DE2142193A1 - Münzspeicher- und Rückgabe vorrichtung - Google Patents
Münzspeicher- und Rückgabe vorrichtungInfo
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- G07F1/04—Coin chutes
- G07F1/047—Coin chutes with means for temporarily storing coins
Description
SODECO - Societe des Compteurs de Geneve SA GENEVE / Schweiz
Die Erfindung bezieht sich auf eine Münzspeicher- und Rückgabevorrichtung,
insbesondere für Münzautomaten, mit einem Münzmagazin, das mit einem Einwurf- und einem Rückgabekanal verbunden
ist.
Derartige Vorrichtung sind bekannt und derart eingerichtet, dass sie Münzen eines bestimmten Typs speichern können, die vom Benutzer
eines Münzautomaten, beispielsweise eines Waren- oder Fahrkartenautomaten, eingeworfen wurden und einen im Einwurfkanal
angeordneten Münzwertdetektor passiert habens welcher die Münzen
identifiziert bzw. auf Echtheit geprüft hat,
Ausserdem können aus einem derartigen Münzmagazin die Münzen sukzessive ausgegeben werden, wenn aus irgendeinem Grunde eine
Rückerstattung erforderlich wird, sei es, dass der Benutzer nach
0900. S2.12D.159 - Bll/jO/ek
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dem Einwurf der Münzen den beabsichtigten Kauf annulliert, indem er auf eine Münzrückgabetaste drückt, sei es, dass er versehentlich
mehr Münzen eingeworfen hat, als dem Kaufpreis entspricht.
Da Münzautomaten im allgemeinen für mehrere verschiedene Münzsorten
eingerichtet sind, sind in diesen Fällen so viele gleichartig
aufgebaute Speicher- und Rückgabevorrichtungen im Automaten vorhanden, wie Münzsorten verwendet werden können. In diesen
Fällen kann die Münzrückgabe aus einem Magazin oder aus mehreren Magazinen auch zum Zwecke der Ausgabe des Wechselgeldes gesteuert
w werden, um dem Benutzer den Differenzbetrag zwischen dem in höher-
wertigen Münzen eingeworfenen Betrag und dem Kaufpreis zurückzuerstatten.
Ferner sind derartige Münzspeichervorrichtungen derart eingerichtet,
dass Münzen auch endgültig einkassiert werden können, wenn beispielsweise das Münzmagazin vollständig gefüllt ist und weitere
Münzen eingeworfen werden.
Um diese Funktionen zu erfüllen, ist im allgemeinen das Münzmagazin
als sogenannte Zwischenkasse eingerichtet, in welcher die Münzen P nach dem Einwurf zunächst gespeichert werden und dann entweder
in eine Hauptkasse oder aber, bei einer erforderlichen Rückerstattungs
in den Rückgabekanal gelangen. Die bisher bekannten Magazine dieser Art bestehen im allgemeinen aus einem zylindrischen, vertikal orientierten
Rohr, in welches die zu speichernden Münzen von oben hereinfallen, so dass sie horizontal aufeinanderliegend gestapelt werden,
und an dessen unterem Ende ein horizontal bewegbarer Stösser angeordnet ist, welcher zur Münzrückgabe betätigt wird und die jeweils
unterste Münze in horizontaler Richtung unter der Säule der übrigen Münzen herausschiebt und in den Rückgabekanal befördert. Derartige .
ι— J wm
bekannte Magazine haben jedoch eine Reihe von Nachteilen:
Die Aufnahmekapazität ist ziemlich begrenzt, so dass im allgemeinen
von der Hauptkasse unabhängige Hilfsmagazine vorgesehen werden
müssen, aus denen das zur Münzrückgabe dienende Magazin, wenn es leer ist, aufgefüllt werden muss und welche ihrerseits regelmässig
hinsichtlich ihrer Füllung kontrolliert und gegebenenfalls von Hand aufgefüllt werden müssen. Ausserdem besteht bei rohrförmigen
Magazinen die Gefahr, dass sich die einfallenden Münzen verklemmen, indem sie eine Schräglage einnehmen, und ferner ist die Reibung beim
Auswurf der untersten Münze erheblich, da das gesamte Gewicht der darüber befindlichen Münzsäule auf der jeweils untersten Münze aufliegt,
so dass die Betätigungskraft des Münzstössers entsprechend
stark gewählt werden muss.
