DE1474731A1

DE1474731A1 - Selbstverkaeufer

Info

Publication number: DE1474731A1
Application number: DE19661474731
Authority: DE
Inventors: Fessler Herman S
Original assignee: Cornelius Co
Current assignee: Cornelius Co
Priority date: 1966-06-27
Filing date: 1966-10-11
Publication date: 1969-05-14
Also published as: ES331730A1; US3360163A; GB1094769A

Description

IHE CORNELIUS COMPAHY 2727 North Perry St. Anoka, Minnesota / V.St.A.

Unser Zeichen: 0 2300

Selbstverkäufer

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Selbstverkäufer und sie betrifft insbesondere eine elektromagnetisch betätigte Preigabevorrichtung von abzugebenden Gegenständen eines derartigen Selbstverkäufers.

Die Grundgedanken der Erfindung können zwar bei den versehiedensten Selbstverkäufern vorhanden sein; eine besonders nützliche Verwendung erfolgt jedoch bei einem Selbstverkäufer, der dazu verwendet wird, gekühlte, in Büchsen abgefüllte Getränke abzugeben.

Gemäß der Erfindung wird die Schwerkraft dazu verwendet, die aufeinander folgenden Gegenstände, die verkauft werden

sollen.

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sollen» weiterzubewegen. Außerdem wird gemäß der Erfindung eine von einem Elektromagneten herrührende Kraft dasu verwendet» die Verkaufβvorrichtung su betätigen} und es ißt eine Einrichtung und eine auereichende Kraft vorgesehen, welche die Bewegung des freizugebenden Gegenstandes, die diese aufgrund seiner Schwerkraft durchführt, für den Pail unterstützen, daß irgendeine unerwünschte Verstopfung die Freigabe des abzugebenden Gegenstandes zu verzögern oder zu verhindern sucht. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung nehmen zwei aufeinanderfolgende Gegenstände gleichzeitig einen Schaltstern in Eingriff, der einen feil der Freigabevorrichtung bildet»

Ein Ziel der Erfindung ist demnach die Schaffung einer einfachen Freigabevorrichtung für abzugebende Gegenstände für einen Selbstverkäufer.

Gemäß der Erfindung wird eine darartige Freigabevorrichtung geschaffen, in welcher ein Schaltstern nicht nur freigegeben wird, sondern auch selbst angetrieben wird.

Außerdem wird gemäß der Erfindung eine derartige Freigabevorrichtung geschaffen, bei der ein Schaltetern so angetrieben wird, daß er jeden Gegenstand freigibt, der sich in einer derartigen Freigabevorrichtung verklemmt·

Außerdem 909820/0027

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Außerdem wird gemäß der Erfindung eine derartige Freigabevorrichtung geschaffen, in welcher ein Überdrehen des Schalteternes unmöglich ist.

Sie Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es «eigen«

Fig. 1 einen Teil^uerschnitt durch einen Selbstverkäufer, wobei die Freigabevorriehtung für die abzugebenden Waren in Ansicht ssu sehen ist; der Schnitt ist dabei längs der Linie I - I von Pig.2 gelegt, und

Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig,1 gezeigten Aufbaus.

Sin Selbstverkäufer 10 (Fig.1) hat mehrere Fächer 11, 12 (Fig.2), die nebeneinander angebracht sind, so daß eine entsprechende Anzahl unterschiedlicher Arten eines in Büchsen abgefüllten Getränkes oder sonstige Waren untergebracht werden können. Die Fächer 11, 12 sind in ihren wesentlichen Merkmalen untereinander gleich, und jedes Fach ist von den anderen Fächern durch eine Abstandsplatte 13 getrennt. Zwischen jeweils zwei einander benachbarten Atstandaplatten 13 ist eine Zick-Zack-Rutsche 14· angeordnet, die aus hinteren Stab 15 und einem vorderen Stab 16 besteht, die auf mehreren Querstäben 17 befestigt sind. Zwichen dem

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hinteren Stab 15 und dem vorderen Stab 16 entsteht auf diese Weise eine ziek-zack-förmige oder schlangenförmig gebogene Bahn 18, die in einer unteren, nach unten geneigten Auflauframpe 19 endigt. Für jedes Fach, beispielsweise das Fach 11, sind zwei vordere Stäbe 16 und zwei hintere Stäbe 15 vorgesehen.

Am unteren Ende der Auflauframpe 19 hat die Bahn 18 eine Biegung nach unten, so daß eine nach unten gerichtete Austragöffnung 20 entsteht. Ein Spannstab 21 verbindet die unteren Enden der vorderen Stäbe 16 miteinander, und die verschiedenen Austragöffnungen 20 sind innerhalb eines Schrankes 22 genügend weit über einer in diesem Schrank angeordneten, nicht dargestellten Gesamtaustragöffnung angeordnet, zu der die verschiedenen Austragöffnungen 20 führen·

Ein Schaltstern 23 sitzt drehbar auf einer Achse 24, die allen Fächern gemeinsam ist, und auf der entsprechend in jedem Fach der jeweilige Schaltstern sitzt. Der Schaltstern 23 ist in der Nähe der Auflauframpe 19 angeordnet, und seine Rotationsachse liegt im wesentlichen konzentrisch mit der nach unten führenden Krümmung der Bahn 18 am unteren Ende der Auflauframpe 19. Der Schaltstern 23 hat eine Reihe von im Winkel gegeneinander versetzten, radial vor-

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stehenden Hasen 25, 26, 27 und 28, und zwei solche Nasen 27, 28 ragen normalerweise in die Bahn 18. Wenn der Selbstverkäufer mit Waren beladen ist, nimmt jede dieser Nasen 27» einzeln einen zu verkaufenden Gegenstand in Singriff, so daß also zwei Gegenstände gleichzeitig in Eingriff genommen sind; die Nase 27 nimmt dabei einen Gegenstand 29 und die Nase 28 einen Gegenstand 30 in Singriff· Die radial vorstehende Nase 27 hält den obersten der beiden Gegenstände, d.h. den Gegenstand 29, außer Berührung mit dem untersten der beiden Gegenstände, d.h. dem Gegenstand 30, wobei der untere Gegenstand 30 so liegt, daß er als nächster verkauft wird.

Die Gegenstände haben das Bestreben, den Schaltstern 23 in Richtung des Pfeiles zu drehen· Diesem Bestreben wird durch eine Sperrklinke 31 Widerstand geleistet, die drehbar auf einer Achse 32 zwischen ihren beiden Enden sitzt} die Achse 32 ist allen Sperrklinken 31 in den einzelnen Fächern gemeinsam. Die Sperrklinke 31 hat einen ersten Arm 33> dessen Ende normalerweise mit Hilf· einer Teder 34 in Richtung auf eine Pührungsfläohe 35 der Nase 25 vorgespannt ist, womit eine Rotation des Schalteternes 23 blokkiert ist. Außerdem hat die Sperrklinke 31 einen zweiten Arm 36, der mit der hinteren Führungsflache 37 der läse 26 in Eingriff kommen kann, wenn die Sperrklinke 31 sich

in

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in Pig· 1 gesehen, im Uhrzeigersinne dreht.

Ein Elektromagnet 38 hat einen Tauchkolben 39, der über ein Zwischenglied 40 mit der Sperrklinke 31 verbunden ist. Wird der Elektromagnet 38 erregt, so dreht sich die Sperrklinke 31 im Uhrzeigersinn (Fig.1), wodurch in der feder Energie gespeichert wird. Wird der Elektromagnet 38 entregt, so zieht die Feder 34 die Sperrklinke 31 in die in der Figur gezeigte Lage zurück und mit ihr kehrt der Tauchkolben 39 ebenfalls wieder in die in der Figur gezeigte Stellung zurüok.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Rotationsachse des Schaltsternes 23 unter der Auflauframpe 19 angeordnet. Die Führungsfläche 35* die durch das Ende des ersten Armes der Sperrklinke 31 in Eingriff genommen wird, liegt unter der Rotationsachse des Schaltsternes 23. Die hintere Führungsfläche 37, die von dem Ende des anderen Armes 36 der Sperrklinke 31 in Eingriff genommen wird, liegt über der Rotationsachse des Schaltsternes 23.

Es sind Teile vorgesehen, welche darauf ansprechen, wenn kein oberer Gegenstand 29 vorhanden ist, womit der Selbstverkäufer 10 daran gehindert wird, den unteren Gegenstand zu verkaufen. Zu diesem Zweck nimmt ein Fühlerhebel 41

den 909820/0027

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den Gegenstand 29 in Eingriff, der sich gegen die vorspringende Nase 27 legt. Der Fühlerhebel 41 dreht sich um einen Stab 42» der allen Fächern gemeinsam ist. Der Fühlerhebel 41 hat einen Betätigungsabschnitt 43* der zwei Schalter 44, 45 in Betätigungsstellung hält· Einer dieser Schalter kann auf diese Weise normalerweise in geschlossener Stellung gehalten und in Seihe mit dem Elektromagneten 38 geschaltet sein. Fehlt der Gegenstand 29« so wird sich der Fühlerhebel 41 im Ohrzeigersinne drehen, womit sich der Schalter 44 und damit der Stromkreis des Elektromagneten 38 öffnet, womit der Verkauf des Gegenstandes 30 verhindert wird. Der andere Schalter 45 kann mit allen anderen entsprechenden Schaltern parallel geschaltet sein, und diese Schalter können gemeinsam mit dem herkömmlichen Münzrückgaberelais der nicht dar- -gestellten münzbetätigten Freigabevorrichtung in Reihe geschaltet sein. Wenn also alle Schalter 45 für jedes Fach freigegeben sind, wird die hinterlegte Münze automatisch zurückgegeben werden.

Ist der Selbstverkäufer 10 mit zu verkaufenden Waren gefüllt, und ist der Elektromagnet 38 zum Verkauf des Gegenstandes 30 für den Augenblick erregt, so dreht der lauchkolben 39 mit Hilfe des Zwischengliedes 40 die Sperrklinke 31 im Uhrzeigersinn. Hat diese Drehbewegung

'.. bis

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bis su einem gewissen Ausmaß gedauert» so gibt da· Ende dee Arme» 55 der Sperrklinke 51 die läse 25 frei, womit der Schalteten! 25 für eine Rotation im Uhrzeigersinne freigegeben iet. In ungefähr demselben Augenblick nimmt das Ende des Ära·· 56 der Sperrklinke 51 die Hase 26 in Eingriff, womit die vom Elektromagneten 58 gelieferte Energie dazu verwendet wird, den Schaltstera 25 in Richtung d·· Pfeiles zu drehen. Sobald als diese Rotationsbewegung beginnt, wirkt die Schwerkraft auf den Gegenstand 29 und auf den Gegenstand 50, so dafi diese beiden Gegenstände weiter laufen. Der Winkelabstand zwischen den einander benachbarten Käsen 26 und 27 ist so groß, dafl zu irgendeinem Zeitpunkt nur eine dieser lasen Ton einem Gegen·tan« in Eingriff genommen werden kann· Die Anfangedrehbewegung des Sehaltsternes 25 veranlaßt also die Hase 27, eich rom Gegenstand 29 zu entfernen. Sollte aus irgendeinem Grunde der Gegenstand 50 verklemmt sein, so wird iha die Vase 27 weiter drehen. Ist aus irgendeinem Grunde der Gegenstand 29 verklemmt, so wird ihn schließlich die Hase 26 in Eingriff nehmen undkhn weiter schieben· Normalerweise, wenn während dieser Anfangebewegung keine Yerklemmung stattfindet, berühren weder die Ha·· 2$ nooh die Fase 27 den Gegenstand 29 bzw. 5Q| der Gegenstand 29 nimmt auf diese Weise die Vase 27 in Eingriff, nachdem diese Vase 27 die

Stellung 909820/0027

Stellung erreicht hat, die im Augenblick genäß der Zeichnung durch die Hase 28 eingenommen wird. Und der nächstfolgend· Gegenstand 46 wird die Xase 26 in Eingriff nehmen, nachdem dieee die Stellung erreicht hat, die im Augenblick durch die Vase 27 eingenommen wird.

Sollte jemand in betrügerischer Absicht mit Hilfe irgendeines Werkzeugs rersuchen, den Tauchkolben 39 innerhalb dee Magneten 38 festzuhalten, nachdem der Elektromagnet bereits entregt ist, so würde der Arm 36 der Sperrklinke 31 «wischen den lasen 26 und 25 stehenbleiben, womit eine Schutzvorrichtung gegen Betrugemanöver gegeben 1st. Das Ende des Armes 36 hindert die Hase 25 daran, sich in diejenige Stellung zu bewegen, die im Augenblick gemäß der Zeichnung durch die Hase 26 eingenommen wird. Kurz gesagt, der Sohaltstern 23 wird bei jedem Betätigungevorgang freigegeben und durch das Ende des Armee 36 der Sperrklinke 21 angetrieben, und das Ende dieses Armes 36 verhindert durch sein Vorhandensein ein Weiterdrehen des Schaltsternes 23 in unrechtmäßiger Absicht. Andererseits wird durch diese Drehbewegung des Sohalteternes 23 jeder Gegenstand freigegeben, der eventuell stecken geblieben ist oder sich sonstwie verklemmt hat.

Patentansprüche t

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Claims

ep r Ü ο h e

Selbstverkäufer, daduroh gekenmseiehnet, iaS eimelutso*% in welcher die »u verkaufenden Gegenstände laufen, •in· nach unten geneigt» Auflauframpe aufweist, auf der die Gegenstände rollen, daß ein drehbar angeordneter, in der Iahe der Auflauframpe liegender Schaltstern eine Reihe von in Winkel gegeneinander versetzten lasen hat, die in die Bahn der auf der Auflauframpe sitzenden Gegenstände hineinragen, d*J jede Vase eine Pührungsflache hat, die in Botationsriohtung des Schaltsternes sieht, daJ jede Vase eine hintere Pührunsflache hat, die entgegen der Iotationsrichtung gerichtet ist, daJ eine Sperrklinke

•wischen ihren Enden drehbar gelagert ist, dal das eine Ende der Sperrklinke normalerweise gegen die Ifilmangsfl&oh· einer ersten lass vorgespannt ist, womit eine Rotationsbewegung des Schaltsternes blokkiert ist, daß das andere Ende der Sperrklinke mit der hinteren Tührungsfläohe einer «weiten Vase entsprechend der Drehbewegung der Sperrklinke in Eingriff kommen kann, womit der Schaltstern in Rotation versetzt wird, und daß mit der Sperrklinke ein Elek-

tromagnet 909820/0027

tromagnet verbunden ist, der zur Drehung dee Sehaltet erne ■ dient·

2) Selbetverkäufer naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Ruteehe bestimmte Bahn am unteren Ende der naoh unten geneigten Auf lauf rampe ■ich nach unten um die Achse des Schalteternes derart krümmt, daß zwei der im Winkel gegeneinander versetzten ■vorstehenden Hasen normalerweise in die Bahn hineinragen und zwei der zu verkaufenden Gegenstände in Eingriff nehmen·

J) Selbstverkäufer, dadurch gekennzeichnet, daS eine Rutsche» in der die su verkaufenden Gegenstände sitzen, eine Bahn aufweist, durch welche die Gegenstände hindurohlaufen können, dafi diese Bahn eine naoh unten geneigte Auflauframpe hat, auf der diese Gegenstände rollen, daß sich die Bahn am unteren Ende der Auflauframpe nach unten krümmt, daS ein in der Mähe der Auflauframpe angeordneter Sehaltetern um eine Achse rotiert, die im wesentlichen konzentrisch mit der nach unten führenden Krümmung der Bahn liegt, daß der Sohaltetero eine Eeihe von im Winkel gegeneinander versetzten, radial vorstehenden lasen hat, daß zwei dieser Fasen normalerweise in die Bahn hinein-

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ragen und einzeln zwei zu verkaufende Gegenstände in Eingriff nehmen, daß eine gegen den Schaltstern vorgespannte Sperrklinke normalerweise dessen Rotation blockiert, und daß ein Elektromagnet mit der Sperrklinke verbunden ist und zu ihrer Bewegung dient.

4) Selbstverkäufer nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß feile vorhanden sind, welche darauf ansprechen, daß der oberste der beiden Gegenstände nicht vorhanden ist, womit der Selbstverkäufer daran gehindert wird, den unteren der beiden Gegenstände zu verkaufen.

5) Selbstverkäufer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der radial vorstehenden Hasen den oberen der beiden Gegenstände derart hält, daß er den unteren der beiden Gegenstände, der sich in Verkaufsstellung befindet, nicht berührt.

6) Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse des Schaltsternes unter der Auflauframpe liegt, daß die fführungsflache, die von dem einen Ende der Sperrklinke in Eingriff genommen wird, unter der Rotationsachse des Schaltster-

nes

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nes liegt, und daß die hintere iührungsflache, die von dem anderen Ende der Sperrklinke in Eingriff genommen wird, über der Rotationsachse dee Schaltet ernes liegt.

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