DE629623C - Auswahlselbstverkaeufer - Google Patents

Auswahlselbstverkaeufer

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DE629623C
DE629623C DEF78374D DEF0078374D DE629623C DE 629623 C DE629623 C DE 629623C DE F78374 D DEF78374 D DE F78374D DE F0078374 D DEF0078374 D DE F0078374D DE 629623 C DE629623 C DE 629623C
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    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
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Description

Die Erfindung betrifft einen Auswahlselbstverkäufer, bei dem die Waren auf mit Abstand übereinander angeordneten, als Fallklappen ausgebildeten Warenträgern ruhen, die nach dem Einwurf der vorgeschriebenen Münzen einzeln entriegelt werden können, so daß die auf ihnen ruhende Ware nach unten in einen Abwurfschacht gleitet.
Gemäß der Erfindung dient zum Entriegeln der Fallklappen ein an den übereinander angeordneten Waren einstellbarer Auswahlschieber, der an einem Band sitzt, das einen Führungsschlitz für den Schieber innen abdeckt, am oberen und unteren Ende des Führungsschlitzes über Rollen gleitet und mit der unteren Rolle derart verbunden ist, daß es erst nach der durch Münzeneinwurf veranlaßten Freigabe der unteren Rolle bewegt werden kann. Einen Auswahlschieber zu verwenden, der an den übereinander angeordneten Waren einstellbar ist, ist bereits bei Auswahlverkäufern bekannt, bei denen aber nicht nur der gleichzeitig zum Ausstoßen der gewählten Ware dienende Auswahlschieber, sondern außerdem noch der ganze senkrechte Warenstapel waagerecht verschoben werden muß.
Bei der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Führung des Schiebers durch ein Band, daß mit einem und demselben Schieber die Auswahl und die Verausgabung der gewünschten Ware erfolgt. Dafür wird eine zweifache Bewegung des Schiebers vorgesehen, die für die Auswahl der Ware im Höhensinne und für die Verausgabung der Ware in der Querrichtung erfolgt. Bei der zuletzt genannten Bewegung des Schiebers wird das ausgewählte Warenstück dadurch ausgelöst, daß eine dies Warenstück tragende Klappe zum Fallen gebracht wird. Dadurch wird der Vorteil der Klappenselbstverkäufer, daß beliebig geformte Warenstücke auf die Klappen aufgelegt werden können, auch für diesen Auswahlverkäufer erreicht.
Die konstruktive Einrichtung des Auswahlselbstverkäufers der vorliegenden Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung in allen Einzelheiten erläutert.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht worden.
Abb. ι zeigt in Vorderansicht das Schema eines Auswahlselbstverkäufers, bei dem die zu verausgabenden Waren in einer Reihe übereinander auf als Klappen ausgebildeten Warenträgern ruhen.
Die Linke Hälfte der Abb. 2 zeigt in Vorderansieht das Schema eines Auswahlselbstverkäufers, der die zu verausgabenden Waren in zwei senkrechten Reihen nebeneinander auf als Klappen ausgebildeten Warenträgern aufweist und bei dem das Getriebe für die Verausgabung der Waren zwischen den beiden Reihen angeordnet ist. Bei der rechten Hälfte der Abb. 2 ruhen die zu verausgabenden Waren ebenfalls in zwei senkrechten Reihen nebeneinander auf
als Klappen _ ausgebildeterWarenträgern, aber das Getriebe für die Verausgabung der Waren liegt außerhalb- der beiden" Warenreihen.
Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Auswahlselbstverkäufer nach der Linie 3-3 der Abb. 5;
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 5;
Abb. 5 ist ein waagerechter Schnitt nach der gebrochenen Linie 5-5 der Abb. 3; . Abb. 6 zeigt eine Konstruktionseinzelheit.
