DE1946399B2 - Selbstverkäufer für reihenweise in Speicherbehältern befindliche Gegenstände - Google Patents
Selbstverkäufer für reihenweise in Speicherbehältern befindliche GegenständeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für reihenweise in Spcichcrbchültcrn befindliche Gegenstände,
insbesondere in parallel nebeneinander und
in Ebenen senkrecht übereinander angeordneten Speicherbehältern befindliche und durch vorgespannte
Reihenschieber zum Entnahmeende vorbewegbare Zigarettenpackungen, mit einer Betätigungseinrichtung,
einer Einrichtung zum Entnehmen einzelner Gegenstände vom Entnahmeende eines ausgewählten Speicherbehälters und einer gemeinsamen
Transportvorrichtung für die Förderung entnommener Gegenstände an eine Ausgabestelle.
Ein derartiger Selbstverkäufer mit Münzeinwurf und mit sich waagerecht in Tiefenrichtung erstreckenden
Speicherbehältern, die parallel nebeneinander und in senkrechten Ebenen übereinander angeordnet
sind, ist bereits bekannt (USA.-Patentschrift 3 237 745). Im Gegensatz zu Selbstverkäufern mit
senkrecht angeordneten Stapeln von zu verkaufenden Gegenständen ergibt sich hier bereits der Vorteil, daß
sich eine große Zahl von Speicherbehältern in zweckmäßiger Lage unterbringen läßt, so daß eine Vielzahl
von Waren, beispielsweise Zigarettenpackungen, zum Verkauf angeboten werden kann. Außerdem entfällt
die durch senkrechte Stapelführungen bedingte Begrenzung hinsichtlich der Packungsgröße. Ferner lassen
sich waagerecht angeordnete Speicherbehälter einfacher nachfüllen. Zu diesem Zweck sind bei der
bekannten Ausführung die in einei waagerechten Ebene angeordneten Speicherbehälter gemeinsam um
eine senkrechte Achse schwenkbar. Die vorgesdiwenkten
Speicherbehälter sind dann gut zugänglich. Über diese Verschwenkbarkeit hinaus sind die
Speicherbehälter jedoch nicht bewegbar. Alle Speicherbehälter verbleiben während des Betriebs in ihrer
Lage, wobei zum Entnehmen einer bestimmten Zigarettenpackung jedem Speicherbehälter am Abgabeende
eine eigene elektromagnetisch betätigbare Auswurfvorrichtung zugeordnet ist. Die Packung fällt
dann auf eine auf- und abwärtsbewegbare Transportvorrichtung, auf der sie zur Ausgabestelle rutscht.
Diese Ausbildung mit während des Betriebs nicht verlagerbaren Speicherbehältern, denen jeweils eine
eigene elektromagnetisch betätigbare Auswurfvorrichtung mit einer entsprechenden elektrischen Verdrahtung
zugeordnet sind, ist konstruktiv aufwendig i>nd störungsanfällig. Infolge dieser Verdrahtung können
auch die Speicherbehälter nur in begrenztem Maße in eine Naclifüll- und Wartungsstellung bewegt
werden.
Es ist ferner bereits ein Selbstverkäufer bekannt, der mit Speicherbehältern versehen ist, die zum Entnehmen
eines gekauften Gegenstandes bewegt werden (USA.-Patentschrift 3137533). Hierbei ist jedoch
für jeden Gegenstand ein eigener Behälter vorgesehen. Mittels einer Transportvorrichtung wird
an einem Ende der waagerechten ßchällcrreihe ein leerer Behaller eingeschoben, wodurch am anderen
Ende der Reihe ein gefüllter Behälter austritt, der dann zur Ausgabestelle transportiert wird. Es erfolgt
also eine Entnahme zusammen mit dem Speicherbehälter. Auch eine solche Ausführung ist kompliziert
und störungsanfällig. Insbesondere aber ist die vergleichsweise geringe Kapazität einer solchen Vorrichtung
von Nachteil.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Selbstverkäufer der eingangs genannten Art so
zu verbessern, daß er hei großer Warenkapa/ität und bei einem breiten Angebot verschiedener Waren einfacher
und demunlsprechcnd störungsunanfiilligcr sowie
wartungsfreier ist. Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Selbstverkäufer der eingangs genannter
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spei cherbehälter einzeln mittels einer Verlagerungsein
richtung in Längsrichtung zwischen einer Ruhestel
lung und einer Entnahmestellung bewegbar sind, ir welcher der zu entnehmende Gegenstand in der Bewegungsbahn
der Transportvorrichtung angeordnei ist, die eine den Speicherbehältern gemeinsam zugeordnete
Entnahmeeinrichtung bildet.
ίο Bei dieser Ausbildung wird der Speicherbehältei
mit der gewählten Ware in die Entnahmestellung bewegt, in welcher die allen Speicherbehältern gemeinsame
Transportvorrichtung die Ware bzw. Packung entnimmt. Dadurch entfallen einzelne Auswurfvorrichtungen
mit Elektromagneten und einer entsprechenden Verdrahtung. Die Verlagerungseinrichtung
zum Bewegen des betreffenden Speicherbehälters ist störungsunanfällig und kann auf mechanischem Wege
durch den Käufer betätigt werden. Die Zahl der be-
wegbaren TeiJe des Selbstverkäufers ist vergleichsweise
gering, was im Hinblick auf Wartung und Reparaturen vorteilhaft ist.
Zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Maßnahme nach An-
spruch 2 macht die Speicherbehälter besonders gut zugänglich und erleichtert das Nachfüllen von Pakkungen
oder Waren. Die Ausbildung der Transportvorrichtung gemäß Anspruch 3 hat sich als in jeder
Hinsicht zufriedenstellend erwiesen. Auch die Maßnähme nach Anspruch 4 ist im Hinblick auf eine einwandfreie
Entnahme der gewählten Packung von Vorteil. Anspruch 5 betrifft eine zweckmäßige ergänzende
Ausgestaltung, durch welche die Funktionssicherheit des Selbstverkäufers noch erhöht wird.
Anspruch 6 betrifft eine Ausfiihrungsform, bei der die Transportvorrichtung die zu entnehmende Pakkung
nicht nach oben aus dem Speicherbehälter entnimmt, sondern durch eine Bodenöffnung nach unten
aus dem Speicherbehälter herausführt. Es hat sich ge-
zeigt, daß auch eine solche Ausführung einwandfrei arbeitet. Dabei ist eine weitere Ausgestaltung gemäß
Anspruch 7 zweckmäßig.
Eine besonders einfache und sichere Ausführung ergibt sich bei einer Ausladung gemäß Anspruch 8.
Auch die ergänzenden Maßnahmen nach Anspruch 9 erhohen die Funktionssicherheit, insbesondere auch
im Hinblick auf eine unbefugte Entnahme.
Anspruch K) betrifft eine zweckmäßige Rückführung der Speicherbehälter in ihre Ruhestellung, we·1
rend sich eine Weiterbildung gemäß Anspruch 11 für den Fall empfiehlt, daß wegen überdurchschnittlicher
Nachfrage eine bestimmte Ware in doppelter Menge, nämlich in zwei Speicherbehälter, eingefüllt werden
soll. Hier wird eine gleichmäßige Leerung beider Behalter
erreicht, so daß ein übermäßig langes Verbleiben einzelner Packungen im Selbstverkäufer vermieden
wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispiclen näher erläutert.
I-ig. 1 isl eine perspektivische Darstellung einer
bevorzugten Ausführungsform eines Selbstverkäufer bzw. Verkaufsautomaten;
Fig. 2 zeigt perspektivisch bei Betrachtung von links hinten einen Teil der inneren Konstruktion;
Fig, 3 bis 6 zeigen jeweils im drundriß verschiedene
Stellunuen einer vorgesehenen Venieuelunus-
anordnung;
Fig. 7 zeigt im Grundriß zwei abwechselnd zur Wirkung kommende Verriegelungsanordnungen für
zwei benachbarte Speicherbehälter;
Fig. 8ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9ist ein Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 7;
Fig. K) zeigt in einer Seitenansicht eine Verriegelungsanordnung,
die zur Wirkung kommt, wenn der Inhalt des betreffenden Speicherbehälters ausverkauft
ist;
Fig. 11 ähnelt Fig. K), zeigt jedoch die Vcrriegelungsanordnung
in einer anderen Arbeitsstellung;
Fig. 12zeigt in einem Teilschnitt eine bei einer bevorzugten
Ausführungsform verwendete Hebevorrichtung;
Fig. 13 zeigt die Hebevorrichtung nach Fig. 12 bei
Betrachtung ihrer Rückseite;
Fig. 14 zeigt in einem größeren Maßstab den rechten
mittleren Teil der Hebevorrichtung nach Fig. 13;
Fig. 15 zeigt in einem größeren Maßstab den linken mittleren Teil der Hebevorrichtung nach Fig. 12;
Fig. 16 zeigt im Grundriß eine verwendete Motor-Umsteuerschalteranordnung;
Fig. 17 zeigt die Anordnung nach Fig. 16 in einer
Seitenansicht;
Fig. 18 ist ein Schnitt längs der Linie 18-18 in
Fig. 17;
Fig. 19 veranschaulicht in einer schematisch«:η
Seitenansicht die Wirkungsweise einer bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 20 ist eine teilweise weggebrochen gezeichnete Seitenansicht einer Rückstellvorrichtung für einen
Speicherbehälter bzw. eine Schale;
Fig. 21 und 22 zeigen zwei weitere Stellungen der Schalenrückstellvorrichtung nach Fig. 20;
Fi g. 23 zeigt perspektivisch und im geöffneten Zustand
die Vorderseite einer bevorzugten Ausführungsform ;
Fig. 24 ist ein vergrößerter Teil der Vorderansicht
nach Fig. 23;
Fig. 25 zeigt perspektivisch Merkmale einer verwendeten
Verriegelungsanordnung für die Schieberelemente der Speicherbehälter und für die Schubkästen;
Fi g. 26 zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt einen
Wählknopf und veranschaulicht die Beziehung zwischen den in Fig. 25 dargestellten Teilen;
Fi g. 27 zeigt schematisch die Wirkungsweise einer
zweiten Schubfachverriegelungsanordnung;
Fig. 28 ähnelt Fig. 27, zeig«, jedoch die Anordnung
in einer anderen Stellung;
F i g. 29 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung der
Oberseite und der Vorderseite;
Fig. 30 zeigt in einem Teiischnitt die Wirkungsweise
der Ausführungsform nach Fig. 29;
Fig. 31 zeigt in einem vergrößerten Schnitt eine bei der Ausführungsform nach Fig. 29 verwendete
Schalenrückstellanordnung;
Fig. 32 ist ein vergrößerter Schnitt durch eine bei der Ausführungsform nach Fig. 29 verwendete Verriegelungsanordnung;
F i g. 33 zeigt in einem größeren Maßstab die Rückseite einer bei beiden Ausführungsformen der Erfindung
verwendeten Schieber- und Schalenanordnung;
Fig. 34 zeigt in einem größeren Maßstab einen Teil
des Grundrisses der bei der Ausführungsform nach Fig. 29 verwendeten Entnahmevorrichtung;
Fig. 35 ist eine teilweise weggebrochen gezeichnete
Darstellung der Rückseite der Ausfülirungsform nach Fig. 29;
Fig. 36 zeigt in einem vergrößerten seitlichen Schnitt schematisch die Auswerferwirkung der Ausführungsform
nach Fig. 29;
Fig. 37 zeigt in einem vergrößerten Teil eines Grundrisses zwei abwechselnd zur Wirkung kommende
Vorrichtungen, die Bestandteile der Ausführungsform nach Fig. 29 bilden;
Fig. 38 zeigt im Grundriß die Anordnung nach Fig. 37 unter Fortlassung bestimmter Bauteile;
Fig. 39 ist ein Schnitt längs der Linie 39-39 in Fig. 38;
Fig. 40 ist ein Schnitt längs der Linie 40-40 in Fig. 38.
In F i g. 1 ist das Gehäuse einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verkaufen von Gegenständen perspektivisch
dargestellt. Zwar läßt sich die Erfindung auch bei zahlreichen anderen Anordnungen anwenden,
doch soll die Erfindung im folgenden insbesondere bezüglich eines Selbstverkäufers 525 für Zigaretten
(Zigarettenverkaufsautomat) beschrieben werden.
