DE2706483C2 - Selbstauffüllende Restgeldeinrichtung - Google Patents

Selbstauffüllende Restgeldeinrichtung

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DE2706483C2
DE2706483C2 DE19772706483 DE2706483A DE2706483C2 DE 2706483 C2 DE2706483 C2 DE 2706483C2 DE 19772706483 DE19772706483 DE 19772706483 DE 2706483 A DE2706483 A DE 2706483A DE 2706483 C2 DE2706483 C2 DE 2706483C2
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Hans 3501 Lohfelden Diehl
Gerhard 3511 Staufenberg Null
Peter-Joachim 3500 Kassel Schäfer
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
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Description

Die Erfindung bezieht sich aiii eine selbstauffüliende Restgeldeinrichtung mit einem für alle Münzsorten gemeinsamen Einwurfschlitz, einem elektronischen Mehrsortenmünzprüfer. einem Münzsortierer und mehreren unter dem Miin/sorticrcr angeordneten, nebeneinanderliegenden Münzmagazinen.
Es ist schon eine mit Hilfe von Münzen zu betätigende Vorrichtung mit mehreren unabhängig voneinander bewegbaren mechanischen Teilen bekannt, welche einen elektrischen Münzenzähler, der so ausgebildet ist, daß er eine gewählte Zahl von Münzen abgibt, und eine automatische Einstelleinrichtung enthält, die es ermöglicht, den Münzenzähler in Abhängigkeit von den augenblicklichen Stellungen der mechanischen Teile zu steuern (DE-OS 14 72 824).
Restgeldeinrichtungen sind Geräte, die in Verbindung mit Registrierkassen oder mit Verkaufsautomaten selbsttätig den Differenzbetrag zwischen dem angenommenen Geld und dem Verkaufspreis in Münzen auszahlen. Die zur Rückzahlung bestimmten Münzen befinden sich nach Sorten getrennt in je einem Magazin, dessen Ausgabevorrichtung die Münzen einzeln aus-"werfen kann. Wie viele Münzen von welcher Sorte für einen Verkaufsvorgang ausgegeben werden müssen, wird von einem Rechner ermittelt
Das Nachfüllen der Magazine mit neuen Münzen kann an Ort und Stelle von Hand erfolgen. Dabei treten jedoch Probleme der Abrechnung und der Kassensicherheit auf. Deshalb wird vorgezogen, die Magazine abzuschließen und austauschbar anzuordnen. Dann kann die Versorgung mit neuen Münzen in der Bank oder im Büro unter Aufsicht erfolgen, während am Verkaufsort der Zugriff zum Geld verwehrt ist.
Bekannt ist ein Münzrückgabegerät mit auswechselbarer Münzkassette, das einen Gehäuseteil mit Münzausstoßeinrichtungen, Fühlereinrichtungen für die einzelnen Münzrohre, eine Verrigelungseinrichtung und eine Münzkassette aufweist die von oben in das Gehäuseteil einschiebbar und mittels der Schloßstößel, die an der Aufsetzleiste des Gehäuseteils befestigt sind, der einzelnen Schloßzapfen und des Verriegelungsbolzens im Schloßkörper der Münzkassette mit dem Gehäuseteil verriegelbar ist, wobei die Schloßplatte, die vertikal bewegbar vor den Auswurfschlitzen der Münzrohre angebracht ist, bei in oas Gehäuseteil eingesetzter Münzkassette mittels des Schlc-ßnockens aus ihrer unteren in ihre obere Endstellung und umgekehrt verstellbar ist (DE-OS 24 55 772).
Wenn bei den Verkaufsvorgängen häufig in kleiner Münze gezahlt wird, kann es lohnend sein, die angenommenen Münzen zur Auffüllung der Münzmagazine zu benutzen.
Hierfür müssen die Münzen nach der Geldannahme durch einen Sortierer nach Münzsorten getrennt, werden. Um vor Abschluß des Verkaufsvorganges die eingezahlten Münzen noch zurückgeben zu können, müssen diese Münzen in einer Zwischenkasse gespeichert werden, bevor sie schließlich in die Magazine wandern können. Diese Restgeldeinrichtungen werden selbstauffüllend genannt.