Gemäß Abb. 3 bis 5 sind in einem durch Seitenwände begrenzten Schacht des Selbstverkäufers als Träger der zu verausgabenden Waren dienende Klappen 10 um waagerechte Stifte 11 drehbar befestigt. Die Klappen 10 bilden somit in dem Schacht eine Reihe übereinandergelegener Fächer, aus denen bei geneigter Lage der Klappen die Waren in'den hinteren Teil des Schachtes gleiten und in diesem nach unten fallen, so daß sie zur Verausgabung gebracht werden können. Jede der Klappen 10 wird als Warenträger in der waagerechten Lage durch einen Stützhebel 12 gehalten, der in der aus Abb. 5 ersichtlichen Anordnung um den senkrechten Stift 13 drehbar ist, so daß er mit einer seitlichen Nase 14 die über ihm liegende Klappe 10 unterfaßt, während der freie Arm 15 in den Weg eines später zu beschreibenden Schiebers 39 ragt, der zur Drehung des Hebels 12 für die Freigabe der Klappe dient. Eine Feder 16 sorgt dafür, daß der Hebel 12 in die die Klappe 10 sperrende Lage zurückkehrt.
Jeder Klappe 10 ist ein die Ware zum Abwurf bringender Treiber 17 beigeordnet, der in der aus Abb. 5 ersichtlichen Anordnung vor der auf der Klappe 10 ruhenden, 'durch die Scheibe 18 im Gehäuse des Selbstverkäufers sichtbaren Ware 19 angeordnet ist und der gleichzeitig als Anzeigeschild Auskunft über die Art der Ware und deren Preis vermitteln kann. Der Treiber 17 sitzt fest an einer Gleitschiene 20, die oberhalb der Klappe 10 derart geradlinig geführt ist, daß sie das Verschwenken der Klappe und die Rückkehr derselben in die waagerechte Gebrauchslage zuläßt. Die Gleitschiene 20 greift mit einem unteren Zapfen 21 (Abb. 4) in ein Loch 22 der zugehörigen Klappe 10 und wird dadurch entgegen der auf sie einwirkenden Feder 23 in der aus Abb. 4 ersichtlichen Stellung gehalten. Sobald die Klappe 10 von der Nase 14 des Stützhebels 12 freigegeben wird und unter dem Gewicht der darauf ruhenden Ware nach unten schwingt, 'erfolgt die Freigabe des Zapfens 21, so daß unter der Wirkung der Feder 23 die Gleitschiene 20 nach dem hinteren Ende des Schachtes hin bewegt wird und dabei mittels des Treibers 17 die Ware 19 auf der geneigten Klappe 10 nach der Abwurfstelle gelangt. Der Zapfen 21 ist an der Gleitschiene 20 so angebracht, damit er bei der Rückkehr des Treibers '17 in die Ausgangsstellung über das Hinterende der waagerecht eingestellten, durch die Nase 14 gestützten Klappe 10 hinweggleitet und in das Loch 22 einspringt. Der Zapfen 21 kann zu diesem' Zweck als ein nach hinten kippbarer Falhiegel (Abb. 4 obere Hälfte) eingerichtet oder mit einer nach hinten kippbaren Riegelnase (Abb. 4 untere Hälfte) versehen sein.
Die Verwendung des Treibers 17 für die zu verausgabenden Waren schafft den Vorteil, daß für die Klappen 10 nur eine geringe .Fallbewegung erforderlich ist und daß deshalb der Abstand der Klappen übereinander nur wenig größer zu sein braucht als die Höhe der zu verausgabenden Waren. Gerade bei Auswahlselbstverkäufern muß man natürlich danach trachten, in den Auswahlselbstverkäufern möglichst viel Fächer übereinander mit Waren beschicken zu können. ·
Die Fallbewegung wird für sämtliche Klappen 10 durch eine Stange 24 begrenzt, an der für jede der Klappen 10 je ein Stift 25 angeordnet ist, der die darüber befindliche Klappe nach ihrer Freigabe auffängt, wie in der unteren Hälfte der Abb. 4 in gestrichelten Linien angedeutet worden ist. Die Stange 24 sitzt in einer senkrechten Führung, so daß sie geradlinig nach oben bewegt werden kann, wenn zum Beschicken des Auswahlselbstverkäufers die Klap- go pen 10 in die waagerechte Gebrauchslage zurückgeschwungen werden sollen. Die Verschiebung der Stange 24 kann unmittelbar von Hand erfolgen oder mittelbar durch einen bequem zugänglichen Griffhebel 26, der in der aus Abb. 3 ersichtlichen Anordnung mit seinem gegabelten Ende einen seitlichen Stift 27 der Stange umfaßt. Eine Feder 28 bringt den Griffhebel 26 und damit die Stange 24 in ihre zweckdienlich begrenzte tiefste Stellung zurück. Der zweite Arm des um die Achse 29 drehbaren Griffhebels 26 ist vorteilhaft mit einer Handhabe 30 zur Aufnahme des in der Pfeilrichtung nach Abb, 3 zur Geltung zu bringenden Fingerdruckes versehen.
