-- gelangt.   



   Schiebt man aber aus der eben beschriebenen zweiten Stellung den mittleren Körper in die erste Stellung, dann legt sich das Geldstück in Fig. 2 an die linksseitige Innenwand der   Bohrung --28-- und   wird von dieser in die Bohrung --30-- des nach links rückenden mittleren Körpers gekippt und fällt in die Bohrung-32-, wenn diese nicht mit einer Kappe abgedeckt oder von Geldstücken ganz voll ist. 



   Ist die Bohrung --32-- jedoch mit Geldstücken ganz gefüllt, dann legt sich das Geldstück auf das oberste Geldstück in der Bohrung --32-- und ragt mit seinem Hauptteil in die   Bohrung-30-. Wenn   in 

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 nicht gezeigter Weise die Bohrung des untersten Körpers mittels einer Kappe überdeckt ist-wie das bei Verwendung der Kassiervorrichtung zum Wechseln von Geldstücken einer Valuta in Geldstücke einer andern Valuta zweckmässig ist-, dann legt sich das ankommende Geldstück auf der Oberseite der Kappe ab.

   Durch Verschieben des mittleren Körpers in die dritte Stellung wird das in die Bohrung --30-- reichende Geldstück oder das auf der Oberseite der Kappe ruhende Geldstück mitgenommen und auf die   Rutsche --44-- geschoben,   von der es in den   Kassierbehälter --42-- gelangt.   Jedes Geldstück, das in der beschriebenen Weise in die Bohrung --32-- oder in den   Kassierbehälter --42-- gelangt,   ist von der Vorrichtung kassiert. 



   Am unteren Ende des untersten   Körpers --31-- ist   in Fig. 2 die Bohrung --32-- durch einen Schieber --45-- von der Dicke eines Geldstückes des betreffenden Schachtes zumindest teilweise geschlossen, wenn sich der Schieber in seiner einen Endstellung befindet. Der Schieber sitzt auf einer Stütze   - -46--,   die mit ihrem vorderen der Vorderseite der Vorrichtung benachbarten Ende etwa unterhalb des vordersten Punktes der   Bohrung --32-- liegt.   Der Schieber besitzt eine durchgehende Bohrung --47--, in die das vorgesehene Geldstück passt.

   Wenn der Schieber durch die Feder --49-- in Richtung des Pfeiles --48-- bis zu dem Anschlag --50-- in seine hinterste Stellung oder erste Endstellung gezogen ist, dann setzt sich das unterste   Geldstück-51-im   untersten Körper in die Bohrung --48-- auf die Stütze   - -46--.   Wird der Schieber durch den Elektromagnet --52-- mittels des Ankers --53-- entgegen der Richtung des Pfeiles --48-- nach vorn gezogen, dann führt er das in seiner Bohrung liegende Geldstück mit, bis es, sobald sich der Schieber seiner vorderen oder zweiten Endstellung nähert, über die Vorder-   kante-54-- der Stütze-46-- kippt   und über die Rutsche --55-- in Richtung des Pfeiles --56-- in die   Rückgabeschale --40-- fällt.   



   Nach der bisherigen Beschreibung ergibt sich folgende mögliche Arbeitsweise der Kassiervorrichtung :   1.   Die Einwurfschlitze können gegen den Einwurf von Geldstücken gesperrt werden. 



     2.   Für die Zeit vom Einwurf eines Geldstückes bis zu dessen Abliegen auf dem mittleren Körper in seiner zweiten Stellung ist der Antrieb für die Kassiervorrichtung gesperrt. 



   3. Das auf dem mittleren Körper in seiner zweiten Stellung liegende Geldstück kann wieder zu- rückgegeben werden, indem der mittlere Körper in seine dritte Stellung verschoben wird. 



   4. Das auf dem mittleren Körper in seiner zweiten Stellung liegende Geldstück kann dadurch kas- siert werden, dass der mittlere Körper zuerst in seine erste Stellung und dann in seine dritte Stel- lung verschoben wird. 



   5. Das nachdem Kassieren auszugebende Rückgeld wird durch Verschieben des Geldrückgabeschie- bers aus seiner ersten in seine zweite Stellung in die Rückgabeschale ausgegeben. 



   6. Durch den Einwurfschlitz eingeworfenes Metallgeld kann durch Einstellen des mittleren Körpers in seine dritte Stellung direkt in die Rückgabeschale zurückgeleitet werden, wobei die Bedie- nungsperson der Vorrichtung die Originalgeldstücke zurückerhält. 