Ein anderer Nachteil ist darin zu sehen, dass bei einer Münzrückgabe
andere, vorher gespeicherte Münzen und nicht diejenigen ausgegeben ■werden, die der betreffende Benutzer eingeworfen hat. Wenn daher
gut gelungene Falschmünzen eingeworfen und gespeichert werden, welche der Münzwertdetektor nicht als Fälschungen erkannt hat, und
wenn beispielsweise anschliessend die Rückgabetaste gedrückt wird, dann erhält der Benutzer nicht die von ihm eingeworfenen Falschmünzen,
sondern echte, von früheren Benutzern eingeworfene Münzen zurück.
Ein anderes bekanntes Münzmagazin (schweizerische Patentschrift
444 548) hat die Form einer horizontalen Drehscheibe mit einer ringförmigen Umfangszone, in welcher die Münzen vertikal gehalten
werden; dadurch wird zwar eine mögliche Verklemmung der Münzen vermieden, jedoch ist insbesondere die Aufnahmekapazität dieser
bekannten Magazine ebenfalls nur sehr gering und reicht im allgemeinen
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nicht aus, um diese Magazine ohne zusätzliche Hilfsspeicher zu
betreiben, aus denen ein Magazin nachgefüllt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Münzspeicherund
Rückgabevorrichtung der eingangs beschriebenen Art die Aufnahmekapazität des Münzmagazins wesentlich gegenüber der bisher bekannter
Magazine zu vergross em, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich
die Münzen beim Einfüllen in das Magazin verklemmen oder dass die auszugebenden Münzen einer erhöhten Reibung unterliegen, und gleichzeitig
die Anordnung derart zu treffen, dass ein Benutzer, welchem . Münzen zurückerstattet werden, indem er beispielsweise nach dem
Einwurf, ohne den Kauf zu tätigen, auf eine Rückgabetaste drückt, genau diejenigen Münzen zurückerhält, die er gerade eingeworfen hat.
Ausgehend von einer "Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist
die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin eine ringförmige Kammer mit einer auf einer
Umfangsfläche angeordneten, festen spiralförmigen Führung für die Münzen ist und um die Achse der Kammer in beiden Richtungen drehbare
Mitnehmerorgane aufweist, durch welche die Münzen längs der spiralförmigen Führung bewegbar sind, und dass in einer Umfangswand
der Kammer im Bereich des einen Endes der spiralförmigen Führung ein Schlitz angeordnet ist, durch den die Münzen aus dem
Einwurfkanal in die Kammer oder aber aus der Kammer in den Rückgabekanal gelangen können.
Dadurch wird erreicht, dass die in das Magazin eingegebenen Münzen
in den einen Endbereich der Spiralführung gelangen und dann bei Drehung der Mitnehm er organe, ohne sich gegenseitig zu berühren,
in dieser Spiralführung weiterbewegt werden. Die Aufnahmekapazität
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einer derartigen ringförmigen Kammer ist also nicht nur durch den Durchmesser dieser Kammer, sondern insbesondere durch die Anzahl
der Windungen der Spiralführung und damit durch die Dicke der Kammer bestimmt. Indem man also lediglich eine etwas dickere Kammer und
entsprechend zahlreiche Windungen der Spiralführung vorsieht, lässt sich die Aufnahmekapazität einer derartigen Kammer ohne besonderen
konstruktiven- und Raumaufwand so gross machen, dass auf irgendwelche Hilfsspeicher zum Nachfüllen des Magazins verzichtet werden
kann. Gleichzeitig lässt sich die Rückgabe der gerade eingeworfenen Münzen oder eines Teiles davon auf einfache Weise dadurch erzielen,
dass die Mitnehmer organe die Münzen im Gegensinne bewegen, so dass diese aus dem gleichen Schlitz herausfallen und in den Rückgabekanal
gelangen.