Bekannt ist auch schon ein Münzeneinwurf mit Sortiereinrichtung für Selbstverkäufer zur Entnahme von Waren verschiedener Werthöhen, bei welchen für die entsprechend verschiedenartigen Kaufmünzen ein gemeinsamer Münzeinwurfschlitz angeordnet ist, und der EinwuFfskanal mit an sieh bekannten elektromagnetischen Kontakten versehen ist. welche so hintcreinandergeschaltet sind, dali die Kaufmunzcn je mich ihrer Größe einen entsprechend angeordneten Kontakt schließen, die nicht passenden Koniakte aber passieren, wobei die den: Einwurfschlitz am nächsten befindliche Kontaktschließvorrichtung fur den größten Mün/-durchmcs.ser und die darauffolgenden kontaktabstandc
innerhalb des zur Waagerechten geneigten Münzenkanals der Reihe nach für die im Durchmesser nächstkleineren Münzen angeordnet sind, bei dem ferner unterhalb des Münzenkanals Ableitungskanäle angeordnet sind, deren obere öffnungen elektromagnetisch betätigte, an sich bekannte Schieber aufweisen, welche sich bei Stromschluß des zugehörigen Kontaktpaares öffnen, so daß die entsprechende Münze der zugehörigen Warenverkaufsvorrichtung zugeführt werden kann und bei dem endlich nach Aufhebiuig des Stromschlusses die Sortierkanäle in an sich bekannter Weise geschlossen werden können (DE-PS 5 38 701).
Die Magazinierung der Münzen, kann in Rohren erfolgen, in denen die Münzen dicht übereinander gestapelt und vom Innendurchmesser des Rohres geführt liegen. Die Ausgabe der Münzen erfolgt durch einen am unteren Ende des Rohres befindlichen Schieber, der so abgestuft ist, daß mit einem Hin- und Hergang nur eine einzige Münze ausgestoßen wird. Nachteilig ist hierbei der geringe Speicherinhalt, da 2" wegen des Münzgewichts der Ausgabeschieber höchstens mi? 200 Münzen belastet werden darf. Außerdem ist das Pullen mit neuen Münzen umständlich und die Bauform als Wechselmagazin unpraktisch.
Um die Betriebsfähigkeit eines Verkaufsautomaten mit selbstauffüllender Restgeldeinrichtung für möglichst lange Zeitperioden zu gewährleisten, müssen die Münzmagazine ein großes Speichervolumen aufweisen. Es ist deshalb bekannt, zusätzlich zu den Münzmagazinen weitere große Münzmagazine für die Münzsorten geringeren Wertes im Verkaufsautomaten anzuordnen. Diese zusätzlichen Münzmagazine erhöhen jedoch den Raumbedarf und technischen Aufwand beträchtlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine selbstauffüllende Restgeldeinrichtung anzugeben, die bei großem Münzspeichervolumen einen einfachen, räumlich kleinen Aufbau aufweist und herausnehmbare, kassensichere Gehäuse für Münzmagazine besitzt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die in den Patentansprüchen angegebenen Maßnahmen ge- w löst.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen, die schematisch ein Ausführungsbeispiel zeigen, näher erläutert.
F i g. 1 zeigt im Schnitt das in ein Regal eingeschobe- « ne Münzmagazin.
F i g. 2 zeigt die Regeleinrichtung mit Münzprüfer, Münzsortierer und drei nebeneinander liegenden Münzmagazinen in der Vorderansicht.
F i g. 3 zeigt die Restgeldeinrichtung nach F i g. 2 in >< > der Seitenansicht.
GemäßFig. 1 ist ein trichterförmiges Münzmagazin 4 für ungecrdnete Münzschüttung in ein Gehäuse 9 eingebaut. Am Boden des Münzmagazins 4 sind zur Münzvereinzelung in an sich bekannter Weise eine Lochscheibe 1 und tine Rundscheibe 2 angebracht. Die Lochscheibe 1 wird von einem Getriebemotor 3 mit Leistungselektronik 6 zur Ausgabe der Münzen durch die Austrittsöffnung 50 in Drehung versetzt. Die ausgegebenen Münzen werden von einem Mikroschal- &o ter 14 und einem elektromechanischen Münzzähler 5 gezählt. Nach Passieren des Mikroschalters 14 gelangen die ausgegebenen Münzen durch die Münzaustrittsöffnung 53 auf die Rollschräge 44 (F i g. 2) der Restgeldeinrichtung. Das Gehäuse 9 kann mittels eines Handgriffs 8 aus einem Regal 12 herausgezogen werden. Hierbei wird eine elektrische Steckverbindung 7, 13 mit allen Kontroll- und Speiseleitun".en getrennt.
Da der Münzausgabemechanismus über die elektrische Steckverbindung 7 in Funktion gesetzt wird, könnte die Kenntnis über die Anschlußbedingungen dazu mißbraucht werden, ein mit Münzen gefülltes Magazin widerrechtlich zu entleeren. Dies wird durch die folgende Anordnung verhindert:
Der Mikroschalter 15 zur Kontrolle der Münzeintrittsöffnung 51 unterbricht den Stromkreis des Getriebmotors 3, solange ein Drehschieber to im Behälter geschlossen ist (gezeichnete Stellung). Beim Einschieben des Gehäuses 9 in das Regal 12 wird ein mit dem Regal verbundener Schlüssel 16 in das Schloß 11 des Gehäuses 9 automatisch eingeführt, wodurch der Drehschieber 10 in die geöffnete Position geschwenkt wird und der Mikroschalter 15 den Motorstromkreis schließt Beim Wiederherausziehen des Gehäuses 9 aus dem Regal 12 wird die Münzeintrittsöffnung51 durch Drehschieber 10 selbsttätig verschlossen, bevor die Abdeckung 17 des Regals 12 die Münzeintrittsöffnung freigibt
Da bei nicht eingeschobenen Gehäusen 9 die Schlüssel 16 zugänglich sind, kö'/ate von ihnen widerrechtlich ein Abdruck genommen werden. Dies verhindert jedoch eine den Schlüsselbart dicht umschließende Hülse 18, die mit einer entsprechenden ringförmigen Nut 52 im Schloß 11 korrespondiert.
In F i g. 2 ist die Vorderansicht der Restgeldeinrichtung nacn der Erfindung dargestellt. Ganz oben befindet sich der Münzschlitz 21 des elektronischen Münzprüfers 22. Es handelt sich um einen Münzprüfer, der alle Münzsorten einer Währung prüfen kann, so daß alle Münzen den Münzschlitz 21 und eine Münzweiche 23 passieren. Diese Münzweiche steht in Ruhestellung so, daß die Münzen über eine Rutsche direkt wieder in die Ausgabeschale gelangen (nicht gezeichnet). Dies ist der Münzweg bei Spannungsausfall des Gerätes und bei nicht bestandener Gutprüfung der durchlaufenden Münzen, wobei der Münzprüfer kein Münzsortensignal abgibt.
Bei Gutbefund einer Münze führt die Münzweiche 23 die Münze dem Sortierer 26 zu, der sich über alle nebeneinanderliegenden Münzmagazine erstreckt Im Sortierer befindet sich die Laufschräge 27, auf der die Münzen rollen können und die durch die wahlweise in Eingriff zu bringenden Klappen 28,29,30 unterbrochen ist. Je nach Stellung dieser Klappen gelangt die aber die Münzweiche 23 in den Sortierer gelangte Münze in die Sortenfächer 31,32,33 oder 34 der Zwischenkasse 35.
Die richtige Steuerung dieser Klappen wird abgeleitet von dem Münzsortensignal, das der Münzprüfer 22 bei Gutbefund einer Münze absetzt. Da meist nicht alle Münzsorten einer Währung magaziniert werden sollen, werden die höherwertigen Münzsorten gemeinsam einem vierten Sortenfach 34 zugeführt, welches keinen Ausgang zu den Münzmagazinen 4 hat, sondern die Münzen nur der Ausgabeschale (über die Austrittsöffnung 45) oder der Münzkasse (nicht gezeichnet) zuführen kann.
Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß Sortierer 26 und Zwischenkasse 35 durch die Kassierklappe 38 und die Annullierklappe 39 gebildet werden, die sich beide über die ganze Breite der Restgeldeinrichtung erstrecken und die jeweils in Pfeilrichtung 40 und 4i durch Magnetbetätigung geschwenkt werden können. Wird die Annullierklappe 39 in Pfeilrichtung 41 geschwenkt, dann rutschen die Münzen aus allen Sortenfächern 31 bis 34 vor die Münzi lagazine und gelangen über die Rutsche 42 in die Ausgabeschale. Wird statt dessen die Kassierklappe 38 in Pfeilrichtung 40 betätigt, dann
rutschen alle Münzen aus den Sortenfächern 31 bis 33 in die Münzmagazine. Aus Fach 34 rutschen die Münzen über Fallschacht 37 in die Münzkasse (nicht dargestellt). Da die Sortierung der Münzsorten im Sortierer 26 nicht nach Durchmesser, sondern elektronisch erfolgt, kann das »Überlaufproblem« elegant gelöst werden. Wenn ein Münzmagazin oder mehrere voll sind, dann dürfen die Sortenfächer über dem Magazin nicht mehr beschickt werden. Diese Vollmeldung wird errechnet aus der Summe der jeweiligen Münzsortensignale des M-jnzprüfers 22 als Zugang und der Summe der Ausgabesignale an den Mikroschaltern 14. Statt in das Sortenfach über einem vollen Magazin zu gelangen, werden die Klappen 28 bis 30 des Sortierers 26 bei vollen Münzmagazinen so gesteuert, daß auch diese Münzen in das Sortenfach 34 rollen.
Die beschriebene Restgeldeinrichtung nach der Erfindung verbindet folgende Vorteile miteinander:
Große Münzmenge, bequemes Einfüllen durch ungeordnete Schüttung, handliche, auswechselbare Münzmagazine und Kassensicherheit.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Selbstauffüllende Restgeldeinrichtung mit einem für alle Münzsorten gemeinsamen Einwurfschlitz, einem elektronischen Mehrsortenmünzprüfer, einem Münzsortierer und mehreren unter dem Münzsortierer angeordneten, nebeneinanderliegenden Münzmagazinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzmagazine (4) als trichterförmige Großraum-Vorratsbehälter für ungeordnete Schüttung der Münzen ausgebildet und in je einem herausnehmbaren, mit einem Handgriff (8) versehenen Gehäuse (9) eingebaut sind, welches gleichzeitig einen Getriebemotor (3) zum Antrieb der Münzausgabevorrichtung mit Leistungselektronik (6), einen elektronischen Münzzähler (5), eine elektrische Steckverbindung (7), eine Münzaustrittsöffnung (53), eine mit einem Drehschieber (10) kassensicher verschließbare Münzeintrittsöffnung (51) und ein Schloß (11) zum Betätigen des Drehschieber (10) aufweist
2. Selbstauffüliende Restgeldeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) einen ersten Mikroschalter (15) zur Kontrolle der Stellung des Drehschiebers (10) sowie einen zweiten Mikroschalter (14) zur Erfassung der ausgegebenen Münzen enthält.
3. Selbstauffüllende Restgeldeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Getriebemotors (3) durch den ersten Mikroschalter (15) bei durch den Drehschieber (10) verschlossener Münzeintrittsöffnung (51) unterbrochen ist
4. Selbstauffüliende Restgeldeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch geker. «zeichnet, daß das Gehäuse (9) in ein Regal (12) einschiebbar ist, welches das Gegenstück (13) zur Steckverbindung (7) sowie einen Schlüssel (16) zur Betätigung des Schlosses (11) aufweist.
5. Selbstauffüliende Restgeldeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (16) zur Verhinderung eines widerrechtlichen Abdrucks von einer Hülse (18) umgeben ist.
6. Selbstauffüliende Restgeldeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung des Füllstandes der Münzmagazine (4) je ein elektrischer Zähler vorgesehen ist, der aus der Differenz der Signale des Münzprüfers (22) und der Mikroschalter (14) den jeweiligen Füllstand berechnet
7. Selbstauffüliende Restgeldeinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus den elektrischen Münzsortensignalen und der elektronischen Füllstandsüberwachung die Ansteuerung von Sortierklappen (28,29,30) des Münzsortierer (26) derart geändert werden kann, daß Münzen nicht über vollen Münzmagazinen (4) zwischengespeichert werden, sondern statt dessen in das Sortenfach (34) über der Münzkasse gelangen.
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8110 Request for examination paragraph 44
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