DE1958652C - Kassiervorrichtung - Google Patents
KassiervorrichtungInfo
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Description
io
beim unteren Ende des Stapelrohres ein Schieber für die Mitnahme und Ausgabe des untersten Geldstükkes
in die Schale für die Aufnahme und Rückgabe der Geldstücke als Rück- oder Wechselgeld vorgesehen
ist. ferner der Antrieb der oevvegbaren Teile der
Vorrichtung zur Durchführung einer Kassieroperation nach Maßgabe einer mit der Kassiervorrichtung
zusammenarbeitenden Anlage steuerbar ist.
Die Kassiervorrichtung kann für das Wechseln von Geld in das einer anderen Valuta dadurch ver
wendbar sein, daß die Bohrung des untersten Teiles des Fallschachtes Γύτ den Zutritt der eingebrachten
Münzen verschließbar und an einen Zuführer für die Geldstücke der auszugebenden Valuta anschließbar
ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Hrfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Skizze eines Teils der Kassiervorrichtung mit einem Einwurfschlitz;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung schematisch und teilweise im Schnitt den Hauptteil der Kassiervorrichtung
mit den bewegbaren Teilen, wobei der ver schiebbare mittlere Teil eines Fallschachtes sich in
einer zweiten Stellung befindet;
F i g. 3 perspektivisch und in schematischer Darstellung den Fallschacht mit dem verschiebbaren mittleren
Teil in einer ersten Stellung:
F i g. 4 die Darstellung der Fig. 3. jedoch mit dem
mittleren Teil in seiner dritten Stellung.
In Fig. 1 ist 10 die Vorderwand der Kassiervorrichtung und 11 ein Einwurfschlitz in der Vorder
wand, in dem ein in Richtung des Pfeiles 12 gerade eingeführtes Geldstück 13 angedeutet ist. 14 bedeutet
eine quer zum Einwurfschlitz vorgesehene Stange mit einer Mut 15 und einem Hebelarm 16. in Fig. 1
wird der Hebelarm durch eine Magnetspule 17, solange dieselbe erregt ist, in seiner in ausgezogenen Li
nien gezeigten Stellung gehalten. Sobald die Spule ent regt wird, wird der Hebelarm 16 durch eine Feder 18
entgegen dem Uhrzeigersinne in seine in Fig. I strichpunktiert
gezeichnete Stellung gezogen, in der die Nut 15 nicht mehr mit dem F.inwurfschlitz 11 ausgc
richtet und so der Schlitz gegen Einwerfen einer Münze gesperrt ist. 19 ist ein nach Erregen der Spule
17 in Richtung des Pfeiles 20 in Fig. 1 abwärts zu führender Verstellarm, der den Hebel 16 zur Magnet
spule zurückbringt, wenn der Einwurfschlitz wieder
offen sein soll.
Hinter dem Einwurfschlitz ist in Fig. 1 eine Klappe 21 dargestellt, die beim Abwärtsrollen des
Geldstückes längs der Fallrinne 22 augehoben wird und dadurch den elektrischen Unterbrecher 23 öffent.
Nach Passieren des Geldstückes fällt die Klappe, die evtl. zusätzlich verzögert werden kann, wieder in die
in Fig. 1 gezeigte Stellung zurück. Bis dahin hat das Geldstück seine noch zu beschreibende Sollage in der
Kassiervorrichtung erreicht.
Der elektrische Unterbrecher soll bewirken, daß der Antrieb der Kassiervorrichtung deren bewegbare
Teile nicht bewegt, solange das Geldstück noch in Be wegung ist oder solange jemand mit einem langen Ge
genstand (Draht oder dünne. Stange) durch den Einwurfschlitz greift, um den normalen Betrieb der Kas
siervorrichtung und der dazugehörigen Anlage zu stören oder unberechtigter Weise eine Geldeinnahme zu
versuchen.
Fig. 2 zeigt noch einen Teil der Fallrinne 22. Vor
diesem Teil ist in Fig. 2 eine Gcldprüfvorrichtung
bekannter Bauart angedeutet, die alle für den Einwurf nicht richtigen Geldstücke und Fremdkörper aus der
Fallrinne entfernt und in nicht gezeigter Weise über Rutschen od. dgl. einer Rückgabeschale der Kassiervorrichtung
zuführt.