»5 Die Zigarettenverkaufsvorrichtung 525 umfaßt vier
senkrecht übereinander angeordnete Schubkästen 527, 529, 531 und 533. Eine gesonderte Türfläche
535 ist mit einer Münzenaufnahmevorrichtung versehen, die durch das Einwerfen von Münzen eingeschal-
tet werden kann. Jeder dieser Schubkästen trägt einen Satz von Wählknöpfen 539, die an ihren oberen Enden
541 jeweils auf einer Achse 540 (F ig. 26) drehbar
gelagert sind und durch einen Kunden betätigt werden können. Jeder dieser Wählknöpfe trägt das
Markenzeichen eines bestimmten Zigarettenfabrikats. Wenn ein Kunde die gewünschte Zigarettenmarke
wählen will, betätigt er den betreffenden Wählknopf 539, der hierbei um die Lagerachse 540 am
oberen Ende gedreht wird und eine Längsbewegung
einer mit dem Knopf zusammenarbeitenden Betätigungsvorrichtung
bewirkt.
Auf beiden Seiten des Zigarettenverkaufsautoma ten sind kräftige Rahmenkonstruktionen 543 und 545
angeordnet. Eine Abgabezone 547 ist auf der Ober
seite des Automaten in einer Höhe vorgesehen, di·. zwischen der Schulterhöhe und der Hüfthöhe de
Kunden liegt. Oberhalb der Abgabezone 547 ist ein. senkrecht angeordnete, nach vorn versetzte Tafel 549
vorgesehen, auf der verschiedene Darstellungen an-
geordnet werden können.
Fig. 2 läßt als perspektivische Darstellung den in
neren Aufbau des Zigarettenverkaufsautomaten 525 erkennen. Jeder der Schubkästen 527, 529, 531 um!
533 entspricht einer Fachhöhe in dem Verkaufsauto maten 525, in der mehrere zu verkaufende Gegen
stände enthaltende Speicherbehälter bzw. Schaler 551 angeordnet sind, die gegenüber den Fächern ir
Richtung ihrer Längsachse hin- und herbewegbar ge lagert sind. Zu diesem Zweck sind die Schalen 551
in durch Führungsteile 552 gebildeten Kanälen angc ordnet. Gemäß Fi g. 7 und 8 umfaßt jede der Schaler
551 bzw. 551σ und 5516 Seitenwände 554 und 55f
sowie eine Stirnwand 558. Der Boden jeder Schale setzt sich aus zwei Bodenabschnitten 560 und 562 zu
sammen. Wegen des zwischen den Bodenabschnitter 560 und 562 vorgesehenen Abstandes weist der Bo
den jeder Schale 551 einen Entnahmeschlitz 564 auf Gemäß Fig. 33 ist in dem Fachteil unterhalb de;
Schlilzcs 564 ein dazu passender Kanal 566 ausgebildet.
Die Bodenabschnitte 560 und 562 erstrecken sich etwas über die Ränder des Kanals 566 hinaus und tragen
jeweils eine nach unten ragende S-förmige Lippe, und diese Lippen bilden eine tragende Flüche für ein
Schieberelement 559.
Das Schieberelement 559 hat im wesentlichen die Form eines Kreuzes und kann sich längs des Schlitzes
564bewegen. Das Schieberelement 559 ist durch eine
flache gewundene Feder vorgespannt, die über ihre ganze wirksame Länge eine gleichmäßige Kraft erzeugt;
solche Federn sind unter der Bezeichnung Hunter-Federn bekannt. Gemäß Fig. 29 sind diese
Federn 270,271 und 272 jeweils in einem der Schlitze 564 angeordnet. Aus Fig. 10 und 11 ist ersichtlich,
daß ein Ende jeder Feder zu einer Rolle 745 aufgewickelt ist, die in einer Aussparung 746 des Schieberelements
559' liegt. Das andere Ende der Feder is! am Gehäuse der Vorrichtung befestigt. Somit liegt das
Schieberelement an den in einer Schic cnthaltcici
Gegenständen stets mit einer konstanten Kraft an, die die Gegenstände zum hinteren f-.nde der Schale
schiebt und auch dazu dient, die Schale bei ihrer Entriegelung zu betätigen.
Die Schalen 551 sind normalerweise nahe der Vorderseite der Vorrichtung 525 durch eine geeignete
Verriegelungsvorrichtung verriegelt. Gemäß Fig. 2 sind einfache, erhöht angeordnete Verricgclungsliaken
555 vorgesehen, die mit ilen vorderen Stirnwänden 558 uer Schalen zusammenarbeiten: es sei jedoch
bemerkt, daß man auch VcrriegclimgsvorrichUingen
einer anderen Konstiuktion vorsehen konnte. Eine veileinerte Konstruktion Liner Verriegelungsvorrichtung
ist in Fig. 3 bis 6 dargestellt.
Jede der beweglichen Schalen 551 enthält zu verkaufende Gegenstände 557, i. H. Zigarettenpackungen,
die durch die Schieberelemcnte 559 gegen das hintere Ende der Schalen 551 vorgespannt sind.
Wenn ein Kunde einen bestimmten Gegenstand wählt, wird die den gewählten Gegenstand enthaltende
Schale gemäß Fig. 2 und 19 entriegelt, so daß
sie den hintersten Gegenstand in die Verkaufszone 563. überführen kann. Hierbei bewegt sich eine noch
näher zu beschreibende Transportvorrichtung 565 in form eines Aufwärtsfordcrcrs nach oben, um den
letzten Gegenstand in der Schale aus der Schale zu ■ninchmcn und zu bewirken, daß der Gegenstand
ausgeworfen und der Abgabezone 547 auf der Oberseite der Vorrichtung 525 zugeführt wird. Eine der
Vorrichtung 565 zugeordnete Rückstellvorrichtung bewirkt mechanisch durch eine Nockenwirkung, daß
^> h die nach hinten vorspringende Schale 551 in
Richtung auf die Vorderseite der Vorrichtung bewegt und eine Stellung einnimmt, in der sie verriegelt werden
kann, um die Vorrichtung für das nächste Arbeitsspiel zum Verkaufen einer Packung vorzubereiten.
Wenn gemäß Fig. 2 ein zu verkaufender Gegenstund, von dem hier angenommen ist, daß es sich um
eine Zigarettenpackung handelt, durch das Schieberelement 559 gegen die Rückwand der Schale 55 i gedruckt
wird, kommt der Gegenstand zur Anlage an Jen Behällersäirnwänden 747, die so breit sind, daß
sie verhindern, daß sich der Gegenstand bzw. die Zigarettenpackung
über das Ende der Schale hinaus bewegt. Die Behällerstirnwändc 747 erstrecken sich
über die ganze Höhe der Schale 551 nach oben. An ihrem oberen Ende ist ein U-förmiger oberer Bügel
749 waagerecht und im rechten Winkel zu den Behäl terstirnwänden 747 angeordnet. Der Bügel 749 dien
dazu, mit Zigarettenpackungen zusammenzuarbeiten die sich nicht am Boden der Schale abstützen, unc
sich nach unten zu drücken, während sie in Richtung auf das hintere Ende der Schale bewegt werden. Au
ßerdem verhindert der Querabschnitt des Bügels 749 daß die vorletzte Packung nach oben gedrückt wird
wenn die letzte Packung während der Betätigung dei
ίο Vorrichtung aus der Schale entfernt wird.
Die Behälter bzw. Schalen 551 werden normaler weise durch die in Fig. 3 bis 6 gezeigte Vcrriegelungs
anordnung in ihrer vorderen, nicht belätigten Stellunj
bzw. der Ruhestellung verriegelt. Man erkennt, daC diese Schalenverriegelungsanordnung drei hebeiförmige
Verriegelungsvorrichtungcn umfaßt, und zwai
einen ersten BereitschafIsricgel 751, einen zweiten Si·
chertMigsricgel 719 und einen dritten Betätigungsrie
gel 75.1 Der Bereitschaftsriepol 751 und der Sichere
rungsricgel 719 sjnd in; wesentlichen in der gleicher
Weise ausgebildet und tragen einen dreieckigen hakenförmigen Kopf 755 bzw. einen entsprechender
dreieckigen hakenförmigen Kopf 757. An einem Ende des dreieckigen hakenförmigen Kopfes 755 des Bc-
»5 reitschaftsriegels751 ist eine Vcrricgelungsfläche 75i
ausgebildet, und der Kopf 757 des Sicheningsriegels
719 weist eine ähnliche Verricgelungsfiäche 761 auf Der Bercitschaflsriegcl 751 und der Sicherungsriege
719sind gemeinsam auf einer Achse 763 gelagert unc durch eine Feder 765 aufeinander zu vorgespannt
Der Bereitschaftsriegel 751 weist einen vorspringenden Armabschnitt 767 auf, der nahe einem Arm 71"
des Sicherheitsriegels 719 angeordnet ist und sich iir wesentlichen parallel dazu erstreckt.
Gemäß Fig. 3 liegt die Verriegeliingsf lache 759 dc<
Bereitschaftsriegels 751 normalerweise an einem vor einer Schale 551 aus nach unten ragenden Behälterzapfen
769 an. Die Schale 551 ist in Fig. 3 bis 6 niehl
dargestellt; ferner ist eine konstante Kraft aufbringende Feder 561 direkt mit dem Zapfen 769 verbunden
dargestellt, um die auf den Zapfen wirkende Vorspannkraft zu veranschaulichen. Diese Vorspannkrafi
hält natürlich den Zapfen 769 bei der normalen Stellung der Teile nach F i g. 3 in Anlage an der Vcrriegelungsflächc
759.
Weiterhin ist eine Betätigungsstange 681 vorgesehen,
die ein Betätigungsteil 771 trägt, welches bei dei Ruhestellung der Teile nach Fig. 3 an dem Arm 71"
des Sicherungsriegels 719 anliegt. Eine Feder 773 spannt die Betätigungsstange 681 in Richtung auf die
in Fig. 3 gezeigte Stellung vor. D;1 die Kraft der Fedei
773 erheblich größer ist als diejenige der Feder 765 wird der Sicherungsriege! 719 in einem Abstand vor
dem Zapfen 769 festgehalten, denn das Bctätigungsteil 771 arbeitet mit dem Arm 717 zusammen.
Die Betätigungsstange 681 weist ein weiteres Betaligungsteil
in Form einer Schulter 775 auf, die so angeordnet ist, daß sie mit dem Arm 767 des Bereitschaftsriegels
75 zusammenarbeiten kann, wenn die Betätigungsstange 681 in ihre Betätigungsstellung gebracht
wird. An dem das Betätigungsteil 771 tragenden Ende der Betätigungsstange 681 ist auf der vor
dem Zapfen abgewandten Seite ein Vorsprung 77T ausgebildet.
Der dritte Riegel 753 für die Betätigungsstange ist U-förmig und zwischen seinen Enden auf einer Achse
779 drehbar gelagert. Er umfaßt einen Schenkel 781 mit einem dreieckigen Kopf 783, der eine Verriege-
luiigsflache 785 aufweist. Diese kann mit dem Vorsprung
777 der Betätigungsstange 681 zusammenarbeiten. Der andere Schenkel 787 des Riegels 753 trägt
an seinem Ende einen Ansatz 789, der mit dem Zapfen 769 zusammenarbeiten kann.
Eine Feder 791 spannt den Riegel 753 vor und ist bestrebt, ihn entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen
und die Verricgelungsflächc 785 zur Anlage an dem Vorsprung 777 zu bringen. Bei der normalen Ruhestellung
nach Fig. 3 bewirkt das Zusammenarbeiten des Ansatzes 789 mit dem Zapfen 769, daß der Riegel
753 entgegen der Kraft der Vorspannfeder 791 gedreht wird, um die Verricgclungsflächc 785 zur Anlage
an dem Vorsprung 777 der Betätigungsstange 681 zu bringen.
Nimmt man an, daß der Kunde die richtigen Münzen eingeworfen hai, um insgesamt einen Kredit zu
erwerben, der gleich dem Preis des zu wählenden Gegenstandes ist, kann die Stange 681 durch den seine
Wahl treffenden Kunden betätigt weiden. Hierbei wird die Betätigungsstange 681 entgegen der Kraft
der Vorspannfeder 773 gegen die Riegel 751, 719 und 753 gedrückt.
