DE2049078C3 - Warenautomat - Google Patents
WarenautomatInfo
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- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
- G07F11/38—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which the magazines are horizontal
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Description
tung ein Stützarm (6) befestigt ist, an dem eine Welle (21) mit einem unter Federwirkung stehenden,
das auszugebende Warenpäckchen (15) nach unten drückenden Teil (22) sowie ein Ausleger (24) angebracht
ist, der eine als Rückhalteorgan dienende schwenkbare Klappe (26) trägt, die durch Anliegen
eines Ansatzes (28) an einem ortsfesten Anschlag (29) schwenkbar und durch eine Feder (27) in die
Ruhelage zurückführbar ist.
6. Warenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Steuerung der Hebelanordnung
für die Wechselgeldeinrichtung dienende Element ein mit der Zahnstange (1) verbundener
Steuerungszahn (7) ist
7. Warenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter jedem Münzschacht sowie
unter dem rV4ünzsammler und dem Warentrichter trichterförmige Flächen (39) vorgesehen sind, die in
jeder Ebene gesondert mit den Warenspeichern herausziehbar zu den Entnahmeöffnungen führen.
8. Warenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die senkrecht angebrachte Betätigungsstange (33) über ein Zahnradgetriebe (32,
32a) durch einen Elektromotor (30) hin- und herdrehliar
ist und daß eine Verriegelungeinrichtung die gleichzeitige Betätigung von mehr als einem
Elektromagnet (35) verhindert.
9. Warenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Zahnstange (1)
eine axial bewegliche Stange (43) angeordnet ist, die an einem Ende eine leicht gegenüber der Zahnstange
vorstehende Rolle (5) trägt und in der Nähe ihres anderen Endes mit einer Querstange (44) verbunden
ist, die in ein Gehäuse (45) hineinreicht, das Teile der Warenausgabeeinrichtung enthält.
10. Warenautomat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (45) eine Gleitstange (46) vorgesehen ist. die sich über einen Steg
(47) an der Querstange (44) abstützt und über einen Steg (48) mit einer Rückführfeder (49) verbunden ist
sowie eine das Rückhalteorgan für das vorderste Warenpäckchen (15) bildende Wand (50) trägt.
11. Warenautomat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Halterung (51, 52) eine elastische Platte (53) angebracht ist, die das auf das
gerade ausgegebene Warenpäckchen folgende Päckchen zurückhält.
Die Erfindung betrifft einen Warenautomat für eine elektromechanische Ausgabe von in mehreren horizontalen
Stapeln gespeicherte Warenpäckchen, mit je zwei für die Abstützung eines Warenstapels dienenden, mit
Abstand und parallel zueinander liegenden horizontalen Schienen, zwischen denen eine in Richtung ihrer
Längsachse verschiebbare, in die Ruhelage zurückführ
bare Zahnstange vorgesehen ist, an deren einem Ende ein an einer drehbaren Stange angeordnetes Betäti
gungseJement angreift und auf der ein zum schrittwei sen Vorschub des Warenstapels dienendes, über ein<
Klinke mit den Zähnen der Zahnstangen in Eingriff be findliches Schuborgan gleitbeweglich angeordnet ist
wobei an dem — in Transportrichtung gesehen — vor dersten Warenpäckchen ein mit der Zahnstange it
Verbindung stehendes Rückhalteorgan anliegt.
Bei einer bekannten Ausführungsform (US-Pi
2 500 438) werden die einzelnen horizontalen Warenstapel auf spiegelbildlich und paarweise zueinander angeordneten
Winkelprofilschienep abgestützt. An dem hintersten Warenstück eines jeden Stapeis liegt ein
Schuborgan an, an dem ein Ende eines Zugseiles befestigt ist, welches über eine am Warenausgabe, .nde der
Schienen angebrachte Rolle umgelenkt und zu einer hülsenarfigen Aufwickelrolle geführt ist. Diese Aufwikkelrolle
wird von einem Elektromotor über mehrere Getriebezüge schrittweise angetrieben, wobei Tür jede
Aufwickelrolle eine Knarren-Klinkeneinrichtung vorhanden
ist. Bei diesem bekannten Warenautomaten ist für jeden horizontalen Warenspeicher eine solche Seilantriebsanordnung
vorgesehen. Die im Bereich der Warenausgabestelle befindlichen vordersten Warenstücke
eines jeden Stapels werden ferner durch seitlich angebrachte Federn so gehalten, daß der ganze Stapel
eng zusammengedrückt ist, wobei jedoch beispielsweise die beiden vordersten Warensiücke verhältnismäßig
frei sind und lediglich von einer von oben herabhängenden Federzunge zurückgehalten werden, bis sie durch
einen Vorwärtsschub des ganzen Warenstapels von der Schienenführung heruntergestoßen werden.