Aus der Fallrinne 22 gelangt das für richtig befundene Geldstück 25 in Fig. 2 in einen senkrecht angeordneten
Fallschacht 26 mit durchgehender Bohrung entsprechend dem Durchmesser des für den Fallschacht
vorgesehenen Geldstückes. Der Fallschacht besteht aus drei übereinander angeordneten Teilen
und zwar einem obersten Teil 27 mit der Bohrung 28, einem mittleren Teil 29 mit der Bohrung 30 und
einem untersten Teil 31 nut der Bohrung 32, wobei alle drei Bohrungen gleichen Durchmesser besitzen.
Der oberste Teil 27 und der unterste Teil 31 sind relativ zueinander fest angeordnet und ihre Bohrungen
28 und 32 sind miteinander ausgerichtet. Der mittlere Teil 29 ist in waagerechter Richtung zwischen
drei Stellungen verschiebbar, die in den Fig. 2
bis 4 veranschaulicht sind. Die in der Fig. 2 gezeigte Stellung 33 des mittleren Teils ist hier als zweite Stellung,
die in Fig. 3 gezeigte aL erste Stellung 34 und
die in Fi g. 4 als dritte Stellung 35 bezeichnet.
bei der in Fig. 3 gezeigten ersten Stellung 34 ist die Bohrung 30 des mittleren Teils 29 mit den Bohrungen
28 und 32 der beiden anderen Teile ausgerichtet. Bei dieser Stellung des mittleren Teils fällt ein in
die Bohrung 28 gelangendes Geldstück in die Bohi rune 30 und. wenn die Bohrung 32 ganz oder teilweise
leer ist, in die Bohrung 32.
In der in F i g. 2 gezeigten zweiten Stellung 33 ist
der mittlere Teil gegenüber seiner ersten Stellung soweit nach rechts, das heißt in Richtung von der Vor-
> derseite der Kassiervorrichtung weg, verschoben, daß
der mittlere Punkt 36 auf dem Rand um die Bohrung 30 mindestens angenähert auf der Mittellinie 37 dei
Bohrung 28 liegt. In dieser Stellung des mittleren Teils kommt ein in die Bohrung 28 gelangendes
i> Geldstück auf den Rand mit dem mittleren Punkt 36
in ihre Sollaue zu liegen, wobei das Geldstück zum größten Teil in die Bohrung 28 ragt.
In der in Fig. 4 gezeigten dritten Stellung 35 ist
der mittlere Teil gegenüber der ersten bzw. zweiten ' Stellung soweit nach rechts verschoben, daß sein
Rand mit dem mittleren Punkt 36 unter dem unteren rechtsseitigen Rand der Bohrung 28 liegt. Da der
mittlere Teil auf der Vorderseite 38, die der Vorderseite der Kassiervorrichtung zugewandt ist, wie
in Fig. 2 bis 4 deutlich zeigen, abwärts nach vorn geneigt
ist, befindet sich in der dritten Stellung die Vorderseite 38 unterhalb der Bohrung 28 und bildet eine
Rutsche für ein aus der Bohrung 28 kommendes Geldstück.
π Wie die Einwurfschlitze auf der Vorderseite der
Vorrichtung nebeneinander angeordnet sind, können auch die zu den einzelnen Einwurfschlitzen gehörenden
Fallschächle in einer Reihe nebeneinander vorgesehen sein. Auf der Vorderseite 39 der Fallschächte
mi ist lii-fcr als diese gemäß Fig. 2 eine Rückgabeschale
40 und bei der Rückseite 41 der Fallschächte tiefer als der mittlere Teil ein Kassierbehälter 42 vorgesehen.
Von dem oberen Rand der unteren Teile der <>' Schachtreihe führt an der Vorderseite der Fallschächte
eine Rutsche 43 bis über die Rückgabeschale, so daß auf diese Rutsche gelangende Geldstücke
in die Rückgabeschale 40 gelangen. '
Von dem oberen Rand der unteren Teile füll rl ;uif
der Rückseite 41 der Fallschächte eine Rutsche 44 bis über den Kassierbehälter 42. so daß auf dieser
Rutsche angelangte Geldstücke in den Kassicrbehäl ter gelangen.