Bei der Betätigung der Stange 681 wird das Betätigungsteil
771 außer Eingriff mit dem Arm 717 gebracht, und der Sicherungsriegcl 719 wird freigegeben,
so daß er sich drehen kann. Jedoch liegt der hakenförmige Kopf 757 des Riegels 719 an dem Zapfen
769 an, so daß der Riegel 719 daran gehindert wird, sich in seine Freigabestellur.j! zu drehen.
Die weitere Bewegung der Betätigungsstange 681 bewirkt, daß die Schuller 775 der Betätigungsstange
zur Anlage an dem Arm 767 des Bereitschaflsiicgels 751 kommt. Die Bewegung der Betätigungsstange
681 bis in ihre in Fig. 4 gezeigte Stellung bewirkt, daß der Riegel 751 im Uhrzeigersinne gedreht wird,
um den Zapfen 769 freizugeben, der dann durch die Vorspannfeder 561 bewegt werden kann. Die Bewegung
des Zapfens 769 ermöglicht es dem Sicherungsriege! 719, sich unter dem Einfluß der Feder 765 in
die in Fig. 4 gezeigte Verriegelungsstellung zu drehen. Außerdem ermöglicht es die Bewegung des Zapfens
769 dem Riegel 753, sich unter dem Einfluß der Feder 791 zu drehen und die Verricgclungsflächc 785
zur Anlage an dem Vorsprung 777 dei Betätigungsstange
68 zu bringen.
Wenn der Kunde seine Wahl getroffen und den Wählknopf wieder freigegeben hat, beginnt die Betätigungsstange,
sich wieder in Richtung auf ihre Ruhestellung zu bewegen. Da jedoch der Riegel 753 jetzt
in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gedreht ist, arbeitel
die Vcrricgelungsfläche 785 des Riegels 753 mn dem Vorsprung 777 der Betätigungsstange zusammen, so
daß die Betätigungsstange in der in Fig. 5 gezeigten
Stellung verriegelt wird.
Nach der Beendigungeines Arbeitsspiels zum Verkaufen
einer Packung wird die Schale, aus der ein Gegenstand entommen wurde, mit dem daran befestigten
Zapfen 769 wieder zur Vorderseite des Gehäuses der Vorrichtung zurückbewegt. Wenn der Zapfen 769
seine Vcrriegelungsstellung erreicht, berührt er die Fläche 793 des dreieckigen Kopfes 755 des Bereitschaftsricgels
751. Hierbei wirkt die Fläche 793 nach Art einer Rampe oder eines Nockens, mittels dessen
der Riegel 751 aus der Bahn des zurückkehrenden Zapfens 769 herausgeschwenkt wird. Entsprechend
weist derSichcrungsricgel 7I9einc Rampe bzw. einen
Nocken bildende Fläche 795 auf, mit der der Zapfen 769 zusammenarbeitet, um den Sichcrungsriegel 719
aus der Bahn des Zapfens 769 heraus zu bewegen. Natürlich bewirkt die Vorspannkrafl der Feder 765,
daß die beiden Riegel 751 und 719 in ihre in Fig. 6 gezeigte Verriegclungsstellung zurückkehren, nachdem
sich der Zapfen 769 an ihnen vorbei bcwegl hat. Die Rückführungsbewegung des Zapfens 769 bewirkt
ferner, daß der Zapfen zur Anlage an dem Ansatz 789 des Riegels 753 kommt, um diesen im Uhrzeigersinne
zu drehen, so daß die Verriegelungsflächc 785 außer Eingriff mit dem Vorsprung 777 der Betätigungsstange
gebracht wird. Sobald dies geschehen ist, bewegt sich die Betätigungsstange 681 weiter in Richtungauf
ihre Ruhestellung. Wiihend dieser Bewegung
arbeitet das an die Betätigungsstange 681 angcbainc
Betätigungsteil 771 mit dem Arm 717 des Sichcrungsriegels 719 zusammen, um ihn entgegen dem Uhrzeigersinne
zu drehen. Eine solche Drehung bewirkt, daß die Verriegelungsflächc 761 außer Eingriff mit dem
Zapfen 769 gebracht wird, so daß sich der Zapfen
unter dem Einfluß der Vorspannfcder 561 in seine
normale Verriegelungsstcllung in Anlage an der Verriegelungsfläche
759 des Bercitschafts riegels 751 bewegt.
Durch die Rückführung der Betätigungsstange
681 in ihre Ruhestellung wird die Verriegelung aufgehoben, so <'aß ein Kunde eine andere Wahl treffen
kann, und die Vcrricgclungsanordnung nimmt eine entsprechende Stellung ein.
In vielen Fällen wird eine bestimmte Marke oder Art eines Erzeugnisses gegenüber anderen Marken
oder Erzeugnissen in einem erheblichen Ausmaß bevorzugt. In einem solchen Fall wird die Ware der bevorzugten
Marke um ein Vielfaches häufiger verkauft als eine weniger bevorzugte Marke, so daß eine mil
dem bevorzugten Erzeugnis gefüllte Schale geleert wird, bevor die übrigen Schalen geleert worden sind,
und daß die Vorrichtung lediglich zu dem Zweck nachgefüllt werden muß, das betreffende Erzeugnis
den Kunden verfügbar zu machen. Zwar ist es meg
lieh, eine weitere Schale mit dem bevorzugten Erzeugnis zu füllen, doch hat die Erfahrung gezeigt, daß
eine bestimmte Schale wiederholt eher geleert wird als die zweite verfügbare Schale, so daß sich die Qualität
des in der zweiten Schale bcreitgchaltencn Erzeug
nisses verschlechtert. Um diesen Nachteil zu vermeiden,
sieht die Erfindung vor, daß das betreffende Erzeugnis abwechselnd von zwei einander benachbarten
Schalen abgegeben wird, so daß beide Schalen gleich schnell geleert werden und die Zahl der vcrf üg-
baren Gegenstände einer bestimmten Marke erheblich vergrößert wird.
Diese abwechselnd zur Wirkung kommenden Veiriegelungsvorrichtungcn
sind in F i g. 7,8 und 9 dargestellt. In diesen Figuren sind zwei einander benachharte
Schalen 551 mit 551a und 5516 bezeichnet, um
eine Unterscheidung bei der Beschreibung zu ermöglichen. Von der Schale 551a aus ragt ein Zapfen 797
nach unten, und der Boden der Schale 5516 trägt einen entsprechenden Zapfen 799. Auf dem Fachboden
unter den Schalen 551a und 5516 isl ein verschiebbares
plattenförmigcs Nockcnstcuerteil 801 so gelagert, daß es sich quer zu den Längsachsen der Schalen bewegen
kann. Die Enden des Nockcnsicuertcils 801 sind mit Ausschnitten 803 und 805 zum Aufnehmen
von Tragbolzen 807 und 809 versehen. Die Tragbolzen 807 und 809 arbeiten mit den Ausschnitten 803
und 805 zusammen, um die Bewegungen des Nockenstcuertcils
801 in beiden Richtungen y» Yvarfm^n
und Drehbewegungen zu verhindern. Auf dem Nokkensteuerteil
801 ist zwischen den Schalen 551a und 551 b ein Sperriegel 811 angeordnet, der mit in den
beiden Schalen ausgebildeten Schlitzen 813 und 815 zusammenarbeiten kann. Anden Enden des NockcnsteuericJlsKOl
sind Rampen 817 und 819 so ausgebildet, daß sie mit den Zapfen 797 und 799 zusammenarbeiten
können. Fig. 7 zeigt ferner Verriegelungsteile 821 und 823, durch die die Schalen 551a und 551/»
jeweils in ihrer Ruhestellung festgehalten werden. Die Darstellung der Verriegelungsteile 821 und 823 dient
hier lediglich zur Erläuterung, wahrend in der Praxis
vorzugsweise Verriegelungsvorrichtungen der vorstehend an Hand von Fig. 3 bis 6 beschriebenen Art
vorgesehen sind.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird der Sperriegel 811 bei der Rückwärtsbewegung einer Schale so bewegt,
daßer in einen der Schlitze 813 und 815 eintritt. Gemäß Fig. 7 führen die Schalen 551a und 55!/)
während ihr<;s Ruckwartshubes eine überschüssige Bewegung aus, wie es in Fig. 7 bezüglich der Schale
551« dargestellt ist, die sich jenseits der normalen \ ι rriegelungsstellung befindet, in der die Schale 551/)
in Fig. 7 dargestellt ist. Wenn die Schale 551 α zurückgeführt
wird, wird eine überschüssige Bewegung ausgeführt und es arbeitet der Zapfen 797 mit der
Rampe 817desNockensleuerteils 801 zusammen, um
dieses gemäß Fig. 7 nach links zu bewegen, so daß
der Sperriegel 811 in den Schlitz 813 eintritt. Dann kehrt die Schale 551« unier der Wirkung der mit ihr
zusammenarbeitenden Vorspannfeder in die Verrie- ^elungsstellung zurück, so daß sie durch das Verriegeiungstei!
821 in ihrer normalen Stellung festgehalten wird und fur den Fall bereit ist, daß ein Kunde erneut
eine Wahl trifft. Bei dieser Stellung liegt das eine Ende 825 des Schlitzes 813 an dem Sperriegel 811 an.
Mit den beiden Vtrriegelungsteilen 821 und 823 im eine nicht dargestellte Kurbelanordnung verbunden,
so daß jeder Versuch, eine Wahl aus der Schale 551 α oder dei Schale 551 b zu treffen, zu einer gleich
/eiligen Entriegelung beider Schalen fuhrt. Nachdem lic Schale 551« in die Verriegelungsstellung zuriick-,nekehrt
ist, bewirkt somit die Wahl von Gegenständen aus der Schale 551 ö oder der Schale 551/;, daß beide
Verriegelungsteile 821 und 823 wirkungslos gemacht werden, doch verhindert der Sperriegel 811, daß sich
>iie Schale 551« gegenüber einem jenseits der Verrieixlungsstellung
liegenden Punkt bewegt, so daß nur ■lic Schale 551/; zum Abgeben eines Gegenstandes
ι κ· η u izi wird. Wenn die Schale 551/) zuruckgfuhrl
v.ird. wird das Nockensteuerteil gemäß Fig. 7 durch
■ lon mit der Rampe Xl1) zusammenarbeitenden 7,ap-
Un 799 nach rechts geschoben. Wenn sich die Schale
'551/) in ihrer normalen Veniegelungsslellmig befindet,
liegt der Sperriegel 811 an dem Ende 827 des Schlitzes 815 an. Daher fuhrt eine darauf folgende
Wahl eines Gegenstandes aus einer der Schalen 551« und 551Λ dazu, daß ein Gegenstand aus der Schale
?51« abgegeben wird. Auf diese Weise werden Gegenstände
abwechselnd aus den beiden Schalen 551« und 551/) abgegeben, bis alle Gegenstande aus den
beiden Schalen entnommen worden sind.
Wenn alle meiner Schale enthaltenen Gegenstände
U'i kauft worden sind, ist es erwünscht, die betreffende
Schal·: außer Betrieb zu setzen und eine Wahl dieser Schale durch einen Kunden zu verhindern. Da der
\n',aiζ 789(Fi g. 3 bis 6) des Riegels 753so angeord-Ii
ι isi. daßer mir dem Zapfen 769 zusammenarbeitet
und den Riegel 753 in ein*.: solche Stellung dreht, daß er nicht mit der Betätigungsstange 681 zusammenarbeiten
kann, wenn sich der Zapfen 769 in der normalen Vcrr iegelungss.ellung bei mdcl, ist es möglich, eine
keine Gegenstände mehr enthaltende Schale in ihrer normalen Vcrriegehngsstellung festzuhalten. Eine
solche Anordnung ist in Fig. K) und 11 dargestellt,
bei der ein frei bewegliches Venriegeliinsglicd 829
durch eine Feder 831 sowohl unterstützt als auch vorgespannt ist. Die Feder 831 arbeitet mit einem in das
Verriegelungsglied 829 eingebauten Stift 833 zusammen, und das Verriegelungsglied 829 trägt einen seine
Bewegung begrenzenden Stift 835. Ein Ende 837 des Verricgelungsgliedes 829 ragt durch eine Öffnung in
der Bodenfläche des Fachs 841. Der Mift 835 ragt
über die Begrenzungen der öffnung 839 hinaus, so daß die Aufwärtsbewegung des Verriegelungsgliedes
829 unterbrochen wird, sobald das Verricgcliingsglied die in Fi|'.. IO gezeigte Stellung erreicht hat.