Die eingeworfene Münze gelangt durch den im Gehäuse des Auswahlselbstverkäufers an leicht sichtbarer Stelle vorgesehenen Einwurfschlitz 31 in den schräg nach unten verlaufenden Münzkanal 32, in dem sie einen Münzenprüfer 33 zweckdienlicher Bauart passiert. Der Münzkanal 32 endigt über einem Münzenfänger 34, der an dem sogenannten Geldhebel 35 sitzt. Unter dem Gewicht der in den Münzenfänger 34 gelangenden Münze schwingt der Geldhebel 35 um seine waagerechte Achse 36 nach unten in die in Abb. 3 in strichpunktierten Linien angedeutete Lage. Bei dieser Verschwenkung des Geldhebels 35 wird die Münze am Herausfallen aus dem Münzenfänger 34 durch eine fest angeordnete gekrümmte Wand 36 so lange verhindert, bis sie in der tiefsten Stellung des Geldhebels
durch eine senkrechte Rille 37 in den Münzensammelbehälter 38 fällt, der durch eine verschließbare Tür im Gehäuse des Auswahlselbstverkäufers zugängig ist. Die Wahl der Ware erfordert die Einstellung des zur Verausgabung dienenden Getriebes auf diejenige Klappe 10, die die gewünschte Ware trägt, damit gerade diese Klappe von der Nase 14 ihres Stützhebels 12 freigegeben wird. to Die zur Freigabe der betreffenden Klappe 10 notwendige Drehung des Stützhebels 12 wird durch einen von Hand zu betätigenden Schieber 39 herbeigeführt, der in einem sich über die ganze Höhe der durch die Klappen 10 gebildeten Warenaufnahmefächer erstreckenden Schlitz 40 im Gehäuse des Auswahlselbstverkäufers mittels eines in dem äußeren Griffknopf 41 endigenden Schaftes 42 geführt wird, so daß er auf die Höhe des für die Warenausgabe in Betracht kommenden Faches eingestellt werden kann. Der Führungsschlitz'4O hat für jeden der Stützhebel 12 und damit für jede der als Warenträger dienenden Klappen 10 eine Abzweigung 43, die dem Schieber 39 eine für die Drehung des Stützhebeis 12 ausreichende seitliche Verschiebung mittels des durch den Griffknopf 41 in die betreffende Abzweigung 43 getriebenen Schaftes 42 gestattet.
Der Schieber 39 ist quer beweglich in einem Gehäuse 44 angeordnet und steht unter der Wirkung einer Feder 39°, die ihn in die Ausgangsstellung zurückbringt. Das Gehäuse 44 ist an einem sich über die ganze Höhe des Auswahlselbstverkäufers erstreckenden Band 45 befestigt. Wie aus Abb. 3 hervorgeht, ist dieses Band 45 endlos über Rollen φ, 47 so geleitet, daß es mit dem das Gehäuse 44 tragenden Teil den Führungsschlitz 40 mit seinen Abzweigungen 43 nach innen verschließt und daran hindert, daß durch den Schlitz hindurch der Versuch unternommen wird, die Warenausgabe ohne Geldeinwurf herbeiführen zu können. Das Band 45 besteht zweckmäßig aus Stahlblech, und es ist am einen Rande oder an beiden Rändern mit einer Lochreihe versehen, in die die untere Leitrolle 46 mit einem Zahnkranz 48 eingreift, um das Gleiten des Bandes auf der Umfiäche der Rolle 46 zu verhindern.