Wenn der mittlere Teil sich in seiner dritten Stellung befindet, dann liegt das untere Ende der Vorder
seile 38, die eine Rutsche unterhalb der Bohrung 28 bildet, bei der Vorderseite 39 der Schachtreihe. An
dieser Vorderseite 39 beginnt etwas unterhalb des unteren Endes der Vorderseite 38 die Rutsche 43. so
daß Geldstücke aus der Bohrung 28 der Rückgabeschale 40 zugeführt werden, wenn der mittlere Teil
sich in seiner dritten Stellung befindet.
Wenn der mittlere Teil eines Fallschachtcs 26 sich in der zweiten Stellung befindet, kommt - wie bereits
beschrieben - ein in die Bohrung 28 gelangendes Geldstück auf den Bohrungsrand mit dem mittleren
Punkt 36 zum Abliegen, wobei der größte Teil des Geldstückes in die Bohrung 28 reicht. Schiebt man
nun den minieren Teil aus seiner /weiten Stellung mit dem auf seinem Rand liegenden Geldstück in die
dritte Stellung, dann legt sich das Geldstück in Fig. 2 an die rechtsseitige Innenwand der Bohrung
28 und wird von dieser über den linksseitigen Rand des nach rechts rückenden mittleren Teils gekippt, so
daß es über die Vorderseite 38 und die Rutsche 43 in die Rückgabeschale 40 gelangt.
Schiebt man aber aus der eben beschriebenen zweiten Stellung den mittleren Teil in die erste Stellung,
dann legt sich das Geldstück in Fig. 2 an die links
seitige Innenwand der Bohrung 28 und wird von die ser in die Bohrung 30 des nach links rückenden mittleren
Teils gekippl und fällt in die Bohrung 32, wenn
dipse nicht mit einer Kappe abgedeckt oder von Geldstücken ganz voll ist. Ist die Bohrung 32 jedoch
mit Geldstücken ganz gefüllt, dann legt sich das Geldstück auf das oberste Geldstück in der Bohrung
32 und ragt mit seinem Hauptteil in die Bohrung 30. Wenn in nicht gezeigter Weise die Bohrung des unter
sten Teils mittels einer Kappe überdeckt ist wie das bei Verwendung der Kassiervorrichtung zum Wechseln
von Geldstücken einer Valuta in Geldstücke einer anderen Valuta zweckmäßig ist . dann legt sich
das ankommende Geldstück auf der Oberseite der Kappe ab. Durch Verschieben des mittleren Teils in
die dritte Stellung wird das in die Bohrung 30 reichende Geldstück oder das auf der Oberseite der
Kappe ruhende Geldstück mitgenommen und auf die Rutsche 44 geschoben, von der es in den K assierbe
halter 42 gelangt. Jedes Geldstück, das in der be schriebenen Wc;:,: in die Bohrung 32 oder in den
Kassierbehälter 42 gelangt, ist von der Vorrichtung kassiert.
Am unteren Ende des untersten Teils 31 ist in Fig. 2 die Bohrung 32 durch einen Schieber 45 von
der Dicke eines Geldstückes des betreffenden Schach tes zumindest teilweise geschlossen, wenn s;ch <*er
Schieber in seiner einen Endstellung befindet Der Schieber sitzt auf einer Stütze 46. die mit ihrem vor
deren der Vorderseite der Vorrichtung benachbarten Ende etwa unterhalb des vordersten Punktes der Boh
rung 32 liegt. Der Schieber besitzt eine durchgehende Bohrung 47. in die das vorgesehene Geldstück palii.
Wenn der Schieber durch die Feder 49 in Richtung des Pfeiles 48 bis zu dem Anschlag 50 in seine hin
terste Stellung oder erste Endstellung gezogen ist. rinnn setzt sich das unterste Geldstück 51 im unter
slen Teil in die Bohrung 47 auf die Stütze 46. Wird der Schieber durch den Elektromagnet 52 mittels lies
Ankers 53 entgegen der Richtung des Pfeiles 48 nach vorn gezogen, dann führt er das in seiner Bohrung lic·-
gcnde Geldstück mit. bis es. sobald sich der Schieber seiner vorderen oder /weiten Freistellung nähert, über
die Vorderkante 54 der Stütze 46 kippt und über die Rutsche 55 in Richtung des Pfeiles 56 in die Rückga
beschäle 40 fällt.
in Nach der bisherigen Beschreibung ergibt sich folgende
mögliche Arbeitsweise der Kassiervorrichtung:
1. Die Einwurfschlit/e können gegen den Einwurf von Geldstücken gesperrt werden.
2. Für die Zeil vom Einwurf eines Geldstückes bis η zu dessen Abliegen auf dem mittleren Teil in seiner
zweiten Stellung ist der Antrieb für die Kassiervor richtung gesperrt.