»ο Beim Betrieb der Vorrichtung wird die Verriegelung
einer völlig entleerten Schale dadurch bewirkt, daß beim normalen Betrieb der Entnahmeschlitz 564
im Boden der Schale 551 durch eine der Federn 561 verdeckt ist. Ini ig. lOuttd 1 1 ist ein Schieberelemcnt
559dargestellt, wobei die durch die aufgewickelte Feder
561 gebildete Rolle 745 in der Aussparung des Schiebcrelements angeordnet ist. Fig. 11 zeigt die
Stellung der Teile fur den lall, daß nur noch ein zu verkaufender Gegenstand in der betreffenden Schale
enthalten ist In diesem Fall wird das Vcrriegciungsglied
829 dadurch in seiner unteren Stellung gehalten, daß die durch die leder gebildete Rolle 745 in den
Schlitz 564 der Schale 551 eingreift. Wenn jedoch gemäß
Fig. 10 der letzte Gegenstand verkauft wird, be-
wegt sich das Schicberclement so weit, daß das Ende
837 des Verriegelungsgliedes 829 nach oben durch die Öffnung 839 und 111 den Schlitz 564 der Schale
hinein bewegt weiden kann. Hierbei begrenzt der Stift 835 die Abwärtsbewegung des Verriegelungsgliedes
4,-, 829 in in de,· aus (ι μ. K! ersichtlichen Weise. Bei der
in Fi g. 10 gezeigten Stellung kann das Verriegelungsglied 829 mit einem nicht dargestellten Ansatz der
Schale 551 zusammenarbeiten, um die Schale in ihrer Verriegelungssielliing festzuhalten, nachdem sie
durch eine Rückstellvorrichtung zurückgeführt worden
ist.
Wenn eine Schale freigegeben wird und sich wieder nach hinten in die Verkaiifssielliing bewegt, betätigt
sie einen Schalter, der einen Stromkreis schließt, um
einen Motor einzuschalten, durch den der Aufwärtsforderer 565 (Fig. IV) nach oben bewegt wird. Infolge
einsprechender Schaltung kann der Schlitten 565 erst dann wieder nach unten bewegt werden, wenn
die Schale 551 in ihre Verriegelungsstellung zurückgefuhrt worden ist.
Der cmc Transportvorrichtung bildende Aufwärtsforderer
565 ist in Fig. 12 bis ll>
dargestellt. Er ist auf einer endlosen Gliederkette 855 angeordnet, die
an ihrem unteren Ende über ein antreibbares Kettenrad
857 und mit ihrem oberen Teil über ein nicht angetriebenes Umlenkkettenrad 859 läuft. Gemäß
Fig. 13 erstreckt sich der Aufwärtsfördercr 565 von der Gliederkette 855 aus zu einer zweiten Gliederkette
861 auf der entgegengesetzten Seite des Gehäuses der Vorrichtung, deren unterer Teil ebenfalls über
ein antreibbares Kettenrad 863 läuft, und deren oberer Teil mit einem nicht angetriebenen Umlcnkkettcnrad
865 zusammenarbeite!.
Der Aufwärtsförderer 565 ist mit den endlosen Ketten 855 und 861 durch Vorrichtungen 877 verbunden,
mit denen Tragplatten 867 fest verschraubt sind, die mit den Abschnitten der endlosen Ketten
855 und 861 zusammenarbeiten, welche sich parallel zu den Abschnitten erstrecken, auf denen die Vorrichtungen
877 angeordnet sind. Die Tragplatien S67 sind am unteren Teil des Aufwärtsförderers 565 befestigt
und mit einer sich über dessen ganze Breite erstreckenden U-förmigen Kanaikonstruktion 869 verbunden.
Von einer in der Kanalkonstruktion angeordneten Lagerung 873 aus erstreckt sich ein
Nockenieil 871, an dem eine Feder 875 befestigt ist. die eine Vorspannkraft erzeugt, welche einer Abwärtsbewegung
des Nockenteils 871, d.h. gemäß Fig. 12 einer Drehung des Nockenteils im Uhrzeigersinne,
entgegenwirkt.
Auf einer sich von der Kanalkonstruktion 869 aus nach oben erstreckenden, mit einem nach oben ragenden
Flansch 881 der Tragplatten 867 durch Schrauben 883 verbundenen Tragkonstruktion 879 ist eine Platte
885 zum Entnehmen und Abgeben eines Gegenstandes aus einer Schale angeordnet, .!ede der verschiedenen
Platten 885 zum Abgeben eines Gegenstandes ist mit der Kanalkonstruktion 869 durch einen U-förmigen
Bock 887 verbunden. Jede der Platten 885 umfaßt einen hinteren Teil 889 und einen unteren Emnahmefinger
891. Bei dem Entnahmefinger 891 handelt es sich im wesentlichen um eine zentral angeordnete
Zunge, auf deren beiden Seiten ein Spielraum zum Aufnehmen des hinteren Teils der betreffenden
Schale 551 vorgesehen ist. Bei dem hinteren Teil 889 handelt es sich im wesentlichen um ein massives Bauteil
mit Seitenwände 893, die sich von diesem Teil aus nach vorn erstrecken, um den betreffenden Gegenstand
in der Abgabevorrichtung in seiner Lage zu halten.
Jede der Abgabevorrichtungen 885 ist fest mit dem Siegabschnitt eines U-förmigen Bocks 895 verbunden.
Diese U-förmigen Böcke 895 sind an einem auf einer Lagerachse 899 drehbar gelagerten Hebel 897 befestigt.
Eine zylindrische Stange 901 erstreckt sich über die ganze Breite des Gehäuses und ist in der Nähe
der drehbar gelagerten Hebel 897 angeordnet. Gemäß Fig. 14 spannt eine Feder 903 die Abgabevorrichtung
in Richtung auf ihre Stellung nach Fig. 12 vor.
Wenn der Aufwärtsförderer 565 beginnt, sich nach oben zu bewegen, arbeitet das Nockenteil 871 mit
einer Nockenrolle 905 zusammen, so daß genäß Fig. 12 ein insgesamt mit 907 bezeichneter Satz von
Schalterkontakten betätigt wird, über die der Motor eingeschaltet wird.
Die weitere Aufwärtsbewegung des Aufwärtsförderers 565 führt dazu, daß die betreffende Abgabevorrichtung
885 den Gegenstand in d*'r freigegebenen
Schale erfaßt, wenn der Entnahmefinger 891 den Gegenstand berührt, der in Fig. 12 schematisch als eine
Zigarettenpackung557dargestellt ist; hierbei fällt der
Gegenstand aus der Schale heraus, so daß er die im unteren Teil von Fig. 12 angedeutete Lage einnimmt.
Der Aufwiirtsförderer 565 führt seine Aufwärtsbewt1-gung
fort, bis nahe dem oberen Ende ein Anschlag 921 zur Anlage an der Stange 901 kommt und bewirkt,
daß die Abgabevorrichtung 885 um ihre Lagerachsc 899 geschwenkt wird. Der Anschlag 921 und die
Schwenkbewegung der Abgabevorrichtung 885 führen dazu, daß die Zigarettenpackung nach vorn ausgeworfen
wird, so daß sie auf eine geneigte Fläche 923 fällt und dann einer Abgabefläche 347 zugeführt wird
Wenn der Aufwärtsförderer 565 das obere Ende
seiner Bewegur.gsstrecke erreicht, wird über einer Schalter der Motor umgesteuert, so daß der Aufwärts
förderer sich nach unten bewegt. Gleichzeitig wire eine Packung Streichhölzer aus der Vorrichtung abgegeben.
Die gesamte Wirkungsweise der erfindungsgemaßen Verkaufsvorrichtung geht am deutlichsten aus
ig. 19 hervor, wo gezeigt wird, daß ein bestimmter
ι ählknopf 539A niedergedrückt worden ist, um die
nur schematisch dargestellte Verriegelungsvorrich
tung 929/4 zu veranlassen, die zugehörige Schale
SSlA freizugeben. Gemäß Fig. 19 ist die Schalt
551.4 zur Rückseite der Vorrichtung bewegt worden,
so daß sich der letzte Gegenstand in der Schale ir, der Verkaufszene bzw. Abgabestellung 563 befindet
Der Aufwärtsförderer 565 wird eingeschaltet, so daß er sich nach oben bewegt und die Abgabevorrichtung
885 den letzten bzw. hintersten Gegenstand in der Schale SSlA erfaßt. Sobald die Abgabevorrichtung
885 ihre höchste Stellung erreicht, wird sie in der weiter oben beschriebenen Weise nach vorn geschwenkt,
so daß eine Zigasettenpackung 557 auf die geneigte
Fläche 923 fallen kann, um der Abgabefläche 547 zugeführt
zu werden. Wenn der Aufwärtsförderer seine höchste Stellung erreicht, wird in der schon beschriebenen
Weise der Antriebsmotor umgesteuert, damit der Aufwärtsförderer wieder nach unten bewegt wird.
Die Umsteuerschalteranordnung ist in F ig. 16, 17 und 18 dargestellt. Sie ist in der Nähe eines der antreibbaren
Kettenräder, z. B. des Kettenrades 857, angeordnet. Gemäß Fig. 17 ist an der Gliederkette
855 ein vorspringender zylindrischer Nockenarm 931
befestigt, der mit zwei abgewinkelten Nockenteilen 933 und 935 zusammenarbeiten kann, welche an einer
in Richtung ihrer Langsachse hin- und herbewegbaren Platte 937 befestigt sind. Die Platte 937 trägt zwei
Betätigungsschrauben 939 und 941, die mit einem
Schalterbetätigungsteil 943 zusammenarbeiten, welches
das Öffnen und Schließen von Kontaktarmen 945 und 947 steuert. Diese Kontaktarme steuern das Einschalten
eines Elektromagneten 949, durch den die Kontakte des Motorumsteuerschalters geöffnet bzw.
geschlossen werden. Während des Betriebs der Vorrichtung dreht sich das Kettenrad 857 gemäß Fig. 17
während der Abwärtsbewegung des Aufwärtsförderers 565 im Uhrzeigersinn, und hierbei kommt der
Nockenarm 931 zur Anlage an dem Nockenteil 935, so daß die Platte 937 in die in Fig. 16 und 17 gezeigte
Stellung gebracht wird, um die Kontaktarme 945 und 947 zu öffnen. Wenn der Aufwärtsförderer 565 nach
oben bewegt wird, bewegt sich der Nockenarm 931 an dem Nockenteil 935 vorbei, um danach mit dem
Nockenteil 933 zusammenzuarbeiten, so daß die Platte 937 gemäß F i g. 17 nach rechts geschoben wird,
Wenn dies geschieht, wird die Betätigungsschraube 941 von dem Schalterbeiätigungsteil 943 abgehoben,
während die Belätigungsschraube 939 zur Anlage an dem Betätigungsteil 943 gebracht wird, um die Schallerkontakte
945 und 947 zu schließen. Hierdurch wird der Elektromagnet 949 eingeschaltet, um den
Motor umzusteuern, si daß sich der Aufwärtsförderer
565 nach unten bewegt.
Nachdem eine Schale 551 in die Abgabesteliung gebracht und der zu verkaufende Gegenstand aus dieser
Schale entnommen worden ist, muß die Schale in ihre ursprüngliche Verriegelungsstellung zunickte-
is
ird.
ide
ien
rtsird
ge-
ide
ien
rtsird
ge-
fiihrt werden. Außerdem ist es erforderlich, die Schale über ihre normale Verriegelungsstellung hinaus zu
bewegen, damit sie verriegelt werden kann. Die überschüssige Bewegung der Schale dient weiterhin
dazu,bestimmte andere Vorgänge in der Vorrichtung ablaufen zu lassen. Eine zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besonders geeignete Rückstellvorrichtung ist in Fig. 20 bis 22 dargestellt.