Zusammen mit der Rolle 46 ist auf der diese drehbar lagernden Achse 49 ein Sperrad 50 angeordnet, in das nach Abb. 3 ein um die Achse 51 drehbarer Sperrhebel 52 mit einer begrenzt beweglichen Klinke 53 von oben her eingreift. Der Sperrhebel 52 ist als einarmiger Hebel durch ein Zugglied 54 mit dem Geldhebel 35 an dem über dessen Drehachse 36 hinausragenden Arm 55 verbunden. Eine auf den Sperrhebel 52 einwirkende Feder 56 ist so eingestellt, daß der Geldhebel 35 unter der Einwirkung der in dem Münzenfänger 34 befindlichen Münze von vorgeschriebener Größe und Gewicht in die in Abb. 3 durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung nach unten schwingen kann, nach dem Austritt der- Münze aus dem Münzenfänger aber in die in vollausgezogenen Linien veranschaulichte Bereitschaftsstellung zur Aufnahme der nächsten Münze zurückschwingt.
Bei der Abwärtsschwingung des Geldhebels 35 wird mittels des Zuggliedes 54 der Sperrhebel 52 nach oben gedreht, so daß die Sperrklinke 53 das Sperrad 50 freigibt. Mit der Freigabe des Sperrades 50 wird die Drehung der Leitrolle 46 ermöglicht, die notwendig ist, um das an dem endlosen Band 45 sitzende Gehäuse 44 mit dem von Hand zu betätigenden Schieber 39 auf die Höhe des für die Warenverausgabung in Betracht kommenden Faches bringen zu können.
Damit der Sperrhebel 52 diese Einstellung des Schiebers 39 nicht stört, ist ein Riegel 57 vorhanden, der den Sperrhebel so lange in seiner Höchststellung festlegt, bis mittels des Schiebers 39 die gewünschte Ware zur Verausgabung gebracht worden ist. Der Riegel 57 ist mit einem Stift 57° (Abb. 3) versehen, der erst in der höchsten Stellung des Sperrhebels 52 unter diesem einschnappt«
Der Riegel 57 sitzt an einer sich über die ganze Höhe des Auswahlseibstverkäufers erstreckenden Leiste 58, die in Gelenken 59 begrenzt verschwenkbar ist und unter der Einwirkung von Federn 60 steht, welche den Riegel 57 mit leichtem Druck gegen den Sperrhebel 52 drängen. Die freie Kante 61 der Leiste 58 ragt in den Weg der sämtlichen Stützhebel 12 der Warenträger 10. Sobald einer dieser Stützhebel 12 zur Auslösung der ihm beigeordneten Klappe 10 gedreht wird, erfolgt auch eine Drehung der Leiste 58, durch die der am unteren Ende sitzende Riegel 57 mit seinem Stift 57" zur Freigabe des Sperrhebels 52 veranlaßt wird. Der Sperrhebel 52 und mit ihm der Geldhebel 35 kehrt darauf in die in Abb. 3 durch vollausgezogene Linien veranschaulichte Stellung zurück, in der der an dem Geldhebel 35 sitzende Münzenfänger 34 für eine den Münzkanal 32 durchlaufende Münze aufnahmebereit ist und in der die an dem Sperrhebel 52 sitzende Klinke 53 in das Sperrad 50 eingreift, so daß die Drehung der Leitrolle 46 und damit die Einstellung des Schiebers 39 auf ein anderes, noch Ware enthaltendes Fach vgrhindert ist.
In der unteren Hälfte der Abb. 4 ist in strichpunktierten Linien die Klappe 10 in der geneigten Lage angedeutet worden, in der die auf dieser Klappe ruhende Ware zur Verausgabung gelangt. Das Herabgleiten der Ware in den Abwurfschacht wird dabei durch den mit der Klappe freigegebenen Treiber 17 in der beschriebenen Weise gefördert. In dem Abwurfschacht fällt die Ware auf eine nach unten ausweichbare Klappe 62, von der sie in die Schieblade 63 gleitet, die zur Verausgabung der Ware
am unteren Ende des Auswahlselbstverkäufers dient.. Die Schieblade 63, die an ihrer Vorderwand. 64 mit einem Griffknopf 65 oder einer anderen das Herausziehen erleichternden Handhabe versehen ist, wird gegen unbefugte Benutzung so lange gesperrt, bis durch den Einwurf einer Münze die gewünschte Ware in dem Abwurfschacht nach unten fällt. Diese Sperrung der Schieblade 63 erfolgt in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 durch den als zweiarmiger Hebel um die Achse 66 drehbaren Riegel 67, der mit seiner vorderen Nase 68 einen seitlich an der Schieblade sitzenden Zapfen 69 erfaßt. Der hintere Arm des Riegels 67 steht durch einen Lenker 70 mit einem Kurbelarm 71 in Verbindung, der auf der Drehachse 72 der Klappe 62 angeordnet ist. Beim Auftreffen der auszugebenden Ware auf die Klappe 62 wird durch die beschriebene Verbindung die Abwärtsbewegung dieser Klappe 62 in eine Drehung des Riegels 67 umgesetzt, bei der die Riegelnase 68 den Sperrzapfen 6g der Schieblade 63 freigibt, so daß diese herausgezogen und aus ihr die Ware, gegebenen-. falls zusammen mit dem Wechselgeld, entnommen werden kann. Nach der Freigabe der Schieblade 63 kehrt diese unter der Wirkung einer Feder 73 in den Auswahlselbstverkäufer zurück und wird durch die den Zapfen 69 erfassende Riegelnase 68 bis zur Verausgabung der nächsten Ware gegen Herausziehen gesperrt. Das Gesperre für die Schieblade 63 ist dabei in irgend geeigneter Weise so eingerichtet, daß es nicht vorzeitig in Wirkung tritt, also das Herausziehen der die Ware, gegebenenfalls mit dem Wechselgeld, enthaltenden Schieblade verhindert.
Soll der Auswahlselbstverkäufer in den einzelnen Fächern mit Ware beschickt werden, so ist zunächst die Stange 24 nach oben zu bewegen, damit die daran sitzenden Stifte 25 die auf ihnen ruhenden Klappen 10 in die waagerechte Gebrauchslage zurückbringen. Bei dieser Aufwärtsdrehung der Klappen 10 weichen die keilförmig gestalteten Nasen 14 der Stützhebel 12 aus und schnappen unter den Klappen wieder ein, sobald diese in die Gebrauchslage zurückgekehrt sind. Nach dem öffnen der verschließbaren Rückwand des Auswahlselbstverkäufers kann dann das Beschicken der leeren Fächer mit Ware vorgenommen werden. Die einzelnen Warenstücke sind so weit nach vorn zu schieben, daß sie die in ihren Weg ragenden Treiber 17, die als Anzeigeschild dienen, mitnehmen, bis sie durch ihre Zapfen 21 in dem Loch 22 der Klappen 10 arretiert werden.
Nach dem Beschicken des Auswahlselbstverkäufers mit Waren ist das Band 45 mit dem Schieber 39 so einzustellen, daß letzterer zwi-■ sehen zwei Abzweigungen 43 des senkrechten Führungsschlitzes 40 oder oberhalb der obersten oder unterhalb der untersten Abzweigung 43 zu liegen kommt, damit in jedem Falle die Warenausgabe von der Einstellung des Schiebers auf das die gewünschte Ware enthaltende Fach abhängig ist. -Da die Einstellung des Schiebers 39 bzw. des den Schieber tragenden Bandes 45 den Einwurf der vorgeschriebenen Münze in den Auswahlselbstverkäufer voraussetzt, so wird durch die erwähnte Anfangsstellung des Schiebers verhindert, daß Ware aus dem Selbst-Verkäufer ohne Einwurf einer Münze entnommen werden kann. Nach dem Verschließen der Rückwand des Auswahlselbstverkäufers und der übrigen verschließbaren Teile desselben spielt sich die Warenverausgabung in der beschriebenen Weise bis zur völligen Entleerung des Selbstverkäufers ab. ·
Wie in Abb. 2 angedeutet worden ist, kann der Auswahlselbstverkäufer auch so eingerichtet sein, daß die zu verausgabenden Waren in mehreren senkrechten Reihen nebeneinander auf den als Klappen 10 ausgebildeten Warenträgern ruhen. Befindet sich dabei der senkrechte Führungsschlitz 40 mit den Abzweigungen 43 für die beschriebene Einstellung und den Gebrauch des Schiebers 39 zwischen den beiden Warenreihen, wie auf der unken Hälfte der Abb. 2 veranschaulicht worden ist, so ist unter Verwendung eines einzigen Geldeinwurfschlitzes 31 der senkrechte Führungsschlitz 40 mit nach beiden Seiten hin gerichteten Abzweigungen 43 zu versehen. Nachdem durch den Einwurf einer Münze des vorgeschriebenen Geldwertes die Einstellung des Schiebers 39 in dem senkrechten Führungsschlitz 40 auf das für die Verausgabung der Ware in Betracht kommende Fach erfolgt ist, kann der Schieber 39 in die auf die gewünschte Ware hinweisende Abzweigung 43 bewegt werden und führt die Verausgabung der Warö in der beschriebenen Weise herbei. Befinden sich die die zu verausgabenden Waren tragenden Klappen zu beiden Seiten des senkrechten Führungsschlitzes 40 in gleichen Höhenlagen, so sind die Abzweigungen 43 und die mittels des Schiebers 39 in Drehung zu versetzenden Stützhebel 12 auf beiden Seiten des Führungsschlitzes versetzt zueinander anzuordnen. Die den Schieber 39 in den senkrechten Führungsschlitz 40 zurücktreibende Feder 39° ist dabei so anzuordnen, daß sie sowohl in den nach der einen Seite als auch in den nach der anderen Seite weisenden Abzweigungen 43 zur .Wirkung kommt. Eine derartige Anordnung der Feder 39° ist beispielsweise in Abb. 6 veranschaulicht worden. ■
Die als Warenträger'dienenden Klappen 10 zu beiden Seiten des mit den Abzweigungen 43 versehenen senkrechten Führungsschlitzes 40 können aber auch in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet sein, wie durch die Schaufenster auf der linken Hälfte der Abb. 2 angedeutet worden ist.
Abb. 2 läßt auf der rechten Hälfte eine abgeänderte Ausführungsform erkennen, bei der sich der senkrechte Führungsschlitz 40 mit den Abzweigungen 43 für die beschriebene Einstellung und den Gebrauch des Schiebers 39 auf der linken Seite der beiden Warenreihen befindet. Die als Warenträger dienenden Klappen 10 sind dabei in den beiden Reihen versetzt zueinander angeordnet, wie durch die
to unterschiedlichen Höhenlagen der Scheiben 18 angedeutet worden ist. Unter Verwendung eines einzigen Geldeinwurfschlitzes 31 und eines einzigen Warenausgabegetriebes der beschriebenen Art für beide Warenreihen wird die dem senkrechten Führungsschlitz 40 benachbarte Warenreihe in der mit Bezug auf Abb. 3 bis 5 beschriebenen Weise nach freier Wahl zur Warenverausgabung gebracht. Für die zweite Warenreihe ist der senkrechte Führungsschlitz 40 mit besonderen Abzweigungen 43 versehen, in denen der Schieber 39 zur Verausgabung der Waren zur Wirkung kommt. Der Schieber 39 trifft dabei nicht unmittelbar gegen die Stützhebel 12, wie bei der ihm benachbarten Warenreihe, sondern er trifft mittelbar gegen die Stützhebel 12 x der zweiten Warenreihe, z. B. durch Stößel 75, wie in Abb. 6 veranschaulicht worden ist. Diese Stößel 75 stehen unter der Einwirkung einer Feder 74, die sie in die Ausgangsstellung zurückführt.