Allein die vielen Seilantriebsanordnungen für die einzelnen horizontalen Warenspeicher führen bei diesem
bekannten Warenautomaten zu einer äußerst komplizierten und aufwendigen Ausführung. Bei einer neuen
Befüllung eines horizontalen Warenspeichers muß dann der zugehörige Seilzug umständlich abgespult
werden, damit das Schuborgan in seine Ausgangsstellung
zurückgeführt werden kann. Schließlich macht sich das Fehlen von Wechselgeldeinrichtungen zusätzlich
nachteilig bemerkbar.
Bei einem anderen bekannten Warenspeicher der eingangs genannten Art (CH-PS 429 262) wird jeder
horizontale Warenstapel durch eine Anzahl einheitlicher Warenpäckchen gebildet, bei denen es sich um Patronenpakete
handelt, die relativ fest sind und nicht zusammendrückbare Päckchen darstellen. Die zwischen
den Schienen eines jeden Speichers befindliche Zahnstange wirkt mit ihrem einen Ende über eine zugehörige
Rolle mit einem auf einer Welle an> ordneten Nokken derart zusammen, daß sie in Richtung auf das Ausgabeende
dei Warenautomaten horizontal verschoben werden kann, wobei die Zahnstange dann durch eine
Feder wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden kann; die Drehbewegung des Nockens um seine
Welle erfolgt über einen Winkeltrieb bei Betätigung einer Handkurbel. Bei der Vorwärtsbewegung der
Zahnstange wird ein Schubelement, das einerseits am hintersten Warenpäckchen des Stapels anliegt und andererseits
über seine Klinke mit einem Zahn der Zahnstange in Eingriff ist, vorwärtsbeweg'., was gleichzeitig
eine entsprechende Vorwärtsbewegung des gesamten Warenstapels mit sich bringt, und zwar so weit, daß
gerade das vorderste Warenpäckchen über die Vorderkante der Stützschienen hinausbewegt wird, damit es in
einen darunter befindlichen Entnahmeschachi hineinfallen
kann. Bei ihrer Rückwärtsbewegung in die Ruhelage gleitet die Zahnstange unter dem Schubclemer.t
hindurch, so daß die Klinke einen Zahn weiter einrastet, was etwa dem Abstand eines Warenpäckchens
entspricht. Am Vorderende der Zahnstange ist ferner ein als Schild ausgebildetes Rückhalteorgan fest angebracht,
das die Bewegungen der Zahnstange mitmacht und am vordersten Warenpäckchen anliegt.
Da bei dieser bekannten Ausführungsform mehrere horizontale Speicher nebeneinander liegen, deren
Zahnstangen über auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Nocken — von Hand — betätigt werden, ist
diese bekannte Ausführungsform nur für gleichartige Waren geeignet, wobei nacheinander abwechselnd aus
jedem der horizontalen Speicher Warenpäckchen entnommen werden; ein Füllen der einzelnen Warenspeicher
mit verschiedenen Waren sowie ein Anwählen einer gewünschten Ware ist praktisch nicht möglich.