Gemäß Fig. 20 ist eine Schale 5Sl mit Hilfe eines Verriegelungsteils 951 in ihrer normalen Bereitschaftsstellung
verriegelt. Auf der Schale 551 ist auf einer Achse 955 ein Rückführhebel 953 drehbar gelagert,
der einen beschwerten Arm 957 und einen sich in der entgegengesetzten Richtung erstreckenden
Arm 959 umfaßt; das freie Ende des Arms 959 weist einen abgerundeten Vorsprung 961 auf. Der beschwerte
Arm 957 bewirkt, daß der Rückführhebel 953 gemäß Fig. 20 bis 22 normalerweise entgegen
dem Uhrzeigersinne gedreht wird, so daß eine Schulter
963 dieses Hebels zur Anlage an einem an der Schale 551 angebrachten Anschlag 965 kommt. Nahe
der Schale 551 ist auf einer Achse 967 ein Betätigungshebel 969 angeordnet, der einen Ausschnitt 971
aufweist, welcher zu dem Vorsprung 961 des Ruckfuhrhebels 953 paßt. A>if jeder Schale ist ein solcher
drehbarer Rückführhebel 953 gelagert, und nahe jeder Schale ist ein Betätigungshebel 969 angeordnet.
Auf dem Ende der die Betätigungshebel 969 für sämtliche Schalen tragenden Achse sitzt ein Kurbelarm
973, auf dessen freiem Ende eine Nockenrolle 975 gelagert ist. Gemäß F i g. 2 kann ein mit dem Aufw
artsförderer 565 verbundener Nockenarm 871 mit
der auf dem Kurbelarm 973 gelagerten Nockenrolle 975 zusammenarbeiten.
Wenn ein Kunde eine Wahl getroffen hat, gibt das Verriegelungsteil 951 die Schale 55!l frei, so daß sie
sich unter der Wirkung der aufgebrachten Vorspannkraft in die in F ι g. 21 gezeigte Stellung bewegen kann,
bei der der Vorsprung 961 des Rückführhebels 953 in den Ausschnitt 971 des Betätigungshebels 969 eingreift.
Wenn sich der Aufwärtsförderer nach oben bewegt, kommt der Nockenarm 871 zur Anlage an der
Nockenrolle 975, so daß der Nockenarm 973 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird. Gemäß Fig. 22
bewirkt die maximale Drehung des Kurbelarms 973 bis zum Ablaufen der Nockenrolle 975 von dem Nokkenarm
871, daß der Betätigungshebel 969 um nahezu 90" gedreht wird. Diese Drehung bewirkt, daß die
Schale 5511 entgegen der auf sie wirkenden Vorspannkraft wieder in Richtung auf ihre Verriegelungsstellung
bewegt wird. Nachdem die Schale 551 eine gewisse Strecke in der Riickwärtsrichtung zurückgelegt
hat, bewirkt die durch den Betätigungshebel 969 auf der» Rückführhebel 953 aufgebrachte Kraft, daß der
Rückführhebel 953 entgegen dem Gewicht des Arms 957 und daher im Uhrzeigersinne gedreht wird. Bei
der weiteren Drehung des Betätigungshebels 969 wird der Rückführhebel 953 in die in F i g. 22 gezeigte Stellung
gedreht, bei der die Fläche 977 des Rückführhebcls 953 zur Anlage an dem Anschlag 965 kommt.
Bei dieser Stellung der genannten Teile wird die Schale 551 so zurückgeführt, daß sie eine überschüssige
Bewegung ausführt. Nachdem der Nockenarm 871 die Nockenrolle 975 passiert hat, kehrt der Kurbelarm
973 in die in F i g. 20 gezeigte Stellung zurück, und die Schale 551 wird in der in Fig. 20 gezeigten
Stellung verriegelt.
Wenn eine Schale niehi entriegelt worden ist, um
in ihre Betätigungsstellung gebracht zu werden, arbeitet der Betätigungshebel 969 nicht mit dem Rückführhebel
953 zusammen, da die Teile eine solche Stellung einnehmen, daß sich der Hebel 953 in seiner Ruhe-
stellung befindet, bei der der Vorsprung 961 nicht in
den Ausschnitt 971 des Betätigungshebels 969 eingreift.
Die erfindungsgemäße Verwendung auslösbarer waagerecht angeordneter Schalen bietet den Vorteil,
ίο daß die Schalen in gleitend geführten Schubkästen_angeordnet
werden können. Jeder der Schubkästen 527, 529, 531 und 533 ist mit Rollen 978 versehen, die
auf Unterstützungen 979 (Fig. 23) laufen. Sämtliche Teile der waagerecht angeordneten Vorrichtungen
oder Baugruppen sind in diesen Schubkästen angeordnet. In jeder Schale ist ein Schieberelement 559
vorgesehen, das durch eine Feder so vorgespannt ist, daß es sich an den Gegenständen in der Schale abstützen
kann. Wenn die Schalen gefüllt werden sollen,
werden die Schieberelemente 951 mit Hilfe von rechtwinkligen Verriegelungsteilen 983 (Fig. 25) an einer
Verriegelungsstange 981 verankert. Gemäß Fig. 26 ist die Verriegelungsstange 981 in einem Schlitz 985
angeordnet, und sie erstreckt sich über die ganze
as Breite des Gehäuses, und due Schütze 985 sind in über
die Breite des Gehäuses in Abständen verteilten Tragstücken 987 ausgebildet.
Ein Tragstück 987 verbindet die Verriegelungsstange 981 mit einem rechtwinkligen Profilteil 989.
Im unteren Teil jedes Schubkastens und am oberen Ende des Gehäuses oberhalb des obersten Schubkastens
sind rechtwinklige Profilteile vorgesehen. Die
rechtwinkligen Profilteile 989 können senkrecht he wegt werden, und wenn sie in ihre tiefste Stellung ge
bracht werden, dichten sie den Raum zwischen benachbarten Schubkästen ab, und sie verriete in die
Türen, da sie in ein dazu passendes Halteten 4>91 von
Z-förmigem Querschnitt eingreifen.
Auf beiden Seiten des Gehäuses sind sich in senkrechter Richtung erstreckende Nockenplatten 993
angeordnet, die an ihren oberen Enden durch eine Gestängeanordnung 995 unterstützt und normalerweise
durch Vorspannfedern 997 nach unten vorgespannt sind. Die Nockenplatten 993 tragen gemäß
Fig. 25 auf der Höhe jedes Schubkastens Zapfen 999, die mit den zugehörigen Verriegelungsstangen zusammenarbeiten.
An einer Seite jedes der Schubkästen 527,529, 531 und 533 ist ein Nockenteil 1001 angebracht. Jedes
Nockenteil 1001 hat eine Nockenrampe 1003 am vorderen Ende, und auf der Oberseile jedes Nockenteils
1001 ist ein nach oben ragender Stift oder Zapfen 1005 vorgesehen. Jedes der Nockenteile 1001 kann
in zugehörige öffnungen 1007 der Nockenplatten 993 eintreten.
Wenn die Tür des Gehäuses der Vorrichtung geschlossen wird, werden die Gestängeanordnungen 995
so angeordnet, daß die Nockenplatten 993 in ihre tiefste Stellung gebracht werden; um dies zu ermöglichen,
ist ein mit der Hand zu betätigender Griff 1009 (Fig. 24) vorgesehen. Bei dieser Stellung greifen die
Zapfen 999 der Nockenplatten 993 an den Verriegelungsstangen 981 an, um sie in ihre tiefste Stellung
zu bringen, so daß die rechtwinkligen Profilteile 989 gemäß Fig. 26 in die 2-förmigen Halteteile 991 eingreifen.
Auf diese Weise werden die Schubkästen verriegelt, und die Spalte zwischen benachbarten Schubkästen
verschlossen. Außerdem kann die Verriege-
lungsstange 981 in ihrer tiefsten Stellung nicht von
den Haken 983 der Schieberelemente 559 erfaßt werden, so daß die Schieberelemente die richtige Stellung
in Anlage an den Gegenständen in den Schalen einnehmen. Wenn daher eine Bedienungsperson aus
Nachlässigkeit die Schieberelemente nach dem Füllen der Schalen in Eingriff mit der Verriegelungsstange
981 läßt, bewirkt die soeben beschriebene Anordnung, daß die Schalen automatisch freigegeben werden.
Wenn die Tür des Gehäuses offen ist, wird der Griff bzw. die Stange 1009 betätigt, um die Gestängeanordnungen
995 zu veranlassen, die Nockenplatten 993 in ihre höchste Stellung zu bringen. Wenn die Nokkenplatten
nach oben bewegt werden, werden die »5 Verriegelungsstangen 981 in ihre höchste Stellung gebracht,
da sie normalerweise nach oben vorgespannt sind. Daher kann eine Bedienungsperson die betreffenden
Schieberelemente 559 in die Verriegelungsstange 981 einhängen, um das Nachfüllen der betref-
fenden Schalen zu ermöglichen. Ferner greifen die rechtwinkligen Profilteile 989 nicht mehr in die Z-förmigen
Halteteile 991 ein, so daß jeder beliebige Schubkasten herausgezogen werden kann.
Befinden sich die Nockenplatten 993 in ihrer hoch- *5
sten Stellung, besteht zwischen den Nockenteilen 1001 und den Öffnungen 1007 der Nockenplatten die
aus Fig. 27 ersichtliche Beziehung. Da es erwünscht ist, die verschiedenen Schubkästen in dem Gehäuse
zu verriegeln, um automatisch zu verhindern, daß gleichzeitig mehrere Schubkästen herausgezogen
werden, und um so der Gefahr eines Umkippens der Vorrichtung nach vorn zu begegnen, ist die beschriebene
Wechselwirkung zwischen den Nockenteilen 1001 und den Nockenplatten 993 vorgesehen. Wenn
gemäß Fig. 28 einer der Schubkästen, z.B. der Schubkasten 527, nach außen gezogen wird, bewirkt
die Nockenrampe 1003 jedes zugehörigen Nockenteils 1001, daß die Nockenplatten 993 in ihre untere
Stellung gebracht werden. Die öffnungen 1007 sind 4=
so breit, daß sich zwar ein Nockenteil 1001, jedoch nicht sowohl ein solches Nockenteil als auch der zugehörige
Nockenstift 1005, durch die öffnung bewegen kann. Da die Stifte 1005 jedoch an den vordersten
Enden der Nockenteile 1001 angebracht sind, bewegen sich die Nockenteile 1001 beim anfänglichen öffnen
eines Schubkastens durch die öffnungen 1007. Wenn sich jedoch die Nockenplatten 993 in ihrer unteren
Stellung befinden, stoßen die Stifte 1005 der nicht geöffneten Schubkästen gegen die Nockenplatten
993, so daß diese Schubkästen nicht geöffnet werden können.
Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Fig. 29 bis 40 dargestellt.
Sie umfaßt eine Rahmenbaugruppe 15, eine Schalenbaugruppe 70, eine Abgabebaugruppe 170, die ein
Entnahmeteil bildet, eine Schlittenbaugruppe 260, eine Betätigungsbaugruppe 360 und eine zur abwechselnden
Betätigung zweier Schalen dienende Baugruppe 430 (Fig. 37).
Gemäß Fig. 29 umfaßt die Rahmenbaugruppe 15 eine vordere Platte, Seitcnplatten 19 und 21 und eine
nicht dargestellte hintere Platte. Ferner kann die Rahmenbaugruppc
gemäß Fig. 38 eine geneigte untere Platte 23 umfassen, die außerhalb der Rahmenbaugruppe
in einem Abgabetrog 25 endet, der für den Benutzer der Vorrichtung zugänglich ist. Mit den Seitcnplatten
19 und 21 sind zwei obere seitliche Streben
27 und 28 starr verbunden, die eine Unterstützung für einen hinteren Tragbock 31 und einen vorderen
Tragbock 35 bilden. An den Seitenplatten 19 und 21 sind unterhalb der oberen seitlichen Streben 27 und
28 zwei entsprechende, nicht dargestellte untere seitliche Streben befestigt, die eine Unterstützung f>; einen
hinteren Tragbock 33 und einen vorderen Tragbock 37 bilden. Weiterhin umfaßt die Rahmenbaugruppe
15 obere L-förinige Bauteile 38 bis 43, die mit dem Tragbock 31 starr verbunden sind, sowie
L-förmige, mit dem Tragbock 33 starr verbundene untere Bauteile 45 bis 50. Die oberen und unteren
Bauteile von L-förmigem Querschnitt unterstützen auf eine noch zu erläuternde Weise die hinteren TcÜe
der Schalenbaugruppe 70.