Vorzugsweise bilden der Einwurf- und der Rückgabekanal einen durchgehenden,
entweder senkrecht oder geneigt verlaufenden Kanal, welcher die ringförmige Kammer im Bereich des erwähnten Schlitzes tangiert,
wobei dieser Schlitz im unteren Abschnitt der Kammer angeordnet ist,
so das die Münzen unter der Wirkung der Schwerkraft herausfallen können; dann genügt es, vor dem Schlitz im Kanal einen Münzstösser
anzuordnen, welcher die eintreffenden und als echt erkannten Münzen sukzessive durch den Schlitz in die Kammer schiebt, wobei die vorzugsweise
durch den Münzdetektor gesteuerte Drehung der Mitnehmerorgane gleichzeitig die dazu synchrone Hin- und Herbewegung des
Stössers bewirkt. Eine unterhalb des Münzstössers angeordnete, einstellbare Münzsperre hält bei zurückgezogenem Stösser die als
echt erkannten Münzen vor dem Schlitz fest, während vom Münzwertdetektor als falsch erkannte Münzen bei zurückgezogenem Münzstösser
und bei in der Fr ei gab st ellung befindlicher Münzsperre ungehindert
vom Einwurfkanal in den sich ans chli es senden Rückgabekanal fallen können. Eine Münzrückgabe aus der ringförmigen Kammer
erfolgt dann allein durch Drehung der Mitnehmer organe im entgegen-
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gesetzten Sinne ohne zusätzliche Auswurf mittel, da die Münzen
aus dem Schlitz direkt in den Rückgäbekanal fallen können.
Zweckmässigerweise ist am andern Ende der Spiralführung ein
weiterer Schlitz in der Umfangswand der Kammer derart angeordnet, dass durch diesen Schlitz die Münzen in eine Kasse fallen und damit
endgültig einkassiert werden. Das geschieht selbstverständlich
immer dann, wenn die Kammer vollständig gefüllt, d.h. die gesamte Spiralführung mit Münzen belegt ist und eine neue Münze
in die Kammer eingeschoben wird; während der dann erfolgenden P Drehung der Mitnehmerorgane fällt die auf der andern Seite der
Spiralführung befindliche letzte Münze in die Kasse, Auf diese Weise
wird gleichzeitig erreicht, dass die volle Aufnahmekapazität des Magazins ständig ausnutzbar ist.
Die Erfindung -wird anhand der Zeichnungen an einem Aus führ ungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 : eine Seitenansicht der Vorrichtung auf die eine Seiten
wand des Münzmagazins,
Fig. 2 : eine Ansicht auf die Umfangswand des Magazins,
P Fig. 3 : die Ausbildung der Münzsperre in vergrössertem Mass
stab und
Fig. 4 : einen Radiaischnitt durch den Zentralbereich des
Magazins mit der Spiralführung, ebenfalls in vergrössertem Mas s stab.
Nach Fig. 1 sind ein Münz einwurf kanal 1 und ein Rückgabekanal 2 durch einen durchgehenden, teils senkrecht, teils geneigt verlaufenden
Kanal gebildet, so dass die eingeworfenen Münzen diesen Kanal infolge ihrer Schwerkraft passieren können. Der Einwurfkanal 1
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weist hinter dem nicht dargestellten Einwurfschlitz einen ebenfalls
nicht dargestellten, bekannten Münzwertdetektor auf, welcher die eingeworfenen Münzen identifiziert bzw. deren Echtheit prüft. Als
falsch erkannte bzw. vom Münzwertdetektor nicht angenommene Münzen gelangen ungehindert vom Einwurfkanal 1 direkt in den Rückgabekanal
2 und werden dem Benutzer zurückerstattet. Als echt erkannte Münzen dagegen werden, wie durch die auf Fig. 1 mit 5 bezeichnete
Münze angedeutet, vor einem seitlichen Spalt 3 des Münzkanals durch eine dann in ihrer Sperrstellung befindliche Münzsperre 33 blockiert,
deren Aufbau und Funktion später erläutert werden.