Ein weiterer Nachteil ist vor allem darin zu sehen, daß
die einzelnen Warenpäckchen verhältnismäßig fest auf den Stützschienen blockiert sind, was insbesondere bei
verhältnismäßig empfindlichen Warenpäckchen, wie z. B. Zigarettenpäckchen, und bei solchen Päckchen unerwünscht
ist, die sich entsprechend den atmosphärischen Verhältnissen frei ausdehnen oder zusammenziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der aufgeführten Mängel der bekannten
Ausführungen einen Warenautomaten der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfacher Betätigung
und schonender, horizontaler Stapelung von verhältnismäßig empfindlichen Warenpäckchen eine bei den einzelnen
Warenspeichern unabhängige Restgeld-Rückgabe gestattet, die auch bei Ausfall eines Warenspeichers,
z. B. durch Preisänderung der Waren, bei den übrigen Warenspeichern sicher funktioniert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die drehbare Stange senkrecht angebracht ist
und die daran angeordneten Betätigungselemente durch den einzelnen Warenspeichern zugeordnete,
über je einen Elektromagnet anhebbare und mit dem entsprechenden Ende der Zahnstange eines angewählten
Warenspeichers in Eingriff bringbare Hebel gebildet sind, daß ferner an dem anderen, dem vom Hebel
betätigbaren Ende entgegengesetzten Ende einer jeder Zahnstange ein Steuerungselement vorgesehen ist
über das eine Hebelanordnung für die Ausgabe von Wechselgeld einer jedem Warenspeicher gesondert zugeordneten,
an sich bekannten Wechselgeldeinrichtunj bei Bewegung der Zahnstange steuerbar ist. und daC
das unter Federbelastung am vordersten Warenpäckchen anliegende Rückhalteorgan in der Weise ausgebil
det und mit der zugehörigen Zahnstange verbunden ist daß es bei Vorwärtsbewegung der Zahnstange um eir
bestimmtes Maß vom vordersten Warenpäckchen ent fernbar ist.
Durch die Anordnung und Ausbildung der drehbarer Stange mit den einzelnen anhebbaren Betätigungshe
bein lassen sich auf sehr einfache und unkompliziert«
Weise die Zahnstangen der einzelnen Warenspeichei für eine entsprechend angewählte Warenausgabe betä
tigen. Gleichzeitig wird durch eine einfache Verbin dung zwischen den einzelnen Zahnstangen und den ein
zelnen Warenspeichern zugeordneten Wechselgeldein richtungen eine Möglichkeit geschaffen, jedem Waren
speicher mit relativ geringem Aufwand eine gesondert* und zuverlässig arbeitende Wechselgeldeinrichtung zu
zuordnen.
Für eine schonende Behandlung einerseits und fü eine geordnete Speicherung andererseits der einzelnei
Warenpäckchen in den Warenstapeln ist ferner das un ter Federbelastung am vordersten Warenpäckchen an
liegende Rückhalteorgan wichtig. Da dieses Rückhai teorgan mit der zugehörigen Zahnstange verbunden isi
hält dieses das jeweils vorderste Warenpäckchen eine jeden Warenstapels so lange zurück, bis dieses Rück
halteorgan durch eine Vorwärtsbewegung der Zahn stange von dem vordersten Warenpäckchen entfern
wird, so daß bei der Ausgabe des vordersten Warenpäckchens kein unnötiger Druck auf das empfindliche
Warenpäckchen ausgeübt werden kann. Nach der Ausgabe des Warenpäckchens und nach dem Zurückführen
der Zahnstange in ihre Ruhelage legt sich das Rückhalteorgan dann selbsttätig wieder an das jetzt vorderste
Warenpäckchen an.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele
nähex beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf zwei nebeneinanderliegende Warenabteile,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in F i g. 1 dargestellten Warenautomaten,
F i g. 3, 4 und 5 einen Schnitt, eine Seitenansicht und eine Aufsicht einer zum Warenautomaten gehörenden
Zahnstange mit den zugehörigen Hilfselemente!).
F i g. 6, 7 und 8 einen Schnitt, eine Seitenansicht und eine Aufsicht auf die einen Warenstapel tragenden
Winkelprofilschienen,
Fig.9 und 10 eine Stirnansicht und eine Schnittansicht
durch ein Schuborgan zum Vorschub des Warenstapiels,
F i g. 11 und 12 eine Stirn- und eine Seitenansicht von
Teilen, die an der Ausgabeseite des Warenstapels sind,
Fig. 13 eine der Fig. 12 ähnliche Seitenansicht,
während der Ausgabe eines Warenpäckchens,
F i g. 14 eine Einzelheit der Antriebseinrichtung zur Betätigung der Zahnstange,
F i g. 15 eine Schemadarstellung einer Wechselgeldeinrichtung,
F i g. 16.17 und 18 eine Schnittansicht, eine Seitenansicht
und eine Aufsicht einer zweiten Ausführungsform der Zahnstange eines zweiten Ausführungsbeispieis der
Erfindung,
F i g. 19 und 20 je eine Stirn- und Schnittansicht der
im Bereich der Ausgabeseite eines Stapels angeordneten Elemente.
Der Warenautomat enthält einen üblichen Münzeinwurf sowie eine Münzkontrolleinrichtung. Charakteristisch
für den erfindungsgemäßen Automat ist vor allem eine horizontale Stange 1, die an ihrer Oberseite
Zähne 2, seitliche ösen 3 sowie schwalbenschwanzförmige
Rillen 4 besitzt. Am linken Ende der Stange 1 ist eine kleine Rolle 5 angebracht, die die Bewegung einer
unten noch näher erläuterten Steuerung aufnimmt. Am anderen Ende der Stange 1 ist auf der einen Seite ein
Stützelement 6 der Verteilergruppe sowie ein als Steuerungszahn 7 ausgebildetes Steuerungselement für
den Restbetrag vorgesehen. Alle Bewegungselemente sind daher von der Zahnstange 1 abhängig.
Zur Zurückhaltung und Führung der Schachteln sind zwei Winkelprofile 8 vorgesehen (vgl. F i g. 6, 7 und 8).
die spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und an ihrer Unterseite kleine Blöcke tragen, die in die Ösen 3
der Zahnstange 1 eingreifen.
Einziehbare Stifte 10 sind durch kleine Bolzen 11 an
den Blöcken 9 befestigt. An der Unterseite der Winkelprofile 8 sind ferner kleine Rollen 12 angebracht, die
auf Führungen 12' (vgl. F i g. 1) ein Rollen und Herausziehen ermöglichen. An Halterungen 13 sind Federn 13'
zur Rückführung der Zahnstange 1 in die Ruhelage vorgesehen. Auf der Innenseite der Winkelprofile 8
sind Rund- oder Halbrundeisen 14 in Längsrichtung verlaufend zur Absetzung der Warenpäckchen 15 vorgesehen,
um die Gleitreibung möglichst zu verringern.
Die in den F i g. 9 und 10 dargestellte Schubvorrichtung
enthält ein in die Rillen 4 der Stange 1 eingreifendes
U-förmiges Element 16. Dieses Element trägt eine offene Haube 17, die sich auf den Rundeisen 14 abstützt.
Ferner trägt das Element 16 eine Ständerhalterung 18 für eine Klinke 20, die mit einem Gegengewicht
19 versehen ist und in die Zähne 2 der Stange 1 eingreift.
Wie aus den F i g. 1 1 und 12 hervorgehl, ist an der
Zahnstange 1 ein Stützarm 6 befestigt, der eine Welle 21 mit einem Teil 22 trägt, der unter der Wirkung einer
ίο Feder 23 steht und die Warenpäckchen 15 leicht nach unten und hinten drückt, um auf diese Weise das folgende
Päckchen jeweils zurückzuhalten (vgl. Fig. 13).
Der Slützarm 6 ist ferner im Bereich seines oberen Endes mit einem Ausleger 24 verbunden, der an seinem
freien Fnde mittels einer Achse 25 eine, als Rückhalteorgan
dienende, nach unten geneigte Klappe 26 trägt, die bei der Abwärtsbewegung eines Päckchens als Führung
wirkt. Die Achse 25 ist mit einem äußeren, nach oben gebogenen Ansatz 28 versehen, der an einem festen
Anschlag 29 zur Anlage kommt.
In der Ruhelage liegt die Klappe 26 unter der Wirkung der Feder 27 an dem vordersten Päckchen 15 an
(vgl. F i g. 12). Wenn dann bei der Ausgabe des Päckchens
die ganze Anordnung mit der Zahnstange 1 relativ zu dem feststehenden Anschlag 29 vorrückt, so wird
die Klappe 26 hierdurch angehoben (vgl. Fig. 13), so
daß das vorderste Päckchen 15 frei nach unten fallen kann.
Es ist ein einziger Antriebsmotor 30 vorgesehen, der
bei Freigabe durch die Münzprüfeinrichtung durch jeden der Druckknöpfe 31 eingeschaltet werden kann,
die an der Vorderseite des Automaten vorgesehen und den einzelnen Waren zugeordnet sind. Über ein Kegelrad
32 und einen Zahnsektor 32a (oder eine gleichwertige Getriebeverbindun,g) versetzt der Motor 30 eine
senkrecht angeordnete Stange 33 in eine hin- und hergehende Bewegung. Diese Stange 33 trägt für jede
Zahnstange 1 einen Hebel 34. der durch einen Elektromagneten 35 gesteuert wird. Wird ein Elektromagnet
35 durch Betätigung eines der neben den Fenstern 31a angebrachten Druckknöpfe 31 betätigt, so wird der betreffende
Hebel 34 angehoben, während der Hebel sich im Ruhezustand in der gestrichelt angedeuteten unteren
Lage befindet (vgl. F i g. 14). Eine elektrische Verriegelung verhindert die gleichzeitige Betätigung von
zwei oder mehr Hebeln 34.