Mit Hilfe der Stößel 75 für die Übertragung des Druckes des Schiebers 39 auf die zur Warenverausgabung in Drehung zu versetzenden Stützhebel 12 können auch mehr als zwei Warenreihen nebeneinander angeordnet werden, die unter Verwendung eines einzigen Geldeinwurfschlitzes 31 und eines einzigen Schiebers 39 in Tätigkeit gesetzt werden können.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Auswahlselbstverkäufer, bei dem die Waren auf mit Abstand übereinander angeordneten, als Fallklappen ausgebildeten Warenträgern ruhen, die nach dem Einwurf der vorgeschriebenen Münze einzeln entriegelt werden können, so daß die auf ihnen ruhende Ware nach unten in einen Abwurfschacht gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entriegeln der Fallklappen (10) ein in bekannter Weise an den übereinander angeordneten Waren einstellbarer Auswahlschieber (39) dient, der an einem Band (45) sitzt, das den Führungsschlitz (40) innen abdeckt, über Rollen (46, 47) geleitet und mit der unteren Rolle (46) derart verbunden ist, daß es erst nach der durch Münzeneinwurf veranlaßten Freigabe der Rolle (46) bewegt werden kann.
  2. 2. Auswahlselbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Führungsschlitz (40) mit seitlichen Abzweigungen (43) versehen ist, in denen der Schieber (39) zur Auslösung der als Warenträger dienenden Klappen (10) quer zum Führungsschlitz (40) verschoben werden kann.
  3. 3. Abzweigungen für den Führungsschlitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Abzweigungen auf beiden Seiten des Führungsschlitzes versetzt zueinander angeordnet sind (Abb. 2).
  4. 4. Auswahlselbstverkäufer mit den Abzweigungen nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch Stößel (75 in Abb. 6) zur Übertragung der Stoßbewegungen des Schiebers (39) auf eine weiter entfernte Reihe von Auslösehebeln (121), welche die Klappen (10) zum Fallen bringen.
  5. 5. Auswahlselbstverkäufer nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Entriegelung jeder einzelnen Fallklappe (10) eine die Ware dieser Fallklappe ausstoßende Auswurfvorrichtung (17) in Tätigkeit tritt.
  6. 6. Auswahlselbstverkäufer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Auswurfvorrichtung (17) die zu ihr gehörende Fallklappe (10) wieder in die Normalstellung zurückbringt, wenn sie von Hand zurückgestoßen wird, was zweckmäßig zugleich mit der Einführung neuer Verkaufsware geschieht.
  7. 7. Auswahlselbstverkäufer nach Anspruch ι bis 6, gekennzeichnet durch eine sich über die ganze Höhe des Selbstverkäufers erstreckende Leiste (58), deren freie Kante (61) durch Federn (60) in den Weg aller Warenauslösehebel (12) gebracht wird, so daß, sobald einer dieser Hebel (12) mittels des Schiebers (39) gedreht wird, gleichzeitig mit der Freigabe der zugehörigen Klappe (10) eine Drehung der Leiste (58) erfolgt, durch die ein Sperrhebel (52) freigegeben wird, welcher bis zum nächsten Münzeneinwurf den Schieber (39) durch Einfallen in ein Sperrad *°5 (46) gegen Aufundabbewegung sperrt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902438C (de) * 1939-06-18 1954-01-21 Karl Duffner & Cie Maschinenfa Hemmschuh fuer Heuaufzuege
DE1199944B (de) * 1957-10-02 1965-09-02 Clark Equipment Co Speicher- und Abgabevorrichtung fuer im Querschnitt runde Gegenstaende
EP0026230A4 (de) * 1979-04-06 1981-08-27 Frank Ruskin Kompakter verkaufsautomat.

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