Dieser Bereich des Münzkanals in Höhe des Spaltes 3 bildet gleichzeitig
den Endabschnitt des Einwurfkanals 1 und den Anfangs ab schnitt des
Rückgabekanals 2 und liegt tangential zur feststehenden Umfangswand
einer das Münzmagazin bildenden ringförmigen Kammer 6. Diese Kammer 6 wird nach Fig. 2 auf der einen Seite durch eine ebenfalls
feststehende Seitenwand 10 und auf der anderen Seite durch eine scheibenförmige Wand 8 begrenzt, welche um eine die zentrale Achse der Kammer
6 bildende zentrale Welle 41 nach beiden Richtungen drehbar ist. Die innere Umfangsfläche der ringförmigen Kammer 6 wird nach Fig. 4 durch
den mit einer spiralförmigen Führung 16 versehenen Umfang eines zentralen Zylinders 9 gebildet, dessen Nabe 40 zweckmässigerweise
mittels Schrauben an der Seitenwand 10 befestigt und welche auf die feststehende zentrale Welle 41 aufgekeilt ist.
Die Kammer 6 besteht also im wesentlichen aus einem zylindrischen Topf mit der Umfangswand 7 und dem Boden 10, wobei die Achse dieses
Topfes horizontal orientiert ist. Die spiralförmige Führung 16 wird zweckmässigerweise durch eine in den Umfang des Zylinders 9 eingeschnittene
Schraubennut gebildet, wobei die Nutbreite der Dicke einer in die Nut einzuschiebenden Münze angepasst ist.
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Die die Kammer 6 tragende Welle 41 ist an einem Gestellteil 11 befestigt.
Dem Spalt 3 im .Münzkanal gegenüberliegend ist in der Umfangswand
7 der Kammer 6 ein Schlitz 12 (Fig. 1) angeordnet, der sich in der durch den einen Endbereich 14 (Fig. 4) der spiralförmigen Führung 16
gehenden Ebene befindet, so dass die aus dem Münzkanal durch den Spalt 3 und den Schlitz 12 in die Kammer gelangenden Münzen am einen
Ende 14 der spiralförmigen Führung 16 in diese eingeschoben werden. An der Innenseite der drehbaren Wand 8 sind längs eines zur zentralen
Welle 41 koaxialen Kreises äquidistant angeordnete Mitnehmerorgane 17 in Form von Stiften angebracht, welche sich parallel zur Achse der
Kammer 16 erstrecken. Der Abstand zwischen benachbarten Stiften 17 entspricht dem Durchmesser der in der Kammer 6 aufzunehmenden
Münzen, derart, dass jede Münze, wie auf Fig. 1 dargestellt, innerhalb
der Kammer 6 zwischen zwei Stiften 17 liegt, welche die Münze an ihrem Rand berührt. Bei Drehung der Seitenwand 8 mit den Stiften 17
werden daher die Münzen längs der spiralförmigen Führung 16 weiterbewegt, wobei sie innerhalb der unteren Hälfte der Kammer 6 auf der
Innenseite der Umfangswand 7 und innerhalb der oberen Hälfte der
oder gleitF-ri
Kammer 6 auf dem Boden der schraubenförmigen Nut abrollen/."Die
Tiefe dieser schraubenförmigen Nut ist derart bemessen, dass alle
in der Kammer befindlichen Münzen, ohne sich zu berühren, mit ihrer Ebene wenigstens näherungsweise senkrecht zur Achse der
Kammer 6 orientiert bleiben. Im anderen Endbereich 15 (Fig. 4) der
spiralförmigen Führung weist die Umfangswand 7 der Kammer 6 einen weiteren Schlitz 13 (Fig. 1) auf, durch welchen die Münzen, welche
das andere Ende der spiralförmigen Führung 16 erreicht haben, aus der Kammer heraus und in eine Hauptkasse gelangen können, wo sie
endgültig einkassiert werden.
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Vor dem Spalt 3 des Münzkanals ist ein quer zum Münzkanal und
radial zur Kammer 6 hin- und herverschiebbarer Münzstösser 4
angeordnet, welcher in der Oeffnung 25 geführt wird, die in der dem Spalt 3 gegenüberliegenden "Wand des Münzkanals angeordnet
ist. Dieser Stösser 4 ist an einem Hebel 21 angelenkt, welcher seinerseits gelenkig mit den beiden Hebeln 20 und 22 verbunden ist, welche
um die festen Achsen 23 bzw. 24 drehbar sind (Fig. 1). Das freie Ende des Hebels 20 trägt eine Führungsrolle 19, welche mit Nocken
18 zusammenarbeitet, die in regelmässigem Abstand längs des Umfangs der drehbaren Seitenwand 8 der Kammer 6 angeordnet sind.
Die Anzahl und der gegenseitige Abstand der Nocken 18 entsprechen genau der Anzahl und dem gegenseitigen Abstand der Mitnehmer stifte
17, und die Steuerflache der Nocken 18 ist derart gewählt, dass bei
Drehung der Seitenwand 8 der auf diesen Nocken abrollende Hebel die Hin- und Herbewegung des Stössers 4 synchron zur Drehung der
Seitenwand 8 steuert. Wenn sich daher eine in der Kammer 6 zu speichernde Münze 5 vor dem Spalt 3 des Münzkanals befindet und der die Seitenwand
8 antreibende, nicht dargestellte Motor, beispielsweise vom
Münzwertdetektor gesteuert, eingeschaltet wird, und sich daher die Seitenwand 8 in der einen Richtung zu drehen beginnt, wird der Münzstösser
4 in Richtung auf die Kammer 6 bewegt und schiebt mit seiner vorderen Stirnfläche 26 die Münze durch den Spalt 3 und den Schlitz
ins Innere der Kammer 6, wo die Münze zwischen zwei Stifte 17 gelangt und in die spiralförmige Führung 16 eingreift. Die so in der
Kammer 6 gespeicherte Münze wird sofort bei Weiterdrehung der Seitenwand 8 mitgenommen und aus dem Bereich des Schlitzes 12 entfernt,
während der Stösser 4 seine Rückbewegung zur Freigabe des Münzkanals ausführt. Wenn sich bereits mehrere zu speichernde
Münzen im Einwurfkanal 1 befinden, dann liegt die jeweils anschliessetad
in der Kammer 6 zu speichernde Münze auf der Seitenwand 27 des Stössers 4 auf, solange sich dieser im Bereich des Münzkanals befindet.
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Wenn der Stösser 4 den Münzkanal vollständig freigegeben hat, kann
die folgende Münze vor den Spalt 3 gelangen und wird anschliessend
in gleicher Weise hinter der zuerst gespeicherten Münze in die Kammer 6 eingeführt.