In Fig. 15 ist die Einrichtung zur Herausgabe des
Wechselgeldes veranschaulicht. Zu diesem Zweck sind fünf Münzschächte 36 vorgesehen (ihre Anzahl hängt
von den erforderlichen Münzen und den möglichen Kombinationen des Wechselgeldes ab). Der mit der
Zahnstange 1 verbundene Zahn 7 bewirkt bei seiner Hin- und Rückbewegung eine Drehung des mit einer
Rückholfeder versehenen Hebels 37, der über eine Kulissenführung eine Fläche 38 zur Ausgabe des Wechselgeldes
steuert. Diese Wechselgeldmünzen fallen aul eine Rutsche 39. über die sie zu einem Trichter 40 gelangen,
der in den Trichter 41 einmündet, der die Warenpäckchen 15 der Entnahmeöffnung 42 zuführt Die
erwähnten Trichter sind aus Einzelteilen aufgebaut, die den einzelnen Verteilerebenen zugeordnet sind; es können
damit die Verteilereinrichtungen der einzelner Ebenen unabhängig voneinander herausgenommer
werden.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Waren automaten dürfte hiernach verständlich sein: Hat mar
die vorgeschriebenen Münzen in den Münzeinwurf ein geführt, so betätigt man den der gewünschten Wan
entsprechenden Druckknopf 31. Der zugehörige, vom
Elektromagnet 35 angezogene Hebel 34 stellt sich auf die Höhe der Rolle 5 ein. Der Motor 30 dreht dann die
Stange 33 um einen bestimmten Winkel, so daß sich die Zahnstange 1 verschiebt. Über die von den Zahnen 2
der Zahnstange 1 mitgenommene Klinke 20 und die hiermit verbundene Haube 17 wird der ganze Stapel
der Warenpäckchen 15 um einen Schritt verschoben; das vorderste Päckchen 15 fällt infolgedessen nach unten
zur Entnahmeöffnung 42. Zugleich wird über den Zahn 7 die Einrichtung für die Ausgabe des Wechselgeldes
betätigt. Der Motor wird nach der Warenausgabe durch einen Endschalter abgeschaltet. Rückholfedern
führen dann die Ausgabeeinrichtung in die Ruhestellung zurück. Bei dieser Rückbewegung der Zahnstange
1 bewegen sich die Zähne 2 unter der Klinke 20 hinweg, so daß die Haube 17 in der erreichten Stellung
stehen bleibt. Diese Haube 17 stützt sich somit stets am hintersten Warenpäckchen 15 ab.
Bei der in den F i g. 16 bis 20 dargestellten Variante ao
ist im Innern der Zahnstange 1 eine axial bewegliche Welle 43 angeordnet, die die leicht vortretende Rolle 5
an das eine Ende und eine aus der Zahnstange 1 herausragende Welle 44 fast an das andere Ende führt. Die
Welle 44 ist in ein beispielsweise aus Kunststoff beste- «5
hendes Gehäuse eingeführt, das eine Gleitstange 46 aufnimmt. An der Gleitstange 46 ist ein Steg 47 befestigt,
der sich unter der Wirkung einer Rückführfeder ♦9 (befestigt an einem Steg 48) an der Welle 44 abstützt.
Die Gleitstange 46 trägt ferner eine Trennwand
50. Am Gehäuse 45 ist mittels eines Ständers 51 eine Querstange 52 befestigt, die über zwei oder mehr parallel
auf derselben Ebene angeordnete Verteilcrcinriehtungen hinwegreicht und eine elastische Platte 53 trägt.
Die Wirkungsweise dieses Alisführungsbeispieles ist folgendermaßen:
Der vom Elektromagnet 35 angehobene Hebel 34 drückt über die Rolle 5 auf die Stange 43. Es treten nun
zwei aufeinander folgende Bewegungen ein. Die ersic Bewegung der Rolle 5 und der Stange 43 bis zum Anliegen
der Rolle 5 an der (zunächst noch stillstehenden ) Zahnstange 1 bewirkt über die Stange 44, den Steg 47
und die Gleitstange 46 ein leichtes Entfernen der Trennwand 50 von den Päckchen. Bei der weiteren Bewegung
verschiebt sich dann die ganze Zahnstange I, wodurch die Päckchen weiter vorrücken und sich auch
die Trennwand 50 weiter verschiebt. Die Endstellung ist mit dein Bezugszeichen 44'. 46', 47', 48', 49' und 50'
gestrichelt dargestellt. Die Gleitstange 46 bewirkt bei ihrer Hin- und Rückbewegung auch die Betätigung der
Wechselgeldeinrichtung. Hört die Antriebsbewegung des Hebels 34 auf, so führen die Federn 13' und 49 die
Elemente in ihre Ruhelage zurück. Die elastische Platte 53 dient auch hier zur Zurückhaltung des auf das gerade
ausgelieferte Päckchen folgenden Päckchens. Die bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehene, geringfügige
anfängliche Bewegung der den Päckchensiapel nach vorn begrenzenden Wand 50 erleichtert sowohl
die Verschiebung des ganzen Päckchenstapels, als auch das freie Herunterfallen des vordersten Päckchens.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen $09632/111
Claims (5)
1. Warenautomat Für eine elektromechanische Ausgabe von in mehreren horizontalen Stapeln gespeicherten
Warenpäckchen, mit je zwei für die Ab- Stützung eines Warenstapels dienenden, mit Abstand
und parallel zueinander liegenden horizontalen Schienen, zwischen denen eine in Richtung ihrer
Längsachse verschiebbare, in Ruhelage zurückführbare Zahnstange vorgesehen ist, an deren einem
Ende ein an einer drehbaren Stange angeordnetes Betätigungselement angreift und auf der ein zum
schrittweisen Vorschub des Warenstapels dienendes, über eine Klinke mit den Zähnen der Zahnstangen
in Eingriff befindliches Schuborgan gleitbeweglich angeordnet ist, wobei an dem — in Transportrichtung gesehen — vordersten Warenpäckchen ein
mit der Zahnstange in Verbindung stehendes Rückhalteorgan anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbare Stange (33) senkrecht angebracht ist und die daran angeordneten Betätigungselemente durch den einzelnen Warenspeichern zugeordnete,
über je einen Elektromagnet (35) anhebbare und mit dem entsprechenden Ende der Zahnstange
(1) eines angewählten Warenspeichers in Eingriff bringbare Hebel (34) gebildet sind, daß ferner
an dem anderen, dem vom Hebel (34) betätigbaren Ende entgegengesetzten Ende einer jeden
Zahnstange (I) ein Steuerungselement (7) vorgesehen ist, über das eine Hebelanordnung für die Ausgabe
von Wechselgeld einer jedem Warenspeicher gesondert zugeordneten, an sich Wechselgeldeinrichtung
bei Bewegung der Zahnstange steuerbar ist, und daß das unter Federbelastung am vordersten
Warenpäckchen (15) anliegende Rückhalteorgan (26; 50) in der Weise ausgebildet und mit der
zugehörigen Zahnstange (1) verbunden ist, daß es bei Vorwärtsbewegung der Zahnstange um ein bestimmtes
Maß vom vordersten Warenpäckchen (15) entfernbar ist.
2. Warenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden horizontalen Schienen
eines jeden Warenspeichers durch spiegelbildlich zusammengeordnete Winkelprofile (8) mit auf ihrer
Innenseite angebrachten Rundeisen-Gleitführungen (14) für die Warenpäckchen (15) gebildet sind und
die Warenspeicher horizontal und/oder vertikal kombinierbar sowie auf Gleitrollenführungen (12,
12') aus dem Automatengehiluse herausziehbar sind, so
3. Warenautomat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede horizontale
Zahnstange (1) an ihren Längsseiten Stützösen (3) aufweist, in die zur Führung der Zahnstange dienende
Stifte (10) eingreifen, die von an den zugehörigen Winkelprofilen (8) angeordneten Blöcken (9) getragen
werden.
4. Warenautomat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Zahnstange
(1) schwalbenschwanzförmigc Führungsrillen (4) vorgesehen sind und das Schuborgan für die Warenpäckchen
(15) ein in den Führungsrillen (4) geführtes U-förmiges Element (16) sowie eine an den
Warenpäckchen anliegende offene Haube (17) enthält.
5. Warenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Zahnstangenende mit dem Steuerelement (7) für die Wechselgeldeinrich-078
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |