AT126260B - Warenausgeber, bei dem nebeneinander mehrere zur Aufnahme von Warenstapeln dienende Schächte vorgesehen sind. - Google Patents

Warenausgeber, bei dem nebeneinander mehrere zur Aufnahme von Warenstapeln dienende Schächte vorgesehen sind.

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AT126260B
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Description


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   Die Erfindung betrifft einen Warenausgeber, bei dem mehrere zur Aufnahme von Warenstapeln dienende   Schächte   vorgesehen sind, die nacheinander fortlaufend entleert werden. Bei den bekannten Bauarten erfolgt die Entleerung der   Schächte   infolge des Eigengewichtes der zylindrisch ausgebildeten Warenpakete, die rollend in den zur Austrittsstelle führenden Schacht gelangen, wobei an den Mündungsstellen eine Verklemmung der Warenpakete eintreten kann. Vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel und macht die Warenpakete von ihrer äusseren Form unabhängig, wodurch auch Waren, die zweckmässig nur in prismenförmigen Paketen zu packen sind, wie Zigaretten, Zündhölzer u. dgl. gleichfalls zum Verkauf gebracht werden können. 



   Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass für jeden Schacht ein Mitnehmer vorgesehen ist und diese Mitnehmer mit ihrem wirksamen Teil innerhalb eines unter den Schächten befindlichen, quer durchgehenden Schubfaches in den Bereich des nächsten von der Austrittsstelle weiter entfernten Schachtes ragen, so dass sie mit Ausnahme des letzten Mitnehmers alle durch die darüber befindlichen Waren ausser Wirksamkeit gehalten werden und nach Entleerung der einzelnen   Schächte,   vom letzten
Schachte beginnend, nach und nach zur Wirkung kommen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. 



  Die Fig. 1-3 bzw. 4-6 zeigen die ganze Einrichtung bzw. Teile derselben im Längsschnitt, Querschnitt und Horizontalschnitt ; die Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten. 



   Das Gehäuse 1 mit dem   Münzeinwurfschlitz   2 hat Fächer 1-111, deren   Wände   3 unten um die Höhe eines Warenpaketes verkürzt sind. Die vorderste der so gebildeten Öffnungen ist durch eine federnde Klappe 4 abgeschlossen. 5 ist das Gleitblech für die ausgetretenen Waren, 6 der   Münzkanal mit   den üblichen (nicht dargestellten)   Münzprüfern.   An einer Längswand des Gehäuses ist mittels eines Flansches ein Blech befestigt, das zur Bildung zweier   Schlitzführungen   8 gefaltet ist und mit den Rändern Wangen 9 bildet. An diesem Blech ist ein Schlitten (Fig. 8) geführt, dessen mit einer fensterartigen Öffnung versehene Grundplatte 10 mit ihren Rändern in die Führungen 8 eingreift und dessen Stege 11 zwischen die Wangen 9 zu stehen kommen.

   In einem an der Gehäusewand befestigten Bügel 12 (Fig. 1) ist ein Zahnsegment   1-3   gelagert, dessen Zähne in Lücken der Grundplatte 10 eingreifen und den Schlitten unter der Wirkung einer auf das Segment wirkenden Schraubenfeder 14 stets in die Anfangsstellung drücken. Auf der nach aussen ragenden Welle des Zahnsegmentes ist ein Griffrad 15 angeordnet. Ein am Gehäuse bei 16 gelagerter Hebel greift mit dem einen Arm 17 in den Münzkanal 6 ein und trägt am andern Scherenarm 18 einen Haken 19, der in einen Einschnitt 20 der Schlitzführung 8 einfallen kann. Bei 21 ist am Gehäuse ein Haken 22 gelagert, der unter Federwirkung mit seinem Ende in eine Öffnung des Münzkanals 6 eingreifen kann, jedoch in der Ruhestellung des Schlittens zurückgedrückt wird (Fig. 1). 



  An der Unterseite der Grundplatte 10 ist an einer Nabe 23 ein Sperrzahn 24 gelagert (Fig. 7), der unter 
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 wird, bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens aber gegen das Ende einer an der Schlitzführung vorgesehenen Verzahnung 7 stösst und in der gezeichneten verschwenkten Stellung über die Verzahnung gleitet, so dass er eine vorzeitige Rückbewegung des Schlittens hindert. 



   In den Stegen 11 des Schlittens sind hebelartige Mitnehmer 26,27, 28 auf Bolzen 29-31 gelagert, die durch Federkraft stets in die Stellung nach Fig. 8 angehoben werden und mit feingezahnten Rändern versehen sind. Der Mitnehmer 27 ist gabelförmig ausgebildet, und   umschliesst   den Mitnehmer 26. 

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   Zur Beschwerung der Waren liegt auf jedem Stapel ein Gewicht   32.   Das für   das Fach 7   bestimmte Gewicht trägt einen federnden Haken 33, der in der gezeichneten Stellung des Gewichtes (Fig. 1) in einen Schlitz der Wand   8   eingreift und hiebei das Ende eines   Bügels.   34 erfasst, der an einem in einer Führung.   36   beweglichen Schieber 86 gelagert ist, und an dem einen Arm 37 eines Winkelhebels angreift, dessen anderer Arm 38 beim Absinken des Gewichtes bis auf den Grund des Faches hinter den Münz-   einwurfschlitz   gelangt und diesen sperrt. 



   Sind alle drei Fächer gefüllt und wird die Münze eingeworfen, so drückt sie auf den Arm 17 des in den Kanal ragenden Hebels und verschwenkt diesen in die   in Fig. l strichpunktiert gezeichnete   Stellung, wodurch der Haken des Hebelarmes 18 ausgehoben und der Schlitten freigegeben wird. Beim Drehen des Griffrades 15 entgegen der Kraft der Feder 14 bewegt sich der Schlitten vorwärts, wobei der Mitnehmer 28 das unterste Warenpaket des Faches 111 erfasst und mitnimmt. Dieses schiebt die untersten Pakete der Fächer 11 und   1   vor sich her. Gleichzeitig ist der Haken 22 in den Münzkanal oberhalb der Münze eingedrungen, so dass ein Zurückziehen derselben z. B. mittels eines Fadens ausgeschlossen ist und eine irrtümlich eingeworfene weitere Münze nicht durchfallen kann.

   Die Münze fällt auf den Boden des Gehäuses, sobald ihr die durch den Schlitten gebotene Unterstützung entzogen ist. Eine Unterbrechung der Drehung am Griffrad 15 hat zur Folge, dass der Schlitten infolge des Eingriffes des Sperrzahnes. 24 in die Verzahnung 26 stehen bleibt, ohne durch die Feder 14   zurückgedrückt   zu werden. Der Eingriff des Sperrzahnes hört erst auf, bis der Schlitten seine vordere Grenzstellung erreicht hat und die Ware ausgestossen ist. Nunmehr führt ihn die Feder 14 in die Ausgangsstellung zurück, wobei der Sperrzahn über die Verzahnung 26 gleitet und zuletzt auch der Haken 22 aus dem Münzkanal ausgehoben wird. Der Haken des Hebelarmes 18 ist wieder in den Schlitz 20 eingefallen, so dass die Vorrichtung wieder betriebsbereit ist. 



   In der zeichnerischen Darstellung wurde der besseren Übersicht halber angenommen, dass auch schon das erste Fach nahezu entleert sei, um die Art der Sperrung des Einwurfschlitzes zu zeigen. Anstatt der gezeichneten drei Fächer kann auch eine grössere Anzahl vorgesehen sein. Es können auch zwei oder mehrere Gruppen von Fächern hintereinander angeordnet sein, denen je ein Antrieb zugeordnet ist. Es kann aber auch ein gemeinsamer Antrieb erfolgen, in welchem Falle bei zwei Gruppen gleichzeitig zwei verschiedene Gattungen von Waren ausgegeben werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Warenausgeber, bei dem nebeneinander mehrere zur Aufnahme von Warenstapeln dienende   Schächte   vorgesehen sind, die nacheinander durch Mitnehmer fortlaufend entleert werden, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Schacht ein Mitnehmer vorgesehen ist und diese Mitnehmer mit ihrem wirksamen Teil innerhalb eines unter den Schächten befindlichen quer durchgehenden Schubfaches in den Bereich des nächsten von der Austrittsstelle weiter entfernten Schachtes ragen, so dass sie bis auf den letzten Mitnehmer durch die darüber befindlichen Waren ausser Wirksamkeit gehalten werden und nach Entleerung der einzelnen   Schächte,   vom letzten Mitnehmer beginnend, nach und nach zur Wirkung kommen.

Claims (1)

  1. 2. Warenausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer an dem allen Schächten gemeinsamen Ausstosser angeordnet sind.
    3. Warenausgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstosser aus einem Schlitten besteht, an dem die die Mitnehmer bildenden federnden Klinken gelagert sind.
    4. Warenausgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der der Austrittsstelle zunächst liegende Mitnehmer innerhalb des gabelartig ausgebildeten zweiten Mitnehmers angeordnet ist.
    5. Warenausgeber nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Münzenhalter, der durch den in der Ruhelage befindlichen Schlitten zurückgehalten wird und bei Vorwärtsbewegung des Schlittens in den Münzkanal eindringt.
AT126260D 1930-09-17 1930-09-17 Warenausgeber, bei dem nebeneinander mehrere zur Aufnahme von Warenstapeln dienende Schächte vorgesehen sind. AT126260B (de)

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