3. Das auf dem mittleren Teil in seiner /weiten
Stellung liegende Geldstück kann wieder zurückgcge
jo ben werden, indem der mittlere Teil in seine dritte
Stellung verschoben wird.
4. Das auf dem mittleren Teil in seiner /weiten Stellung liegende Geldstück kann dadurch kassiert
werden, daß der mittlere Teil zuerst in seine erste
:ϊ Stellung und dann in seine dritte Stellung verschoben
wird.
5. Das nach dem Kassieren auszugebende Rück
geld wird durch Verschieben des Geldrückgabcschie bers aus seiner ersten in seine zweite Stellung in die
;n Rückgabeschale ausgegeben.
<i. Durch den Einwurfschlitz eingeworfenes Metall
geld kann durch Einstellen des mittleren Teils in seine dritte Stellung direkt in die Rückgabeschale zurückgeleitet
werden, wobei die Bedienungsperson der Vor
;■> richtung die Originalgcldslücke zurückerhält.
7. Das kassierte Geld kann durch den Gcldrückgi.
bcschicber ganz oder teilweise zurückgegeben werden. Da die Höhe des untersten Teiles nur in bestimmten
Grenzen gewählt werden kann, kann es zwcckmä-Big sein, um ein längeres Arbeiten der Kassiervorrichtung
ohne notwendige Unterbrechung zu crmögli chcn. die Größe des im voraus einzuzahlenden Geld
betrages zu begrenzen. Das kann zwangsweise sichergestellt
werden, indem die Einwurfschlitze nach Ein-
n werfen der begrenzten Summe gesperrt werden. Dieses
Bcgrcn/en der Einwurfsumme kann dann notwendig
werden, wenn durch die zugehörige Anlage auch Waren mit ganz niedrigen Preisen angegeben werden,
so daß die Kassiervorrichtung unter Kaufen von
in Waren des niedrigen Preises als eine Art Wechselvorrichtung
in Kleingeld benutzt werden könnte.
In der Reihe der Fallschächte können die obersten Teile oder die untersten Teile oder die obersten und
untersten Teile zusammen aus einem Stück bestehen.
*s Die Schieber 45 der verschiedenen Fallschächte
müssen dabei jedoch jeweils jeder für sich allein betä tigbar sein.
Der mittlere Teil kann außer mit der Bohrung 30 unterhalb der Vorderseite 38 mit einem Hohlraum
m\ verschen sein, um den mittleren Teil leichter zu ma
chen. Dei Fallschacht 26. der Schieber 45 und die Stütze 46 bestehen vorzugsweise aus Metall.
Wenn es nicht aus bestimmten Gründen zweckmä ßig oder nötig ist. das eingeworfene Geldstück in sei
μ ner Sollage zu halten, bis es kassiert oder zurückgego
ben werden kann, kann die zweite Stellung des mittleren T^iIs für den Betrieb der Kassiervorrichtung auch
weggelassen werden. Die Originalgeldstücke können
dann nur zurückgegeben werden, wenn der mittlere Teil sich in seiner dritten Stellung befindet, das heißt
die Anlage nicht verkaufsbereit ist. Zum Kassieren kommt dann der mittlere Teil in die erste Stellung, in
der ein in die Bohrung 28 gelangendes Geldstück in *
die Bohrung 30 fällt und dann in die Bohrung 32 oder durch Verschieben des mittleren Teils in seine
dritte Stellung in den Kassierbehälter gelangt. Die Rückgabe des ganzen eingeworfenen Geldes kann in
solchem Falle immer noch über die Schicber45 erfolgen.
Statt die Kassiervorrichtung wie oben beschrieben zum Wechseln in andere Geldstücke der gleichen Valuta
kann sie auch zum Wechseln in Geldstücke einer anderen Valuta verwendet werden. Dazu, muß die
Bohrung 32 - wie oben angegeben - an ihrem oberen Ende gegen den mittleren Teil abgedeckt werden, beispielsweise
durch eine Kappe, so daß die Geldstücke statt in die Bohrung 32 auf die Kappe fallen und in
den Kassierbehälter geführt werden. Der unterste Teil muß in solchem Falle mit Geldstücken der anderen
Valuta gefüllt werden, wobei der Nachschub für ausgegebene Geldstücke dadurch bewerkstelligt werden
kann, daß an seiner seitlichen Öffnung am oberen Ende des untersten Teils eine Rutsche mündet, über
die aus einem höher angeordneten Füllrohr die Geldstücke der anderen Valuta in dem Maße automatisch
zugeführt werden, in dem sie über den Ausgabeschieber ausgegeben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 615 363
Claims (3)
1. Kassiervorrichtung zum Wechseln, ganzen oder teüweisen Einbehalten oder ganzen Zurückgeben
einer Summe aus Metallgeld, das durch einen * Einwurfschlitz für je ein bestimmtes Geldstück de'
Geldstückreihe einer Valuta oben an der Vorderseite der Vorrichtung in diese einführbar und einer
Rückgabeschale oder einem Münzstape'rohr oder, wenn dieses ganz mit Geldstücken gefüllt ist,
einem Kassierbehälter zuführbar ist, wobei am unteren Ende des Stapelrohres ein Schieber für die
Mitnahme und Ausgabe des untersten Geldstückes in die Rückgabeschale als Rück- oder Wechselgeld
vorgesehen ist, mit einem Antrieb der beweg- π baren Teile der Vorrichtung, der zur Durchführung
einer Kassieroperation nach Maßgabe einemit der Kassiervorrichtung zusammenarbeitenden
Anlage steuerbar ist. dadurch gekennzeich net. daß jedem Einwurfschlitz (11) ein in seine·
Längsrichtung aus mindestens drei Teilen (27, 29, 31) zusammengesetzter Fallschacht (26) für
die Geldstücke (25, 51) zugeordnet ist. dessen in Fallrichtung gesehen zweiter Teil (29) gegenüber
den anderen Teilen (27, 31) quer zum Fallschacht 2·>
zwischen mehreren Stellungen (33, 34, 35) verschieb bar ist.
2. Kassiervorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß jeder Einwurfschlitz
(11) über eine Fallrinne (22) mit der oberen Off w
nung seines zugehörigen Fallschachtes (26) verbun den und hinter dem Fallschacht der Kassierbehäl
ter (42) angeordnet ist, daß der oberste Teil (27) und der unterste Teil (31) des Schachtes mit ihren
Bohrungen (28, 32) miteinander ausgerichtet sind ;·>
und der in Fallrichtung gesehen zweite Teil (29) in seiner ersten Stellung (34) mit seiner Bohrung (30)
auf die Bohrungen (28, 32) der anderen Teile (27, 31) ausgerichtet ist, in seiner zweiten Stellung
(33) weiter von der Vorderwand (10) der Vorrich- -lo
tung entfernt ist und mit einem Teil seines Boh rungsrandes unter der Bohrung (28) im obersten
Teil (27) liegt und eine Auflage für ein in die Boh rung gelangtes Geldstück bildet und in seiner dritten
am weitesten von der Vorderwand entfernten π Stellung mit seiner abwärts nach vorne geneigten
Vorderseite (38) sich ganz unter der Bohrung (28) des obersten Teils (27) befindet und eine in die
Rückgabeschale (40) führende Rutsche bildet, daß der Schieber (45) in seiner ersten Stellung für die
Mitnahme des untersten Geldstückes (51) bereit und zur Abgabe des Geldstückes in seine zweite
Stellung auf einer Stütze (46) verschiebbar ist, die in Verschieberichtung etwa so weit reicht, wie die
Bohrung (32) des untersten Teiles (31).
3. Kassiervorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung als
Vorrichtung zum Wechseln der einbezahlten Geldstücke in solche einer anderen Valuta die Bohrung
(32) des untersten Teiles (31) an seinem obe- m>
ren Ende mittels Abdeckkappe abgedeckt und bei seinem oberen Ende mit einer seillichen Öffnung
versehen ist, in die eine Rutsche mündet, über die
aus einem höher gelegenen Bauteil mit Geldstükkcn der auszugebenden Valuta diese Geldslücke μ
zuführbar sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kassiervorrichtung zum Wechseln, ganzen oder teilweisen Einbehalten
oder ganzen Zurückgeben einer Summe aus. Metallgeld, das durch einen Einwurfschlitz für je ein
bestimmtes Geldstück der Geldstückreihe einer Va luta oben an der Vorderseite der Vorrichtung in diese
einführbar und einer Rückgabeschale oder einem Münzstapelrohr oder, wenn dieses ganz mit Geldstük
ken gefüllt ist, einem Kassierbehälter zuführbar ist. wobei am unteren Ende des Stapelrohres ein Schieber
für die Mitnahme und Ausgabe des untersten Geld Stückes in die Rückgabeschale als Rück- oder Wechselgeld
vorgesehen ist, mit einem Artrieb der bewegbaren Teile der Vorrichtung, der zur Durchführung
einer Kassieroperation nach Maßgabe einer mit der Kassiervorrichtung zusammenarbeitenden Anlage
steuerbar ist.
Es sind eine Reihe von Kassiervorrichtungen be kannt. die in Selbstbedienungs- oder automatisch ar
beitenden Anlagen eingebaut sind und von diesen An lagen nach deren Maßgabe bei den Kassieroperaikinen
gesteuert werden, z. B. in Billetverkaufssäulen für Selbstbedienung.
Gemäß den unterschiedlichen Zwecken, denen solche Kasaiervorrichtungen dienen, sind die Kassier
vorrichtungen ganz verschieden ausgebildet. Es gibt Kassiervorrichtungen mit nur einem Einwurfschiit/,
der nur für ein bestimmtes Geldstück oder für die Geldstücke der Münzenreihe einer Valuta zum Ein
wurf in beliebiger Reihenfolge und Anzahl bestimmt ist, and solche mit je einem Einwurfschlitz für jedes
Geldstück der Münzenreihe.
Bei Selbstverkäufern ist eine Kassiervorrichtung mit Geldrückgabevorrichtungen bekannt, bei der die
eingeworfenen Geldstücke entweder in die Geldrück gabeschale oder zu einem in dem Selbstverkäufer be
findlichen Münzbehälter geleitet werden. Dabei ist vorgesehen, daß die zum Münzsammelbehälter geleite
ten Geldstücke zunächst einem Münzstapelrohr für das Restgeld zugeführt werden und erst nach dessen
Füllung in den eigentlichen Sammelbehälter fallen. Das Münzstapelrohr weist dabei an seinem unteren
Ende einen Schieber für die Mitnahme der untersten Münze und deren Abcgabe in die Geldrückgabe
schale auf.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kassiervorrichtung der letztgenannten Art zu
schaffen, bei der das in einen Fallschacht gelangte Geldstück in Abhängigkeit von den Stellungen eines
einzigen bewegbaren Elementes sofort in die Rückgabeschale oder zum Kassieren in das Münzstapelrohr
bzw. in den Kassierbehälter gelenkt wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedem Einwurfschlitz ein in seiner Längsrichtung aus mindc
stens drei Teilen zusammengesetzter Fallschacht für die Geldstücke zugeordnet ist, dessen in Fallrichtung
gesehen zweiter Teil gegenüber den anderen Teilen quer zum Fallschacht zwischen mehreren Stellungen
verschiebbar ist.
Die erfindungsgemäße Kassiervorrichtung dient zum Wechseln, ganzen oder teilweisen Einbclialtcn
oder ganzen Zurückgeben einer Summe aus Metall geld, das durch einen Einwurfschlitz für je ein bestimmtes
Geldstück der Geldstiickreihc einer Valuta oben an der Vorderseite der Vorrichtung in diese einführbar
und einer Rückgabeschale oder einem Münz stapelrohr bzw., wenn dieses ganz mit Geldstücken
gefüllt ist. einem Kassierbehälter zuführbar ist. wobei
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1796268A CH490716A (de) | 1968-12-03 | 1968-12-03 | Kassiervorrichtung und Verwendung derselben |
CH1796268 | 1968-12-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1958652A1 DE1958652A1 (de) | 1970-11-19 |
DE1958652B2 DE1958652B2 (de) | 1972-09-14 |
DE1958652C true DE1958652C (de) | 1973-04-12 |
Family
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