Die Schalenbaugruppe 70 umfaßt allgemein durch den Tragbock 35 und die L-förmigen Bauteile 38 bis
43 unterstützte obere Speicherbehä'te- oder Schakn 72 bis 74 und durch den Tragbock 3'ί <
i die L-förmigen Bauteile 45 bis 50 unterstützte untere Speicherbehälter
oder Schalen 78 bis 80, die sämtlich von gleicher Konstruktion und so ausgebildet sind, wie es
bezüglich der Schale 78 nachstehend an Hand von Fig.^O, 33, 34 und 37 beschrieben wird.
Die Schale 78 umfaßt eine vordere Stirnwand 84 und Seitenwände 86 und 88 mit hinteren Schutzgliedern
90 und 92. Ferner umfaßt die Schale 78 eine Bodenplatte 94 mit einem linken seitlichen Abschnitt
96 und einem rechten seitlichen AbschniU 98. Gemäß Fig. 33 umfaßt der linke seitliche Abschnitt 96 eine
waagerechte Fläche 100, eine senkrechte Fläche 102 und einen U-förmigen Abschnitt 104. Entsprechend
umfaßt der rechte seitliche Abschnitt 98 eine waagerechte Fläche 106, eine senkrechte Fläche 109 und
einen U-förmigen Abschnitt 110. Gemäß Fig. 34 hat die Fläche 100 eine hintere Kante 112 und die Fläche
106 eine Hinterkante 114. Ferner weist die Schale 78 eine Bodenöffnung 116 auf, die durch die Hinterkanten
112 und 114, Teile der seitlichen Flächen 86 und 88 sowie die hinteren Schutzglieder 90 und 92
abgegrenzt ist. Wie im folgenden näher erläutert, ist die Öffnung 116 so bemessen, daß sich ein zu verkaufender
Gegenstand durch sie hindurch bewegen kann.
Weiterhin umfaßt die Schale 78 gemäß F i g. 33 eine
Tragbaugruppe 120 mit Schlitze 124 und 125 aufweisenden Seitenteilen 122 und 123. Schließlich umfaßt
die Tragbaugruppe 120 ein oberes Bauteil 126 mit seitlichen Abschnitten 128 und 130 und einer Mittelstrebe
132. Die seitlichen Abschnitte und die Mittelstrebe begrenzen eine Öffnung 134 zum Aufnehmen
eines Teils einer noch zu beschreibenden Abgabebaugruppe.
Gemäß Fig. 30 und 33 kann die Tragbaugruppe 120 eine Nockenbaugruppe 138 aufnehmen, die eine
Strebe 140 umfaßt, welche auf den Seitenteilen 122 und 123 mit Hilfe von paarweise angeordneten
Schrauben 142, 143 und 145, 146, die durch die Schlitze 124 und 125 ragen, verschiebbar gelagert ist.
In Fig. 34 ist die Nockenbaugruppe 138 der Deutlichkeit halber fortgelassen. Die Nockenbaugruppe
138 umfaßt ferner ein an einer Unterkante 141 der Strebe 140 befestigtes Nockenteil 148, das mit einem
zu verkaufenden Gegenstand zusammenarbeiten kann, der sich in der Schale 78 zufällig nach oben bewegt
hat, um diesen Gegenstand wieder nach unten zu drücken, damit er seine richtige Lage in Berührung
mit dem Boden der Schale einnimmt.
Gemäß Fig. 35 und 36 umfaßt die Abgabebau-
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gruppe 170 waagerechte Tragstangen 172 und 174 und senkrechte Tragstangen 176,178 und 180. Ferner
sind senkrechte Abstandsstangen 182 bis 187 vorgesehen, die sich zwischen den waagerechten Tragstangen
172 und 174 erstrecken und mit diesen starr verbunden sind. Zwei obere Rollen 190 und 192 sind
auf den Enden der Tragstange 172 mit Hilfe von Bökken 194 und 196 gelagert, während auf den Enden
der Tragstange 174 zwei untere Rollen 198 und 200 mit Hilfe von Böcken 202 und 204 gelagert sind. Gemäß
Fig. 34 und 35 sind die Rollen 190 und 198 so angeordnet, daß sie auf einer senkrechten Strebe 206
laufen, während die Rollen 192 und 200 mit einer zweiten senkrechten Strebe 208 zusammenarbeiten.
Weiterhin umfaßt die Abgabebaugruppe 170 seitliche Rollen 210 und 212, durch die diese Baugruppe in
senkrechten Schienen 214 und 216 geführt wird.
Gemäß Fig. 35 und 36 umfaßt die Abgabebaugruppe 170 ferner obere Auswerfer 222 bis 224 und
untere Auswerfer 226 bis 228, die alle die gleiche Form haben und der folgenden Beschreibung des
Auswerfers226entsprechen. Gemäß Fig. 30,35 und
36 umfaßt der Auswerfer 226 eine senkrechte Tragplatte 230, einen geneigten Trog 232 und eine senkrechte
Abgabeplatte 234, die vorzugsweise zusammenhängen und aus einem einzigen Blechstück
hergesellt sind. Ferner umfaßt die senkrechte Abgaoeplatte
234 eine Anlagefläche 236, die dazu dient, /inen in der Nähe der Schutzglieder 90 und 92 angeordneten
Gegenstand über die Öffnung 116 auszuwerfen, sowie eine Haltefläche 238, durch die alle übrigen
Gegenstände in der Schale 78 zurückgehalten werden, während der erwähnte eine Gegenstand ausgeworfen
wird.
Die Abgabebaugruppe 170 umfaßt ferner untere Auswerfer 240 bis 242 von gleicher Konstruktion wie
die Auswerfer 222 bis 224 und 226 bis 228. Jedoch kommen nur die geneigten Trogabschnitte der Auswerfer
240 bis 242 zur Wirkung, da ihnen gegenüber keine Schalen angeordnet sind.
Die Schlittenbaugruppe 260 umfaßt gemäß F i g. 29 obere Schieberelementc 262 bis 264 und untere
Schieberelemente 266 bis 268. Ferner umfaßt die Schlittenbaugruppe 260 den oberen Schieberelernentcn
262 bis 264 zugeordnete obere Federbaugruppen 270 bis 272 und den unteren Schieberelementen 266
bis 268 zugeordnete untere Federbaugruppen 274 bis 276 (Fig. 34). Sämtliche Schieberelemente sind von
gleicher Konstruktion und entsprechen der nachstehend an Hand von F i g. 33, 34 und 37 gegebenen Beschreibung
des Schiebtrelements 266. Es sei bemerkt, daß in Fig. 34 das Schieberelement 266 im hinteren
Teil der Schale 78 dargestellt ist, während es in Fig. 37 im vorderen Teil der Schale angeordnet ist.
Diese unterschiedliche Darstellung des Schieberelements 266 wurde gewählt, um die Beschreibung zu
verdeutlichen, und es sei bemerkt, daß dieses Schieberelement in verschiedenen Zeitpunkten eines Arbeitsspiels
jede der beiden Stellungen einnehmen kann.
Das Schieberelement 266 umfaßt ein waagerechtes Glied 278 und ein senkrechtes Glied 280, die durch
waagerechte Streben 282,284 und senkrechte Streben 286,288 (F i g. 37) abgestützt sind. Ferner umfaßt das
Schieberelement 266 gemäß Fig. 33 eine Schieberoder
Schlittenbaugruppe 290 mit einem linken oberen Schieberteil 292, einem rechten oberen Schieberteil
294. einem linken unteren Schieberteil 296 und einem rechten unteren Schiebekeil 298. Die linken oberen
und unteren Schieberteile sind durch einen senkrechten Abschnitt 300 und die rechten oberen und unteren
Schieberteile durch einen senkrechten Abschnitt 302
miteinander verbunden. Die Schieberbaugruppe und die benachbarten Teile der Schale 78 sind so eingerichtet,
daß sich das Schieberelemeent 266 vom äußersten vorderen Ende der Schale nahe der vorderen
Stirnwand 84 bis zum äußersten hinteren Ende der
ίο Schale nahe den Schutzgliedern 90 und 92 verschieben
kann.
Die Federbaugruppen 270 bis 272 und 274 bis 276
sind von gleicher Konstruktion und entsprechen alle der im folgenden gegebenen Beschreibung der unte-
ren Federbaugruppe 274. Gemäß Fig. 37 umfaßt die Federbaugruppe 274 eine Feder 306, deren vorderer
Teil in Form einer Rolle auf eine Stange 308 aufgewickelt ist, die ihrerseits in Schlitzen 310 und 312 der
senkrechten Streben 286 und 288 gelagert ist. Gemäß
Fig. 33 und 34 ist das hintere Ende 314 der Feder 306 an einem Bock 320 mit Hilfe einer eine Schraube
und eine Mutter umfassenden Baugruppe 318 befestigt. Der Bock 320 ist seinerseits mit dem hinteren
Tragstück 33 durch eine Schraube 322 verbunden.
Die Schlittenbaugruppe 260 umfaßt weiterhin obere Rückführnockenbaugruppen 326 bis 328 und
untere Rückführnockenbaugruppen 330 bis 332. Alle diese Nockenbaugruppen sind von gleicher Konstruktion
und entsprechen der folgenden Beschreibung der
Nockenbaugruppe 330. Gemäß Fig. 31, 34 und 35 umfaßt die Nockenbaugruppe 330 ein Rampenteil
334 mit einer oberen Fläche 335, das zwischen den Stangen 178 und 187 der Abgabebaugruppe 170 befestigt
ist. Auf dem Rampenteil 334 ist mit Hilfe einer
Achse 340 ein Hebel 336 drehbar gelagert, der eine Lippe 338, eine obere Kante 337 und eine hintere
Kante 337' aufweist und durch eine Feder 341 gegen die Fläche 335 vorgespannt ist.
Weiterhin umfaßt die Schlittenbaugruppe 260 mit den oberen Schalen 72 bis 74 verbundene obere
Rückführungsstangen 342 bis 344 und mit den unteren Schalen 78 bis 80 verbundene untere Rückführungsstangen
346 bis 348. Wie im folgenden näher erläutert, arbeiten die Rückführungsstangen und die
Nockenbaugruppen zusammen, um die Schalen in ihre Ruhestellung zurückzuführen, in der sie verriegelt
sind, wenn die Abgabebaugruppe nach oben bewegt wird. Die Betätigungsbaugruppe 360 (Fig. 29) umfaßt
den oberen Schalen 72 bis 74 zugeordnete obere Verriegelungsbaugruppen 362 bis 364, den unteren
Schalen 78 und 79 zugeordnete untere Verriegelungsbaugruppen 366 und 367 sowie eine der unteren
Schale 80 zugeordnete untere, nicht dargestellte Verriegelungsbaugruppe. Alle diese Verriegelüngsbaugruppen
sind von gleicher Konstruktion und entsprechen der folgenden Beschreibung der Verriegelungsbaugruppe
367. Gemäß Fig. 32 und 37 umfaßt die Verriegelungsbaugruppe 367 einen Hebel 370 mit einer
Lippe 372, die mit einer vorderen Stirnplatte 373 der Schale 79 zusammenarbeiten kann. Der Hebel
370 wird durch eine Betätigungsstange 374 gesteuert, die mit dem Hebel durch eine Stange 376 verbunden
und auf einer Stange 378 drehbar gelagert ist. Die Stange 374 wird mit Hilfe einer nicht dargestellten
Elektromagnetanordnung wahlweise bestätigt; diese Anordnung ist mit einem nicht dargestellten Schalter
verbunden, der in die vordere Platte oder Wand 17 eincebaut ist und durch den Benutzer bctätiet werden
kann.
Die Betätigungsbaugruppe 360 umfaßt ferner eine Motorbaugruppe 390 mit einem Elektromotor 392,
der mit einem Untersetzungsgetriebe 393 gekuppelt ist. Das Untersetzungsgetriebe 993 umfaßt eine Welle
394, die durch eine öffnung in einer Trennwand 396 ragt und mit einem Hebel 398 verbunden ist. Die
Trennwand ist an den oberen Teilen von Querträgern 397 und 397' befestigt, die ihrerseits mit den Seilenwänden
19 und 21 verbunden sind. Fin Ende des Hebel 398 ist durch einen Zapfer 400 mit einem weiteren
Hebel 402 verbunden und das andere Ende des Hebels 398 trägt gemäß Fig. 29 eine Anschlagvorriehlung
410. Der Hebel 402 ist seinerseits durch einen Zapfen 404 mit einer Vorrichtung 406 verbunden, die
an der waagerechten Tragstange 172 befestig! ist. Auch dl·· Trennwand 396 ist mit einem Anschlagteil
408 versehen, das mit der Anschlagvorrichtung 410 zusammenarbeiten kann, um zu verhindern, daß sich
die Hebel 398 und 402 sowie die Abgabebaugruppc 170 über eine vorbestimmte Stellung hinaus bewegen.
Die Baugruppe 430 (Fig. 37) zur abwechselnden
Betätigung zweier Schalen umfaßt eine Anordnung, die es ermöglicht, gleichartige, in zwei benachbarten
Schalen angeordnete Gegenstände abwechselnd aus der einen und der anderen Schale abzugeben, so daß
der Vorrat an Gegenständen in den beiden Schalen annähernd mit der gleichen Geschwindigkeit verbraucht
wird. Zwar ist die Baugruppe 430 gemäß Fig. 37 zwischen den Schalen 78 und 79 angeordnet,
doch kann sie auch zwei beliebigen anderen benachbarten Schalen der Vorrichtung zugeordnet sein.
Gemäß Fig. 37 bis 40 umfaßt die Baugruppe 430 ein Nockensteuerleil 432 mit einer ersten Kante 434,
die periodisch in der Bahn der Schale 79 angeordnet wird, und einer zweiten Kante 436, die periodisch in
der Bahn der Schale 78 angeordnet wird. Der Nokkensteuerleil
432 ist starr mit einer Stange 438 verbunden, die ihrerseits mit Hilfe einer Achse 440 auf
einem Sperriegel 442 drehbar gelagert ist. Das Nokkensteuerieil
432 und die Stange 438 sind um eine Stange 444 drehbar, so daß sich der Sperriegel 442
ungehindert hin- und herbewegen kann, und zwai zwischen paarweise angeordneten I.agebestimmungsteilen
446, 448 und 447, 449 sowie zwischen einem Schlitz 45 der Schale 78 und einem Schlitz 454 der
Schale 79. Befindet sich die Baugruppe 430 in der in Fig. 37 gezeigten Stellung, greift der Schieber 442
in den Schlitz 454 ein und steht nicht in Eingriff mit dem Schlitz 452. Somit würde sich die Schale 78 in
der schon beschriebenen Weise bewegen, während die Schale 79durch den Schieber 442 in ihrer Lage gehalten
wird.
Damit die Vorrichtung in der beschriebenen Weise benutzt werden kann, wird jede der beiden Schalen
mit zu verkaufenden Gegenständen gefüllt; zu diesem Zweck wird das zugehörige Schieberelement mit der
Hand zum vorderen Rand der Schale bewegt, und die Gegenstände werden von oben her in die Schale eingelegt.
Wenn die Vorrichtung gewartet wird, kann man in den verschiedenen Schalen Gegenstände verschiedener
Art anordnen, doch müssen die in einer bestimmten Schale enthaltenen Gegenstände alle von
der gleichen Art sein. Zwar könnte man mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung Gegenstände der
verschiedensten Art verkaufen, doch wird das hier behandelte Ausführungsbeispiel bezüglich seiner Verwendung
zum Verkaufen von Zigarettenpackung beschrieben.
Wenn jede Schale mit Packungen gefüllt wird, spannt die zugehörige Feder das betreffende Sehieberclcment
so vor, daß die Reihe von Packungen in der Schale gegen deren hinteren Teil gedrückt und
in Richtung auf die Öffnung am hinteren Ende der Schale bewegt wird. Wenn die in einer bestimmten
Schale enthaltenen Zigiirettcnvcrkaufl werden, bringt
die Feder weiterhin eine Kraft auf das zugehörige
ίο Schiebcrelcment auf, so daß die in der Schale verbliebenen
Packungen stets in Richtung auf die Öffnung bewegt werden. Gemäß Fig. 30 spannt z.B. das
Schicberelement 266 die drei Gegenstände bzw. Zigarettenpackungen 47(li bis 472 vor, die noch in der
>5 Schale 78 vorhanden sind, und das Schieberelement
262 dient dazu, die in der Schale 72 in größerer Zahl angeordneten Zigarettenpackungen vorzuspannen. In
jedem Fall spannt das Schicberelement die noch in der zugehörigen Schale enthaltenen Packungen so vor,
daß die am äußersten hinteren Ende der Schale angeordnete
Packung stets direkt uber der der SchaL· zugeordneten
Öffnung liegt. Es sei bemerkt, daß gemäß der Erfindung Federn vorgesehen sind, die ohne
Rücksicht darauf, welche Stellung die Sehieberelc-
»5 mente in den Schalen einnehmen, stets annähernd die
gleiche Kraft auf die Schieberelemente Hui'onnjien.
Daher ist die durch das Schicberelement 26·> .mt die
Packungen470bis 472aufgebrachte Kraft an·) il eind
gleich der durch das Schieberelcmcnl 262 aiii in Pak
klingen in der Schale 72 aufgebrachten Ki..;
Eine zügige Bewegung der Zigareltenp.n . min in
Richtung auf die hinteren Enden der Schalen v. I feiner durch die mit der Tragbaugruppc in jedei ' haie
verbundene Nockenbaugruppe gewährlcisiei .Vinä'ß
Fig. 30 soll jede Nockenbaugruppe entsprce! >
■ i der Größe der au* der betreffenden Schale alvm e ulen
Zigarettenpackungen eingestellt sein. Wem maß Fig. 30 in der Schale 78 Zigarettenpackung ι geordnet
sind,die Zigaretten im Königsformai '<■■ be-
sonders lange Zigaretten enthalten, wird die ' ■'mmibaugruppe
138 in den Schlitzen 124 und 125' . . ut,
bis die unicre Kante 141 (Fig. 33) des N- : :, ils
148 in einem kleinen Abstand oberhalb der < - nc
der Zigarettenpackungen angeordnet ist. Mv >
ser
Anordnung der Nockenbaugruppen wird jee ;■..;
rettenpackung, die zufällig aus ihrer richti)·
< .tue nach oben bewegt worden ist, nach unten ■' kl
und in Richtung auf den Boden der Schal· >;i,
wahrend sich die betreffende Packung an d<
^-
kenteil vorbei bewegt.
Im folgenden sei angenommen, daß die SeIi.· . mit
Zigarettenpackungen gefüllt worden sind. ' die Nockenbaugruppen in der beschriebenen W, ι eingestellt
worden sind, und daß ein Kunde Vm ; 'ten
der in der Schale 78 enthaltenen Sorte zu kau .ι ivabsichtigt.
Um eine Zigarettenpackung aus de. haie VK zu erhalten, würde der Kunde einen auf ck ■
derwand 17 angeordneten, der Schale 78 züge·
ten Schalter betätigen. Hierdurch würde cm ■. ent
derwand 17 angeordneten, der Schale 78 züge·
ten Schalter betätigen. Hierdurch würde cm ■. ent
dargestellter Elektromagnet eingeschaltet, u·. ι die
Verricgclungsbaugruppe 366 in ihre in Fig <*' gezeigte
obere Stellung bringt, um die Schale 78 ti •!zugeben.
Be: der Freigabe der Schale bewegt das S Ineherelement
266 zusammen mit der Feder 300 die
Schale aus ihrer Ruhestellung, die der gezeigten Stellung
der Schale 72 in Fig. 30 entspricht, in die Vcrkautsstel
ung, wie es in Fig. 30 gezeigt ist. Sobalu sich
nie Schale 78 in Richtung auf die Verkaufsste'lung
bewegt, wird die Verritgelungsbaugrnppe 366 wieder nach unten in ihre Ausgangsstellung bewegt, bevor
die Schale zurückgeführt wird. Hs sei bemerkt, daß alle übrigen Schalen in der Vorrichtung ebenso wie
die Schale 72 in ihrer Ruhestellung verbleiben, nachdem die Schale 78 in die Verkaufsslellung gebracht
worden ist.
Wenn sich die Schale 78 gemäß Fig. 30 und 34
in ihrer Verkaufsslellung befindet, greift der Auswerdi Tb 120 fü die
Oberkante 337 des Hebels 336 bis unterhalb der Rückführungsstange 346 herab, und der Hebel wird
durch die Feder 341 in eine Stellung zurückgeführt, in der er der oberen Fläche 335 benachbart ist. Wenn
danach die Abgabebaugruppe aus ihrer Abgabestellung nach oben in ihre Ruhestellung bewegt wird, arbeitel
gemäß F ig. 31 die obere Fläche des Hebels 336 mit der Unterseite der Rückführungsstange 346 zusammen,
um in Richtung des Pfeils A eine Kraft auf
i h 78 i ih
fer 226 teilweise in die Tragbaugruppe 120 für die ίο diese Stange aufzubringen und so die Schale 78 in ihre
Schale 78 ein. Die Anlagefläche 236 ist direkt oberhalb der Vorderkante der Packung 470, d. h. der der
Packung 471 benachbarten Kante, angeordnet. Ferner sei bemerkt, daß sich die Bodenöffnung 116 über
die L-förmigen Bauteile 45 und 46 hinaus erstreckt, so daß die unmittelbar unterhalb der Öffnung liegende
Zone offen isl. Sobald die Sehale 78 die in Fig. 30
gezeigte Stellung einnimmt, wird auf bekannte Weise eier Motor 390 eingeschaltet, der mit einer solchen
Drehrichtung zu laufen beginnt, daß der Hebel 402 und die Abgahcbaugrupne l70aus ihrer Ruhestellung
nach Fig. 3? nach unten bewegt werden. Hierbei koinml die Flüche 236 des Auswerfers 226 zur Anlage
an der Oberseite der Packung 470 und beginnt, diese Packung nach unten zu drucken. Bei der weiteren Ab- as
wärtsbewegung der Abgabebaugruppe kommt die Haltefläche 238des Auswerfers 226 in Berührung mit
der Packung 471, so daß diese Packung in der Schale zurückgehalten und nicht ausgeworfen wird. Gemäß
Fig. 36 wird die Packung 470 durch den Auswerfer 226 durch die Öffnung 116 geschoben, bis der Auswerfer
seine mit gestrichelten Linien angeordnete Abgabestellung erreicht hat. Dann ragt die Packung
eh unten über den Boden der Schale hinaus, und
g g
Ruhestellung zurückzuführen, in der sie verriegelt wird. Nachdem die Schale 78 in ihre Ruhestellung zurückgeführt
worden ist, d.h., nachdem sie gemäß Fig. 30 unter die Hinterkante der Verriegelungsbaugruppe
366 geschoben und in Berührung mit deren Lippe gebracht worden ist, fährt der Hebel 336 fort,
die Schale über ihre Ruhestellung hinaus längs einer kurzen Strecke zur Vorderseite der Vorrichtung zu
schieben, bis sich die Hinterkante 337' des Hebeis 336 oberhalb (Lr Stange 346 erstreckt. Danach ist die
Rückfiihrimgsslange unter dem Heoel 336 angeordnet,
so daß sie sich ungehindert in ihre Ruhestellung bewegen kann. Die Schale 78 wird dann in ihrer Ruhestellung,
in der sie verriegelt ist, festgehalten, und sie is'i zur Ausführungeines weiteren Arbeitsspiels bereit.
Alle übrigen Schalen werden bei dieser Ausführungsform in der gleichen Weise betätigt, d.h. für sie
gilt ebenfalls die vorstehend bezüglich der Wirkungsweise der Schale 78 gegebene Beschreibung.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Bau
gruppe 430 zur abwechselnden Betätigung zweier Schalen näher erläutert. Es sei bemerkt, daß es bei
manchen Selbstverkäufer!! erwünscht ist, von den Kunden häufig \erlangte Erzeugnisse in mehreren
sie wird "freigegeben. Nach ihrer Freigabe fällt die 35 Schalen anzuordnen, so daß der Vorrat nicht zu
Packung auf den Trogabschnitt des unteren Answer- schnell verbraucht wird. Ferner ist es erwünscht, dafür
fers 240 und wird zur "Rückseite der Vorrichtung um- zu sorgen, daß die Gegenstände von den betreffenden
i'clenkt Danach fällt die Packung auf die unlere Platte Schalen annähernd mit der gleichen Häufigkeit abge-
23 und gleitet zum vorderen Teil der Vorrichtung, wo geben werden. Die in F ig. 37 gezeigte Baugruppe 430
sie fur den Kunden in dem .Abgabetrog 25 zugänglich 40 ermöglicht die Erfüllung dieser Aufgabe, denn sie he-
w ird Nachdem die Packung 470 ausgeworfen und die wirkt, daß Gegenstände gleicher Art abwechselnd ei-
AbKabebaugruppe wieder nach oben in ihre Ruhe- ner ersten und einer zweiten von zwei benachbarten
stellung nach Fig 30 bewegt worden ist. bewegt das Schalen entnommen werden, und zwar ohne Ruek-
N hiebere'lement 266 die noch vorhandenen Packun- sieht auf die Reihenfolge, in der die Benutzer der Vo,-
•n 471 und 472 in Richtung auf das hintere Ende 45 richtung ihre Wahl treffen.
d-r Schale 78 so daß die Packung 47 J den Platz ober- Wenn die Baugruppe 430 benutzt werden soll, die
fi illi der Öffnung 116 einnimmt, der vorher von der zwischen den Schalen 78 und 79 angeordnet ist, liegen
p'ickunc 470 eingenommen wurde. die zu verkaufenden gleichartigen Gegenstände in den
Wenn die Abgabebaumuppe 170 gesenkt wird, um beiden Schalen. Außerdem werden die die Verriege
ic Packung 470 auszuwerfen, wird die Rückfüh- 50 lungsbaugruppen 366 und 367 betätigenden Eiektro-
müsNockcnbuigruppe 330 in eine solche Stellung magnete miteinander verbunden, so daß beim Ein-
'-.'bracht daß sic die Schale 78 in ihre R11Iv stellung schalten des einen Elektromagneten jeweils auch der
-inickführt' wenn die Abgabchaitgruppc später durch andere Elektromagnet eingeschaltet wird. Mit aiule-
iu'ii Motor 390 nach oben in Richtung auf ihre Ruhe- re η Worten, die F.lektromagnete werden so arme
llune bewegt wird. Wenn die Schale 78 anfanglich 55 schlossen, daß beide Verricgelungsbaugruppen 36fi
■"■ --■ "-·■ ■ *'■-' i-.-.-i..11...·... .!,.hr-n-hi und 367 beim Einschalten des einen oder andtrer
Elektromagneten durch den Benutzer entriegelt w.t-
die in Fig. 30 gezeigte Verkaufsstellung gebracht
ird, wird gemäß I ig. 3-1 die 1 ippe 338 des Hebels
>Vi über der I.agcrachse 340 und in Berührung mit
ι oberen Fläche 335 des Rampenleils 334 angeordt
(Fig. M). Beim Senken bbb
Gemäß Fig. 37 greift der Schieber 442 m
dei Abgabebaugruppe 60 Schlitz454der Schale 79 ein, so daß diese Schale fest
dei Abgabebaugruppe 60 Schlitz454der Schale 79 ein, so daß diese Schale fest
Iviteulic Achse 340 mit der Unterseite des Hebels '
16 zusammen, so daü der Hebel nach oben bewegt
ig.
·■■ ird, bis er schließlich die in Ii g. 3 1 gezeigte Stellung
Minimmt. I^ sei ferner bemerkt, daß der der Nocken-
''.iiigruppc 326 zugeordnete Hebel durch die entsprc-
■ iiende Stange 342 der Schale 72 gehoben wird. Wird
!'■■ Abgabe baugruppe aus ihrer Stellung nach Fi g. 31
■luh unten in ihic Abgabestellung bewegt, fallt die
e Schal
gehalten wird und nicht in ihre Verkaufsstellung gebracht
werden kann. In Fig. 37 nimmt dagegen dii Schale 78 ihre Verkauisstellung ein, so daß aus ih,
ein (legenstand entnommen werden kann. Wenn dei
Verkauf eines Gegenstandes aus der Schale 78 ahgcschlossen
ist und diese Schale in Richtung auf ihn Ruhestellung zurückgeführt wird, bewirkte Nokkenbaugruppe
330 (Fi g. 31), wie schon erwähnt, daC
die Schale 78 in Richtung auf die Vorderseite der Vorrichtung längs einer kurzen Strecke über ihre Ruhestellung
hinaus bewegt wird. Wenn die Schale über ihre Ruhestellung hinaus in Richtung auf ihre Sicherungsstellung
bewegt wird, d.h. in eine Stellung, die der Stellung der Schale 79 in Fig. 37 entspricht,
kommt die vordere Stirnwand 84 in Berührung mit der Kante 436 des Nockens 432, so daß der Nocken
und die Stange 438 gemäß Fig. 37 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Wenn der Nocken und die Stange
auf diese Weise bewegt werden, wird der Schieber 442 aus dem Schlitz 454 der Schale 79 herausgezogen und
in den Schlitz 453 der Schale 78 eingeführt. Somit wird die Schale 79 aus ihrer Sicherungsstellung freigegeben,
so daß sie ihre Ruhestellung einnehmen kann, d.h. die Stellung, bei der sie durch die Lippe 372
(Fig. 32) der Verriegelungsbaugruppe 367 festgehalten
wird, und danach wird die Schale 78 in ihrer Siche-
rungsstellung festgehalten. Während des nächsten Arbeitsspiels zum Verkaufen einer Packung wird die
Schale 79 nach vorn in ihre Verkaufsstellung bewegt, und die Schale 78 wird ohne Rücksicht darauf, ob der
der Verriegelungsbaugruppe 366 oder 367 zugeordnete Elektromagnet eingeschaltet wird, in ihrer Sicherungsstellung
festgehalten.
Nachdem ein Gegenstand aus der Schale 79 verkauft und die Schale über ihre Ruhestellung hinaus
ic bis in ihre Sicherungsstellung zurückgeführt worden
ist, kommt die vordere Wand 84 der Schale in Berührung mit der Kante 434 des Nockens 432, so daß der
Nocken, die Stange und der Schieber in ihre in F i g. 37 gezeigte Stellung zurückgeführt werden. Danach wird
während des nächsten Arbeitsspiels die Schale 79 wieder in ihrer Sicherungsstellung festgehalten, während
sich die Schale 78 ungehindert in ihre Verkaufsstellung bewegen kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Selbstverkäufer für reihenweise in Speicherbehältern befindliche Gegenstände, insbesondere
in parallel nebeneinander und in Ebenen senkrecht übereinander angeordneten Speicherbehältern
befindliche und durch vorgespannte Reihenschieber zum Entnahmeende vorbewegbare Zigarettenpackungen,
mit einer Betätigungseinrichtung, einer Einrichtung zum Entnehmen einzelner
Gegenstände vom Entnahmeende eines ausgewählten Speicherbehälters und einer gemeinsamen
Transportvorrichtung für die Förderung entnommener Gegenstände an eine Ausgabestelle,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherbehälter (72 bis 74, 80 bis 80, 551) einzeln
mittels einer Verlagerungseinrichtung (330, 360; 561,681,871,953) in Läpy chtung zwischen einer
Ruhestellung und c . Entnahmestellung so
(563) bewegbar sind,-in w „her der zu entnehmende
Gegenstand (470 bis 472; 557) in der Bewegungsbahn der Transpoitvorrichtung (170;
565) angeordnet ist, die eine den Speicherbehältern gemeinsam zugeordnete Entnahmeeinrich- 2S
tung bildet.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 mit nebeneinander und übereinander angeordneten Speicherbehältern,
dadurch gekennzeichnet, daß die in gleicher Ebene nebeneinander angeordneten 3«>
Speicherbehälter (551) jeweils in einem ausziehbaren Schubkasten (527, 529, 531, 533) gelagert
sind.
3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 oder 2 mit nebeneinander und senkrecht übereinander angeordneten
Speicherbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung ein Aufwärlsförderer
(565) isi und eine Platte (885) mit nebeneinander angeordneten Entnahmefingern
(891) umfaßt, von denen jeweils einer einem Satz von senkrecht übereinander angeordneten Speicherbehältern
(551) zugeordnet ist.
4. Selbstverkäufer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherbehälter
(551) einen Boden (560, 562) mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Entnahmeschlitz
(564) aufweisen, der sich in der der Abgabestellung (563) zugewandten Behälterstirnwand
(747) fortsetzt.
5. Selbstverkäufer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Speicherbehälter
(72 bis 74,78 bis 80; 551) an seinem der Abgabestellung (563) benachbarten Ende ein
Bügel (749) mit einer Auflauffläche zum Niederdrücken der Gegenstände (470 bis 472; 557) während
ihrer Längsbewegung im Behälter an den Behälterboden (56C, 562) zugeordnet ist.
6. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
ein abwärtsbewegbares Entnahmeteil (170) mit den einzelnen Speicherbehältern (72 bis 74,
78bis 80) zugeordneten Auswerfern (222 bis 224,
226 bis 228) zum Herausführen des zu entnehmenden Gegenstandes (470) nach unten aus dem
betreffenden in Abgabcstcllung befindlichen Speicherbehälter (78) durch eine Bodenöffnung
(116) umfaßt.
7. Selbstverkäufer nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß den Auswerfern (222 bis 224, 226 bis 228) Halteflächen (238) zum Zurückhalten
des dem abzugebenden Gegenstand (470) benachbarten Gegenstandes (471) zugeordnet
sind.
8. Selbstverkäufer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicherbehälter
(72 bis 74, 78 bis 80; 551) mittels einer Feder (561) ha seine Abgabestellung (563)
vorgespannt ist und in seiner Ruhestellung mittels einer durch die Betätigungseinrichtung (541, 675)
auslösbaren Verriegelungsvorrichtung (366, 367; 719, 751, 753) arretiert ist.
9. Selbstverkäufer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
einen ersten Riegel (751), einen zweiten Riegel (719) und einen dritten Riegel (753) umfaßt,
die in Eingriffstellung vorgespannt sind und mit denen Betätigungsteile (775, 771) der Betätigungseinrichtung
(681) zusammenwirken, um im Falle der Betätigung bei in Ausgangsstellung nicht sperrenden zweiten und dritten Riegel zunächst
den ersten Riegel unter Freigabe des vorgespannten Speicherbehälters (551) bzw. Behälterzapfens
(769) zu entriegeln und den zweiten Riegel in eine nach der Speicherbehälterrückstellung wirksame
Riegelstellung zu verbringen, während der dritte Riegel die Betätigungseinrichtung in einer Betätigungsstellung
arretiert, bis der Speicherbehälter bzw. Behälterzapfen unter Auslösen des dritten
Riegels in seine Ruhestellung zurückkehrt, worauf die Betätigungseinrichtung freigegeben wird und
die Riegel in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
10. Selbstverkäufer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Rückführung der Speicherbehälter (72 bis 74, 78 bis 80; 551) aus der Abgabestellung in die Ruhestellung
an jedem Speicherbehälter ein Rückführhebel (953) gelagert ist, dem ein ortsfest gelagerter
und nach dem Entnehmen des Gegenstands (470 bis 472; 557) verschwenkbarer (mittels Teil 871)
Betätigungshebel (969) zugeordnet ist, wobei beide Hebel in eine Ausgangsstellung vorgespannt
sind, in der sie in Abgabestellung des betreffenden Speicherbehälters in Eingriff miteinander kommen
und so bemessen und angeordnet sind, daß beim Verschwenken des Betätigungshebels der
Speicherbehälter unter gegensinnigem Verschwenken seines Rückführhebels in die Ruhestellung
zurückgeführt wird.
11. Selbstverkäufer nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Speicherbehälter (551 a, 551 b; 78, 79) gemeinsam
betätigbar bzw. auslösbar sind und ihnen zur abwechselnden Sperrung ein gemeinsamer Sperrriegel
(442; 811) zugeordnet ist, der jeweils durch
die Rückstellbewegung eines der beiden Speicherbehälter in die Ruhestellung mittels eines Nokkensteuerteils
(432; 801) unter Freigabe des anderen Speicherbehälters verlagert wird.
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