   7. Das kassierte Geld kann durch den Geldrückgabeschieber ganz oder teilweise zurückgegeben werden. 



   Da die Höhe des untersten Körpers nur in bestimmten Grenzen gewählt werden kann, kann es zweckmässig sein, um ein längeres Arbeiten der Kassiervorrichtung ohne notwendige Unterbrechung zu ermöglichen, die Grösse des im voraus einzuzahlenden Geldbetrages zu begrenzen. Das kann zwangsweise sichergestellt werden, indem die Einwurfschlitze nach Einwerfen der begrenzten Summe gesperrt werden. Dieses Begrenzen der Einwurfsumme kann dann notwendig werden, wenn durch die zugehörige Anlage auch Waren mit ganz niedrigen Preisen angegeben werden, so dass die Kassiervorrichtung unter Kaufen von Waren des niedrigen Preises als eine Art Wechselvorrichtung in Kleingeld benutzt werden könnte. 



     In der Reihe der Fallschächte   können die obersten Körper oder die untersten Körper oder die obersten und untersten Körper zusammen aus einem Stück bestehen. 



   Die Schieber --45-- der verschiedenen Fallschächte müssen dabei iedoch jeweils jeder für sich allein betätigbar sein. 



   Der mittlere Körper kann ausser mit der Bohrung --30-- unterhalb der Vorderseite-3b-mit einem Hohlraum versehen sein, um den mittleren Körper leichter zu machen. Der Fallschacht --26--, der Schieber --45-- und die   Stütze --46-- bestehen   vorzugsweise aus Metall. 



   Wenn es nicht aus bestimmten Gründen zweckmässig oder nötig ist, das eingeworfene Geldstück in seiner Sollage zu halten, bis es kassiert oder zurückgegeben werden kann, kann die zweite Stellung des mittleren Körpers für den Betrieb der Kassiervorrichtung auch weggelassen werden. Die Originalgeld- 

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 stücke können dann nur zurückgegeben werden, wenn der mittlere Körper sich in seiner dritten Stellung befindet, d. h. die Anlage nicht verkaufsbereit ist. Zum Kassieren kommt dann der mittlere Körper in die erste Stellung, in der ein in die   Bohrung-28-gelangendes Geldstück   in   Bohrung --30-- fällt   und dann in die Bohrung --32-- oder durch Verschieben des mittleren Körpers in seine dritte Stellung in den Kassierbehälter gelangt.

   Die Rückgabe des ganzen eingeworfenen Geldes kann in solchem Falle immer noch über die   Rückgabeschieber --45-- erfolgen.   



   Statt die Kassiervorrichtung wie oben beschrieben zum Wechseln in andere Geldstücke der gleichen Valuta kann sie auch zum Wechseln in Geldstücke einer andern Valuta verwendet werden. Dazu muss die   Bohrung -32-- - wie   oben angegeben-an ihrem oberen Ende gegen den mittleren Körper abgedeckt werden, beispielsweise durch eine Kappe, so dass die Geldstücke statt in die Bohrung --32-- auf die Kappe fallen und in den Kassierbehälter geführt werden.

   Der unterste Körper muss in solchem Falle mit Geldstücken der andern Valuta gefüllt werden, wobei der Nachschub für ausgegebene Geldstücke dadurch bewerkstelligt werden   kann, dass   an einer seitlichen Öffnung am oberen Ende des untersten Körpers eine Rutsche mündet, über die aus einem höher angeordneten Füllrohr die Geldstücke der andern Valuta in dem Masse automatisch zugeführt werden, in dem sie über den Ausgabeschieber ausgegeben werden. 



   Fig. 5 zeigt eine Tankanlage für Selbstbedienung, bei der die oben beschriebene Kassiervorrichtung Verwendung findet. Die Tankanlage umfasst eine   Tanksäule --60-- mit Tankpistole --61--, Messein -     richtung --62-, Brennstoffpumpe --63- und Ventil --64-- für   zwei Durchlassgeschwindigkeiten und eine   Kassiersäule --65-- mit   der Kassiervorrichtung --66-- und dem elektrischen und elektronischen Teil zur Erfassung der Vorgänge an der Tanksäule und Kassiervorrichtung. Tanksäule und Kassiersäule sind durch elektrische Leitungen --67-- miteinander verbunden. 



   An der Kassiervorrichtung kann ein Druckknopf --68-- vorgesehen sein, um bis zum Beginn des Tankens die Rückgabe des eingeworfenen Geldes einleiten zu können. Statt dessen oder zusätzlich dazu kann in der Steueranlage vorgesehen sein, dass das Geld nach Ablauf einer bestimmten Zeit, z. B. 1 min,   von der Kassiervorrichtung zurückbezahlt   wird, wenn ein Tankvorgang inzwischen nicht begonnen wurde. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kassiervorrichtung zum Wechseln, ganzen oder teilweisen Einbehalten oder ganzen Zurückgeben einer Summe aus Metallgeld, das durch einen Einwurfschlitz für je ein bestimmtes Geldstück der Geldstückreihe einer Valuta oben an der Vorderseite der Vorrichtung in diese einführbar und in einem Kassierbehälter ablegbar ist und für das ein   Rück- oder   Wechselgeld in eine Rückgabeschale unten an der Vorderseite der Vorrichtung ablegbar ist, wobei der Antrieb der bewegbaren Teile der Vorrichtung zur Durchführung einer Kassieroperation nach Massgabe einer mit der Kassiervorrichtung zusammenarbeitenden Anlage steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Einwurfschlitz (11) ein in seiner Längsrichtung aus mindestens drei Teilen (27, 29, 31) zusammengesetzter Fallschacht (26) für die Geldstücke (13)

   zugeordnet ist, dessen in Fallrichtung gesehen zweiter Teil (29) gegenüber den andern Teilen (27, 31) quer zum Fallschacht zwischen mehreren Stellungen (33, 34, 35) verschiebbar ist und in den Stellungen bzw. bei Verschieben in diese Stellungen für ein in den Fallschacht gelangtes Geldstück auf seinem Weg in die Rückgabeschale (40) oder in den unteren kassierenden Teil (31) des Fallschachtes bzw. wenn dieser ganz mit Geldstücken gefüllt ist oder mittels einer Abdeckkappe verschlossen ist, in den Kassierbehälter (42) passierbar ist, ferner der unterste, im Betrieb von oben her mit den gleichen Geldstücken bzw. von der Seite her mit gleichen oder andern Geldstücken einer andern Valuta füllbare und zumindest teilweise gefüllte Teil (31) an seinem unteren Ende zumindest einen mit einer Ausnehmung (47) für die Aufnahme des untersten Geldstückes (51) im untersten Teil bzw.

   mit Mitnehmern für dieses Geldstück versehenen Mitnahmeschieber (45) aufweist, der als Vorrichtung für die Ausgabe des von ihm erfassten Geldstückes in die Rückgabeschale vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Kassiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einwurfschlitz (11) über eine Fallrinne (22) mit der oberen Öffnung seines Fallschachtes (26) verbunden und hinter dem Fallschacht der Kassierbehälter (42) angeordnet ist, der oberste (27) und der unterste Teil (31) des Schachtes mit den Bohrungen (28, 32) aufeinander ausgerichtet und der in Fallrichtung gesehen zweite Teil (29) in seiner ersten Stellung (34) mit seiner Bohrung (30) auf die Bohrungen (28, 32) der andern Teile (27, 31) ausgerichtet ist, in seiner zweiten Stellung (33) weiter von der Vorderseite (10) der Vor- EMI5.1 <Desc/Clms Page number 6> mit seiner abwärts nach vorne geneigten Vorderseite (38) sich unterhalb der Bohrung (28) des obersten Teils (27) befindet und eine in die Rückgabeschale (40) führende Rutsche (43) bildet, ferner der Schieber (45)
    in seiner ersten Stellung für die Mitnahme des untersten Geldstückes (51) bereit und auf einer Unterlage (46) in eine zweite Stellung verschiebbar ist, wobei die Unterlage in Verschieberrichtung etwa soweit reicht, wie die Bohrung (32) des untersten Teils (31), das Ganze derart, dass ein vom Schieber (45) in seine zweite Stellung mitgeführtes Geldstück in die Rückgabeschale (40) fällt, ein in die Bohrung des obersten Teils (27) gelangendes auf den zweiten Teil (29) in seiner zweiten Stellung treffendes Geldstück auf den Bohrungsrand dieses Teils (29) zu liegen kommt und bei nachfolgendem Verschieben desselben in seine erste Stellung in die Bohrung dieses zweiten Teils (29) und dann in die Bohrung des untersten Teils (31) oder, wenn letzterer ganz mit Geldstücken gefüllt ist, auf sein oberstes Geldstück bzw.
    wenn die Bohrung des untersten Teils (31) mit einer Kappe abgedeckt ist, auf die Kappe zu liegen kommt, um vom zweiten Teil (29) vom obersten Geldstück im untersten Teil (31) bzw. von der Kappe beim Verschieben in die dritte Stellung zum Abfallen in den Kassierbehälter (42) mitgenommen zu werden, und, wenn der zweite Teil (29) in seiner dritten Stellung ist, aus der Bohrung des obersten Teils (27) eintreffende Geldstücke über die Vorderseite des zweiten Teils (29) in die Rückgabeschale (40) gelangen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2401929A1 (de) * 1973-01-17 1974-08-15 Nippon Coinco Co Ltd Verkaufsautomat

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