Die bereits erwähnte Münzsperre 33, die in ihrer Sperrstellung die
zu speichernden Münzen vor dem Spalt 3 bzw. vor dem Stösser 4
festhält, besteht nach Fig. 3 aus einem um die Achse 29 schwenkbaren
Hebel 28, welcher mit einem abgebogenen Ende 33 durch eine Oeffnung 34 in der Wand des Münzkanals in diesen Kanal eingreifen
kann. Der Hebel 28 ist mit einer Stange 39 verbunden, welche am Ende des Ankers 31 einer elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung
32 angelenkt ist. In der einen Betriebs stellung dieser Betätigungsvorrichtung
gibt die Sperre 33, wie auf Fig. 3 dargestellt, den Münzkanal und damit den Rückgabekanal 2 frei, während der Münzkanal
in der anderen Betriebs stellung gesperrt ist. Wenn als echt erkannte
Münzen in der Kammer 6 gespeichert werden sollen, dann nimmt die Sperre 33, vorzugsweise durch den Münzwertdetektor gesteuert,
ihre Sp err stellung ein.
Um Münzen aus der Kammer 6 in den Rückgabekanal 2 zu transportieren
und damit dem Benutzer rückzuerstatten, genügt es, die Seitenwand im anderen Sinne zu drehen und die Münzsperre 33 in ihre Freigabestellung
zu bringen. Diese Funktionen können beispielsweise ausgelöst werden, wenn der Benutzer nach dem Einwurf von Münzen eine
Rückgabetaste drückt, oder wenn aufgrund einer automatischen Abrechnung
im Automaten festgestellt wird, dass dem Kunden ein Guthabenbetrag zu erstatten ist, weil er einen grösseren Betrag als
den Kaufpreis der gewählten Ware eingeworfen hat. Der letzte Fall setzt voraus, dass mehrere gleichartige Speicher- und Rückgabevorrichtungen
für verschiedene Münzsorten in einem Automaten installiert sind,
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Wenn sich zum Zwecke der Münzrückgabe die Seitenwand 8 im entgegengesetzten
Sinne dreht, dann fallen sukzessive die zuletzt eingeworfenen Münzen durch den Schlitz 12 in den Rückgabekanal 2.
Da, wie anhand des Au s führung s bei spiels beschrieben, die Schlitze 12
und 13 vorzugsweise im unteren Bereich der Kammer 6 angeordnet sind, können die Münzen unter der Wirkung der Schwerkraft und ohne
zusätzliche Hilfsmittel aus der Kammer 6, je nach der Drehrichtung der Seitenwand 8 mit den Mitnehmer Organen 17, entweder zur entgültigen
Einkassierung auf der einen Seite der spiralförmigen Führung 16 durch den Schlitz 13 in eine Kasse oder aber am andern Ende der
spiralförmigen Führung 16 durch den Schlitz 12 in den Rückgabekanal 2 fallen. Im letzten Falle erhält der Benutzer, welcher nach Einwurf
der Münzen, ohne einen Kauf zu tätigen, die Rückgabetaste betätigt, dieselben, von ihm eingeworfenen Münzen zurück.
Die endgültige Einkassierung von Münzen in eine Kasse erfolgt nur dann, wenn die gesamte ringförmige Kammer 6 gefüllt, d.h. also
die gesamte schraubenförmige Nut der Führung 16 mit hintereinander angeordneten Münzen belegt ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung
zeichnet sich nicht nur durch eine sehr grosse Aufnahmekapazität
des Münzmagazins bei sehr einfach und raumsparend aufgebauter Ringkammer 6 aus, sondern auch dadurch, dass ein einziger Schlitz
12 in der Umfangswand der Kammer sowohl zur Einführung von Münzen
in die Kammer als auch zurRückgabe von Münzen aus dieser Kammer
dient.
2098Ί7/0749
Claims (9)
- PATENTANSPRUECHEί Iy Münzspeicher- und Rückgabevorrichtung, insbesondere für Münzautomaten, mit einem Münzmagazin, das mit einem Einwurf- und einem Rückgabekanal verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin eine ringförmige Kammer (6) mit einer auf einer Umfangsfläche angeordneten, festen spiralförmigen Führung (16) für die Münzen ist und um die Achse der Kammer (6) in beiden Richtungen drehbare Mitnehmerorgane (17) aufweist, durch welche die Münzen längs der spiralförmigen Führung (16) bewegbar sind, und dass in einer Umfangsk wand (7) der Kammer (6) im Bereich des einen Endes (14) der spiralförmigen Führung (16) ein Schlitz (12) angeordnet ist, durch den die Münzen aus dem Einwurfkanal (1) in die Kammer (6) oder aber aus der Kammer (6) in den Rückgabekanal (2) gelangen können.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Kammer (6) horizontal orientiert ist und sich der Schlitz (12) im unteren Bereich der Kammer befindet, so dass die Münzen unter der Wirkung der Schwerkraft aus der Kammer herausfallen können, dass der Endabschnitt des Einwurfkanals (1) und der Anfangs abschnitt des Rückgabekanals (2) zusammenfallen und dass in^ diesem Kanalabschnitt einerseits ein radial zur Kammer (6) und querzu diesem Kanalabschnitt hin- und herbewegbarer Münzstösser (4), welcher synchron zur Drehung der Organe (17) betätigbar ist, und andererseits eine verstellbare Münzsperre (28, 33) angeordnet sind, welche in ihrer Sperrstellung eine Münze (5) vor dem Schlitz (3) festhält und in ihrer Freigabestellung den Rückgabekanal (2) freigibt
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Kammer (6) eine äusserp, den Schlitz (12) aufweisende Umfangswand (7), eine die spiralförmige Führung (16) in Form einer schraubenförmigen Nut aufweisende innere Umfangsfläche und eine209817/0749drehbare Seitenwand (8) hat, an welcher parallel zur Drehachse der Kammer orientierte, äquidistant längs eines koaxial zur Kammerachse liegenden Kreises angeordnete Stifte (17) als Mitnehmerorgane befestigt sind, -wobei der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Stiften dem Durchmesser einer zu speichernden Münze entspricht und wobei die Breite und die Tiefe der schraubenförmigen Nut derart bemessen sind, dass die Münzen wenigstens näherungsweise in senkrecht zur Drehachse der Kammer (6) orientierten Ebenen gehalten ■werden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Seitenwand (8) der Kammer (6) längs ihres Umfanges Nocken (18) aufweist, deren Verteilung der der Mitnehmer organe (17) entspricht und mit denen das vorzugsweise mit einer Rolle (19) versehene Ende des Hebels (20) eines Hebelmechanismus (20, 21, 22) zusammenarbeitet, dessen letzter Hebel (21) den Münzstösser (4) im Rhytmus der Drehung der Kamm er seitenwand (8) betätigt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die spiralförmige Führung (16) bildende schraubenförmige Nut in den Umfang eines im Zentrum der Kammer (6) befestigten Zylinders (9) eingeschnitten ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Umfangswand (7) der Kammer (6) im Bereich des dem ersterwähnten Ende (14) der Spiralführung (16) gegenüberliegenden Endes (15) ein zweiter Schlitz (13) angeordnet ist, durch welchen die Münzen aus der Kammer (6) in eine Kasse gelangen können.2098 1 7/074
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Mitnehmer organe (17) im Sinne einer Speicherung der Münzen sowie die Einstellung der Münzsperre (28, 33) durch einen an sich bekannten/ im Einwurfkanal (1) angeordneten Münzwertdetektor steuerbar sind, während die Drehung der Mitnehmerorgane (17) im umgekehrten Sinne durch Münzrückgabebefehle steuerbar ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelmechanismus (20, 21, 22) zur Betätigung des Münzstössers (4) an einem Gestellteil (11) angeordnet ist, welches die zentrale Welle (41) der Kammer (6) trägt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die quer zum erwähnten Kanalabschnitt orientierte, auf den Einwurfkanal (1) weisende Wand (27) des Münzstössers (4) als Aniagefläche für eine im Einwurfkanal (l)befindliche Münze dient, wenn sich der Münzstösser (4) im Bereich dieses Kanalabschnitts befindet.209817/0749Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |